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Hafu 30.06.2018 00:07

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1388140)
... irgend so einen stocksteifen Profi der alle 2h irgend einen Werbequatsch bei Instagram postet.
...:


:Blumen:

Manche Profis (und da sind selbst amtierende oder ehemalige Hawaii-Sieger dabei) erscheinen mir erstaunlich schlecht beraten, was die Präsentation ihrer Sponsoren anbelangt.
Das ist oft sowas von plump, dass ich schon einige entfollowed habe, weil ich mich für dumm verkauft gefühlt habe. Natürlich ist es O.K, wenn man als Triathlonprofi versucht seine Sponsoren in Szene zu setzen, aber das muss halbwegs subtil und im Optimalfall in Verbindung mit witzigen oder zumindest unterhaltsamen Fotos/ Beiträgen erfolgen.

speedskater 30.06.2018 11:02

Der Großteil der Profis,
der Angehenden sowieso,
hat keinen Berater.

ArminAtz 01.07.2018 07:45

Wurf mit Kienle aus dem Wasser.

Kienle scheint jedoch etwas langsamer gewechselt zu haben und hat etwas Zeit verloren. Mal schauen, denke, dass somit der "Wurf-Zug" abgefahren ist.

premumski 01.07.2018 07:51

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1388323)
Wurf mit Kienle aus dem Wasser.

Kienle scheint jedoch etwas langsamer gewechselt zu haben und hat etwas Zeit verloren. Mal schauen, denke, dass somit der "Wurf-Zug" abgefahren ist.

wurf hat eine Zeitstrafen wenn ich das richtig sehe. Daher sollte er durch die 5min und den extra km nicht mehr mitspielen ums Podium.

ArminAtz 01.07.2018 07:58

Wo sieht man das? Bitte im Challenge Roth Thread weiterbeantworten, wollte eigentlich ursprünglich auch dort posten...

rundeer 01.07.2018 20:23

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1388313)
Meinst Du so etwas:

Das ist mir gestern, nach dem Post von Hafu, auch gleich aufgefallen.

Demgegenüber hat Sanders heute ganz kreativ und lustig seinen Partner Trainingspeaks erwähnt.

Aber weiter zu Wurf. Ich glaube der wird schon irgendwann auch mal einen Marathon raushauen. Nicht 2:40 aber 2:50 nach hartem Radfahren kann schon drin sein.

Habe letztens mal wieder etwas in seinem Blog gelesen. Schon krass was der raushaut im Training. Scheinbar macht er eine Woche vor einem Ironman gerne nochmal ne 8h Einheit. 4km Schwimmen, 6h Rad mit Sky und dann ein 60min Koppellauf. Die 8h Einheit vor Roth war dann wohl Nizza. :)

speedskater 01.07.2018 23:28

Trainingsweltmeister gab es schon immer.
Entscheidend ist die Abrechnung und Ablieferung im Rennen.

ArminAtz 02.07.2018 07:56

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1388515)
Trainingsweltmeister gab es schon immer.
Entscheidend ist die Abrechnung und Ablieferung im Rennen.

Macht er bislang ja nicht übel :Huhu:

Pippi 02.07.2018 22:14

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1388461)
Scheinbar macht er eine Woche vor einem Ironman gerne nochmal ne 8h Einheit. 4km Schwimmen, 6h Rad mit Sky und dann ein 60min Koppellauf. Die 8h Einheit vor Roth war dann wohl Nizza. :)

Und diese Woche in Frankfurt :dresche

Hafu 03.07.2018 06:56

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1388737)
Und diese Woche in Frankfurt :dresche

Weißt du konkreteres? Joe Skipper und Michael Weiss stehen neben Wurf ja auch auf der Pro-Startliste vom IM Frankfurt, wobei ich vermute dass die beiden letztgenannten nur für den Fall eines Defektes Frankfurt als Backup gemeldet haben und nicht wirklich einen Doppelstart planen.

Bei Wurf bin ich mir da nicht so sicher. Zuzutrauen wäre es ihm schon.

