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-   -   Neue DTU-Regeln: Verwirrung um Trinkflaschenhalter und Materialwahl (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=53493)

iChris 19.03.2025 06:00

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1776383)
2022 ist Ditlev 4:13 in Kona Rad gefahren.
Meinst du es lag an den Flaschen? :confused:

Würde sagen die Zeitstrafe hatte mehr Einfluss :Huhu: :Cheese:

Kampfzwerg 19.03.2025 06:53

Zitat:

Zitat von Dembo (Beitrag 1777215)
Sagt mal, was ist denn diese Idee hinter "BTA-Flasche darf nicht über das Steuerrohr hinausragen"? Ich hörte da mal was von Verletzungsprävention mir ist allerdings nicht ganz klar, wie ich mich bei einem Sturz an einer BTA-Fahrradflasche verletzen sollte und das Ganze glimpflicher ausgeht, wenn die Flasche nicht da ist. Oder ist die Idee, dass das Rad dadurch schwerer zu kontrollieren ist? Zum Beispiel scharf einlenken und dann stoßen die Knie an?

Ich wollte diese Saison mal eine BTA-Flasche am Speedmax fahren - in Westfriesland und der Schweiz sollte das ja problemlos erlaubt sein, für Liga-Einsätze in Deutschland müsste ich das Ding wahrscheinlich abbauen, auch wenn eine 500ml-Flasche nicht über das Steuerrohr hinausragt (eine 700er schon). Oder ist die Regel flaschenspezifisch zu interpretieren?

Ich habe die Flasche mal testweise andersrum (Öffnung zeigt in Fahrtrichtung) montiert, aber dann wird's sehr fummelig das Ding am Radcomputer vorbei rauszuholen und ist definitiv gefährlicher.

Ich denke mal das eine ist das Einlenken.

Das andere ist aber auch die Situation, wenn du mal unfreiwillig über den Lenker absteigst.
Da bietet so eine Flasche inkl. Halter dann schon ne gute Möglichkeit hängen zu bleiben.
Mit dem Oberschenkel, ist da vermutlich noch die weniger schmerzhafte Variante.
Wenn das Teil dann beim Aufschlag dann am Besten auch noch bricht, bzw. weil Carbon schön splittert macht’s richtig Spaß.

Ist jetzt wahrscheinlich nur der worst-case und passiert eh nur allen anderen.

Beim normalen RR oder MTB hat sich auch nicht umsonst eingebürgert, dass man maximal 0,5 - 1 cm Spacer über dem Vorbau hat.

felixb 19.03.2025 10:35

Das Hauptproblem dürften meiner Einschätzung nach die extrem krass hochgebauten Halterungen sein. Also nicht eine wirkliche BTA, die etwas nach hinten ragt. Die wäre wegen Verletzungen wohl relativ egal.
Ja eine Flasche, die da sehr weit nach hinten ragt, nervt an den Knien beim Lenken usw.

Aber gerade die Profis haben das ja total übertrieben. Da wurden die Halterungen ja dermaßen hoch gebaut, dass die "BTA"-Flaschen direkt unter dem Oberkörper hingen. Oder dem Kopf hinter dem Kinn oder so. Das war dann so hoch, dass das schon schwierig werden könnte, wenn die Halterung sehr stabil ist.

Die Frage ist aber natürlich auch: geht es überhaupt um Verletzungsprävention? Oder wollte man diese abstrusen Aufbauten einfach nicht mehr sehen müssen. War ja schon übertrieben.
Nach alter Regel hättest du fast jegliche Spoiler bauen können, sofern da irgendwo ein Flaschenhalter dran ist. Das war dann schon übertrieben.

Ich kann die Ironman-Regel mit 2 Liter am Cockpit auch nachvollziehen. Schon eine 750 ml Flasche finde ich fährt sich nicht mehr besonders gut, vor allem wenn sie nicht gut über dem Lenkschwerpunkt platziert ist.

Aber am Ende geht es um die Umsetzung. Da ist die DTU-Variante eben nicht wie im Video gesagt irgendwo besser. Sie ist für eine deutsche Regelung erstaunlich unpräzise. Das "Lot" weicht teilweise um gefühlte 20° ab. Vorbau, Oberrohr, Lenkkopf. Das war leider maximal unpräzise.
Ärgerlich daran: meistens wird nur an Roth & Co gedacht. Aber es gibt vorher schon einige andere Wettkämpfe, bzw. Duathlon-WM in Alsdorf. Mal sehen, wie die das dann da handhaben (müssen).
Ich meine das ist doch echt nervig. Mit einer wirkich klaren Regel könnte man sich gut drauf einstellen. Mit der Skizze eines 8 Jährigen eben nicht.

Ich werde wohl für "meine Leute", die in Alsdorf starten die Flaschen auf Steuerlager-Winkel (!) einstellen. Wenn das nicht reicht, kann man eh fast nur noch 500 ml fahren und muss die ganze Halterung weit noch vorne ballern. Oder umbauen. Dann werden wieder Flaschen fliegen mit etwas Pech. Oder eben gleich Seitenschneider und die ganze Halterung ab und einfach mit hinteren Flaschen oder Rahmendreieck fahren. Geht auch.

