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kiwii 27.07.2022 09:27

Zitat:

Zitat von lepeters (Beitrag 1672801)
Heute wird es hügelig bei der TDFF. Ich vermute, dass es heute große Abstände im Klassement geben wird, da die Stärke der Fahrerinnen doch schon recht unterschiedlich ist. Zudem soll die Etappe technisch schwer zu fahren sein und einige Gravel Abschnitte erhalten. Vergleichbar mit einem Ein-Tages-Klassiker im Frühjahr...
Die Favoriten sind aus meiner Sicht Elisa Longo-Borghini, Marianne Vos oder auch Annemiek van Vleuten, wenn sie sich von gestern gut erholen konnte.

Das gelbe Trikot wird wohl bei Vos bleiben, alles andere wäre aus meiner Sicht auch überraschend.
Ich freue mich auf die Etappe!
Mein Tagestipp: Elisa Longo Borghini, nachdem sie bereits Flandern und Strade gewinnen konnte

Ich bin dafür, dass es hyggelig wird. Hoch lebe Cecilie!

Harm 27.07.2022 09:34

ist zwar total off topic aber seit gestern geht mir ein Gedicht von Christian Morgenstern nicht mehr aus dem Kpf, welches mein Vater immer zitiert hat:

Zäzilie
Zäzilie soll die Fenster putzen,
sich selbst zum Gram, jedoch dem Haus zum Nutzen.

„Durch meine Fenster muss man“, spricht die Frau,
„so durchsehn können, dass man nicht genau,
erkennen kann, ob dieser Fenster Glas
Glas oder bloße Luft ist. Merk dir das."
Zäzilie ringt mit allen Menschen-Waffen ...
Doch Ähnlichkeit mit Luft ist nicht zu schaffen.
Zuletzt ermannt sie sich mit einem Schrei -
und schlägt die Fenster allesamt entzwei!
Dann säubert sie die Rahmen von den Resten,
und ohne Zweifel ist es so am besten.
Sogar die Dame spricht zunächst verdutzt:
"So hat Zäzilie ja noch nie geputzt"

Doch alsobald ersieht man, was geschehn,
und sagt einstimmig: "Diese Magd muss gehn!"

Thanus 27.07.2022 13:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1672696)
Wie schon von dir geschrieben: sie musste eine Entscheidung treffen, die im Nachhinein zweifellos die verkehrte war, aber wenn es ihr gelungen wäre, an den gestürzten Fahrerinnen vorbeige zu fahren (wofür es unzählige andere Beispiele bei Massenstürzen gibt, denn ein paar schaffen es fast immer ohne Sturz an Unfallstellen vorbei zu lenken), dann hätte jeder ihre Lenkkünste und Radbeherrschung gepriesen.

Was du schilderst is ein Massensturz in einem Herrenpeloton, wo für Viele keine Zeit zum Bremsen bleibt. Im vorliegenden Fall allerdings war mehr als genug Zeit zu bremsen, was auch jeder Profi mit Verstand tut, weil man nie abschätzen kann, wie die Gestürzten sich verhalten. Wenn sie durchgekommen wäre, hätte auch niemand mit Verstand diese Aktion bejubelt, weil es schlicht und einfach hirnrissig war.

lyra82 27.07.2022 14:41

Hier gibt es so eine Art Lifeview der Tour:
https://racecenter.letourfemmes.fr/en/4

LidlRacer 27.07.2022 15:45

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1672525)
Tatsächlich hat sie [Frain] sich aber bewusst entschieden, nicht zu bremsen und sich stattdessen durchzuschlängeln, weil sie glaubte, da wäre eine Lücke. Da war aber keine.
Die gehört gesperrt!

Der FDJ Chef sieht's ähnlich:

FDJ boss calls for Frain's removal from Tour de France Femmes after Cavalli crash

Im Haupttext klingt's ne Spur anders als in der Überschrift.
Da meint er:
"If I was Nicole Frain, I would not be starting the race today," Delcourt told Cyclingnews at the start of stage 3 in Reims on Tuesday.

"But I am not her, nor her director, nor the organisation."

Harm 27.07.2022 16:38

aktuelles Renngeschehen:
Kann mir jemand erklären, warum Ceclilie sich nur das Hinterrad Ihrer Kollegin hat geben lassen und nicht das ganze Rad? Am Ende der Schotterpassage steht doch sicher ein Manschaftsfahrzeug mit passendem Ersatzrad.
So hat der Spass mehr als ne halbe Minute gekostet....

