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Zum einen haben wir durch unsere "Willkommenspolitik" und deren anschließende drastische Korrektur und noch dratischere Forderungen nach noch stärkerer Korrektur (Familiennachzug begrenzen usw.) einen zusätzlichen Fluchtanreiz gesetzt, so dass sich jetzt zu den alleinreisenden jungen Männern vor allem die Frauen mit Kindern auch auf den Weg machen. Zu dem zwingen wir durch den Türkeideal, die Menschen wieder auf das Mittelmeer. Die Schlepper wittern dadurch natürlich eine deutliche Gewinnsteigerung und nutzen alles, was schwimmen könnte, als Boot. Ein bitterer Teufelskreis. Aber wir sitzen das aus. Ist natürlich ein beschissener Zeitpunkt so für der Wahl bei der entsprechenden Stimmung im Land und einem erstarken der Rechten. Aber das gehört ind den Bundestagswahl 2017 Thread. Es ist wichtig und richtig Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen. Es ist auch wichtig und richtig Menschen, die vor dem Krieg oder Verfolgung fliehen, Asyl zu gewähren. Dies muss allerdings wohl bedacht geschehen, damit die unglaublich tolle Hilfsbereitschaft in diesem Land nicht aufgrund von politischem Aktionismus ins Gegenteil verkehrt wird. Leider sind wir auf dem besten Weg dorthin, da vom anfänglichen Aktionismus wenig endgültiger politische Wille übrig geblieben ist. |
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Ich bezog mich auf das Posting von JENS-KLEVE, wo er schreibt, dass Angst früher nicht ernst genommen wurde und schöngerechnet wurde. Das ist überhaupt nicht meine Erfahrung, sondern das Gegenteil der Fall. Gerade die Medien leben doch davon und schüren Angst. Das war früher nicht anders als heute. Dass es höchst unwahrscheinlich ist, von einem LKW auf einem Weihnachtsmarkt totgefahren zu werden, ist halt mal Fakt. Im Relithread wurde mir oft Rationalität nahegelegt. Bringe ich sie an dieser Stelle, sind scheinbar Gefühle und Ängst wichtiger. Ja was denn nun?! Angst ist überlebenswichtig und eine gute "Erfindung". Aber Nachrechnen schadet auch nicht. ;) |
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Ich hab jüngst einen Kommentar gelesen, dem ich mich eher zuordnen würde: 'Frau Merkel überschätzt enorm ihre Intelligenz. Sie sitzt und schweigt solange über einem Problem, bis die glaubt sie wäre die Einzige, die die einzig praktikable Lösung gefunden hat. Diese boxt sie dann stur durch und bügelt Kritiker damit ab, dass diese (ihre) Lösung alternativlos sei.' |
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Also ich sehe die Arbeitslosenzahlen sinken. Auch wg. der Flüchtlingskrise im übrigen. Es werden Lehrer, Sozialarbeiter, Sicherheitsleute eingestellt. Handwerk und Bau profitieren usw usw. Auch die Bedrohung durch Kriminalität sehe ich nicht steigen. Syrer und Iraker z.b. sind sogar unterrepresentiert in der Kriminalitätsstatistik. Und wieso hätte sich ein Syrer vorher für Deutschland interessieren sollen. Er hatte doch einen funktionierenden eigenen Staat. Hätten die vorher schon kommen sollen? Internationale Solidarität bei Bedrohungen funktioniert nur, wenn sie auch im Notfall greift und nicht vom Geldbeutel oder Quoten abhängig gemacht wird. Das ist die Weltordnung wie wir sie nach WW 2 geschaffen haben. Wenn man was anderes will, soll man das konkret sagen und nicht um den heißen Brei rum reden. Dann treten wir aus NATO, UNO, EU usw usw aus (wenn das die Mehrheit will). |
