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Raimund 02.12.2008 11:47

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 161631)
Eben, genau das meinte ich.

FuXX

Das kann ich mir lebhaft vorstellen... Zumal der Rahmen in dem das abläuft (enger Mitwisserkreis/Unprofessionalität/dunkle Beschaffungswege...) sicher nicht dazu führt, dass die Athleten wirklich wissen, was passieren kann bzw. welche Gefahren es gibt.

Wenn es Stephan Vuckovic richtig dreckig ging, so kann ich mir vorstellen, dass er alles gesagt hat, um wieder gesund zu werden. Auch das Eingeständnis des Dopings...

Thorsten 02.12.2008 11:56

Manchmal muss man wirklich kurz vorm Abgrund stehen, um die Wahrheit zu sagen ...

Jahangir 02.12.2008 12:01

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 161628)
wobei du hier vielleicht schon selber den grund manchen schweigens gegeben hast...

Du hast du bestimmt recht. Ich für meinen Teil möchte jedoch, dass ein wirklicher Neuanfang gemacht wird. Dafür ist es notwendig, dass über die Machenschaften einiger Damen und Herren - vor allem Martin Engelhardt - in diesem kleinen Forum Aufklärung betrieben wird. Ich hoffe auch inständig, dass die Vertreter von Sponsoren nicht alles hier mitlesen;-)
Cengiz

maifelder 02.12.2008 14:05

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161644)
Du hast du bestimmt recht. Ich für meinen Teil möchte jedoch, dass ein wirklicher Neuanfang gemacht wird. Dafür ist es notwendig, dass über die Machenschaften einiger Damen und Herren - vor allem Martin Engelhardt - in diesem kleinen Forum Aufklärung betrieben wird. Ich hoffe auch inständig, dass die Vertreter von Sponsoren nicht alles hier mitlesen;-)
Cengiz



Ggf. erwägen manche Sponsoren auch einen Einstieg, wenn manche Damen und Herren nicht mehr dabei sind. :Blumen: :cool:

Ein Mittel dafür wäre:
§11 Ehrenordnung zum Beispiel

docpower 02.12.2008 14:15

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161644)
Du hast du bestimmt recht. Ich für meinen Teil möchte jedoch, dass ein wirklicher Neuanfang gemacht wird. Dafür ist es notwendig, dass über die Machenschaften einiger Damen und Herren - vor allem Martin Engelhardt - in diesem kleinen Forum Aufklärung betrieben wird. Ich hoffe auch inständig, dass die Vertreter von Sponsoren nicht alles hier mitlesen;-)
Cengiz

Cengiz, woher nimmst Du die Sicherheit, dass ME die Unwahrheit sagt? So, wie es aus Arne schönem Artikel hervorgeht, könnte doch auch die "Gegenseite" die Unwahrheit sagen.
Und bitte, vermittle doch hier nicht den Eindruck, als sei das Funktionärsleben frei von Intrigen. Ist etwa so wahr wie die Behauptung, im Triathlon würde nicht gedopt.

Jahangir 02.12.2008 14:49

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 161684)
Cengiz, woher nimmst Du die Sicherheit, dass ME die Unwahrheit sagt? So, wie es aus Arne schönem Artikel hervorgeht, könnte doch auch die "Gegenseite" die Unwahrheit sagen.
Und bitte, vermittle doch hier nicht den Eindruck, als sei das Funktionärsleben frei von Intrigen. Ist etwa so wahr wie die Behauptung, im Triathlon würde nicht gedopt.

Selbstverständlich könnte auch die "Gegenseite" die Unwahrheit sagen, nur dann frage ich mich, was der Ehrenpräsident der DTU, Martin Engelhardt, die letzten sieben Jahre getan hat.
Falls ich den Eindruck vermittelt haben sollte, dass das Funktionärsleben frei von Intrigen sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen. Das lag nie in meiner Absicht.
In jedem gesellschaftlichen Bereich, Politik, Wirtschaft, Sport, Kunst etc. passieren unschöne Sachen. Die werden auch immer passieren, egal was ich oder andere in einem unbedeutenden Forum schreiben. Es gibt jedoch gewisse Grenzen. Was in diesem Verband passiert, übersteigt das normale Funktionärsleben bei weitem, zumindest in Deutschland.
Gut möglich dass beim Fußball-Verband in Kolumbien oder Zimbabwe ähnliche Verhältnisse herrschen. Kennst du einen anderen Sportspitzenverband in Deutschland, der mit solcher Regelmäßigkeit handfeste Skandalen bietet.
Ich bin völlig der gleichen Auffassung die Arne.
Cengiz

docpower 02.12.2008 14:57

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161696)
Kennst du einen anderen Sportspitzenverband in Deutschland, der mit solcher Regelmäßigkeit handfeste Skandalen bietet.
Ich bin völlig der gleichen Auffassung die Arne.
Cengiz

