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Helmut S 30.05.2022 14:10

Ich war gestern in der Frühe aus Trainings- und Spaßgründen bei mir ums Eck im See schwimmen. Anschließend hat mich im nassen Einteiler dermaßen gefroren, dass es nur eine kurze Radrunde mit kurzem anschließenden Lauf wurde.

Mir war das viel zu kalt. Spaßfaktor: Nahe Null. Mein Gefühl für alle die das trotzdem durchgezogen haben, schwankt deshalb zwischen Bewunderung und Unverständnis. Ich stelle mir nämlich beide Fragen: "Wie kann man sowas nur machen?" und "Wie kann man sowas trotzdem durchziehen?" :Cheese:

Es bleibt am Ende den "Durchziehern" den höchsten Respekt zu bekunden und denjenigen, die ausgestiegen sind, vollstes Verständnis entgegen zu bringen. Also an alle: Chapeau + bleibt gesund! :Blumen:

Red 30.05.2022 15:15

KM Tafeln
 
Der Wettkampf war wirklich ein Kampf.
Zum Glück wurde dann beim laufen zumindest auf der MD das Wetter wieder schöner. Ich bin stolz gefinished zu haben, kann aber jeden verstehen der raus ist.

Was mich wirklich gestört hat, waren die fehlenden KM Schilder. Ich bin ohne Uhr gelaufen und wusste nie wo ich bin.

Die Uhr war in meiner Wechselbox und die stand unter Wasser. Ich konnte die Uhr auch nicht wirklich anziehen, so habe ich gezittert.

keane 30.05.2022 21:05

Heute nachmittags auch zurück aus Ingolstadt gut mit dem ICE angekommen.

Die Wettervorhersage für den Vormittag sagte 13 Grad und mögliche Schauer, ich dachte mir zieh ein dickes Langarmtrikot und du bist auf der sichere Seite, tatsächlich waren es aber 9 Grad und anhaltender Regen, ist schon ein großer Unterschied.

Als langsamer Schwimmer und in der letzten Startgruppe fing es schon zu an zu regnen als ich noch 300 Meter zu schwimmen hatte, als ich dann in der Wechselzone war kam es schon richtig runter, zum Glück lag da noch meine Jacke mit der ich gekommen war, das ist eine dicke Freizeitjacke in Kurzform mit der ich im Winter zum Fußball gehe mit Mütze und Handschuhe, ich dachte mir Dicker die musst dir heut den Arsch retten und zog sie an, nie hätte ich gedacht ich würde sie mal für einen Wettkampf gebrauchen, es war aber wirklich nötig.

Die Radstrecke war schwierig zu fahren, es wurde immer rutschiger und übelst gefährlich für alle, am ersten Kreisel saßen schon welche im Polizeiauto und hatten Decken übergezogen, 7 oder 8 Räder waren davor abgestellt.

Als ich nach ca. 30 km anhielt um in Ruhe zu trinken und ein Gel aufmachen zu können, sagte mir ein Sanitäter das die Orga sogar überlegt den Wettkampf abzubrechen, zu groß sei die Gefahr das die Athleten weitere Schäden durch Stürze oder Unterkühlungen bekommen, das ganze stand wohl auf der Kippe, ich bin weiter gefahren ohne irgendein Risiko einzugehen, 28 km/h Durschnitt habe ich gerade geschafft.

Dafür entschädigte das Laufen dann mit strahlendem Sonnenschein über die 2 Stunden, die Laufstrecke fand ich auch schön und flüssig zu laufen.

Foxi 31.05.2022 20:49

Der Fuchs ist auch wieder da - und er darf nicht feiern. So nennt FMMT es, wenn ein DNF ansteht, und ich hab mir mein erstes nach 15 Jahren Triathlon abgeholt.

Tragen wir dazu mal das Subjektive und das Objektive aus meiner 4. Ingolstadt-Teilnahme zusammen.

Subjektiv:
Ich war auf 13 Grad und wechselhaftes Wetter mit evtl. Schauern eingestellt. Das kann ich, meine Leistungsfähigkeit machte mir mehr Sorgen als so ein Wetter.
Auf dem Weg zum Einschecken um 9 Uhr begann es zu tröpfeln, zehn Minuten später zu gießen, dann zu schütten. Tolle Aussichten bis zum Start um 10:40 Uhr! :Gruebeln:
Die Wechselklamotten waren ebenso wie die eigene Kleidung rasch komplett durchweicht, in der Box sammelte sich das Wasser.

Schwimmen: kein Problem, Wasser ggü. der Luft angenehm warm, nach 3 Jahren Pause aber rasch am Ende des Feldes angekommen. Irgendwann kamen die ersten der nächsten Gruppe aufgeschwommen - egal, durchhalten, das wird heute noch hart genug!
Der Wechsel missrät vollends, alles ist nass, feucht, klamm. Eine Regenjacke hatte ich natürlich nicht dabei. Aber im Einteiler muss es auch gehen - es ist nicht mein erster Regentriathlon. Ist ja nur olympisch!

