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tuben 15.11.2020 18:07

Bin gestern 4,5 Stunden durch einsame und stille Landschaften gerollt, herrlich.
Beim Bäcker Maske und Abstand, Kuchen und Espresso draußen und weiter, das war ein schöner Tag trotz und mit Corona.:)

JamesTRI 15.11.2020 20:17

Ich war Heute nach dem Mittagessen auch nochmal draußen. Eine ganz lockere MTB Tour durch die Gegend.

Habe viele Grüppchen gesehen, die sich außerhalb der Ortschaften zum Bier trinken getroffen haben. Ab und zu sah man auch wie sich mehrere Familien irgendwo privat trafen mit ner Kiste Weinflaschen unterm Arm.

Wie gesagt: die Privatreffen in geschlossenen Räumen sind eher das Problem, als unser Sport.

Finde es übertrieben das Hallenbäder zu sind und man nicht in Gruppen an der Frischluft fahren darf. Habe viele Vereinskollegen/innen gesehen, die auch Alleine fuhren. Mir sind gut 6-7 begegnet.

crazy 16.11.2020 08:09

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566055)
Ich war Heute nach dem Mittagessen auch nochmal draußen. Eine ganz lockere MTB Tour durch die Gegend.

Habe viele Grüppchen gesehen, die sich außerhalb der Ortschaften zum Bier trinken getroffen haben. Ab und zu sah man auch wie sich mehrere Familien irgendwo privat trafen mit ner Kiste Weinflaschen unterm Arm.

Wie gesagt: die Privatreffen in geschlossenen Räumen sind eher das Problem, als unser Sport.

Finde es übertrieben das Hallenbäder zu sind und man nicht in Gruppen an der Frischluft fahren darf. Habe viele Vereinskollegen/innen gesehen, die auch Alleine fuhren. Mir sind gut 6-7 begegnet.

Aussagen, die allerdings durch nichts belegt als Dein Gefühl ( "Ich finde....").
Hast Du Studien, die Dein Gefühl belegen?
Habe grad die exorbitante Zeit von 20 Minuten geopfert und mich mithilfe diverser Stichworte durch wissenschaftliche Suchdienste gerobbt. Die einzigen Funde legten nahe, die 2m Abstand doch besser auf 6m auszudehnen. Ist halt nur konträr zu Deinem Gefühl.


Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1565949)
Ein Massenphänomen.

Ich begegnete auch jede Menge MTB-lern, die scherten sich einen Dreck um Abstände.
Musste mich teilweise durch diese Grupen durchpflügen, na und, kein Problem.
Draussen kann nichts passieren.

Neulich bin ich 80 in der Baustelle gefahren, da ist wer mit 140 an mir vorbeigeballert. Kann man machen, klar, ob das klug ist... es gibt immer Deppen, die sich einen Sch** um gesellschaftliche Konventionen scheren.

Draussen kann wohl was passieren, die Wahrscheinlichkeit ist nur geringer. Und wiederholte geringe Wahrscheinlichkeiten kumulieren ganz gerne zu einem größeren Risiko.
Einmal draussen dicht an wem vorbei wird kein Thema sein.
Mache ich das auf einer langen Radfahrt an JamesTRI beschriebenen 200 Leuten, zwohundert mal ein geringes Risiko gibt halt wieder was größeres.


Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565939)
Ihr habt Angst, fast schon Panik.

Ich war eben 2h draußen und mir sind sicher 200 Leute begegnet und vermute mal gut 75% nicht mit 2m Abstand. Es wird sicher aber keiner Anstecken, auch wenn ggf. ein Erkrankter unter ihnen war.

So jetzt gibt es Mittagessen und danach bei Sonnenschein noch eine Kurz-MTB Fahrt...

Angst und Panik, nein.
Respekt, ja.
Mein Vater hat diverse Vorerkrankungen, meine Mutter ist voll mit Krebs. Fängt sich einer der beiden Covid war's das, Punkt.
Ergo versuche ich mich bestmöglich zu verhalten, da jeder von uns im näheren Umkreis Menschen hat, denen dieses Virus nicht sonderlich bekäme.

Gibt ja auch eine gewisse Vorbildfunktion, man kann nur versuchen, sich selbst gesellschaftlich bestmöglich zu verhalten. Die Gesellschaft ausnutzende, Regeln und Normen auf ihr ungeschriebenes Maximum ausdehnende Arschlöscher findet man überall.