Dembo 19.03.2025 17:03

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1777269)
Das andere ist aber auch die Situation, wenn du mal unfreiwillig über den Lenker absteigst.
Da bietet so eine Flasche inkl. Halter dann schon ne gute Möglichkeit hängen zu bleiben.
Mit dem Oberschenkel, ist da vermutlich noch die weniger schmerzhafte Variante.
Wenn das Teil dann beim Aufschlag dann am Besten auch noch bricht, bzw. weil Carbon schön splittert macht’s richtig Spaß.

Meinst Du wirklich? Also wenn ich in der Aero-Position oder auch im Base Bar nach vorne abfliege, dann würde ich erwarten, dass ich erstmal mit den Beinen am Base Bar hängen bleibe. Die Flasche scheint mir da echt ein nachgelagertes Problem zu sein.

Ich verstehe schon, was die Regel versucht zu erreichen, aber gut gewollt ist nicht gleich gut gemacht.

Meik 19.03.2025 22:01

Die DTU will halt keine Schlagzeilen lesen ala "Triathlet bei Sturz von eigener Trinkflasche erschlagen" :Cheese:

Michitri 20.03.2025 08:30

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1777316)
Das Hauptproblem dürften meiner Einschätzung nach die extrem krass hochgebauten Halterungen sein. Also nicht eine wirkliche BTA, die etwas nach hinten ragt. Die wäre wegen Verletzungen wohl relativ egal.
Ja eine Flasche, die da sehr weit nach hinten ragt, nervt an den Knien beim Lenken usw.

Aber gerade die Profis haben das ja total übertrieben. Da wurden die Halterungen ja dermaßen hoch gebaut, dass die "BTA"-Flaschen direkt unter dem Oberkörper hingen. Oder dem Kopf hinter dem Kinn oder so. Das war dann so hoch, dass das schon schwierig werden könnte, wenn die Halterung sehr stabil ist.

Die Frage ist aber natürlich auch: geht es überhaupt um Verletzungsprävention? Oder wollte man diese abstrusen Aufbauten einfach nicht mehr sehen müssen. War ja schon übertrieben.
Nach alter Regel hättest du fast jegliche Spoiler bauen können, sofern da irgendwo ein Flaschenhalter dran ist. Das war dann schon übertrieben.

Ich kann die Ironman-Regel mit 2 Liter am Cockpit auch nachvollziehen. Schon eine 750 ml Flasche finde ich fährt sich nicht mehr besonders gut, vor allem wenn sie nicht gut über dem Lenkschwerpunkt platziert ist.

Aber am Ende geht es um die Umsetzung. Da ist die DTU-Variante eben nicht wie im Video gesagt irgendwo besser. Sie ist für eine deutsche Regelung erstaunlich unpräzise. Das "Lot" weicht teilweise um gefühlte 20° ab. Vorbau, Oberrohr, Lenkkopf. Das war leider maximal unpräzise.
Ärgerlich daran: meistens wird nur an Roth & Co gedacht. Aber es gibt vorher schon einige andere Wettkämpfe, bzw. Duathlon-WM in Alsdorf. Mal sehen, wie die das dann da handhaben (müssen).
Ich meine das ist doch echt nervig. Mit einer wirkich klaren Regel könnte man sich gut drauf einstellen. Mit der Skizze eines 8 Jährigen eben nicht.

Ich werde wohl für "meine Leute", die in Alsdorf starten die Flaschen auf Steuerlager-Winkel (!) einstellen. Wenn das nicht reicht, kann man eh fast nur noch 500 ml fahren und muss die ganze Halterung weit noch vorne ballern. Oder umbauen. Dann werden wieder Flaschen fliegen mit etwas Pech. Oder eben gleich Seitenschneider und die ganze Halterung ab und einfach mit hinteren Flaschen oder Rahmendreieck fahren. Geht auch.

Moin,
wie löst Du das mit dem Materialanspruch "unzerbrechlich" im Grunde schliesst das jedes faserverstärkte 3d DruckMaterial sowie alu, carbon aus? oder wie seht ihr das..wie weise ich dem Judge nach, dass es unzerbrechlich ist? nehm ich nen Hammer mit....könnte man evtl. dann gut gebrauche :-)

felixb 20.03.2025 09:03

Hi,

ich verstehe nicht ganz. Ich habe glaube ich nirgendwo "unzerbrechlich" geschrieben.
Die DTU-Sportordnung gibt ja grob den Rahmen vor. Das müssen sie eben noch anpassen und präzise (!) formulieren.

Das Problem mit den Radflaschen-Halterungen BTA und kilometer-weit weg vom BTA zwischen den Brustmuskeln ist doch meistens folgendes: man will, dass die Flaschen halten. Es sei denn man ist Profi und hat die Flaschen ohne Inhalt da hingebaut.
Dafür muss man aber entweder einen Flaschenhalter verwenden, der super krass festhält (XLab Gorrila XT o.ä.) und/oder man schaut auch noch am besten, wie die Flasche ausgerichtet ist. Drücken potenzielle Schläge die Flasche über die Nasenhalterung vom Halter? Wenn ja = schlecht, wenn Abschussrampe.
Jetzt kommt für mich die Entfernung vom Befestigungspunkt ins Spiel. Also der Hebel.
Wenn man eine BTA-Flasche direkt zwischen den Armen befestigt, ist der Hebel relativ klein. Außer dass eine 750 ml oder sogar 1l-Flasche natürlich nur im unteren Teil der Flasche im Halter hängt. Das ist ja schon mal das erste Problem.
Wenn die Halterung allerdings vom BTA 40-50 cm weiterragt, wie bspw. die Halterung von Laura Philipp, dann wird der potenzielle Hebel natürlich noch mal zusätzlich lang.

