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Ok, danke schonmal für die Tipps! Aber wie macht ihr das mit den beweglichen Teilen am Schaltwerk und dem Umwerfer? Einfach gar nix hinschmieren oder auch mal nen Tropfen Drylube / Squirt?
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Ich verfolge den "Ketten-Wachs-Auskoch-Ultraschallbad-Alkohol-Reihe-und-Aceton Entfetten-etc.-Thread" seit Jahren mit Belustigung. Am Anfang war ich noch der Meinung, daß es sich in dem Faden um Satire handelt. Es gibt scheinbar wirklich eine große Schar derer, die tatsächlich derartigen Aufwand mit ihren Ketten treiben. Was ist so schlimm an Lappen und Öl? Klar, wenn die Kette mal abspringt, dann krieg ich schwarze Finger (wenn der Trick mit dem Stöckchen nicht klappt). Aber dafür hab ich nur schwarze Radhosen.... Alle paar Monate mal mit der Kettenlehre messen, und wenn sie zu lang ist, runter damit. Ansonsten abreiben-ölen-abreiben nach jeder 3-4 Fahrt oder nach Regen und gut ist. |
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Zum Auftragen von Dry Lube hat sich für mich eine Spritze mit Injektionsnadel bewährt.
Damit kann man auch so extrem dünnflüssige Mittel wie das von Dynamic Tropfen für Tropfen zielgenau auf einzelne Kettenteile geben, ohne etwas zu verschwenden. (Ich glaube ja, dass die Hersteller Dry Lube wissentlich in eher ungeeigneten Dosierbehältern ausliefern, damit man schneller nachkaufen muss.) |
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Warum einige ihre Ketten wachsen und wie groß der Aufwand wirklich ist, wurde bereits ausschweifend behandelt. Der "Kettenwachser" muss doch nun nicht alle naslang seinen Aufwand rechtfertigen. Wems taugt und wer die x-fach beschriebenen, für ihn geltenden Vorteile genießen möchte, soll es tun. Wem das alles zu blöd ist, der ölt halt weiter :Blumen: |
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An jedem anderen Fahrrad in unserer Garage (und das sind ziemlich viele) sind die Ketten trocken geschmiert und ich würde niemals wieder zurückwechseln. Ich finde diese schwarze Sauce aus Öl, Fett und Straßendreck, die sich ohne ständiges Ritzel-, Kettenblätter- und Schaltrollen-Putzen unweigerlich auf den gesamten Antiebsstrang legt mittlerweile nur noch eklig. Ich bin mir sehr sicher, dass ich mittlerweile unter dem Strich wesentlich weniger putzen muss, als früher, um saubere silberne Ketten und silber glänzende Ritzel zu haben, netto also sogar Zeit spare. Kettenverschleißgrad messe ich mittlerweile überhaupt nicht mehr, da saubere, trocken geschmierte Ketten nicht verschleißen. |
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Und mir ist wenig Reibung sehr wichtig, weil ich mit großem Ehrgeiz daran arbeite, 40km/h Schnitt mit unter 200 Watt fahren zu können. |
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Den Versuch mit Wachs würde ich mal wagen, an meinem Tourenrad, das zum Pendeln verwendet wird, teils über eine Schotter-Strecke. Sind pro Richtung 40km, also pro Tag 80km und das zwei mal pro Woche. Welches Wachs mit Paraffinöl würdest du für den Anfang empfehlen? Du hast es schonmal geschrieben, glaube ich, wie oft müsste ich die Kette im Wachs einkochen? In meinem Fall alle zwei Wochen, also 320km, klingt vertretbar. Die ersten Male dauert es vermutlich etwas länger, mit der Zeit und Routine läuft das vermutlich 'nebenher'. |
Wachsen finde ich gut und möchte es für die nächste Saison testen.