Radfahren: Am Beginn der Radstrecke noch viele Zurufe: "Fahrt langsam, es gab schon allerlei Stürze!" Ich fahre behutsam los, es wird nicht besser. Nur kälter. Und der Wind nimmt spürbar zu. Teils von der Seite, oft aber frontal von vorn. Ich freue mich schon auf den Rückweg. In Dünzlau spüre ich meine Hände und Füße gar nicht mehr. In Mühlhausen nehme ich etwas Gas raus, um nicht wegzurutschen. Kurz vor Pettenhofen trocknet die Straße etwas ab, ich gebe wieder Gas; in der Aeroposition spüre ich aber nichts außer Nässe, Wind und Eiseskälte. In der Ortsdurchfahrt ist eine kleine Fahrbahnunebenheit. Das reicht, um mich minimal aus der Spur zu bringen. Ich kriege das Rad nicht mehr unter Kontrolle, touchiere mit dem Vorderrad den rechten Bürgersteig und fliege ab...

Nach gefühlt drei Minuten, in denen in mich mühsam aufgerappelt habe, komme zwei Sanis der örtlichen Feuerwehr gelaufen, checken die Lage und verbinden die ersten meiner zahlreichen Wunden. Vor allem der Rücken scheint was abbekommen zu haben. Laden mich ins nahe Feuerwehrhaus ein; ich stapfe mit dorthin. Überlege kurz, ob ich nicht weitermachen will, aber erstens ist es sowieso zu spät (hab fremde Hilfe angenommen), zweitens wäre das wohl extrem unvernünftig. Oben im ersten Stock, direkt über dem Fahrzeug- und Geräteschuppen, ist es warm, urgemütlich und ein riesengroßer Tisch ist gedeckt. Ich bekomme von den Feuerwehrleute Tee, Kaffee, Kuchen, Semmeln, Riegel usw. angeboten. Vor allem aber jede Menge warme Decken. Ich bin nicht allein - ein anderer Athlet der MD musste kältebedingt aufgeben und taucht unter einem Deckenstapel auf. "Wo sind wir hier eigentlich?" will ich wissen. "In Pettenhofen", höre ich. Den Ortsnamen werde ich so schnbell nicht vergessen. Ein Riesenlob an die dortige Feuerwehr mit ihrem ganzen Team !!!!

Nach ca 15 min kommt ein Arzt vorbei, checkt mich einmal von Kopf bis Fuß durch, verbindet weitere Schürfwunden. Und meldet sich bei der Orga: "#1907 musste nach Sturz aufgeben. Multiple Schürfungen, Prellungen". Ich bin wirklich raus.
Offen ist noch: Wie kommen wir jetzt wieder zurück? Die Feuerwehrleute berichten:
Es habe hier und in den Nachbarorten schon über 30 Abbrecher durch den Temperatursturz gegeben. Der Veranstalter schien damit völlig überfordert zu sein - darum könne er sich jetzt nicht kümmern. Sie seien eigentlich nur mit dem Absperren beauftragt - dass jetzt sowas draus würde, sei schon sehr erstaunlich.
Jedenfalls sind wir zwei heilfroh, dass uns nach ca. einer Stunde einer der Feuerwehrleute - selbst Triathlet - mit seinem Bus (mit Fahrradträger und unseren beiden Rädern) sicher bis in ungefähre Nähe des Verstaltungsbereichs fährt. Den letzten Kilometer können wir dann noch selbst rollen. Der Regen hat aufgehört. Und beim Auschecken kann ich meine Klamotten und mich in der Sonne trocknen.
Und ich sehe doch viele Athleten mit Finisher-Medaille, sehe aber auch etliche Athleten in Goldfolie gewickelt, zitternd am ganzen Körper.

Und ich höre Berichte von z.T. schweren Stürzen, von Notarzteinsätzen. Selbst der Rettungshubschrauber sei zum Einsatz gekommen.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ich trotz aller Schmerzen noch recht gut davon gekommen bin.

Nachdem mein Hausarzt auf Nummer sicher gehen wollte, schickte er mich heute in die Unfallklinik, wo ich gründlich untersucht und neu verbunden wurde. Das Wichtigste: Keine Brüche, schwere Prellungen an Becken und WS. Keine freie Flüssigkeit.

Ob nun das Fuchsfell oder das Ego mehr abgeschürft sind, vermag ich nicht zu sagen. Beides schmerzt.

Foxi 31.05.2022 21:29

Objektiv:

In bin nicht wenig erstaunt, im Donaukurier zu lesen, dass Cheforganisator Gerhard Budy gesagt haben soll, das Team sei vom Wetterumsturz völlig überrascht worden, er habe wohl einige Abbrecher gegeben, aber keine schweren Stürze. Und er plane schon für 2023, dann evtl. mit einem Finish im Innenstadtbereich - man sei da in guten Gesprächen.