OhneRad 03.07.2018 16:04

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1388461)
Habe letztens mal wieder etwas in seinem Blog gelesen. Schon krass was der raushaut im Training. Scheinbar macht er eine Woche vor einem Ironman gerne nochmal ne 8h Einheit. 4km Schwimmen, 6h Rad mit Sky und dann ein 60min Koppellauf. Die 8h Einheit vor Roth war dann wohl Nizza. :)

Ist halt die Frage, ob dieses Umfänge klotzen (insbesondere in Verbindung mit dem Sky-Training), nicht dazu führt, dass er zwar viele Rennen gut verdaut (ein bisschen analog zu Rundfahrten), aber im Endeffekt für gute Platzierungen oder Siege bei den Top-Rennen nicht eher hinderlich ist. Sanders hat ja nach eigenen Angaben auch einen Sprung durch eine drastische Reduktion der Umfänge erreicht. Besonders in Hinblick auf Hawaii.

Ich mein, ich finds inzwischen auch irgendwie geil, wie er derzeit eine LD nach der anderen macht und was Kienle im Sieger-Interview nach Roth erzählt, klingt auch sehr sympathisch.

Hafu 03.07.2018 16:40

Bin gespannt, ob wir ihn in Frankfurt sehen. Auf der Startliste der Profis steht er auf jeden Fall...

Kiwi03 03.07.2018 21:11

also 2 Langdistanzen in einer Woche. Nizza und Roth sollten doch wohl reichen, oder?
:Lachen2:

gaehnforscher 03.07.2018 21:15

Ja aber jetzt ist ja wieder eine neue Woche :Huhu:

BananeToWin 03.07.2018 22:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1388901)
Bin gespannt, ob wir ihn in Frankfurt sehen. Auf der Startliste der Profis steht er auf jeden Fall...

Ich tippe drauf dass er startet. Wieso sollte er als Backuo melden? Er hat ja schon genügend Rennen und sowieso keinen erkennbaren Saisonhöhepunkt (zumindest nicht im Sommer). Hätte er nicht so oder so die Möglichkeit, einfach in der Woche vorher nachzumelden als Pro? Und wenn er beim Veranstalter kurzfristig anruft, würden die ja wohl auch nicht nein sagen. Kann mir also nur vorstellen, dass er tatsächlich vor hat, noch eine LD nachzulegen. Der Sinn dahinter ist mir allerdings schleierhaft.

bentus 04.07.2018 11:33

Ne er startet nicht. Hat er nach Roth zumindest gesagt.

rundeer 11.07.2018 20:15

In einem Slowtwitch thread über Froome hat sich Cameron Wurf vor einigen Tagen auch mal eingeschaltet und mal ein bisschen über sein eigenes Training fallen gelassen.

- Eigentlich wollte er vor Roth ein paar Tage rausnehmen und dann das Roth-Frankfurt Double machen. Dazwischen hätte er eine Ruhewoche eingelegt.
Dann war er aber frühzeitig richtig platt im Training und brauchte die Ruhe etwas früher. Deshalb war der Doppelstart dann halt bereits Nizza und Roth.

- Nach Nizza hat er dann die Sky Jungs in ihrem Trainingscamp besucht. Am Dienstag sassen sie 6 Stunden im Sattel. Das war für die anderen aber eher ein lockerer Tag. Am Mittwoch absolvierte er mit ihnen ein 15 km Mannschaftszeitfahren und fuhr dann alleine zurück ins Hotel um sich für Roth auszuruhen. (Seine Trainingskollegen absolvierten dann weitere Intervalle)

- Er habe schon als Ruderer ein enormes Trainingsprogramm absolviert. So ist er neben dem spezifischen Training viel im Kraftraum gewesen, auf dem Rad gesessen und auch gelaufen. Und das alles für eine Wettkampfdauer von 6 Minuten. Er absolviere also 8 stündige Trainingstage seit er 17 ist. Die Ironman Wettkämpfe sind im Moment für ihn nichts anderes als solche Trainingstage.

