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Stairway 17.11.2016 08:11

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1272880)
Generell wird das an Rentnern ausbezahlt was in der Rentenkasse ist, wenn viele Menschen in Lohn und Brot stehen kann auch viel ausgezahlt werden, so ist das System, die Zahler von heute zahlen für die Renten von heute und ich finde es gut das es meinen Eltern gut geht und ich sie nicht noch unterstützen muss, das ist ein Grundbaustein unserer Sozialen Sicherungssysteme, was hat das jetzt mit der Wahl zu tun?

Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. Ist jetzt schon bei fast jedem 5. Rentner so.
Wenn ich durch die Straße gehe und sehe immer mehr Rentner in den Papierkörben nach Pfandflaschen wühlen macht mich das traurig . Kann nicht sein das man ein Leben lang arbeitet und nicht von der Rente leben kann.

Triasven 17.11.2016 08:19

Ist schon etwas verrückt, die politische Landschaft Deutschlands des Jahres 2016.

Finanziell gut aufgestellte linksgerichtete Akademiker setzen sich für den Erhalt des Status Quo ein und wählen CDU. Und wundern sich, wenn der normal gebildete, normalverdienende konservative Arbeiter die AfD wählt, weil er die Schnauze voll vom Status Quo hat.🤔

Stefan 17.11.2016 08:20

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1272863)
Wer geht denn noch wählen?

Wer nicht wählen geht sollte sich dann später aber auch nicht beschweren.

zappa 17.11.2016 08:25

[quote=Stairway;1272881]Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. QUOTE]

So wird das leider - ceteris paribus - sein. Wir brauchen also, wenn sich das Umlageverfahren und unsere Geburtenquote nicht grundlegend ändert, Zuwanderung. Wenn ein Großteil der Flüchtlinge in 15 bis 20 Jahren im Arbeitsmarkt integriert sind, hat sich zumindest ein Teil des Problems gelöst.

Stairway 17.11.2016 08:31

[quote=zappa;1272886]
Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1272881)
Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. QUOTE]

So wird das leider - ceteris paribus - sein. Wir brauchen also, wenn sich das Umlageverfahren und unsere Geburtenquote nicht grundlegend ändert, Zuwanderung. Wenn ein Großteil der Flüchtlinge in 15 bis 20 Jahren im Arbeitsmarkt integriert sind, hat sich zumindest ein Teil des Problems gelöst.

Na ja sehe ich nicht so und unsere Regierung ja inzwischen auch.
.

https://deutsche-wirtschafts-nachric...-qualifiziert/

Campeon 17.11.2016 08:36

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1272880)
Generell wird das an Rentnern ausbezahlt was in der Rentenkasse ist.................... die Zahler von heute zahlen für die Renten von heute und ich finde es gut das es meinen Eltern gut geht ............

Soweit so gut.
Ich finde es auch gut wenn meine Eltern ihre Rente bekommen, nur leider ist dieses System am kippen.

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272883)
Wer nicht wählen geht sollte sich dann später aber auch nicht beschweren.

Richtig, ich beschwere mich auch weil ich das kann.

zappa 17.11.2016 08:43

[quote=Stairway;1272888]
Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272886)

Na ja sehe ich nicht so und unsere Regierung ja inzwischen auch.
.

https://deutsche-wirtschafts-nachric...-qualifiziert/

Da stimme ich zu, ich schrieb auch von 15 bis 20 Jahren.

zappa 17.11.2016 08:44

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1272889)
Soweit so gut.
Ich finde es auch gut wenn meine Eltern ihre Rente bekommen, nur leider ist dieses System am kippen.

... weil im Umlageverfahren zu wenige zu wenig einbezahlen. Konstruktionsfehler und demografisches Problem.