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Interessant ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos: Die Wahrnehmung der Deutschen liegt bei wichtigen gesellschaftlichen Themen oft weit abseits der Realität. Besonders der Anteil muslimischer Mitbürger wird deutlich überschätzt. … Deutsche Befragte gaben im Durchschnitt an, hierzulande sei etwa jeder fünfte Bürger (21 Prozent) muslimischen Glaubens. In Wahrheit ist es nur etwa jeder Zwanzigste (5 Prozent). (Quelle)Wie immer: No offense und danke für die Diskussion. :Blumen: |
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Die von mir aufgezählten Punkte (Arbeitslosigkeit steigt, Kriminalität steigt usw) sind die Argumente gegen die Flüchtlinge, die ich mir anhören muss und die ich gerne entkräften würde. Ich hätte die wohl besser als Zitate gekennzeichnet. Und dagegen bringt doch keine Statistik etwas. Niemand wird aufhören rechts zu wählen oder Angst vor Flüchtlingen zu haben, wenn ich ihm erkläre, dass Pilzsuppe essen gefährlicher ist wie einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Auch die Statistik mit der Kriminalität zieht nicht wirklich. Die Silvesternacht in Köln ist viel mehr in den Köpfen und wer kann die Zahlen schon nachprüfen... ich befürchte der Anschlag hat auch noch die letzten Unentschlossenen in die Arme der AfD und NPD getrieben. Also was tun? |
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--------------------------- schöne Diskussion hier. |
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Offtopic: Die Telecom-Router-Hacker wollten die mit einem fahrlässig offenen Fernwartungsport (!) im Netz stehenden Geräte für ihre Zwecke ausnutzen, was wegen eines Programmierfehlers misslang und zum ungewollten Absturz des RouterOS führte. Soviel nur zu den angeblichen "Fähigkeiten" dieser Hacker, die sich nur durch die kriminelle Energie und in dem Fall auch durch fehlerhafte, ungetestete Programmiererei von vielen Hobbyisten unterscheiden, die auch keinerlei technische Probleme hätten, so ein Botnet aufzuziehen. "Laut Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2015 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden im ersten Halbjahr 2015 in Deutschland täglich bis zu 60.000 Systeme neu infiziert." Über die angebliche USA-Wahl-Hackerei durch die russiche Regierung wissen wir bisher nichts konkretes ausser der Behauptung der Geheimdienste. Was wurde wo und wie manipuliert? Alles unbekannt. Übrigens betrieben 2010 die USA und evtl. verbündete Staaten wahrscheinlich selbst die professionelle Erstellung einer Sabotage-Software, um die Steuersoftware iranischer Uranstäbe-Zentrifugen (Geräte von Siemens) mit Schadsoftware zu manipulieren. Solche Typen von Software richten echten, teuren Schaden mit hohem Gefährdungspotential an Industrieanlagen an. Stuxnet "Die hochversierte Programmierer-Gruppe und Auftraggeber sind unbekannt.[T 4] Jedoch gab das US-Justizministerium im Juni 2013 bekannt, dass es Ermittlungen gegen den ehemals zweithöchsten Offizier der USA und späteren Stuxnet-Projektleiter General James E. Cartwright einleitete.[3] Die Behörde vermutet, dass Cartwright im Jahr 2010 Details zu Stuxnet an die New York Times weitergab, was mutmaßlich zur Enttarnung des 50 Millionen Dollar teuren Sabotage-Programms führte.[4]" |
Ich flieg ja Montag für ein paar Tage nach Berlin. Trotz Terrorgefahr und immer wieder komischem Gefühl beim Fliegen weiß ich natürlich, das das eigentliche Risiko in den 5 Kilometern mit dem Auto zum Flughafen liegt.