- Seine Trainingswettkämpfe haben immer ein gewisses Ziel. Vollgas zu laufen gehört meistens nicht dazu. Weil er für seine Marathons 3 Stunden und nicht 2:40 braucht, erholt er sich auch viel schneller davon als seine Konkurrenten. Oft läuft er konservativ bis km 37 und schaut dann was noch geht.

- Als er bei seinem Sieg an einem spanischen Mitteldistanzrennen allout laufen musste, seien seine Beine auch viel stärker beansprucht worden und die er habe dafür auch eine längere Regenerationszeit gebraucht.

Ich fand seine Aussagen ziemlich interessant. Zu empfehlen ist auch sein Blog.

Pippi 11.07.2018 21:09

Danke für den Beitrag

Hört sich interessant an.

ArminAtz 11.07.2018 22:26

Schreibt er eh alles in seinem Blog.

Nur schwätzt er halt schon ordentlich. Ich behaupte, er könnte keine 2:40 laufen. Er redet sich halt auch einiges schön. Sowohl beim Laufen als auch beim Schwimmen.

TriMe 12.07.2018 10:28

Diesen jüngst hochgeladenen GTN Beitrag fand ich echt informativ:
https://www.youtube.com/watch?v=g5H6kKUjOIo

ArminAtz 28.07.2018 20:57

So, war ja viel zu lange ruhig hier.

Morgen gehts weiter mit dem Ironman Switzerland. Wird wohl wieder ein Radrekord fällig sein.

Und wenn sein Kumpel Thomas plötzlich die Tour gewinnt, leg ich mich mal fest. Wurf holt sich heuer in Kona auch den Sieg :Cheese:

docpower 28.07.2018 21:10

Wenn er denselben Ernährungsberater hat.....

ArminAtz 28.07.2018 21:52

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1395071)
Wenn er denselben Ernährungsberater hat.....

...sollts möglich sein ;)

JensR 29.07.2018 11:24

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1395071)
Wenn er denselben Ernährungsberater hat.....

auch mit dem kriegt er bis dahin dort keinen Marathon um die 2:45 hin :)

Hafu 29.07.2018 11:39

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1395149)
auch mit dem kriegt er bis dahin dort keinen Marathon um die 2:45 hin :)

Schließe mich auch JensR an.

Wurf wird im Kona-Rennen eine Rolle spielen, aber für den Sieg wird es nicht reichen. Er hat seine Hausaufgaben in diesem Jahr weder im Schwimmen noch im Laufen gemacht und auch mit dem besten Bike-Split wird es gegen Frodo, Currie, Sanders und Gomez (in dieser Reihenfolge sehe ich auch die Siegchancen der Genannten) nicht für einen ersten Platz reichen.

Der beste denkbare Marathonsplit von Wurf liegt bei etwa 2:55 (unter Kona-Bedingungen eher "nur" 3:00h) und wenn man beim Schwimmen mit mehreren Rückstand Spitze aus dem Wasser kommt, ist es undenkbar, dass Wurf in Kona mit den nötigen 15 Minuten Vorsprung vom Fahrrad steigt.

docpower 29.07.2018 12:30

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1395149)
auch mit dem kriegt er bis dahin dort keinen Marathon um die 2:45 hin :)

Das mit dem Ernährungsberater war durchaus zweideutig gemeint...

OhneRad 29.07.2018 19:50

Wurf ist heute das erste mal unter drei h gelaufen. Jan van Berkel hat mit 5 Minuten Vorsprung vor ihm gewonnen, David Plese knapp vor ihm. Letzterer ist nur knapp über 4 Minuten langsamer gefahren und etwas schneller gerannt. Keine Ahnung, wie das Ergebnis einzuschätzen ist.

Pippi 29.07.2018 22:09

Wurf hat seine Radfahrt auf Strava geladen. 302 Wattschnitt und max Speed 95km/h

spanky2.0 29.07.2018 22:19

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1395295)
Keine Ahnung, wie das Ergebnis einzuschätzen ist.