LidlRacer 27.07.2022 16:51

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1672966)
aktuelles Renngeschehen:
Kann mir jemand erklären, warum Ceclilie sich nur das Hinterrad Ihrer Kollegin hat geben lassen und nicht das ganze Rad? Am Ende der Schotterpassage steht doch sicher ein Manschaftsfahrzeug mit passendem Ersatzrad.
So hat der Spass mehr als ne halbe Minute gekostet....

Ich habe leichte Zweifel, dass die werweißwieviele Fahrzeuge haben, die man strategisch überall platzieren kann, wo man will.

Höchstwahrscheinlich haben die genau eines, und dem wird vorgeschrieben, wo es zu sein hat - nämlich i.d.R. hinter dem Feld

Harm 27.07.2022 17:03

Hat ja alles gut geklappt. Hinter dem Feld wäre genau da gewesen, wo es gebraucht worden wäre....:Blumen:

LidlRacer 27.07.2022 17:05

Hm, ich könnte auf diesen Schotterkram gut verzichten.
Nehme an, die meisten Fahrerinnen auch.
Und die Mechaniker erst recht.

Michael Skjoldborg 27.07.2022 17:12

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1672807)
Bin von daher gespannt auf heute und insbesondere Garcia.

Hmm, hätte sich eleganter einfädeln lassen...

LidlRacer 27.07.2022 17:13

Autsch!!!

Fieser Sturz von Mavi Garcia nach Kontakt mit eigenem Teamfahrzeug.
Und das nach mehreren Defekten, die schon scheiße genug waren.

Harm 27.07.2022 17:14

geht mir ähnlich.
Kopfsteinpflaster erscheint mir aus meinen eigenen Erfahrungen kräftezehrender und daher sportlich interessanter. Dieser Schotterkram ist irgendwie nur rutschig und Radtechnik-fordernd.

LidlRacer 27.07.2022 17:19

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1672980)
geht mir ähnlich.
Kopfsteinpflaster erscheint mir aus meinen eigenen Erfahrungen kräftezehrender und daher sportlich interessanter. Dieser Schotterkram ist irgendwie nur rutschig und technik-fordernd.

Ich finde, ein Kopfsteinpflasterrennen reicht.
Man muss nicht in jedes Rennen eine Lotteriekomponente einbauen.

LidlRacer 27.07.2022 17:21

Denke, die Reusser kommt durch ...

LidlRacer 27.07.2022 18:45

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1672978)
Autsch!!!

Fieser Sturz von Mavi Garcia nach Kontakt mit eigenem Teamfahrzeug.
Und das nach mehreren Defekten, die schon scheiße genug waren.

Hm, habt Ihr das auch so klar gesehen wie der Spiegel?

Topfahrerin García wird von eigenem Teamfahrzeug zu Sturz gebracht
Als Sechste der Gesamtwertung ging Mavi García auf die vierte Etappe der Tour de France Femmes – und erlebte einen Albtraum. Erst erlitt sie zwei technische Defekte, dann räumte ihr Teamfahrzeug sie vom Rad.


Ich hätte nicht ausgeschlossen, dass ihre eigene Unachtsamkeit zumindest dazu beigetragen hat, aber ich muss es mir später noch mal in Ruhe anschauen ...

rookie2003 27.07.2022 19:02

Wenn fachfremde (Massen)Medien versuchen auf den grad schicken Zug aufzuspringen, muss man immer vorsichtig sein. Das ganz allgemein.

Aus jahrelanger Erfahrung würde ich sagen, dass die Fahrerin die Hauptschuld am Crash trägt. Wo soll der Wagen hin? Er hält die Spur und sie hat ihn ja vorhin auch bemerkt. Schert einfach zu früh ein. Ein mix aus Unachtsamkeit, Müdigkeit, Frust (über den bisherigen Verlauf der Etappe, etc.).

Die Tour ist aus meiner Sicht bis jetzt nicht nur eine Werbung für den Frauenradsport.

ritzelfitzel 27.07.2022 19:08

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1672999)
Hm, habt Ihr das auch so klar gesehen wie der Spiegel?