In meiner Unterkunft treffe ich einen MD-Athleten, der auch kältebedingt aufgeben musste. Ich erfahre, dass es (mindestens) einen anderen Athleten gab, der am Vortag mit einer Körpertemperatur von 34 Grad in die Klinik gebracht werden musste. Ich spreche mit einer Augenzeugin, die über einen Zusammenprall zwischen Athlet und Fußgänger berichtet, bei der Rad und Athlet meterweit durch die Luft geflogen seien. Zwei RTW und der Rettungshubschrauber seien zum Einsatz gekommen.

Ich höre, dass viele Athleten völlig apathisch gewesen sein, nicht mehr ansprechbar, am ganzen Körper zitternd. BRK und Feuerwehren seien im Dauereinsatz gewesen.
Bei einem Einsatz habe sie (eine Athleten-Angehörige) ein Gespräch zwischen einem Kampfrichter und (mutmaßlich) der Orgaleitung mitbekommen, in dem der Kampfrichter einen Abbruch der Veranstaltung vorgeschlagen habe. "Wenn ihr die Sicherheit nicht mehr gewährleisten könnt, kann das so nicht weitergehen."


Montag Nachmittag - ich bin auf der Rückreise - schickt mir jemand einen Auszug der Facebook-Seite der Berufsfeuerwehr Ingolstadt. Das liest sich deutlich anders als der sanfte Bericht im "Donaukurier" vom "Wettlauf der Emotionen":

Zitat:

Zitat von Feuerwehr Ingolstadt
Feuerwehr versorgt 96 Unterkühlte

Die Freiwilligen Feuerwehren Stützpunkt West, Dünzlau, Gerolfing, Friedrichshofen, Haunstadt, Hundszell und Ingolstadt-Stadtmitte unterstützten die Polizei am gestrigen Sonntag von 6 bis 16 Uhr mit insgesamt 48 Einsatzkräften bei der Absicherung des Triathlons in Ingolstadt.

Bei mehreren Unfällen übernahmen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr die Erstversorgung. Auf der Jahnstraße kam es in Höhe Taschenturm zu einem Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger. Bei beiden Beteiligten übernahm die Feuerwehr die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Die widrigen Wetterumstände führten bei etlichen Wettkampfteilnehmern zu Unterkühlungen. Insgesamt versorgte die Feuerwehr 96 Personen. In den Ortsteilen Pettenhofen, Mühlhausen, Dünzlau, Gerolfing richteten die Feuerwehren in Absprache mit dem Bayerischen Roten Kreuz Betreuungsstationen in den jeweiligen Gerätehäusern ein. Die Abbrecher wurden gemeinsam mit dem BRK betreut.

Auch von Seiten der Bevölkerung gab es Unterstützung in Form von Decken, warmen Getränken und dergleichen. Von der Feuerwache musste weiteres Sanitätsmaterial, insbesondere Decken, zu den Streckenposten und an den Veranstaltungsort am Baggersee aus Katastrophenschutzbeständen nachgeführt werden. (ty)

Um es deutlich zu sagen: Ich war bisher ein deutlicher Fan vom Triathlon in Ingolstadt. Gerade die Organisation habe ich hier in den vergangenen Jahren immer wieder gelobt.

Beim Thema SICHERHEIT bin ich jedoch empfindlich, weshalb sich mir im Nachgang einige Fragen stellen.

1) Wenn die Feuerwehr wusste, dass das Wetter im Verlauf des Tages deutlich umschlagen würde (mit Starkregen und einem Temperatursturz von 13 auf 8 Grad) - wieso nicht der Veranstalter?

2) Was machten eigentlich die Athleten, die nicht das "Glück" hatten, von Feuerwehr oder BRK betreut zu werden? Wer kümmerte sich um die, wie kamen die nach Hause? Einige haben sich wohl hilfesuchend an Anwohner gewandt.

3) Wieso kann der Veranstalter sich "nicht zuständig" erklären, wenn er erfährt, dass eine sehr große Zahl von Sturz- und Kälteopfern in den umliegenden Ortschaften anfällt und die Feuerwehr Unterstützung erbittet?

4) Wieso gibt es in Ingolstadt z.B. keine Möglichkeit, auf der Rückseite der Startnummer sog. Notfallkontakte anzugeben? Für Athleten, die allein in einer fremden Stadt unterwegs sind, wäre das schon wichtig, wenn sie z.B. bewusstlos sind.

5) Spätestens, wenn sogar ein Kampfrichter angesichts vieler, vieler Verletzter und Abbrecher die Sicherheit nicht gegeben sieht und einen Abbruch vorschlägt: MUSS dann so eine Veranstaltung im Sinne der Gesundheit der Athleten nicht gestoppt werden? Hätten nicht weitere Opfer vermieden werden können?

