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2.Und ich kenne KEINEN Schüler bei mir in den Klassen, welcher KEIN Handy hat, mehr brauchts nicht. 3. Sagen immer die Personen, die sich etwas angesprochen fühlen. Ich sage was ich denke, wenn da jemand nicht mit kann okay- ist aber nicht mein Problem |
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Im Fach Mathematik hat man in BaWü ab Mittelstufe vor einigen Jahren einen graphischen Taschenrechner eingeführt. Man konnte damit sehr schön Kurven zeichnen lassen und auch Gleichungen lösen lassen. Vor 2 oder 3 Jahren hat man diesen wieder abgeschafft. Jetzt nutzt man in etwa einen, den ich vor 40 Jahren nutzte. Das fand ich sehr fortschrittlich. Ich wäre sogar dafür, dass man Logarithmentafeln verwendet und in der Statistik seitenlange Tabellenbücher. Lernen bedeutet nämlich auch erfahren, ertasten, rumblättern, anfassen, fühlen. Mit interessierten Schülern kann man dann trotzdem kleine Robotor programmieren, die laufen lernen oder umherfahren und ihre Umgebung kennen lernen (solche Schulen gibt es längst auch). Ich denke: falls wir die Schüler darauf konzentrieren, so wie das bisher oft der Fall ist, möglichst viel Wissen von irgendwo her (Cloud, Links...) zu erwerben und wiederzugeben, führt das bald in eine Sackgasse, denn Automaten werden darin in den meisten Fällen um ein Vielfaches besser sein als wir Menschen. Und wenn wir die Lehrer als Personen ansehen, die lediglich dieses Wissen bereitstellen, werden diese auch sehr bald überflüssig und von Automaten ersetzt. :Blumen: |
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Wichtiger noch sind Fachwissen, sowie didaktische und pädagogische Fähigkeiten. Noch wichtiger Spaß am eigenen Fach, daran es anderen beizubringen und das Interesse an jungen Menschen (Stichwort: Lebenswelt). Was ich hier wieder an pauschalen Urteilen und Übergeneralisierungen lesen durfte, da bereue ich es hier überhaupt wieder hereingeschaut zu haben. |
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Ich erinnere mich mit Grausen an Schulungen, bei denen Beamer und Powerpoint - natürlich mit sämtlichen optischen und akustischen Animationen, die Powerpoint damals zu bieten hatte - verwendet wurden, nur weil man's könnte. Natürlich gab es auch gute Powerpoint-Präsentationen. Allerdings waren die besten Schulungen die, bei denen möglichst wenig Folien und möglichst wenig Schnick-Schnack verwendet wurden, einfach, weil der Dozent seinen Stoff auf ohne gut rüber bringen konnte. Ich hatte vor drei Jahren noch eine Schulung, bei der der Dozent, der schon längst in Rente war, für einen Kollegen eingesprungen ist und seine Schulung komplett mit Overhead-Folien gehalten hat. Hat der Qualität keinen Abbruch getan, außer, dass einige Folien nach 30 Jahren etwas verblasst waren... Ich bezweifle nebenbei, dass ein Handy ausreicht, um zu Hause konzentriert Homeschooling zu machen. Für die gelegentliche Kommunikation zwischen Schüler und Lehrer ist es vielleicht ausreichend. Für dauerhaften Unterricht - der auch noch etwas bringen soll - braucht es mehr. Zitat:
Natürlich gibt es Lehrer, für die alles neue Teufelswerk ist. Die gibt es aber auch in andere Berufen. Ohne Corona und die durch den Home-Office-Zwang Beschleunigung der Einführung des Papierlosen Büros würden einige Kollegen weiterhin komplett in Papier arbeiten. Das hat aber nichts damit zu tun, dass diese Kollegen schlechtere Arbeit machen. Genauso ist es bei Lehrern. Sie machen sie auch anders. Und im direkten Gespräch mit den Kollegen bekommt man häufig auch ein Verständnis dafür, warum sie einiges ablehnen. Ich kenne z.B. einen Lehrer, der sich auch extrem schwer tut mit Home-Schooling, einfach, weil für ihn der direkte Kontakt und die direkte Zusammenarbeit zu den Schülern zu seinem Berufsverständnis dazu gehört. Das fehlt dem gerade extrem. M. |