Ehrlich gesagt sind die "Skandale" für mich nichts Überraschendes (das Inhaltliche etwas ausgenommen).

barbossa 02.12.2008 15:12

Der Skandal ist das Schweigen und die "Verarsche", nicht jedoch die Einnahme nicht erlaubter Mittel.
Schaut man sich den Athletenzirkus an, dann ist Doping im Grunde das Mittel der Wahl, wenn die Leistung sonst nicht mehr gesteigert werden kann.
Ruhm, Ehre Prestige und natürlich Geld sind hohe Motivationen für junge Leute. Schaut Euch den Fußball an:Paradebeispiel für Idole.
Im Triathlon ists nicht anders.

Um zu diesem Kreis zu gehören, sind viele Mittel genehm, wenn auch nicht Recht. Und glaubt doch nicht, die Athleten seien alles Deppen:
die meisten (von denen die ich kenne) wissen sehr wohl, daß es Gefahren gibt.
Egal: Morgen muß ich schnell sein, was kümmert mich das Leben in 10 Jahren.

Und natürlich will keine/r, daß man mit Fingern zeigt. Also wird geschwiegen, soweit es irgend geht.

Bezüglich Neuanfang: Es gibt keinen. Wir können uns im Sport keine 10 Jahre Pause leisten. Hatte ich auch schon geschrieben.
Die einzige Möglichkeit ist, den Versorgersumpf trocken zu legen.
Dazu brauchts aber die Mitarbeit aller, nicht nur einiger.

Hafu 02.12.2008 15:27

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 161705)
Der Skandal ist das Schweigen und die "Verarsche", nicht jedoch die Einnahme nicht erlaubter Mittel.
.

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161696)
...nur dann frage ich mich, was der Ehrenpräsident der DTU, Martin Engelhardt, die letzten sieben Jahre getan hat.
....
Cengiz

Ehrenpräsident ist ja kein offizielles Amt. Im Prinzip hat Engelhardt seit seinem Ausscheiden meines Wissens überhaupt nichts mit der DTU zu tun gehabt, nicht zuletzt auch weil er Müller-Ott, mit dem ihm wenig verbindet, aus dem Weg ging.
Wenn er während der Amtszeit von Müller-Ott mit einem Gedächtnisprotokoll wie dem aktuell vorliegenden, sich an die Geschäftsstelle der DTU oder sogar an die Öffentlichkeit gewandt hätte, wäre das noch viel mehr als selbstsüchtige Intrige und darüberhinaus als Revanchefoul an MO gewertet worden, als ja auch jetzt von einigen Beteiligten diese Vorwürfe immer noch im Raum stehen.

Jeder von uns kann sich doch mal überlegen, wie er handeln würde, wenn er mündlich (ohne klare Beweise, aber bei erdrückender Indizienlage) die bekannten Informationen zugetragen bekommt, sich daraufhin eine dezidierte eigene Meinung bildet, aber gleichzeitig weiß, dass wenn die Informationen über einen Dopingfall, an die Öffentlichkeit gelangen sollten, die unmittelbar beteiligten Informanten alles abstreiten werden, so dass man letzten Endes ziemlich alleine im Regen steht.

Wie hätte wir in der gleichen Situation reagiert? Geschwiegen? Erspart einem persönlich evt. viele (auch juristische) Unannehmlichkeiten, ist aber doch irgendwo feige! Und das Schweigen erspart dem Verband vielleicht einen Skandal, aber hilft es dem Sport weiter?

barbossa 02.12.2008 15:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 161710)
........so dass man letzten Endes ziemlich alleine im Regen steht.

Wie hätte wir in der gleichen Situation reagiert? Geschwiegen? Erspart einem persönlich evt. viele (auch juristische) Unannehmlichkeiten, ist aber doch irgendwo feige! Und das Schweigen erspart dem Verband vielleicht einen Skandal, aber hilft es dem Sport weiter?

Mag alles sein, trotzdem wird es durchs Warten nicht besser:
Entweder hab ich was zu sagen, dann sag ichs oder ich hab nix, dann schweig ich. Ich schweig dann aber endgültig und heb mir meine Info nicht für den passenden Augenblick auf.

