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Gruß Torsten |
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sag ich ja auch nicht ;) die können dann die 2.Hälfte versorgen, die der Dummköpfe die nicht mal ansatzweise über ihr tun nachdenken wollen Zitat:
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Letztlich ist mir das egal. Am besten auf den Mond! Nur raus aus Europa! |
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@turboschroegi: Ah, das ist ja nett, den Abschaum zu den anderen. Entschuldige die Frage, aber geht's dir noch gut? FuXX |
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Ich habe in den letzten Jahren immer mehr das Gefühl, dass entweder sofort blind losgeschossen wird ODER erstmal Daten gesammelt werden, bis man die sogenannte Gewissheit hat und es zu spät ist. Der Mittelweg - einzelne Ereignisse wie Drag als immer möglich anzusehen und nicht bis zur 100%igen Sicherheit zu warten - wird nur selten beschritten, ist aber IMHO die ökonomischste Variante. |
hab ich heut geschickt bekommen. wollt ich zur allgemeinen erheiterung mal reinstellen.
Subject: Im Wandel der Zeit ( verschiedene Szenarien ) Szenario: Robert hat sein neues Taschenmesser mit in die Schule gebracht. 1973 - Der Biolehrer zückt sein eigenes und zusammen mit den anderen Schülern vergleichen sie die unterschiedlichen Funktionen 2006 - Die Schule wird weiträumig abgesperrt. GSG9 und Elitetruppen der Polizei rücken an. Robert wird mit mehreren Betäubungsschüssen gelähmt und sofort in ein Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet. Der Schulpsychologe kommt und betreut die traumatisierten Mitschüler und Lehrer. Szenario: Robert und Markus raufen sich nach der Schule. 1973 - Es bildet sich eine Gruppe und feuert die beiden an. Markus gewinnt. Die beiden geben sich die Hand und alles ist geklärt. 2006 - Die Polizei kommt und nimmt beide fest und klagt sie wegen schwerer Körperverletzung an, beide werden der Schule verwiesen und landen ohne Ausbildung auf der Strasse. Szenario: Robert sitzt nicht still und stört laufend den Unterricht 1973 - Robert muss nach der Stunde nachsitzen und kriegt beim nächsten Mal eine gehörige Tracht Prügel vom Lehrer. Ergebnis: Er sitzt ab sofort ruhig und stört den Unterricht nicht mehr. 2006 - Robert kriegt Ritalin in rauen Mengen und mutiert zum Zombie. Die Schule bekommt Fördergelder vom Staat weil Robert ein Härtefall ist. Szenario: Robert schießt eine Fensterscheibe ein und kriegt deshalb von seinem Vater eine Ohrfeige. 1973 - Robert passt jetzt besser auf, wird erwachsen und führt ein normales Leben. 2006 - Roberts Vater wird wegen Kindsmisshandlung eingesperrt. Robert wird der Mutter weggenommen und in ein Heim für Prügelkinder gesteckt. Roberts kleine Schwester wird vom Psychologen suggeriert, dass sie auch misshandelt wurde. Der Vater kommt nie wieder aus dem Knast und die Mutter fängt ein Verhältnis mit dem Psychologen an. Szenario: Robert hat Kopfweh und nimmt Tabletten mit in die Schule. 1973 - Robert gibt dem Kunstlehrer auch eine, in der großen Pause, im Rauchereck. 2006 - Die Drogenfahndung taucht auf. Robert wird wegen Drogenbesitz von der Schule verwiesen. Sein Schulranzen, sein Pult und sein Zimmer zuhause werden nach weiteren Drogen und Waffen durchsucht. Szenario: Ahmed fällt wegen Deutsch in der 8. Klasse durch. 1973: Ahmed nimmt Nachhilfeunterricht in den Sommerferien und schafft den Schulabschluss ein Jahr später ohne Probleme. 