Darüber wird dringend zu reden sein, auch mit dem BTV und der DTU. Immerhin wurden dort Deutsche Meisterschaften ausgerichtet!!
Und nicht darüber, wie man die Innenstadt durch ein Triathlon-Finish 2023 noch etwas aufwerten kann...

kleeningi 01.06.2022 20:18

Als Finisher (wie auch immer ich das geschafft habe...) nehme ich folgenden Eindruck aus Ingolstadt mit.

1. Das Rennen hätte aus Sicherheitsgründen hätte definitv abgebrochen werden MÜSSEN. Jeder Finisher, auch ich selbst, sind das Ding sicherlich aufgrund einer Mischung aus Übermut, Ego, Unterzucker.... durchgefahren. Im Nachgang wird sicher jeder feststellen das die Kiste ganz schön gefährlich war. Jedem der ein "freiwilligen" DNF hingelegt hat spreche ich größten Respekt aus, da diese Personen noch einen klaren Kopf hatten und somit sehr sehr vernünftig.

2. Die Aufteilung der Startgruppen ist stark zu hinterfragen. Insbesondere wenn man auf den ersten 2km der Radstrecke Überholverbot hat. Ich hatte einen "Freizeitradler" aus einer vorherigen Startgruppe vor mir welcher mit 15km/h gerollt ist. Bei einer DM sind da schon alle Chancen weg.

3. Die Radstrecke war vielleicht ganz nett aber aus meiner Sicht trotzdem schlecht gesichert (Übergänge, Bodenwellen & Randsteine nicht markiert).

4. Streckenposten oder Markierungen waren auf der Laufstrecke auch Mangelware. Sicher ist jeder für seine Streckeneinhaltung selbst verantworrtlich. Ich habe jedoch an diesem Tag mehr "Falschläufer" gesehen als in 20 anderen Wettkämpfen zusammen. Sicher kein Zufall.

5. Wo waren eigentlich die ganzen Kampfrichter? Ich dachte dies war eine DM? Gruppenausfahrten auf der Radstrecke waren keine Seltenheit.

6. Die technische Kontrolle an der Wechselzone bestand lediglich aus "Helm aufsetzen und schliessen". Hätte man ruhig sein E-Bike mitnehmen können. Hätte sicher keiner gemerkt.

7. Beim Auschecken aus der Wechselzone wurde überhaupt nichts kontrolliert. Lediglich der Chip wurde abgenommen. Nichtmal Startnummer auf dem Rad wurde nicht kontrolliert. Ein Absolutes No-Go.

8. Beim Ausschecken waren dann auch noch einige Pasanten in der Wechselzone. Als ich ein älteres Ehepaar angesprochen hatte das der Bereich eigentlich nur für Athleten sei bekam ich: " Wir schauen doch nur" als Antwort.

Oft schimpfen wir ja über Ironman... Um Ehrlich zu sein habe ich dort aber noch keine solchen Pannen erleben müssen. Mir ist an dieser Stelle die höhere Startgebühr dann auch egal... (wenn bspw. mein Rad am Ende des Rennens noch da ist).

Ich glaube das bei der Austragung durchaus eine Menge Helfer gefehlt haben und es wohl deshalb zu solchen Komplikationen gekommen ist. Letztlich ist so eine Performance durchaus ein Grund der Veranstaltung zukünftig fern zu bleiben. Schade, bisher hab ich den Wettkampf gerne gemocht.

JENS-KLEVE 01.06.2022 20:25

Zitat:

Zitat von kleeningi (Beitrag 1663431)
Als Finisher (wie auch immer ich das geschafft habe...) nehme ich folgenden Eindruck aus Ingolstadt mit.

1. Das Rennen hätte aus Sicherheitsgründen hätte definitv abgebrochen werden MÜSSEN. Jeder Finisher, auch ich selbst, sind das Ding sicherlich aufgrund einer Mischung aus Übermut, Ego, Unterzucker.... durchgefahren. Im Nachgang wird sicher jeder feststellen das die Kiste ganz schön gefährlich war. Jedem der ein "freiwilligen" DNF hingelegt hat spreche ich größten Respekt aus, da diese Personen noch einen klaren Kopf hatten und somit sehr sehr vernünftig.

2. Die Aufteilung der Startgruppen ist stark zu hinterfragen. Insbesondere wenn man auf den ersten 2km der Radstrecke Überholverbot hat. Ich hatte einen "Freizeitradler" aus einer vorherigen Startgruppe vor mir welcher mit 15km/h gerollt ist. Bei einer DM sind da schon alle Chancen weg.

3. Die Radstrecke war vielleicht ganz nett aber aus meiner Sicht trotzdem schlecht gesichert (Übergänge, Bodenwellen & Randsteine nicht markiert).