Ich persönlich halte meine Klappe selten, stehe daher auch stets im Regen und meist allein. :Cheese:

Jahangir 02.12.2008 15:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 161710)
Ehrenpräsident ist ja kein offizielles Amt. Im Prinzip hat Engelhardt seit seinem Ausscheiden meines Wissens überhaupt nichts mit der DTU zu tun gehabt, nicht zuletzt auch weil er Müller-Ott, mit dem ihm wenig verbindet, aus dem Weg ging.
Wenn er während der Amtszeit von Müller-Ott mit einem Gedächtnisprotokoll wie dem aktuell vorliegenden, sich an die Geschäftsstelle der DTU oder sogar an die Öffentlichkeit gewandt hätte, wäre das noch viel mehr als selbstsüchtige Intrige und darüberhinaus als Revanchefoul an MO gewertet worden, als ja auch jetzt von einigen Beteiligten diese Vorwürfe immer noch im Raum stehen.

Jeder von uns kann sich doch mal überlegen, wie er handeln würde, wenn er mündlich (ohne klare Beweise, aber bei erdrückender Indizienlage) die bekannten Informationen zugetragen bekommt, sich daraufhin eine dezidierte eigene Meinung bildet, aber gleichzeitig weiß, dass wenn die Informationen über einen Dopingfall, an die Öffentlichkeit gelangen sollten, die unmittelbar beteiligten Informanten alles abstreiten werden, so dass man letzten Endes ziemlich alleine im Regen steht.

Wie hätte wir in der gleichen Situation reagiert? Geschwiegen? Erspart einem persönlich evt. viele (auch juristische) Unannehmlichkeiten, ist aber doch irgendwo feige! Und das Schweigen erspart dem Verband vielleicht einen Skandal, aber hilft es dem Sport weiter?

Widerspruch in allen Punkten.
Ehrenpräsident kommt - wie unschwer zu erkennen - von dem Wort "Ehre. Wer zum Ehrenpräsident eines Verbandes berufen wird, muss dieser Aufgabe auch gerecht werden oder sein "Amt" niederlegen.
Wenn deines Wissens Martin Engelhardt mit dem Ausscheiden aus dem Verband nichts mehr mit diesem zu tun hatte, dann stellt sich für mich noch mehr die Frage, warum er nach sieben Jahren mit seinem Wissen herausrückt und dadurch Einfluss auf Wahlen ausübt. Bestimmt nicht aus den von dir in einem anderen Posting genannten Gründen. So lebensfremd ist ja keiner, dass er das glaubt.
Warum hat Martin Engelhardt, wenn er keine offizielle Funktion hatte, dann bei den beiden letzten außerordentlichen Verbandstagen den Wahlleiter abgegeben. Er war und ist also noch in quasi offizieller Funktion für den Verband tätig.
Die von dir aufgeworfene Frage, wie man an seiner Stelle gehandelt hätte, muss jeder für sich beantworten. Entweder man schweigt, dann aber für immer oder man bringt den "Vorfall", nachdem man Beweise gesichert hat, an die Öffentlichkeit. Was nicht geht, ist die vorliegende Handlungsweise, nämlich zu einem persönlich passenden Zeitpunkt Wahlen zu beeinflussen und die Vereinsvertreter zu veräppeln.
Cengiz

dude 02.12.2008 15:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 161710)
Jeder von uns kann sich doch mal überlegen, wie er handeln würde, wenn er mündlich (ohne klare Beweise, aber bei erdrückender Indizienlage) die bekannten Informationen zugetragen bekommt, sich daraufhin eine dezidierte eigene Meinung bildet, aber gleichzeitig weiß, dass wenn die Informationen über einen Dopingfall, an die Öffentlichkeit gelangen sollten, die unmittelbar beteiligten Informanten alles abstreiten werden, so dass man letzten Endes ziemlich alleine im Regen steht.

In seiner Situation alles erdenklich moegliche ohne Ruecksicht auf etwaige Verluste.

dude 02.12.2008 16:04

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 161712)
Ich persönlich halte meine Klappe selten, stehe daher auch stets im Regen und meist allein. :Cheese:

Quatsch, ich steh' direkt neben Dir. :Lachen2:

Jahangir 02.12.2008 16:09

@HaFu Übrigens erfordert ein wirksamer Antidoping Kampf auch Mut. Wer diesen nicht hat, der sollte auch nicht Ehrenpräsident eines Sportverbandes sein (ich weiß, die Realität sieht leider anders aus).
Cengiz

silbermond 02.12.2008 16:16

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161733)
@HaFu Übrigens erfordert ein wirksamer Antidoping Kampf auch Mut. Wer diesen nicht hat, der sollte auch nicht Ehrenpräsident eines Sportverbandes sein (ich weiß, die Realität sieht leider anders aus).
Cengiz

Harald tritt hier - und anderswo - doch seit langem als entschiedener Gegner des Dopings auf.