2006: Ahmeds Fall landet vor der Gleichstellungskommission der Schule. Die liberale Presse findet das Verhalten der Schule unvertretbar. Deutsch ist nicht die Mutter aller Sprachen. Man denke mal daran, was im Namen der deutschen Sprache schon alles für Unheil angerichtet wurde. Die Schule lässt unter dem immensen Druck eine Nachprüfung mit Fragen für einen Erstklässler zu und Ahmed rückt nach. Den Abschluss schafft er nicht und landet am Fließband bei VW weil er immer noch kein Deutsch kann. Szenario: Robert wirft einen Feuerwerkskörper von Silvester in einen Ameisenhaufen. 1973: Einige Ameisen sterben 2006 - Tierschutzverein, Kripo, Anti-Terror Truppe und Jugendamt werden gerufen. Robert werden schwer gestörtes Sozialverhalten, pyromanische Anlagen und terroristische Grundtendenzen vorgeworfen. Die Eltern und Geschwister müssen sich einem Psychotest unterziehen. Sämtliche PCs im Haus werden auf Gewalt verherrlichendes Material untersucht. Roberts Vater wird unter Beobachtung gestellt und darf nie mehr in seinem Leben fliegen. Szenario: Robert fällt beim Turnen hin und verletzt sich am Knie. Der Lehrer läuft sofort zu ihm, hilft ihm auf und trocknet seine Tränen. Dann geht er mit ihm ins Sekretariat, kümmert sich um ein Pflaster und bleibt noch kurz bei ihm sitzen. 1973 - Nach kurzer Zeit geht es Robert wieder besser und er geht zurück in die Pause. 2006 - Der junge Lehrer wird wegen sexueller Belästigung von Minderjährigen sofort aus dem Schuldienst entlassen und bekommt ein Strafverfahren in dem er zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt wird. |
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Aber grad in den Sozialwissenschaften ist es gang und gebe, eben nicht immer nur auf "harte" quantitative Daten zu bauen. Vor allem bei Case Studies, und als solche könnte man den Artikel bzw. die dahinter liegende Arbeit sehen, geht man so vor und nimmt die begrenzte Validität aus bestimmten Gründen wissentlich in Kauf. Aber an der Kernaussage ändert sich doch nichts, ob es nun 1% sind oder 0,5% - erschreckend ist es in jedem Fall. Nopogobiker Und ich dachte immer, meine Studies sind schon die Spitze der Verdummung.... |
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Schon in Ordnung. Solche Fragen provoziere ich natürlich mit solchen Aussagen. Weißt Du, ich habe zwei Söhne 3 1/2 und 6 1/2. Meine Frau und ich leben die "klassische" Rollenverteilung - meine Frau hat übrigens auch studiert (ist Apothekerin). Ihr Selbstverständnis beschränkt sich allerdings nicht auf den Beruf. Vielmehr ist sie der Ansicht, dass die Erziehung von Kindern die gesellschaftliche Aufgabe Nr. 1 mit der höchsten Werthaltigkeit überhaupt ist. Das ist auch der Grund warum sie sich mit Händen und Füßen weigert einen Rollentausch vorzunehmen. Sehr zu meinem Leidwesen. Vor diesem Hintergrund kotzt es mich massiv an, wenn ich solche Artikel lese, wenn ich über Gewalt gegen Kinder lese, wenn ich von Mißbrauch lese, wenn ich von Eltern lese, die Ihre Kinder vernachlässigen, wenn ich höre was da für Songs auf MTV laufen, wenn ich was lese von Kindern die beim Sex zusehen müssen, wenn ich sehe wie sich unsere Gesellschaft demographisch entwickelt, wenn ich sehe, dass die 20% anteiligen Menschen aus dem Ostblock in unserer Stadt (genaugenommen Ex-Stadt - bin in ein Dorf gezogen) den größten Teil der Probleme (Straftaten) verursachen (erst unlängst haben die dort die Nachfolgeorganisation eines Drogendealerrings ausgehoben. Alle bis auf den Fahrer aus dem Ostblock. Der Fahrer war