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dude 16.01.2016 15:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1196697)
Nicht zu unterschätzen ist jedoch die fast gleich große Anzahl derer, die vom Gegenteil überzeugt sind und netterweise damit nicht hinterm Berg halten.

Hatte ich ueberlesen. Kannst Du gemuetlich unter "Neider" abhaken.

Vicky 16.01.2016 15:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1196929)
Hatte ich ueberlesen. Kannst Du gemuetlich unter "Neider" abhaken.

Sehe ich ooooh janz genau so. Was für ein Erfolg! Neid muss man sich schließlich hart erarbeiten :Cheese:

FMMT 16.01.2016 15:25

Ich bin ja auch ein Arne Fan:bussi:
Super Interviews, tolle, spannende Berichte, ehrlicher, harter Sport:Blumen:

Deswegen sei mir die eine Frage verziehen: Trainierst Du zu hart oder zumindest zu lange hart?

Auf zugegebenermaßen deutlich niedrigerem Niveau hatte ich gerade die Rennen vermasselt, vor denen ich hart trainierte und scheinbar perfekt (realtiv:Lachen2: )in Form war, im Herz aber kurz vor dem Wettkampf kein echtes Feuer mehr brannte. Nur so als Anregung O:-)

Roque 16.01.2016 16:27

A R N E ... D Y C K



du bist ein fauler und fetter Penner. Ein träger und greiser Säufer.

Vielleicht solltest du deine Zippis verhökern, und dann ein Sommelier Ausbildung machen, und dann Sendungen über Essen und Wein moderieren.
Da würde ich mir btw. auch ein Abo gönnen - falls du sowas wirklich machen wirst.

Oder du kneifst deinen feisten Arsch zusammen, und versuchst es einfach mal mit Training. Ich kann dir da auch gleich einen super Tipp geben: ( Hab ich aus so nem Internet TV, das ich seit Jahren konsumiere ) Kontinuität! sonst nix. Einfach wieder dran bleiben. Die Freude kommt mit der Form und einigen schönen Trainings.
Ich erinnere mich z.B. an einige Ausfahrten auf Malle mit dir... vor der Meute der Gruppe 1 mit Anfahrt auf das Ortsschild von Petra usw. Kann schon Spaß machen so was.

In Regensburg jedenfalls wird es mir eine Freude sein dir als Volunteer nen Becher Wasser zu reichen. Gern auch was anderes. Ich denke mich an den Robin Hood Film vom letzten WE. Der sterbende König Richard Löwenherz gurgelt seine letzten Worte mit nem Pfeil im Hals "gebt mir Wein" :Lachen2:

Wir sehn uns im April auf Mallorca, bis dann............. Arscxxxx



V.G. Flo :Huhu:

Klugschnacker 16.01.2016 17:24

Zitat:

Zitat von Roque (Beitrag 1196945)
A R N E ... D Y C K
du bist ein fauler und fetter Penner. Ein träger und greiser Säufer. ...Oder du kneifst deinen feisten Arsch zusammen, und versuchst es einfach mal mit Training. ... Arscxxxx

Jaaaaaa! Schimpfe mit mir! Gib mir Tiernamen. Verachte mich! :Cheese:

Bischi 16.01.2016 19:23

Zitat:

Zitat von Roque (Beitrag 1196945)
A R N E ... D Y C K

Ich erinnere mich z.B. an einige Ausfahrten auf Malle mit dir... vor der Meute der Gruppe 1 mit Anfahrt auf das Ortsschild von Petra usw. Kann schon Spaß machen so was.


V.G. Flo :Huhu:

ODER das sich von St. Margalida laaaaaang dahiiiiiin ziiiiiieeeeeeeehende Ortschild vor Can Picafort ;)
Da ist schon der ein oder andere Campteilnehmer gestorben und gescheitert :Lachen2: :bussi:

triathlonnovice 16.01.2016 21:32

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1196801)
Bestzeiten zwar nicht aber gute AK Platzierungen. Wenn es nur um absolute Bestzeiten ginge müssten alle ü.30 aufhören mit Wettkampfsport.
Ich glaub Arne hat in Roth einfach nur Pech gehabt und zusätzlich einen schlechten Tag erwischt. Wenn alles immer super lief wär es ja zu einfach.

