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Ich war schwupps auf dem Radweg gaaaannnnzzzz weit weg. Mir egal was andere darüber denken, ich habe da meine eigene Art. |
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Natürlich denke ich beim obigen Post erstmal "prima, da hat jemand bekommen, was er verdient hat" und das sieht man mir auch im Gesicht an (nicht nur ganz kurz), aber wenn man dann darüber nachdenkt, dann kommt man doch zu dem Ergebnis, dass Gegengewalt keine Lösung ist. |
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Allerdings sind wir jetzt schon fast im falschen Thread.;) Zitat:
Ich weiß daß ich es kann und auch mache. |
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Um einen Unfallhergang zu klären sind die Teile super, für eine Anzeige bei Nötigung usw bringen sie Deutschland aber nichts. Zitat:
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Anzeigen gehen übers Onlineportal einfach und schnell, habe ich aber bisher auch noch nicht gemacht, aber ne Kameralösung ist schon in Arbeit.....falls es ernst wird, habe ich oder meine Frau zumindest dann noch ne aufnahme.. |
Hab mir auch vor 2 Jahren eine Dashcam für Vorne und Hinten zugelegt.
Hab es bisher auch nie bereut die zu haben.... Ein Fall war mal das ich über eine Kreuzung bin und fast umgefahren wurde. Ein andere Autofahrer meinte dann auch gleich das ich bei Rot gefahren wäre. Hätte also keine Chance gehabt das zu beweisen das ich bei Grün rüber bin, aber so hätte ich definitiv ein Beweis gehabt. |
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Einen netten Tipp werde ich allerdings doch mal ausprobieren: Tannenzapfen werfen. Das ist bei uns an der Kreuzung, wo ich immer geradeaus laufe oder fahre sehr leicht vorherzusehen, ich nehm sie kurz vorher in die Hand und bei 90% der Querung der Strasse muss ich eh ne Vollbremsung machen. Mal sehen wie die sich alle erschrecken. Und ich bin dann ja noch so weit weg, dass ich mit dem Auto eigentlich gar nicht in Berührung kommen könnte ... Ich werd mal berichten :dresche |
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Aber bei allem anderen, sollte man vllt schon bedenken, dass beim Gegenüber vermutlich ohnehin paar Schlatkreise falsch verdrahtet sind und es ggf. halt einfach weiter eskaliert und die Kunden dann das nächste mal halt zum Beispiel ein Beil unterm Sitz haben, ums dem doofen Radfahrer mal richtig zu zeigen. Der den es dann trifft kann im Zweifel selber noch nicht mal was dafür... Hatte ich vor zwei Jahren. Aufofahrer nimmt mir die Vorfahrt. Ich schlag mit Notbremsung bei ihm seitlich hinten ein und eigentlich ist nicht schlimmes passiert. Während ich unter Schock zitternd da stehe und gerade versuche wieder klar zu kommen steigt der Kumpel aus und zimmert mich vom Rad, bevor ich überhaupt realisiert hab was passiert. Ich dachte er steigt aus um nachzusehen, ob mir was passiert ist... Er konnte halt auch keine Radfahrer leiden und dachte ihm wollte mal wieder ein unzufriedener Aggro-Radfahrer aufs Dach klopfen o.ä. . Zum Glück sind direkt ein paar Passanten dazwischen. |
Was mich bei der ganzen Diskussion erschreckt, ist die Tatsache, dass Autofahrer da keinerlei Einsicht zeigen. Als Rennradfahrer ist man ja noch halbwegs "klein", aber wie benehmen sich solche Leute denn, wenn vor Ihnen ein Papa oder eine Mama mit Radanhänger unterwegs sind?
