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War halt ein "Bad Boy". Halt nicht so ein angepasster Typ, wobei Gewalt ja keine Lösung ist. Legendär sein "Ganzkörperanzug im Muskeldesign!" https://web.archive.org/web/20090223.../05cipo-023000 |
Blöder Zwischenfall bei der heutigen Etappe:
Bauern demonstrierten mit Fahrzeugen und Strohballen auf der Fahrbahn. Die Polizei räumte mit Tränengas und einige Fahrer fuhren wohl in die Wolke hinein. Da gab es fiese Reizungen und die Fahrt musste nicht nur neutralisiert, sondern sogar gestoppt werden. |
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Nur mit Tränengas war es wohl ein bischen übers Ziel hinausgeschossen. In Frankreich liegen ja auch jedes Jahr verdammt viele Nägel auf der Landstrasse rum. Bin gespannt ob das auch noch kommt, oder wars schon und ich habe es überlesen? |
So die heutige Etappe wird ja mal etwas anderes. Aber ich muss zugeben, dass ich es immer noch nicht 100% verstanden habe. Die Fahrer reihen sich auf nach Platzierung im Klassement. Starten dann ALLE gleichzeitig oder doch mit Abständen? Weil habe ein Video gesehen wo gesagt wird, dass es Gruppen a 20 Fahrern gibt, aber ich finde nicht heraus in welche Abstand sie starten oder wie das genau funktioniert...
Hat da wer genauere Infos? |
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Aber es geht wohl nur um die Plazierung beim Start und nicht die Abstände, d.h. die reihen sich auf beim Start wie in der Formel 1 zumindest bei den ersten 10 Fahrern, weiter hinten dann in Gruppen entsprechend der Plazierung und es gibt einen gemeinsamen Startschuss. Nach spätestens 2km haben sich dann die Teams und Helfer mit Sicherheit wieder gefunden, wenn es nicht gleich am Anfang Stürze gibt, weil Positionsverschiebungen des gesamten Pelotons zwangsläufig entstehen (die Helfer streben unverzüglich nach vorne zu ihren Team-Kapitäns) die Klassementfahrer wollen mit Sicherheit gleich vorne bleiben, weil dort das Risiko bei einer so kurzen, hektischen Etappe in Stürze verwickelt zu werden, am geringsten ist... Anschauen werde ich es mir schon (weil ich heute ausnahmsweise Zeit für sowas habe), denn alleine das Streckenprofil und die Kürze der Etappe wird für Unterhaltung sorgen. Allerdings wäre ein echter Start nach Gundersen-Methode nochmal deutlich interessanter gewesen. |
Bei solch einer Harakiri-Etappe werde ich auch zuschauen.
Rechne auf jeden Fall wieder mit dem Träger des Bergtrikot, der wird sich bestimmt die erste Bergwertung sichern wollen. Für die Sprinter gehts um den Kampf in der Karenzzeit zu bleiben und die Anwärter auf den Sieg werden mit grosser Wahrscheinlichkeit erst nach dem 2. Berg in Aktion treten. |
Ich dachte die ganze Zeit das 20 Fahrer starten und ein paar Minuten später wieder 20 und irgendwann dann das restliche Feld damit die Favoriten selber arbeiten müssen. Wenn es nur rein um die Startordnung geht verstehe ich das Vorgehen nicht und auch der Einfahrbereich macht keinen Sinn, die Rollen sich doch eh meistens auf der Walze warm
Naja wird eine Geile Etappe |
Naja, das kann ne geile oder auch ne komplett bescheuerte Etappe werden. Ich bin auf jeden Fall mal gespannt was diese Abwechslung bringt.
Ich habe immer noch eine Mini-Hoffnung für Tom :Cheese: |
So richtig verstanden hab ichs bisher auch nicht, aber auf der offiziellen Website gibts ein kurzen Clip dazu:
https://www.letour.fr/de/etappe-17 Bin skeptisch, ob dieses Startprozedere den gewünschten Effekt bringt, zumal die Helfer am Berg ja "etwas weniger wichtig" sind als beispielsweise auf einer flachen Etappe... Anschauen werd ichs mir dennoch ;) |
vielleicht schafft ja einer die ca 65 km vorne weg zufahren :-)
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Das Startprozedere dürfte ziemlich wenig ausmachen.
