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Schaut euch vielleicht auch mal vergleichsweise die Liste der Hits an und was dem Forum dann bei einer Schliessung dieser Rubrik fehlen würde. Sollten für Arne auch die Hits eine Rolle spielen (Werbung z .B.), würde ich mir als Forenbetreiber eine Schliessung sehr überlegen.
Trainingsblogs Triathlon allgemein Politik, Religion, Gesellschaft |
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‚Früher‘ hieß es von Neuankömmlingen sehr häufig, daß hier ein anderer Umgang miteinander sei. Hat sich aber verflüchtigt, was sehr schade ist! |
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Die Hits zeigen jedoch, dass vonseiten der User ein Interesse an diesen Themen besteht. Wenn dieses Forum ein interessanter Ort im Netz sein soll, dann sind offenbar auch die gesellschaftlichen Themen für Euch relevant. User, die das Forum aufgrund einer Kontroverse verlassen, sind fast immer auch jene, die sich im betreffenden Thread sehr stark eingebracht haben. Auch sie haben offenbar ein starkes Interesse an diesen Themen und Freude daran, ihre Meinung mitzuteilen. Ein Problem entsteht für sie nach meiner Wahrnehmung erst dadurch, dass die anderen Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer ebenfalls ihre Meinung äußern. Mir scheint das weniger eine Frage des Gesprächsthemas zu sein, als vielmehr der Akzeptanz und Nichtakzeptanz anderer Meinungen. Wie können wir damit umgehen? |
Was mich mehr stört als unterschiedliche Meinungen ist eine Tendenz im Forum dass in Threads früher oder später und meistens früher ein erster respektloser und untergriffiger Post auftaucht - der dann der Auslöser für weitere Kontroversen und für ein schlechtes Diskussionsklima ist.
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Ganz neu ist das nach meiner Wahrnehmung aber nicht. Ich erinnere mich dunkel an den Paleo-Thread, wo wir uns im Streit über "Kartoffeln ja/nein" die Köpfe eingeschlagen haben. Richtig schlimm wurde es dann im Thread über die Flüchtlingskrise vor immerhin 7 Jahren. Oder im Reli-Thread. Und so weiter. :Blumen: |
Guten Morgen.
Das Forum verliert leider seine sportliche Seele. Nun ist das aber nicht rgendein Forum, sondern das bekannteste und aktivste Forum Deutschlands oder sogar Europas. Daher sollte man sich überlegen welchen weiteren Weg man hier einschlagen möchte. Meine Meinung: Das Forum sollte eigentlich für einen sportlichen Austausch sorgen, für Diskussionen, für Informationen, für Fragen und Antworten, für sportliche Geschichten, für Berichte von Wettkämpfen, etc. Aber: Es wird leider nur noch im gesellschaftspolitischen Raum gestritten, Diskussion kann man es nicht mehr nennen, „Bratzen“, „fucked total ab“, pro-russische Propaganda Postings en masse. Querdenker und rechtsaußen Postings im Corona Thread, die Liste ist lang und wird länger. Ich habe in diesem Forum sehr viele Leute persönlich kennengelernt, teilweise pflege ich mittlerweile Freundschaften die quer durch die Republik gehen, von Nord nach Süd und von Ost nach West. Leider haben sich viele User, die ich - ausschließlich durch dieses tolle Forum - kennenlernen durfte inzwischen verabschiedet. Dabei waren legendäre Silvester Partys bei mir zu Hause, Treffen in der After Race Zone nach dem IM Hawaii, bei Koch-Events am Tegernsee, bei Besuchen in Berlin und natürlich viele Trainingsstunden und gemeinsame Abende in Freiburg. Die Klicks und Beitragszahlen zu den letzten IronMan Weltmeisterschaften, egal ob es Kona oder St.George, Mittel- oder Langdistanz war, sprechen Bände. Vor Jahren haben wir dort Wochen lang diskutiert, hat Sam Long nun 12m Abstand gehabt oder waren es 11,95m? Hätte er nicht doch eine Karte kriegen müssen? War die Taktik von