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"3." Das ist mal wieder so ein Schuss in die falsche Richtung von Dir. Ich habe jahrelang Bildungseinrichtungen und Firmen in dem Bereich beraten. |
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Ich kann natürlich nur auf die Verweigerer achten und dann auf die Allgemeinheit schließen oder ich gucke mir die Leuchttürme an und schließe dann auf die Allgemeinheit. Ich würde von meiner Berufsschule behaupten, dass maximal 5-10% so negativ sind, wie Du beschreibst. 50% gehen normal mit der neuen Materie um und 40% freuen sich auf die Digitalisierung als sinnvolle Ergänzung zum Unterricht. Da läuft bestimmt in der Kommunikation bei euch viel falsch - man muss die Leute doch auch überzeugen. So kenne ich es von der freien Wirtschaft, aber auch von Schulen. Wir haben in jeder Klasse Touchpanels...unser Schulleiter hat einfach alle anderen Tafeln abmontieren lassen, weil die "Zweifler" die Touchpanels sonst nicht nutzen würden. Jetzt freuen sich ALLE (zu mindest mit denen ich spreche) über die Investition (die bei uns nicht so hoch war, wie Du beschreibst). |
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Komisch, so ist es aber in Schulen. Da kommt ein Whiteboard, wovon selbst 40jahrige noch keine Ahnung haben was es alles kann, wie es funktioniert und wie man es bedient. In einem Unternehmen undenkbar und selbst wenn, kann sich die Person während seiner normalen Arbeitszeit damit auseinander setzen. Lehrer müssten es in ihrer Freizeit machen, nach dem Unterricht in die Schule fahren, weil man sowas Zuhause nicht hat. Will man es im Unterricht ausprobieren, macht man sich zum Gespött der Kinder, da man keine Ahnung von dem Teil hat... Es liegt nicht nur an den Lehrern, weil wir es nicht wollen, sondern weil es einfach keine Infrastruktur gibt und wir komplett auf uns alleine gestellt sind. |
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In jedem Raum funktioniert alles anders. Wenn es zu Störungen kommt, muss man in dem Raum das machen in dem anderen Raum das und gesagt bekommt man das auch nicht und es ist auch nicht immer jemand greifbar den man fragen kann. Der IT-Experte ist vielleicht 1 mal die Woche in der Schule. Und das Ganze hängt natürlich damit zusammen, dass dafür kein Geld vorgesehen ist. Jeder Firma ist klar, dass sie in eine funktionierende IT Infrastruktur Geld und Manpower reinstecken muss und die Abläufe standardisiert werden. An Schulen pfuscht (*nix gegen den Lehrer, der ist ja auch kein ITler) irgendein Lehrer rum der dafür 1 Freistunde bekommt. Die Schulen bekommen immer mehr "Freiheiten" alles selber zu entscheiden, nur leider kein Geld dazu. :Nee: Andere curiose Fehlplanung, an den Rechnerpools werden Funkmäuse und Funktastaturen "verbaut", wenn die durcheinander kommen, kannst du erstmal ne halbe Stunde suchen welche Maus an welchen Rechner gehört und die Stunde ist fast rum und nix wurde unterrichtsmässig gemacht :Huhu: |
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Aneignung neuer Technologien, die man dann gewinnbringend verkaufen kann, wird zunehmend in die Freizeit der Arbeitnehmer verschoben. ("Schau dir einfach mal ein Video dazu auf Youtube an, wenn du Zeit hast") |
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Aber an sich kann der Arbeitnehmer es auch im Arbeitsfenster bearbeiten, da er ja diese try and error Situation ausprobieren kann, auch wenn der Chef sagt, schau dir mal ein YT-Video an. Aber egal, ich glaube einfach, dass der Lehrerberuf in der Geselschaft zunehmend an Respekt und Bedeutung verliert, leider, genauso wie Polizisten, Rettungssanitäter, Feuerwehr usw. Vor 20 Jahren wurden keine (vielleicht ist kaum besser) Rettungssanitäter angegriffen Lehrer geschlagen und getreten und Polizisten massenhaft bespuckt... |
Solange Lehrer keine Zeiterfassung haben, sind solche Diskussionen ob Freizeit oder nicht, eh müßig.