Voldi 17.11.2016 08:55

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1272888)

Na ja sehe ich nicht so und unsere Regierung ja inzwischen auch.
.

https://deutsche-wirtschafts-nachric...-qualifiziert/

Findest du "inzwischen" für einen über ein Jahr alten Bericht nicht etwas unangemessen? Hast du aktuellere Quellen die das belegen? Ich meine mich zu erinnern vor kurzem gelesen zu haben, dass mittlerweile deutlich mehr Flüchtlinge Arbeit gefunden haben als zuerst angenommen.

drullse 17.11.2016 09:32

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272886)
Wir brauchen also, wenn sich das Umlageverfahren und unsere Geburtenquote nicht grundlegend ändert, Zuwanderung. Wenn ein Großteil der Flüchtlinge in 15 bis 20 Jahren im Arbeitsmarkt integriert sind, hat sich zumindest ein Teil des Problems gelöst.

Erstmal brauchen wir Arbeitsplätze - und zwar solche, die so bezahlt sind, dass u.a. auch was für das Rentensystem rumkommt. Danach kann man dann mal überlegen, wer diese besetzen soll.

IMHO

Campeon 17.11.2016 09:34

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272892)
... weil im Umlageverfahren zu wenige zu wenig einbezahlen. Konstruktionsfehler und demografisches Problem.

Das demografische Problem geht nur schwer ändern, die Konstruktionsfehler aber schon.

Wobei gescheite KiTas und Schulen mit Ganztagsbetreuung und ein klein wenig weniger Steuerverschwendung und ich glaube auch das man dort noch ein paar Prozentpunkte PLUS finden kann.

Deswegen bin ich ja dafür das sich bei der Bundestagswahl was ändert.

Aber Politik lässt sich vortrefflich streiten.
:Huhu:

KalleMalle 17.11.2016 09:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1272900)
Erstmal brauchen wir Arbeitsplätze - und zwar solche, die so bezahlt sind, dass u.a. auch was für das Rentensystem rumkommt. Danach kann man dann mal überlegen, wer diese besetzen soll.

IMHO

Ich glaube nicht, daß das ein wirkliches Problem ist. Auch abseits der offiziellen Arbeitslosenquote - die man für geschönt halten mag - gibt es Indizien dafür, daß genug Arbeit da ist.

Zahl der Stellenanzeigen steigt rasant

Stefan 17.11.2016 09:47

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1272902)
...

Die Arbeitsbereiche in Deinem Artikel haben wenig mit den Stellen zu tun, die Drullse anspricht.

Wenn ich Drullse richtig verstehe, dann geht es ihm mehr um die ganzen Paketautofahrer, Kiosk-, 1€-Shop-, KIK-, Verkäufer...... die jetzt schon mit einem Vollzeitjob kaum über die Runden kommen und die spätestens als Rentner dann im Sozialsystem landen.

JENS-KLEVE 17.11.2016 10:02

Ich werde hier von einigen falsch verstanden.

Ich habe nicht gesagt, dass Merkel falsch ist, weg muss oder alles falsch gemacht hat - ich sage, dass sie als Kandidatin der CDU schadet - egal ob ich selber, die CDU gut oder schlecht finde.

Die Bundestagswahl wir auch nicht von 5 Wirtschaftsweisen oder 100 intellektuellen Triathleten gemacht, sondern von der ganzen Nation.

Wir müssen hier nicht die Flüchtlingsdebatte neu durchkauen, interessanter wäre es zu diskutieren, ob Merkel eine strategisch / taktische Meisterleistung wäre, wenn man sie aufstellen würde. Mein Standpunkt ist, dass es äußerst ungeschickt wäre, weil dann die Partei abstürzen würde und eine radikalere Partei zuwachsen würde.

Wenn hier jetzt also Grüne-Wähler berichten, dass sie Merkel toll finden, hat das nichts mit dem Thema zu tun, weil sie weiter grün wählen werden.

zappa 17.11.2016 10:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1272900)
Erstmal brauchen wir Arbeitsplätze - und zwar solche, die so bezahlt sind, dass u.a. auch was für das Rentensystem rumkommt. Danach kann man dann mal überlegen, wer diese besetzen soll.

