![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Es ist auch ein Unterschied, ob ich freiwillig auf etwas verzichte (Autofahren, schwimmen, heizen) oder verzichten muss. |
Naja, es ging mir ja nicht darum, dass die Innenstädte nun dunkel sein sollen. Die reguläre Straßenbeleuchtung in ausreichender Helligkeit! muss natürlich erhalten bleiben. Die Sicherheit unserer Mitmenschen sollte nicht abgesenkt werden.
Gerade bei Schwimmbädern sehe ich es so, dass die eben auch einen Bildungsauftrag haben. Gerade im Winter lernen kleine Kinder schwimmen, und auch Erwachsene. Und es werden immer mehr Nichtschwimmer, die dann im Sommer auf irgendwelchen Gefährten in die Seen gehen und ertrinken. Klar kann man die Temperaturen für Wasser und Luft begrenzen und die Saunen schließen. Aber die zum Schwimmen geeigneten Badeflächen würde ich auch im Winter erhalten. Dann geht der Kurs eben nicht so lange für die Kinder und zwischendrin gibt es eine Handtuchpause zum Aufwärmen. Der Rückstau bei Seepferdchen Kursen liegt teilweise bei über einem Jahr. |
Zitat:
Halt genau der Punkt, wegen dem ich sicher damit rechne, dass wir die Kurve nicht kriegen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Statista sollte dir da die Zahlen liefern. :Blumen: |
Zitat:
Die Rechtsaussenen werden sich gewiss bereits die Hände reiben und sich aufn Herbst freuen. |
Zitat:
Wäre schade, wenn dieses attraktive Versprechen wegrauschen würde. Es gibt ja genug Beispiele, wie sich Länder dann entwickeln. |
Zitat:
Oder mit anderen Worten so überheblich zu sein, zu glauben, es gebe ne Garantie dass das schöne Leben immer so weiter geht und sie hätten ein Anrecht darauf. Das ist die gleiche Unfähigkeit, auf Veränderungen zu reagieren wie ich sie schon bei Corona wahrgenommen hab, und stattdessen nach regulierenden Massnahmen seitens des Staats zu plärren, die dann doch bitteschon ermöglichen, den Status Quo beibehalten zu können. Aber wo solls auch herkommen, wenns allgemein zur Maxime geworden ist, Verluste/Einschränkungen zu solidarisieren, derweil Vorteile jedwelcher Form privatisiert werden. Das Pulverfass lauert aber imho weniger hier als bei jenen, die schon bisher und ohne Teuerung oder explodierende Energiepreise grad so über die Runden gekommen sind. Das ist ja nicht selten auch so die Kientel, die für logische Erklärungen oder rationale Begründungen eher nicht so zugänglich oder auffassungsfähig ist. Bei den Würsten aus der Mitte wird sich über kurz oder lang schon die Erkenntnis durchsetzen, dass die neue Prunkkutsche noch ein, zwo Jahre warten muss oder sich der dritte Urlaub im Jahr nur dann ausgeht, wenn man im Winter im Kalten sitzt. Hier ist einfach Masse da, die verwaltet und mit der gewirtschaftet werden kann. |
Zitat:
|
Zitat:
Insbesondere dem letzten Satz stimme ich voll zu, dem Rest auch ;) Man sieht ein fatale Denkschwäche. Auf der einen Seite will man natürlich die Wohltaten des Kapitalismus behalten, freier Markt, frei entscheiden was man tut und kauft auf der anderen Seite in dem Moment wo der freie Markt dazu führt, dass der Sprit teuer wird oder das Reisen oder oder soll der Staat eingreifen und es wieder schön billig machen. Also freier Markt solange die Preise billig sind, kein freier Markt wenn es teuer wird und der Staat soll bitte regulieren. Dass das nicht funkionieren kann, müsste eigentlich jeder einsehen, der mal min. die mitllere Reife hat. Zitat:
Die übernehmen letztlich auch ne Scheiß egal Mentalität. Ob die noch mehr Schulden machen, ist denen völlig wurscht irgendwann, die wissen eh dass sie ihre Schulden nie werden zurück zahlen können und müssen und Miete, Heizung zahlt das Amt. Aufbegehren tut das Antiestablishment Klientel aus der Mittelschicht, denen es eigentlich gut geht, die aber Abstiegsängste haben. Zitat:
Das ist ein Teil und es gibt den Teil oben, der meistens AfD nahe wählt. Im Moment scheinbar kein Problem aber wenn wir noch 2 Jahre 10 % Inflation haben, dann wird das wieder eines werden. Und wie keko schreibt, natürlich geht es um Verteilungsfragen, wenn 1 % der Bevölkerung ptaktisch das gesamte Vermögen besitzen und 25% des CO2 verursachen, dann ist das keine gerechte Welt in der wir leben und leider wird das seit 40 Jahren immer schlimmer, angefangen in den 80ern und keine Bundesregierung seitdem hat was dagegen getan. https://kontrast.at/wp-content/uploa...rise-voran.jpg (Bevor es jemand falsch versteht, die Deutsche Bevölkerung liegt fast komplett im 2. letzten Balken. Was im übrigen auch der Grund ist wieso nichts dagegen getan wurde, weil es uns hier im Gegensatz zum größten Teil der Welt noch gut dabei gegangen ist.) |
(Die Wurst ist von keko übernommen, auch wenn er sie zum Würstchen verniedlicht hat. Nachdem ich mich gleichermassen wie er da mit einschliesse, hab ich kein Problem mit dem Ausdruck.)
|
Zitat:
|
Zitat:
Für mich müßte es heißen: freier Markt für alle, die selbst arbeiten können, der Staat soll sich auf die Deckung der Mindestbedürfnisse derer begrenzen, die sich nicht selbst versorgen können (dauerhaft oder temporär). Zitat:
Zitat:
Mein Problem mit der aktuellen medial-politischen Rhetorik ist, daß es viel zu viel um den Verzicht geht, und viel mit den Fingern auf andere gezeigt wird, auf das 1 %, u.ä. . Ich fände es positiver, Ziele zu formulieren wie z.B. "Erhalt eines möglichst hohen Lebensstandards für möglichst viele" statt "Verteilungsfragen in den Vordergrund zu stellen". Das Vermögen der wenigen Reichen zu verteilen wird keine Probleme lösen, außer ggf. Neid reduzieren. Wohlstand hat sich über Jahrzehnte entwickelt für alle, auch wen Reiche dabei reicher wurden. Nicht neidgetrieben, sondern lösungsgetrieben fände ich besser. Schließlich ist die Erreichbarkeit und zuverlässige Haltbarkeit eines gewissen Wohlstandes für möglichst viele das gesellschaftliche Ziel, was die meisten Menschen bisher auch angetrieben hat. Zitat:
Manfred Rommel hat das Problem recht gut satirisch in Versform gefasst: "Ach die Welt ist ungerecht, dir geht's gut und mir geht's schlecht. Wär die Welt etwas gerechter, ging's mir gut und dir ging's schlechter" |
Zitat:
Das sehe ich anders. Es gibt durchaus genug zu verteilen, die 1% Reichen verbrauchen ca. 30% aller Resourcen und das sind halt keine Peanuts, sondern könnte durchaus bei den Armen ankommen. Wobei nochmal, die Armen das sind nicht unsere ALG 2 Empfänger, die Armen das sind Menschen in Afrika z.b. die 0.1 to CO2 im Jahr erzeugen und damit über entsprechend wenig Resourcen verfügen und gleichzeitig in sklavenähnlichen Verhältnissen leben. |
Zitat:
So einfach schwarz-weiss ist die Sache halt leider einfach nicht. Auch die Kirche hätte ja dank ausreichend finanziellem Spielraum die Möglichkeit, nicht nur Nächstenliebe zu predigen, sondern richtig was zu bewirken. |
Zitat:
|
Zitat:
Dass das Problem nicht einfach zu lösen ist sollte klar sein. Es geht auch nicht darum irgendwem Geld zu schicken oder zu spenden, a la ich bin ja so edel und geb dir was ab. Es geht darum gerechte und faire Bedingungen zu schaffen für alle Menschen auf diese Erde und das zumindest nicht zu verhindern, damit die Menschen sich selbst helfen können und ihren Anteil am weltweiten Einkommen selbst erwirtschaften können. Das fängt z.b. damit an, dass EU Fischflotten nicht die Fische der Menschen in Afrika weg fischen. Das fängt damit an, dass man Kaffee oder Kakao aus Kooperativen kauft die ihre Mitglieder fair bezahlen Das fängt damit an, dass man armen Länder nicht verbietet. ihre Armen zu unterstützen, (sonst gibt es kein Geld mehr von der Weltbank) usw. usw.. |
Zitat:
Nach Oben schauen hab ich dorch gerade gemacht und natürlich gibt es auch in Afrika und in anderen armen Ländern die Vertreter der Eliten. Das sollte ja wohl keinen wundern. |
Zitat:
Längst gibt es gute Konzepte: eine Art neue Kolonialisierung, in dem reiche Länder diese Länder in ihren demokartischen Parlamente direkt mit einbeziehen, teilhaben lassen. Es gibt Menschen auf dieser Erde, die sind so reich, die könnten arme Länder komplett aufkaufen und sanieren. |
Zitat:
(ich denke ich verstehe dich schon richtig, wollte das nur noch mal erwähnen. Forendiskussionen sind manchmal sehr kompliziert :Blumen:) |
Zitat:
Für mich heißt dass, dass auch die Mittelschicht in D letzt "was abgeben" muss. Wobei abgeben heißt für mich letztlich kein schlechteres Leben. Abgeben heißt für mich: 1. Sinnvolleren Verkehr, also keine 2 to Autos in denen 1 Mensch sitzt. Ich fahre praktisch kein Auto mehr, ich komme aber trotzdem umweltbewusst, hauptsächlich mit Bahn und Fahrrad überal hin wo ich will. Kein Auto zu nutzen ist für mich kein "Abstieg" und wenn Auto (ich bin da gar nicht komplett dagegen) dann entsprechend kleine und sparsame, dazu mehr Fahrgemeinschaften, Ruftaxis usw.. 2. In Deutschland möglichst biologische Nahrungsmittel oder eine Landwirtschaft die zumindest auf große Massentierhaltung und Monokulturen und Import von z.b. Soja zur Tierzucht verzichtet. Was im Bezug zu "Abgeben" bedeutet kein Billigfleisch mehr und damit weniger Fleisch. Keine hochverarbeitete Lebensmittel, sonder aus Rohstoffen selbst kochen. Auch so kleine Sachen wie: Kein Wegwerfkaffeebecher..... 3. Angepassten Wohnraum. Dazu müsste wir auch nicht unbedingt in sehr viel kleineren Wohnungen leben, ausser vielleicht der eine oder andere zurückgebliebene in der 150 qm Familienwohnung/haus. Es gibt genug Konzepte die auf kleinerem Raum Wohnqualität ermöglichen. Meiner Meinung nach könnte wir uns mit einem angepassten, weniger resourceninstensiven Leben, hier ein recht angenehmes Leben machen. Dazu gehört im übrigen auch entsprechende Arbeitszeitverkürzung. Wenn ich keine 40.000 € mehr für ein Auto ausgeben muss, kann ich mir viel Arbeitszeit sparen. Als ein Beispiel. |
Zitat:
Und China saniert, zB Afrika, und schafft ideale Voraussetzungen für "Ihr politisches System", sichert sich im Gegenzug nahezu alle Rechte für die Rohstoffe der Zukunftsproduktion. Wie will man das Land im Fall der Fälle sanktionieren, welches als Produktionsstandort für ~90% der Warenproduktion der "westlichen" Welt herhält? Hält dann irgendjemand aus der zB europäischen Politik zum Prinzip "Demokratie" (Taiwan) oder lieber zum eigenen Wohlstand? Zitat:
NmpM:Blumen: T. |
Zitat:
Eher als ne Lösung sähe ich da neue, gewaltige Konflikte, die uns zudem in Klimafragen und speziell hinsichtlich Überleben der Menschheit nicht nur nicht voranbringen würden. |
Zitat:
Auch wenn die Realität so ist und ich das ähnlich sehe, kann man ja durchaus Modell darstellen, die besser wären oder wie es richtig laufen könnte, für zumindest mehr Menschen auf dieser Welt als aktuell. Ob die real durchsetzbar sind, ist dann eine weitere Frage. Durchsetzbar wäre meine Vision natürlich nur mit Erkenntnis und Bereitschaft der breiten demokratischen Masse, etwas zu verändern. Dazu muss man aufklären, dass der Status Quo nicht Gott gegeben ist und natürlich sind die Menschen nur zu Verzicht bereit, wenn sich dann auch real was ändert und verbessert. Ein Verzicht der die Reichen nur noch reicher macht, das kann man keinem erklären. |
Zitat:
Vielleicht bin ich zu alt für Idealismus, aber ich finde man bewegt mehr, wenn man etwas weniger hoch greift. Fairness im Sinne von andere nicht behindern oder anderen nicht gezielt Schaden zufügen ja - das geht über anständige Verträge. Aber ansonsten hat jede Regierung als oberstes Ziel den Wohlstand der eigenen Bevölkerung zu wahren und zu mehren, nicht die der Welt. Wenn jeder dies mit bestem Wissen und Gewissen tut, profitieren alle. Länder wie Ruanda machen es vor, daß dies aus eigener Kraft möglich ist, und kein Land auf Verzicht oder Entwicklungshilfe aus dem Westen angewiesen ist. |
Zitat:
Wenn es dir damit besser geht, nennen wir es ausgewogene Balance von unterschiedlichen Interessen. An Worten soll es in meinen Augen nicht scheitern. |
Türen zu wird nicht funktionieren können, denn die Kunden sehen eine geschlossende Tür als Hemmschwelle.
|
Zitat:
|
Zitat:
In den 80-ern waren in vielen Supermärkten noch Fächer mit Tiefkühlgut offen (in den USA ist man in manchen Supermärkten in der Nähe der Kühlregale schier erfroren); inzwischen gibt es überall, oft sogar an den normalen Kühlregalen, Türen. Trotzdem kauft jeder die Milch oder das Gemüse oder die Pizza, den er braucht. So hoch ist die Hemmschwelle nun auch nicht. |
Zitat:
Noch in den jungen 2000ern hab ich in Supermärkten eingekauft, die so ne Drehtür am Eingang hatten und wenn ichs grob überschlage, kenne ich keinen ALDI hier, der nicht Automatiktüren hätte, die sommers wie im Winter vorm Kunden öffnen und hinter ihr schliessen. Rein und raus. Psychologisch mags wirklich so sein, dass ne offene Türe einladender erscheint;- das Prinzip kennt man ja beispielsweise auch von fleischfressenden Pflanzen. |
Zitat:
An die Aldi-Türen hat mein Sohn eh schlechte Erinnerungen: als 2-Jähriger wurde er seinerzeit allein zwischen den beiden Türen gefangen, und war zu klein, um die Lichtschranke auszulösen, es kam gerade auch kein anderer Kunde, und von innen konnten wir es auch nicht öffnen. Es gab etwas Verzweiflung, bis wir die Runde um den ganzen Laden gedreht haben, um ihn wieder von außen kommend zu befreien. |
Zitat:
:Huhu: |
Zitat:
Und Automatiktüren: schöne Grüße an die Deutsche Bahn, da klemmte vor Jahren mal meine 4jährige drin: groß genug für die Lichtschranke, also Tür auf, aber zu leicht für die Gewichtplatte, also ging die Tür zu. Wir sind gerade in Maastricht: gestern Abend machte ein Hotel Werbung mit Klimaanlage im Außenbereich durch automatische Luftbefeuchtung. Abgesehen davon, dass die Luftfeuchtigkeit eh relativ hoch war: schöne Grüße an Strom- und Wasserverbrauch! |
Zitat:
Die Bundesregierung hat nämlich Deine Aktion gekapert: "Regierung setzt Energiesparplan für die kommenden Monate auf Ladentüren sollen geschlossen werden, ..." |
Zitat:
https://www.ndr.de/903/podcasts/Waru...io1596936.html Dass sich unsere Behorden nicht schämen, so wenig Fingerspitzengefühl zu besitzen. Aber kriminelle Gäste bekommen Dauerduldungen. :confused: :confused: :confused: Armes Deutschland. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:09 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.