Was läge also näher, wenn er sich an entsprechender Stelle - heisst DTU - engagieren würde?

Heinrich

Hafu 02.12.2008 16:22

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161727)
...Warum hat Martin Engelhardt, wenn er keine offizielle Funktion hatte, dann bei den beiden letzten außerordentlichen Verbandstagen den Wahlleiter abgegeben. Er war und ist also noch in quasi offizieller Funktion für den Verband tätig.
...

...Vielleicht, weil da eben MO nicht mehr zugegen war, er vielleicht auch mit dem neuen Präsidium jetzt in der Gegenwart wieder eine etwas aktivere Rollen in der Verbandspolitik zu spielen plant?

Ehrlich gesagt fehlt mir da der direkte Einblick hinter die Kulissen der DTU und auch wenn ich nachvollziehen kann, dass du (als Delegierter?) dich aufgrund der Informationspolitik des Verbandes veräppelt fühlst, interessiert mich persönlich der Aspekt der Grabenkämpfe und des Machtgerangels in der DTU nur am Rande.

Für mich persönlich ist viel wichtiger:
1. Wie geht die DTU jetzt mit den bekannt gewordenen Informationen um, gibt es evt. eine Neubewertung des Falles, gibt es neue Ermittlungen?
2. Hat man aus den Fehlern der Vergangenheit etwas gelernt. Wie würde die DTU wohl mit zukünftigen ähnlich gelagerten Fällen umgehen? Würden auch 2008 oder 2009 ähnlich gelagerte Fälle aus Angst, Sponsoren zu verprellen erst mal unter den Tisch gekehrt?

(P.S. Die Antworten auf Fragenkomplex 2 ergibt sich mehr oder minder automatisch aus den Antworten, die die mittelfristige Zukunft auf die unter 1. formulierte Frage liefern wird.)

Lecker Nudelsalat 02.12.2008 16:30

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161727)
...
Warum hat Martin Engelhardt, wenn er keine offizielle Funktion hatte, dann bei den beiden letzten außerordentlichen Verbandstagen den Wahlleiter abgegeben. Er war und ist also noch in quasi offizieller Funktion für den Verband tätig.
...
Cengiz

Ist ersichtlich wenn man in die DTU Satzung schaut, §7 Abs.1

Ehrenpräsidenten oder Mitglieder werden zu allen Verbandstagen eingeladen...

Gruß strwd

Hafu 02.12.2008 16:34

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 161735)
Harald tritt hier - und anderswo - doch seit langem als entschiedener Gegner des Dopings auf.

Was läge also näher, wenn er sich an entsprechender Stelle - heisst DTU - engagieren würde?

;) Ich bei der DTU... das würdest du nicht wollen. Dazu fehlt mir derzeit noch die nötige Distanz zum Leistungssport. Wahrscheinlich würde ich manche, mir suspekte Athleten so häufig (notfalls auch mehrmals wöchentlich und auch gerne an den entferntesten Trainingslagerorten im Ausland) testen lassen (und dann auch mit den umfangreichsten und damit teuersten Testprogramm [Stichwort Wachstumshormon oder bspw. CERA]), bis ich endlich meinen Argwohn bestätigt oder widerlegt bekommen habe.
Die Finanzdecke des Verbandes wäre gleichwohl nach kurzer Zeit wahrscheinlich vollends ruiniert.;)

Jahangir 02.12.2008 16:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 161742)
...Vielleicht, weil da eben MO nicht mehr zugegen war, er vielleicht auch mit dem neuen Präsidium jetzt in der Gegenwart wieder eine etwas aktivere Rollen in der Verbandspolitik zu spielen plant?

Ehrlich gesagt fehlt mir da der direkte Einblick hinter die Kulissen der DTU und auch wenn ich nachvollziehen kann, dass du (als Delegierter?) dich aufgrund der Informationspolitik des Verbandes veräppelt fühlst, interessiert mich persönlich der Aspekt der Grabenkämpfe und des Machtgerangels in der DTU nur am Rande.

Für mich persönlich ist viel wichtiger:
1. Wie geht die DTU jetzt mit den bekannt gewordenen Informationen um, gibt es evt. eine Neubewertung des Falles, gibt es neue Ermittlungen?
2. Hat man aus den Fehlern der Vergangenheit etwas gelernt. Wie würde die DTU wohl mit zukünftigen ähnlich gelagerten Fällen umgehen? Würden auch 2008 oder 2009 ähnlich gelagerte Fälle aus Angst, Sponsoren zu verprellen erst mal unter den Tisch gekehrt?