IMHO

Ja. Ich habe auch geschrieben, dass zu wenige zu wenig einzahlen. Ist also eine Frage der Zahl der besetzten Arbeitsplätze und des dort erzielten Arbeitseinkommens.

Wir werden sehen, dass in den nächsten 10 bis 15 Jahre viele unbesetzte Arbeitsplätze existieren werden. Abgesehen davon, dass die Geburtenquote nicht massiv steigen wird, würde sie für den Zeitraum gar nicht ausreichen, um die Lücke zu decken.

Also bleibt Zuwanderung - und die haben wir jetzt bekommen und spüren jetzt die kurz- und mittelfristigen Belastungen. Mittel- und langfristig werden wir die Entlastungen merken.

NBer 17.11.2016 10:29

fakt ist doch bei den flüchtlingen.....wir haben es geschafft! das nicht alle sofort n job bekommen .... logisch! aber.....niemand hat wegen der flüchtlinge auch nur einen cent weniger in der tasche. im gegenteil, viele verdienen mit und an den flüchtlingen. schäuble freut sich jedes jahr über steigende steuereinnahmen. die renten steigen. das kindergeld wird zum 1.1.17 erhöht. die vergewaltigungssatistik hat sich nicht geändert. der schlimmste missbrauchsfall des letzten jahres wurde an einem syrischen flüchtlingsjungen verübt. von einem deutschen.
das einzige argument gegen die flüchtlinge ist eine offensichtlich unbegründete angst vor dem unbekannten. es wurde hier schon geschrieben...den deustchen geht es, in der masse, zu gut. und wer viel hat, hat viel angst davor davon etwas zu verlieren bzw abgeben zu müssen.

ironmansub10h 17.11.2016 10:38

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1272912)
...den deustchen geht es, in der masse, zu gut. und wer viel hat, hat viel angst davor davon etwas zu verlieren bzw abgeben zu müssen.

Das erzählst dann mal der Omi, die kürzlich bei uns behandelt wurde und in einem Sozialen Wohnungsbau ohne Heizung ausharren muss, da sie keine Kohle hat.
Strom abgestellt, da sie die Rechnung nicht mehr zahlen konnte. Mit Blick auf nebenan, mit den Flüchtlingscontainer aus denen der Rauch qualmt. Ich denke den Bedürftigen in Deutschland wird derzeit zu wenig entgegen gekommen. Geredet ist immer alles schön, tätig werden doch die wenigsten. Ich verstehe jeden, der endlich soziale Gerechtigkeit einfordert. Der eine machts über Protest,der andere über Protestwahl.

NBer 17.11.2016 10:40

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1272915)
Das erzählst dann mal der Omi......

deswegen schrob ich ja......."in der masse" und nicht "allen".

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1272915)
....... Ich denke den Bedürftigen in Deutschland wird derzeit zu wenig entgegen gekommen. ......

und war das vor der flüchtlingskrise anders??

pps:
Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1272915)
.....in einem Sozialen Wohnungsbau ohne Heizung ausharren muss, da sie keine Kohle hat......

dann sollte sich die omi schnellstens beraten lassen. den sie hat anspruch auf heizung wie zb jeder hartz4 empfänger. weniger als ein hartz4 empfänger kann bzw muss kein rentner haben in deustchland. man muss das aber natürlich beantragen. von allein kommen die ämter nicht.

KalleMalle 17.11.2016 11:19

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272905)
Die Arbeitsbereiche in Deinem Artikel haben wenig mit den Stellen zu tun, die Drullse anspricht.

Guck doch mal auf Seite 2 des Artikels.
Dort sind unter den sog. Gewinner-Branchen namentlich u.a. folgende Berufsfelder genannt:
Straßenbau, Maler, Betriebsschlosser, Erzieher, Disponent, Kraftfahrer, Catering, Koch, Servicemitarbeiter.