Naja , es gibt Olympiasieger und Weltmeister die weit über 40 sind. Also selbst ü 40 geht noch so einiges.:Cheese:

Und das beim Klugschnacker letztendlich ne 10:16h rausgekommen ist liegt ja sicher auch im Marathoneinbruch begründet. Ohne Einbruch wäre es ne Sub 10.

Also Arschbacken zusammen kneifen und Attacke.;)

Raimund 16.01.2016 21:59

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1197003)
Naja , es gibt Olympiasieger und Weltmeister die weit über 40 sind. Also selbst ü 40 geht noch so einiges.:Cheese:

Und das beim Klugschnacker letztendlich ne 10:16h rausgekommen ist liegt ja sicher auch im Marathoneinbruch begründet. Ohne Einbruch wäre es ne Sub 10.

Also Arschbacken zusammen kneifen und Attacke.;)

WAAAAS 10:16h?:( Das wusste ich ja gar nicht! Da würde ich nun aber alles tun, um diese Schmach auszugleichen...;)

sybenwurz 16.01.2016 22:02

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1197007)
WAAAAS 10:16h?:( Das wusste ich ja gar nicht! Da würde ich nun aber alles tun, um diese Schmach auszugleichen...;)

Hä???
War doch damit noch unter den Daylightfinishern...:Cheese:

triduma 16.01.2016 22:26

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1197009)
Hä???
War doch damit noch unter den Daylightfinishern...:Cheese:

Na Daylightfinisher sollte in Regensburg ja wohl selbst bei nem schlechten Tag zu schaffen sein. :Lachen2:

anneliese 16.01.2016 23:52

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1197016)
Na Daylightfinisher sollte in Regensburg ja wohl selbst bei nem schlechten Tag zu schaffen sein. :Lachen2:

Sonnenuntergang in Regensburg am 14.08.2016 ist um 20:28.

DEJO 17.01.2016 00:18

Arne: Mir sind diese Motivationskrisen natürlich nicht fremd - hatte ich doch letztes Jahr im Sommer, trotz guter Rahmenbedingungen , eine richtig Deftige !

Wie wohl schon etliche Andere geschrieben haben, würde ich auch mal neue Formate (kein Ironman mit Zeitvergleichen im Kopf) probieren!
Du als starker Radfahrer, wie wäre es mit einem 4er Team bei der Tortour oder dem RAA - Bischi und Johannes wären doch bestimmt dabei - wenn ein 4 Mann fehlt, denk an den Ultra-Joe :Huhu: (ein geiles Szene Team mit speziellem Spirit und der Prise Entspannheit) - ALOHA Arne :)

Bischi 17.01.2016 09:30

Zitat:

Zitat von DEJO (Beitrag 1197029)
Arne: Mir sind diese Motivationskrisen natürlich nicht fremd - hatte ich doch letztes Jahr im Sommer, trotz guter Rahmenbedingungen , eine richtig Deftige !

Wie wohl schon etliche Andere geschrieben haben, würde ich auch mal neue Formate (kein Ironman mit Zeitvergleichen im Kopf) probieren!
Du als starker Radfahrer, wie wäre es mit einem 4er Team bei der Tortour oder dem RAA - Bischi und Johannes wären doch bestimmt dabei - wenn ein 4 Mann fehlt, denk an den Ultra-Joe :Huhu: (ein geiles Szene Team mit speziellem Spirit und der Prise Entspannheit) - ALOHA Arne :)

Da will mich wieder jemand verleiten ;)

DEJO 17.01.2016 09:45

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1197046)
Da will mich wieder jemand verleiten ;)