Topfahrerin García wird von eigenem Teamfahrzeug zu Sturz gebracht
Als Sechste der Gesamtwertung ging Mavi García auf die vierte Etappe der Tour de France Femmes – und erlebte einen Albtraum. Erst erlitt sie zwei technische Defekte, dann räumte ihr Teamfahrzeug sie vom Rad.


Ich hätte nicht ausgeschlossen, dass ihre eigene Unachtsamkeit zumindest dazu beigetragen hat, aber ich muss es mir später noch mal in Ruhe anschauen ...

Das Teamfahrzeug fährt ganz klar auf, ohne abzubremsen bzw erst nach dem Kontakt. In meinen Augen eindeutige Unachtsamkeit des Autofahrers. Immerhin bremst er direkt danach, sonst hätte er sie überrollt. :(

rookie2003 27.07.2022 19:17

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1673005)
Das Teamfahrzeug fährt ganz klar auf, ohne abzubremsen bzw erst nach dem Kontakt. In meinen Augen eindeutige Unachtsamkeit des Autofahrers. Immerhin bremst er direkt danach, sonst hätte er sie überrollt. :(

Dass er danach bremst ist ein natürlicher, menschlicher Reflex. Gott sei Dank.

Im Konvoi soll man eigentlich nur im Notfall bremsen und man kann als Autofahrer auch auf eine "normale" Reaktion der Radsportler vertrauen. Meist geht das ja gut.
Als Radler im Feld ist bremsen ja auch meist die letzte aller Lösungen. Reflex von Außenstehenden würden erst mal was anderes vermuten, aber die lernen das (im besten Fall) von der Pike auf.

lepeters 27.07.2022 19:54

Gott sei Dank ist da nichts schlimmeres passiert. Leider ist es ja immer sau gefährlich, wenn die Fahrerinnen durch den Konvoi fahren und nicht jeder zu 100% bei der Sache ist.

Gab bei der Tour der Männer ja auch einige Szenen - ich glaube sogar WvA innerhalb einer Etappe 2x - wo es beinahe zum Crash Fahrer mit Auto kam.
Einmal hat er das ja gerade noch so aussteuern können.

Ich will nicht Fahrer eines Wagens im Konvoi sein, dass muss extrem anstrengend sein, vor allem auf so einer Etappe wie heute

lepeters 27.07.2022 19:55

Die Etappe selber fand ich mal wieder richtig gut. Das Rennen bietet auf jeden Fall viele Überraschungen und ist echt spannend zu verfolgen. #WatchTheFemmes hat mich voll abgeholt, macht super viel Spaß zu schauen!

Klugschnacker 27.07.2022 23:07

Zitat:

Zitat von lepeters (Beitrag 1673014)
Die Etappe selber fand ich mal wieder richtig gut. Das Rennen bietet auf jeden Fall viele Überraschungen und ist echt spannend zu verfolgen. #WatchTheFemmes hat mich voll abgeholt, macht super viel Spaß zu schauen!

Finde ich auch! Bitte mehr Frauen-Radsport in der ARD. Lob auch an den Sender, die mediale Arbeit und Moderation sind top!

LidlRacer 27.07.2022 23:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1672999)
Hm, habt Ihr das auch so klar gesehen wie der Spiegel?

Topfahrerin García wird von eigenem Teamfahrzeug zu Sturz gebracht
Als Sechste der Gesamtwertung ging Mavi García auf die vierte Etappe der Tour de France Femmes – und erlebte einen Albtraum. Erst erlitt sie zwei technische Defekte, dann räumte ihr Teamfahrzeug sie vom Rad.


Ich hätte nicht ausgeschlossen, dass ihre eigene Unachtsamkeit zumindest dazu beigetragen hat, aber ich muss es mir später noch mal in Ruhe anschauen ...

Zitat:

Zitat von rookie2003 (Beitrag 1673002)
Aus jahrelanger Erfahrung würde ich sagen, dass die Fahrerin die Hauptschuld am Crash trägt. Wo soll der Wagen hin? Er hält die Spur und sie hat ihn ja vorhin auch bemerkt. Schert einfach zu früh ein. Ein mix aus Unachtsamkeit, Müdigkeit, Frust (über den bisherigen Verlauf der Etappe, etc.).

Die Tour ist aus meiner Sicht bis jetzt nicht nur eine Werbung für den Frauenradsport.

