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-   -   Könntest Du Dir eine Ernährung ohne Fleisch für Dich vorstellen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35448)

Lui 06.03.2015 10:13

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1117505)
An alle Vegetarier und Veganer hier, wie sorgt ihr für genug Eiweiß in eurer Ernährung? Weil die meisten Vegetarier die ich kenne, beantworten diese Frage dann mit Supplementen und darin erschließt sich mir der Sinn nicht wirklich. .

Vegetarier essen doch zB Eier und/oder Milchprodukte. Das ist doch tierisches Protein. Eiweiss kommt auch in allen pflanzlichen Lebensmitteln vor.

keko 06.03.2015 10:26

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1117255)
Was mich immer verstutz zurück lässt ist, das zwar viele ethische Bedenke haben bei den Tieren und sich da furchtbar schlecht fühlen, es ihnen aber offensichtlich nahezu gleichgültig ist was mit ihren Mitmenschen ist und wie sich ihr Umfeld/Gesellschaft entwickelt. An nahezu allen Artikeln die wir heutzutage konsumieren klebt Blut von Menschen.

Kein Fleisch kaufen aber im Regel nebenan das 120. T-Shirt für 3.99, jedes Jahr ein neues Handy oder mit dem Biligflieger kurz mal wohin zum Radfahren fliegen. Ob wir wollen oder nicht, wegen uns Luxusmenschen werden Millionen Tiere geschlachtet, Ressourcen verschwendet und für uns arbeiten andere unter menschenunwürdigen Bedingungen.

Walfanggegner 06.03.2015 10:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117489)
Natürlich nicht! Niemand ist so gut wie er sein müsste. Es geht eher darum, weniger schlecht zu sein als man könnte.
:Blumen:

:Blumen:
Tolle Worte! Schön formuliert.
Auch sonst inhaltlich zu deinen Posts Zustimmung.

Ja, das wäre auch meine Antwort gewesen auf die Frage der Inkonsequenz, warum kein Fleichkonsum dafür aber weiter Fischkonsum: das mit der Haltung bzw. dem Lebensraum bis zum Fang / Schlachten.
Klar ist das vereinfacht und lässt sich einfach entkräften.
Aber für mich wichtig ist mir, inwiefern ich mit dieser Einstellung klar komme, mich gut fühle.

Necon 06.03.2015 10:26

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117509)
Vegetarier essen doch zB Eier und/oder Milchprodukte. Das ist doch tierisches Protein. Eiweiss kommt auch in allen pflanzlichen Lebensmitteln vor.

Stimmt bei Vegetariern gebe ich dir Recht. Wie lösen es dann Veganer, weil das Eiweiß aus Samen und Nüssen ist anscheinend für unsere Körper nicht einfach so zugänglich. Also Nüsse futtern hilft da anscheinend nicht.
Und wenn ich mich mal kurz als Bsp nehmen darf, ich hab etwas unter 89 Kilo, schaut man in die Literatur findet man Werte zwischen 1,5 und 2,5 Gramm pro Kilo Körpergewicht die ich zu mir nehmen sollte, abhängig von Training und Zielsetzung. Sagen wir mal grob ich brauche also täglich 150-200 Gramm Eiweiß, wie sollte ich das als Veganer zu mir nehmen können?
Es würde mich wirklich interessieren.

DasOe 06.03.2015 10:28

Ein paar zusammenfassende Informationen zum Thema Aqua(un)kultur.

Fische in Aquakultur
Massentierhaltung unter Wasser - 9 Dinge, die jeder über Fischfarmen wissen sollte
Wildfang und Aquakultur
Unilever - Vebrauchertäuschung

Lui 06.03.2015 10:29

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1117514)
Stimmt bei Vegetariern gebe ich dir Recht. Wie lösen es dann Veganer

Wie gesagt:
Zitat:

Eiweiss kommt auch in allen pflanzlichen Lebensmitteln vor.
Wenn es nicht so wäre, wie könnten reine Pflanzenfresser wie Rinder und Elefanten überleben?

DasOe 06.03.2015 10:36

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117517)
Wenn es nicht so wäre, wie könnten reine Pflanzenfresser wie Rinder und Elefanten überleben?