aus dem bayerischen Wald). Wenn ich sehe wer meine Frau in der Apotheke aggressiv bedroht, weil er sein Metadon nicht kriegt, wenn ich sehe wer da alles daherkommt und Tabletten und Ersatzstoffe haben will. Auch im Nachtdienst mit Waffen. Und wenn ich dann den sozialen Hintergund der Leute ankucke. Ich würde nicht sagen, dass man da noch von Klischee reden kann. Sicherlich ist auch der typsiche Drogenabhängige aus gutem Hause dabei, der aus der Oberschicht und der vom Banker. Das ist ein Prozentsatz. Das ist richtig. Die große Mehrheit ist es nicht. Bei der Mehrheit ist der soziale Hintergrund schlecht. Und ich spreche von einer niederbayerischen Kleinstadt mit knapp 20000 Einwohnern. Nicht von Berlin oder FFM! Weiß Du das kotzt mich so an: Für jeden Pfurz in diesem Land brauchst Du eine Genehemigung, eine Prüfung einen "Führerschein" oder was weiß ich. Kinder in die Welt setzen darf jeder Volldepp. Mei, wenn soziale oder psychische Krücken draus werden - was soll's. Warum glaubst Du setzt sich meine Frau (die könnte richtig gut Kohle machen mit einer eigenen Apotheke) täglich min. 2x hin (seit über 6 Jahren!) und liest den Kids ausgiebig aus Büchern vor? Warum glaubst Du gehe ich jeden Samstag mit dem großen in den Schwimmverein um ihm Training/Sozialisierung im Verein zu ermöglichen? Warum nehmen wir uns Abends Zeit und bringen die fast immer gemeinsam zu Bett, damit die einen geregelten Ablauf haben und die beiden die Gebrogenheit der Familie empfinden. Im Grunde ist die Antwort einfach: Das ist Verantwortung der Gesellschaft gegenüber und den Kindern gegenüber. Das sind nur ein paar Beispiele aber alle sind irgendwie mit Verzicht unsererseits verbunden. Aber das ist es uns wert. Ist unsere Entscheidung, unser Wertesystem. Das ist eine Gesellschaft so wie wir sie gerne hätten, in der wir leben möchten. Da krieg ich einfach einen Hals wenn ich sowas wie oben geschildert lese. Da möchte ich nur noch "weg". Deshalb bin ich auch auf's Dorf gezogen. Andererseits frage ich mich aber: Wieso soll ich weg. Wir haben uns hier was aufgebaut. Wir gehören zu den Leistugnsträgern der Gesellschaft, wir sorgen mit unseren 2 Kindern verantwortungsvoll für die Zukunft der Gesellschaft. Was also habe ich mir vorzuwerfen? Das was ich momentan wahrnehme ist auf jeden Fall nicht die Gesellschaft in der ich leben möchte. Das muss sich dringend ändern m.E. Insofern muss ich Deine Frage mit "Nein" beantworten. Nein, mir geht es nicht gut. Grüße Helmut P.S. Ob der Artikel nun reisserisch oder wie auch immer propagiert ist oder auch nicht ist doch sowas von unerheblich. Entscheidend sind die Probleme dahinter. Und leider gibt es davon mehr als genug. Und wenn es auf der ganzen Welt nur ein einziges 4 jähriges Mädchen gibt, dass von ihrem 11jährigen Bruder missbraucht wird und das irgendwie damit zu tun hat, weil die Eltern mit ihm Pornos gekuckt haben, dann gehören die Eltern dermaßen was von bestraft, dass sie nie wieder auf die Gedanken kommen auch nur ansatzweise ihre Hand in die eigene Hose zu stecken. Da geht's mir wie Michael Douglas in "Falling down" - da rast ich völlig aus bei sowas. Gebt Euch das mal, was mit sowas mit so kleinen Kinderseelen angestellt wird. Die kommen psychisch ihr Leben lang nicht mehr auf die Füße. Nein, mir geht's nicht gut. Und das sollte es dabei Keinem. <edit> Der letze Link von drullse </edit> Jetzt frage ich: Ja Leute! Geht's noch? Das sind doch echt die Letzten. Und die soll man sich nicht auf dem Mond wünschen? |
