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sabine-g 02.07.2025 16:56

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1784703)
Falls er das tatsächlich gesagt hat, halte ich es für eine absichtliche Nebelkerze.

Es ist vor allem Blödsinn.
Ich kenne so einige Leute, die können so viel oder so anders oder sonstwas machen, die werden niemals einen IM unter 10h schaffen oder einen Marathon unter 3h laufen.
Dafür können sie andere Sachen.

Siebenschwein 02.07.2025 17:06

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1784705)
Es ist vor allem Blödsinn.
Ich kenne so einige Leute, die können so viel oder so anders oder sonstwas machen, die werden niemals einen IM unter 10h schaffen oder einen Marathon unter 3h laufen.
Dafür können sie andere Sachen.

War ja klar, dass ich wieder als Gegenbeispiel herhalten muss. Wobei ich noch rausfinden muss, was die andere Sache ist. Dumm labern vermutlich.
Schlussendlich muss man nur sehr eng definieren, was als Athlet durchgeht und was Weltklasse ist, dann kann man durchaus so eine Aussage machen. Was der Wert solcher eigentlich pauschaler Aussagen ist abgesehen vom Werbewert und der Selbstdarstellung als Trainer:" ich mach aus jedem Klepper ein Rennpferd" kann man sich schon selber denken.

Rälph 02.07.2025 17:26

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1784705)
Es ist vor allem Blödsinn.
Ich kenne so einige Leute, die können so viel oder so anders oder sonstwas machen, die werden niemals einen IM unter 10h schaffen oder einen Marathon unter 3h laufen.
Dafür können sie andere Sachen.

Eben, und das weiß er natürlich auch. Es gab in der Sportgeschichte haarsträubende Erklärungen für außergewöhnliche Leistungen; diese Variante verfolgt einen anderen Ansatz: Weltklasseathlet zu werden ist im Grunde ganz leicht. Nur um ganz vorne zu performen, bedarf es ein paar spezieller Ansätze, ein paar Stellschrauben mehr, die wir (Norweger) eben drauf haben. Im Grunde aber auch nichts Besonderes.

Ein Ablenkungsmanöver meiner Meinung nach.

Michitri 02.07.2025 18:58

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1784703)
Falls er das tatsächlich gesagt hat, halte ich es für eine absichtliche Nebelkerze.

also bin ich jetzt ein Lügner?
Alter wie seid Ihr denn drauf ?

Meik 02.07.2025 19:09

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1784705)
Ich kenne so einige Leute, die können so viel oder so anders oder sonstwas machen, die werden niemals einen IM unter 10h schaffen oder einen Marathon unter 3h laufen.

Hier geht's aber nicht um mich :-((

Und beim Doping geht es nur zum geringen Teil um den Wettkampf sondern zum großen Teil auch um mehr/härter trainieren zu können. Die Jungs von damals waren sicher keine Luschen, wenn heute angeblich mehr und/oder härter trainiert werden kann steckt da was hinter, und das ist IMHO nicht nur mit mehr Nudeln essen erklärt.

Michitri 02.07.2025 19:10

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1784711)
Eben, und das weiß er natürlich auch. Es gab in der Sportgeschichte haarsträubende Erklärungen für außergewöhnliche Leistungen; diese Variante verfolgt einen anderen Ansatz: Weltklasseathlet zu werden ist im Grunde ganz leicht. Nur um ganz vorne zu performen, bedarf es ein paar spezieller Ansätze, ein paar Stellschrauben mehr, die wir (Norweger) eben drauf haben. Im Grunde aber auch nichts Besonderes.

Ein Ablenkungsmanöver meiner Meinung nach.

Es hat nicht gesagt , das es leicht ist, sondern möglich, wenn der Athlet alles unterordnet und maximal commited ist.
Dann ist die Weltspitze in seinen Augen möglich unabhängig von der Genetik..


Habt Ihr Euch denn überhaupt schon mal näher von diesem Trainer beschäftigt, seine Beiträge gelesen / Podcasts gehört?

Meik 02.07.2025 19:12

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1784751)
Dann ist die Weltspitze in seinen Augen möglich unabhängig von der Genetik..