Würde mir NIEMALS einfallen :Lachen2:
Außerdem kann das Entfachen des notwendigen Feuers nur bei Jemandem klappen, bei dem schon etwas Glut vorhanden ist :Huhu:
Ist da bei Dir etwa Glut ? :Cheese:

sybenwurz 17.01.2016 11:57

Zitat:

Zitat von DEJO (Beitrag 1197050)
Außerdem kann das Entfachen des notwendigen Feuers nur bei Jemandem klappen, bei dem schon etwas Glut vorhanden ist

Ja, dann bedarf es nur eines kurzen Blasens in die gluternde Lot...:Lachanfall:

Bischi 17.01.2016 12:24

Zitat:

Zitat von DEJO (Beitrag 1197050)
Würde mir NIEMALS einfallen :Lachen2:
Außerdem kann das Entfachen des notwendigen Feuers nur bei Jemandem klappen, bei dem schon etwas Glut vorhanden ist :Huhu:
Ist da bei Dir etwa Glut ? :Cheese:

Ach so Ultrazeugs ist doch gar nix für mich :Cheese:

dude 17.01.2016 17:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1196199)
New York wäre mir eine Reise wert.

Nur weil Du's erwaeht hast.


Rälph 17.01.2016 17:23

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1197157)
Nur weil Du's erwaeht hast.


Sag mal, gibts da ne Uniformpflicht?

bellamartha 17.01.2016 18:06

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1197163)
Sag mal, gibts da ne Uniformpflicht?

Ja, so meine ich mich zumindest zu erinnern.

Gruß
J.

ThomasG 17.01.2016 19:39

Zitat:

Zitat von DEJO (Beitrag 1197029)
Du als starker Radfahrer, wie wäre es mit einem 4er Team bei der Tortour oder dem RAA - Bischi und Johannes wären doch bestimmt dabei - wenn ein 4 Mann fehlt, denk an den Ultra-Joe :Huhu: (ein geiles Szene Team mit speziellem Spirit und der Prise Entspannheit) - ALOHA Arne :)

Das ist ein sehr, sehr guter Vorschlag finde ich :-).
Zufälligerweise (Gibt es Zufälle im Leben? ;-)) kenne ich jemanden, der hat mit seinem Team mal die entsprechende Wertung beim RAAM gewonnen. Anfangs sahen die Jungs das noch relativ entspannt und waren einfach stolz und begeistert darüber, wie gut sie in im Rennen lagen. Je näher das Ende kam, desto nervöser wurden sie. Klar - wer würde da nicht nervös werden, wenn er merkt, dass der Sieg immer mehr in greifbare Nähe rückt bei so einem prestigeträchtigen Wettbewerb? In der letzten Nacht (oder sogar während des gesamten letzten Tages das weiß ich nicht mehr genau) ist dann noch ein Mann ausgefallen. Sie haben es trotzdem gepackt. Für Christian war das ein mehr als würdiger Abschiedswettkampf vom Leistungssport.

ThomasG 17.01.2016 19:44

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1197100)
Ach so Ultrazeugs ist doch gar nix für mich :Cheese:

Ultrazeugs :confused: ;-)! Ich kenne da einen, der hat mal mit dem Team gewonnen. Ihre Strategie: Jeder darf immer genau eine Stunde ballern. Dann ist der nächste dran. Etappenzielsetzung für Flachetappen: 40 km oder mehr (damals gab es wahrscheinlich noch nicht ganz so schnelle Rennräder wie heute, war in den 1990ern).

Rälph 17.01.2016 22:08

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1197178)
Ja, so meine ich mich zumindest zu erinnern.

Gruß
J.

Sachen gibt's!:Gruebeln:

dude 18.01.2016 03:16

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1197257)
Sachen gibt's!:Gruebeln:

Ist eine Sicherheitsmassnahme der Polizei/FBI.

kullerich 18.01.2016 10:05

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1197276)
Ist eine Sicherheitsmassnahme der Polizei/FBI.

Und cool aussehen tut's auch (s.o.)