Die genannten Pflanzenfresser verbringen einen großen Teil (70-75%) des Tages damit, große Mengen an Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen und zu verdauen und weisen einen anderen Verdauungsapparat auf, als wir Menschen.

Ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Lui 06.03.2015 10:44

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1117519)
Ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Dann eben Bonobos, die größtensteils Pflanzenkost essen und genetisch näher mit uns verwandt sind, als alle anderen Tiere, die es gibt.
Pflanzen haben Eiweiss und wenn sie es nicht hätten, würden Menschen, die nur Obst essen in kürzester Zeit sterben, aber das tun sie nicht.
Ich behaupte nicht vegane Ernährung ist ideal, sondern beantworte nur die Frage.

Vielleicht kann diese Roh-Veganerin es ausführliche beantworten:
https://www.youtube.com/watch?v=UP5ETdCUEVI

DasOe 06.03.2015 10:47

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117522)
Dann eben Bonobos, die größtensteils Pflanzenkost essen und genetisch näher mit uns verwandt sind, als alle anderen Tiere, die es gibt.
Pflanzen haben Eiweiss und wenn sie es nicht hätte, würden Menschen, die nur Obst essen in kürzester Zeit sterben, aber das tun sie nicht.
Ich behaupte nicht vegane Ernährung ist ideal, sondern beantworte nur die Frage.

Das ist mir schon klar ;), Ernährung ist halt nicht schwarz/weiß oder Fleisch essen ja/nein - sondern vielschichtiger als wir uns vorstellen können.

Lui 06.03.2015 10:54

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1117524)
Ernährung ist halt nicht schwarz/weiß oder Fleisch essen ja/nein - sondern vielschichtiger als wir uns vorstellen können.

Kann sein, aber das war nicht die Frage.

Interessant finde ich, dass die Shaolin Mönche strikt vegan leben:
Ernährung:http://www.livestrong.com/article/48...n-temple-diet/

Training:https://www.youtube.com/watch?v=FPVUn6rQfPo

Klugschnacker 06.03.2015 11:39

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1117505)
An alle Vegetarier und Veganer hier, wie sorgt ihr für genug Eiweiß in eurer Ernährung? Weil die meisten Vegetarier die ich kenne, beantworten diese Frage dann mit Supplementen und darin erschließt sich mir der Sinn nicht wirklich. Denn einerseits sagen die mir immer sie wollen sich gesund und möglichst natürlich ernähren und dann stopfen sie sich mit Pulvern und Pillen voll.

Ich bin kein Vegetarier, aber vielleicht darf ich Deine Frage aus meiner Sicht trotzdem beantworten:

Mir geht es keineswegs darum, mich so gesund wie möglich zu ernähren. Das war weder meine Motivation für den Fleischkonsum, noch ist es meine Motivation für den Fleischverzicht. Niemand isst täglich Fleisch, weil er das für gesund hält, sondern weil es ihm schmeckt.

Was mich motiviert, meinen Fleisch- oder Tierkonsum zu überdenken, ist allein das Leid der Tiere, für das man konkret verantwortlich ist. Falls ich dafür irgendwann mal Vitamin B12 substituieren müsste, würde ich das gerne in Kauf nehmen.

(Allerdings glaube ich nicht, ohne mich da besonders auszukennen, dass die billige Leberwurst aus dem Diskounter gesund sei. Aber wie gesagt, das ist für mich nebensächlich.)

Grüße,
Arne

Ironmanfranky63 06.03.2015 11:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117483)
Die für japanische Fischsuppen gefangenen Haie werden wieder lebend ins Meer geworfen, nachdem man ihnen alle Flossen abgeschnitten hat.

Ist das wahr? Echt abartig diese Arschl...... Haie gehören zwar nicht unbedingt zu meinen Lieblingstieren, aber kein Tier hat so was verdient .
Na ja Japan und Norwegen meide ich sowieso , da sie sich einen Dreck um das Walfangverbot scheren.

Klugschnacker 06.03.2015 11:47

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1117524)
Ernährung ist halt nicht schwarz/weiß oder Fleisch essen ja/nein - sondern vielschichtiger als wir uns vorstellen können.

Worin besteht für Dich die Vielschichtigkeit? Mir scheint die Sache recht klar zu sein. Entweder man trägt zur Massentierhaltung bei oder nicht. Ja oder nein.