Fürchterlich irrational das alles. Das sich aber viele Menschen bedroht fühlen und ganz real Angst haben, was da wohl noch so alles auf uns zu kommt, ist nicht mehr wegzudiskutieren. |
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Wenn ich das richtig lesen haben wir durch die Flüchtlinge zusätzliche 406.000 Arbeitssuchende. Selbst wenn du die durch Flüchtlinge geschaffenen Jobs (laut obigem Artikel 50.000 - 60.000) dagegen aufrechnest kommst du netto auf eine höhere Zahl an Arbeitssuchenden. Wobei das nicht verwunderlich auch meines Erachtens auch kurzfristig kein Problem ist, solange uns mittel- und langfristig eine bessere Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt gelingt. Die Aussage, wir hätten durch die Flüchtlingskrise sinkende Arbeitslosenzahlen ist aber IMHO falsch. |
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Mir ist auch neu, dass Hasspredigten ein wiedererkennbares Tonmuster haben ähnlich wie bei Musikstücken. Aber das ist ot und du kannst es mir auch gerne in einer PN erklären. Ich hab jetzt mal den Thread abgesucht. Keiner wird lächerlich gemacht weil er Angst vor Terroranschlägen hat. |
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Ja wohl keineswegs, dass die AfD die Macht übernimmt oder wir internationale Menschenrechtsabkommen kündigen. Im übrigen finde ich der deutsche Wöhler verhölt sich doch noch immer recht rational. Mit den 10 % Spinnern und Hassperdigern müssen wir vielleicht leben. Wenn jetzt der gute Hr. Seehofer sagt, man müsste die Flüchtlings und Zuwanderungspolitik neu denken, dann passiert genau das doch seit über einem Jahr. Die Möglichkeit nach D zu kommen, wurde seit 40 Jahren nicht so eingeschränkt wie im letzten Jahr. |
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Hier herrscht (von einigen) der Tenor, dass die subjektive Angst vor Gewalt und Anschlägen ab einer bestimmten Dimension objektiv irrational und unbegründet wird. Und das halte ich für die Beurteilung und Entscheidungsfindung im Umgang mit der aktuellen Situation für falsch. Hier im Forum ist das letztendlich egal, weil hier nur "geredet" wird. Entscheidungsträger (politisch, medial etc.) sollten jedoch wesentlich sensibler damit umgehen (was sie ja evtl. auch machen) |
Nachdem gestern Abend auf jedem zweiten Sender abendfüllend Sondersendungen zu dem Thema kamen, mal eine Frage:
Wie seht ihr die Rolle/Aufgabe der Medien? Sachliche Information während und nach dem Ereignis ist klar. Das sehe ich als Hauptaufgabe an. Allerdings frage ich mich, ob es sinnvoll ist, die Bürger mit Sondersendungen zu dem Thema "zuzuschütten". Wird dadurch nicht gerade die Aufmerksamkeit (und auch die Verunsicherung) erzeugt, die die Attentäter eigentlich wollen? Mir ist schon klar, dass eine Behandlung wie bei Suiziden, über die nur noch in Ausnahmefällen berichtet wird, weder möglich noch sinnvoll ist. Mir ist auch klar, dass man eine Informationsverbreitung über soziale Medien nicht steuern kann und dadurch sowieso (fast) alle Informationen rasend schnell Verbreitung finden. Aber sollte man vielleicht trotzdem hinterfragen, ob eine derart intensive Berichterstattung notwendig und sinnvoll ist? M. |
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Kürzlich habe ich zufällig mal wieder Das aktuelle Sportstudio geschaut. Da wurden die Studiogäste mit Trommelwirbel und Feuerwerk empfangen. Da passt man sich dem gemeinen Zuschauer an oder verblödet ihn. Wer sich wem anpasst, ist mir noch nicht klar. Die Verdummung ist aber offensichtlich. |
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Hallo Karsten,
das passt gut zusammen, aber hast du das so gemeint (siehe Fettdruck). Zitat:
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http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1126931.html |
Ich gehöre ja zu der Gruppe der Menschen die eine Bedrohung spüren aufgrund der Terroranschläge Europaweit.
