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Wie man daraus jetzt aus staatlichen Stellen bewegungsmuster von mir erstellen könnte, erschließt sich mir aber nicht. Trotzdem besten Dank für den Hinweis, ich hab’s geändert :Blumen: :Blumen: |
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Ich hatte mich noch über die kulante Rückabwicklung von Challenge für die Mitteldistanz in St. Pölten gefreut und wollte deren Angebot annehmen, sich kostenlos für 2021 umzumelden. Nun muss man allerdings geänderte AGB's akzeptieren, in denen u.a. steht:
Sofern eine Durchführung der Veranstaltung zum vereinbarten Termin aufgrund von behördlichen Beschränkungen oder Verfügungen, aus welchem Grund auch immer, oder aus Rücksicht auf das Leben und die Gesundheit einer Mehrzahl von Teilnehmern nicht möglich ist, ist der Veranstalter dazu berechtigt, den Veranstaltungstermin auf einen anderen Zeitpunkt innerhalb des auf den Veranstaltungstermin folgenden Jahres zu verschieben. Der Teilnehmer ist in diesem Falle nicht zur Rückforderung des Startgeldes berechtigt. Dies gilt auch für den Fall eines endgültige Absage des Termins, sofern dem Teilnehmer die Möglichkeit gewährt wird unter Anrechnung des von ihm bezahlten Startgeldes an einer gleichartigen und gleichwertigen Veranstaltung innerhalb eines Umkreises von 800 km Luftlinie vom ursprünglichen Veranstaltungsort innerhalb eines Jahres ab dem ursprünglich vereinbarten Veranstaltungstermin teilzunehmen.Das heißt quasi sollten 2021 noch immer keine Veranstaltungen möglich sein, nimmt sich Challenge das Recht 100% vom Startgeld einzubehalten. Irgendwie hab ich ein komisches Gefühl sowas zu akzeptieren. Sind solche Klauseln überhaupt rechtens? |
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Das sollte aber sowieso allen klar sein. |
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Freut mich sehr, dass es für dich offensichtlich keine Auswirkungen hat, aber anderen immer Prinzipienreiterei oder unsolidarisches Verhalten vorzuwerfen finde ich ziemlich daneben. |
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Wir können ja auch gleich noch die gesetzliche Gewährleistung aussetzen und wenn ein 200 Euro Artikel nach 3 Wochen kaputt geht ist es egal, da ja sonst der arme Hersteller pleite geht und der Kunde hat ja eh noch mit schlimmeren Verlusten dieses Jahr zu rechnen. |
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Willst du aber wahrscheinlich absichtlich falsch verstehen. Zitat:
Ich finde es daneben, wie Du und deine Mitstreiter im Geiste hier wie kleine Kinder auf ihren vermeintlichen rechtlichen Ansprüche pochen (Ich will aber 100% zurück!). Das ist halt nur Prinzipienreiterei, koste es, was es wolle. |
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Warum soll bitte jemand, der eventuell durch Jobverlust oder ähnliches schwer gebeutelt ist jetzt auf seinen Anspruch verzichten? Wenn man als Veranstalter offen kommuniziert, wie bspw Rad am Ring, dass nun getan hat und um Spenden bittet, dann ist das ein völlig anderes Blatt. Ich gehe ja auch nicht zu meinem Vermieter und sage "Ja, hier, Corona, aber die Krise trifft uns alle. Wenn ich innerhalb von zwei Wochen nichts von dir höre, kriegst du gar nichts. Wenn du auf Zahlung der Miete bestehst, kriegst du 65%" |
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Wenn man mich jedoch für dumm verkauft oder so tut als wüsste man nichts von der Rechtslage setzt bei mir die Blockadehaltung ein. |
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Der rechtliche Anspruch ist ja tatsächlich gegeben:Huhu: und von Prinzipienreiterei zu sprechen, wenn man auf seinem Recht besteht finde ich vollkommen daneben. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat. Du siehst auch nur die eine Seite der Medaille und sprichst dich für die Veranstalter aus. Was ist mit den Triathleten? Schon mal daran gedacht, dass auch die sich Einkommensausfällen, Kurzarbeit und Insolvenz ausgesetzt sehen? Und eventuell auch Familien haben? Und wo war die Solidarität der Veranstalter in den fetten Jahren, den Teilnehmern gegenüber wenn diese nicht starten konnten? Gabs da immer ne Rückzahlungs-, oder Umbuchungsoption? Nicht zu vergessen die grottenschlechte Kommunikation, in der ganz oft der Intellekt der Kunden beleidigt wird und man wissentlich getäuscht wird. Wie man da dann andere als kleine Kinder und Prinzipienreiter bezeichnet erschließt sich mir beim besten Willen nicht! |