Das sind ja glaube ich nur wenige Meter (70m?) Abstand zwischen den Gruppen. Ob zwischen allen Gruppen oder wie auch immer - keine Ahnung. Wie Harald schon sagte - gemeinsamer Startschuss. Ziemlich sinnlos glaube ich. Das wäre vielleicht für einen äußerst rasanten Start eines Ausreißers nützlich. Das kann schon sein. Der müsste dann aus der ersten Gruppe direkt starten. Vermutlich wird das aber eher ein ehemaliger GC-Fahrer sein, der eh schon abgehängt ist. Ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass jemand mit guten Karten und Helfern im Rücken so ein hohes Risiko eingeht. Ich tippe darauf, dass das Rennen trotzdem interessant werden könnte wegen der Kürze der Etappe. Da kann man mal was wagen. Hat man ja auch bei den anderen kurzen Dingern gesehen. |
Ich denke auch, dass der Start wenig ausmacht aber könnte mir schon vorstellen, dass ein Fahrer von Movistar die Situation nutzt um gleich mal Druck auf Sky aufzubauen.
Bis dann der Sky-Zug mal steht ist er ggf. schon 30 Sekunden weg. Einholen werden Sie ihn dann natürlich dennoch :Cheese: Bei den Topfavoriten (Platz 1-5) denke ich nicht dass diese die Attacken schon am ersten Berg beginnen. |
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Ist da heute eigentlich Bergankunft oder müssen die nach dem 3. Berg nochmal runter? Habs gerade gesehen. Bergankunft! |
Ok der Start war ja sowas von langweilig...
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Immerhin: Geraint Thomas hatte Probleme in die Pedale zu kommen. :Lachanfall:
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Aber es läuft wie ich es schon vermutet hatte.
Alaphilippe gibt Vollgas und hat schon mal 8 Bergpunkte gesichert. |
wie der Alaphilippe die Abfahrten meistert ist ja eine absolute Augenweide, gerade eben in der EINEN 180 Grad Kurve hat er seinem Begleiter einfach mal 10m abgenommen.
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Im Nachgang wurde schon damals gefordert, mehr von solchen Etappen einzubauen, um die Spannung zu erhöhen, weil letztlich ansonsten auch "nur" 130Km Anlauf genommen wird, bis es dan richtig losgeht. |
Jetzt scheint es los zu gehen. Sky fällt etwas ab und bergab ist froom ja auch nicht der beste... Mal schauen ob bardet was rausholen kann
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Geil, geil, geil!!!
Froome hat Zeit verloren!!!!:Cheese: :cool: :Cheese: :cool: :Cheese: |
Wahrscheinlich bricht Froome am Freitag bei Kilometer 59 aus und fährt auf dem Rest der letzten bergigen Etappe 5 Minuten aufs Verfolgerfeld raus.
Bevor er dann am Samstag letztendlich das Einzelzeitfahren mit 2:30 Vorsprung für sich entscheidet. ( Ganz nebenbei könnte man dann also Samstag Nachmittag auch den Thread Großes Kettenblatt wofür schließen ;) |
ja die latente Gefahr besteht natürlich.. für den Fall, dass Froome nur einmal pro Jahr den Landis machen darf, besteht aber die realistische Chance, dass Roglic ihn noch vom Pdoium fährt. Das ist ja auch ein sehr guter Zeitfahrer und am Berg war er heute klar stärker.
Aber schon schön gewesen heute. Interessant war wieder der erste Angriff von Roglic, den Froome mitgegangen ist, aber Thomas ist an Dumoulin dran geblieben. Entweder im Vertrauen darauf, dass der wieder ran fährt oder weil er ihn nicht wieder an Froome fahren sollte. Zweiteres würde bedeuten, dass er in dem Moment sein gelbes Trikot nicht verteidigen durfte. Das hätte für Sky auch schief gehen können, wenn Dumoulin einen schlechten Tag gehabt hätte, nicht mehr rangekommen wäre und Roglic vorne dann späte Frroome wegfährt. |
Naja Thomas hätte ja zur Not immer noch anziehen können, sobald Roglic mit Dumoulin im virtuellen Klassement gleichauf liegt.