(P.S. Die Antworten auf Fragenkomplex 2 ergibt sich mehr oder minder automatisch aus den Antworten, die die mittelfristige Zukunft auf die unter 1. formulierte Frage liefern wird.)

Was für ein interessantes Posting!
Du stellst es also in Frage, ob ich Delegierter beim Verbandstag des BWTV war.
Du stellst die Überlegung auf, dass ME wieder aktiver in das Verbandsgeschehen eingreifen möchte, wobei dir "ehrlich gesagt der direkte Einblick fehlt".
Du hältst es für zweitrangig, dass ME den Verbandstag des BWTV massiv beeinflusst hat, viel wichtiger sei, wie man mit dem "Vorfall" jetzt umgeht und ob es neue Ermittlungen gibt.
Naja, die NADA hat ja Ermittlungen gefordert. Damit wären deine Bedenken insoweit wohl ausgeräumt.
ME ist für den Verband untragbar, oder siehst du das anders?
Als "Delegierter" beim Verbandstag des BWTV muss man seinen Startpass zeigen und bekommt dann die Stimmkarten. Das Wort Delegierter ist völlig deplatziert. Ein Delegierter wird gewählt. In keinem Verein finden Wahlen statt. Die Leute gehen dort als Vereinsvertretern hin. Dass ich zum Verbandstag gehe, wurde mit dem Obmann unserer Triathlonabteilung abgesprochen. Solltest du oder eine andere Person hieran Zweifel haben, dann muss die Wahl wiederholt werden. Das halte ich übrigens ohnehin für dringend erforderlich.
Cengiz

kullerich 02.12.2008 17:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 161748)
;) Ich bei der DTU... das würdest du nicht wollen. Dazu fehlt mir derzeit noch die nötige Distanz zum Leistungssport. Wahrscheinlich würde ich manche, mir suspekte Athleten so häufig (notfalls auch mehrmals wöchentlich und auch gerne an den entferntesten Trainingslagerorten im Ausland) testen lassen (und dann auch mit den umfangreichsten und damit teuersten Testprogramm [Stichwort Wachstumshormon oder bspw. CERA]), bis ich endlich meinen Argwohn bestätigt oder widerlegt bekommen habe.
Die Finanzdecke des Verbandes wäre gleichwohl nach kurzer Zeit wahrscheinlich vollends ruiniert.;)

Welche Stelle bei der DTU willst du denn haben, um über die Testhäufigkeit von Athleten zu entscheiden? Das ist doch das Vorrecht der NADA, oder?

Das finanzielle Problem kann man ja lösen, indem man zum Strafkatalog bei positiven Tests die Kostenerstattung für die Infrastruktur mit aufnimmt :)

Hafu 02.12.2008 17:32

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161756)
...Solltest du oder eine andere Person hieran Zweifel haben, dann muss die Wahl wiederholt werden. Das halte ich übrigens ohnehin für dringend erforderlich.
Cengiz

Cengiz, bitte nicht missverstehen. Ich wollte dich nicht persönlich angreifen. Irgendeinem deiner früheren Posts habe ich entnommen, dass du beim außerordentlichen Verbandstag der DTU zur neuwahl des Präsidiums warst, sonst wüsstest du ja auch nicht, das ME dort Wahlleiter war (ich wusste es nämlich nicht), deshalb hatte ich angenommen, dass du dort als einer der Vertreter des BWTV warst (deshalb das Fragezeichen hinter das in Klammern gesetzte Delegierter).
Wenn's nicht stimmt, dann überles es einfach.

Hafu 02.12.2008 17:44

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 161772)
Welche Stelle bei der DTU willst du denn haben, um über die Testhäufigkeit von Athleten zu entscheiden? Das ist doch das Vorrecht der NADA, oder?

Das finanzielle Problem kann man ja lösen, indem man zum Strafkatalog bei positiven Tests die Kostenerstattung für die Infrastruktur mit aufnimmt :)

Ich hab' doch gesagt, dass ich eigentlich keine Stelle haben will. ;) In der Vergangenheit wurden die Athleten aus dem NADA-Pool einfach ausgelost. Die effektive Testhäufigkeit hängt aber in der Realität in erster Linie davon ab, wieviel die Verbände bereit sind, für die Tests zu bezahlen. Besonders evident ist das Finanzproblem bei Auslandskontrollen, denn die dabei von WADA-Kontrolleuren anfallenden Spesen sind normalerweise deutlich höher als bei Inlandskontrollen (insbesondere, wenn man den zu testenden Athleten, z. B. wg. ungenauer Adressangaben, nicht auf Anhieb findet) und müssen letzten Endes auch vom nationalen Verband erstattet werden.

