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Ich denke Irland wird massiv profitieren von diesem Quatsch und Great Britain wird halt little England. Geostrategisch eine völlig besoffene Aktion. Aber das ist nicht weiter verwunderlich, die Haupttreiber für den Brexit waren Argumente die man bei uns am ehehsten in der AfD widerfindet. Und wie clever die sind wissen wir ja alle. |
Ich denke, dass man jetzt allgemein einige Tage abwarten sollte. Es wird sicher heute ein großes Säbelrasseln geben. Da kann nichts sinnvolles herauskommen... Ich bin nach wie vor ziemlich entsetzt über die Entscheidung.
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Autarkie eines Landes setzt IMHO voraus. dass ein Land über alle notwendigen Rohstoffe und landwirtschaftlichen Produkte selbst verfügt sowie für die industrielle Produktion und Gesundheitsversorgung über ein technisches und wissenschaftliches Know How, das autarke Länder niemals in der Breite und ähnlich schneller Zeit wissenschaftlich entwickeln können. Ausserdem würden teure, automatische Maschinen für fest begrenzte Stückzahlen den Preis vieler Produkte ins "Unbezahlbare" treiben. |
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Wer die Agenda verfasst hat ist im übrigen völlig unerheblich, wer sie politisch zu verantworten hat ist erheblich und der zahlt im moment den Preis, indem die SPD bei den nächsten Wahlen keine 20% mehr bekommt. |
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Die Märchen von früher war alles besser und alle sind irgendwo allein zurecht gekommen, sind seit min 3000 Jahre vorbei. Wenn sich ein Land wie z.b. China und Japan bewusst isoliert hat, war das nur zu dessem Nachteil. Natürlich gibt es auch Globalisierungsverlierer und es gibt Nachteile, die Vorteile zumindest im wirtschaftlichen Bereich überwiegen das aber bei weitem. Wie anders hätte China mehrer hundert Millionen Menschen aus der Armut hohlen können, als mit Öffnung. China wäre vielleicht von den Rohstoffen und Landwirtschaftlichen Produkten fähig allein zu sein, es macht aber keinen Sinn. Das ist offensichtlich. China profitiert von Handel und Austausch extrem. |
Ohne die Briten kann die EU sicherlich vor allem den Finanzsektor regulieren. Dagegen hat sich GB immer gewehrt. Die Finanztransaktionssteuer könnte jetzt z.Bsp. eingeführt werden. London war Hauptgegner dieser Steuer und hat immer gebremst.
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... und wenn ich dann sowas lese:
"Wann tritt Großbritannien jetzt aus? "Es gibt keinen Grund zur Hast", sagt Boris Johnson, möglicher Nachfolger des zurücktretenden Premierministers David Cameron. Er sehe auch keine Notwendigkeit, von Artikel 50 des Lissabon-Vertrages Gebrauch zu machen. Dieser würde den Abschluss von Austrittsverhandlungen binnen zwei Jahren nötig machen." ... verstehe ich irgendwie nix mehr. Ich geh mal ein Eis essen... |
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Wenn Du ein paar posts zurückblätterst, dann wirste lesen können, daß ich für mich nicht behaupten kann, objektiv und unabhängig informiert zu sein. |
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Jetzt sind sie doch in einer Position, in der sie verhandeln und Lösungen für die Nach-EU-Zeit suchen können. |
Schlimm finde ich, dass der jahrzehntelange Friedensprozess in Irland/Nordirland um Jahre zurückgeworfen wurde.
Hoffentlich löst sich jetzt Nordirland ab und vereinigt sich endlich friedlich mit den Iren. |
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nunja.... |
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Interview mit der Historikerin und England-Spezialistin Helene von Bismarck zum Brexit. Sie beschreibt darin kurz die bisherige Rolle Englands in der EU seit dem Eintritt in die EG vor 43 (!) Jahren, das Versagen von Cameron, Gründe für das Leave sowie die aktuelle Lage mit Ausblicken (u.a. wahrscheinliche Loslösung Schottlands von Großbritannien):
http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1099544.html |
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""Megazungenrausstrecker!"":Lachanfall: |
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"Um seine eigene politische Zukunft in der konservativen Partei zu sichern, machte er das Referendum zum Wahlkampfversprechen. Cameron wollte damit die parteiinternen Euro-Skeptiker, die es seit den Achtzigerjahren gibt, zum Schweigen bringen, indem er ihnen zeigt: Ich nehme eure Ängste ernst, aber seht her: Die Bevölkerung will etwas anderes, nämlich in der EU bleiben. Cameron hat ein verantwortungsloses Spiel gespielt." |
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Der wirtschaftliche und historisch-europäische Kontext vom Projekt EU ist vielen Engländern halt nur bedingt zu vermitteln.