Genau das halte ich für völlig realitätsfern. ;)

Michitri 02.07.2025 19:15

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1784706)
War ja klar, dass ich wieder als Gegenbeispiel herhalten muss. Wobei ich noch rausfinden muss, was die andere Sache ist. Dumm labern vermutlich.
Schlussendlich muss man nur sehr eng definieren, was als Athlet durchgeht und was Weltklasse ist, dann kann man durchaus so eine Aussage machen. Was der Wert solcher eigentlich pauschaler Aussagen ist abgesehen vom Werbewert und der Selbstdarstellung als Trainer:" ich mach aus jedem Klepper ein Rennpferd" kann man sich schon selber denken.

Dem Bu ist es scheisegal und einen Werbewert, er kennt noch nichtmal viele der "konkurrenten" von Blumi...
Eine Kernaussage war auch immer, dass er die Athleten maximal aufschlauen möchte um selbst zu wissen, was gut funktioniert und warum.

https://tri-mag.de/szene/kristian-bl...lav-bu-weiter/

Ich finde ihn jedenfalls aussergewöhnlich, sowohl Betreuunglänge als auch ERfolge der Athleten scheinen ja für seine Methoden zu sprechen....
Wenn ich Euch richtig verstehe ist dieser maximal wissenschaftliche Approach alles nur ´Show, da die Leistung eigentlich durch Doping geschaffen wird?

sabine-g 02.07.2025 19:18

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1784751)
Es hat nicht gesagt , das es leicht ist, sondern möglich, wenn der Athlet alles unterordnet und maximal commited ist.
Dann ist die Weltspitze in seinen Augen möglich unabhängig von der Genetik..

Du teilst diese Einschätzung?


Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1784751)
Habt Ihr Euch denn überhaupt schon mal näher von diesem Trainer beschäftigt, seine Beiträge gelesen / Podcasts gehört?

Nein. Ich höre mir überhaupt keine Podcasts von irgendwelchen Trainern an.
Es ziemlich einfach hochbegabte Athleten zu trainieren und so einen Quark zu erzählen.

Klugschnacker 02.07.2025 20:56

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1784756)
Wenn ich Euch richtig verstehe ist dieser maximal wissenschaftliche Approach alles nur ´Show, da die Leistung eigentlich durch Doping geschaffen wird?

Ich halte es nicht für Show. Aber eine wissenschaftliche Vorgehensweise ist ja nichts Neues. Allein in Deutschland arbeiten in Köln, Freiburg, Leipzig etc. jede Menge Wissenschaftler an diesen Themen. Dazu kommen die Trainer, die viel Wissen, Erfahrung und Gefühl für die Sache haben.

Ich halte Bu für innovativ und erfrischend, aber er scheint sich ein wenig zu überschätzen.
:Blumen:

keko# 03.07.2025 07:42

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1784711)
Eben, und das weiß er natürlich auch. Es gab in der Sportgeschichte haarsträubende Erklärungen für außergewöhnliche Leistungen; diese Variante verfolgt einen anderen Ansatz: Weltklasseathlet zu werden ist im Grunde ganz leicht. Nur um ganz vorne zu performen, bedarf es ein paar spezieller Ansätze, ein paar Stellschrauben mehr, die wir (Norweger) eben drauf haben. Im Grunde aber auch nichts Besonderes.

Ein Ablenkungsmanöver meiner Meinung nach.

Das ist ein Tunnelblick, gibt es in vielen Bereichen. Unter seinesgleichen kann man sich dann gar nicht mehr vorstellen, dass jemand irgendwas nicht erreicht.

Rälph 03.07.2025 16:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1784807)
Das ist ein Tunnelblick, gibt es in vielen Bereichen. Unter seinesgleichen kann man sich dann gar nicht mehr vorstellen, dass jemand irgendwas nicht erreicht.

Das ist deine wohlwollende Sichtweise, die ich nicht teile. Auch Bu wird normale Leute kennen, die nie zu Weltklasseathleten aufgebaut werden könnten. (Bezieht sich diese Idee eigentlich nur auf Triathlon oder auf alle Sportarten?)

Diese Aussage ist so idiotisch, dass es im Grunde reine Zeitverschwendung ist, sich damit zu beschäftigen.

keko# 04.07.2025 08:53

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1784892)
Das ist deine wohlwollende Sichtweise, die ich nicht teile. Auch Bu wird normale Leute kennen, die nie zu Weltklasseathleten aufgebaut werden könnten. (Bezieht sich diese Idee eigentlich nur auf Triathlon oder auf alle Sportarten?)