Vielschichtig wird es doch erst im Innenleben: Bis zu welchem Punkt sind mir die Tiere egal? Veganer haben dazu eine klare Haltung, ebenso diejenigen Fleischesser, die sich nicht stören lassen wollen. Alle anderen schlagen sich mit inneren Auseinandersetzungen und Kompromissen herum. Inklusive meiner Wenigkeit.

Grüße, :Blumen:
Arne

Campeon 06.03.2015 11:54

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1117540)
Na ja Japan und Norwegen meide ich sowieso , da sie sich einen Dreck um das Walfangverbot scheren.

Na es gibt noch mehr Länder die sich bei der Quälerei an der Kreatur keine Gedanken machen.

Leider.:(

DasOe 06.03.2015 11:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117542)
Worin besteht für Dich die Vielschichtigkeit? Mir scheint die Sache recht klar zu sein. Entweder man trägt zur Massentierhaltung bei oder nicht. Ja oder nein.

Vielschichtigkeit bezog ich auf Ernährung im Allgemeinen.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker
Vielschichtig wird es doch erst im Innenleben: Bis zu welchem Punkt sind mir die Tiere egal? Veganer haben dazu eine klare Haltung, ebenso diejenigen Fleischesser, die sich nicht stören lassen wollen. Alle anderen schlagen sich mit inneren Auseinandersetzungen und Kompromissen herum. Inklusive meiner Wenigkeit.

Ich "quäle" mich auch seit vielen Jahrzehnten. Auch ich habe eine mehrjährige vegetarische Phase hinter mir.

Und ich habe leider noch immer keine für mich befriedigende Antwort gefunden.

Solange ich Informationen bezüglich der (Nahrungs)Herkunft selbst verifizieren kann, lebe ich mit meinem Fleischkonsum in Einklang.

Schwierig wird es für mich immer auf Reisen oder wenn ich nicht selbst am Kochtopf stehe.

~anna~ 06.03.2015 11:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117542)
Veganer haben dazu eine klare Haltung,

Hm, so klar erscheint mir das nicht - denn nur weil man Tiere nicht verspeist, heißt das nicht, dass man ihnen nicht indirekt schadet.

Mir erscheint es aus ethischer Sicht korrekter, Schnecken zu essen, statt Obst vom anderen Ende der Welt... Was bewirkt mehr (in)direktes Tierleid - Grillen mit Fleisch vom Bauern aus dem Ort oder mit dem Flieger ins Trainingslager reisen?

Ironmanfranky63 06.03.2015 12:00

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1117546)
Na es gibt noch mehr Länder die sich bei der Quälerei an der Kreatur keine Gedanken machen.

Leider.:(

Ja kann sein, habe ich jetzt nicht so auf dem Zettel. Ich könnte nur fast heulen wenn ich im TV immer wieder sehe wie diese wunderbaren Tiere getötet werden. Einige Arten sind schon extrem gefährdet, aber das ist denen ganz egal :(

DasOe 06.03.2015 12:05

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1117540)
Ist das wahr?

Haifleisch wird unter anderen Namen angeboten:

Schillerlocken, Kalbsfisch, Seeaal, Meeraal, falsche Jakobsmuscheln, Karbonadenfisch, Seestör, Speckfisch, Königsaal, Steinlachs, falsches Krabbenfleisch (Surimi) oder als Bestandteil von Fish & Chips.

Die Hai-Bestände an der Ostküste der USA sind in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Die Zahl der Hammerhaie sank um 89%, die der Fuchshaie um 80%, die der Weissen Haie um 79%. Die Populationen der Makos, Blauhaie und Tigerhaie sanken um 40-65%. Die Bestände der Sandbankhaie wurden durch Überfischung um 85-90% reduziert.

Kanadische Forscher melden einen Rückgang vom Ozeanischen Weissspitzenhai um 99%. Sie sind in gewissen Regionen schon beinahe ausgelöscht.

In den USA, entlang der Atlantikküste und des Golfs von Mexiko werden jährlich ca. 2,5 Millionen Haie von Sportfischern (Hochseefischen) gefischt. Davon werden ca. 20-40% (500'000 - 1'000'000 Haie) getötet.