Meine Frage: Welche Kette ist denn die Nr1 bei euch? DuraAce Ultegra Connex Wippermann KMC ??? |
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Kette ist für mich hierbei auch das Schloss entscheident. Durch Nachwachsen fummelt man sehr oft dran rum und bei den günstigen KMC Ketten wie x11 wird es ab 2/3 Öffnungen spührbar lockrer, dass ich damit in freier Wildbahn nicht fahren möchte. Sind auch Einweg-Schlösser. Aufm TT hab ich KMC X11 SL drauf und diese hat Mehrweg-Schlösser. Die halten auch nicht ewig aber den Unterschied spührt man. Auf der Rolle nutze ich mit der günstigen x11 auch mitlerweile sehr günstige Kettenschlösser und das funktioniert gut für die Rolle. Zum Rest konnte ich viel meiner Meinung wiederfinden. Man muß Freude dran haben, da nicht unaufwendig und wem schwarze Finger etc. und auf nem Trainingsrad eine recht bedürftig aber klüte schwarze Kette hier und da nicht stört, kommt sicher zeitlich so besser weg. Ganz "Schmutzfrei" ist Wachsen auch nicht und den gräulichen Schmodder der hier und da sitzt, den spühle Ich vor dem neuen Wachsbad mit nem Liter heißen Wasser aus dem Wasserkocher von der Kette. Auch keine Bock mir damit das Wachsbad zu versiffen. Wenn man doch mal das Wachsen vergessen hat, ist Squirt für mich auch eine schnelle Lösung die hilft ansonsonsten alle ~300km ins Bad damit. Ansonsten habe ich gute Erfahrung gemacht, die Kette nach dem Wachsbad nicht völlig Aushärten zu lassen. 1-2 Stunden nach dem Wachsbad wieder montieren. Vereinfacht die Montage erheblich und man muß nicht erst überall die Wachshaftung Lösen/Brechen. Was in den Röllchen sitzt bleibt drin und diese Bewegung kommt durchs Fahren eh. P.S.: Der Selbstest mit Wachsfarbe im Wachsbad steigert die Freude bei mir erheblich :) |
Der Trick beim Panschereiwachsen ist, dass man eine Kette nehmen muss, die leicht abzunehmen ist, wie etwa eine Connex (steckt schon im Namen "kann nix") mit Kettenschloss. Diese Kette is aber grundsätzlich bereits lauter als etwa eine Shimano Ultegra und man ist deshalb verleitet, den aufwändigen Vorgang alle paar km zu wiederholen um die Kette dann erst viel zu früh entsorgen zu müssen.
Kette regelmäßig im Wachsbad behandeln, gehört zu den absurdesten Zeitvertreiben überhaupt. Vergleichbar mit dem Highend-Kabel-Wahnsinn im HIFI-Bereich. |
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Sorry falls das schon beantwortet wurde.
Meine Frage: Was ist der Vorteil vom Prozess "entfetten und Wachs einkochen" gegenüber der Verwendung eines Wachs-Schmierstoffes? Bei meinem neuen Bike (1 Jahr, 2500km, SRAM 12-Fach Kette) hat mir der Bikeshop eine große Flasche "Sqirt Chain Lube" Kettenwachs mitgegeben. Seitdem tröpfel ich vielleicht alle 150km etwas drauf. Kein Siff an Schaltröllchen etc. Ritzel und Kette sind sauber und glänzen silbern. |
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Als Imker habe ich schon oft Wachs eingeschmolzen und gereinigt und weiss was für eine Sauerei das geben kann. Ich halte den Aufwand für überschaubar, bin ganz anderes gewohnt.
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Ich bin eher faul was Kettenpflege angeht und nutze seit heuer Dryfluid. Kette reinigen, Dryfluid auftragen und das alle 500-1000km wiederholen. Ist in ein paar Minuten erledigt. Kette bleibt sauber und zieht keinen Dreck. Auch nach der Regenfahrt letztens nicht komplett eingesaut als früher, wo ich noch Öl drauf hatte.
Für mich ist das der ideale Kompromiss. |
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Dryfluid |
Klingt nach "mal testen", :Danke: Euch zweien, wäre da nicht der Literpreis von 1400€...
:) Nutze wohl weiter dies: https://www.ebay.de/itm/332352335759 |
Ich verwende seit langem das Kettenschmiermittel Innotech 105 Kettenfluid.
Ich bin sehr zufrieden damit. Das Mittel reinigt und schmiert zugleich. Die Kette bleibt sehr lange sauber und hält auch lang. Aktuell hab ich auf dem Rennrad die Ultegra 12fach Kette schon über 9000km. Ok, ich bin Schönwetterfahrer, :Cheese: Aber ich finde das ist trotzdem sehr lang. |
Eine Freundin hat mal die quietschende Kette an einer fetten Salami abgerieben.
Hat funktioniert :Lachanfall: |
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Oder direkt auf die neue Kette drauf und gut? |
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Wenn ich mal squirt lube probieren will, ist das ein gutes Angebot?
https://www.ebay.de/itm/Squirt-500-m...o/185550913355 Kennst zufällig jemand den Händler schon?:Huhu: :Blumen: |
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Schon die normale 120ml-Flasche hält ewig. Mit 'nem 15ml-Fläschen bin ich beim Bikepacking über 2000km weit gekommen, da kannst du dir ja ausrechnen, wie weit du mit 'ner Flasche kommst, die 60mal so groß ist. (Letztlich sind alle von außen aufgetragenen Mittel nur eine in vielen Fällen sinnvolle letztlich aber zweitbeste Lösung für bessere Alltagspraktikabilität gegenüber 'nem echten neuen Heißwachsbad, bei dem vorher auch das Altwachs mit anhaftendem Staub und Belägen entfernt worden ist.) |
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