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Der hat den Giro in den Beinen, schon vergessen und der war wesentlich härter als die TdF in diesem Jahr. Ich hoffe inständig das er endlich mal Schwäche zeigt, alles andere würde nur einen Schluss zulassen. Aber ich muss sagen, diese Kurzetappe war supergeil und wer braucht da noch so lange Streifen zum anschauen? |
Jetzt haut die Polizei schon auf den Froome drauf!:dresche
https://www.eurosport.de/radsport/to...46/story.shtml |
Weiß einer von Euch, wie das so ist, wenn ein Fahrer wie der Sagan stürzt. Kriegen die für den Fall auch ggf. Schmerzmittel um am nächsten Tag weiter fahren zu können? Gibt es überhaupt welche, die nicht auf der Dopingliste stehen? Oder haben die von den Ärzten eine TUE für diesen Fall?
Danke + LG H. :Blumen: |
Hoffe ich erzähle nichts falsches... aber erstmal gibts das:
https://www.nada.de/fileadmin/user_u...liste_2018.pdf Da brauchst noch gar nichts. |
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Tramal ist so weit verbreitet im Peloton, dass es Überlegungen gibt, es wieder auf den Index zu setzen, wo es auch schon mal war. So wie Sagans Tapete ausschaut wäre der ohne Schmerzmittel sicher nicht in der Lage, die Tour zu Ende zu fahren. Ich hatte vor drei Monaten einen Sturz mit ähnlich ausgedehnten Abschürfungen und ich fand in den darauf folgenden zwei Wochen schon die 14km zur Arbeit anstrengend und schmerzhaft (ebenso wie das Arbeiten selbst). Eine 200km-Touretappe hätte ich damit nicht fahren wollen. |
Danke Harald!
Dachte ich mir doch. Die fahren ja teilweise mit gebrochenen Rippen und Schulterblättern und und und ... das geht doch ohne Schmerzmittel nicht. Ich kenn das auch ... popelige RTF und 2 Rippen gebrochen ... da is es bis zum Schluß nur gerollt. Druck war unmöglich. Voltaren is ja Diclo normal, oder? Wird dann wohl für alle Diclofenac Produkte gelten... LG H. :Blumen: |
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Wie dem auch sein, natürlich kriegt er was gegen die Schmerzen. Was ich interessant finde: du schreibst, dass es sehr stark verbreitet ist im Peleton. Toni Martin wurde mal in einem Interview (da war er schon bei Katusha-Alpecin) zur Einnahme von Tramadol befragt und meinte, dass er sowas das nicht nehme (oder nicht mehr?), da es das Sturzrisiko erhöhe und deshalb für ihn keinen Sinn macht. Dazu mall genaue Zahlen wären sicher interessant, sind aber wohl nicht vorhanden. |
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Wenn ich jetzt aber in Sagans Haut stecken würde (2 1/2 Wochen Tour hinter mir, 4 Etappen vor mir, das Grüne Trikot in Reichweite bzw. nahezu sicher), würde ich das höchstwahrscheinlich anders handhaben und dann eben doch zu (erlaubten) Schmerzmitteln greifen. Von seinem Erfolg hängen ja auch noch andere ab (Teamkollegen, Trainer, Team-Bora-Mitarbeiter). Das ist schon eine andere Situation, als wenn man so eine Entscheidung als Amateur alleine mit sich selbst ausmachen muss. |
Gilbert wäre ohne Schmerzmittel mit der gebrochenen Kniescheibe sicher auch nicht noch im Ziel angekommen. Heute gabs ein Bild wie das Knie jetzt ausschaut. Zu Ende zu fahren war vermutlich keine gute Idee.