Haie werden nicht nur aktiv für ihr Fleisch, ihre Flossen oder Knorpel befischt. Millionen Haie sterben als unverwertbarer Beifang in den Netzen und Longlines der schwimmenden Fischfabriken. Sämtliche Hai-Arten sind weltweit in ihrem Bestand massiv bedroht.

(Quelle: Hai-Stiftung)


Kann man alles wissen, wenn man will - das www ist für mehr als Triathlon eine hervorragende Wissensquelle.

Lui 06.03.2015 12:15

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1117552)
Mir erscheint es aus ethischer Sicht korrekter, Schnecken zu essen, statt Obst vom anderen Ende der Welt... Was bewirkt mehr (in)direktes Tierleid - Grillen mit Fleisch vom Bauern aus dem Ort oder mit dem Flieger ins Trainingslager reisen?

Insekten, Weichtiere, Spinnen, wirbellose Tiere, Vögel, kleinere Säugetiere und andere Lebewesen gehen ja ständig drauf beim Ackerbau.
Man kann höchstens argumnetieren, dass es nicht mit Absicht geschieht, aber das gleiche Argument könnte man bei Delfinen bringen, die sich in Fischnetze verfangen.
Ok, für viele Menschen ist wahrscheinlich der Tod eines Delfins tragischer als der Tod einer Maus oder einer Schnecke, aber im Endeffekt ist gleich.

PattiRamone 06.03.2015 12:18

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117522)
Dann eben Bonobos, die größtensteils Pflanzenkost essen und genetisch näher mit uns verwandt sind, als alle anderen Tiere, die es gibt.
Pflanzen haben Eiweiss und wenn sie es nicht hätten, würden Menschen, die nur Obst essen in kürzester Zeit sterben, aber das tun sie nicht.
Ich behaupte nicht vegane Ernährung ist ideal, sondern beantworte nur die Frage.

Vielleicht kann diese Roh-Veganerin es ausführliche beantworten:
https://www.youtube.com/watch?v=UP5ETdCUEVI

Wenn man sich Michael Arnstein anschaut, dann kann man das auch noch doller treiben.
Ob's gesund ist? Keine Ahnung... aber ich glaube, der Mensch ist schon recht robust.

Necon 06.03.2015 12:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117538)
Ich bin kein Vegetarier, aber vielleicht darf ich Deine Frage aus meiner Sicht trotzdem beantworten:

Mir geht es keineswegs darum, mich so gesund wie möglich zu ernähren. Das war weder meine Motivation für den Fleischkonsum, noch ist es meine Motivation für den Fleischverzicht. Niemand isst täglich Fleisch, weil er das für gesund hält, sondern weil es ihm schmeckt.

Was mich motiviert, meinen Fleisch- oder Tierkonsum zu überdenken, ist allein das Leid der Tiere, für das man konkret verantwortlich ist. Falls ich dafür irgendwann mal Vitamin B12 substituieren müsste, würde ich das gerne in Kauf nehmen.

(Allerdings glaube ich nicht, ohne mich da besonders auszukennen, dass die billige Leberwurst aus dem Diskounter gesund sei. Aber wie gesagt, das ist für mich nebensächlich.)

Grüße,
Arne

Wenn man die Paleoernährung betrachtet und deren Philosophie kann man aber durchaus den Eindruck erlangen, dass täglich Fleischkonsum durchaus nicht ungesund ist. Wohingegen der tägliche Verzehr von Getreideprodukten egal welcher Art durchaus bedenklich ist. Ebenso Hülsenfrüchte und alle anderen "Anti-Lebensmittel".

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117542)
Worin besteht für Dich die Vielschichtigkeit? Mir scheint die Sache recht klar zu sein. Entweder man trägt zur Massentierhaltung bei oder nicht. Ja oder nein.

Vielschichtig wird es doch erst im Innenleben: Bis zu welchem Punkt sind mir die Tiere egal? Veganer haben dazu eine klare Haltung, ebenso diejenigen Fleischesser, die sich nicht stören lassen wollen. Alle anderen schlagen sich mit inneren Auseinandersetzungen und Kompromissen herum. Inklusive meiner Wenigkeit.