Lehrer sagen, dass sie mehr arbeiten als die vereinbarte Stundenzahl, Dienstherr sagt - höflich ausgedrückt - das Gegenteil. Komischerweise will der Dienstherr aber keine Zeiterfassung. |
Ich glaube, es geht auch nicht NUR darum, dass man etwas Freizeit opfert, das machen 90% aller Lehrer und geschätzt die Hälfte davon gerne. Aber wie das oft so ist, man wird eben komplett alleine im Regen im Wald im Dunklen stehen gelassen... Und oft werden eben die 10% erwähnt, die es nicht machen, aber das ist ja leider bei allem so (Hooligans, Rechtsextreme, Covid-19-Leugner, Amazon-Bewertungen ;)... usw.) Es wird ja leider immer nur das negative weiter gegeben und geteilt und gezeigt, die 99% der Leute, die sich korrekt und gut verhalten, werden meist nicht erwähnt, weil das ja der Normalzustand ist.
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Ich stamme noch aus der Zeit, da hat der Lehrer in der Grundschule schon mal mit dem Lineal auf die Finger geknallt oder uns in die Backe gekniffen. :dresche Was mir manchmal auffällt ist die Kleidung. Lehrer im T-Shirt geht aus meiner Sicht überhaupt nicht. Vor 2 Jahren war ich Gasthörer in einer Vorlesung, da saß vorne eine junge Dame mit kurzem Rock und und begann zu reden. Ich wunderte mich zunächst weshalb sie spricht. Für mich als alter weißer Mann war das ein angenehmer Anblick, aber wie soll man da Respekt haben, wenn es mal nötig sein muss? Der Lehrer muss auch äußerlich zeigen, wer der Chef im Ring ist. Wie soll das gehen, wenn er sich anzieht wie Teenager? |
Wenn das Problem an der Kleidung läge, dann dürfte es bei Polizisten, Sanitätern, Feuerwehr mit ihren schmucken Uniformen nicht auftreten.
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Die Diskriminierung wegen des Geschlechts und wegen der Hautfarbe ist sowieso ohne Worte. :Nee: :Nee: |
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Und warum tragen Polizisten Uniform und eine Mütze, die sie größer macht und nicht T-Shirt und flache Sandalen? :Blumen: |
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Natürlich wäre es perfekt, wenn alle Lehrer von sich aus die Aura einer Respektsperson ausstrahlen würden. Andererseits wird genau diese Autorität doch schon von den Eltern ständig untergraben, indem wegen jeder Kleinigkeit gleich mit juristischen Beistand etc. zum Lehrer/Rektor oder zur Schulbehörde gerannt wird. Welcher Lehrer traut sich denn noch, hart durchzugreifen (ich meine nicht physisch, sondern pädagogisch), wenn er weiß, dass spätestens zwei Tage später das Schreiben vom Anwalt bei ihm eintrudelt. Das wissen natürlich auch die Schüler. Im Homeschooling wird das sicher nicht besser, da der Zugriff auf die Schüler viel schlechter ist und die Eltern noch mehr Möglichkeiten der Einflussnahme haben. M. |
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Dies geschah deutlich zu Lasten der Lehrkräfte, denn ein bedeutend größerer Teil dieser hat einen Anspruch an sich selbst, seinen Beruf sowie allen Teilnehmenden in diesem Umfeld. Darfst du gerne nachlesen unter: https://www.hamburg.de/bsb/lehrerarbeitszeit/ Konkrete Bsp. hier: https://www.hamburg.de/contentblob/5...anlage-004.pdf Viele Berichten: Wer seinen Beruf gewissenhaft ausführen möchte, kommt mit diesen Zeiten niemals aus. Von der Benachteiligung von Lehrkräften an GS oder in TZ mal abgesehen. |