Das sind zwar allesamt keine Jobs, die als hochbezahlt gelten. Aber eben auch keine typischen 1€-Feierabendzweitjobs.
Aber vielelicht sagt Drulle selber, welche Jobs er meint. :Blumen:

qbz 17.11.2016 11:37

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272892)
... weil im Umlageverfahren zu wenige zu wenig einbezahlen. Konstruktionsfehler und demografisches Problem.

und weil in den letzten Jahren die gesetzliche Rentenkasse wegen der Interessen der Versicherunglobby (Riesterrente) und der Arbeitgeber (Senkung der Rentenbeiträge) teilweise ausgehöhlt und auch deswegen die Rentenleistung mit der Erhöhung des Rentenalters abgebaut werden musste. Beides bringt Blühm heute noch auf die Palme. Oft wird auch bei den interessengeleiteten "Zukunftsprognosen" nur der Demografiefaktor aufgeführt, ohne die höhere Arbeitsproduktivität einzubeziehen.

Sinnvoll wäre IMHO auf jeden Fall die Erweiterung der gesetzlichen Rentenkasse um alle Erwerbstätigen.
Die Rentengehirnwäsche, Holger Balodis, Versicherungsexperte

KalleMalle 17.11.2016 11:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1272933)
Beides bringt Blühm heute noch auf die Palme.

Und manchmal auch in's Fernsehen.

MattF 17.11.2016 12:39

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1272881)
Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. Ist jetzt schon bei fast jedem 5. Rentner so.


Schon interessant du weißt was in 15-20 Jahren ist? Kannst du mit die Lottozahlen vom nächsten Samstag sagen?

Und selbst wenn wir annähmen es wäre so, wichtig wäre dann doch nach Lösungen zu suchen.

Deshalb was könnten Lösungen sein?

Welches Programm müsste ein Partei haben, damit wir diese Szenario abwählen?

Man muss sich auch fragen, was z.b. die Industrie davon hätte, wenn wirklich 50% der Rentner z.b. 1000 € oder weniger hätten? Wer würde eigentlich die ganzen Sachen kaufen, die in robotergesteuerten Fabriken, günstig hergestellt werden?

Müsste nicht z.b. auch die Industrie ein Interesse daran haben, dass Nachfrage besteht? In 20 Jahren wird nicht weniger hergestellt werden sondern mehr. Diese Güter sind zu verteilen. Die die eh schon im oberen Drittel der Einkommensentwicklung sind, die können nicht noch mehr Kuchen esse, noch öfter in Urlaub fahren, noch dickere Autos (OK das ginge) usw usw.

Auch Wohnunge wird es in 20 Jahren genug geben, insbesondere ohne Zuwanderung kann sich dann jeder auf 50qm und mehr ausbreiten, wenn die Bevölkerung sinkt.

Es gibt die Waren, das Problem ist, sie (gerecht) zu verteilen

drullse 17.11.2016 13:09

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1272929)
Guck doch mal auf Seite 2 des Artikels.
Dort sind unter den sog. Gewinner-Branchen namentlich u.a. folgende Berufsfelder genannt:
Straßenbau, Maler, Betriebsschlosser, Erzieher, Disponent, Kraftfahrer, Catering, Koch, Servicemitarbeiter.

Das sind zwar allesamt keine Jobs, die als hochbezahlt gelten. Aber eben auch keine typischen 1€-Feierabendzweitjobs.
Aber vielelicht sagt Drulle selber, welche Jobs er meint. :Blumen:

Schrieb ich doch: solche, bei denen auch nennenswert ins Sozialsystem eingezahlt wird. Dir von Dir genannten zählen da eher nicht zu, die kommen gerade so über die Runden und empfinden die Sprüche der Politik, dass man gefälligst selbst vorsorgen soll eher als Hohn.

zappa 17.11.2016 13:15

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1272947)
Schrieb ich doch: solche, bei denen auch nennenswert ins Sozialsystem eingezahlt wird. Dir von Dir genannten zählen da eher nicht zu, ....