4. Streckenposten oder Markierungen waren auf der Laufstrecke auch Mangelware. Sicher ist jeder für seine Streckeneinhaltung selbst verantworrtlich. Ich habe jedoch an diesem Tag mehr "Falschläufer" gesehen als in 20 anderen Wettkämpfen zusammen. Sicher kein Zufall.

5. Wo waren eigentlich die ganzen Kampfrichter? Ich dachte dies war eine DM? Gruppenausfahrten auf der Radstrecke waren keine Seltenheit.

6. Die technische Kontrolle an der Wechselzone bestand lediglich aus "Helm aufsetzen und schliessen". Hätte man ruhig sein E-Bike mitnehmen können. Hätte sicher keiner gemerkt.

7. Beim Auschecken aus der Wechselzone wurde überhaupt nichts kontrolliert. Lediglich der Chip wurde abgenommen. Nichtmal Startnummer auf dem Rad wurde nicht kontrolliert. Ein Absolutes No-Go.

8. Beim Ausschecken waren dann auch noch einige Pasanten in der Wechselzone. Als ich ein älteres Ehepaar angesprochen hatte das der Bereich eigentlich nur für Athleten sei bekam ich: " Wir schauen doch nur" als Antwort.

Oft schimpfen wir ja über Ironman... Um Ehrlich zu sein habe ich dort aber noch keine solchen Pannen erleben müssen. Mir ist an dieser Stelle die höhere Startgebühr dann auch egal... (wenn bspw. mein Rad am Ende des Rennens noch da ist).

Ich glaube das bei der Austragung durchaus eine Menge Helfer gefehlt haben und es wohl deshalb zu solchen Komplikationen gekommen ist. Letztlich ist so eine Performance durchaus ein Grund der Veranstaltung zukünftig fern zu bleiben. Schade, bisher hab ich den Wettkampf gerne gemocht.

Das klingt nicht gut. Die 2 markierten Punkte wären für mich Gründe diese Veranstaltung zu meiden. Wechselzone muss eine Festung sein.:Holzhammer:

FMMT 01.06.2022 21:10

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1663185)
Der Fuchs ist auch wieder da - und er darf nicht feiern. So nennt FMMT es, wenn ein DNF ansteht, und ich hab mir mein erstes nach 15 Jahren Triathlon abgeholt.

Oje, dir und allen anderen Betroffenen gute Besserung:Blumen:
Natürlich darfst du trotzdem feiern. Weiter von neuen Taten träumen zu dürfen, ist ein sehr guter Grund:cool: . Das hätte noch viel schlimmer ausgehen können.

CarstenK 02.06.2022 08:45

Ich bin noch immer in Ingolstadt, leider aber im Klinikum.

Letztlich hat jeder Athlet selbst die Möglichkeit das Rennen vorzeitig zu beenden.
Ich fühlte mich noch gut auf dem Rad trotz Regen und Kälte und hatte vor es zu Ende zu bringen. Leider ist mir dann jemand vors Rad gelaufen, obwohl an der Stelle auch Posten zur Absicherung waren, soweit ich mich jedenfalls erinnern kann.

Der Chirurg der mir das Schlüsselbein operiert hat meinte, ich wäre mit meinen Verletzungen noch gut davon gekommen (wohlgemerkt, das Schlüsselbein ist bei mir noch das kleinste Problem). Laut ihm gibts da wohl noch richtig harte Fälle.

Von daher hätte aus meiner Sicht der Veranstalter das Rennen abbrechen sollen.

Wenn dann Herr Budy im Donaukurier noch von einer insgesamt gelungenen Veranstaltung spricht ist das für mich sehr befremdlich und auch ein Schlag ins Gesicht der Verletzten Athleten und Helfer.

Für mich ist die Saison leider gelaufen, naja es gibt wichtigeres.

tandem65 02.06.2022 08:55

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1663494)
Ich bin noch immer in Ingolstadt, leider aber im Klinikum.

Oh no, gute Genesung!:Blumen:

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1663494)
Letztlich hat jeder Athlet selbst die Möglichkeit das Rennen vorzeitig zu beenden.

Da hast Du recht und ich gehöre sicherlich zu denen die lieber erst mal nicht zurückziehen.
Das mit der gelungenen Veranstaltung ist natürlich nicht so prickelnd.
Man sollte aber auch nicht aus vielen Einzelfällen auf das gesamte schliessen. ;)
Humor nicht verlieren.

Tobi F. 02.06.2022 11:39

Das klingt alles ganz schön gruselig.
Ich wünsche allen Betroffenen eine gute Genesung.

Die Angabe der Feuerwehr mag ja stimmen, dass es nur 96 Einsätze waren.
Auf der anderen Seite stehen >800 DNF.
Ich hab zwar einen mit 'nem Platten gesehen, aber angesichts der Situation muss man schon davon ausgehen, dass mehr als 100 aufgrund des Wetters und der Sicherheit ausgestiegen sind.
Ich wurde gefragt, ob ich eine Decke brauche. Habe das verneint und bin alleine los.
Das war okay. Somit komme ich aber nicht in der Statistik vor.