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Das Zusammenspiel aus diesen Bildern und dem Text ist etwas unglücklich. Wenn es dazu anregt, den Text zu lesen, sich derartig intensiv damit zu beschäftigen, hat es jedoch durch die Paradoxie ihren Zweck erfüllt. @ honey: Wenn Du davon nix mitkriegst: ok, dann ist es auch schwer was dagegen zu machen. Jedoch selbst ein Vorbild zu sein, in der U-Bahn oder im Supermarkt auch mal dazwischen zu funken, bei unfreundlichen Bedienungen sie freundlich darauf hinzuweisen, wieso sie Dich jetzt anmaulen, Du kaufst doch nur ein... mit sowas kann jeder seinen Beitrag leisten. Anja |
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Den einzigen tatsächlich interessanten Aspekt des Artikels empfinde ich, wo der Autor auf das fehlen wissenschaftlicher Studien zum Thema hinweist. Ich verstehe nicht, woher diese Berührungsängste kommen, sich eines solchen Themas tatsächlich rational ohne populistischen voyeurismus zu nähern. Als falsch (zumindest voreilig) empfinde ich die Darstellung als ein neues Problem (mit Sündenbock I-net). Z.B. Christiane F war vor ~30 Jahren... Gruß Torsten |
@ outy: teil wirklich lustig, teilweise derartig daneben, daß ich k.... könnte.
@ turboschroeggi: bei Deinem ersten Post wurde mir fast übel, beim zweiten konnte ich Dich doch recht gut verstehen. @ FuXX: bleib Du bei Deinen Zahlen. Berechne Dinge, zähle, messe, bewerte... aber laß die Finger von Menschen, ihren Schicksalen und Leben. Da ist keines wie das andere und wenn Du eine Statistik dazu machen möchtest sind die mißbrauchten Kinder wahrscheinlich tot, bis Du mit rechnen fertig bist. @ all: Ich finde es klasse, wenn hier über derartige Dinge diskutiert wird. Noch mehr würde es mich freuen, wenn es mehr um Lösungen ginge als um Problem und wenn alle, die sich nur um Verfahrenfehler kümmern, erstmal zurückhalten. Anja |
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Falls die wirklich fehlen, kann ich das nur mit einer Erklärung sehen: es fehlt Geld, es fehlt am Interesse (bei denen, die das Geld hätten) oder diese Fälle sind so schwer zu clustern,es besteht ein so großer Wandel, daß es man mit dem Erebnis eh nichts anfangen könnte außer Powerpointpräsentationen halten. Und wer an der Basis arbeitet, der hat keine Zeit sich erstmal mit Studien zu beschäftigen, der muß handeln. Nur ein kleines Beispiel: Du sitzt an der Basis, kriegst mit, daß ein Kind in ungünstigen Familienbedingungen lebt. Es brennt quasi schon lichterloh. Was machst Du? Bücher lesen zu Kindern in schwierigen Situationen? Studien ausarbeiten, wieviele Kinder es überhaupt gibt, die in so einer Situation sind und wenn es weniger als 1 % sind, dann ist das normal und nicht weiter beachtenswert? Diskussionsrunden über Monate, was man nun am besten macht? Und danach sich sagen lassen: Warum hat keiner was getan???? Anja |
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Ich vestehe nicht, was du dich so sehr gegen objektive Untersuchungen in deinem Arbeitsbereich verwehrst. Niemand hat behauptet, du sollest tatenlos abwarten bis die Ergebnisse vorliegen. Ebensowenig lässt sich bestreiten, dass es hilfreich wäre, Ergebnisse von gestriger Forschung griffbereit zu haben. Gruß Torsten |