DasOe 18.01.2016 10:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1196697)
Mein Jungendtraum war, Bücher zu schreiben. Ich werde mal sehen, wohin es mich zieht und wo sich vielleicht Türen öffnen.
:Blumen:

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1196698)
Meiner auch. Vor vielen Jahren hat der Liebste mir einen Laptop geschenkt, damit ich ein Buch damit schreiben kann. Zu Weihnachten bekam ich einen neuen mit dem Hinweis, dass er immer noch auf das Buch wartet.
Füher war ich, mit dem Übermut und dem Narzissmus der Jugend gesegnet, davon überzeugt, dass ich es könne. Heute bin ich mir da nicht so sicher.
Aber ich träume immer noch davon.

Ihr solltet Eure beiden Talente zusammenwerfen.
Findet ein Thema einen freiberuflichen Lektor und los ...

Ich würde das Buch kaufen!

DasOe 18.01.2016 11:10

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1196753)
Das hat doch mit aufgeben nichts zu tun. Eher mit erkennen, das ein lebesabschnitt beendet ist und jetzt raum für neues ist.
Alles hat seine zeit.

Vielleicht eher ein Zeitabschnitt mit sportlichem Fokus.

Die meisten, die etliche sportliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kennen dieses Motivationsende. Das hat nichts mit sauren Trauben zu tun, eher damit, dass man als Amateur ab einem bestimmten Leistungsniveau, semi-professionell trainiert und einen normalen beruflichen Alltag zu stemmen hat. Diese Kombi (40-60 Std. Arbeit plus 20-30 Std. Training) laugen den Kopf aus. Und jeder suboptimale Wettkampf frisst mehr mentale Körner, als man sich das eingestehen will.

Es fehlt an ausreichend Schlaf, anausreichend sozialen Kontakten (die durchaus entspannend sind) und der eigenen Bereitschaft wirklich lockerzulassen, aus Sorge darüber, die Spannung zu verlieren. Und dann kommt der Moment, in dem das Motivationsfass leer ist. Richtig leer.

Man quält sich mit Erinnerungen, versucht die sportliche Taktung für die Tage, Wochen, Monate aufrecht zu erhalten, merkt aber unterschwellig, dass es nicht mehr zieht. Dazu kommen die Wehwehchen, die man in jüngeren Jahren einfach ignoriert hat, aber jetzt das morgendliche Aufstehen zu einem ersten Negativhöhepunkt des Tages werden lassen.

So schwer es mir auch gefallen ist, aber ich akzeptiere diese Entwicklung zunehmend (leichter) und habe mir andere (sportliche) Optionen gesucht. Ausgedehnte Radreisen, Radfahren allgemein auch in Trainingscamps (wobei ich zunehmend feststelle, dass die "langsamen" Gruppen häufig die interessantesten Teilnehmer beherbergen - zumindest haben sie den Kopf oben und nehmen Umwelt und andere Menschen wahr). Ich engagiere mich politisch und habe, nach der xten Überarbeitung meines Geschäftsmodells, einen Riesenspass mit und an meiner Selbständigkeit.

Ja und ich habe auch noch den Traum von der einen Langdistanz, die mich abschließend versöhnt. Bis 60 habe ich noch 3 Jahre, mal sehn ...

DEJO 18.01.2016 12:05

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
Vielleicht eher ein Zeitabschnitt mit sportlichem Fokus.

Die meisten, die etliche sportliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kennen dieses Motivationsende. Das hat nichts mit sauren Trauben zu tun, eher damit, dass man als Amateur ab einem bestimmten Leistungsniveau, semi-professionell trainiert und einen normalen beruflichen Alltag zu stemmen hat. Diese Kombi (40-60 Std. Arbeit plus 20-30 Std. Training) laugen den Kopf aus. Und jeder suboptimale Wettkampf frisst mehr mentale Körner, als man sich das eingestehen will.

Es fehlt an ausreichend Schlaf, anausreichend sozialen Kontakten (die durchaus entspannend sind) und der eigenen Bereitschaft wirklich lockerzulassen, aus Sorge darüber, die Spannung zu verlieren. Und dann kommt der Moment, in dem das Motivationsfass leer ist. Richtig leer.