Tim O’Donnel richtig und was ist mit Jan Frodeno? Hat er seine Verletzungen nur vorgetäuscht um in Andorra heimlich einen Jungbrunnen zu besuchen? Was ist mit FreFu? Wird er jemals Hawaii gewinnen? Oder bleibt er nur der König von Buschhütten, der heimlichen deutschen Meisterschaft? Viele Fragen die nicht mehr beantwortet werden. Wir reden lieber über die nächste Corona Welle und schlagen uns die Köpfe ein, bis es dem Moderator reicht und er den Thread schließt. Leider zu spät, weil bis dahin haben sich wieder ein paar hundert User abgemeldet. Ich nehme mich nicht aus beim pflegen eines Diskussionsstiles den man auch besser gestalten kann, nicht dass jemand glaubt, ich möchte diesen Eindruck erwecken. Mir geht es aber wie HerrMann, der mir zum Abschied geschrieben hat: „……Lass dich von den vielen Klicks für abc-xyz seine Beiträge nicht blenden. Ich denke mal, da geht es vielen wie mir. Man will den Scheiss wirklich nicht mehr lesen, muss aber immer wieder hinschauen.“ So geht es mir auch. Lieber würde ich über die Erfahrungen vom Captain lesen warum der neue Tubeless Reifen 0,456W schneller ist als die alten Dinger mit Latex Schlauch. Oder ich würde auch gerne meine neueste Messreihe teilen, in der ich bewiesen habe, dass die Scheibe mit Schlauch und Mantel immer noch schneller ist als das derzeit schnellste sauteure Hinterrad mit Tubeless und Breitreifen und Hookless. Macht der Captain aber nicht, weil er nicht mehr da ist. Mach ich aber nicht weil ich keine Lust mehr habe. Daher bin ich für die Schließung dieses Bereiches, damit wir uns wieder auf den Sport konzentrieren können und vielleicht wieder einige User zurückgewinnen können. Alles andere kann in einschlägigen Foren auf Spon, Zeit, NTV, Focus oder für die User mit rechter politischer Gesinnung bei freiewelt diskutiert werden. Ach so: Tschüss ! |
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ich verstehe nicht ganz, weshalb es an Nicht-Triathlon-Themen liegen soll, wenn Du im Vergleich zu früher bestimmte Diskussionen in den Triathlon Threads bzw. entsprechende Clickzahlen vermisst. In der angesprochenen Zeit damals ist auch, eher noch in deutlich mehr Themen wie heute, in den Nichttriathlon Themen gepostet worden wie jetzt. Ich würde bezweifeln, dass beim Wegfallen der Rubrik sich die von Dir erwünschten Effekte einstellen. Der Captain z.B. hat ja wegen Konflikten zu Sportthemen das Forum verlassen. Schönen Sonntag. |
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- die Diskussionskultur geht zunehmend den Bach runter - Corona mit seinen Isolationszeiten Gut, unter Wehner und Strauß war die Diskussionskultur auch nicht die Beste, aber sie war geprägt von gegenseitigem Respekt! Der geht heute vielfach einfach ab. Diskussionskultur heißt für mich auch, den Post des anderen nicht nach allen Regeln auseinanderzunehmen, sondern auch andere Meinungen gelten lassen. Postlänge macht nicht wahrer oder besser! Corona und Lockdown bzw. soziale Einschränkungen haben auch nicht gerade dazu geführt, dass der Austausch untereinander feinfühliger wurde. Und zum Schluß machen Trump, Bolsonaro etc. mit ihrer Fehl-Vorbildfunktion die Welt auch nicht besser. Ein bisserl mehr Respekt, nicht missionarisch wirken wollen würde auch bei uns sicherlich helfen! |
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In der Rubrik "Rubrik Gesellschaft, Politik und Religion" gibt es aus meiner Sicht zweierlei Themen, nämlich zum einen die politischen, wo eben individuelle Meinungen vorherrschen und viel gestritten wird, aber nichts nutzbringendes abfällt. Andererseits aber auch Sach-Themen wie Elektromobilität oder Haustechnik. Diese finde ich sehr spannend und da habe ich schon viel gelernt und nutzbringende Infos rausgezogen.
