![]() |
Zitat:
Wenn es Stephan Vuckovic richtig dreckig ging, so kann ich mir vorstellen, dass er alles gesagt hat, um wieder gesund zu werden. Auch das Eingeständnis des Dopings... |
Manchmal muss man wirklich kurz vorm Abgrund stehen, um die Wahrheit zu sagen ...
|
Zitat:
Cengiz |
Zitat:
Ggf. erwägen manche Sponsoren auch einen Einstieg, wenn manche Damen und Herren nicht mehr dabei sind. :Blumen: :cool: Ein Mittel dafür wäre: §11 Ehrenordnung zum Beispiel |
Zitat:
Und bitte, vermittle doch hier nicht den Eindruck, als sei das Funktionärsleben frei von Intrigen. Ist etwa so wahr wie die Behauptung, im Triathlon würde nicht gedopt. |
Zitat:
Falls ich den Eindruck vermittelt haben sollte, dass das Funktionärsleben frei von Intrigen sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen. Das lag nie in meiner Absicht. In jedem gesellschaftlichen Bereich, Politik, Wirtschaft, Sport, Kunst etc. passieren unschöne Sachen. Die werden auch immer passieren, egal was ich oder andere in einem unbedeutenden Forum schreiben. Es gibt jedoch gewisse Grenzen. Was in diesem Verband passiert, übersteigt das normale Funktionärsleben bei weitem, zumindest in Deutschland. Gut möglich dass beim Fußball-Verband in Kolumbien oder Zimbabwe ähnliche Verhältnisse herrschen. Kennst du einen anderen Sportspitzenverband in Deutschland, der mit solcher Regelmäßigkeit handfeste Skandalen bietet. Ich bin völlig der gleichen Auffassung die Arne. Cengiz |
Zitat:
|
Der Skandal ist das Schweigen und die "Verarsche", nicht jedoch die Einnahme nicht erlaubter Mittel.
Schaut man sich den Athletenzirkus an, dann ist Doping im Grunde das Mittel der Wahl, wenn die Leistung sonst nicht mehr gesteigert werden kann. Ruhm, Ehre Prestige und natürlich Geld sind hohe Motivationen für junge Leute. Schaut Euch den Fußball an:Paradebeispiel für Idole. Im Triathlon ists nicht anders. Um zu diesem Kreis zu gehören, sind viele Mittel genehm, wenn auch nicht Recht. Und glaubt doch nicht, die Athleten seien alles Deppen: die meisten (von denen die ich kenne) wissen sehr wohl, daß es Gefahren gibt. Egal: Morgen muß ich schnell sein, was kümmert mich das Leben in 10 Jahren. Und natürlich will keine/r, daß man mit Fingern zeigt. Also wird geschwiegen, soweit es irgend geht. Bezüglich Neuanfang: Es gibt keinen. Wir können uns im Sport keine 10 Jahre Pause leisten. Hatte ich auch schon geschrieben. Die einzige Möglichkeit ist, den Versorgersumpf trocken zu legen. Dazu brauchts aber die Mitarbeit aller, nicht nur einiger. |
Zitat:
Zitat:
Wenn er während der Amtszeit von Müller-Ott mit einem Gedächtnisprotokoll wie dem aktuell vorliegenden, sich an die Geschäftsstelle der DTU oder sogar an die Öffentlichkeit gewandt hätte, wäre das noch viel mehr als selbstsüchtige Intrige und darüberhinaus als Revanchefoul an MO gewertet worden, als ja auch jetzt von einigen Beteiligten diese Vorwürfe immer noch im Raum stehen. Jeder von uns kann sich doch mal überlegen, wie er handeln würde, wenn er mündlich (ohne klare Beweise, aber bei erdrückender Indizienlage) die bekannten Informationen zugetragen bekommt, sich daraufhin eine dezidierte eigene Meinung bildet, aber gleichzeitig weiß, dass wenn die Informationen über einen Dopingfall, an die Öffentlichkeit gelangen sollten, die unmittelbar beteiligten Informanten alles abstreiten werden, so dass man letzten Endes ziemlich alleine im Regen steht. Wie hätte wir in der gleichen Situation reagiert? Geschwiegen? Erspart einem persönlich evt. viele (auch juristische) Unannehmlichkeiten, ist aber doch irgendwo feige! Und das Schweigen erspart dem Verband vielleicht einen Skandal, aber hilft es dem Sport weiter? |