Möglicherweise hängt es mit dem eigenen Egoismus zusammen, das der eine die Bedrohung ausgeprägter fühlt als ein anderer. Ich z.B. habe Sorge nicht nur um mich selbst. Ich weiß das die Wahrscheinlichkeit gering ist (gegen 0 geht ) ein Opfer einer Terrortat zu werden - noch geringer wenn ich die Sache im Bewusstsein trage. Genauso wie ich andere alltägliche Lebensbedrohlichkeiten in mir verankert habe ( Straßenverkehr, Bergabgründe bei Wanderungen, Sicherheitsvorkehrungen bei Tauchgängen usw.). An all das habe ich mich längst gewöhnt. Darüber hinaus sorge ich mich natürlich um Familie und Freunde, Verwandte und Bekannte. Auch das schmerzt, wenn es hier jemanden treffen würde ..... und schon wird die Angriffsfläche für meine subjektive Bedrohung größer. In meinem Fall fühle ich mit all den Unschuldigen und Friedsuchenden auf dieser Welt. Nicht nur mit Deutschen oder Berlinern. Sogar mit dem Unrecht am Tierleid. Zugegeben entwickelt sich auch bei mir eine gewisse Abneigung gegen die Profitgesellschaft mit ihren Befürwortern aus Politik und Wirtschaft. Für die Bundestagswahl 2017 fehlt mir ganz klar eine geeignete Partei. |
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http://www.bild.de/regional/berlin/w...4038.bild.html Unpraktischerweise mit dickem Augenbalken. |
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Ja, so ein Zufall! Scheint mir ein wenig ein Schwachpunkt zu sein, dass islamistische Extremisten zunehmend häufiger ihren Papierkram am Tatort 'verlieren'...:-(( |
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Klingt schon arg gestellt ... :-(( |
War das nicht bei Charlie Hebdo ebenso? Da lag angeblich ein Personalausweis eines Täters im Fußraum.
:8/ |
... und wie schnell man das gefunden hat! Schon nach eineinhalb Tagen schaut jemand unter den Sitz und man fahndet nach dem Mann!
Sorry, nicht lustig. Grundsätzlich fand ich die Arbeit der Polizei (z.b. Infos über Twitter) sehr besonnen und professionell. Man hat am Montag Abend nicht hektisch öffentlich herumfantasiert. Und ich kann mir als Laie gut vorstellen, dass es der Polizeiarbeit erst einmal gut tut, wenn man die Lage ohne Einflüsse von außen sondiert und sich genau überlegt, was man wann, wo und wie kommuniziert. Ich gehe also davon aus, dass die Polizei nicht erst heute unter dem Sitz nachgesehen hat und zufällig die Papiere gefunden hat. Aber wenn man das so kommuniziert, als ob das eben eine News wäre, und nicht dazusagt, dass man das z.B. aus ermittlungstaktischen Gründen (oder wie das heißt) bewusst zurückgehalten hat, dann wird es halt komisch …. |
Die Islamisten scheinen ziemlich blöd zu sein, lassen immer alles und überall liegen. :Cheese:
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Edit: Beim Lesen der weiteren posts fällt mir auf, dass wir in dem Punkt alle ziemlicb gleicher Meinung sind.:Lachen2: |
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Eine mögliche Reaktion (z.b. von der AfD gewünscht) wäre ja, alle Tunesier ausweisen (wenn es denn ein Tunesier war). [Man kann hier auch gleich Muslime einsetzen, statt Tunesier.] Das wäre komplett übertrieben. Abertausende Menschen müssten Konsequenzen tragen. Welche Reaktion auf den Terroranschlag (ganz konkret) wäre denn für dich angemessen? MfG Matthias |
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Handys verlieren die niemals |
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Dafür gibt es Menschen (die ich u. a. wähle) denen alle Informationen vorliegen und die dann die notwendigen, richtigen und hoffentlich nicht alternativlosen Entscheidungen fällen. Ich unterstelle mal, dass dir bewusst/ bekannt ist, dass mir nicht alle Details des Anschlags oder der anderen Straftaten in diesem Jahr vorliegen. Von daher verstehe ich deinen Anspruch an mich nicht, ganz konkrete Lösungen und dazu auch noch angemessen, zu präsentieren. |
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