![]() |
Zitat:
Nein, es betrifft nicht alle und in den noch geringeren Fällen die, die wirklich schnell sind (Ausnahmen bestätigen hier die Regel). Gut übrigens immer dann zu erkennen, wenn sich Triathleten zB bei einem Lauf unter die Läuferschar mischen. Es dürfte vielen Leuten ziemlich leicht fallen den/die Triathleten dort auszumachen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Natürlich kann man ohne Hightech Neo schwimmen und ohne ein spezielles Bike radeln etc, nur dann wird man sich im Starterfeld wie ein Außenseiter vorkommen. Und trotz allem braucht man Zeug für 3 Disziplinen, was mehr ist als Zeug für eine Disziplin. Wenn ich eine derselben betreibe und dort günstig einkaufe ist es weniger als wenn ich es für 3 Disziplinen mach. Und an den Startgeldern für "offizielle" Rennen wird das auch wenig ändern. Ebenso wie an den Beiträgen. |
Zitat:
|
Zitat:
Als ich 98 angefangen habe war das noch nicht so schlimm. Leider ist es so wie der Captain geschrieben hat. Man kommt sich mit Aldi Einteiler und Trekkingrad schon wie ein Außenseiter vor. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich stehe meinem Alter entsprechend über diesen Dingen ;-) Anders ist es bei den Einsteigern, also bei denen, die neu in der Sportart sind. Die wollen ja dazu gehören und schauen, was die anderen so haben und machen und folgen dem. Da ist man ungern Aussenseiter und steht in Aldiklamotten rum. Ich bin auch nicht die Zielgruppe des Kommerz, das sind eben diese kauflustigen Jungen. |
Zitat:
Bezüglich Rad stimm ich Dir zu. |
Zitat:
Nicht umsonst dürfte die Hightech-Dichte im Triathlon mit am höchsten sein. Was man auch deutlich daran erkennen kann, wie die Angebote und Werbung für Triathleten gestrickt sind. Auf die Ergebnisse entsprechender Werbeagenturen und wie die den Triathlonmarkt nach Auswertung einschätzen wäre ich mal gespannt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
In den Anfangsjahren hat man die schnellen Leute noch am Material erkannt. (erst Leistung, dann dazu das passende Material) |
An dem Mythos der damals geschaffen wurde nähren sich heute halt noch viele.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Willkommen im Club ! |
Zitat:
Im Grunde wird Triathlon als "Elitär" angesehen. Ob es so ist oder auch nicht, ist mir vorn wie hinten. Wenn ich die oben genannte Statistik, nun anschauen, ist das zumindest aufs Gehalt bezogen, schon ganz "Elitär". Triathlon ist das Golfen der breiten Masse :D Das ist doch mal was. |
Zitat:
|
Zitat:
Es ist schwimmen, Rad fahren und laufen. Das kann jedes Kind (hoffentlich). Es ist also kinderleicht und die Kosten sind erschwinglich. Das ist Triathlon! |
Zitat:
Ich bleib derweil dabei: Triathlon geht auch ohne die grosse Kohle. Kenne selbst jemanden, der das mit HartzIV auf relativ hohem Niveau betrieben hat und auch öfter mal recht weit vorne gelandet ist. Hatte halt Zeit, zu trainieren...:Lachen2: Als ich zur Blütezeit fast jedes Wochenende auf irgendnem Wettkampf war, war ich auch nicht grad auf Rosen gebettet. Da macht man halt ne Fahrgemeinschaft, pennt im Zelt und futtert Tütensuppe oder sucht sich nen Homestay statt die Familie mitzuschleppen und im Vier-Sterne-Hotel einzuquartieren. Soweit ich mich recht erinnere, hatte beispielsweise dude auch nie ein spezielles Triathlonrad, sondern ist mit seinem umgebauten Principia an den Start gegangen. Aber ich wiederhol mich;- ist halt die Frage, ob mans des Sports wegen macht oder um sich zu profilieren. Da punktet man ohne IM-Urkunde an der Wand und mitm Stahlrad deutlich nedd so gut. |
Zitat:
Immer das neuste Material, am besten alles Carbon und Teuer. Dann das ganze Event mit dem Drumherum, das kostet. Der Markt will es und der Markt bekommt es. |
Lustig, dass es im Schwimmsport genau andersrum ist. Die Cracks haben im Training die 2,50€ Schwedenbrillen und meistens zwei verschlissene Badehosen/Badeanzüge übereinander an. Den teuren Speedanzug/die teure Badehose gibt's nur für die Wettkämpfe.