Im sportlichen Bereich ist es ähnlich, es gibt nutzbringende Themen mit sachlichen Diskussionen wie Training, Material, Wettkampfstrategie, Aerodynamik, da kann man viel lernen und der Diskussionsstil ist meist sachlich. Es gibt aber auch sportliche Themen wie Doping oder BMI wo einfach Meinungen aufeinander prallen und es zu heftigen Streitereien kommt. Dass der Captain gegangen ist finde ich schade, aber so richtig nachvollziehen kann ich es nicht. Er hatte wohl keine Lust mehr, sich zum hundertsten mal zu erklären, was er aber auch nicht musste. Wenn man bei Aerodynamik über marginale Effekte spricht, dann sind das Dinge die sich messtechnisch kaum noch erfassen lassen und durch die Individualität bei jedem Sportler anders ausfallen können. Damit kommt man wieder schnell von Fakten zu Meinungen und endet im Streit. Bei solchen Themen muss man dann einfach akzeptieren, dass es verschieden Meinungen gibt. |
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Ich habe Treffen organisiert mit über 60 Teilnehmern. Die allermeisten der Teilnehmer sind im Laufe der Jahre verschwunden. Ebenso habe ich Laufschuhe mit Trekkingstöckchen getauscht. Das sind einfach grundsätzliche Entwicklungen, denen man sich stellen muss: "Alte" Teilnehmer/Mitglieder gehen weg, es müssen junge nachkommen. Ich bezweifel sehr stark, dass sich dies dadurch ändern lässt, das man offtopic Bereiche schließt. |
Es ist doch eigentlich ganz einfach:
- Threads die einen nicht interessieren nicht anklicken - akzeptieren, dass Meinungen und Tipps, völlig unabhängig vom Thema, immer nur ANGEBOTE an den Anderen sind, kein Anspruch auf Anerkennen besteht - und das vielleicht Wichtigste....sich nicht triggern lassen! Natürlich legen es hier manche darauf an, sich mit zumindest komischen Wortmeldungen Geltung und Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie vielleicht im Alltag nicht haben. Und wenn dort eben behauptet wird, dass 2+2=5 ist, verkneift man sich eben einfach 2+2=4 zu antworten |
Gibts die Möglichkeit diese Gesellschaft/Politik/...-Rubrik aus der "Forum heute"-Seite auszuschließen?
Dann müsste nämlich jeder, der sich dazu entscheidet, sich aktiv zu diesen Nicht-Sport-Themen auszutauschen, bewusst in den dafür vorgesehen Ordner begeben. Auf der Startseite "Forum heute" klickt man glaub ich eher mal rein, wenn sie oben aufscheinen.... Mich macht das nämlich auch jedesmal stutzig, wenn ich diese Gesellschaftlichen-Themen ala Covid (der >1 Mio (oder?) in einem Sport/Hobby-Forum mit weitem Abstand am meisten diskutierte Bereich) als erstes aufscheinen... Und mit Verlaub: Mich interessiert die Meinung der User zu den Sport-Themen und nicht wie sie zu politischen, gesellschaftlichen Fragen stehen... Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass solche Themen hier nix verloren haben, aber wenn man es unbedingt meint, auch über solche Dinge in einem Triathlon-Forum zu diskutieren - ok. Dann wärs aber zumindest weg von der Bildfläche.... |
Ich poste schon länger fast nix mehr und beteilige mich auch ab jetzt gar nicht mehr solange das hier so weiter läuft.