Die Konstruktion muss (!) also irgendwie stabil gebaut werden, sonst fliegen ja ständig Flaschen. Ja man kann sie noch mit Gummizügen sichern. Bei Schlabberkonzepten durchaus eine Überlegung wert.

Ich habe ja schon öfter geschrieben: ich finde es gut, wenn man den Wildwuchs (etwas) eindämmt.
Die Fahrer und Fahrerinnen sollen sich doch gerne schnittig aufs Rad setzen und meinetwegen im Windtunnel sich neue Sachen überlegen. Innovation. Aber wenn die Innovation am Ende ist, sich merkwürdige Konstruktionen vor den Körper zu bauen, damit er aerodynamischer ist, dann kann das ja nicht Sinn der Sache sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass so aufrechte Positionen wie vom Ditlev mit der Flasche im Anzug (Körperanpassung von quasi Rund zu Tropfenform) extremes Potenzial hatte. In Kombi mit den integrierten Windabweisern, ähm Cockpits ist das schon viel Potenzial.
Nur irgendwo finde ich es nicht verkehrt da wenigstens eine Grenze aufzuziehen. Skipper hatte ja Aeroflaschen sogar vor die Oberarme in Posi bauen wollen. Geile Idee, aber schon verrückt.

Mit den Regeln wird man das vermutlich alles umgehen wollen. Keine Giganto-Aufbauten mehr und gut ist. Weniger Diskussionspotenzial. Ich kann das nachvollziehen. Wenn sie das präzisieren, kann man sich ja drauf einstellen. Notfalls fährt man eben eine kleine BTA + Aeroflasche(n) + hinterm Sattel 2 Flaschen. Prinzipiell durchaus möglich.

tridinski 20.03.2025 11:21

in 10 Tagen steigt die DM Duathlon in Halle/Saale, da gilt "Stand jetzt" die SpO mit allen hier schon hinlänglich andiskutierten Unklarheiten. Bis dahin ist eine Überarbeitung ausgeschlossen, Gespräche mit WorldTriathlon, Radherstellern usw. sollten ja ggf. ab 17.3. starten.

Aber da erwarte ich keine kurzfristigen Ergebnisse in der Form dass eine neue deutsche SpO unmittelbar erarbeitet und beschlossen wird. Oder gibts da eine Hierarchie dahingehend dass WT die DTU anweisen kann? Ich glaube nicht.

Ziel kann ja nur eine weltweit einheitliche Regelung sein, und da wird in meiner Erwartung ganz klar eher D Anpassungen vornehmen als dass der Rest der Welt sich an D anpasst. Zumal das bei D / DTU unsauber und nicht eindeutig beschrieben ist und es da eh erheblichen Nachbesserungsbedarf gibt.

felixb 20.03.2025 11:36

Oh stimmt, an die Duathlon DM in Halle hatte ich gar nicht gedacht.

Interessant, startest du da? Wäre interessant zu hören, wie die Wettkampfbesprechung da ausfällt. Ich könnte mir vorstellen, dass man da genauer drauf eingeht.
Es bedarf ja eigentlich nur 1-2 präziser Einordnung und das meiste ist dann klar.

In den Feinheiten wird es dann vielleicht schwieriger. Bei integrierten Cockpitlösungen mit Trinksystem sehe ich die geringsten Probleme. Die sind ja eigentlich nach Sportordnung her ... erlaubt würde ich sagen.
Anders mag es da bei den Spoiler-Flaschenhaltern von Canyon "hinten" aussehen. Aber auch da muss man sagen: es ist eben schon als Spoiler gedacht. Im Prinzip hindert einen ja auch wenig daran eine normale Flaschenhalterung hinterm Sattel zu installieren, auch wenn an der Sattelstütze natürlich seinen Charme hat - und der Flaschenhalter vielleicht sogar besser hält. Aber im Grunde müsste Canyon da ja auch nur eine neue Version herausbringen oder man geht selbst an den Schraubstock und baut sich eine Halterung. Gewindebuchsen sind in der Sattelstütze ja vorhanden.
Ist natürlich blöd für den Käufer, wenn das dann nicht mehr erlaubt sein sollte.