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Aber keko hat es verstanden. Das war jetzt auch gar nicht gegen keko persönlich gerichtet. Mich stört allerdings dieses traditionelle "Kleidungsbild", dass derjenige der im Anzug steckt höher eingestuft wird als jemand der in Jeans und T-Shirt rumläuft. Zum Glück hat sich diese Einstellung meiner Beobachtung nach in den letzten Jahren merklich geändert. |
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Bekommt jeder Lehrer daheim ne Stechuhr? Das Ganze ginge wenn der Lehrer (was meine Frau super fände) seine komplette Arbeit in der Schule erledigen könnte und daheim frei hätte*. Nur dann braucht jeder Lehrer ein Büro oder Doppelbüro. D.h. für eine Schule mit 100 Lehrer 50 Büros. *Z.b. die Wochenenden. |
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Meine Frau schreibt auch einfach Stunden auf und gibt sie dem Arbeitgeber und der rechnet auf der Grundlage ab. Mein Nachbar schreibt als Handwerker Stundenzettel in so ein kleines Ding rein mit dem man auch telefonieren kann. |
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Manche Länder sagen: 25, 26, 28 Wochenstunden und der Rest ist Dein Problem. Manche Länder sagen: 4 Creditpunkte hierfür, 2 Creditpunkte dafür, ... Wieviele Stunden da tatsächlich dahinterstehen, da gibt es kein Interesse daran. Ich vermute, dass ich den Grund dafür kenne. Aber das ist hier ja eigentlich total offtopic. |
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Wenn die Kompetenz des Lehrer irgendwo auf seinem äußeren Erscheinungsbild beruht, so würde ich ihm eben diese absprechen wollen. Du kommst doch aus der IT. Tragen jetzt alle Softwareentwickler Anzug und Krawatte, oder wird deren Kompetenz mitunter an anderen Kriterien festgehalten? Persönlicher Kontakt und ehrliche Antizipation erarbeiten mehr Respekt im schulischen Umgang als jedes Hemd es je könnte. Was Du dann trägst ist nahezu unwichtig. Zitat:
Andererseits bietet eben das Homeschooling ganz neue Möglichkeiten, wie Eltern und Lehrkörper zusammenarbeiten können. Wenn die Kommunikation zwischen beiden stimmig ist und funktioniert, so kann man die SuS vollkommener abholen und unterstützen, eben weil alle Seiten an einem Strang ziehen. Ab und an soll es im vergangenen Jahr auch vorgekommen sein, dass die Eltern daheim nun merkten, dass vielleicht doch die schulische Sicht auf die Faulheit der Kinder so falsch nicht war, und dass dem Filius wirklich in den Hintern getreten werden muss. Natürlich gilt das für beide Richtungen: Haben die SuS sich daheim über Lehrer XY beschwert und konnte dies von den Eltern nicht nachvollzogen werden, so ist das Lehrverhalten im Homeschooling deutlich transparenter. Man merkt einfach, wer sich Mühe hinsichtlich täglicher Erreichbarkeit, Kontakt und Feedback gibt oder wer wöchentlich nur seine zwei Arbeitsblätter zur Bearbeitung einstellt. //// Ah, noch was, gibt's Sprachenlehrer unter euch? Da haben wir nun Duolingo gefunden (einigen vielleicht als Sprachlern-App bekannt). Dort gibt es eine schulische Variante, richtig gut für den Spracheinstieg