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iChris 22.09.2024 14:33

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1758386)
Das glaube ich nicht. Es war ein einfacher Schlauchplatzer und Anne meinte im Video selbst, dass sie keine zweite Kartusche mehr hat. Wenn der Mantel an sich defekt gewesen wäre, hätte sie sich den Versuch sparen können. Und mal ehrlich, wenn ich mit perfekt gewarteten Setup losfahre, was soll denn bitte auf einer WM Strecke liegen, dass es einem den Mantel aufschneidet? Dann hätte es ja viele andere auch erwischen müssen.

Ich denke, dass sich viele Profis zu sehr auf ihre Serviceleute verlassen und im Rennen „wird es der Material-Service zur Not schon richten“.

Scherben, Nägel vom Teppich,…
Ich war letztes Jahr am Start und auf dem Weg zum Start lagen einige Flaschen rum. In Nizza ist nachts im Gegensatz zu Hawaii halt auch noch was los:Huhu:

limaged 22.09.2024 14:33

sind ja eh 2-3 richtigl gut gezählt :-)

schau gerade die übertragung. da ist ja in poderrdorf mehr stimmung - ergbärmliches event. der

flachy 22.09.2024 14:38

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1758382)
Anne, LCB , wer fehlt noch ?
Taylor Knipp fällt mir noch ein.

Wird ein spannendes Rennen kommende Woche bei der T100 und in Kona25 sowieso.
Möglicherweise hätte die GOAT ihre Karriere auch nicht so „klanglos“ beendet, wenn es in diesem Jahr auch für die Damen in Kona zum Ironman gegangen wäre.
Hab grad erstmals in den Ticker und die Abstände im Damenfeld geschaut.

Meine ehrliche Meinung?
Das sieht ja bereits nach dem Rad ab Platz 20 wie ambitionierter Hobbysport aus…
Nizza stärkt den Mythos Hawaii (ungewollt?)!
Nur noch zwei sone komischen Jahre und dann geht’s endlich wieder normal auf Big Island für alle Profis gemeinsam weiter!

iChris 22.09.2024 14:42

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758395)
Möglicherweise hätte die GOAT ihre Karriere auch nicht so „klanglos“ beendet, wenn es in diesem Jahr auch für die Damen in Kona zum Ironman gegangen wäre.

Da musst du leider deine Hawaii Brille absetzten. Sie hatte schon vor Kona 23 gesagt dass sie nicht nochmal nach Hawaii reisen wird:Huhu:

Stairway 22.09.2024 14:43

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758395)
Wird ein spannendes Rennen kommende Woche bei der T100 und in Kona25 sowieso.
Möglicherweise hätte die GOAT ihre Karriere auch nicht so „klanglos“ beendet, wenn es in diesem Jahr auch für die Damen in Kona zum Ironman gegangen wäre.
!

Na ja , die letzten beiden Starts in Kona liefen ja nicht mehr zu ihrer Zufriedenheit, wenn ich richtig liege.
Ich glaube sie hätte trotzdem aufgehört.
Aber wie ich schon schrieb, sie wirkte sehr entspannt und glücklich im Interview.

triduma 22.09.2024 14:57

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758395)
Meine ehrliche Meinung?
Das sieht ja bereits nach dem Rad ab Platz 20 wie ambitionierter Hobbysport aus…
Nizza stärkt den Mythos Hawaii (ungewollt?)!
Nur noch zwei sone komischen Jahre und dann geht’s endlich wieder normal auf Big Island für alle Profis gemeinsam weiter!

Sehe ich auch so.

Ist das mit Männer und Frauen wieder zusammen auf Hawaii schon sicher?

Helmut S 22.09.2024 15:17

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758395)
Das sieht ja bereits nach dem Rad ab Platz 20 wie ambitionierter Hobbysport aus…

Das stimmt, war aber doch noch nie anders in nem Frauenrennen, oder? Da ändert es auch nix, wenn die mit den Männern gemeinsam starten.


:Blumen:

Frau Müller 22.09.2024 15:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1758392)
Daniela Bleymehl fängt gleich an zu gehen.

Merle schafft top 10.
Wenn nicht, gebe ich Bentus einen aus.