Eigentlich gibt's doch nur zwei Szenarien:

1. Die Wissenschaftler haben recht. Wir halten alle Abstand, reduzieren unsere Kontakte so weit wie möglich, verhindern den Gesundheitssystem-Kollaps (man denke an Italien...), Impfstoff ist auf dem Weg, bald sind alle zufrieden.

2. Die Wissenschaftler haben unrecht. Worst case haben wir alle einige Monate alleine trainiert, auf Gruppen verzichtet und ein Stückchen Stoff im Gesicht spazieren getragen.

Das ist der EInsatz am Pokertisch, und ich bin gerne bereit ihn zu spielen. Ich verliere nix, ausser den paar Radfahrten mit Freunden.

Und zur Gefährlichkeit und Lügerei etc., natürlich haben hunderttausende Wissenschaftler, Mediziner, Krankenhausmitarbeiter, gestorbene Menschen und die weltweite Polit-Elite sich alle koordiniert zusammengetan, um uns einen Bären aufzubinden.

Bitte, klärt mich mal auf. Ich verstehe im Grunde meines Herzens immer noch nicht, was so schwer daran ist, einfach mal ein paar Monate alleine sporteln zu gehen.
Das hier ist Triathlon, qua Name eine Individualsportart.


OT retoure: Auch weiterhin drehe ich hier meine Runden, entweder ich auf dem Radel oder mit meiner Frau auf dem Radel.
Als einzige nicht-dem-Haushalt-angehörige-Variante ist manches Mal noch das Pferd dabei. Ob das darf? :-((

JamesTRI 16.11.2020 08:14

Es gibt genug Studien, die belegen das die LockDown Massnahmen falsch sind. Man muss sich um die wirklichen Virenhotspots kümmern also Geschlossene Räume.
Sport draußen, auch in Gemeinschaft ist kein Risiko. Das sagen auch alle Experten.
Hallenbäder sind auch kein Problem da man ja sehr große Abstandregeln eingeführt hat: Abstand bei Doppelbahnen ca 2,5- 3m !

JENS-KLEVE 16.11.2020 08:37

Solang es noch zu verantworten ist, dass man arbeiten gehen darf und dort das Lüften die Situation ausreichend entschärft, kann mir keiner erklären, dass draußen (mehr lüften geht nicht) sich irgendjemand verantwortungslos verhält. Egal ob Radfahren, spazieren oder joggen.

JamesTRI 16.11.2020 09:04

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1566135)
Solang es noch zu verantworten ist, dass man arbeiten gehen darf und dort das Lüften die Situation ausreichend entschärft, kann mir keiner erklären, dass draußen (mehr lüften geht nicht) sich irgendjemand verantwortungslos verhält. Egal ob Radfahren, spazieren oder joggen.

Exakt !

Und eine große Schwimmhalle mit mehreren Millionen Litern Wasser und eben Abstand von 2,5 - 3m muss man nicht schließen.

Dann ÖPNV: Da sitzen die Leute auch eng an eng. Da kümmert sich auch keiner um Frischluft.

deralexxx 16.11.2020 09:21

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1566135)
Solang es noch zu verantworten ist, dass man arbeiten gehen darf und dort das Lüften die Situation ausreichend entschärft, kann mir keiner erklären, dass draußen (mehr lüften geht nicht) sich irgendjemand verantwortungslos verhält. Egal ob Radfahren, spazieren oder joggen.

Also lieber Radfahren erlauben und Arbeiten in geschlossenen Räumen einschränken?

Stefan 16.11.2020 09:26

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566151)
Exakt !

Und eine große Schwimmhalle mit mehreren Millionen Litern Wasser und eben Abstand von 2,5 - 3m muss man nicht schließen.

Dann ÖPNV: Da sitzen die Leute auch eng an eng. Da kümmert sich auch keiner um Frischluft.

D.h. Schwimmbäder auf, Busse auf dem Hof stehen lassen? Wie kommt dann der Bademeister zur Arbeit?

sabine-g 16.11.2020 09:29

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1566167)
D.h. Schwimmbäder auf, Busse auf dem Hof stehen lassen? Wie kommt dann der Bademeister zur Arbeit?

mit dem Fahrrad, und zurück laufen : -)

JENS-KLEVE 16.11.2020 09:48

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1566161)
Also lieber Radfahren erlauben und Arbeiten in geschlossenen Räumen einschränken?