In Zukunft sollen statt Tests im Gießkannenprinzip allerdings vermehrt Zielkontrollen stattfinden, also Tests bei ausgesuchten Athleten, zeitlich eng abgestimmt auf deren individuellen Wettkampfkalender, das haben mir auch die NADA-Kontrolleure, die bei uns zu Hause gelegentlich "zu Gast" sind so bestätigt.

barbossa 02.12.2008 18:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 161730)
Quatsch, ich steh' direkt neben Dir. :Lachen2:

Ach du bist das...dann sind wir schon zwei. :Huhu: :Cheese:

Nervenzusammenbruch 02.12.2008 20:59

Cengiz, also mir ist deine Motivation ebenfalls rätselhaft. Auch diese undifferenzierte Argumentation, dass man entweder sofort oder nie etwas sagen soll wird dem Niveau dieser Seite nicht gerecht.

Wie schon geschrieben gibt es aus meiner Sicht zwei entscheidende Fragen die häufig durcheinander geworfen werden.

Bekommt Vucko juristisch Recht?
Interessiert mich persönlich überhaupt nicht und es spricht auch einiges dafür. dass er einen möglichen Rechtstreit gewinnen würde. Was irgendein Funktionär irgendwann gesagt hat und welche Motivation er dabei hatte sind doch nur Ablenkungsmanöver für die eigentliche Frage.

Hat Vucko wirklich Recht?
Aus sportlichen Gesichtspunkten finde ich es grundsätzlich Interessant unter welcher Vorraussetzung ein Sportler besondere Leistungen erzielt. Außer Frage steht auch, dass seine sportliche Leistung einen Makel bekommen hat. Das schöne für Vucko ist jedoch, dass er eine wirkliche Chance hat, die gegen ihn ausgesprochenen Vorwürfe auszuräumen. Dabei würden ihm aber weder Anwalt, Cengiz :-) oder sonst wer helfen.
Das müsste er ganz alleine machen.

maifelder 02.12.2008 21:13

Könnte mal jemand hier eine Abstimmung generieren?

Welches Verhalten ist unerträglicher?
+ Martin Engelhard
+ Stephan Vuckovic
+ beide gleich
+ nicht vergleichbar
+ mir egal

An das Dopen von Sportlern habe ich mich fast gewöhnt, aber dieses unerträgliche Postengeschachere, Schmierenkomödie kotzt mich noch mehr an. Was bin ich froh, dass ich von solchen Leuten verschont bleibe.

NBer 02.12.2008 21:16

Zitat:

Zitat von Nervenzusammenbruch (Beitrag 161858)
Bekommt Vucko juristisch Recht?.
.
.
.
.

Hat Vucko wirklich Recht?

die fragen sind rechtlich von der falschen seite aus aufgezäumt. die einzige frage, um die es geht, ist: kann SV etwas unrechtmäßiges nachgewiesen werden?

LidlRacer 02.12.2008 21:43

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 161867)
die fragen sind rechtlich von der falschen seite aus aufgezäumt. die einzige frage, um die es geht, ist: kann SV etwas unrechtmäßiges nachgewiesen werden?

Es geht eben nicht nur um die rein rechtliche Seite.

Angenommen, er würde sozusagen aus Mangel an Beweisen und nicht wegen erwiesener Unschuld "freigesprochen", es bliebe aber trotzdem ein begründeter starker Verdacht bestehen (und diese Variante scheint mir nicht unwahrscheinlich), würde ich ihn in keinem Amt sehen wollen, wenn ich was zu sagen hätte.