Diese Aussage ist so idiotisch, dass es im Grunde reine Zeitverschwendung ist, sich damit zu beschäftigen.

Ja, ich weiß. Auch bei beruflich sehr erfolgreichen Menschen wird das eine oder andere verschwiegen. Dass man z.B. das entsprechende Elternhaus hatte, Gönner und einfach nur Glück.
Rausgehauen werden dann aber so hohle Sprüche wie "Mit Fleiß und Wille kann das jeder erreichen".

:Blumen:

Siebenschwein 04.07.2025 08:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1784923)
Ja, ich weiß. Auch bei beruflich sehr erfolgreichen Menschen wird das eine oder andere verschwiegen. Dass man z.B. das entsprechende Elternhaus hatte, Gönner und einfach nur Glück.
Rausgehauen werden dann aber so hohle Sprüche wie "Mit Fleiß und Wille kann das jeder erreichen".

:Blumen:

Also mir wurde das immer nur retrospektiv präsentiert: "Mit nur ein bisschen Fleiss, Junge, da hätte auch aus Dir was werden können."

Antracis 04.07.2025 10:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1784923)
Rausgehauen werden dann aber so hohle Sprüche wie "Mit Fleiß und Wille kann das jeder erreichen".

Ich finde das auch total sinnfrei als Behauptung. Natürlich geht viel, aber gerade wenn man über Profisport oder gar die Weltspitze redet, ist das Talent und vor allem auch die frühzeitige Talentförderung einfach unabdingbar.

Wobei sich das beides auch bedingt. Man kann natürlich spekulieren, wieweit jemand mit wenig Talent kommen würde, wenn man Ihn dennoch konsequent schon als Kind aufbaut, aber das ist nur als Gedankenexperiment existent und sinnfrei und unrealistisch.

Ich bezweifle auch, das wir in 5-10 Jahren noch Lebensläufe wie den von Laura Philipp im Frauenprofitriathlon in der absoluten Weltspitze sehen werden. Meiner Meinung nach hätte sie dann gegen die besten Gegnerinnen kommender Generationen, die alle schon früh professionell in allen 3 Sportarten gefördert wurden, keine Chance mehr. Sie ist da aus meiner Sicht am Ehesten mit den Jahrgängen um Kienle vergleichbar.

keko# 04.07.2025 11:07

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1784937)
I....

Ich bezweifle auch, das wir in 5-10 Jahren noch Lebensläufe wie den von Laura Philipp im Frauenprofitriathlon in der absoluten Weltspitze sehen werden. Meiner Meinung nach hätte sie dann gegen die besten Gegnerinnen kommender Generationen, die alle schon früh professionell in allen 3 Sportarten gefördert wurden, keine Chance mehr. Sie ist da aus meiner Sicht am Ehesten mit den Jahrgängen um Kienle vergleichbar.

Zu Anfang waren bei den Triathlons keine Triathleten am Start. Es waren Läufer, Radfahrer oder Skilangläufer, die im Sommer mal was anderes probieren wollten. Man konnte als Radfahrer oder Läufer sogar Triathlons gewinnen, wenn man in seiner Spezialdisziplin viel Zeit rausholte. Das ist heute in der Spitze völlig unmöglich.

Z.B. Funk, Schomburg und Graf (noch auf der Kurzstrecke aktiv), sind Söhne von Vätern und Mütter, die zu meiner Zeit aktiv waren. Die sind von Jugend an hervorragend ausgebildet und professionalisiert.
Sub8 bei den Frauen wäre aber der Knaller. Man sollte immer skeptisch bleiben.

:Blumen:

Frau Müller 15.09.2025 07:51

Jan Frodeno zur Frage, wie das Level weiterentwickelt hat:

"Ich glaube, was jetzt noch passiert ist, ist die Ernährung. In Roth damals bei meinem Weltrekord (7:35:39 Stunden im Jahr 2016) habe ich mir bei Kilometer 14 und bei Kilometer 28 ein Gel reingezogen. Das waren 50 Gramm Kohlenhydrate, das machen die Jungs hier in einer halben Stunde. Das soll deren Leistung auf gar keinen Fall schmälern, sondern es ist einfach so, dass sie das Tempo halten können. Wir sind den Halbmarathon auch schon mal in 1:14 oder 1:15 Stunden angelaufen, aber dann komplett hochgegangen, weil die Energie nicht mehr gestimmt hat."


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:39 Uhr.

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