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1673005)
Das Teamfahrzeug fährt ganz klar auf, ohne abzubremsen bzw erst nach dem Kontakt. In meinen Augen eindeutige Unachtsamkeit des Autofahrers. Immerhin bremst er direkt danach, sonst hätte er sie überrollt. :(

Bin jetzt erst dazu gekommen, mir das noch mal genauer anzuschauen - hier
https://www.ardmediathek.de/video/sp...ZW8tNjY1MTczMQ
ab 1:51:30

Nein, man kann nicht sagen, dass das eigene Teamfahrzeug auffährt.
Sie zieht nach rechts und berührt dabei das Fahrzeug, von dem sie eigentlich wusste, dass es zumindest kurz vorher noch da war. Sie hat ja (mindestens) eine Flasche daraus angenommen.

Es wäre vom Fahrer schlau gewesen, wenn er idealerweise schon vorhergesehen hätte, dass Mavi wieder auf die rechte Spur in den Windschatten der anderen Fahrerinnen wollen wird, so dass er etwas vom Gas gegangen wäre, um ihr dafür Platz zu geben.

Es wäre auch noch gut gewesen, wenn er mitbekommen hätte, dass sie rechts rüber zieht, so dass er immer noch hätte vom Gas gehen können.

Aber war es schlau von ihr, sich darauf zu verlassen, dass das Fahrzeug nicht mehr da ist?

Also ohne die Sitten im Rennen genauer zu kennen, würde ich die Schuldverteilung etwa bei 50:50 sehen. Dumm gelaufen. :(

PS:
Im Gegensatz zum deutschen hält sich der englische Kommentar hier
https://tiz-cycling.io/video/tour-de...l-stage-ladies
ab 2:09:30
mit Schuldzuweisungen zurück - etwa nach dem Motto:
Sowohl Fahrerinnen als auch Sportliche Leiter sind gestresst und daher nicht voll konzentriert - shit happens.

Thanus 28.07.2022 08:32

Solche Schotter- oder Pflaster-Etappen sind für den Zuseher sehr spektakulär, aber für die Rennfahrer purer Stress und oftmals ein Glücksspiel. Ich brauche sie bei Rundfahrten genau so wenig wie Mannschaftszeitfahren (das eigentlich nur überflüssig ist, außer bei einem Großerereignis als Nationenbewerb), da es nicht selten passiert, dass ein Favorit unverschuldet ins Hintertreffen gelangt.

Für Garcia ist es gestern besonders blöd gelaufen. Aber ihre Form scheint ausgezeichnet zu sein und sofern sie sich die nächsten zwei Tage gut erholen kann, hat sie in den beiden letzten Etappen noch immer alle Chancen. Denn dort geht es nicht mehr um Sekunden, sondern um viele Minuten.

Topfavoritin van Vleuten hat ihre Magenprobleme offenbar auch überstanden und findet langsam zu gewohnter Stärke zurück.

lepeters 28.07.2022 09:06

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1673061)
Solche Schotter- oder Pflaster-Etappen sind für den Zuseher sehr spektakulär, aber für die Rennfahrer purer Stress und oftmals ein Glücksspiel. Ich brauche sie bei Rundfahrten genau so wenig wie Mannschaftszeitfahren (das eigentlich nur überflüssig ist, außer bei einem Großerereignis als Nationenbewerb), da es nicht selten passiert, dass ein Favorit unverschuldet ins Hintertreffen gelangt.

Sehe ich anders. Ich denke - wenn eine Landesrundfahrt oder Mehrtagesrennen - so ein Profil anbietet, warum nicht? Klar ist es ein Sicherheitsrisiko, aber auch diese Etappenprofile und Anforderungen gehören aus meiner Sicht dazu, um einen Sieger der Rundfahrt zu ermitteln.
Es muss ja nicht immer nur der 60min Bergpass sein, der über den Sieger entscheidet.
Vor allem die Kopfsteinpflasteretappen haben ja in der Vergangenheit bei der Tour auch schon früh im Rennen für Selektionen gesorgt und einige Favoriten ins Wanken gebracht.

Natürlich sollte die Sicherheit der Fahrer im Vordergrund stehen und nicht um jeden Preis für spektakuläre Bilder sorgen. Es ist ja immer ein Zusammenspiel von Profil, Fahrer, Wetter und den Umständen des Rennens, was die Etappe gefährlich machen kann.

lepeters 28.07.2022 09:14

Heute steht mit der 5. Etappe auch die bisher längste Etappe im Frauenradsport an. 175km mit 1700hm sind heute zu bewältigen.
Ich bin gespannt, wie sich das Rennen entwickelt wird.
Die Frauenteams sind ja maximal mit 6 Fahrerinnen am Start, sodass es hier schwieriger als bei den Männern mit 8 Fahrern die Ausreißer zu kontrollieren.