Wieso zahlen die nicht nennenswert ein? Jeder dort lokalisierte Arbeitsplatz zahlt über AN- und AG-Beiträge ein. Zum einen je mehr Arbeitsplätze dort und zum anderen je höher das Einkommen dort, umso mehr.

Olli 17.11.2016 13:17

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1272881)
Sorry das ich mich einmische aber das wird nicht so bleiben und ist auch nicht immer so.
in 15-20 Jahren werden ca 50 Prozent aller Rentner von Altersarmut betroffen sein. Ist jetzt schon bei fast jedem 5. Rentner so.
Wenn ich durch die Straße gehe und sehe immer mehr Rentner in den Papierkörben nach Pfandflaschen wühlen macht mich das traurig . Kann nicht sein das man ein Leben lang arbeitet und nicht von der Rente leben kann.

In Deutschland brauch keiner in der Tonne suchen, ich bin wegen einer Behinderung EU Rente, das Geld ist nicht viel aber wir kommen zurecht, bei uns in der nähe wohnt eine Familie mit 5Kinder von den Eltern war noch nie jemand arbeiten die sehen alle Gesund aus, bei der letzten Geburtstagsfeier meiner 80jährigen Mutter waren ca. 20 Rentner die sahen alle gut aus.
die Menschen die in der Tonne suchen haben meist andere Problem.
Und auf die Angstmache das es in 20 Jahren keine Rente mehr gibt, höher ich nicht mehr hin, das wurde in den 80er Jahren schon berichtet, in den 80er Jahren wusste auch keiner das der Ostblock mal zusammen bricht, es ne deutsche Einheit gibt, alle diese Sachen haben die Welt verändert und auch in 20 Jahren wird es nicht so sein wie heute, auf der Erde gibt es genug Arbeit und Nahrung es ist nur ne Frage der Verteilung.

Trimichi 17.11.2016 13:28

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1272901)

Wobei gescheite KiTas und Schulen mit Ganztagsbetreuung und ein klein wenig weniger Steuerverschwendung und ich glaube auch das man dort noch ein paar Prozentpunkte PLUS finden kann.

Da stimme ich dir zu lieber Campeon. Hatte heute an der Kasse am Supermarkt ein Gespräch mitbekommen, eine junge Mutter muss nach deren eigenem Palaver, Gequassle oder auch korrekter Info ein Jahr auf einen KiTa_Platz warten. (...). Das machte mich etwas betroffen, die Kassiererin und die anderen in der Schlange wohl etwas weniger.

Stefan 17.11.2016 13:33

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1272954)
..............eine junge Mutter muss nach deren eigenem Palaver, Gequassle oder auch korrekter Info ein Jahr auf einen KiTa_Platz warten. (...). Da war ich zumindest baff!

Gerüchteweise sollte man je nach Region den KiTa-Platz schon vor der Zeugung suchen.

KalleMalle 17.11.2016 13:46

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1272947)
Schrieb ich doch: solche, bei denen auch nennenswert ins Sozialsystem eingezahlt wird. Dir von Dir genannten zählen da eher nicht zu, die kommen gerade so über die Runden und empfinden die Sprüche der Politik, dass man gefälligst selbst vorsorgen soll eher als Hohn.

Erstens: siehe zappa
Zweitens: es ging doch darum, ob Zuwanderung ein möglicher/sinnvoller Weg ist, um die Sozialsysteme aufrechterhalten zu können. Die o.g. Jobs sind allesamt so gelagert, daß man dafür nicht unbedingt das deutsche Schulsystem durchlaufen haben muß.
Drittens: In der Liste des HB stehen z.B. auch Bauingenieure, Vertriebsleiter und Mechatroniker. Das können a) Zuwanderer prinzipiell ebenfalls machen und dabei b) ordentlich Rentenbeiträge abdrücken.