Da musst du schon mal sparen. Vor ihr ist nur Daniela Bleymehl deutlich langsamer. Und von hinten drohen Christensen und Larralde. Das wird eng.

Stairway 22.09.2024 15:24

Oh oh K. Matthews Krämpfe , schon am wandern
Eventuell doch überzogen auf dem Rad

Speedies 22.09.2024 15:25

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758395)
Wird ein spannendes Rennen kommende Woche bei der T100 und in Kona25 sowieso.
Möglicherweise hätte die GOAT ihre Karriere auch nicht so „klanglos“ beendet, wenn es in diesem Jahr auch für die Damen in Kona zum Ironman gegangen wäre.
Hab grad erstmals in den Ticker und die Abstände im Damenfeld geschaut.

Meine ehrliche Meinung?
Das sieht ja bereits nach dem Rad ab Platz 20 wie ambitionierter Hobbysport aus…
Nizza stärkt den Mythos Hawaii (ungewollt?)!
Nur noch zwei sone komischen Jahre und dann geht’s endlich wieder normal auf Big Island für alle Profis gemeinsam weiter!

Würde mich freuen, gehört schon alles mMn auf Hawaii.
Aber bei den Männern sieht es ab Platz 20 auch so aus…

Frau Müller 22.09.2024 15:41

Zitat:

Zitat von Speedies (Beitrag 1758407)
Würde mich freuen, gehört schon alles mMn auf Hawaii.
Aber bei den Männern sieht es ab Platz 20 auch so aus…

Das ist schon anders bei den Männern. Jonas Hoffmann wurde letztes Jahr 20. und hatte einen Rückstand von 38 Minuten. Zugegeben viel. Aber heute hat Hannah Berry auf Platz 10 schon nach 28 Km den gleichen Rückstand. Das ist schon noch eine deutlich schwächere Leistungsdichte.

Speedies 22.09.2024 15:43

Stimmt

Speedies 22.09.2024 15:56

Gratulation an Laura, starkes Rennen!

bentus 22.09.2024 15:56

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1758408)
Das ist schon anders bei den Männern. Jonas Hoffmann wurde letztes Jahr 20. und hatte einen Rückstand von 38 Minuten. Zugegeben viel. Aber heute hat Hannah Berry auf Platz 10 schon nach 28 Km den gleichen Rückstand. Das ist schon noch eine deutlich schwächere Leistungsdichte.

Die Gesamtzeit ist ja auch viel länger… prozentual sogar weniger… dummes Argument. Natürlich ist die Leistungsdichte höher bei einer Sportart bei der es 8-10:1 Männer/Frauen gibt. Aber das sind die besten Frauen die es gibt. Vor paar Tagen standen alle 50 auf der Startliste. Man kann nur die die schlagen, die es an den Start/ Ziel schaffen.

Frau Müller 22.09.2024 16:03

Zitat:

Zitat von Speedies (Beitrag 1758410)
Gratulation an Laura, starkes Rennen!

Super Leistung! :liebe053: Ich gönne es ihr sehr und freue mich total für sie. :Cheese:

Stairway 22.09.2024 16:04

Herzlichen Glückwunsch
Laura Phillip zum Ironman Weltmeister
Starke Leistung
Nach dem Radkurs noch 02:44h laufen, Respekt

quick-nick 22.09.2024 16:09

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1758278)
Das ist wirklich schade!
Muss ja schon fast mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht mindestens eine Deutsche auf dem Podium landet.
Dann hoffe ich mal auf folgendes - gutes Schwimmen von Laura vorausgesetzt :)
Vielleicht unterschätze ich hier aber auch einfach Annes Radfähigkeiten..
1. Laura
2. Kat
3. Anne

"Dark Horses" für Top 5: Marjolaine Pierre, Els Visser

Saustark von Laura. Da waren mein Tipps ausnahmsweise mal gar nicht so schlecht :cool:

triduma 22.09.2024 16:13

Klasse Rennen von Laura. TOP Leistung. :Blumen:

Frau Müller 22.09.2024 16:15

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1758411)
Die Gesamtzeit ist ja auch viel länger… prozentual sogar weniger… dummes Argument. Natürlich ist die Leistungsdichte höher bei einer Sportart bei der es 8-10:1 Männer/Frauen gibt. Aber das sind die besten Frauen die es gibt. Vor paar Tagen standen alle 50 auf der Startliste. Man kann nur die die schlagen, die es an den Start/ Ziel schaffen.