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Was vor 100 Jahren an Tuberkulose-Forschunge betrieben wurde, ist heute noch fast genauso anzuwenden. Der Erreger ist unverändert, das Krankheitsbild gleich, die Probleme der Patienten ähnlich, die Therapie seit vielen Jahren ebenfalls. Die Problemlösemuster der Jugendarbeit von vor 20 Jahren hat mit der heute nix mehr gemein. Synthetische Drogen gibts täglich neue. Probleme, die vor 10 Jahren hochbrisant waren, gibt es jetzt kaum noch und in weiteren 10 Jahren sind sie weg. Und im sozialen Bereich ist eine Vielzahl der Probleme so individuell, daß es nicht das Scheme "Drogenkind", "Scheidungskind" etc. isoliert zu sehen, sondern jedes Kind muß als Individuum, sein Leben als Puzzle aus Einzelteilen betrachtet werden. Und für diese Puzzles gibt es keine Studien, mit deren Ergebnisse in der Praxis gearbeitet werden kann. Was hilft mir die Prognose, daß vor 10 Jahren soundsoviele Jugendliche Pornos geschaut haben und jetzt sind es soundsoviele? Vielleicht bin ich da mittlerweile auch zu weit weg von langfristigen Studien und zu sehr in der Praxis verhaftet. Wenn mir jemand da Chancen aufzeigen kann, nur zu, was zur Lösung dient, ist mir alles recht. Anja |
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wären die Analysten zur Neandertaler Zeit in der Überzahl gewesen, täten wir immer noch in Höhlen hausen man siehts häufig gut bei den Kinderleichen die sie in Verwahrlosten Buden finden, überall wo die Sesselfurzer unendlich mit sondieren der Lage beschäftigt waren statt zu handeln, wars für die Kinder zu spät @Turbo, @Anja, danke für eure Beiträge! Zustimmung aus ganzem Herzen |
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VERDAMMT!! schoon wieder :Maso: |
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sowas bekomme ich mit, und ehrlich gesagt, seh ich es nicht als meine aufgabe an, mit diesen kindern dann grundsatzdiskussionen anzufangen. |
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ich bin natürlich mitschuldig, ich helfe ja bei der verteilung :Lachen2: aber hier bleibts ja nich kleben :Cheese: |
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bei den Kindern die du beschreibst wärs auch völlig witzlos darüber diskutieren zu wollen, das hätten die Eltern schon fast 10 Jahre vorher in die Wege leiten müssen @Anja, welchen Einfluss hast du auf die Jugendlichen mit denen du arbeitest? hast du da positive Erlebnisse? kannst du Denkanregungen geben und stellst fest das es beim einen oder andern wirkt? |
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Was folgern wir daraus? Strafen? Soziale Situation weiter verschärfen? Absturz beschleunigen? Das sind die Momente in denen ich mir wünschte, dass solche Debatten mehr mit dem Kopf und weniger mit dem Bauch geführt würden. Gruß Torsten |
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Da hoffentlich niemand hier derartige Lösungen tatsächlich in Betracht zieht, bleiben die zu lösenden Fragen
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etwas vermessen finde ich es ja, "gute" eltern immer über den IQ oder die schulbildung festzumachen. womöglich kommen viele/die meisten verwahrlosten kinder aus der sogenannten "unterschicht" (fieser begriff übrigens, aber wenigstens ehrlicher als "sozial schwache familien"). aber es gibt garantiert auch ne menge wohlhabender eltern mit genügend grips in der birne, denen die sprösslinge dennoch missraten, die "abrutschen" usw. ebenso wie es etwas schlichtere eltern gibt, die ihren kindern ein geborgenes zuhause bieten und die richtigen werte vermitteln. meine schwester ist lehrerin, und was die manchmal so zu berichten weiß... da legste echt die ohren an! |
hab ne wirklich bunte Mischung an Kundschaft..