Als ich die große Blutlache in der Stadt an dem Fußgänger-Übergang gesehen habe, musste ich schon sehr schlucken :-(

In den ersten 2km wurde auch fröhlich überholt, als ob es niemand interessieren würde. Eine Freizeit-Radlerin hat da ein wenig den Verkehr aufgehalten. Da mir meine Zeit egal war, bin ich hinter ihr her gezuckelt. Es haben bestimmt 5 überholt. Und das nicht zu knapp.
Die erste Bodenwelle in diesen 2km kurz nach der Brücke hätte man auch ruhig markieren können. Da ist man im Kopf ja vielleicht noch nicht ganz da.

Bisher war ich mit Ingolstadt sehr zufrieden als Veranstalter.
Jetzt schau ich mal, wie mit der berechtigten Kritik umgegangen wird.

Inwiefern er das Wetter hätte vorher sagen können.... mei.
Ich hab halt auch in einem anderen Vorhersage-Dienst geschaut. Da war das nicht absehbar.

Aber es geht auch darum, wie man während der Veranstaltung damit umgeht.

Foxi 03.06.2022 20:16

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1663494)
Ich bin noch immer in Ingolstadt, leider aber im Klinikum.

Letztlich hat jeder Athlet selbst die Möglichkeit das Rennen vorzeitig zu beenden.
Ich fühlte mich noch gut auf dem Rad trotz Regen und Kälte und hatte vor es zu Ende zu bringen. Leider ist mir dann jemand vors Rad gelaufen, obwohl an der Stelle auch Posten zur Absicherung waren, soweit ich mich jedenfalls erinnern kann.

Der Chirurg der mir das Schlüsselbein operiert hat meinte, ich wäre mit meinen Verletzungen noch gut davon gekommen (wohlgemerkt, das Schlüsselbein ist bei mir noch das kleinste Problem). Laut ihm gibts da wohl noch richtig harte Fälle.

Von daher hätte aus meiner Sicht der Veranstalter das Rennen abbrechen sollen.

Wenn dann Herr Budy im Donaukurier noch von einer insgesamt gelungenen Veranstaltung spricht ist das für mich sehr befremdlich und auch ein Schlag ins Gesicht der verletzten Athleten und Helfer.

Für mich ist die Saison leider gelaufen, naja es gibt wichtigeres.

Ich lese erst jetzt davon, dass DU derjenige bist, über den verschiedentlich berichtet wurde, als es um einen üblen Zusammenprall zwischen Radfahren und einem Fußgänger ging...

Das tut mir sehr leid, und ich wünsche dir vor allem anderen, dass es dir bald wieder besser geht.
Gute Besserung !!!

Ich denke, dass alle Foris sich dem anschließen werden, auch wenn sie nicht in Ingolstadt dabei waren. Denn das alles ist - bei aller Leidenschaft - doch immer noch unser HOBBY, und das sollte niemals mit Schäden an der Gesundheit erkauft bzw. begleitet werden.

Ich werde - mit ein paar Tagen Abstand - mal eine Mail an das Veranstalterbüro schreiben, mit dem ich sonst ab und zu recht positiven und konstruktiven Kontakt hatte. Da bin ich auf die Reaktion sehr gespannt und werde sie hier kund tun.
Etwas irritierend finde ich schon, dass auf den Homepage des Triathlons Ingolstadt immer noch kein Wort zu den Vorgängen zu finden ist.
Nur das OB-Grußwort und der unter "NEWS" gegebene Hinweis auf die Ergebnisse und Fotos.

Sonst nix. Kein Bedauern, keine Erklärung... nix. Das ist m.E. schwach.
Die einzige öffentliche Stellungsnahme von Orga-Chef Gerhard Budy ist sein Statement im Donaukurier

Klugschnacker 03.06.2022 22:14

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1663494)
Ich bin noch immer in Ingolstadt, leider aber im Klinikum.

Gute Besserung, Carsten! :Blumen:

CarstenK 04.06.2022 10:12

Danke Arne !

Ich war nicht derjenige der mit dem Helfer zusammengeprallt ist.

Das passierte schon vorher und sah wirklich richtig übel aus.

Ich war aus dem Rückweg aus der Stadt raus und wollte auf die zweite Radrunde. An der Stelle wo es dann aus meiner Fahrtrichtung gesehen nach links runter zum Baggersee geht und wo viele Zuschauer standen und auch Absperrgitter aufgestellt waren hat dann ein Athlet der offensichtlich aufgegeben hatte ca. 100m vor mir mit seinem Rad an der Hand die Straße überquert. Wäre kein Problem gewesen, aber er blieb dann plötzlich mitten auf der Straße stehen und ich Griff zur Bremse, dann fehlen mir ca. 20 min.