Ist im Vergleich zu Sabine unwichtig für euch... Aber so langsam summiert es sich. |
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Sollte der Bereich geschlossen werden, ist es lediglich ein abstellen der Symptome. Die Ursachen für diese völlig unverständliche Diskussion liegt doch bei den Einzelnden. Scheinbar muss heutzutage alles bis zum Überdruss diskutiert werden um anschließend weiter zu diskutieren, ob denn die Überdrüssigkeit ein Problem ist. Ein ewiges alles zeredendes sich im Kreis drehen ohne Sinn und Toleranz ist mittlerweile der permanente Zustand. Für mich völlig unbegreiflich welch ein Armutszeugnis sich manche ausstellen. Dinge lesen zu müssen, weil man ja nicht anders kann. Die Schieflage entsteht nicht durch die Themen. Sie entsteht durch die Schieflage mancher, welche nicht in der Lage sind, die eigenen Emotionen zu kontrollieren. Wenn mir die Meinung mancher nicht passt. Dann ist das mein Problem und ich hab soviel Verantwortung mir gegenüber, damit selbst fertig zu werden. Ich bitte euch..... "dies ist ein Triathlon Forum. Hier darf nur über Triathlon geschrieben werden". Reißt euch mal zusammen, verhalten euch nicht wie Kleinkinder und notfalls.... klickt und lest einfach nur das, was ihr auch wollt. Das dürfte so schwer nicht sein.
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Triggern macht abr auch Spaß, sorry...:liebe053: |
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Und nein, ich behaupte nicht die Wahrheit gepachtet zu haben. Aber das false balance Problem des "irgendwer wichtiges hat aber das was ich sage auch gesagt" greift hier voll zu. Denn sobald ein Professor (im besten Fall, ggf. auch nur ein "Ich habe da mal was gelesen"er) sich zu einem naturwissenschaftlichen Thema anders geäußert hat als 99 % der Wissenschaftler die sich seit 30 Jahren damit beschäftigen wird das als "es gibt in der Wissenschaft 2 (gleichwichtige) Meinungen" dargestellt. Dass der Professor/Mensch auf den man sich beruft von dem Fachgebiet keine Ahnung hat (Beispiel Germanistik vs. Naturwissenschaft) geht unter dem Druck der Anzahl und Länge der Meinungsäußerungen unter. Super-Nichts gegen Germanistik-pimpf |
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Nichtsdestotrotz ist die Ursache für diese ganze Unnötigkeit hier, die fehlende Bereitschaft zu akzeptieren, dass es diese Art von Beurteilung und Argumentation gibt, einhergehend mit der ungenutzten Option.... Sich einfach davon fernzuhalten und sich nicht dort zu Beteiligen um sich anschließend darüber beklagen zu können. Beispielsweise hab ich beim Corona Thema anfänglich versucht die Situation in Schweden darzustellen. Aus meiner Sicht völlig neutral und sachlich. Ohne Bewertung. Daraufhin wurde mir von einigen eine Zugehörigkeit vorgeworfen, welche nicht der Fall ist. Da mir persönlich meine Zeit zu schade ist und ich es weder nötig habe mich zu rechtfertigen, noch jemandem was beweisen muss, hatte ich beschlossen und es auch bis heute so umgesetzt, dieses Thema zu meiden, es weder zu verfolgen, noch es zu kommentieren. Für mich ist damit alles gut und es gibt kein Grund für mich zu lamentieren und zu jammern, wie unsinnig ich manche Kommentare einiger User finde. Es ist ganz easy. Aber diese einfache Vorgehensweise, scheint für manche schon zu viel zu sein, oder..... Sie wollen es in Wirklichkeit gar nicht ,sondern haben sich angewöhnt auf pampige Art und Weise, sich einfach über alles und jeden beklagen zu müssen. Aus meiner Sicht völlig stumpfsinnig. |