Man quält sich mit Erinnerungen, versucht die sportliche Taktung für die Tage, Wochen, Monate aufrecht zu erhalten, merkt aber unterschwellig, dass es nicht mehr zieht. Dazu kommen die Wehwehchen, die man in jüngeren Jahren einfach ignoriert hat, aber jetzt das morgendliche Aufstehen zu einem ersten Negativhöhepunkt des Tages werden lassen.

So schwer es mir auch gefallen ist, aber ich akzeptiere diese Entwicklung zunehmend (leichter) und habe mir andere (sportliche) Optionen gesucht. Ausgedehnte Radreisen, Radfahren allgemein auch in Trainingscamps (wobei ich zunehmend feststelle, dass die "langsamen" Gruppen häufig die interessantesten Teilnehmer beherbergen - zumindest haben sie den Kopf oben und nehmen Umwelt und andere Menschen wahr). Ich engagiere mich politisch und habe, nach der xten Überarbeitung meines Geschäftsmodells, einen Riesenspass mit und an meiner Selbständigkeit.

Ja und ich habe auch noch den Traum von der einen Langdistanz, die mich abschließend versöhnt. Bis 60 habe ich noch 3 Jahre, mal sehn ...

Schön geschrieben - klingt verständlich :Blumen:

Dafri 18.01.2016 12:23

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
Vielleicht eher ein Zeitabschnitt mit sportlichem Fokus.

Die meisten, die etliche sportliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kennen dieses Motivationsende. Das hat nichts mit sauren Trauben zu tun, eher damit, dass man als Amateur ab einem bestimmten Leistungsniveau, semi-professionell trainiert und einen normalen beruflichen Alltag zu stemmen hat. Diese Kombi (40-60 Std. Arbeit plus 20-30 Std. Training) laugen den Kopf aus. Und jeder suboptimale Wettkampf frisst mehr mentale Körner, als man sich das eingestehen will.

Es fehlt an ausreichend Schlaf, anausreichend sozialen Kontakten (die durchaus entspannend sind) und der eigenen Bereitschaft wirklich lockerzulassen, aus Sorge darüber, die Spannung zu verlieren. Und dann kommt der Moment, in dem das Motivationsfass leer ist. Richtig leer.

Man quält sich mit Erinnerungen, versucht die sportliche Taktung für die Tage, Wochen, Monate aufrecht zu erhalten, merkt aber unterschwellig, dass es nicht mehr zieht. Dazu kommen die Wehwehchen, die man in jüngeren Jahren einfach ignoriert hat, aber jetzt das morgendliche Aufstehen zu einem ersten Negativhöhepunkt des Tages werden lassen.

So schwer es mir auch gefallen ist, aber ich akzeptiere diese Entwicklung zunehmend (leichter) und habe mir andere (sportliche) Optionen gesucht. Ausgedehnte Radreisen, Radfahren allgemein auch in Trainingscamps (wobei ich zunehmend feststelle, dass die "langsamen" Gruppen häufig die interessantesten Teilnehmer beherbergen - zumindest haben sie den Kopf oben und nehmen Umwelt und andere Menschen wahr). Ich engagiere mich politisch und habe, nach der xten Überarbeitung meines Geschäftsmodells, einen Riesenspass mit und an meiner Selbständigkeit.

Ja und ich habe auch noch den Traum von der einen Langdistanz, die mich abschließend versöhnt. Bis 60 habe ich noch 3 Jahre, mal sehn ...

Ebenfalls von mir Daumen hoch für die Worte

maifelder 18.01.2016 13:08

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
Vielleicht eher ein Zeitabschnitt mit sportlichem Fokus.