Ehrlich gesagt habe ich jetzt schon Angst, mal mit unserem Kleinen auf einer Strasse unterwegs zu sein. Es muss nur irgendein geistig umnachteter Mensch unterwegs sein und unser Kleiner ist Apfelmuß? :( |
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Dieser Thread liest sich ja wie ein Marketingfeed für Rollentrainer und Gravel-bikes. ;)
Mal von den offensichtlich Gewaltbereiten abgesehen, muss man immer auch damit rechnen, dass die Leute den Abstand einfach nicht richtig einschätzen können. Ich habe mir nach den vielen positiven Aussagen auch ein Garmin Varia (international) gekauft, in der Hoffnung, dass auch bei mir mehr auf Abstand geachtet wird. Ich kann nicht sagen, dass ich einen Unterschied zu ohne Licht bemerken würde... Ich merke nur, dass die Autofahrer mehr Abstand halten, wenn ich nicht eng am Straßenrand fahre, sondern weiter Richtung Fahrbahnmitte. Dann können die Autofahrer nicht mehr bei Gegenverkehr überholen und ich hätte auch noch 1m zum Ausweichen nach rechts. Gegen ein Beil hilft das aber auch nicht. |
Der Fokus auf Autofahrer gegen Radfahrer ergibt sich ja aus dem Threadtitel, nicht aus dem Verkehrsmittel selbst - ich erlebe Aggression durchaus auch von unmotorisierten Menschen, die werden ja nicht plötzlich zu anständigen Personen, nur weil sie den Zündschlüssel ziehen. Radwegjogger und Gehwegradler können auch sehr schnell von der OWi zur Straftat wechseln, sei es durch Beleidigung oder Gewaltandrohung. Bei beiden verstehe ich den Reiz daran, absichtlich den falschen Weg zu benutzen und damit zu missbrauchen, überhaupt nicht. Wenn das so geil ist, warum nehmen sie dann nicht gleich die Autobahn? Keine halben Sachen!
Ich habe nach der Begegnung mit den Testosteronsäcken Probleme, alleine das Büro zu verlassen und meide den Tatort sogar mit dem Auto. Diese Macht über mich steht ihnen nicht zu und ich wünsche ihnen und ihresgleichen wirklich das schlimmste, was ohne Gefährdung anderer an Unfallfolgen möglich ist. |
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Hinzukommt, dass wenn aus aus den bekannten Gründen nicht den Radweg nutzt, sich selbst ordnungswidrig verhält. So fährt dann auch noch die "Angst" mit, von der Polizei zur Kasse gebeten zu werden. Mich würde interessieren, wie unsere Ordnungshüter die Radwege-Situation einschätzen und ob sie ihr Handeln danach ausrichten? |
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Ist ein Scheixx Gefühl, wenn die Angst immer mitfährt:( |
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Wenn die Angst davor größer ist als die Angst vor der Gefährdung auf dem Radweg kannst Du auch auf dem Radweg fahren.:Huhu: :Blumen: |
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Warum sollte es unmöglich sein positive Beispiele aus anderen Ländern mit weniger Stress für Radfahrer in den deutschen Straßenverkehr zu übernehmen? Andererseits gibt es hier Leute die ihre fehlende charakterliche Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr coram publico mitteilen, aber in anderen Threads in Grossbuchstaben etwas von "EHRE UND TREUE" schreiben. :Gruebeln: Zitat:
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Groll und Angst sind keine Lebensentwürfe
Ja, als Radfahrer wird man oft wie das Letzte behandelt und einem gefühlt nach dem Leben getrachtet.