Halle/Saale war aber eh kürzere Distanz oder? Sprint? Oder auch länger? Bei kurzen Dingern braucht man ja eh nicht tonnenweise Getränk.

tridinski 20.03.2025 11:47

ist Sprint, ich starte da nicht aber zwei Kollegen aus unserem Verein

ob man mit dem Canyon-Flaschenhalter hinter dem Sattel jetzt starten darf? Cube Aerium Trinksystem? Factor Tank auf dem Oberrohr (ab Werk, kein Nachrüst)? Shiv Hecktank 1,5 Liter?
Letztere zwei sind ja fester Bestandteil des Rades und selbst wenn sie leer sind nicht zulässig, muss man das dann abflexen?

ich bin auch gespannt wie die das da handhaben, was auf der Besprechung erzählt wird und wie die Regeln in dem Punkt ausgelegt werden

Michitri 20.03.2025 14:27

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1777428)
Hi,

ich verstehe nicht ganz. Ich habe glaube ich nirgendwo "unzerbrechlich" geschrieben.
Die DTU-Sportordnung gibt ja grob den Rahmen vor. Das müssen sie eben noch anpassen und präzise (!) formulieren.

Das Problem mit den Radflaschen-Halterungen BTA und kilometer-weit weg vom BTA zwischen den Brustmuskeln ist doch meistens folgendes: man will, dass die Flaschen halten. Es sei denn man ist Profi und hat die Flaschen ohne Inhalt da hingebaut.
Dafür muss man aber entweder einen Flaschenhalter verwenden, der super krass festhält (XLab Gorrila XT o.ä.) und/oder man schaut auch noch am besten, wie die Flasche ausgerichtet ist. Drücken potenzielle Schläge die Flasche über die Nasenhalterung vom Halter? Wenn ja = schlecht, wenn Abschussrampe.
Jetzt kommt für mich die Entfernung vom Befestigungspunkt ins Spiel. Also der Hebel.
Wenn man eine BTA-Flasche direkt zwischen den Armen befestigt, ist der Hebel relativ klein. Außer dass eine 750 ml oder sogar 1l-Flasche natürlich nur im unteren Teil der Flasche im Halter hängt. Das ist ja schon mal das erste Problem.
Wenn die Halterung allerdings vom BTA 40-50 cm weiterragt, wie bspw. die Halterung von Laura Philipp, dann wird der potenzielle Hebel natürlich noch mal zusätzlich lang.

Die Konstruktion muss (!) also irgendwie stabil gebaut werden, sonst fliegen ja ständig Flaschen. Ja man kann sie noch mit Gummizügen sichern. Bei Schlabberkonzepten durchaus eine Überlegung wert.

Ich habe ja schon öfter geschrieben: ich finde es gut, wenn man den Wildwuchs (etwas) eindämmt.
Die Fahrer und Fahrerinnen sollen sich doch gerne schnittig aufs Rad setzen und meinetwegen im Windtunnel sich neue Sachen überlegen. Innovation. Aber wenn die Innovation am Ende ist, sich merkwürdige Konstruktionen vor den Körper zu bauen, damit er aerodynamischer ist, dann kann das ja nicht Sinn der Sache sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass so aufrechte Positionen wie vom Ditlev mit der Flasche im Anzug (Körperanpassung von quasi Rund zu Tropfenform) extremes Potenzial hatte. In Kombi mit den integrierten Windabweisern, ähm Cockpits ist das schon viel Potenzial.
Nur irgendwo finde ich es nicht verkehrt da wenigstens eine Grenze aufzuziehen. Skipper hatte ja Aeroflaschen sogar vor die Oberarme in Posi bauen wollen. Geile Idee, aber schon verrückt.

Mit den Regeln wird man das vermutlich alles umgehen wollen. Keine Giganto-Aufbauten mehr und gut ist. Weniger Diskussionspotenzial. Ich kann das nachvollziehen. Wenn sie das präzisieren, kann man sich ja drauf einstellen. Notfalls fährt man eben eine kleine BTA + Aeroflasche(n) + hinterm Sattel 2 Flaschen. Prinzipiell durchaus möglich.

bei 23.6 steht klar, material muss unzerbrechlich sein, was ziemlich viel Materialien ausschliesst.

Michitri 20.03.2025 14:43

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1777457)
ist Sprint, ich starte da nicht aber zwei Kollegen aus unserem Verein

ob man mit dem Canyon-Flaschenhalter hinter dem Sattel jetzt starten darf? Cube Aerium Trinksystem? Factor Tank auf dem Oberrohr (ab Werk, kein Nachrüst)? Shiv Hecktank 1,5 Liter?
Letztere zwei sind ja fester Bestandteil des Rades und selbst wenn sie leer sind nicht zulässig, muss man das dann abflexen?

ich bin auch gespannt wie die das da handhaben, was auf der Besprechung erzählt wird und wie die Regeln in dem Punkt ausgelegt werden

Naja, es die Regeln gibt es und warum sollte man die aufstellen, wenn man se dann nicht durchsetzt, nur weils von Canyon ist?

Ich finde das alles ziemlich demotivierend und kann es nur belächeln...

felixb 20.03.2025 14:59

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1777467)
bei 23.6 steht klar, material muss unzerbrechlich sein, was ziemlich viel Materialien ausschliesst.

Wenn man das so liest, dann ja. Ansich dürfte das nur auf die Behälter und bspw. Glasflaschen bezogen sein.
Warum man da dann die Halterung auch noch reingebaut hat, ist natürlich komplett bescheuert. Da müsste man die Halterungen aus Gummi oder flexiblem Material machen.

In der Tat absurd. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das eigentlich (!) nur auf "keine Glasflaschen" als Behälter bezieht.