in Englisch, Spanisch und Französisch! Unter https://schools.duolingo.com/ einen Lehreraccount einrichten, Klasse generieren, Schüler anlegen (nur Vorname), und die Schüler bekommen automatisch einen Account. Da der Login dann Vorname123456 + generisches Passwort ist werden keine persönlichen Daten weitergegeben. Nachname, Email, alles nicht notwendig. Man kann Aufgaben - zB 50 Punkte bis Freitag, Lektion fertig bis Donnerstag etc- erstellen, als Lehrer sieht man die Auswertung. Ersetzt definitiv keinen Unterricht, holt die SuS aber direkt am Handy ab, da es entweder browser- oder appbasiert funktioniert. Wer's probieren mag, Bescheid, dann kommt er eben als Schüler in die Probeklasse. ;) Kommt richtig gut an hier, 9te und 10te Klasse + EF und Q1 Spanisch! |
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Was du bei der täglichen Arbeit im Büro trägst ist letztendlich nicht wichtig. Aber kurze Hose, buntes T-Shirt und Sandalen trägt bei uns trotzdem kaum jemand. Ich habe Kollegen aus Indien und dem Iran, die kennen das sowieso nicht. ---------------------------- Das läuft aber ein wenig in die falsche Richtung... ich möchte keine Kleidervorschriften geben oder einführen. Ein Vorredner erwähnte mangelnden Respekt. Ich erwiderte, dass Kleidung ein wenig dazu beitragen kann, da es Distanz schafft, die manchmal hilfreich sein kann. :Blumen: |
Also ich muss sagen welchen Lehrer ich gut fand und auch respektiert habe, das hatte nichts mit den Klamotten zu tun. Im Gegenteil waren es rückblickend eher genau die Sandalentypen, bei denen man das Gefühl hatte dass es ihnen nicht wurscht ist wer etwas lernt. Aber vielleicht ist das auch nur Zufall:Gruebeln:
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Dazu würde ich gerne Folgendes anmerken:
Ich trage seit ich mich erinnern kann Stoffhose und Hemd im Unterricht. Genau einmal gab es ein Respektsproblem mit einer Schülerin. Das war innerhalb meiner ersten drei Monate und hatte ganz sicher (auch) mit Anfängerfehlern meinerseits zu tun. Aus meiner Sicht hat das Fernbleiben von Schwierigkeiten / Respektsproblemen aber nichts, oder sehr wenig mit der Kleidung zu tun. Aus den regelmäßigen Feedbackrunden mit aktuellen und auch ehemaligen SchülerInnen bekomme ich da ganz andere Rückmeldungen. Das jetzt alles aufzuzählen würde deutlich zu weit führen, aber es geht hierbei vor allem um guten Unterricht, sich mit den Menschen beschäftigen und Respekt. Die meisten KollegInnen, die Probleme haben lassen mindestens eine dieser drei Säulen vermissen. Im übrigen trifft dies nicht nur Lehrerinnen, sondern viele Erwachsene in unserer Gesellschaft auch (Punkte 2 und 3) - gerade in diesem Forum kann man das auch immer wieder beobachten. Übrigens: Meine persönliche Erfahrung ist, dass diejenigen, die gar nicht Lehramt studiert haben, sondern über den Quereinstieg in die Schulen kommen am häufigsten diese Probleme haben (gar nicht mal selten mit einem Dr. Titel versehen). Wohingegen es mir bei KollegInnen deren Ehepartner bereits Lehrer sind noch nie aufgefallen ist. Möglicherweise stellen sich dann viele Menschen diesen "Job" doch einfach zu leicht vor? |
"Kleider mache Leute", das ist nicht erst seit Gottfried Keller so.