Ich habe beim Veranstalter nachgefragt, ob sich jemand gemeldet hat, aber dem war nicht so. Ich mache da auch demjenigen keinen großen Vorwurf, wahrscheinlich hat er das Drama nicht mal mitbekommen. Die meisten waren eh etwas angeschlagen wegen der Kälte.

Da haben meiner Meinung nach einfach die Streckenposten einen schlechten Job gemacht und nicht anständig aufgepasst.

Immerhin hat mich vom Veranstalter jemand im Krankenhaus besucht und mir eine Kleinigkeit vorbei gebracht. Eine nette Geste finde ich.

irek 04.06.2022 17:03

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1663494)
Ich bin noch immer in Ingolstadt, leider aber im Klinikum.

Gute und schnelle Genesung CarstenK :Blumen:

ritzelfitzel 04.06.2022 18:11

Zitat:

Zitat von irek (Beitrag 1664056)
Gute und schnelle Genesung CarstenK :Blumen:

Schließe ich mich auch noch an. Gute Besserung dir und allen anderen, die es erwischt hat. :(

Nole#01 05.06.2022 21:38

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1664026)
Danke Arne !

Ich war nicht derjenige der mit dem Helfer zusammengeprallt ist.

Das passierte schon vorher und sah wirklich richtig übel aus.

Ich war aus dem Rückweg aus der Stadt raus und wollte auf die zweite Radrunde. An der Stelle wo es dann aus meiner Fahrtrichtung gesehen nach links runter zum Baggersee geht und wo viele Zuschauer standen und auch Absperrgitter aufgestellt waren hat dann ein Athlet der offensichtlich aufgegeben hatte ca. 100m vor mir mit seinem Rad an der Hand die Straße überquert. Wäre kein Problem gewesen, aber er blieb dann plötzlich mitten auf der Straße stehen und ich Griff zur Bremse, dann fehlen mir ca. 20 min.

Ich habe beim Veranstalter nachgefragt, ob sich jemand gemeldet hat, aber dem war nicht so. Ich mache da auch demjenigen keinen großen Vorwurf, wahrscheinlich hat er das Drama nicht mal mitbekommen. Die meisten waren eh etwas angeschlagen wegen der Kälte.

Da haben meiner Meinung nach einfach die Streckenposten einen schlechten Job gemacht und nicht anständig aufgepasst.

Immerhin hat mich vom Veranstalter jemand im Krankenhaus besucht und mir eine Kleinigkeit vorbei gebracht. Eine nette Geste finde ich.

Ach du scheiße. Gute Besserung Carsten! Komm schnell wieder auf die Beine!

Red 13.06.2022 14:19

Wann kann man für gewöhnlich mit einem Folge Termin für 2023 rechnen?

Tobi-161 13.06.2022 14:36

Die Anmeldung der letzten Jahre startete meist im Dezember soweit ich mich erinnere.

Foxi 01.07.2022 21:42

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 1665518)
Wann kann man für gewöhnlich mit einem Folge Termin für 2023 rechnen?

Inzwischen steht es auf der Homepage:
Zitat:

Save the Date - der nächste AUDI Triathlon Ingolstadt powered by Büchl findet am 21.05.2023 statt.

Die Anmeldung ist ab 01.12.2022 möglich!
Noch immer lese ich dort aber nichts zu den z.T. chaotischen Abläufen in diesem Jahr.
Kein Bedauern, kein teilnahmsvolles Statement bzgl. der Verletzten. Nichts.

Eine längere Mail an den Veranstalter wird derzeit sicherlich noch ausgewertet. Wenn ich eine Rückmeldung habe, melde ich mich. Momentan bin ich nicht bereit, das einfach auf sich beruhen zu lassen.

Foxi 09.07.2022 21:28

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1668881)
Noch immer lese ich [auf der Homepage; Erg. durch Verf.] aber nichts zu den z.T. chaotischen Abläufen in diesem Jahr.
Kein Bedauern, kein teilnahmsvolles Statement bzgl. der Verletzten. Nichts.

Eine längere Mail an den Veranstalter wird derzeit sicherlich noch ausgewertet. Wenn ich eine Rückmeldung habe, melde ich mich. Momentan bin ich nicht bereit, das einfach auf sich beruhen zu lassen.

Heute hatte ich ein sehr ausführliches Telefonat mit einer wichtigen Person aus der Organisation, die/der seit vielen Jahren einen leidenschaftlich guten und hochengagierten Job in der Orga macht, obwohl sie weder in der Geschäftsführung oder in anderer offiziell leitender Funktion den Kopf hinhält. Einige der auch hier im Forum diskutierten Umstände hat sie bereits auf dem Schirm gehabt, andere hat sie für die nächsten internen Gespräche neu aufgenommen. Kurz:

die Ereignisse vom 29. Mai werden Konsequenzen haben.

Denn soviel ist sicher:

1) Niemand war wirklich organisatorisch auf diesen Wetterumschwung vorbereitet.
2) Dergleichen kann und darf es kein zweites Mal geben
.