Es ging mir nicht darum, die Leistung schlecht zu reden. Ich wollte nur die Gleichsetzung von Männer- und Frauenfeld falsifizieren. Das hat bekannte Gründe, ist aber dennoch eklatant. Ich greife mal deinen Vorschlag auf, eine prozentuale Abweichung heranzuziehen.

Clement Mignon war letztes Jahr knapp 4 % langsamer als Sam Laidlow. Hannah Berry ist als 10. bei Km 33 (bei den Splits danach sind aktuell noch keine 10 Starterinnen durch) ca. 9 % langsamer. Das werden im Ziel ja noch mehr sein. Vermutlich eher 12 oder so.

Ein Unterschied von 5 % bis 7 % in der Differenzbetrachtung m vs. w ist signifikant. Anne Haug hat ja bekanntlich die Weltbestzeit in Roth pulverisiert. So die Einschätzung. Prozentual waren das gerade einmal 1,2 %.

su.pa 22.09.2024 16:19

Mich freut es sehr für Laura. Sie hatte heute ihre Chance und hat sie ergriffen - klasse.

triduma 22.09.2024 17:01

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1758392)
Daniela Bleymehl fängt gleich an zu gehen.

Merle schafft top 10.
Wenn nicht, gebe ich Bentus einen aus.

Merle auf Rang 14.
Aber immerhin zweitschnellste deutsche Teilnehmerin. :)

Lux 22.09.2024 17:49

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1758389)
Ich hab mal einen Bericht gelesen, jemand das im Rennen mit einer leeren Gelpackung gefixed hat und weiterfahren konnte. War aber irgendwas in einem Forum, also keine vertrauliche Quelle. :Cheese:

Klingt ja in der Theorie McGyver gut, aber selbst wenn das den Schlauch erstmal hält, würde ich ja denken, dass sich das Gel schnell durchscheuert.

In der Rennradtasche hab ich für solche Fälle immer ein Stück Mantel dabei, im Race bisher nicht…


Mit einer leeren Gelpackung habe ich auf einer Radausfahrt auch mal einen ca. 1 cm langen Cut unterlegt, Schlauch geflickt... und konnte noch 40km weiterfahren.
Die Geelpackung wurde mehrfach gefaltet, dass sie eine eigene Festigkeit besitzt.
Seitdem habe ich ein ca. 6cmx1,5cm langes Mantelstück dabei.

Adept 22.09.2024 18:16

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1758427)
Mit einer leeren Gelpackung habe ich auf einer Radausfahrt auch mal einen ca. 1 cm langen Cut unterlegt, Schlauch geflickt... und konnte noch 40km weiterfahren.
Die Geelpackung wurde mehrfach gefaltet, dass sie eine eigene Festigkeit besitzt.
Seitdem habe ich ein ca. 6cmx1,5cm langes Mantelstück dabei.

Oder Geldschein, habe ich schon mehrmals machen müssen.

Meik 22.09.2024 18:41

Tja, die älteren werden es noch kennen, das waren damals noch Zeiten mit den Schlauchreifen. Runterreissen, neuen drauf - fertig. :Cheese:

Für Mäntel gibt's statt Hilfslösungen auch selbstklebende Mantelflicken die man von innen aufklebt, funktioniert einwandfrei und wiegt kaum 2g im Satteltäschchen.

https://www.amazon.de/Park-Tool-Reif...-42&th=1&psc=1

sybenwurz 22.09.2024 20:59

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1758389)
... im Rennen mit einer leeren Gelpackung gefixed…

Direkt nach T1 haste keine leere Gelpackung...:Cheese:

Helmut S 22.09.2024 21:32

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758435)
Tja, die älteren werden es noch kennen, das waren damals noch Zeiten mit den Schlauchreifen. Runterreissen, neuen drauf - fertig. :Cheese:

:Lachen2: Genau. Besonders ein gewisser Normann Stadler wird das sicher auch so sehen :cool:

:Blumen:

Antracis 22.09.2024 22:33

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1758446)
Direkt nach T1 haste keine leere Gelpackung...:Cheese:

Berechtigter Einwand, um sich gegen Schadensersatzklagen abzusichern. :Cheese:

moritz87 23.09.2024 08:47

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758435)

Zitat aus der Produktbeschreibung:
Zitat:

... Aber wenn Sie ein paranoider Android sind und Ihre Vorbereitung auf die nächste Stufe bringen möchten, ...
:Lachanfall: made my day

Matthias75 23.09.2024 09:18

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758435)
Für Mäntel gibt's statt Hilfslösungen auch selbstklebende Mantelflicken die man von innen aufklebt, funktioniert einwandfrei und wiegt kaum 2g im Satteltäschchen.

https://www.amazon.de/Park-Tool-Reif...-42&th=1&psc=1

Setzt vermutlich voraus, dass der Mantel halbwegs sauber, fettfrei etc. ist. In Verbindung
mit Dichtmilch, v.a. bei Tubelessreifen, dürfte das ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen sein.

M.

Antracis 23.09.2024 09:23

Damit man als Agegrouper überhaupt ins Ziel kommt, kann man auch notfalls die Startnummer falten ( War beim IM Italy immer noch mandatory im Bikesplit) und in den Reifen legen. Vermutlich wird man dann aber von nem Kampfrichter disqualifiziert, während man mit 12m Abstand hinter einer unbestraften RTF-Formation fährt. :Cheese:

tridinski 23.09.2024 09:43

weiss jemand welche Reifen Anne gefahren ist? Das ultimative Race-Model ohne jeglichen Pannenschutz wird es auf dem rauen französischen Asphalt nicht gewesen sein? Unmittelbar nach T1 so ein kapitaler Schaden wäre aber selbst dann großes Pech.

Sehr starke Leistung von Laura, bis zum Ziel durchgezogen ohne erkennbare Schwäche, während Kat gehen musste und Chelsea im Vergleich auch wirkte als würde sie ihre Kräfte sehr genau einteilen müssen. Was diese dann ja gut hinbekommen hat und es gleichmässig ins Ziel gebracht hat, vermutlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an diesem Tag das Optimum erreicht.

Die Zuschauersituation an der Laufstrecke fand ich sehr übersichtlich, von der Begeisterung die die Franzosen zB bei Olympia an den Tag gelegt haben bei den Outdoor-Sportarten Rad, Tri und Marathon war nicht viel zu sehen.

Laut IM-Tracker-App waren 1101 AgeGroup-Damen im Ziel. Es wurden schon Ironmanveranstaltungen komplett eingestellt (zB IM UK) die mehr Teilnehmer hatten.
Da das Geldverdienen bei IM ja bekanntlich eher vorne in den Prios auftaucht ... bin ich gespannt was sie damit machen. Vorerst vermutlich nix, weil sie ja gesagt hatten bis 2026 einschliesslich machen sie die zweigeteilte Nummer, aber wenn's bis 2026 so bleibt ...

- Kona als reine Männerveranstaltung spielt vermutlich ordentlich Geld ein
- Kona als reine Damenveranstaltung würde ich als einschätzen als 'noch im Plus' aber unter Erwartung (von IM und den Investoren)
- Nizza Männer auch mit mässigem finanziellen Überschuss
- Nizza Damen sehe ich in den roten Zahlen

Im Vergleich dazu Kona in der traditionellen Form mit M+F verdient jedes Mal gutes Geld, kommt im Vergleich zu dem geteilten Modell eher besser weg finanziell. Bei der Reputation/langfristige Markenpflege auch. Aus meiner Sicht sehr eindeutig.

lepeters 23.09.2024 09:53

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1758464)
weiss jemand welche Reifen Anne gefahren ist? Das ultimative Race-Model ohne jeglichen Pannenschutz wird es auf dem rauen französischen Asphalt nicht gewesen sein? Unmittelbar nach T1 so ein kapitaler Schaden wäre aber selbst dann großes Pech.