Jahangir 02.12.2008 21:44

Meine Motivation ist doch ganz einfach zu erklären. Ich war derjenige, der Stephan Vuckovic beim Verbandstag des BWTV am stärksten dazu drängte, ein Amt zu übernehmen. Das war unter den gegeben Umständen - ganz gleich was an den Vorwürfen dran ist - kein gute Idee. Jetzt bin ich schlauer.
Die Verantwortung für das Dilemma sehe ich in erster Linie bei der zu diesem Zeitpunkt amtierenden Präsidentin des BWTV, Susanne Mortier. Sie hat uns trotz Nachfrage, warum sie blockt, die Vorwürfe vorenthalten. Auch die beantragte Unterbrechung wurde von ihr abgelehnt. Ja, was soll man dazu sagen? Chance verpasst, außerhalb des Protokolls für Klärung zu sorgen.
Klar, Stephan hätte auch sagen können, "Leute passt auf, ich kann kein Amt übernehmen, weil eine Mail in die Welt gesetzt wurde, in der ich massiv beschuldigt werde. Ich werde gegen den Urheber dieser Mail vorgehen und die Vorwürfe klären" Das hat er nicht getan und das ist auch ganz klar ein Fehler gewesen. Er bzw. Susanne Mortier hätten ja nicht so sehr ins Detail gehen müssen. Stattdessen hat die maßgeblich verantwortliche Person, Mortier, eine Farce abgezogen und schiebt nun alle Verantwortung von sich, siehe Interview triathlon. Das ist nicht in Ordnung. Seid froh, dass ihr nicht bei diesem Verbandstag gewesen seid, ihr würdet euch auch mächtig ärgern. Ich meine, dass ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
Cengiz

Jahangir 02.12.2008 21:54

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 161866)
Könnte mal jemand hier eine Abstimmung generieren?

Welches Verhalten ist unerträglicher?
+ Martin Engelhard
+ Stephan Vuckovic
+ beide gleich
+ nicht vergleichbar
+ mir egal

An das Dopen von Sportlern habe ich mich fast gewöhnt, aber dieses unerträgliche Postengeschachere, Schmierenkomödie kotzt mich noch mehr an. Was bin ich froh, dass ich von solchen Leuten verschont bleibe.

Grundsätzlich sind dopende Sportler schlimmer als Menschen, die um Posten und Pöstchen schachern. Das sog. Postengeschachere gehört bei der Politik dazu. Aber was ME getan hat, dass ist schon ein besonderer Fall.
Cengiz

RoadLite 03.12.2008 00:56

Was ist den aus der Schweigepflicht geworden?
 
Hallo,
ich frage mich nur eines:
Was soll das denn, wenn Stefan zugegeben haben soll veruneiningtes Zeug gespritzt zu haben und das einem Arzt gegenüber, dann frage ich mich ob dieser "Arzt" mal was über Schweigepflicht gehört hat!

Das geht wirklich nicht!
Aus dem Nähkästchen plaudern... Sorry kein Verständnis dafür!:Nee:

Raimund 03.12.2008 01:02

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 161866)
Könnte mal jemand hier eine Abstimmung generieren?

Welches Verhalten ist unerträglicher?
+ Martin Engelhardt
+ Stephan Vuckovic
+ beide gleich
+ nicht vergleichbar
+ mir egal

An das Dopen von Sportlern habe ich mich fast gewöhnt, aber dieses unerträgliche Postengeschachere, Schmierenkomödie kotzt mich noch mehr an. Was bin ich froh, dass ich von solchen Leuten verschont bleibe.

soviel zeit muss sein...;)

dude 03.12.2008 01:12

Zitat:

Zitat von RoadLite (Beitrag 161998)
Hallo,
ich frage mich nur eines:
Was soll das denn, wenn Stefan zugegeben haben soll veruneiningtes Zeug gespritzt zu haben und das einem Arzt gegenüber, dann frage ich mich ob dieser "Arzt" mal was über Schweigepflicht gehört hat!

Das geht wirklich nicht!
Aus dem Nähkästchen plaudern... Sorry kein Verständnis dafür!:Nee:

Erst ganzen Fred lesen, dann mitspielen.

barbossa 03.12.2008 08:49

Zitat:

Zitat von Nervenzusammenbruch (Beitrag 161858)
.....

Wie schon geschrieben gibt es aus meiner Sicht zwei entscheidende Fragen die häufig durcheinander geworfen werden.

Bekommt Vucko juristisch Recht?
.
.
.

Hat Vucko wirklich Recht?
.
.
.

Leider läßt es sich nicht so einfach fassen:
Das ging zu Zeiten, als es noch keine Hype-Medienberichterstattung gab, die jeden Rotz, den einer von sich gibt, mit Begeisterung auswalzt.

Letztlich kann jeder ein Gerücht in die Welt setzen und sich dann lachend zurücklehnen und die Hampeleien verfolgen, die der Geschädigte abziehen muß. So kanns nicht sein: wem nichts nachgewiesen werden kann, der hat als unschuldig zu gelten und nicht als Schlawiner, der sich durchgemogelt hat.
Daß es auch solche gibt, steht außer Frage, kann aber kein Rechtsprinzip sein. Sonst lassen wir am besten gleich den Moderator das Urteil sprechen.