Wie gesagt da ist einiges unglücklich formuliert. Klar.
Wenn man die 23.6 Stand jetzt ganz genau nehmen würde, wäre nahezu kein Flaschenhalter erlaubt. Denn die allerallermeisten lassen sich irgendwie zerbrechen oder zerreißen.

Problematisch insgesamt: das wird ein sehr mächtiges Regelwerk, wenn man sämtliche Ausnahmen und Sonderfälle irgendwie abdecken will. Sprich wenns am Anfang zu genau ist, wird das eine Bibel.

Da kann man jetzt einfach nur abwarten. Ich fürchte, aber dass sowas eher mit dem Klammereinschub schwierige (Rand-) Thema wie 23.6 wird auch in den neuen Fassungen drin sein.
Da kann man dann nur auf vernünftige Kampfrichter hoffen. Also ich habe den Part jedenfalls nicht so gelesen, dass alles aus Gummi oder PET sein muss. Mit Krampf lässt sich das reininterpretieren, klar.

Was die Spezialräder und Tanks betrifft: ka. Also für mich habe ich die Sportordnung eher so verstanden, dass im Rad befindliche integrierte Lösungen erlaubt sind. Ist natürlich die Frage inwiefern einige Ab-Werk-Lösungen dann wirklich noch "intern" sind. Da wirds dann mit Pech noch mal kompliziert. Bei den Rahmen gibt es aber oft auch die Möglichkeit notfalls auf eine UCI-Variante umzubauen. Ist dann schon umständlich, ja.

Die Ironmanregel mit 2x1 L vorne und 2x1+1 L hinten klingt da schon einfacher, hat aber mehr Freiheiten. Die vielleicht auch gar nicht so schlecht sind.

Meik 20.03.2025 20:11

An meinem neuen Canyon-Speedmax habe ich vorsorglich nicht den Canyon-Halter bestellt sondern meinen alten Tacx-Flaschenhalter für das Sattelgestellt vom alten Rad montiert. Passt ohne Probleme und die Diskussion muss ich nicht beim Check-In führen für die paar € die ein zulässiger Halter kostet.

Wenn der originale doch erlaubt sein sollte bestelle ich mir den zwar auch noch weil der optisch doch merklich schöner aussieht, aber sch... auf schön wenn verboten. Von 80 Ocken mal ganz abgesehen.

Unzerbrechlich habe ich jetzt nur auf den Flüssigkeitsbehälter bezogen. :Gruebeln:

Schwieriger wird es bei Rädern wo die Trinksysteme ab Werk kleinlich ausgelegt nicht mehr gehen wie Factor, Cube oder Spezialized. Da bin ich viel mehr gespannt was die DTU mit dem internationalen Verband ausklamüsert.

Im Moment bringt die Diskussion eh wenig. Die Regel ist derzeit so wie sie ist, bis eine Anpassung oder weitere Klarstellung kommt muss man halt notfalls mal einen normalen Flaschenhalter für den Rahmen im Rucksack haben damit man beim Check-In kurzfristig auf "legal" umbauen kann wenn es nicht durchgeht. Da kann der KaRi vor Ort wenig für.

Michitri 20.03.2025 23:56

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1777470)
Wenn man das so liest, dann ja. Ansich dürfte das nur auf die Behälter und bspw. Glasflaschen bezogen sein.
Warum man da dann die Halterung auch noch reingebaut hat, ist natürlich komplett bescheuert. Da müsste man die Halterungen aus Gummi oder flexiblem Material machen.

In der Tat absurd. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das eigentlich (!) nur auf "keine Glasflaschen" als Behälter bezieht.

Wie gesagt da ist einiges unglücklich formuliert. Klar.
Wenn man die 23.6 Stand jetzt ganz genau nehmen würde, wäre nahezu kein Flaschenhalter erlaubt. Denn die allerallermeisten lassen sich irgendwie zerbrechen oder zerreißen.

Problematisch insgesamt: das wird ein sehr mächtiges Regelwerk, wenn man sämtliche Ausnahmen und Sonderfälle irgendwie abdecken will. Sprich wenns am Anfang zu genau ist, wird das eine Bibel.

Da kann man jetzt einfach nur abwarten. Ich fürchte, aber dass sowas eher mit dem Klammereinschub schwierige (Rand-) Thema wie 23.6 wird auch in den neuen Fassungen drin sein.
Da kann man dann nur auf vernünftige Kampfrichter hoffen. Also ich habe den Part jedenfalls nicht so gelesen, dass alles aus Gummi oder PET sein muss. Mit Krampf lässt sich das reininterpretieren, klar.

Was die Spezialräder und Tanks betrifft: ka. Also für mich habe ich die Sportordnung eher so verstanden, dass im Rad befindliche integrierte Lösungen erlaubt sind. Ist natürlich die Frage inwiefern einige Ab-Werk-Lösungen dann wirklich noch "intern" sind. Da wirds dann mit Pech noch mal kompliziert. Bei den Rahmen gibt es aber oft auch die Möglichkeit notfalls auf eine UCI-Variante umzubauen. Ist dann schon umständlich, ja.

Die Ironmanregel mit 2x1 L vorne und 2x1+1 L hinten klingt da schon einfacher, hat aber mehr Freiheiten. Die vielleicht auch gar nicht so schlecht sind.