Immerhin gabs noch die Prämie für den kämpferischsten Fahrer. |
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Google hilft einem aber weiter, denn die WADA selbst hat vor kurzem aus ihren bei Dopingproben gewonnenen Daten genaue Zahlen veröffentlicht. Demnach nehmen über 4% der Radprofis Tramal im Wettkampf ein, was erstaunlich viel ist. in derselben Quelle (WADA) steht auch , dass rund 4-5% aller Radprofis und auch Triathleten Cortison im Training und Wettkampf einnehmen, da hierfür stets eine TUE erforderlich ist, kann man daraus auch einfach ableiten, wieviele Profis über eine TUE für Cortison verfügen. Nebenbei lieferte die kurze Google-Recherche auch die Info, dass ab 1.1.2019 Tramal aufgrund dieser sehr hohen Zahlen für Rad-Profis verboten ist. |
Anderes Thema, der heutige Etappensieger Arnaud Demare ist auch nicht unbedingt der fairste Fahrer. Nach seinem fragwürdigen Mailand-San Remo Sieg, bei dem er nachdem er schon früh abgehängt war plötzlich wieder im Finale dabei war (man munkelt, dass er sich am Teamauto festgehalten hat um wieder nach vorne zu fahren) und das Strava File schnell gelöscht hat, nachdem darauf sichtbar war, dass er am Anstieg teilweise 60-70km/h berghoch unterwegs war, gewinnt er jetzt heute die Etappe nach drei hammerharten Tagen in den Alpen und jetzt in den Pyrenäen, bei denen fast alle anderen hochkarätigen Sprinter ausgeschieden sind. André Greipel hat sich letzte Woche schon im Interview über das Verhalten einiger Fahrer beschwert, und gesagt, dass er mit eigenen Augen gesehen hat wie sich einige Fahrer am Auto festgehalten haben um die Karrenzzeit zu schaffen. Gestern hat er dann sogar öffentlich auf Twitter Demare und FDJ öffentlich angegriffen und heute den Post gelöscht.
Und jetzt gewinnt dieser Fahrer die Etappe heute. Die ASO macht wohl bei französischen sprintern gerne ein paar Ausnahmen. Damit der französische Sprintsieg kommt müssen wohl alle anderen Sprinter über die Karrenzzeit rausgekickt werden und der Franzose hält sich einfach am Auto fest :( |
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Es ist erstaunlich hoch, allerdings hätte ich evtl. sogar mit mehr gerechnet. 4% sind ja letztlich doch eine kleine Minderheit (in dem jeweiligen Rennen). Interessant ist das Verbot schon. Immerhin war Tramal das einzig noch erlaubte Opiod (soweit ich recht informiert bin). Nach Stürzen wie bei Sagan steht dann nur noch entsprechend schwächeres Schmerzmittel zu Verfügung. |
Ich finde diese 4% schwer einzuschätzen. Wenn man jetzt bei der Tour sieht, wie oft sich da Leute über die Tage hinpacken und trotzdem weiter fahren (alleine auf der Roubaix -Etappe) ... da sind 4 von 100 gar nicht so viel und erstmal weit weg von "es wird alles reingepfiffen was geht". So betrachtet kams mir auch erstmal wenig vor.
Auf der anderen Seite sind das ja vermutlich nicht nur WK Kontrollen der großen Rundfahrten die da ausgewertet worden sind, sondern auch Werte aus Trainingskontrollen oder den vielen Eintagesrennen. |
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sollten somit unparteiisch sein. Die ASO ist einzig der Veranstalter und bei allen hochkarätigen Rennen gibts Rennkommisäre der UCI, die solch ein Verhalten mit Sicherheit sofort ahnden würden. Vor allem, ein Weltcup-Rennen wie bei Milano-San-Remo, solch eine Aktion würde bestimmt gesehen. Mittlerweile sind soviel Kameras dabei, das fällt immer auf und wird auch geahnded. Vicenzo Nibali hatte man auch erwischt (ich glaube beim Giro) und gleich disqualifiziert. Arnaud Demare hat halt nicht aufgegeben und ehrlich gesagt, wäre Peter Sagan nicht gestürzt, hätte er gestern auch gewonnen. Da konnte AD nicht mit rechnen. Gut eine gewisse Ungewissheit bleibt wohl immer, ist ja ähnlich wie bei der chemischen Nachhilfe, aber zumindest ist er nicht in den Besenwagen gestiegen. Was ich schon mal anerkenne. Mancher Sprinter quält sich halt wohl eher ungern über 3 Wochen. |
Ich bin Gott sei Dank von Opioiden verschont geblieben. Ich dachte, die machen alle müde und hemmen die Reaktionsfähigkeit. Ist das nicht eher abträglich beim Radfahren in den Bergen?
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Geil, geil, geil!!!
Froome wieder ein paar Sekunden verloren und aktuell Platz 4. Radsportgott ich hab dich lieb!:Liebe: :bussi: :Blumen: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:05 Uhr. |
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