eine Familie sicherlich nicht die hellsten---hört sich jetzt doof an... Er ist seit 20 Jahren Lagerarbeiter im Schichtdienst und Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr Sie Verkäuferin der Bub hat gerade ne Lehre als Metzger gemacht und leider keinen festen Arbeitsplatz nach Abschluss bekommen Die Tochter macht ne Lehre im 20km entfernten größeren Ort als Frisörin Das ist eine dermassen freundliche und ordentliche Familie Sie haben sich ein wirklich gutes Leben anhand ihrer persönlichen Möglichkeiten geschaffen Sie jammern nicht sie machen einfach Sowohl der Bub als auchs Mädchen haben den Quali nicht geschafft, nicht weil sie sich nicht bemüht hätten, der IQ dürfte 90 nicht überschreiten---- Diese Familie ist für mich der lebende Beweis, es ist möglich sein Leben anhand seiner ganz persönlichen Möglichkeiten, lebens und liebenswert zu gestalten |
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Wollte nur deutlich machen, wie zielführend "Kinder in die Welt setzen darf jeder Volldepp" Tiraden sind :Nee: |
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Aber wo kommen wir hin wenn wir unserem Bedauern darüber nicht mehr Ausdruck verleihen dürfen? Das ne ganze Anzahl von Menschen keine Kinder in die Welt setzen sollten ist sicherlich klar, obs am IQ festzumachen ist?? Ich bin weiterhin der Meinung, das Kindeswohl vor Elterninteresse geht, dh im Zweifelsfalle Kinder sehr schnell ihren Erzeugern abgenommen werden sollten um diesen nicht den Rest des Lebens zu zerstören ---- und noch eine Bitte hätte ich der Begriff "Populismus" hat mitlerweile Inflationäre Züge angenommen und wird sehr gerne von Pseudointellektuellen verwendet um die Diskussion mit dem ordinären Dorfbürger abzuwürgen |
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genau.
und auf der anderen seite gibt es familien, da ist der vater.. irgendwas mit verwaltung und die mutter bibliothekarin, und die schicken ihr kind morgens gerne mal ohne frühstück zur schule (2. klasse!!) |
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nur dann ist gefälligst sofort der Staat in der Pflicht hört sich blöd an ist aber die einzigste Möglichkeit wenn man die Kinder in solchen "Familien" sich selbst überlässt steigt das Risiko ins unermessliche das da nix bei raus kommt Es sind schnelle Aktionen notwendig parallel dazu....... da wurde schon alles zb von Anja drüber geschrieben |
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Bei denen, die ich nur kurzfristig im Unterricht habe, da kann ich nur versuchen Werte zu vermitteln. Sitzen bleiben, zuhören, höflich sein, andere wertschätzen, ganze Sätze bilden und argumentieren, nicht schlagen, nicht pauschalisieren, Mut machen, Lösungsstrategien beibringen... - die habe ich zu kurz um persönliche Probleme anzugehen. Jedoch begegnen mir manche später wieder und sie haben verstanden, daß es besser ist im Berufsleben nicht bauchfrei herumzulaufen und daß das Handy nicht immer in der Hand liegen muß und der Blick stur darauf fixiert... Andere habe ich langfristig, teilweise drei Jahre lang. Jugendliche, die ich dabei unterstütze eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren - die sie allein nicht oder nur sehr schlecht schaffen würden. Dort habe ich die Möglichkeit neben Unterricht auch tiefergehend pädagogisch zu arbeiten. Dort sehe ich eine Quote von fast 100 % die Ausbildung erfolgreich - mit teilweise wirklich guten Noten - zu absolvieren. Die Jugendlichen haben in der Zeit gelernt, daß man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann, haben gelernt, wie man lernt, daß man selbst sein Leben verändern kann, haben danach teilweise noch eine zweite Ausbildung in Angriff genommen, gründen einen eigenen Hausstand, gehen ins Ausland und lernen ihre Probleme selbst zu regeln. Viele schauen immer mal wieder rein um mir zu erzählen, was sich in ihrem