Er ist in einem (maximal) zweitklassig besetzten Rennen Dritter geworden. Das sollte bei einem top besetzten Rennen wie Hawaii auf keinen Fall für eine Top 5 Platzierung reichen.

ph1l 29.07.2018 23:02

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1395327)
Er ist in einem (maximal) zweitklassig besetzten Rennen Dritter geworden. Das sollte bei einem top besetzten Rennen wie Hawaii auf keinen Fall für eine Top 5 Platzierung reichen.

Auch nicht für Top 10.

iChris 01.08.2018 07:10

Montag nach dem IM Zürich gleich mal in den Schwimmkanal :cool:

https://www.youtube.com/watch?v=_CeXqeXhiGg

BananeToWin 01.08.2018 08:42

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1395865)
Montag nach dem IM Zürich gleich mal in den Schwimmkanal :cool:

https://www.youtube.com/watch?v=_CeXqeXhiGg

Was ich interessant finde: er meint, dass war seine bestes Bikeperformance in Zürich überhaupt. Schnitt 42,5 km/h. Wattangabe konnte er nicht genau sagen, aber wohl "more or less 300 Watts". Bei 72 kg. Das sind doch jetzt nicht die gigantischen Werte. Klar, wenn ich nachher noch laufen muss und bei dem relativ niedrigen Gewicht ist das absolute Weltklasse. Er meint, dass er mit so einem Leistung in Kona nochmal eins drauflegen kann im Vergleich zum letzten Jahr. Finde ich erstaunlich die Aussagen.

iChris 01.08.2018 08:47

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1395874)
Wattangabe konnte er nicht genau sagen, aber wohl "more or less 300 Watts". Bei 72 kg.

Kannst du auf Strava finden ;)

BananeToWin 01.08.2018 09:26

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1395876)
Kannst du auf Strava finden ;)

stimmt :Cheese:

Hafu 01.08.2018 10:12

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1395874)
...Er meint, dass er mit so einem Leistung in Kona nochmal eins drauflegen kann im Vergleich zum letzten Jahr. Finde ich erstaunlich die Aussagen.

Große Klappe hatte Wurf schon immer (ist nicht depektierlich gemeint: ich finde ihn sympathisch und unterhaltsam) und "nochmal eins drauflegen" ist bei der schwachen Schwimm- und Laufperformance von 2017 in Kona auch ziemlich leicht möglich.
Wurf war in Kona 2017 17. gesamt und lief einen 3:19er-Marathon. Von dem Niveau ausgehend ist es für einen Triathlonprofi leicht, "eins draufzulegen"

Allerdings hat Wurf in Zürich gigantische 6 Minuten auf die Gruppe um Jan van Berkel, Sven Riederer und Jeremy Jurkiewicz verloren (war ein Schwimmen ohne Neoprenanzug, so wie auch in Kona) und das ist bodenlos. Er konnte in Zürich auch der zweiten Gruppe mit 54er-Zeiten nicht folgen. In Kona reicht so eine schlechte Schwimmperformance ziemlich sicher nicht für die zweite Gruppe.

Wurf schwimmt passabel mit Neoprenanzug, wie er schon ein paarmal gezeigt hat, z.B. in Wales oder auch in Roth. Da profitiert er zweifellos von seiner Rudervergangenheit und der gut ausgebildeten Oberkörpermuskulatur.
Ohne Auftriebshilfe (wo es eben auch auf Wasserlage und technische Feinheiten ankommt) schwimmt er aber schlechter als viele Amateure und im Gegensatz zu Sanders investiert er auch keine nennenswerte Mühe, um dieses Defizit zu beseitigen. So wie der Aufwand, den er fürs Radfahren betreibt durchaus beeindruckend ist (und er dafür auch mit exzellenten Radsplits belohnt wird), ist der Aufwand, den er ins Schwimmen investiert absolut ungenügend und die Leistung in dieser Disziplin passt dazu.