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Ob ich mich bei meiner Meinungsbildung der herrschenden oder einer Mindermeinung anschließe oder meine ganz eigene Minder(n=1)meinung, sollte dabei keine Rolle spielen. Genauso, wie man damit klarkommen muss, dass jemand meine Meinung nicht teilt oder gar "doof" findet und mich versucht zu überzeugen einen anderen Standpunkt einzunehmen. Doof wird es doch erst, wenn man jemanden aufgrund seiner geäußerten Meinung zu Thema A Kompetenz in Thema B abspricht und / oder diesen auf persönlicher Ebene angreift. Letztlich müssen wir doch in der Lage sein zu politischen oder weltanschaulichen Themen völlig unterschiedliche Einstellungen und Meinungen zu haben und diese auch kommunizieren zu dürfen UND uns trotzdem mit Respekt und Anstand zu begegnen, zusammen unseren Sport auszuüben und über diesen uns ebenfalls auszutauschen. Und wenn ich mich für diese Dinge nicht interessiere, dann zwingt mich eben niemand mich in dieser Rubrik darüber zu informieren. |
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Andererseits sollte man sich dann auch in der Diskussion mit allen Meinungen auseinander setzen. Alternativ lieber der Diskussion fernbleiben, statt pauschal zu ignorieren. Ein weiteres Problem sind (meist extreme und deshalb) Minderheitenmeinungen. Da sind es nach meiner Erfahrung eher die (Meinungs!)Minderheiten, die nicht mit ihrer Position klarkommen und sich dann zu wenig gewertschätzt fühlen und deshalb dann meist ein eigenes Forum eröffnen, wo sie keine Minderheiten sind. Kann man in erstaunlicher Regelmäßigkeit in allen Themen von Training bis Topfpflanzen feststellen. |
Die Streitereien geschehen m.E. ursächlich eher selten wegen unterschiedlicher Meinungen. Sie geschehen meiner Ansicht nach wegen unterschiedlicher Weltbilder. Besonderes Potential besteht, so meine ich, wenn absurde Weltbilder als Meinung (aka alternative Fakten) getarnt daherkommen.
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Für mich ist der Glaube an einen Gott wie er in unserer Gesellschaft teilweise stattfindet absurd. Weder der Glaube, noch das Konstrukt drumherum ist für mich nachvollziehbar. Ich empfinde es teilweise sogar höchst befremdlich. Trotzdem kann ich akzeptieren, tolerieren und sogar auch verstehen, warum manche Mitmenschen es anders sehen und auch leben. Die letzte Beerdigung auf der ich war, betraf leider einen jungen Menschen. Die Worte ,welche während des Gottesdienst gesprochen wurden ( besser Ort, Gottes Wille usw.) wären für mich als direkter Angehöriger weder tröstend noch erklärend. Trotzdem würde ich niemals auf die Idee kommen, mich deshalb mit Andersdenkenden darüber zu streiten, oder mich gar abwertend zu äußern. Ich bin in der Lage es zu akzeptieren wie es nunmal ist. Es gibt deutliche und gravierende Unterschiede in der Denk- und Sichtweise. Desweiteren ist es für mich absolut kein Problem, mit Andersdenkenden wie beispielsweise "Gläubigen", Freundschaften zu pflegen. Ttrotz des aus meiner Sicht..... absurden Weltbildes. Deshalb nun meine Frage. Sollte nicht jeder in der Lage sein, auf Meinungsunterschiede, selbst wenn absurde Weltbildansichten dahinter stehen, angemessen zu reagieren? Mit Niveau und Verstand? |
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Interessant wird es ja erst, wenn Menschen anderen Menschen ihre Denkweise oder ihren "Glauben" aufzwingen wollen oder glauben, sie müssten das tun, hätten ja das Recht, weil sie die Wahrheit kennen usw. Das passiert ständig. Im kleinen fast unbemerkt, aber auch im Großen. |
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Es "kann" so einfach sein und man müsste weder hier noch an anderer Stelle, die eigene Lebenszeit mit Selbstverständlichkeiten des Miteinander belasten. |