Vielleicht verstehe ich aber ganz einfach nicht, worauf Du mit Post #130 hinauswolltest.

Über die Geringverdiener und ihr Verhältnis zu den Empfehlungen der Politik sind wir uns allerdings wieder einig. :Blumen:

zappa 17.11.2016 13:58

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272958)
Gerüchteweise sollte man je nach Region den KiTa-Platz schon vor der Zeugung suchen.

So, wie ich Dich kennengelernt habe, ist das Ironie.

Wir haben im Sozialgesetzbuch einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz bei uns in Deutschland verankert. Überfällig und aus meiner Sicht ordnungspolitisch richtig:

Seit dem 1. August 2013 normiert das Sozialgesetzbuch (VIII. Buch) einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Kindestagespflege. Die Kommune ist also per Gesetz verpflichtet, Ihrem Kind einen Kitaplatz oder eine Tagesmutter für die Betreuung zur Verfügung zu stellen.

Nicht jede Kommune kann das heute schon erfüllen, aber teilweise ist die regionale Umsetzung auch schon gegeben.

Stefan 17.11.2016 14:12

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272966)
So, wie ich Dich kennengelernt habe, ist das Ironie.

Zappa, natürlich steckt auch Ironie in meinem Beitrag und mit den SGBs beschäftige ich mich seit dem 03.08.1992.

Ich habe mir erklären lassen, dass KiTa nicht gleich KiTa ist und erlebe in meinem Bekanntenkreis, dass sehr früh damit begonnen wird, einen geeigneten Platz zu suchen. Vorher war mir gar nicht klar, auf was man da alles achten kann.

Grüsse
Stefan

Triasven 17.11.2016 15:09

http://www.focus.de/finanzen/altersv...mpaign_id=A100

😳

KalleMalle 17.11.2016 15:17

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1272983)

Der Überschrift nach geht es um Aussagen des Finanzwissenschaftlers Bernd Rüffelhüschen.
Über diesen Wissenschafler kann man z.B. bei Lobbypedia nachlesen:

Raffelhüschen äußert sich in seinen Vorträgen und Veröffentlichungen stets gegen die gesetzliche, umlagenfinanzierte Rente und propagiert eine private, kapitalbasierte Rente. Dabei tritt er, mit Hilfe vieler etablierter Medien, als unabhängiger Renten-Experte und Wissenschaftler auf. Aufgrund seiner Mandate, seiner Vortragstätigkeit (z.B. 2004/2005 für den Finanzvertrieb MLP[1][2] und 2012 für die Gothaer Versicherung[3]), der Sponsoren seines Instituts Forschungszentrum Generationenverträge und seiner Studien und auch seiner Tätigkeit für die INSM kann er aber nicht als unabhängig gelten.

Ebenfalls tritt Raffelhüschen gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. So etwa in der neuen Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen", die Raffelhüschen für das von der Deutschen Bank finanzierte Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erstellt hat. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.

Triasven 17.11.2016 15:59

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1272984)
Der Überschrift nach geht es um Aussagen des Finanzwissenschaftlers Bernd Rüffelhüschen.
Über diesen Wissenschafler kann man z.B. bei Lobbypedia nachlesen:

Raffelhüschen äußert sich in seinen Vorträgen und Veröffentlichungen stets gegen die gesetzliche, umlagenfinanzierte Rente und propagiert eine private, kapitalbasierte Rente. Dabei tritt er, mit Hilfe vieler etablierter Medien, als unabhängiger Renten-Experte und Wissenschaftler auf. Aufgrund seiner Mandate, seiner Vortragstätigkeit (z.B. 2004/2005 für den Finanzvertrieb MLP[1][2] und 2012 für die Gothaer Versicherung[3]), der Sponsoren seines Instituts Forschungszentrum Generationenverträge und seiner Studien und auch seiner Tätigkeit für die INSM kann er aber nicht als unabhängig gelten.