Bei den Rettungsschwimmwettkämpfen gibt's nur eine Sorte Flossen, die alle aus der gleichen Presse in Russland fallen und bei denen es nur minimale Unterschiede gibt. Der Fachmann erkennt allenfalls an der - klein aufgedruckten - Härte des Flossenblattes, dass da einer steht, der mächtig Power haben muss. Auch wenn man sich jeweils die teuren Varianten kauft, wird's schwierig, 4-stellig zu werden. Dagegen ist Triathlon zum Teil im Training wie auch im Wettkampf ein ziemlicher Laufsteg M. |
Zitat:
Und ich bleib dabei, der Poserfaktor ist bei uns riesig. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
"Ich laufe Marathon" taugt ja angesichts 40.000 Startern kaum noch zum Angeben. Die echten Checker laufen keinen Marathon mehr, das ist ja keine Herausfoderung (die wenigsten die so reden haben dort jemals eine schnelle Zeit erzielt) - ich kenne solche Leute persönlich. Radrennen fahren ist ja total verstaubt. Der Ötzi muss her. Ist ja auch doof wenn man erzählen muss, dass man im richtigen Radrennen abgehängt wurde außerdem passt das Profil des Ötzis viel besser zu den Tour Assoziationen die in den Köpfen der Empfänger der Erzählungen sind... Außerdem kann man sich bei sowas total gut dem Leistungsvergleich entziehen. Wer außer denen die sich auskennen weiß schon, ob das nun schnell oder langsam war oder ob man halt nen Tagesausflug machte und an jeder Labe ne halbe Stunde Kuchen gegessen hat?! |
Zitat:
|
Man KANN natürlich beliebig viel Geld für Material ausgeben aber niemand MUSS ;)
Inzwischen hab ich es zum ersten Mal geschafft bei den vorderen 10% eines Wettkampfes mitzufahren und dass ich in dem Bereich fast der Einzige war der noch auf Alu unterwegs ist, hat meinen Spass nicht etwa geschmälert, sondern eher erhöht :Cheese: Jedes Mal wenn ich ein Scheibenrad, einen Aero Helm oder eine besonders teuer aussehende Zeitfahrmaschine überholt habe, hat sich ein besonderes Lächeln auf mein Gesicht gezaubert Fairerweise muss man aber auch sagen dass viele der teuer aussehenden Bikes wohl auch schon 10 Jahre oder mehr auf dem Buckel hatten. Da das meiste Material auch recht haltbar ist, muss man sich ja auch nicht jedes Jahr ein neues Rad kaufen und über die Jahre relativiert sich der hohe Anschaffungspreis dann doch wieder. Das teuerste aus meine Sicht ist die Wettkampfteilnahme selber. Startgelder, Reisekosten, Übernachtung... Da kommt man leider kaum drumherum, sofern man nicht nur an einer Handvoll kleinerer lokaler Events starten will. |
Zitat:
M. |
mal eine persönliche beobachtung von mir zum sportlichen wert bzw wertschätzung einer veranstaltung.
wir haben jetzt seit 2 jahren die MSR (mecklenburger seenrunde) bei uns, ein radrennen über 300km. fast alle kommentare in den sozialen medien, auf websites oder blogs beschäftigen sich mit dem essen an den verpflegungsstationen. bis ins kleinste wird ausgewertet was es wo gab und wo was alle war. als RENNEN scheint das kein mensch zu sehen. wer das zeitlimit voll ausschöpfen will hat 28 (!!!) stunden zeit dafür. in der zeit LAUFEN das andere! |
Zitat:
Aber kaputt isse noch nicht. Bei Nalini stimmt Preis Leistung definitiv. Zudem kriegt man das Zeugs oft stark ermäßigt. In Sachen Radklamotten ist beinahe alles, was von den Italienern kommt, einfach klasse. Aber zurück zu Ontopic... |
Zitat:
|
Zitat:
Nur so olle Kerle wie Du wollen das einfach nicht begreifen ;) |
Zitat:
Hellriegels Zitat Zitat:
M. |
Macht doch viel mehr Laune, wenn man mit einem alten Drahtesel einen auf einem Hightechrad überholt. Diejenigen die richtig schnell sind, werden früher oder später schon zu ordentlichem Material kommen. Die anderen müssen sich halt jeder für sich überlegen, wie viel ihm z.B. das Rad wert ist. Denn es geht ja in erster Linie um Spass. Wir sind schliesslich nicht am Hof von König Ludwig XY und müssen einen bestimmte Lebensstandard um jede Preis erreichen.
Wenn man im Wettkampf an sein äusserstes gehen kann, dann macht dies doch den Reiz des Sports aus und nicht das, was man dabei trägt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
VG Tomcat |
Zum Glück gibt es beim Material verschiedene Gründe der Anschaffung. Meine Motivation ist, die Alu-Räder hinter mir zu lassen. Getreu dem Motto "High-Tech" verpflichtet. Im Training bin ich damit ungern unterwegs. Hab keine Lust, anderen Radlern zu erklären, warum ich mich erst von den überholen lasse, um dann mit Vollspeed wieder vorbei zu hämmern. Das ich auf Intervalle mit dem TT unterwegs bin, verstehen die meisten nicht.
Am Ende will man sich ja auch was gönnen. Wenn man Jahrzehnte der Hausfinanzierung, die Aus-/Weiterbildung der Frau und der Kinderunterstützung untergeordnet hat, ist einfach die Zeit, auch mal an sich zu denken. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:29 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.