Zitat:
Entweder hab ich was zu sagen, dann sag ichs oder ich hab nix, dann schweig ich. Ich schweig dann aber endgültig und heb mir meine Info nicht für den passenden Augenblick auf. Ich persönlich halte meine Klappe selten, stehe daher auch stets im Regen und meist allein. :Cheese: |
Zitat:
Ehrenpräsident kommt - wie unschwer zu erkennen - von dem Wort "Ehre. Wer zum Ehrenpräsident eines Verbandes berufen wird, muss dieser Aufgabe auch gerecht werden oder sein "Amt" niederlegen. Wenn deines Wissens Martin Engelhardt mit dem Ausscheiden aus dem Verband nichts mehr mit diesem zu tun hatte, dann stellt sich für mich noch mehr die Frage, warum er nach sieben Jahren mit seinem Wissen herausrückt und dadurch Einfluss auf Wahlen ausübt. Bestimmt nicht aus den von dir in einem anderen Posting genannten Gründen. So lebensfremd ist ja keiner, dass er das glaubt. Warum hat Martin Engelhardt, wenn er keine offizielle Funktion hatte, dann bei den beiden letzten außerordentlichen Verbandstagen den Wahlleiter abgegeben. Er war und ist also noch in quasi offizieller Funktion für den Verband tätig. Die von dir aufgeworfene Frage, wie man an seiner Stelle gehandelt hätte, muss jeder für sich beantworten. Entweder man schweigt, dann aber für immer oder man bringt den "Vorfall", nachdem man Beweise gesichert hat, an die Öffentlichkeit. Was nicht geht, ist die vorliegende Handlungsweise, nämlich zu einem persönlich passenden Zeitpunkt Wahlen zu beeinflussen und die Vereinsvertreter zu veräppeln. Cengiz |
Zitat:
|
Zitat:
|
@HaFu Übrigens erfordert ein wirksamer Antidoping Kampf auch Mut. Wer diesen nicht hat, der sollte auch nicht Ehrenpräsident eines Sportverbandes sein (ich weiß, die Realität sieht leider anders aus).
Cengiz |
Zitat:
Was läge also näher, wenn er sich an entsprechender Stelle - heisst DTU - engagieren würde? Heinrich |
Zitat:
Ehrlich gesagt fehlt mir da der direkte Einblick hinter die Kulissen der DTU und auch wenn ich nachvollziehen kann, dass du (als Delegierter?) dich aufgrund der Informationspolitik des Verbandes veräppelt fühlst, interessiert mich persönlich der Aspekt der Grabenkämpfe und des Machtgerangels in der DTU nur am Rande. Für mich persönlich ist viel wichtiger: 1. Wie geht die DTU jetzt mit den bekannt gewordenen Informationen um, gibt es evt. eine Neubewertung des Falles, gibt es neue Ermittlungen? 2. Hat man aus den Fehlern der Vergangenheit etwas gelernt. Wie würde die DTU wohl mit zukünftigen ähnlich gelagerten Fällen umgehen? Würden auch 2008 oder 2009 ähnlich gelagerte Fälle aus Angst, Sponsoren zu verprellen erst mal unter den Tisch gekehrt? (P.S. Die Antworten auf Fragenkomplex 2 ergibt sich mehr oder minder automatisch aus den Antworten, die die mittelfristige Zukunft auf die unter 1. formulierte Frage liefern wird.) |
Zitat:
Ehrenpräsidenten oder Mitglieder werden zu allen Verbandstagen eingeladen... Gruß strwd |
Zitat:
Die Finanzdecke des Verbandes wäre gleichwohl nach kurzer Zeit wahrscheinlich vollends ruiniert.;) |
Zitat:
Du stellst es also in Frage, ob ich Delegierter beim Verbandstag des BWTV war. Du stellst die Überlegung auf, dass ME wieder aktiver in das Verbandsgeschehen eingreifen möchte, wobei dir "ehrlich gesagt der direkte Einblick fehlt". Du hältst es für zweitrangig, dass ME den Verbandstag des BWTV massiv beeinflusst hat, viel wichtiger sei, wie man mit dem "Vorfall" jetzt umgeht und ob es neue Ermittlungen gibt. Naja, die NADA hat ja Ermittlungen gefordert. Damit wären deine Bedenken insoweit wohl ausgeräumt. ME ist für den Verband untragbar, oder siehst du das anders? Als "Delegierter" beim Verbandstag des BWTV muss man seinen Startpass zeigen und bekommt dann die Stimmkarten. Das Wort Delegierter ist völlig deplatziert. Ein Delegierter wird gewählt. In keinem Verein finden Wahlen statt. Die Leute gehen dort als Vereinsvertretern hin. Dass ich zum Verbandstag gehe, wurde mit dem Obmann unserer Triathlonabteilung abgesprochen. Solltest du oder eine andere Person hieran Zweifel haben, dann muss die Wahl wiederholt werden. Das halte ich übrigens ohnehin für dringend erforderlich. Cengiz |
Zitat:
Das finanzielle Problem kann man ja lösen, indem man zum Strafkatalog bei positiven Tests die Kostenerstattung für die Infrastruktur mit aufnimmt :) |
Zitat:
Wenn's nicht stimmt, dann überles es einfach. |
Zitat:
In Zukunft sollen statt Tests im Gießkannenprinzip allerdings vermehrt Zielkontrollen stattfinden, also Tests bei ausgesuchten Athleten, zeitlich eng abgestimmt auf deren individuellen Wettkampfkalender, das haben mir auch die NADA-Kontrolleure, die bei uns zu Hause gelegentlich "zu Gast" sind so bestätigt. |
Zitat:
|
Cengiz, also mir ist deine Motivation ebenfalls rätselhaft. Auch diese undifferenzierte Argumentation, dass man entweder sofort oder nie etwas sagen soll wird dem Niveau dieser Seite nicht gerecht.
Wie schon geschrieben gibt es aus meiner Sicht zwei entscheidende Fragen die häufig durcheinander geworfen werden. Bekommt Vucko juristisch Recht? Interessiert mich persönlich überhaupt nicht und es spricht auch einiges dafür. dass er einen möglichen Rechtstreit gewinnen würde. Was irgendein Funktionär irgendwann gesagt hat und welche Motivation er dabei hatte sind doch nur Ablenkungsmanöver für die eigentliche Frage. Hat Vucko wirklich Recht? Aus sportlichen Gesichtspunkten finde ich es grundsätzlich Interessant unter welcher Vorraussetzung ein Sportler besondere Leistungen erzielt. Außer Frage steht auch, dass seine sportliche Leistung einen Makel bekommen hat. Das schöne für Vucko ist jedoch, dass er eine wirkliche Chance hat, die gegen ihn ausgesprochenen Vorwürfe auszuräumen. Dabei würden ihm aber weder Anwalt, Cengiz :-) oder sonst wer helfen. Das müsste er ganz alleine machen. |
Könnte mal jemand hier eine Abstimmung generieren?
Welches Verhalten ist unerträglicher? + Martin Engelhard + Stephan Vuckovic + beide gleich + nicht vergleichbar + mir egal An das Dopen von Sportlern habe ich mich fast gewöhnt, aber dieses unerträgliche Postengeschachere, Schmierenkomödie kotzt mich noch mehr an. Was bin ich froh, dass ich von solchen Leuten verschont bleibe. |
Zitat:
|
Zitat:
Angenommen, er würde sozusagen aus Mangel an Beweisen und nicht wegen erwiesener Unschuld "freigesprochen", es bliebe aber trotzdem ein begründeter starker Verdacht bestehen (und diese Variante scheint mir nicht unwahrscheinlich), würde ich ihn in keinem Amt sehen wollen, wenn ich was zu sagen hätte. |
Meine Motivation ist doch ganz einfach zu erklären. Ich war derjenige, der Stephan Vuckovic beim Verbandstag des BWTV am stärksten dazu drängte, ein Amt zu übernehmen. Das war unter den gegeben Umständen - ganz gleich was an den Vorwürfen dran ist - kein gute Idee. Jetzt bin ich schlauer.