Wenn das Virus, welches sich hauptsächlich über die Luft überträgt, derart gefährlich ist, dass laufen, radfahren, hüpfen, tanzen, springen... draußen unverantwortlich ist, dann ist alles in geschlossenen Räumen noch viel unverantwortlicher.

Matthias75 16.11.2020 10:01

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566130)
Hallenbäder sind auch kein Problem da man ja sehr große Abstandregeln eingeführt hat: Abstand bei Doppelbahnen ca 2,5- 3m !

Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.

Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.

M.

JamesTRI 16.11.2020 10:04

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1566182)
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.

Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.

M.

Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt. Und es hat geklappt.

pikpikolymic 16.11.2020 10:05

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1566182)
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.

Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.

M.

Ich bin anderer Meinung, dass es nicht klug wäre, das Schwimmbad wieder zu öffnen. Einzelne Sportarten wie Radfahren, Joggen usw. sind jedoch völlig in Ordnung. Oder heutzutage spiele ich nur beiläufig Tischtennis zum Spaß und zur Sicherheit. Ich denke auch, sie sollten das Badmintonfeld wieder öffnen...

repoman 16.11.2020 10:09

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1566182)
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.

Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.

M.

Sehe ich genauso! Viele nehmen sich und den Sport viel zu wichtig. Ich mache den Sport auch sehr gerne und ich trainiere bestimmt nicht wenig....eigentlich sehe ich mich kaum eingeschränkt, wenn ich mal eine gewisse Zeit weniger oder gar nicht schwimmen kann. Dann mache ich statt dessen eben Athletiktraining oder Übungen mit dem Zugseil.

Radfahren und laufen kann man uneingeschränkt, da sind andere Sportler schlechter dran.

Matthias75 16.11.2020 10:28

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566184)
Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt. Und es hat geklappt.

Wie lange waren die Schwimmbäder von den 7 Monate tatsächlich offen? Und wie lange war tatsächlich Vereinstraining, wenn man Ferien etc. abzieht? Zudem waren parallel alle Freibäder offen und man konnte in den Seen schwimmen, was die Hallenbäder entlastet haben dürfte. Ob es sich wirtschaftlich für die Bäder/die Kommunen gelohnt hat, werden wir erst noch sehen.

Geklappt? Ich habe das aus Vereinssicht mitbekommen: Ein extremer Aufwand, um die einzelnen Gruppen einzuteilen, sicherzustellen, dass sich diesen nicht begegnen etc. Beispielsweise durften die Duschen nicht genutzt werden, mann musste sicherstellen, dass die Gruppen nicht gleichzeitig im bad oder den Umkleidekabinen sind. Im Sommer noch ok, im Winter doch langsam schwieriger, wenn man sich nicht mal kurz aufwärmen, abduschen oder richtig trockenlegen und warm einpacken kann.

Zitat:

Zitat von pikpikolymic (Beitrag 1566186)
Ich bin anderer Meinung, dass es nicht klug wäre, das Schwimmbad wieder zu öffnen. Einzelne Sportarten wie Radfahren, Joggen usw. sind jedoch völlig in Ordnung. Oder heutzutage spiele ich nur beiläufig Tischtennis zum Spaß und zur Sicherheit. Ich denke auch, sie sollten das Badmintonfeld wieder öffnen...

Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin keineswegs für die Öffnung der Schwimmbäder.

Ich habe mich nur dafür ausgesprochen, falls es zur Öffnung der Bäder kommen sollte, genau zu prüfen, für welche Gruppen das Schwimmen am wichtigsten ist. Und hier sehe ich z.B. zuerst Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können und alle, für die Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen wichtig und/oder alternativlos ist (z.B. Reha).

Die Vereine hatten schon vor Corona überwiegend mehrjährige Wartelisten für Schwimmkurse. Mit dem Wegfall fast eines kompletten Ausbildungsjahres ist das nicht besser geworden. Diesen Ausbildungs-Rückstau aufzuholen, wird sicher über 2021 hinaus dauern. Das heißt, wir haben haufenweise Kinder, die nicht oder nicht sicher schwimmen können. Dieses Problem anzugehen halte ich für wesentlich wichtiger, als z.B. einem Freizeitssportler zu ermöglichen, seine Bestzeit von 1:20 auf 1:15 zu drücken.