Leben verändert und ich kann auf sehr viele einfach nur unglaublich stolz sein. Und ich merke, wie sehr die Jugendlichen aufblühen, wenn man sie schätzt, sie ernst nimmt, ihnen zuhört, sich für ihre Sorgen interessiert - und akzeptieren dann auch, wenn man ihnen Dinge sagt, die sie anders und besser machen können. Und ich glaube bei dem einen oder anderen Problem hab ich als Externe mehr Möglichkeiten Veränderungen herbeizuführen als Eltern - weil ich einfach mehr erfahre und von mir Lösungen akzeptiert werden, weil man sich ja gegen mich nicht abgrenzen muß - im Gegensatz zu den Eltern. Anja |
BRUTALER "TRENDSPORT" IN DEN USA
Teenager machen Jagd auf Obdachlose Alarmierende Zahlen aus den USA: Immer mehr gelangweilte Teenager, die zuvor niemals straffällig geworden sind, lassen ihre Frustrationen an den Schwächsten aus. Sie misshandeln, demütigen und töten Obdachlose mit unvorstellbarer Brutalität. Spiegel |
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ich war damals und bin heute noch genauso schockiert über den habitus der teenager, die ich dort kennengelernt habe (familienmitglieder und deren freunde und dorm-kumpels am college, männlich wie weiblich). die nähe zu mexico und der direkte drogenbeschaffungsweg ist für sich schonmal ein problem, aber diese latente langeweile und das ungemach, das damit einhergeht, ist mir damals schon aufgestossen. seinerzeit, ende der 90er, hat sich das allerdings noch in "harmlosen" taten erschöpft. schildkröten schießen oder poison ivy attacken auf fremde und "freunde" unter drogen/alkohol einfluss. die eltern hatten keine ahnung. sie glaubten, die kontrolle und die besten kinder der erde zu haben. die naivität war wirklich erschreckend. daß das mittlerweile ausmaße wie im verlinkten artikel annimmt, wundert mich nicht mehr. ich wundere mich nur, daß es nicht schon eher publik wurde. und es ist mir bange vor dem, was da noch blüht ... ich hatte damals schon den eindruck, daß das keine einzelfälle waren, sondern eher ein flächendeckendes phänomen. wer nicht im sportclub landet, muß sich für seine freizeit was einfallen lassen. man hängt dann eben mit kumpels ab - und in der gruppendynamischen langeweile fällt denen ganz unglaubliches ein ... |
Je länger die Diskussio, desto mehr fühle ich mich bestätigt (siehe auch den letzten Post von Anja): BILDUNG. Und nix anderes. Ich meine damit ja nicht Vektorrechnung für alle sondern eben genau das, was sie auch geschrieben hat - grundlegendes Wissen über das Zusammenleben. Da fehlt es doch schon bei immer mehr Kindern.
Und das kostet GELD - also ist doch wieder die POLITIK gefordert... :Cheese: @PMP: ich gehe damit konform, dass Kinder schneller weggenommen werden sollten, wenn die Zeichen das befürworten. Würde all jene, die keine eigenen Kinder bekommen können statt künstlicher Befruchtung Kinder adoptieren, hätten wir vermutlich ne Menge Pflegefamilien. Aber da ist dann der biologische Egoismus häufig größer. |
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Anja |
Es geht doch nicht darum einigen das kindermachen zu verbieten. Vielmehr sollte mal damit angefangen werden diesen volldeppen zu zeigen wie man diese verhindert.
Die meisten Kinder sind doch nicht gewollt. Zumindest kann ich es mir nicht vorstellen. Wahrscheinlich war dennen beim poppen noch nichtmal klar, dass es nicht nur um den Orgasmus geht. Gute Nacht. Da wären wir wieder bei der Bildungsproblematik. Aber da sind wir ja schon lange gewesen. Es ist eben nicht genung Geld da! |
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Teilweise "Uuuups, das ist ja echt, wenn man schwanger ist." Teilweise "Ich bin 17 und will jetzt ein Kind, ist doch ein prima Alter dafür." Teilweise "Oh Sch..., da ist was schiefgegangen... was machen wir nun???" - und natürlich die Nuancen darum herum. Anja |
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