Das Problem war ja letztes Jahr schon zu sehen, das Karis Regeln angewendet haben, die erst jetzt in der Sportordnung stehen....Bta war 5 mm über meiner Armhöhe, das ganze auch nicht im kompletten bereich...also minimal...das ganze bei nem Ironman event, wo das sowieso nicht über die DTU geht? wenn ich richtig informiert bin..auf die Frage, auf welcher Verordnung oder Regel er das abmontiert haben möchte: ich schätze es als unsicher ein, das reicht....baus ab.
Wie schaut es mit Einsprüchen aus...wenn zum Beispiel ein Athlet sein Bike nicht zugelassen bekommt, aber ein andere dann in der Wechselzone steht mit illegalem Setup...

tridinski 21.03.2025 10:48

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1777521)
Bta war 5 mm über meiner Armhöhe, das ganze auch nicht im kompletten bereich...also minimal...das ganze bei nem Ironman event, wo das sowieso nicht über die DTU geht? wenn ich richtig informiert bin..auf die Frage, auf welcher Verordnung oder Regel er das abmontiert haben möchte: ich schätze es als unsicher ein, das reicht....baus ab.

"ich schätze es als unsicher ein" ist dann sozusagen der Freifahrtschein für den KaRi nix begründen zu müssen, "Sicherheit" und wenn nur extrem subjektiv oder vorgeschoben, sticht dann alles :(

kein gutes Zeugnis für die zugrundeliegende SpO wenn das so läuft ...

Pippi 23.03.2025 10:21

Die Regel mit den BTA Flaschenhalterung wo die Flasche nicht über die Achse des Steuerrohr kommen ist mir klar. Aber das mit der Höhe mit den Armen. Darf die Flasche nicht höher sein, als die Oberkante der Arme?

Und Verkleidung der Flaschen am Sattel.

Ist das erlaubt:

https://www.bike24.de/p1282187.html

Michitri 23.03.2025 14:09

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1777728)
Die Regel mit den BTA Flaschenhalterung wo die Flasche nicht über die Achse des Steuerrohr kommen ist mir klar. Aber das mit der Höhe mit den Armen. Darf die Flasche nicht höher sein, als die Oberkante der Arme?

Und Verkleidung der Flaschen am Sattel.

Ist das erlaubt:

https://www.bike24.de/p1282187.html

wenn ich das richtig verstanden habe, darf der BTA-Riser nicht höher als die Armsilhouette sein...die Flasche schon

Pippi 23.03.2025 14:46

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1777748)
wenn ich das richtig verstanden habe, darf der BTA-Riser nicht höher als die Armsilhouette sein...die Flasche schon

Ok danke.

Speedies 23.03.2025 16:00

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1777748)
wenn ich das richtig verstanden habe, darf der BTA-Riser nicht höher als die Armsilhouette sein...die Flasche schon

Genau, so steht´s drin.

runningmaus 24.03.2025 09:25

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1777467)
bei 23.6 steht klar, material muss unzerbrechlich sein, was ziemlich viel Materialien ausschliesst.

Das bezieht sich seit vielen Jahren darauf, daß Glasflaschen bei Rad und Tria Rennen (und auch in Schwimmbädern) wegen ihrer Splitter beim Aufschlagen verboten sind.

Michitri 24.03.2025 15:17

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1777795)
Das bezieht sich seit vielen Jahren darauf, daß Glasflaschen bei Rad und Tria Rennen (und auch in Schwimmbädern) wegen ihrer Splitter beim Aufschlagen verboten sind.

keine Ahnung, hier bezieht es sich klar auf die Anbauteile wie bta usw..
dann fallen viele Materialien aus dem 3d Druck raus (gerade die Faserverstärkten Sachen, die gerne mal Layerbrüche haben)....da die eben splittern...oder auch carbon...
Wenn man Glas meint, muss man es eben direkt ausschliessen oder rauslassen.
Mein vertrauen ist zerstört...

tridinski 24.03.2025 15:37

ich denke Kunstoff aus dem 3D-Drucker würde nicht als 'zerbrechlich' im Sinne der neuen SpO gewertet, wie soll der KaRi beim Check-Inn normales Plastik einer handelsüblichen Flasche von einem XY-Kunststoff eines gekauften BTA-Trinksystems von einem selbstgedruckten Teil unterscheiden können? Carbon kann ja ganz offensichtlich nicht gemeint sein
neben Glas wäre aber zB auch ein original Frankfurter Bembel (Tonkrug für Apfelwein) leider verboten ;)

Ab dem 17.3. sollten ja Gespräche zwischen DTU und WT beginnen, vermutlich ist da noch nicht viel passiert bzw. wenn man in Kontakt getreten ist gibt es vermutlich noch keine Ergebnisse.

Am kommenden WE ist jedenfalls DM Duathlon, da gilt dann erstmal die neue SpO.
Meine beiden Vereinskollegen haben eher so den Standard-Setup ohne fancy Flaschenlösungen, sind also entspannt diesbzgl. . (Haben sich halt auch mit dem Thema Aero nur am Rande bzw. gar nicht beschäftigt ...)