Die meisten, die etliche sportliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kennen dieses Motivationsende. Das hat nichts mit sauren Trauben zu tun, eher damit, dass man als Amateur ab einem bestimmten Leistungsniveau, semi-professionell trainiert und einen normalen beruflichen Alltag zu stemmen hat. Diese Kombi (40-60 Std. Arbeit plus 20-30 Std. Training) laugen den Kopf aus. Und jeder suboptimale Wettkampf frisst mehr mentale Körner, als man sich das eingestehen will.

Es fehlt an ausreichend Schlaf, anausreichend sozialen Kontakten (die durchaus entspannend sind) und der eigenen Bereitschaft wirklich lockerzulassen, aus Sorge darüber, die Spannung zu verlieren. Und dann kommt der Moment, in dem das Motivationsfass leer ist. Richtig leer.

Man quält sich mit Erinnerungen, versucht die sportliche Taktung für die Tage, Wochen, Monate aufrecht zu erhalten, merkt aber unterschwellig, dass es nicht mehr zieht. Dazu kommen die Wehwehchen, die man in jüngeren Jahren einfach ignoriert hat, aber jetzt das morgendliche Aufstehen zu einem ersten Negativhöhepunkt des Tages werden lassen.


Du bist so weise. Wenn mich mal wieder jemand fragt, dann denke ich hoffentlich an Deine Worte.

Ich unterschreibe jedes Deiner Worte.

bellamartha 18.01.2016 13:10

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
Vielleicht eher ein Zeitabschnitt mit sportlichem Fokus.
...

Danke, super geschrieben!

highlander 18.01.2016 13:13

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1197369)
Du bist so weise. Wenn mich mal wieder jemand fragt, dann denke ich hoffentlich an Deine Worte.

Ich unterschreibe jedes Deiner Worte.

Du willst jetzt aber nicht schon wegen deinem Alter mit dem Jammern anfangen??:Huhu:

maifelder 18.01.2016 13:34

Zitat:

Zitat von highlander (Beitrag 1197373)
Du willst jetzt aber nicht schon wegen deinem Alter mit dem Jammern anfangen??:Huhu:


Nein, ich will nur sagen, dass sich wohl Arnes als auch mein Work-Life-Balance verändert hat.

jannjazz 18.01.2016 13:37

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
Die meisten, die etliche sportliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kennen dieses Motivationsende.

...

Ja und ich habe auch noch den Traum von der einen Langdistanz, die mich abschließend versöhnt. Bis 60 habe ich noch 3 Jahre, mal sehn ...

Danke hierfür. Vielleicht ist es ja HH...

Hinterrad 18.01.2016 15:16

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
Vielleicht eher ein Zeitabschnitt mit sportlichem Fokus.

Die meisten, die etliche sportliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, kennen dieses Motivationsende. Das hat nichts mit sauren Trauben zu tun, eher damit, dass man als Amateur ab einem bestimmten Leistungsniveau, semi-professionell trainiert und einen normalen beruflichen Alltag zu stemmen hat. Diese Kombi (40-60 Std. Arbeit plus 20-30 Std. Training) laugen den Kopf aus. Und jeder suboptimale Wettkampf frisst mehr mentale Körner, als man sich das eingestehen will.

Es fehlt an ausreichend Schlaf, anausreichend sozialen Kontakten (die durchaus entspannend sind) und der eigenen Bereitschaft wirklich lockerzulassen, aus Sorge darüber, die Spannung zu verlieren. Und dann kommt der Moment, in dem das Motivationsfass leer ist. Richtig leer.

Man quält sich mit Erinnerungen, versucht die sportliche Taktung für die Tage, Wochen, Monate aufrecht zu erhalten, merkt aber unterschwellig, dass es nicht mehr zieht. Dazu kommen die Wehwehchen, die man in jüngeren Jahren einfach ignoriert hat, aber jetzt das morgendliche Aufstehen zu einem ersten Negativhöhepunkt des Tages werden lassen.

