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Wenn sich Athlet X in die Sportschau einladen lässt und dort sagt: "Doper haben kleine Pimmel und ich stelle mich nicht an die Startlinie zusammen mit Betrügern." Dann hat er nichts bewiesen, aber er hat sich aus dem Fenster gelehnt und vielleicht glauben ihm ja die Zuschauer. Sicherlich nicht alle aber sicher mehr als vorher. Ob das jetzt ein schlaues PR-Vorgehen ist oder nicht? Keine Ahnung, nur Tatsache ist, dass offenbar keiner überhaupt ein PR-Vorgehen diesbezüglich hat. Und das ist aus meiner Sicht, wenn sie denn sauber sind, haarsträubend doof. |
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De facto sind zu viele leistungsfördernde Substanzen nicht "juristisch haltbar" nachweisbar. :( |
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Frei nach den Hosen: "Er war doch nur ein Arschloch, warum sagt niemand die Wahrheit?" |
Wenn man sich als sauberer Athlet in den Medien häufig im Sinne des Anti-Doping Kampfs äußert, erreicht man damit leider auch, dass der eigene Name ständig im Kontext von Doping wahrgenommen wird.
Das ist eine alte Erkenntnis aus dem Marketing: Verneinungen werden vom Gehirn nicht präzise abgespeichert. Deshalb findet sich auch nirgends ein Werbespruch mit einer Verneinung, etwa: "Mit unseren Reifen bauen Sie keinen Unfall". Stattdessen schreibt man: Mit unseren Reifen kommen Sie sicher ans Ziel". Würde Athlet X sich ständig äußern: "Ich nehme kein Doping", dann würde die Volksseele ihn wahrnehmen als "Sie sprechen von Athlet X? Ist das nicht der mit dem Doping?". Über Anna Battke wird auch nur noch im Zusammenhang mit Doping berichtet... Grüße, Arne |
Und um die Eingangsfrage mal umzuformulieren:
Stell’ Dir vor Du wärst Triathlonprofi - ist es aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht sinnvoll zu sagen: „Ich möchte alles menschenmögliche machen, um zu beweisen, dass ich nicht dope. Ich brauche einen Antidoping Manager!“ Würdest Du das tun? Und wenn nein: Warum nicht? |
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Es geht nicht darum, verbrannte Erde zu hinterlassen, sondern darum, dass man meiner Meinung nach mit geschickter Öffentlichkeitsarbeit sich als Athlet ganz anders positionieren kann als es die derzeitigen Athleten tun. Sollte die optimale Vorgehensweise tatsächlich aber sein, einfach den Kopf einzuziehen und bloß nicht weiter aufzufallen, dann braucht es natürlich keine fachkundige Beratung sondern alle Triathleten hängen bereits einem Erfolgsmodell an. |
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Aber es bleibt ja nicht bei Aussagen. Und: glaubst Du nicht, dass ein engagiert auftretender Sportler zu vielen Sendungen eingeladen wuerde? Wir reden ja nicht von einem Fussballstar, sondern von einem Nischensportler. Es gibt da ja noch eine andere Lehre aus dem Marketing: "There's no such thing as bad news." |
das kann gar nicht klappen. Dazu braucht man ja Personen die sich hervorragend, bzw. am Besten mit Doping auskennen. Und die Leute, die sich am besten mit Doping auskennen sind nun mal, na....?
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Es könnte ja mal einer bei Heinrich oder Schmid anrufen und fragen, ob sie nicht eine Art Vorreiter-Rolle einnehmen wollen, was aber nie und nimmer passieren wird, weil Deutschland nicht sooo weit weg ist von Spanien... Also bleiben nur die Sportler und Trainer, die aber irgendwann in der öffentlichen Wahrnehmung aus ihrer "Schmuddelecke" nicht mehr rauskommen. Das hat sogar der eloquente und durchaus intelligente Jaschke zu spüren bekommen. Irgendwann hat er es dann aufgegeben, was ich sehr gut nachvollziehen kann. J |
Mich aergert an der ganzen Sache am meisten, dass so manche Pappenheimer nix besseres zu tun haben, als jedem Versuch diese Seuche zu bekaempfen erstmal die Wirkung abzusprechen. Manches mag auf den ersten oder auch zweiten Blick fragwuerdig sein, aber sollten wir die Hoffnungslosigkeit nicht denen ueberlassen, die so oder so Doping befuerworten? Das sind doch weniger als 5% hier.