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Wenn ich bei einer Firma etwas bestelle und die Bestellung geht beim Transport verloren, habe ich als Verbraucher in Deutschland das Recht auf eine kostenlose Ersatzlieferung zu beharren. Würdest du dann auch auf die 100 Euro oder die Ersatzlieferung verzichten, da die arme Firma nichts dafür kann, sondern die Spedition es verkackt hat? |
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Kann uns daran gelegen sein oder sollten wir nicht Weg finden, wie die Lasten der Krise verteilt werden können und es auch 2021 noch Veranstalter gibt, die Triathlons organisieren? Meiner Meinung nach sollte man an dieser Stelle Recht eben Recht sein lassen und pragmatischere Lösungen suchen, die den Schaden nicht noch weiter vergrößern. Zitat:
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Glaubst du die Veranstalter von Rad am Ring gehen pleite weil jetzt jeder sein Geld jetzt zurück will? Ich glaube durch die ehrliche Kommunikation werden nur einzelne 100% ihrer Startgebühren zurück verlangen |
Ich denke mal vom Grundgedanke sind wir hier alle gar nicht so weit voneinander entfernt.
Wir könnten uns ja auf folgendes einigen? Sobald ein Veranstalter egal ob Verein oder Professionell mit den Athleten ehrlich kommuniziert ist auch jeder bereit den Veranstalter so weit wie möglich zu unterstützen. Anders verhält es sich jedoch wenn die Kommunikation eben nicht ehrlich und teilweise auch rechtlich grenzwertig (kurz mal die AGBs ändern) ist. Ich spreche jetzt mal nur für mich. Da ich die Startgebühren schon vor mehreren Monaten überwiesen habe und jetzt auch gerade nicht am Hungertuch nage kann ich den finanziellen Verlust (ist ja eigentlich jetzt kein Verlust, ich bekomme halt die Leistung nicht) sehr gut verkraften. Wenn ich mir jedoch verarscht vorkomme (so z.B. passiert beim Hamburg Triathlon) kann mich Nepumuk sehr gerne als Prinzipienreiter bezeichnen. Da bin ich ihm nicht mal böse. Da geht es bei mir einzig und alleine ums Prinzip. Ihr wollt mich verarschen - dann müsst ihr auch mit meiner Reaktion klarkommen :Blumen: |
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Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen. |
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Ist bei mir im Kraichgau und Frankfurt so, da gefällt mir die Kommunikation zwar auch nicht, aber ich kann es mir nächstes Jahr zeitlich einrichten. Meine Schwester wollte im Kraichgau aber in der Staffel starten, alle 3 im letzten Jahr vom Studium, wer weiß wo die danach beruflich landen und ob genug Zeit für Training/Wettkampf ist? Für so Fälle sollte zumindest die Rückzahlungsoption erwähnt werden. |
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Ich war sowohl beim FCT als auch beim Rad am Ring angemeldet. Bei einer offenen und ehrlichen Kommunikation, bin ich gerne kompromissbereit. Bei Rad am Ring spende ich gerne, beim City Triathlon habe ich keinen Schmerz damit, wenn Eventpower pleite ist und in 2-3 Jahren jemand anders eine OD oder MD im Frankfurter Raum organisiert. |
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Gilt für Challenge und für IM. Ich bin auf den Startgeldern für 2 grössere Wettkämpfe sitzen geblieben. Das ist kein Pappenstiel. Beide Veranstaltern interessiert auch nicht, was das für mich bedeutet. Wenn die heute (und offensichtlich viele IM und Challenge-Fans) dann eine Solidarität von mir einfordern, dann bitte mit offenem Visier und unter Berücksichtigung der Gesetze. Offene, klare, transparente und rechtlich saubere Kommunikation und ein entsprechendes Angebot - gerne mit Alternativen. Dann kann jeder auswählen. Das was aus Roth und aus Frankfurt kam und aktuell kommt - das ist genau das Gegenteil. |
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Du solltest schon richtig lesen, bevor du beleidigend wirst. |