So schwer es mir auch gefallen ist, aber ich akzeptiere diese Entwicklung zunehmend (leichter) und habe mir andere (sportliche) Optionen gesucht. Ausgedehnte Radreisen, Radfahren allgemein auch in Trainingscamps (wobei ich zunehmend feststelle, dass die "langsamen" Gruppen häufig die interessantesten Teilnehmer beherbergen - zumindest haben sie den Kopf oben und nehmen Umwelt und andere Menschen wahr). Ich engagiere mich politisch und habe, nach der xten Überarbeitung meines Geschäftsmodells, einen Riesenspass mit und an meiner Selbständigkeit.

Ja und ich habe auch noch den Traum von der einen Langdistanz, die mich abschließend versöhnt. Bis 60 habe ich noch 3 Jahre, mal sehn ...

Danke :Blumen: für diese tollen Worte, finde mich in jedem Satz wieder:Huhu:

War 2003 ein nettes Trainingslager auf Zypern unter deiner Leitung...

Eber 18.01.2016 15:33

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
..
Ja und ich habe auch noch den Traum von der einen Langdistanz, die mich abschließend versöhnt. Bis 60 habe ich noch 3 Jahre, mal sehn ...

Mich machen finale Dinge immer nachdenklich und traurig.
(Vielleicht, weil ich die Endlichkeit nur schwer akzeptieren kann.)
Ich möchte (für Dich) hoffen, noch mehrere versöhnliche Langdistanzen zu erleben.:Blumen:

dude 18.01.2016 15:50

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1197334)
(wobei ich zunehmend feststelle, dass die "langsamen" Gruppen häufig die interessantesten Teilnehmer beherbergen - zumindest haben sie den Kopf oben und nehmen Umwelt und andere Menschen wahr)

Waere mal Material fuer eine Studie. Liegt neben dem notwendigen absoluten Fokus auf den Sport vielleicht auch ein wenig daran, dass Extremausdauersportler oft introvertiert sind.

gerli 18.01.2016 16:06

Es muss aber nicht immer eine Langdistanz sein. Auch eine olympische oder eine Halbdistanz kann durchaus Freude bereiten. Man hat so auch das Feeling eines Triathlons muss aber bei weitem nicht so viel trainieren als für eine Langdistanz.
Eine LD hat für mein Ego genügt.
Vielleicht wäre das für Dich eine Option, ich mach es jedenfalls so und bin auch glücklich.
Mehr noch, ich kann somit alles unter einen Hut bringen von Familie, Kids, Job usw...

Dafri 18.01.2016 16:17

Meine Frau und ich (LD Pärchen);) haben 2014 mal eine komplette Wettkampf Pause eingelegt. Radfahren auf Mallorca,Wander Urlaub in den Alben, geführtes Inselhüpfen mit dem RR auf den Kanaren, Herbst wandern im Sauerland.

Ein Jahr später wieder Bock auf LD gehabt und fast Bestzeit hingelegt.

Es geht auch mal ohne Wettkämpfe Sport zu treiben. Vor allen Dingen wenn man schon 20 Jahre oder länger dabei ist.

Und ganz wichtig auch für die Zukunft. Auch Freunde und Bekannte mit anderen Intressen zu haben. Die Mischung macht es aus.

Der Spaß kommt dann von alleine wieder...oder eben nicht...Lebbe geht weiter;)
Gruß
Daniel:)

dude 18.01.2016 16:40

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1197485)
Meine Frau und ich (LD Pärchen);) haben 2014 mal eine komplette Wettkampf Pause eingelegt. Radfahren auf Mallorca,Wander Urlaub in den Alben, geführtes Inselhüpfen mit dem RR auf den Kanaren, Herbst wandern im Sauerland.

Das hoert sich stressiger an als ein Wettkampfjahr der meisten Triathleten.

Dafri 18.01.2016 16:53

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1197495)
Das hoert sich stressiger an als ein Wettkampfjahr der meisten Triathleten.

Nach jahrelangen" On The Road" mit Übersee Rennen eine Wohltat..zumindest für uns. Vor allen Dingen nicht bei jedem Wetter irgendwelche Einheiten traineren "müssen" bei Schichtarbeit bzw, 45-50 Std Wochen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:41 Uhr.

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