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Die Debatte über ein Thema wird mit Argumenten geführt. Die Gültigkeit der Prämissen der Argumentation muss aber von allen akzeptiert werden. Eine Debatte über verschiedene Meinungen kann man deshalb nur im Rahmen des selben Weltbildes (zumindest in den Teilen, die das konkrete Thema betreffen) führen. Passen die "Voraussetzungen für das kommunikative Handeln" kann man mit Argumenten in Debatten ggf. Erkenntnisgewinn erzielen. Passt das nicht, müsste man argumentativ den Gegenüber von seiner Weltsicht überzeugen bzw. sich von der anderen überzeugen zu lassen. Ein Vorhaben, dass nur in den aller seltensten Fällen gelingt (Stichwort: kognitive Dissonanz) und ggf. sogar zu einer Verstärkung weltanschaulicher Positionen führt. Solche weltanschaulichen Unterschiede finden sich m.E. verstärkt in den Politik, Gesellschafts etc. Threads. Gutes Beispiel war die Waffenlieferung an die Ukraine finde ich. Hier standen sich gesinnungsethische und verantwortungsethische Weltsichten gegenüber. Ob die Unterschiede dann gleich dort eskalieren oder erst später aus sonstigen Gründen in Reifen, Sport etc. -Threads, ist wohl komplex. :Lachen2: :Blumen: |
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Für sie sind wir die Andersdenkenden. Ich komme aus einer Gesellschaft, in der die christliche Minderheit ausspioniert wurde - Flachy hatte dazu an anderer Stelle ja einen intelligenten Witz gebracht. Durch tiefe Beziehungen zu anderen Kulturen wachse ich persönlich langsam in das "absurde Weltbild" hinein ... und es fühlt sich erfüllend an. Trotzdem muss ich mich am 31. Oktober (Reformationstag) von jemanden, der Allerheiligen am 1. November feiert, sanft als Ungläubiger verspotten lassen. ;) Ist alles sehr komplex und bigott. Ist off-topic. On topic: Besonders an Arne, wäre es technisch möglich Sport und alles andere in zwei getrennten Foren zu organisieren? Auf slowtwitch gibt es das Forum "Lavendel-Zimmer" für alles außerhalb des Sports und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das funktioniert und sich jeder daran hält. |
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Einerseits kann ich mir nur schwer vorstellen, dass jemand, dessen "eigenen Voraussetzungen Kontroversität nicht zulassen" in der Lage ist, sich "von unliebsamen Themen fernzuhalten". Ich denke jedoch nicht, dass wäre völlig ausgeschlossen. Sagen wir mal so: Die Botschaft höre ich wohl, allein der Glaube fehlt mir. :Lachen2: Andererseits reden wir ja nicht bzw. nicht nur über das nicht zulassen von Kontroversität. Wir reden ja ausdrücklich darüber, dass der kontroverse Standpunkt vehement und stellenweise auf persönlicher Ebene und moralisierend mit Postings "bekämpft" wird. Der Streit entsteht ja nicht durch fehlen der Voraussetzung von Kontroversität alleine, sondern darauf folgend durch die Handlungen in Form von Postings. Die Realität ist jedoch, dass eben genau solche Handlungen existieren und Streit erzeugen. Das ist, so habe ich es Verstanden, auch der Grund, warum sabine_g vorschlägt, Themen die mit hoher Wahrscheinlichkeit solche Handlungen triggern, durch Schließung de facto zu vermeiden. :Blumen: |
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Ich bin auch noch unschlüssig, ob wir der Minderheit, die sich von den gesellschaftlichen Themen gestört fühlt, so weit entgegen kommen sollten, dass wir für alle User den Zugang zu diesem Themenbereich im Forum erschweren. Es steht ja bereits jetzt jedem frei, diese Themen nicht aufzurufen. Außerdem ist für mich fraglich, ob wir dadurch das eigentliche Problem lösen. Es besteht nach meinem Verständnis darin, dass die gesellschaftlichen Kontroversen den Zusammenhalt dieses Forums gelegentlich überstrapazieren. |
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Eventuell klären sich da ein paar Fronten und Gräben, bzw läßt sich ein Waffenstillstand bis zum nächsten Treffen aushandeln ... |
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