Michitri 24.03.2025 17:31

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1777862)
ich denke Kunstoff aus dem 3D-Drucker würde nicht als 'zerbrechlich' im Sinne der neuen SpO gewertet, wie soll der KaRi beim Check-Inn normales Plastik einer handelsüblichen Flasche von einem XY-Kunststoff eines gekauften BTA-Trinksystems von einem selbstgedruckten Teil unterscheiden können? Carbon kann ja ganz offensichtlich nicht gemeint sein
neben Glas wäre aber zB auch ein original Frankfurter Bembel (Tonkrug für Apfelwein) leider verboten ;)

Ab dem 17.3. sollten ja Gespräche zwischen DTU und WT beginnen, vermutlich ist da noch nicht viel passiert bzw. wenn man in Kontakt getreten ist gibt es vermutlich noch keine Ergebnisse.

Am kommenden WE ist jedenfalls DM Duathlon, da gilt dann erstmal die neue SpO.
Meine beiden Vereinskollegen haben eher so den Standard-Setup ohne fancy Flaschenlösungen, sind also entspannt diesbzgl. . (Haben sich halt auch mit dem Thema Aero nur am Rande bzw. gar nicht beschäftigt ...)

ich befürchte, dass als nächster schritt ein zertifizierter Hersteller verlangt wird....
Du hast natürlich recht...aber ich werde nen Materialmuster mitnehmen....doppelte Hosenträger...aber gebranntes Kind....
:-)

Kampfzwerg 24.03.2025 17:57

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Für alle, die auch mit Material zeigen wollen was sie von den Regeln halten, hab ich was daheim rumliegen.
2 davon ins Rahmendreieck ist sicher nicht die aerodynamischste und schon gar nicht die leichteste Lösung. Definitiv aber ein Statement. :Lachen2:

StefanW. 24.03.2025 18:13

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1777874)
...Definitiv aber ein Statement. :Lachen2:

Gegenüber wem? Wir sollten froh sein, dass sich überhaupt jemand als Kampfrichter zur Verfügung stellt.

Kampfzwerg 24.03.2025 18:52

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777877)
Gegenüber wem? Wir sollten froh sein, dass sich überhaupt jemand als Kampfrichter zur Verfügung stellt.

Entschuldige bitte, dass ich nach den teils hitzigen Diskussionen das Thema mit etwas Ironie auflockern wollte 🤷🏻*♂️

Michitri 25.03.2025 07:40

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777877)
Gegenüber wem? Wir sollten froh sein, dass sich überhaupt jemand als Kampfrichter zur Verfügung stellt.

Die Kampfrichter haben ja nur die Suppe auszulöffeln, die durch die Regeln ausgelöst wurden.
Es gibt sicherlich einige wenige, die in dem Job Kari ihre Berufung gefunden haben, für die wäre so eine Flaschenhalter sicherlich mal ein Statement.
Da die Kampfrichter aus den Vereinen gestellt werden müssen, Anzahl hängt von der Mitgliederzahl ab, sind da sicherlich immer "genug" am Start.
Zumal die Strafen der DTU hoch sind, wenn zu wenig aus dem Verein Karis sind.

StefanW. 25.03.2025 07:53

Zitat:

Zitat von Michitri (Beitrag 1777917)
Da die Kampfrichter aus den Vereinen gestellt werden müssen, Anzahl hängt von der Mitgliederzahl ab, sind da sicherlich immer "genug" am Start.

Dann sprich mal mit Vereinsvertretern, mit welchem Aufwand die Bereitstellung von Funktionären verbunden ist. Ich bin jedem Kampfrichter dankbar, der den Job macht und finde es nicht hilfreich, wenn die DTU Fässer aufmacht, die Konflikte zwischen Athleten und Kampfrichtern provozieren.

tridinski 25.03.2025 09:09

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777919)
Dann sprich mal mit Vereinsvertretern, mit welchem Aufwand die Bereitstellung von Funktionären verbunden ist.

wir/unser Verein sind da leider notorisch unterbesetzt

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777919)
Ich bin jedem Kampfrichter dankbar, der den Job macht und finde es nicht hilfreich, wenn die DTU Fässer aufmacht, die Konflikte zwischen Athleten und Kampfrichtern provozieren.

+1

die DTU bringt da irgendwas unausgegorenes zu Papier und Athleten und Kampfrichter müssen es ausbaden zB beim Checkin weil die Regeln zu viel Interpretationsspielraum lassen. Die Regeln sollen klar und eindeutig sein, dann haben alle Beteiligten mehr Spaß an der Sache.

deralexxx 25.03.2025 18:06

Spannend was PL da an Konstruktion am Lenker hat, habe ich so auch noch nicht gesehen:

https://www.instagram.com/canyon/reel/DGfro7LMlbO/

hanse987 25.03.2025 22:03

Was mich an der Sache neben den unklaren Formulierungen am meisten stört, ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Winterszeit ist Schrauberzeit, zumindest bei mir. Warum wird eine so weitreichende Änderung nicht schon zum Jahreswechsel veröffentlicht?

Ich fahr jetzt 2 Wochen nach Kroatien und dann hoffe ich dass es mal was konkretes gibt!