Die vermeintlichen Patrioten werden aber verstehen, was sie da angerichtet haben, wenn Island am Montag gewinnt. :dresche |
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Das Beispiel BMW zeigt ganz gut wie verzwickt jetzt die Lage für alle wird: GB ist drittgrößter Absatzmarkt außerhalb D, sie verkaufen dort über. 200.000 Fahrzeuge; gleichzeitig stellen sie ebensoviele Mini's und 4.000 Rolls Royce mit 24.000 britischen Mitarbeitern her, von denen 80 % exportiert werden.
Da gibt es großen Spaß das jetzt strategisch neu zu ordnen ... |
Was mich ein bisschen "ärgert", ist die Tatsache, dass jetzt natürlich durch viele viele Gespräche versucht wird, eben genau solche Szenarien zu vermeiden. Das ist absolut notwendig und vernünftig. Die Auswirkungen für die Weltwirtschaft sind möglicherweise langfristig wirklich schwer. Siehe Finanzkrise USA.
Das spielt aber den Brexit Befürwortern total in die Hände. Sie werden das als ihren Erfolg feiern. Das K*** mich so dermaßen an. Kurzfristig werden sich die Börsen ja wieder beruhigen. Langfristig will ja keiner denken. Das ist in meinen Augen eine sehr gefährliche Situation. Alle Populisten in Europa bekommen großen Aufwind. :( Wahnsinn - ich habe auch noch nie erlebt, dass eine Wahlkampfversprechen so schnell als falsch aufgeflogen ist, wie beim Brexit. Die Nummer mit den EU Geldern ist ein absoluter Skandal! UNFASSBAR! Naja... "Lügenpresse" ... eben... :( :confused: Die Länder Europas MÜSSEN sich Gedanken machen, wie man die Menschen wieder einfängt und mitnimmt. Nicht stehen bzw fallen lässt. Man MUSS den Menschen viel besser und einfacher erklären, was Europa eigentlich bedeutet. Man MUSS PROAKTIV auf die Menschen zugehen und nicht warten, bis sie kommen und sich informieren. Das tun sie nämlich nicht. Wenn ich lese, dass viele Briten erst nach der Wahl die Folgen des Brexit gegoogelt haben, wird mir echt richtig schlecht. Ich persönlich sehe mich als erstes als Europäerin und erst dann als Deutsche. |
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Ich bleibe dabei: Island muss siegen am Montag! |
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Hier noch kurz der Beitrag dazu: "Wann tritt Großbritannien jetzt aus? "Es gibt keinen Grund zur Hast", sagt Boris Johnson, möglicher Nachfolger des zurücktretenden Premierministers David Cameron. Dieser will es seinem Nachfolger überlassen, die weiteren Schritte zum Austritt einzuleiten." SPON |
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Ich glaube, dass es vor allem wichtig ist, den unteren Mittelstand wieder mitzunehmen und zu stärken. Das sind ja oft jene, die nur mit Ach und Krach über die Runden kommen trotz Vollzeitjob. Hier ist meiner Ansicht nach großes Potential, da hier der Frustfaktor recht hoch ist bei den Menschen. Das ist aber nur meine Spekulation. Trotzdem... mir machen diese populistischen Parteien durchaus Angst. |
Antifortschrittsideologie in England? Unglaublich, aber wahr. Anstatt sich weiterhin gemeinsam als Bollwerk Europa gegen China zB zu positionieren nun das. Immerhin ist Bänkfurt "amused".
Jup, Island muss am Montag gewinnen!! |
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Grob geschätzt halte ich 60 % der Stimmberechtigten für unfähig und unwillig, sich soweit in die Sache einzuarbeiten, wie es die verantwortungsvolle Meinungsbildung jedes Einzelnen erfordert hätte. Das ist ja auch der einzige Grund, warum Populisten die direkte Demokratie mögen. |
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ich wage mal die Prognose, das es nicht so weit kommt.. :Lachen2:
Das wär jedenfalls das mit Abstand Vernünftigste.. der Wachrüttler ist allemale gelungen.. |
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Ich habe in der jüngsten Vergangenheit die Erfahrung machen müssen, dass selbst sehr intelligente Menschen nicht nur mit der AfD sympathisieren sondern sogar deren Parteibuch tragen. Da seh ich total schwarz :Kotz: :Kotz: bzw. braun. |
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Entscheidungen von Regierungen stellen sich IMHO genauso oft im nachhinein als Fehler heraus, in meinen Augen sogar häufiger wie bei Volksabstimmungen, oder? :-) Die EU besitzt ein echtes Transparenz- und Demokratiedefizit. |
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Intelligenz hat nicht immer was mit formaler Bildung zu tun. |
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Mit 60% bin ich einverstanden. Tendenz steigend durch steigende Berieselung übers Internet und Doof-TV. Wie so oft, sind uns die Amis wohl nur einen Schritt voraus, siehe Trump. |
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Der durchschnittliche Wähler ist blöd und wird immer älter, insbesondere Letzteres ist zukünftig die zentrale Bedrohung unserer Demokratie. |
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