Die Verantwortung für das Dilemma sehe ich in erster Linie bei der zu diesem Zeitpunkt amtierenden Präsidentin des BWTV, Susanne Mortier. Sie hat uns trotz Nachfrage, warum sie blockt, die Vorwürfe vorenthalten. Auch die beantragte Unterbrechung wurde von ihr abgelehnt. Ja, was soll man dazu sagen? Chance verpasst, außerhalb des Protokolls für Klärung zu sorgen. Klar, Stephan hätte auch sagen können, "Leute passt auf, ich kann kein Amt übernehmen, weil eine Mail in die Welt gesetzt wurde, in der ich massiv beschuldigt werde. Ich werde gegen den Urheber dieser Mail vorgehen und die Vorwürfe klären" Das hat er nicht getan und das ist auch ganz klar ein Fehler gewesen. Er bzw. Susanne Mortier hätten ja nicht so sehr ins Detail gehen müssen. Stattdessen hat die maßgeblich verantwortliche Person, Mortier, eine Farce abgezogen und schiebt nun alle Verantwortung von sich, siehe Interview triathlon. Das ist nicht in Ordnung. Seid froh, dass ihr nicht bei diesem Verbandstag gewesen seid, ihr würdet euch auch mächtig ärgern. Ich meine, dass ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder? Cengiz |
Zitat:
Cengiz |
Was ist den aus der Schweigepflicht geworden?
Hallo,
ich frage mich nur eines: Was soll das denn, wenn Stefan zugegeben haben soll veruneiningtes Zeug gespritzt zu haben und das einem Arzt gegenüber, dann frage ich mich ob dieser "Arzt" mal was über Schweigepflicht gehört hat! Das geht wirklich nicht! Aus dem Nähkästchen plaudern... Sorry kein Verständnis dafür!:Nee: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das ging zu Zeiten, als es noch keine Hype-Medienberichterstattung gab, die jeden Rotz, den einer von sich gibt, mit Begeisterung auswalzt. Letztlich kann jeder ein Gerücht in die Welt setzen und sich dann lachend zurücklehnen und die Hampeleien verfolgen, die der Geschädigte abziehen muß. So kanns nicht sein: wem nichts nachgewiesen werden kann, der hat als unschuldig zu gelten und nicht als Schlawiner, der sich durchgemogelt hat. Daß es auch solche gibt, steht außer Frage, kann aber kein Rechtsprinzip sein. Sonst lassen wir am besten gleich den Moderator das Urteil sprechen. Wenn jemand sich selbst entlasten kann: sicherlich die beste Methode. Birgt aber die Gefahr, daß es rein physikalisch (siehe Fall Baumann) nicht geht. Und dann? Letztlich beginnt der Fisch immer am Kopp an zu stinken. |
Zitat:
ME stellt eine Behauptung auf, also soll er das Gesagte beweisen. Ansonsten vermute ich, dass Du zu viele schlechte amerikanische Gerichtsfilme guckst. Das deutsche Recht kennt keinen "Freispruch aus Mangel an Beweisen". Heinrich |
Wenn man sich die Hintergründe des damaligen Springsteinprozesses, der letztendlich nach einem Deal der Prozessbeteiligten zwar mit einer Verurteilung von Springstein, aber nur einer Bewährungsstrafe endete, wird man in seinem Vertrauen in das deutsche Rechtssystem nicht gerade bestärkt.
|
Wo ist das Problem wenn jemand an seiner eigenen Glaubwürdigkeit arbeitet?
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
@Docci: Ich dachte du wuerdest langsam mal schreiben: "Seid ihr immer noch nicht fertig?" ;)
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.