FloRida82 26.03.2025 07:40

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1777986)
Spannend was PL da an Konstruktion am Lenker hat, habe ich so auch noch nicht gesehen:

https://www.instagram.com/canyon/reel/DGfro7LMlbO/

Hatte er in Kona doch schon?

https://media-centre.canyon.com/en-I...-championships

FloRida82 26.03.2025 07:48

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1777991)
Was mich an der Sache neben den unklaren Formulierungen am meisten stört, ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Winterszeit ist Schrauberzeit, zumindest bei mir. Warum wird eine so weitreichende Änderung nicht schon zum Jahreswechsel veröffentlicht?

Ich fahr jetzt 2 Wochen nach Kroatien und dann hoffe ich dass es mal was konkretes gibt!

Weil unwichtige Sachen immer in der Downtime erledigt werden. Für die einen Schrauberkram, für die anderen Papierkram.
Dieser Firlefanz ist für einige wenige zwar das Wichtigste der Welt, aber nach der Scheidung stellt man fest, dem ist nicht so...
Dass die 2 Ehrenamtler, die diese Regeln in 48h umgeschriebene haben, so eine Welle lostreten, hat offensichtlich niemand bei der DTU geahnt.

deralexxx 26.03.2025 09:09

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1777997)

Oh danke, ist mir damals garnicht aufgefallen

Benni1983 26.03.2025 09:38

Hat jemand Erfahrungen mit der Canyon Flasche?

jannjazz 26.03.2025 10:18

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777919)
Dann sprich mal mit Vereinsvertretern, mit welchem Aufwand die Bereitstellung von Funktionären verbunden ist. Ich bin jedem Kampfrichter dankbar, der den Job macht und finde es nicht hilfreich, wenn die DTU Fässer aufmacht, die Konflikte zwischen Athleten und Kampfrichtern provozieren.

Ich habe mich hier schon einmal über die Schuldzuweisung beschwert. Die Ursache für die Regelauslegungsprobleme wurde hier schon auf Photos gezeigt: Athleten nehmen Material (leere Flaschen etc) mit, das sie gar nicht brauchen, nur um sich einen Vorteil zu verschaffen. Leere Flaschen? Viel mehr Volumen, als überhaupt benötigt wird? Unerreichbare Flaschen? Schlecht gesicherte Flaschen?

Matthias75 26.03.2025 10:45

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1777991)
Was mich an der Sache neben den unklaren Formulierungen am meisten stört, ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Winterszeit ist Schrauberzeit, zumindest bei mir. Warum wird eine so weitreichende Änderung nicht schon zum Jahreswechsel veröffentlicht?

Ich fahr jetzt 2 Wochen nach Kroatien und dann hoffe ich dass es mal was konkretes gibt!

Ich würde sagen, der normale Verlauf bei Regelanpassungen:

Man wartet das Ende der Saison ab (vermutlich Ende Oktober/Anfang November) und setzt sich dann zusammen und diskutiert, wo Änderungs-/Anpassungebedarf besteht. Dann werden Vorschläge erarbeitet und diskutiert und diese dann irgendwann den entsprechenden Gremien zur Entscheidung vorgelegt. Da finde ich 3-4 Monate gar nicht so langsam.

Ansonsten finde ich die Regel relativ klar. Ob man jetzt an eine Skizze dieselben Massstäbe anlegen muss wie an technische Zeichnungen, sei mal dahingestellt. Aber von der Sache her finde ich die Regeln klar und nachvollziehbar dargestellt und somit auch für die Kampfrichter einfacher zu entscheiden. Zumindest könnte ich mit einem Blick auf mein Rad und auf das Regelwerk relativ schnell und aus meiner Sicht eindeutig feststellen, ob ich regelkonform unterwegs bin.

Dass es dennoch einige Härtefälle gibt, die sich nicht klar einordnen lassen, ist davon unbenommen und die resultierende Unsicherheit für die betroffenen Athleten natürlich nervig. Hier sollte natürlich relativ schnell Klarheit hergestellt werden, sei es durch entsprechende Anpassungen im Regelwerk oder Ausnahmeregelungen.

M.

Meik 26.03.2025 12:11

Klarheit ist das eine, das Verbot diverser serienmäßiger Räder mit ihren Trinksystemen ein anderes. Ein Gefährdungspotential bei Trinksystemen ab Hersteller halte ich für sehr weit hergeholt, man hat aber viele pauschal mit der großen Keule gleich mit verboten.

Specialized Shiv, Factor Slick etc.. sind im Serienzustand derzeit eindeutig verboten. Sollte das so konsequent durchgesetzt werden möchte ich diese Saison nicht mit den KaRis beim Checkin tauschen, die tun mir jetzt schon leid. :(

Bei mir waren integrierte Stauräume und Trinksysteme klar mit Kaufentscheidend weil ich das Gebastel mit Flaschenhaltern nicht wollte. Reiner Zufall dass ich wenige Tage vor veröffentlichung der Regeländerung ein Rad bestellt habe das nicht verboten wurde. :-((

hanse987 26.03.2025 12:53

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1778023)
Ansonsten finde ich die Regel relativ klar.

Ich finde die Regeln dagegen sehr schwammig formuliert. Entweder macht man es sehr grob wie es z.B. Ironman gemacht hat oder man macht es sehr detailiert aber dann muss die Formulierung passen.


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