M.

JamesTRI 16.11.2020 11:01

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1566196)
Wie lange waren die Schwimmbäder von den 7 Monate tatsächlich offen? Und wie lange war tatsächlich Vereinstraining, wenn man Ferien etc. abzieht? Zudem waren parallel alle Freibäder offen und man konnte in den Seen schwimmen, was die Hallenbäder entlastet haben dürfte. Ob es sich wirtschaftlich für die Bäder/die Kommunen gelohnt hat, werden wir erst noch sehen.

Geklappt? Ich habe das aus Vereinssicht mitbekommen: Ein extremer Aufwand, um die einzelnen Gruppen einzuteilen, sicherzustellen, dass sich diesen nicht begegnen etc. Beispielsweise durften die Duschen nicht genutzt werden, mann musste sicherstellen, dass die Gruppen nicht gleichzeitig im bad oder den Umkleidekabinen sind. Im Sommer noch ok, im Winter doch langsam schwieriger, wenn man sich nicht mal kurz aufwärmen, abduschen oder richtig trockenlegen und warm einpacken kann.



Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin keineswegs für die Öffnung der Schwimmbäder.

Ich habe mich nur dafür ausgesprochen, falls es zur Öffnung der Bäder kommen sollte, genau zu prüfen, für welche Gruppen das Schwimmen am wichtigsten ist. Und hier sehe ich z.B. zuerst Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können und alle, für die Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen wichtig und/oder alternativlos ist (z.B. Reha).

Die Vereine hatten schon vor Corona überwiegend mehrjährige Wartelisten für Schwimmkurse. Mit dem Wegfall fast eines kompletten Ausbildungsjahres ist das nicht besser geworden. Diesen Ausbildungs-Rückstau aufzuholen, wird sicher über 2021 hinaus dauern. Das heißt, wir haben haufenweise Kinder, die nicht oder nicht sicher schwimmen können. Dieses Problem anzugehen halte ich für wesentlich wichtiger, als z.B. einem Freizeitssportler zu ermöglichen, seine Bestzeit von 1:20 auf 1:15 zu drücken.

M.

Hier bei uns ging es am 1 Juni bzw teilweise dann ab 7. bzw 14. Juni los, also 4,5 - 5 Monate. Wobei man schon vorher in die Badeseen gesprungen ist. Nicht in Hessen, aber im benachbarten Bayern und RLP. Da es dort früher erlaubt worden ist.

Also 4,5 Monate volles Programm. Ich bspwse 3 mal die Woche jeweils mit 10-12 Mann.

Und dann SPORT nicht wichtg ?
Nein ! Ist wichtig.

Bei CORONA spielen auch RISIKOFAKTOREN eine Rolle. Je gesünder man ist, je sportlicher man ist, also egal ob Radfahren / Schwimmen / Laufen, kann man sagen: SPORT ist außerordentlich wichtig.

Matthias75 16.11.2020 11:20

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566209)
Und dann SPORT nicht wichtg ?
Nein ! Ist wichtig.

Bei CORONA spielen auch RISIKOFAKTOREN eine Rolle. Je gesünder man ist, je sportlicher man ist, also egal ob Radfahren / Schwimmen / Laufen, kann man sagen: SPORT ist außerordentlich wichtig.

Les doch mal bitte genau. Ich habe nicht "wichtig" geschrieben, sondern "wichtiger" bzw. "am wichtigsten".

Wie wichtig das Schwimmen für dich persönlich ist, kann und will ich nicht einschätzen. Dennoch wage ich mal zu behaupten, dass Schwimmen für dich weder überlebenswichtig noch für deine körperliche Verfassung so essentiell ist, dass du nicht kurzzeitig pausieren oder dies durch andere Betätigungen kompensieren kannst.

Der Zusammenhang, wieso Sport wichtiger ist, je gesünder man ist, erschließt sich mir gerade nicht.

Als Multisportler hast du viele Möglichkeiten, dich körperlich zu betätigen. Auch das Schwimmen lässt sich für einen gewissen Zeitraum z.B. mit Zugseil etc. kompensieren. ich wage mal zu behaupten, dass sich die Schließung der Bäder allenfalls in den Wettkampfzeiten im Sommer, aber nicht an der Gesundheit bemerkbar macht.