Ich denke jedoch, dass hier auch wieder die Favoriten Vos, Balsamo, Kopecky oder Wiebes zuschlagen werden. Trotz der Unerfahrenheit über solche Etappenlängen denke ich, dass Trek, Jumbo und DSM die Ausreißer kontrollieren werden.

Ich freue mich auf die Etappe!

Mein Tipp ist heute Vos

ritzelfitzel 28.07.2022 10:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1673049)
Bin jetzt erst dazu gekommen, mir das noch mal genauer anzuschauen - hier
https://www.ardmediathek.de/video/sp...ZW8tNjY1MTczMQ
ab 1:51:30

Nein, man kann nicht sagen, dass das eigene Teamfahrzeug auffährt.
Sie zieht nach rechts und berührt dabei das Fahrzeug, von dem sie eigentlich wusste, dass es zumindest kurz vorher noch da war. Sie hat ja (mindestens) eine Flasche daraus angenommen.

Es wäre vom Fahrer schlau gewesen, wenn er idealerweise schon vorhergesehen hätte, dass Mavi wieder auf die rechte Spur in den Windschatten der anderen Fahrerinnen wollen wird, so dass er etwas vom Gas gegangen wäre, um ihr dafür Platz zu geben.

Es wäre auch noch gut gewesen, wenn er mitbekommen hätte, dass sie rechts rüber zieht, so dass er immer noch hätte vom Gas gehen können.

Aber war es schlau von ihr, sich darauf zu verlassen, dass das Fahrzeug nicht mehr da ist?

Also ohne die Sitten im Rennen genauer zu kennen, würde ich die Schuldverteilung etwa bei 50:50 sehen. Dumm gelaufen. :(

Du hast Recht.

Hatte es nur im Live-Bild gesehen und mir eben in deinem Link nochmals angeschaut. Da sah es so aus, dass das Fahrzeug einfach mit konstantem Tempo in sie reinfährt. Aber klar, der Abstand Auto Fahrerin ist sowieso schon mega gering in der Szene, da ist das dann primär eine Unachtsamkeit von Garcia, dass sie so rüberlenkt aber andererseits auch etwas fahrlässig, dass das Teamfahrzeug so nah von hinten dran ist.

lyra82 28.07.2022 10:50

Gibt es eine Komplettübertragung, ohne sich irgendwie anmelden zu müssen?
Sportschau startet immer erst um 14:15 Uhr.

Kraichgauner 28.07.2022 11:03

Fiel mir auf bei der Überlegung, ob ich zum Gucken hinfahre: in der gleichen Gegend findet in diesen Tagen auch die "Tour Cycliste Professionnel Alsace" statt.

lepeters 28.07.2022 11:19

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1673089)
Gibt es eine Komplettübertragung, ohne sich irgendwie anmelden zu müssen?
Sportschau startet immer erst um 14:15 Uhr.

Die Übertragung auf GCN+ beginnt auch erst um 14 Uhr. In der Regel wird dort auch nicht direkt ins Geschehen gegangen, sondern erst 15-20 im Studio gesprochen.

Ich denke, dass es vorher noch gar keine Livebilder geben wird, also vom Veranstalter aus. Ist im Radsport ja Gang und Gäbe, dass die Livebilder erst im Verlaufe der Etappe zur Verfügung stehen. Insofern sollte die Sportschau da gegenüber den Bezahldiensten zeitlich keinen Nachteil haben

lyra82 28.07.2022 14:18

Es hat sich eine Führungsgruppe abgesetzt mit 3'30'' Abstand.
Victoire Berteau
Antri Christoforou
Anya Louw
Emily Newsom

Hafu 28.07.2022 16:10

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1673089)
Gibt es eine Komplettübertragung, ohne sich irgendwie anmelden zu müssen?
Sportschau startet immer erst um 14:15 Uhr.