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1. Nepomuk ist sich sicherlich bewusst daß es Menschen gibt die es härter trifft als ihn selbst. Dort hat er sicherlich auch Verständnis für Prinzipienreiterei. 2. In Deiner Aufzählung habe ich nur 1 Gruppe die härter betroffen ist gefunden. Jemand der auf Kurzarbeit erhält für den Anteil den er weniger arbeitet 30% weniger Gehalt. Damit dürften in D die meisten immer noch gut über die Runden kommen. Ein Restaurantbesitzer der vorher ein blühendes Restaurant hatte dürfte mit ToGo Gerichten immer noch weit weg von der Armutsgrenze sein. Daß im Erträge fehlen glaube ich Dir ja. Noch ist für Die meisten ein wirtschaften trotz allem möglich. Im Unterschied zu einem Veranstalter der auf 100% seiner Einnahmen für ein ganzes Jahr verliert ist das selbst bei jemandem der seinen Job verloren hat und ALG für 12-24Monate beziehen kann und Zeit hat einen neuen Job zu finden immer noch ein signifikanter Unterschied. Lustig finde ich übrigens daß der Veranstalter Rücklagen für ein ganzes Jahr bilden sollte nach Deiner Meinung und der Restaurantbesitzer schon nach knapp 2 Monaten weniger oder auch negativem Ertrag Dein ganzes mitleid erfährt. Da habe ich andere im Sinn denen es länger verwehrt bleiben wird überhaupt ihre Arbeit ausführen zu können. |
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Natürlich tun mir Veranstalter, die mit Einsatz und Herzblut die Sache angehen, leid. Und ich habe ja auch mehrfach gesagt, ich bin gerne bereit auf teile meines startgelds zu verzichten. Zum einen ist mir aber in der Tat Eventpower bereits mehrfach als arrogant und unflexibel in Richtung Kunde / Teilnehmer aufgefallen, dazu empfinde ich die Mail als weiterhin als absolute Frechheit. Zu den genannten Beispielen - Der Kurzarbeiter hat natürlich einen Teil seines Gehaltes aufgefangen. Ob jetzt in D allzu viele mit 15-30% weniger Gehalt entspannt über die Runden kommen weiß ich nicht, das mag in der Triathlonblase aber vielleicht so gelten. Der Restaurantbetreiber kann einen minimalsten Teil seiner Erträge mit Togo-Gerichten auffangen, aber der große Einnahmentreiber Getränke wird wohl selten mitgenommen oder? Ob es so locker machbar ist, innerhalb von 12 Monaten (40 % weniger Gehalt) mal eben einen gleichwertigen Job in der gegenwärtigen Lage zu finden sei ebenfalls dahingestellt. Und all diese Beispiele können eben nicht entspannt sagen „ja wenn sich keiner meldet gibts halt die nächsten Monate keine Zahlung für Miete, Strom, Internet und co, wenn ihr drauf beharrt unbedingt was zu bekommen zahl ich euch 65%. Das ist zwar nicht rechtens, aber ist ja eine sondersituation, jetzt euer Geld haben zu wollen ist doch kleinkarierte Prinzipienreiterei“. Wenn man offen miteinander spricht und sogar erkennen lässt, dass man sich ehrlich auf Augenhöhe befindet und ernsthaft bittet einen Teil zu erlassen. Dann ist sicher auch jeder kompromissbereit soweit es ihm möglich ist. |
Ich finde ja diese ganzen Diskussionen um die Startgeldrückerstattung albern.
Ja, wir haben Startgelder bezahlt, für Veranstaltungen, die jetzt nicht stattfinden. Aber tut uns das weh? Fände die Veranstaltung statt, wäre das Geld auch weg. Als Triathleten geben wir jede Menge Geld für Material, etc. aus - da spielen die Startgelder doch für die meisten keine große Rolle. Ganz anders bei den Veranstaltern, die schon viel investiert haben, und trotzdem gesetzlich dazu verpflichtet sind 100% zurück zu zahlen - was ich persönlich für eine Zumutung halte. Die Veranstalter sind hier die Ärsche und die Kunden König. Für uns ist es doch nur ein Hobby und Spaß - für die Veranstalter die Existenz. Die meisten haben die letzten Wochen jede Menge Geld gespart, weil sie nicht im Restaurant, Kino, Kneipe, Theater usw. waren. Man musste nichts einkaufen, keine Hotels bezahlen und auch nirgends großartig rumfahren. Also seht's doch einfach locker und lasst den Veranstaltern die Kohle - auf dass wir demnächst wieder an schönen Veranstaltungen teilnehmen können! Meine Meinung ... |
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Die offene Kommunikation von Rad am Ring macht gegenüber der weglassenden, pseudo-Fakten-schaffenden Kommunikation von einigen anderen deutlich mehr Lust auf Unterstützung der Veranstalter.