Zu den konkreten Überlegungen für solche Fälle gehört u.a.:
- Der Kauf vieler Rettungsfolien sowie echter Woll-Decken, mit denen Notfallkisten gepackt und an verschiedene Orte des Strecke gebracht werden. Die werden plombiert und - wenn unverändert - in Verbindung mit dem BRK und den FF vor Ort im nächsten Jahr erneut eingesetzt.
- Es soll eine Art Notfallmanager/in geben, der/die im Falle echter Notfälle zentrale/r Ansprechpartner/in und Entscheidungsträger/in vor Ort ist.
- Die Notfalldaten jedes Teilnehmers sollen vor Ort verfügbar sein (z.B. auf der Rückseite der Startnummer; andere Lösung ist denkbar).
- Die Streckensicherung wird überdacht.
- Die Kommunikation nach außen nach dem Wettkampf wird neu geregelt.

Darüber hinaus wird es auch Veränderungen auf dem Veranstaltungsgelände geben, z.B.:
- Einchecken am Sonntag: Nicht mehr durch's Gebüsch mit Staus auf schlammigen Wiesen.
- Sorgfältigere techn. Kontrolle der Räder beim Einchecken. Da gibt es Gespräche mit dem BTV. Es soll vorgekommen sein, dass problemlos ein E-Bike eingecheckt wurde...
- Völlig neue Struktur beim Rad CheckOut, um jeden Zweifel an der Zugehörigkeit Rad/Athlet zu vermeiden.

usw. usf. Ich soll bei weiteren Änderungen informiert werden.

Vielen Dank dafür! :Blumen: Es wurde glaubwürdig kommuniziert, dass es das Ziel der Veranstaltung ist, den Athleten/Athletinnen positive Erlebnisse zu vermitteln. Verärgerte, erst recht verletzte Athleten/Athletinnen machen dieses Jahr zutiefst betroffen.

Red 02.05.2025 14:59

Ich bin am Tag der diesjährigen Ausrichtung leider verhindert. Falls jemand Interesse an einem Startplatz über die olympische Distanz hat, bitte melden.

https://www.triathlon-szene.de/forum...73#post1780473

Mitsuha 05.06.2025 07:54

Dieses Jahr wieder dort gewesen, und grundsätzlich gilt weiterhin, was ich letztes Jahr schon gemerkt habe: per se ein schöner Wettkampf, Zeitplan ist gut aufgestellt usw.

Für das Wetter können die Veranstalter nix, auch wenns schon geil war: Samstag 30 Grad und knallig Sonne in Ingolstadt, Sonntag regnet es quasi den Vormittag immer wieder bis zum Höhepunkt kurz vor Mittag, als richtig gut was runterkam, und dann auf einmal wieder Sonne, die einen gegrillt hat ;)

Die Radstrecke bei der MD könnte man doch sicher mit ein, zwei einfachen Kniffen auf die 90km verlängern, sonderlich anspruchsvoll ist die Strecke ja ohnehin nicht, kaum Höhenmeter. Die Laufstrecke ist halt am Anfang sehr ruhig, weil man erstmal um den Baggersee muss, dafür wirds später lauter, sofern das Wetter passt ;)

Zur Vorbereitung für Roth taugt das schon, leider hat man für 2026 den Termin nochmal etwas nach hinten verlegt.

Helmut S 05.06.2025 15:04

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1782685)
Die Radstrecke bei der MD könnte man doch sicher mit ein, zwei einfachen Kniffen auf die 90km verlängern

Die 3-4 km finde ich egal, aber ok, warum nicht. Das ginge wahrscheinlich schon irgendwie. Wichtiger fände ich es allerdings, wenn da a bisserl a Rhythmus & Flow reinkommen würde in die Strecke.

Ich finde die Anfahrt mit Überholverbot bis zum Kreisverkehr echt lang. Nur der Gott des chilligen Pendelns weiß, warum die Leute da so trödeln. Dann: Man hat pro Runde 2x 180 Grad Wende auf der Straße (also ing. 4x). Vom Kreisverkehr reden ich da nicht, das geht ja noch. Dann hat man pro Runde 3x Kurve mit über 90 Grad (also 6x) und bergab nach dem 180 Grad Turn ist die Straße echt schlecht ausgebessert und dann halt gleich eine dieser scharfen Kurven. So richtig Reisegeschwindigkeit kommt da irgendwie nur auf kurzen Teilstücken auf.

Gut, das mag Geschmackssache sein.

Das echt fiese is aber, dass man am Ende der Laufstrecke denkt, jetzt is man da. Dabei handelt es sich bei dem vermeintlichen Zielbogen lediglich um den Startbogen des Kids-Run und man hat gefühlt noch 1km Kopfsteinpflaster zum Ziel. Alter, das bricht dich mental. :Cheese:

:Blumen:


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