Laut triathlete.org war es ein 28mm Schwalbe prototype mit TPU-Schlauch

sabine-g 23.09.2024 10:05

Zitat:

Zitat von lepeters (Beitrag 1758466)
Laut triathlete.org war es ein 28mm Schwalbe prototype mit TPU-Schlauch

Also eine klare Empfehlung wenn das Ding den Prototypen Status überstanden hat.

lepeters 23.09.2024 11:50

Da stellt sich schon die Frage, wie viel Sinn es macht sich vor einem großen Rennen an die große Materialschlacht zu begeben.
Prototyp hier, gekühlte Schuhe da, abgebrochene Trinksysteme... you name it.

Der Schwalbe Prototyp von Anne soll weniger als 180g wiegen
Der Schwalbe Pro One TT laut Hersteller 240g
Der Conti Aero111 280g

Bin kein Experte, aber wenn ich so massive Gewichtsersparnisse beim Reifen habe, muss ein Parameter leiden. Wenn es die Pannensicherheit ist, weiß nicht wie toll die eingesparten 60g pro Reifen sind.

Die Strecke in Nizza hatte nach meiner Erinnerung schon viele schlechtere Abschnitte, vor allem zu Beginn des ersten Anstiegs.
Und es ist auch nicht Roth, wo in der Nacht nochmal die Kehrmaschinen drüberrollen.

Für den Raceday dann doch lieber auf das im Training bewährte Setup setzen. Vor allem, wenn es keine Materialwagen wie bei der Tour gibt.

sybenwurz 23.09.2024 11:57

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1758464)
Da das Geldverdienen bei IM ja bekanntlich eher vorne in den Prios auftaucht ... bin ich gespannt was sie damit machen.

Vermutlich Hawaii komplett dicht und schicken alle nach Nizza...:Cheese:


Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758435)


Genau diese würde ich nicht mehr im Rennradreifen verwenden, da die aufgrund (nehme ich an) des höheren Drucks oder dünneren Gummis bzw. ganz anderen Materials der RR-Schläuche selbige gerne mal an ihren relativ scharfen Kanten aufgerubbelt haben.
Beim MTB oder Trekker funktionierten sie allerdings ganz gut.

Frau Müller 23.09.2024 12:38

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1758464)
...
Da das Geldverdienen bei IM ja bekanntlich eher vorne in den Prios auftaucht ... bin ich gespannt was sie damit machen. Vorerst vermutlich nix, weil sie ja gesagt hatten bis 2026 einschliesslich machen sie die zweigeteilte Nummer, aber wenn's bis 2026 so bleibt ...

- Kona als reine Männerveranstaltung spielt vermutlich ordentlich Geld ein
- Kona als reine Damenveranstaltung würde ich als einschätzen als 'noch im Plus' aber unter Erwartung (von IM und den Investoren)
- Nizza Männer auch mit mässigem finanziellen Überschuss
- Nizza Damen sehe ich in den roten Zahlen

Im Vergleich dazu Kona in der traditionellen Form mit M+F verdient jedes Mal gutes Geld, kommt im Vergleich zu dem geteilten Modell eher besser weg finanziell. Bei der Reputation/langfristige Markenpflege auch. Aus meiner Sicht sehr eindeutig.

Das finde ich sehr schwierig einzuschätzen, ohne die genauen Kosten- und Einnahmeblöcke zu kennen. Ich würde ja glauben, dass folgende Kosten getragen werden müssen:

Infrastruktur und Logistik (Straßensperrungen, Versorgungspunkte, Toilletten,...), Sicherheitsmaßnahmen (Sanitätsdienste, Polizei,...), Genehmigungen und Versicherungen, Marketing und PR, TV und Streaming, Personalkosten, technische Ausstattung, Preisgelder und Medaillen... Habe bestimmt noch etwas vergessen.

Während einige Kostenarten vermutlich relativ fix sind, z. B. technische Ausstattung oder Marketingbudget, variieren andere sicherlich sehr vom Veranstaltungsort und der Strecke. Das sind vermutlich v. a. die Kosten für Logistik.

In Summe ergibt sich bei Betrachtung der Gesamtkosten eine Range von < 1 Mio. bis vermutlich > 3,0 Mio. Euro.

Was steht auf der Einnahmenseite? Bei einer WM zählt ja jede Athletin doppelt. Liegt einfach an der doppelten Startgeldern. Für Nizza kamen für 1.400 Starterinnen so also 2,1 Mio. Euro zusammen.