Ja, das ist gefährlich und überflüssig. Aber liebe Leute, denkt bitte an Euch und Eure Selbstachtung, wenn Ihr das nächste mal aus "Höflichkeit eine Einladung zur Schlägerei annehmt" oder anderen Menschen "das schlimmste, was ohne Gefährdung anderer an Unfallfolgen möglich ist" wünscht! Nichts für ungut, zur Selbstreflektion empfehle ich den folgenden philosophischen Beitrag der Frau Boshammer auf DLFKultur: „Wenn das Verzeihen im Bewusstsein meiner eigenen Rechte geschieht, also wenn es wirklich ein Verzeihen ist und nicht ein Akt der Nachsicht oder des Entschuldigens“, so Boshammer, „dann kann das ein Akt der Größe sein, der es uns ermöglicht, rauszugehen aus diesem Bild von uns selbst als einem Opfer von Unrecht.“ Und ja, ich wurde auch schon mehrfach beinahe und einige Male tatsächlich abgeräumt. Einmal rief der Unfallverursacher sogar schreiend selbst die Polizei, er war der Meinung im Recht zu sein. Mitnichten, wie ihm die Polizei erklärte, während ich zwei Stunden zitternd und stotternd am Straßenrand stand - es war Winter und ich total geschockt ob des Hergangs. Nunja, die Polizei fragte nur zynisch ob wir das wirklich aufnehmen wollen und kontrollierte sogleich noch die Rahmennummer meines RR, wahrlich kein Vertrauensbeweis von deren Seite. Der Herr, seines Zeichens Familienvater in Gegenwart seiner gesamten Familie, beleidigte mich die ganze Zeit, warf mir an den Kopf ich könne ja gar nicht der krasse Radsportler sein, da meine Beine viel zu dünn seien etc. Als seine Frau ausstieg, kam noch eine weibliche schreiende Stimme dazu. Am Liebsten hätte ich danach Sachen mit ihm und seiner Familie angestellt, die hier nicht hergehören, Freunde mit einschlägiger Erfahrung wollten mir auch dabei helfen, aber dann habe ich gemerkt: er wusste es einfach nicht besser und ich als der Klügere kann nur durch Vergebung meinen Frieden finden (und nicht durch strafbewährte Handlungen), respektive überhaupt wieder am Straßenverkehr teilnehmen! Ist mein Weg, welcher aber für mich jeglicher Alternative entbehrt, insofern ich frei sein/ leben will.. :Blumen: |
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Zum Glück sind die Zeiten von Hexenverbrennung und öffentlichen Steinigungen zumindestens hierzulande rum. "Selbstjustiz light" á la Außenspiegel kaputt machen und danach Unfallflucht kann ich daher nicht gut heißen. Im zweiten Zitat grübele ich darüber, ob das "das schlimmste, was ohne Gefährdung anderer an Unfallfolgen möglich ist" z.B. ein Alleinunfall frontal gegen den Brückenpfeiler mit tödlichen Folgen sein könnte. Und das jemandem wünchen? Puh... Ich habe auf dem Rad auch schon unangenehme Situation erlebt, bei denen ich eine Zeit lang gebraucht habe, bis das Zittern nachließ. Als Konsequenz habe ich sobald mein lädiertes Knie es zuließ die Radumfänge (die ohnehin nicht hoch war im Vergleich zu den Raketen hier im Forum) weiter reduziert und öfter die Laufschuhe geschnürt. Auch habe ich bei den Fahrten dann gewissen Strecken gemieden oder nutze diese nur noch an gewissen Tagen / Tageszeiten. Bei Anzeigen - so sie denn halbwegs erfolgsversprechend sind - gehe ich voll mit. Aber Rache etc.? Bleibt bitte am Boden und passt weiter auf euch und andere auf. |
Danke, Alfa und El Stupido, für diese wirklich hilfreichen Beiträge. :Blumen:
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Mir ging es bei obiger Aussage eher um das alltägliche, schwimmbad, joggen usw....das nervt einfach nur noch und wird immer schlimmer....Warum im Schwimmbad der Bademeister nicht eingreift? Egal, jetzt ist ja bald wieder Indoorzeit :-) |