Also benuetzt Euren Grips lieber fuer sinnvolle Vorschlaege. Zeigt mal Mut, anstatt den ewiggleichen die Argumente gratis zuzulieferen. |
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Und der Profizirkus hat doch den selben Stellenwert. Das sind doch nur mehr Hampelmänner im grellen Scheinwerferlicht irgendeines zentral gesteuerten Circus Maximus Dollariensis und unter dem Blickwinkel, dass sich sowieso alle was reinpfeifen, nicht mehr aber auch nicht weniger sehenswert als "WTC sucht Ironman" am besten auf RTL, PRO7, SAT1 oder wie auch immer die Onanierfenster in eine scheinheile Welt so heißen mögen. Den Dieter wirst du nicht los, ausser du überfährst ihn. Zuviele Leute schauen sich gerne seine Fresse an und ergötzen sich an seinen plebtischen Verbalausfällen aus seiner von Koks und Solarium verbrannten Birne. Was willst Du da machen? Den Leuten klar machen, dass er ein Vollhirni ist? Viel Spass. Die wollen den Dieter sehen, sie wollen den Dieter sehen, sie wollen den Dieter, Dieter sehen. Tja und das bringt Geld. Und darum finde ich, sollte man klar unterscheiden zwischen "Sport für Geld" und einfach nur "Sport". Und vergiß nicht: Der Übergang vom Affen zum Menschen sind WIR. Lg Nik |
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Ok - mag dann in Teilen zu einem Mutantenstadl führen aber den haben wie ja eh schon hier und da... |
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Wir reden hier einfach massiv aneinander vorbei. Macht aber auch Spaß... :Cheese:
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Hat das alles ihrer Glaubwürdigkeit bei Dir genützt? |
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Die Frage ist: Hat es bei einer relevanten Menge an Zuschauern was genutzt? Ich denke, dass es das hat. |
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Nik |
interessante diskussion!
ich werfe mal noch einen namen ins feld: claudia pechstein daran könnte man nun eigentlich alle hier aufgestellten thesen und antithesen abarbeiten...und käme am ende auch zu keinem ergebnis. ich wünsche weiterhin viel spaß und ziehe mich wieder weiterlesend zurück :Huhu: |
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Geniesst diese Frau noch irgendwo Sympathien? |
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"Nach knapp zwei Jahren ist sich der Sprecher der deutschen Blutspezialisten endgültig sicher: Claudia Pechstein war nicht gedopt, hat zu Unrecht ihre zweijährige Sperre abgesessen und ist in diesem Falle Opfer eines unzulänglichen Versuches geworden, eine vermeintliche Dopingsünderin zur Strecke zu bringen. Tatsächlich sei eine Blutanomalie für ihre erhöhten Blutwerte verantwortlich und sonst nichts. Gerhard Ehninger, lange Jahre an der Tübinger Uniklinik tätig und inzwischen angesehener Blutspezialist an der Uniklinik Dresden, weiß seine Zunft, wie er sagt, inzwischen hinter sich." http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...00c46b1b0.html |
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PS: Mein Nachbar wäscht einmal die Woche sein Auto. Öl, Batterie, Stoßdämpfer und Reifen sind ihm aber sch...egal! Der Nachbar ist stolz auf sein Auto und verkauft dies als "gut gepflegt"... Sorry für OT...;) :) |
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Aber dude fordert doch genau sowas. Wenn's eine macht, ist er auch nicht zufrieden. |
In den meisten Fällen ist doch "Marketing" bloße Laberei. Den Leuten muss halt was verkauft werden, wie in der Werbung. Bekanntlich geht es da schlicht ums Verkaufen und nicht darum, was das Produnkt am Ende wirklich ist und kann.
Mir wären Leute die mehr machen und weniger Marketing wesentlich sympathischer. In diesem Zusammenhang ist mir Dude eigentlich sympathisch, weil er bei seinem Rennen Dopingproben durchführen lässt, obwohl er nicht müsste und obwohl es Kohle kostet. Am Ende kann er seine positive Handlung vermarkten. Die Kohle für labernde Marketing Fuzzis wäre meiner Meinung nach besser in mehr und sinnvolleren Tests, Aufklärung und klassische Jugendförderung zu investieren. Immerhin ist es wichtig, dass nicht gedoped wird und nicht, was die Leute auf der Straße glauben. |
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Was Dude meint ( und meine Wenigkeit ) ist: >>>Das "sogenannte Machen" ist ein "Placebo Scherz", umso mehr, wenn dann auch noch ein solch "kooperativer und auskunftsfreudiger Verband" gar als Feigenblatt benannt wird. ;) :Cheese: Wer dies für real hält, ist wohl wirklich mit Nikolaus und Osterhase gemeinsam auf dem Christkindlschlitten gerne unterwegs...:) |
Genau.
Es ist das einfordern von etwas, mit dem genauen Wissen, dass der andere das gar nicht leisten kann, so sehr er sich eventuell auch bemüht. Sieht aber super aus. Seht her... @Kurt - Heute 3 Punkte. Es sieht positiv aus:) |
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Ich würde es nicht ganz so negativ sehen wie Du. Wenn Chrissie gestern z.B. kritisiert, dass Lance bei seinem 2. Platz in Panama nicht kontrolliert wurde, ist das doch ganz nett - auch wenn sie trotzdem mit ihm bei einem Charity-Ding zusammenarbeitet. Jedenfalls besser, als würde sie es sprachlos tun. Zitat:
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Nix für ungut. |
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Ach, er weiß es gar nicht. Ungut! :Cheese: |
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Es gehoert selbstverstaendlich viel mehr dazu, als sich bloss hinzustellen und zu sagen "ich dope nicht". Das ist ein umfangreiches Paket, das viel aufwendiger ist. Da gehoert zB auch dazu, dass man eben nicht mit Armstrong zusammen arbeitet. |
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dude - doping pinkpoison - ernährung Lidl racer - chrissie Wellington nichts für ungut, aber es ist einfach so.:bussi: |
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