Dazu kommen Sponsoring und Partnerschaften, Merchandising, VIP-Tickets und Reisepakete, TV- und Medienrechte, Expo-Einnahmen, Gastro und ggfs. Städteförderung und Zuschüsse.

Ich habe überhaupt keine Ahnung, wie hoch die Einnahmen sein könnten. Bei Betrachtung aller Faktoren glaube ich aber, dass sich das auch bei "nur" 1.400 Startgeldzahlerinnen lohnen könnte.

flachy 23.09.2024 12:50

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1758464)

Im Vergleich dazu Kona in der traditionellen Form mit M+F verdient jedes Mal gutes Geld, kommt im Vergleich zu dem geteilten Modell eher besser weg finanziell. Bei der Reputation/langfristige Markenpflege auch. Aus meiner Sicht sehr eindeutig.

Gute Zusammenfassung der vermaledeiten Situation.
Aktuell kostet die Ironman-WM ca. 1.000 USD?
Und es starten im Oktober ca. 2.000 Leute zum Sonnenaufgang am Pier und 1.500 im September am zugigen Geröllstrand?
Okay.
Bin zwar GF in einer komplett anderen Branche, muss da aber auch kalkulieren.
Und als Unternehmer würde ich den offensichtlichen Quark nach zwei misslungenen Versuchen einstellen (mein Anwalt findet da mindestens eine Klausel im Vertrag, die mich dazu befugt), würde alles mit maximaler Anzahl der vor Ort verträglichen Kapazität (vermutlich 2.000-2.300 Kunden) wieder an einem Tag nach Kona bringen und das Startgeld verdoppeln, also mit 2.000 USD ansetzen. Gibt hier ja keine Mietpreisbremse bzw. kein von außen vorgegebenes Startgeldlimit für den privaten Ausrichter seiner eigenen „Firmen“-WM.
Es folgt eine Welle der Empörung und danach ist die Bude rummsbumms wieder ausverkauft und alle sind happy.:Blumen:

Michael Skjoldborg 23.09.2024 13:02

Zitat:

Zitat von lepeters (Beitrag 1758484)
Bin kein Experte, aber wenn ich so massive Gewichtsersparnisse beim Reifen habe, muss ein Parameter leiden. Wenn es die Pannensicherheit ist, weiß nicht wie toll die eingesparten 60g pro Reifen sind.

Na ja, sie war ja irgendwie nach dem Radfahren dann auch wieder als Erste in der Wechselzone...

Bis denne, Michael

Freizeitathlet 23.09.2024 15:07

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758491)
Aktuell kostet die Ironman-WM ca. 1.000 USD?

IM Hawaii ca 1.600,-- USD
Nizza ca 1.450 ,-- EUR

kullerich 23.09.2024 16:18

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1758491)
Gute Zusammenfassung der vermaledeiten Situation.
Aktuell kostet die Ironman-WM ca. 1.000 USD?
Und es starten im Oktober ca. 2.000 Leute zum Sonnenaufgang am Pier und 1.500 im September am zugigen Geröllstrand?
Okay.
Bin zwar GF in einer komplett anderen Branche, muss da aber auch kalkulieren.
Und als Unternehmer würde ich den offensichtlichen Quark nach zwei misslungenen Versuchen einstellen (mein Anwalt findet da mindestens eine Klausel im Vertrag, die mich dazu befugt), würde alles mit maximaler Anzahl der vor Ort verträglichen Kapazität (vermutlich 2.000-2.300 Kunden) wieder an einem Tag nach Kona bringen und das Startgeld verdoppeln, also mit 2.000 USD ansetzen. Gibt hier ja keine Mietpreisbremse bzw. kein von außen vorgegebenes Startgeldlimit für den privaten Ausrichter seiner eigenen „Firmen“-WM.
Es folgt eine Welle der Empörung und danach ist die Bude rummsbumms wieder ausverkauft und alle sind happy.:Blumen:


Sehr schön formuliert und kalkuliert (auch ich kann die Kalkulation nicht "verifizieren", aber sie ist hochplausibel). Bonus-Track: man könnte das mit "zurück zum Mythos, wir haben verstanden" kommunikationsmäßig ausgestatlten :)


(Flachy, wer behauptet, die Neufünfländer fremdeln mit dem Kapitaliismus :bussi: ?)


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