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Kannst du mir das mal bitte genauer erklären? Ich kann zum Beispiel hier wo ich wohne sehr gut unter der Prämisse der Vermeidung jeglichen Ärgers schwimmen oder laufen. Klar hatte ich auch schon Ärger im Hallenbad wenn Leute da unbedingt auf "ihre" Bahn bestehen. Das klärt man dann im normalen Ton oder weicht aus. Aber Ärger ist da die allerletzte Eskalationsstufe und kommt nur selten vor. Und wie ich beim Laufen Ärger bekommen sollte weiß ich trotz einiger Tausend "Lebenskilometer" noch nicht. Sollte im allerschlimmsten Fall irgendwo Ärger anstehen und es handgreiflich werden sollte niemandem das Recht auf Selbstverteidigung / Notwehr (sofern es denn im Verhältnis steht) genommen werden. |
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Bei allen, zum Teil verständlichen kämpferischen Reaktionen möchte ich zu bedenken geben, daß ich für viele aggressive Autofahrer insofern Verständnis habe, als die enorm hohe Anzahl von rücksichtslosen, sich an keine Regeln haltenden Radfahrern dazu führt, daß man gerne alle Radfahrer als Gefahr ansieht und entsprechend überreagiert. Wir als Radfahrer sollten uns nun mal bewußt sein, daß unser Image maßgeblich von all denen geprägt wird, die tagtäglich ohne Licht durch die Dunkelheit gurken, bei Rot über die Ampeln rollen, grundlos über Gehwege brettern, ohne Halten in Vorfahrtstraßen direkt vor Autos einbiegen, u.v.a.m (alles Beispiele, die ich tagtäglich erlebe und die mich enorm stören, häufig mehr als so mancher unaufmerksamer Autofahrer, weil es nicht aus Unwissen, sondern sehr oft aus Arroganz und Unverschämtheit geschieht, und somit erst recht auch auf mich zurückfällt). Ich finde, nur wer selbst nicht im Glashaus sitzt, werfe den ersten Stein - oder er setze sich besser zuerst ähnlich vehement für regelgerechtes Verhalten aller anderen Fahrrad-Kollegen (nicht speziell Triathleten und Rennradfahrer - ich meine alle Radfahrer zusammen) ein.
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Beispiel Schwimmbad: es sind immer Rentner, Kinder usw auf den abgesperrten Bahnen, leider meist die gleichen, die machen dann Badewanne und fühlen sich gestört und machen dann gezielt ärger. Bademeister kümmern sich nicht, ansprechen unter der Dusche hilft auch nicht: gehört Ihnen das Schwimmbad? ich habe den gleichen eintritt bezahlt wie Sie usw. wenn ich dann in den nicht abgesperrten Bereich wechsle um in ruhe zu schwimmen, verärgert man die anderen die da zu dritt neneneinander schwimmend und nörgelnd.. Das nervt halt.. Laufen: auf meinem Laufstrecken sind leider viele viele Hundebesitzer und obwohl abgesperrt und für duchfahrt verboten, Autos, Motorräder usw....das nervt einfach, nur wenige haben den Hund im Griff und gebissen bin ich auch schon worden. erst so nach 4 KM bin ich im Wald... das kumuliert sich halt einfach und gibt einem das Gefühl, dass man eigentlich nirgends mehr in Ruhe seinem Sport nach gehen kann. |
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Es ist einfach rücksichtsloser und vor allem egoistischer geworden. Jeder will seine persönliche Freioheit und die hört schon längst nicht mehr da auf, wo sie andere Menschen ,assiv enschränkt.
Mal ein Beispiel von gestern (weil ich die Aussagen hier noch im Kopf hatte): Nach der Arbeit auf dem Heimweg musste ich an einer Ampel (als drittes Fahrzeug) halten. Von rechts fuhr dann eine ganze Kolonne über die Kreuzung. Unsere Ampel war schon längst wieder grün als die letzten Fahrzeuge von rechts noch fuhren. Geschätz würde ich sagen, dass mindestens noch 3 Autos bei knallerot noch gefahren sind. Wer genau hinschaut, der wird in allen Lebensbereichen solche Beispiele finden. |
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Danke für deine entsprechende Offenheit. Mein Mitgefühl gilt Dir und, falls vorhanden deinen Kindern. |
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