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Zu meiner Zeit galt ein Lehrer (außer dem Rektor) mit "mehr" als Hemd und Jacket (natürlich mit dem obligatorischen Tintenfleck auf der Innenseite) als overdressed. Ausnahme gab es maximal z.B. für den Französischlehrer, der stilecht mit Jacket und Seidentuch rumlief. Ansonsten überwog Jeans mit Karohemd, Pullover etc.. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Respekt gegenüber dem Lehrer von der Kleidung abhing. Ich hatte aber auch nie das Vergnügen, vom einzigen Lehrer der Schule unterrichtet zu werden, der immer mit Anzug, weißem Hemd und Krawatte in die Schule kam. Im Gegenteil ich bin der Meinung, dass der Anzug häufig eine nicht immer gewollte Distanz schafft, auch im Berufsleben. Voraussetzung ist natürlich immer gepflegtes Auftreten. Im Sommer mit Shorts, Birkenstocks und armellosem Hemd geht natürlich gar nicht. M. |
Dann eine Gegenfrage an die Kleiderfetischisten:
Was ziehe ich als Sportlehrer denn an? Hemd und Sacko oder Sportklamotten? Bei Sportklamotten (sind ja noch lässiger als Jeans und Hemd) sinkt doch der Respekt? :Blumen: |
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:D Also bei Tuchel ok, Nagelsmann würde ich nicht nehmen ;)
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Um den Bogen zum Homeschooling zu spannen:
Ist es erforderlich, dass der Lehrer in der Videokonferenz zwecks Erkennbarkeit neben distinguierender Oberbekleidung auch eine Hose trägt? https://youtu.be/48KjeTeWe7Y :Cheese: |
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Ich habe direkt gestern den Feldtest gemacht und statt einem Hemd einen Pullover angezogen.
Sofort hat mich im Abikurs die Kursbeste angesprochen und meinte, dass sie irritiert sei, dass ich kein Hemd trage. Ihrer Mitarbeit hat dies aber keinen Abbruch getan - ich denke alle Beteiligten haben es überlebt. :Cheese: |
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"Jede Personalabteilung und jede Auswahlkommission, die ihre Arbeit versteht, wird erkennen, dass das "Abi 2021" im Lebenslauf kein Manko ist, sondern ein Gütesiegel für Bewerber, die gelernt haben, auch in ungewissen Zeiten nicht aufzugeben, resilient zu bleiben und kreative Lösungen zu finden." Echt jetzt? Zu machen was alle anderen auch machen ist jetzt ein Gütesiegel? Der Zugang zu Studienplätzen und Ausbildungsstellen hängt in D nun in Regel maßgeblich von der Endnote des Schulabschlusses ab. Von daher sollte man halt doch versuchen vernünftige Prüfungen abzulegen. Und da gehört es leider auch dazu, dass man sich an die aktuellen Bedingungen anpasst. zumal die meisten Abiturienten kurz vor oder bereits nach dem 18 Geburtstag die Prüfungen ablegen. Mich als normalen Arbeitnehmer fragt auch keiner, ob ich zu Hause vernünftig im Homeoffice arbeiten kann. Am Ende zählt, dass es läuft. Und mit zwei kleinen Kindern zu Hause, wo eins gerade in der 1. Klasse ist und wohl die ganze Woche wegen SCHNEE die Schule ausfällt, interessiert es auch niemanden, wie ich meiner 8h sinnvoller Arbeite hinkriege und meiner Frau ihre 5h mit persönlichen Telefonaten zu festen Zeiten. Erwachsen sein heißt eben auch sich anzupassen und trotzdem durchzuziehen. Ach, da war ja was. Meine Frau ist Studienberaterin und hat entsprechende Anrufe von Schulabgängern und deren Eltern. Es ist immer sehr amüsant, mit welchen Vorstellungen die jungen Menschen aus der Schule kommen. u.a.: "Ich kann die Prüfung nicht mitschreiben, da ich keine Wohnung gefunden habe." - "Was muss ich in meiner Tasche für eine Woche Studium einpacken?" - "Was braucht meine Sohn für Sachen wenn es zum Praktikum geht?" - "Wo finde ich die Studienordnung?" - "Wo finde ich den Stundenplan?" Sorry, das musste mal raus. |
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