Wenn es ein Sport-Abo gibt, das sein Geld wert ist (sofern man irgendein klitzekleines Interesse an Profiradsport, Triathlon oder Frauenradsport hat) , dann ist es GCN+. Das kostet 3€ im Monat und bietet fast jeden Tag Live-Rennen (sehr oft mehrere gleichzeitig) und man kann v.a. auch jedes Rennen im Re-Live zeitversetzt ansehen mit genau den Passagen ungekürzt, die einen interessieren.
Und der Kommentar ist auch wesentlich sachkundiger, als das was die Öffentlich-Rechtlichen in der Regel bieten, sofern sie überhaupt mal was live übertragen.

svmechow 28.07.2022 16:22

Und schon wieder: Massencrash. Maaaaaaaaan Ladies. Passt doch auf Euch auf:(

LidlRacer 28.07.2022 16:23

Puh, krasser Massencrashhaufen!

lepeters 28.07.2022 16:42

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1673180)
Puh, krasser Massencrashhaufen!

Habe es nur auf einem Auge gesehen, aber hat sich eine Fahrerin mit einem Bein in einem Laufrad aufgehangen? Also es sah so aus, als würde ihr Unterschenkel irgendwie im Laufrad stecken!?

svmechow 28.07.2022 16:45

Zitat:

Zitat von lepeters (Beitrag 1673183)
Habe es nur auf einem Auge gesehen, aber hat sich eine Fahrerin mit einem Bein in einem Laufrad aufgehangen? Also es sah so aus, als würde ihr Unterschenkel irgendwie im Laufrad stecken!?

Ja:(
Musste man erst rausbasteln.
Wobei irgendwie (mir zumindest) nicht so ganz klar wird, wie sowas immer wieder scheinbar aus dem nichts passiert.
Hoffentlich nicht wieder so schwerwiegende Verletzungen:(

Schlafschaf 28.07.2022 19:36

Beim Anfahren des Zielsprints falsch abbiegen war richtig gefährlich. Wenn die Fahrerin hinten dran das nicht rechtzeitig gesehen hätte und gefallen wäre, wäre wohl das halbe Feld drüber gerauscht! War aber auch echt nicht gut abgesperrt!

Ansonsten war das aber echt gute Unterhaltung, hab die letzten 10 Kilometer geschaut, ist schon spannend und gut anzuschauen!

Thanus 28.07.2022 21:09

Regie bei der Rundfahrt führt übrigens Louis de Funès.

LidlRacer 28.07.2022 21:28

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1673214)
Beim Anfahren des Zielsprints falsch abbiegen war richtig gefährlich. Wenn die Fahrerin hinten dran das nicht rechtzeitig gesehen hätte und gefallen wäre, wäre wohl das halbe Feld drüber gerauscht! War aber auch echt nicht gut abgesperrt!

Das ist immer so, dass kurz vorm Ziel Autos und Motorräder abbiegen. Kann man also gar nicht absperren, und daher kann's recht leicht passieren, dass man/frau wie vorher im ganzen Rennen blind nem Fahrzeug folgt ...

LidlRacer 28.07.2022 21:32

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1673184)
Ja:(
Musste man erst rausbasteln.
Wobei irgendwie (mir zumindest) nicht so ganz klar wird, wie sowas immer wieder scheinbar aus dem nichts passiert.
Hoffentlich nicht wieder so schwerwiegende Verletzungen:(

Mindestens eine ist aufgrund dieses Chrashes ausgeschieden.
Irgendwas mit Schulter/Schlüsselbein(?).

Sowas passiert superleicht in dichten Feldern und nicht nur bei Frauen.
Wahrscheinlich mit Vorderrad am Hinterrad der Vorderfrau aufgehängt.
Und wenn irgendwer mitten im Feld stürzt, stürzen fast zwangsläufig viele andere daneben und dahinter mit. Sowohl Bremsen als auch Ausweichen führen ziemlich sicher zum Kontakt mit anderen. Nicht-Bremsen und Nicht-Ausweichen auch.

merz 28.07.2022 21:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1673176)
Wenn es ein Sport-Abo gibt, das sein Geld wert ist (sofern man irgendein klitzekleines Interesse an Profiradsport, Triathlon oder Frauenradsport hat) , dann ist es GCN+. ....

guter Tip, Danke - (ich habe das irgendwie jahrelang übersehen/ignoriert).

Es sind nicht nur die Rennen sonder auch die Dokus, ein Einzelmonat momentan 6,99


m.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:03 Uhr.

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