Ebenfalls tritt Raffelhüschen gegen die gesetzliche Pflegeversicherung ein. So etwa in der neuen Studie "Soziale Pflegeversicherung heute und morgen", die Raffelhüschen für das von der Deutschen Bank finanzierte Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erstellt hat. Er schlägt im Pflegefall eine einjährige Karenzzeit vor, währenddessen die Pflegebedürftigen ihre Pflegekosten allein tragen sollen - oder mit Hilfe einer privaten Zusatzversicherung.

Sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es mir um den Inhalt des Artikels ging, nicht um den Ersteller.

Stefan 17.11.2016 16:04

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1272996)
Sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es mir um den Inhalt des Artikels ging, nicht um den Ersteller.

Die Glaubwürdigkeit eines Artikels hat nichts mit dem Autor zu tun?

KalleMalle 17.11.2016 16:08

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1272996)
Sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es mir um den Inhalt des Artikels ging, nicht um den Ersteller.

Sorry - und ich hatte vergessen zu erwähnen, daß ich den Inhalt eines Artikels grundsätzlich auch danach beurteile, auf wessen Gehaltsliste der Ersteller steht. ;)

LidlRacer 17.11.2016 16:10

Ich musste auch nur die Überschrift lesen, um zu ahnen, dass das ein Versicherungsfuzzi geschrieben hat.

Triasven 17.11.2016 16:12

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272999)
Die Glaubwürdigkeit eines Artikels hat nichts mit dem Autor zu tun?

Das mag jeder selbst entscheiden. Der Artikel beinhaltet verschiedene Informationen, Behauptungen und Aussagen. M.E. kann man die völlig unabhängig vom Autor zurückweisen, kritisieren oder bestätigen.

Es wird natürlich schwer, etwas objektiv zu beurteilen, wenn man eine tendenzielle Grundeinstellung gegenüber bestimmten Personen oder Informationen hat.

zappa 17.11.2016 16:16

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1272983)

Man muss nicht Raffelhüschen heißen, oder der "Stiftung Marktwirtschaft" glauben, um zu wissen, dass in der Umlagefinanzierung der Rente erhebliche Risiken liegen. Das wissen wir seit mind. 20 Jahren. Gleichzeitig ist Raffelhüschen eindeutig Lobbyist und seine Schlussfolgerungen interessengeleitet.

Triasven 17.11.2016 16:17

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1273000)
Sorry - und ich hatte vergessen zu erwähnen, daß ich den Inhalt eines Artikels grundsätzlich auch danach beurteile, auf wessen Gehaltsliste der Ersteller steht. ;)


Du hast also keine sachlichen Argumente, welche die Aussagen und Inhalte des Artikels widerlegen können?
Dir reicht es aus, dass der Ersteller per se falsche oder verzerrte Informationen preisgibt, weil dies seinen Finanziers geschuldet ist?

Triasven 17.11.2016 16:22

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1273006)
Man muss nicht Raffelhüschen heißen, oder der "Stiftung Marktwirtschaft" glauben, um zu wissen, dass in der Umlagefinanzierung der Rente erhebliche Risiken liegen. Das wissen wir seit mind. 20 Jahren. Gleichzeitig ist Raffelhüschen eindeutig Lobbyist und seine Schlussfolgerungen interessengeleitet.

Die Kernaussage des Artikels besagt, dass Deutschland notwendige Rentenreformen nicht anstösst.
Ich sehe das genauso, und ich vertete den Standpunkt, dass dies mit Merkel auch die nä. 4 Jahre nicht passiert.

Ich bin auch nicht der hier propagierten Meinung, dass Merkel sinnvoll wäre,
-Weil es keine bessere gibt
-weil es uns so gut wie selten geht


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