Wenn jemand sich selbst entlasten kann: sicherlich die beste Methode. Birgt aber die Gefahr, daß es rein physikalisch (siehe Fall Baumann) nicht geht. Und dann?

Letztlich beginnt der Fisch immer am Kopp an zu stinken.

silbermond 03.12.2008 09:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 161872)
Es geht eben nicht nur um die rein rechtliche Seite.

Angenommen, er würde sozusagen aus Mangel an Beweisen und nicht wegen erwiesener Unschuld "freigesprochen",

Es geht einzig und allein um die rechtliche Seite!

ME stellt eine Behauptung auf, also soll er das Gesagte beweisen.

Ansonsten vermute ich, dass Du zu viele schlechte amerikanische Gerichtsfilme guckst.

Das deutsche Recht kennt keinen "Freispruch aus Mangel an Beweisen".

Heinrich

Hafu 03.12.2008 10:13

Wenn man sich die Hintergründe des damaligen Springsteinprozesses, der letztendlich nach einem Deal der Prozessbeteiligten zwar mit einer Verurteilung von Springstein, aber nur einer Bewährungsstrafe endete, wird man in seinem Vertrauen in das deutsche Rechtssystem nicht gerade bestärkt.

Nervenzusammenbruch 03.12.2008 10:59

Wo ist das Problem wenn jemand an seiner eigenen Glaubwürdigkeit arbeitet?

NBer 03.12.2008 11:27

Zitat:

Zitat von Nervenzusammenbruch (Beitrag 162052)
Wo ist das Problem wenn jemand an seiner eigenen Glaubwürdigkeit arbeitet?

nichts, aber man kann es nicht verlangen und ihn für schuldig halten, so lang er es nicht tut.........

keko 03.12.2008 11:53

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 161873)
Meine Motivation ist doch ganz einfach zu erklären. Ich war derjenige, der Stephan Vuckovic beim Verbandstag des BWTV am stärksten dazu drängte, ein Amt zu übernehmen. Das war unter den gegeben Umständen - ganz gleich was an den Vorwürfen dran ist - kein gute Idee. Jetzt bin ich schlauer.
Die Verantwortung für das Dilemma sehe ich in erster Linie bei der zu diesem Zeitpunkt amtierenden Präsidentin des BWTV, Susanne Mortier. Sie hat uns trotz Nachfrage, warum sie blockt, die Vorwürfe vorenthalten. Auch die beantragte Unterbrechung wurde von ihr abgelehnt. Ja, was soll man dazu sagen? Chance verpasst, außerhalb des Protokolls für Klärung zu sorgen.
Klar, Stephan hätte auch sagen können, "Leute passt auf, ich kann kein Amt übernehmen, weil eine Mail in die Welt gesetzt wurde, in der ich massiv beschuldigt werde. Ich werde gegen den Urheber dieser Mail vorgehen und die Vorwürfe klären" Das hat er nicht getan und das ist auch ganz klar ein Fehler gewesen. Er bzw. Susanne Mortier hätten ja nicht so sehr ins Detail gehen müssen. Stattdessen hat die maßgeblich verantwortliche Person, Mortier, eine Farce abgezogen und schiebt nun alle Verantwortung von sich, siehe Interview triathlon. Das ist nicht in Ordnung. Seid froh, dass ihr nicht bei diesem Verbandstag gewesen seid, ihr würdet euch auch mächtig ärgern. Ich meine, dass ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
Cengiz

Oh Mann, wenn ich das schon wieder lese .... Zum Glück bleibt Triathlon selbst ganz einfach: ins Schwimmbad gehen, danach ein bisschen Radfahren und eine Runde hinterm Haus joggen. Fertig! Meinen ehrlichen Respekt für Leute, die ihre (Frei-)Zeit opfern für Vereins- und Verbandsarbeit. Aber wenn sich dann zu viele dieser (ehrgeizigen) Leute mit ganz einfachen Dingen wie Triathlon beschäftigen, kommt oft einfach nur Käse raus. Man blickt nicht mehr durch, wer was und warum sagt oder warum auch nicht. Wahrscheinlich wissen´s die entsprechenden Personen selbst nicht so genau ;)

docpower 03.12.2008 11:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 162075)
... wenn sich dann zu viele dieser (ehrgeizigen) Leute mit ganz einfachen Dingen wie Triathlon beschäftigen, kommt oft einfach nur Käse raus.

So isses.

FuXX 03.12.2008 12:14

@Docci: Ich dachte du wuerdest langsam mal schreiben: "Seid ihr immer noch nicht fertig?" ;)


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