Dagegen gibt es viele Gruppen, die diese vielfältigen Möglichkeiten nicht haben und für die Schwimmen eine der ganz wenigen Möglichkeiten ist, sich überhaupt zu bewegen.

Zudem ist es für Schwimmanfänger - im Gegensatz zu dir und mir - keine Option, das Seepferdchen am Zugseil zu machen.

Ich habe mich daher lediglich dafür ausgesprochen, diesen Gruppen, die keine oder nur sehr begrenzte Alternativen haben, den Vorrang zu geben.

M.

repoman 16.11.2020 12:49

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566209)
Hier bei uns ging es am 1 Juni bzw teilweise dann ab 7. bzw 14. Juni los, also 4,5 - 5 Monate. Wobei man schon vorher in die Badeseen gesprungen ist. Nicht in Hessen, aber im benachbarten Bayern und RLP. Da es dort früher erlaubt worden ist.

Also 4,5 Monate volles Programm. Ich bspwse 3 mal die Woche jeweils mit 10-12 Mann.

Und dann SPORT nicht wichtg ?
Nein ! Ist wichtig.

Bei CORONA spielen auch RISIKOFAKTOREN eine Rolle. Je gesünder man ist, je sportlicher man ist, also egal ob Radfahren / Schwimmen / Laufen, kann man sagen: SPORT ist außerordentlich wichtig.

Dir geht es hier ja offensichtlich ums Schwimmen, weil Radfahren und Laufen kann man ja uneingeschränkt.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gehen Arne und Sabine im Winter kaum oder gar nicht schwimmen. Gehören die jetzt zur Risikogruppe?:confused: :Maso:

deralexxx 16.11.2020 13:01

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1566178)
Wenn das Virus, welches sich hauptsächlich über die Luft überträgt, derart gefährlich ist, dass laufen, radfahren, hüpfen, tanzen, springen... draußen unverantwortlich ist, dann ist alles in geschlossenen Räumen noch viel unverantwortlicher.

Du darfst doch derzeit in Deutschland soviel laufen, radeln, hüpfen, tanzen und springen wie du möchtest. Nur eben nicht als Gruppe.

Evtl. geht es bei der "nicht als Gruppe" Einschränkung auch nicht um die Aktivität als solches, sondern um die Begleitaktivitäten die ggf. dazu kommen. "Och jetzt sind wir schon 3 Stunden zusammen rad gefahren, komm wir gehen noch schnell ein Käffchen trinken" - "och wir können noch nicht los, wir warten noch auf drei Vereinskollegen, also stehen wir zusammen und unterhalten uns noch vor unserem Lauftreff".

Selbiges im Schwimmbad, es geht (so habe ich es verstanden) nicht primär darum, dass Ansteckung im Wasser selbst verhindert werden sollen, sondern die Kontaktwahrscheinlichkeit auf dem Weg zum Becken und vom Becken weg. Und das ist durchaus eine Herausforderung und muss mit entsprechendem Aufwand (vorgeschriebene Laufwege, Sperrung Schränke) und und erreicht werden.

JENS-KLEVE 16.11.2020 13:12

Ich meinte in der Gruppe. Ich sitze mit 25 anderen in meiner Klasse, dazu noch in 4 anderen Klassen und im Lehrerzimmer mit 30 Kollegen. Das Virus scheint zwar gefährlich zu sein aber nicht so gefährlich sein, wenn man Hände desinfiziert und alle 20 Minuten lüftet.
Wenn ich aber mit 8 anderen im Wald laufen oder radfahren will, wo wir uns nicht anfassen und mehr Abstand als im Klassenzimmer haben, dann ist das Virus plötzlich so gefährlich, dass ich unverantwortlich bin? :Maso: :Maso:
Ich verabrede mich weiterhin zum Radfahren und Laufen. Es geht dann zwar nur pärchenweise, aber besser als alleine. Wem das zu gefährlich erscheint, möge mich zuerst von meiner Arbeit befreien.:Huhu:

JamesTRI 16.11.2020 13:16

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1566123)
Mache ich das auf einer langen Radfahrt an JamesTRI beschriebenen 200 Leuten, zwohundert mal ein geringes Risiko gibt halt wieder was größeres.

Es besteht draußen kein Risiko. Und wenn doch dann würde Derjenige einen milden Verlauf haben. Also Immunisierung der Bevölkerung.