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Ich habe mich entschieden. Ich werde auf 2021 umbuchen/verschieben. Also beim Tri City Triathlon.
Finde es witzig das man auf dem Ummeldeportal die Anmeldung noch abändern kann. Man kann eine Startplatzversicherung abschliessen. Ggf. mache ich das … :Cheese: … kostet nur 21 Euro und man bekommt 100% des Startgelds zurück :Lachanfall: :Lachanfall: Finde aber die Email weiter nicht sonderlich gut :dresche Kunden über Rechte aufklären und bitten auf das Recht zu verzichten, kommt besser an :Blumen: Bin mal gespannt was der Tri City 2021 regulär kosten wird, also bei der regulären Anmeldung ab 18 Mai. Wird ja sicherlich auch einen Preissprung €€€ geben. Challenge + 80 Euro. Also gehe ich mal von aus das es bei Tri City von 170 hochgeht direkt auf 240 Euro. |
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Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen. Ich war ja auch der Meinung, dass jedem Athleten eine 100%ige Rückerstattung zusteht. In der aktuellen Ausgabe des Roadbike Magazins (05/2020) steht allerdings
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Und Bearbeitungsgebühren max. um die 10%-15%. Wobei man dann noch streiten muss was angemessen ist. Denke der Jurist in dem Zitat bezieht sich auf normale Veranstaltungen die so 50 - 150 Euro kosten. Bearbeitungsgebühren die zumutbar sind also im Bereich von bis 10-20 Euro. |
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Danke |
Naja :cool:
Wenn Tri City Frankfurt von den 170 Euro 20 Euro Bearbeitungsgebühr verlangt und 150 Euro zurück zahlt, ist das verhätnismäßig. Wenn sie aber 35% einbehalten sind das 110 Euro Rückzahlung und 60 Euro behalten sie ein. Definitiv zu viel, also nicht verhältnismäßig. Hier im übrigen mal ein kleiner Verein. Steht gerade in Facebook als Meldung Der 27. Zeilharder Touristik Triathlon 2020 ist abgesagt! Schweren Herzens müssen wir euch leider mitteilen, dass der diesjährige Zeilharder Touristik Triathlon nicht stattfinden wird. Die Entwicklungen in der aktuellen Situation sind uns zuvor gekommen und daher mussten wir diese Entscheidung gemeinsam mit dem Vorstand des TV 1913 Zeilhard e.V.. treffen. Auch dort ist der gesamte Sportbetrieb zunächst bis zum 30. Juni ausgesetzt. Für alle, die sich bereits angemeldet haben: Wir erstatten natürlich sämtliche Startgelder zurück. Dazu müssen wir euch jedoch noch um etwas Geduld bitten- wir organisieren derzeit die Umsetzung. Wir hoffen, dass wir euch alle gesund und munter im nächsten Jahr bei uns zu einer verspäteten Ausgabe des 27. Zeilharder Touristik Triathlon begrüßen dürfen. In diesem Sinne: bleibt gesund und sportlich! Euer Orgateam Das ist vorbildlich. Und da zeigt sich eben auch das Vereine die Veranstaltungen zu einem Preis anbieten, der im Grunde dann auch zu 100% rückzahlbar ist. Währenddessen bieten kommerzielle private Firmen Veranstaltungen an zu überteuerten Preisen, zu denen sie den Triathlon ausrichten (110 Euro) aber eben auch 60 Euro (1/3 des Startgelds) verwenden um ihre Firma zu finanzieren. Sprich da verschwindet eben viel Geld der Hobbysportler in den Firmen selber ohne das es Bestandteil der Veranstaltung selber wäre. Da wurde zu wenig gespart, zu wenig Rücklagen gebildet. Aber nun zurück zu dem o.g. Positiv Beispiel: Tja ein kleiner gemeinnütziger Veranstalter. Vorbildlich. |
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