StanX 01.08.2018 10:17

Vielleicht war/ist das Ziel auch nicht einen schnellen Triathlon zu machen, sondern sich als Bike-Rakete zu etablieren und damit sein Geld zu verdienen?

Hafu 01.08.2018 10:37

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1395901)
Vielleicht war/ist das Ziel auch nicht einen schnellen Triathlon zu machen, sondern sich als Bike-Rakete zu etablieren und damit sein Geld zu verdienen?

Ich weiß nicht so recht. Ich schätze ihn so ein, dass er einfach das macht, wozu er Lust hat und er gar keinen längerfristigen Plan verfolgt. Er geht eben einfach gerne mit seinen Sky-Trainingskumpels radfahren und weil diese eben nicht schwimmen gehen und auch nicht laufen, läuft und schwimmt er eben auch nur Minimalstaufwände in diesen Disziplinen.

Ums Geld verdienen oder auch ums neudeutsch "Branding" geht es ihm (nach meiner Einschätzung von außen) wenig, denn für einen Athleten seines Bekanntheitsgrad (er hat ja mittlerweile schon etliche Ironman-Podiumsplazierungen vorzuweisen) hat er verdammt wenig Sponsorenverträge.
Wenn man die Beflockung seines Wettkampfanzuges sowie Instagram-Hashtags als Maßstab nimmt, scheint sein einziger Sponsor Pinarello zu sein. Kenne keinen weiteren Triathlon-Profi in der Wurf-Leistungsklasse, der so wenig Sponsoren präsentiert/ hat.

BananeToWin 01.08.2018 11:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1395899)
"nochmal eins drauflegen" ist bei der schwachen Schwimm- und Laufperformance von 2017 in Kona auch ziemlich leicht möglich.

Ich habe ihn so verstanden, dass er auch seine Bikeperformance nochmal verbessern will/kann. Müsste ich jetzt aber nochmal anschauen. Das fand ich dann, angesichts des bereits durch ihn bestehenden Radrekords schon eine erstaunliche Ansage.

MarcoZH 01.08.2018 12:46

Der Mann wird Kona nie gewinnen.
Der ist sehr sportlich und kann vermutlich alles gut, aber nichts an der absoluten Weltspitze.
Dafür fehlt es ihm an der Ernsthaftigkeit.

Hafu 01.08.2018 12:58

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1395930)
Der Mann wird Kona nie gewinnen.
Der ist sehr sportlich und kann vermutlich alles gut, aber nichts an der absoluten Weltspitze.
Dafür fehlt es ihm an der Ernsthaftigkeit.

Würde ich nicht zu hundert Prozent unterschreiben. Gemessen an dem geringen Aufwand, den er im Schwimmen und Laufen betreibt, sind seine Zeiten in diesen Disziplinen ja grundsätzlich beachtlich und das unterstreicht, dass er Talent hat.

Bei seinem stabilen Niveau auf dem Rad könnte er vermutlich problemlos den Trainingsaufwand auf dem Fahrrad halbieren, ohne wesentlich langsamer zu werden.

Wurf ist darüberhinaus mit einem bemerkenswert stabilen Stützapparat gesegnet, sonst könnte er nicht so viele Langdistanzen verletzungsfrei bestreiten und auch das ist eine Grundvoraussetzung für Erfolg im Triathlon, die viele andere Profis, die immer wieder an Wehwechen laborieren, nicht haben.

Meiner Meinung nach bräuchte er nur einen erfahrenen Triathlontrainer, der ihn begleitet und führt, dann evt. noch eine passende Triathlon-Trainingsgruppe (statt seinen Radprofi-Kumpels) in der er sich ausreichend wohl fühlt, dass er dann auch die nötige Qualität ins Schwimm- und Lauftraining bekommt... dann wären vermutlich noch weitaus bessere Leistungen möglich. Ist aber vorläufig Theorie.
Da er mit 34 aber noch potenziell vier bis fünf gute Jahre vor sich hat, kann das alles noch werden.


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