Adept 16.11.2020 13:21

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1566264)
...
Ich verabrede mich weiterhin zum Radfahren und Laufen. Es geht dann zwar nur pärchenweise, aber besser als alleine. Wem das zu gefährlich erscheint, möge mich zuerst von meiner Arbeit befreien.:Huhu:

...oder alleine fahren oder zu Hause bleiben. Da hat doch keiner was dagegen. Aber nicht die anderen nerven mit ihrer Uebererfüllung.

MatthiasR 16.11.2020 13:40

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1566182)
Auch wenn's hier ums Radfahren geht: Wieviele Personen bekommst du damit ins Schwimmbad rein? Lohnt sich wirtschaftlich für das Schwimmbad überhaupt nicht.

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1566184)
Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt.

So weit ich weiß, lohnen sich die allermeisten Schwimmbäder finanziell sowieso nicht, und schon gar nicht mit reduziertem Einlass.
Da ist eher die Frage, was sich die Gemeinden leisten können und wollen.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1566182)
Zudem bin ich dafür, die Schwimmbäder zuerst für die zu öffnen, für die es wichtiger ist als für ein paar Freizeitsportler, nämlich für die Kinder, um die im gesamten letzten Jahr ausgefallene Schwimmausbildung nachholen zu können.

[X] Dafür

Gruß Matthias

Körbel 16.11.2020 13:47

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1566123)
Mein Vater hat diverse Vorerkrankungen, meine Mutter ist voll mit Krebs. Fängt sich einer der beiden Covid war's das, Punkt.

Meine Mutter ist 83, hat es schlimm am Herz, mein Vater 87 und er hat Diabetes.

Als ich sie im Juli besucht habe, ging ich auf Abstand und wartete ab, sass ja immerhin 2,5 std in einem Flugzeug.

Meine Eltern liessen es sich nicht nehmen, mich zu umarmen und abzuknutschen.
Denen wars egal und wenn sie beide Covid bekommen, dann ist auch Sabbat.

Man kann kein Leben retten, höchstens verlängern.

Wir werden alle sterben.:dresche

Nepumuk 16.11.2020 13:59

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1566264)
Wenn ich aber mit 8 anderen im Wald laufen oder radfahren will, wo wir uns nicht anfassen und mehr Abstand als im Klassenzimmer haben, dann ist das Virus plötzlich so gefährlich, dass ich unverantwortlich bin? :Maso: :Maso:

Darum geht es doch nicht. Mit 8 im Wald rumzulaufen ist eben leicht verzichtbar, viel leichter verzichtbar als Schulunterricht. Also sollten wir einfach auf Ersteres verzichten, zumal es ja alleine und zu zweit weiter erlaubt ist.
Es gibt einfach keinen Schaden, mal ein paar Wochen nicht in der Gruppe zu laufen oder Rad zu fahren. Für Gesundheit und Immunsystem kann man auch alleine genug tun.

Klugschnacker 16.11.2020 14:00

Bauchen wir noch einen Corona-Thread? Mir scheint, die Debatte ist mittlerweile sehr nahe an der allgemeinen Corona-Diskussion. Dafür haben wir jedoch bereits einen Thread.
:Blumen:

Körbel 16.11.2020 14:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1566287)
Bauchen wir noch einen Corona-Thread?

Stimmt.
Ist hier sehr stark abgedriftet und mal im Ernst, wenn man während dem Radtraining im Freien sich auch noch einen Kopf machen soll/will/muss, dann kann ich nur sagen:
Wer Bedenken hat, soll halt die Rolle wählen.;)

Ich fahre weiterhin draussen.:cool:
Das habe ich sogar gemacht, als Freiluftsport 8 Wochen hier gänzlich verboten war.
Man darf sich halt nicht erwischen lassen.:Cheese:

Adept 16.11.2020 14:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1566287)
Bauchen wir noch einen Corona-Thread? Mir scheint, die Debatte ist mittlerweile sehr nahe an der allgemeinen Corona-Diskussion. Dafür haben wir jedoch bereits einen Thread.
:Blumen:

Ja, ging ja eigentlich ums Radfahren. Anscheinend nicht so einfach möglich, sich darüber auszutauschen ohne abzuschweifen. :Blumen:

Aber die ganzen Beiträge wiederholen sich eigentlich und sind nicht anders als im Corona-Thread. Nur wird dort etwas militanter diskutiert. ;)


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