triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Eigenheim (in Deutschland und grundlegend) (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49266)

JENS-KLEVE 18.02.2021 10:41

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1585961)
1. Mir ging es vor allen Dingen darum daß Du als Verbraucher auch bei 15 Jahren Zinsbindung, nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht hast.
Dieses wird meine Frau vorraussichtlich in 2 Jahren nutzen können um ohne Sondertilgungskosten umzuschulden/neu zu verhandeln.
2. Das bei der kürzeren Zinsbindung die Zinsen niedriger sind ist schon klar.
Schliesslich haben sie die Chance Dir nach 10 Jahren ein höheres Zinsniveau zu verkaufen. Bei den 15 Jahren Zinsbindung bleibt ihr Zins wie er ist oder ist niedriger.
In beiden Fällen kann es natürlich sein daß Du gar keinen Kredit mehr bei Ihnen brauchst. ;)

Dann sind wir uns ja einig, man muss nur die Disziplin haben die bei 10 Jahren niedrigeren Zinsen wirklich für die Sondertilgungen zu verwenden, nur dann funktioniert unser Trick und man wäre auch bei gestiegenen Zinsen mit einem 10 Jahresvertrag günstiger.

hanse987 18.02.2021 12:57

Ich kenne es auch von einem der erst sein Haus verkauft hat und dann aber in Art Miete noch etwa ein Jahr darin gewohnt hat. Dafür war der Verkaufspreis etwas geringer.

Immer aufpassen wenn der Bauunternehmer bzw. GU das Grundstück vermittelt. Da wird dann oft nicht nur die Grunderwerbssteuer für das Grundstück fällig, sondern für Grundstück incl. Haus. Verkäufer des Grundstücks und der BU bzw. GU dürfen nix miteinander zu tun haben. Die Finanzämter sind da mittlerweile ganz schön dahinter.

Auf der anderen Seite bei Angeboten mit Grundstücksservice sehr vorsichtig sein. Oft wollen die Firmen gleich eine Unterschrift, mit dem Hinweis man kommt ja aus dem Vertrag wenn kein Grundstück gefunden wird. Der Streit geht dann los wenn man ein paar Grundstücke gezeigt bekommt, da man aber nicht möchte. Die Firma sagt dann, ich hab dir was bebaubares angeboten, du wolltest aber nicht, somit kommst du nicht kostenlos wieder raus und bist ein paar Tausender scharf.

Bockwuchst 18.02.2021 13:01

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1586044)
Ich kenne es auch von einem der erst sein Haus verkauft hat und dann aber in Art Miete noch etwa ein Jahr darin gewohnt hat. Dafür war der Verkaufspreis etwas geringer.

Immer aufpassen wenn der Bauunternehmer bzw. GU das Grundstück vermittelt. Da wird dann oft nicht nur die Grunderwerbssteuer für das Grundstück fällig, sondern für Grundstück incl. Haus. Verkäufer des Grundstücks und der BU bzw. GU dürfen nix miteinander zu tun haben. Die Finanzämter sind da mittlerweile ganz schön dahinter.

Auf der anderen Seite bei Angeboten mit Grundstücksservice sehr vorsichtig sein. Oft wollen die Firmen gleich eine Unterschrift, mit dem Hinweis man kommt ja aus dem Vertrag wenn kein Grundstück gefunden wird. Der Streit geht dann los wenn man ein paar Grundstücke gezeigt bekommt, da man aber nicht möchte. Die Firma sagt dann, ich hab dir was bebaubares angeboten, du wolltest aber nicht, somit kommst du nicht kostenlos wieder raus und bist ein paar Tausender scharf.

Dazu gibt es etliche Threads im hausbauforum.de
Viele der Anbieter drängen dich sofort zu ner Unterschrift, haben aber nur so ein paar Ladenhüter an Grundstücken. Gerade in den Gegenden, wo Grundstücke eh schwer zu bekommen sind. Wenn du davon keins haben willst kommst du nur gegen Zahlung einer Entschädigung wieder aus dem Vertrag. Auch diese Firmen können können keinen Baugrund herbeizaubern wo es keinen gibt.
Auch der Hinweis mit der Grunderwerbssteuer ist wichtig. Nennt sich Koppelgeschäft. Oft wird auich versucht, das über 2 getrennte Firman zu verschleiern, ist dann im Zweifel Steuerhinterziehung. Auch wenn da nur zusammengearbeitet wird läuft das in der Regel auf ein Koppelgeschäft hinaus.

TriVet 19.02.2021 10:00

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Kleine historische Belustigung, wusste doch, dass irgendwo in meinen alten Ordnern sowas zu finden sei...

MattF 19.02.2021 10:22

Nur mal so, meine Eltern haben 2 Häuser gebaut zu Zeiten wo man 8-10% Zinsen gezahlt hat. Wie das wohl ging? :Huhu:

Running-Gag 19.02.2021 10:28

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1586231)
Nur mal so, meine Eltern haben 2 Häuser gebaut zu Zeiten wo man 8-10% Zinsen gezahlt hat. Wie das wohl ging? :Huhu:

Starke Information die uns bahnbrechende Erkenntnis bringt...


Generell gilt doch immer aufpassen und vorsichtig sein, ich denke, das wird auch fast jeder hier so machen.

Matthias75 19.02.2021 10:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1586231)
Nur mal so, meine Eltern haben 2 Häuser gebaut zu Zeiten wo man 8-10% Zinsen gezahlt hat. Wie das wohl ging? :Huhu:

Das war sicher noch zu DM-Zeiten, da war alles noch billiger :Cheese: :Cheese:

Mal im Ernst: Es gibt doch sicher Statistiken, die die durchschnittlichen Finanzierungskosten für Wohneigentum und das Durchschnittseinkommen eines Haushalts gegenüber stellen. Rein gefühlt gibt es viele Regionen, in denen die Preise für Wohneigentum deutlich schneller steigen als das Durchschnittsgehalt. Wenn ich nur mal den Immobilienmarkt in meiner Region anschaue, wie sich der in den letzten 5-10 Jahren entwickelt hat....

M.

MattF 19.02.2021 10:49

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1586239)
Das war sicher noch zu DM-Zeiten, da war alles noch billiger :Cheese: :Cheese:

Halb so teuer :Cheese: :Cheese:

JENS-KLEVE 19.02.2021 13:04

80er Jahre hatten hohe Zinsen, aber:

Eigenheimzulage
Subventionierte Grundstücke für junge Familien
Günstige Baumaterialien
Niedrige Lohnkosten
Verbreitete Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit
Geringere Nebenkosten
...

Schwarzfahrer 19.02.2021 15:28

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1586274)
80er Jahre hatten hohe Zinsen, aber:

Eigenheimzulage
Subventionierte Grundstücke für junge Familien
Günstige Baumaterialien
Niedrige Lohnkosten
Verbreitete Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit
Geringere Nebenkosten
...

+ deutlich geringere Pflicht-Anforderungen an Baudetails (20 - 30 % weniger Stahl im Beton, weniger Material in Dämmung, einfachere Fenster, Türen, niedrigere Entsorgungskosten für Aushub, u.v.a.m.)

Nils 19.02.2021 17:34

https://www.capital.de/immobilien/im...noch-leisten/3

Hab es nur überflogen. Aber im Verhältnis zum Nettoeinkommen sind die Immobilienpreise seit den 80er Jahren nicht (kaum) gestiegen. Sind halt in den letzten 10 Jahren nach oben gegangen....davor aber runter.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:53 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.