Grüße, :Blumen:
Arne

Und ich bin aktuell in der glücklichen Lage das ich einen großen Teil meines Fleischbedarfs von Bauern aus meiner Umgebung beziehen kann. Dort Leben die Tiere in Mutter-Tierhaltung, werden am Hof geschlachtet und verarbeitet und der Preis ist durch das eliminieren der Zwischenhändler auch noch richtig gut. Und der Bauer kann davon gut Leben da er dieses Preis für sich selber einstreichen kann ohne das irgendjemand davon mitschneidet!
Alles was ich nicht über diese Bauern beziehe, beziehe ich über einen Fleischer der nur regionale Bio-Produkte anbietet und dir zu jedem Stück Fleisch welches er dir verkauft auch sagt woher es kommt. Noch dazu liefert er bis vor die Haustür und ruft alle zwei Wochen an und fragt was man braucht. Natürlich kostet dort das Kilo Pute keine 6 Euro pro kg sondern ca 14 Euro und auch alles andere ist teurer als im Supermarkt, aber bevor ich mir einen Kaffee bei Starbucks um 5 Euro kaufe, trinke ich lieber Wasser und kaufe mir bei dem um das ersparte Fleisch in guter Qualität.
Natürlich müssen die Tiere noch immer geschlachtet werden und da ist das ideale Vorgehen für die Tiere sicher nicht erfüllt.
Allerdings denke ich auch es gibt keine "humane" Form des Schlachtens, natürlich sollte das Tier nicht unnötig leiden oder gequält werden und auch der Transport zum Schlachthaus sollte möglichst kurz sein, aber diese Argumente sprechen für mich eher dafür, einen Schritt zurück zu gehen den Leuten beizubringen das ein Kilo Pute nicht 4 Euro kosten kann. Zurück zu Schlachtungen am eigenen Hof oder zumindest zu Schlachthäusern die wirklich Nahe liegen.

rundeer 06.03.2015 13:15

Nur schon meinem Eisenspiegel zu Liebe schaue ich, dass ich mindestens einmal die Woche Rindfleisch kriege (vom lokalen Bauern).
Zudem frage ich mich auch, wie ich meinen Eiweissbedarf ohne Fleisch/Fisch decken sollte. Als ich vor einem Jahr vermehrt Hülsenfrüchte etc. ass, fand dies mein Magen irgendwie nicht so toll und rebellierte. Wie soll ich so anständig trainieren?

Ich finde es aber sehr wichtig, dass man sich über ethische Fragen Gedanken macht. So versuche ich einerseits regionales Fleisch/Eier etc. zu konsumieren. (Mir ist schon bewusst dass diese Nachfrage auch die Massentierhaltung indirekt unterstützt).
Andererseits achte ich darauf, keine fragwürdigen Kleider etc. zu kaufen und habe noch kein Smartphone. Solange mein steinaltes Mobiltelefon noch funktioniert, brauche ich auch keines.
Ich weiss dass ich mein Leben nicht 100% ethisch korrekt leben kann, versuche aber mir verschiedenen Kleinigkeiten dazu beizutragen, dass sich auf der Welt etwas verbessert.
Dann habe ich auch keine Probleme damit, regelmässig qualitativ gutes Fleisch zu essen.

Grüsse

Campeon 06.03.2015 15:15

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117561)
Ok, für viele Menschen ist wahrscheinlich der Tod eines Delfins tragischer als der Tod einer Maus oder einer Schnecke, aber im Endeffekt ist gleich.

Genauso sehe ich das auch.
:Huhu:

Leider gibt es für viele Menschen, da eine Wertigkeit.
Hund und Pferd stehen da ganz oben, Schwein, Huhn und die Kuh haben da eher wohl Pech gehabt.
Denn die stehen ja nun mal auf der Speisekarte.

Rälph 06.03.2015 15:42

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1117588)
Leider gibt es für viele Menschen, da eine Wertigkeit.

Diese Wertigkeit gibt es für mich schon auch, obgleich ich praktisch keine Tiere esse. Die Frage ist doch: Wo ziehst du die Grenze?

Eine Amöbe z.B. ist ein Tier. Es besteht aber nur aus einer einzigen Zelle und es ist nicht anzunehmen, dass es eine Wahrnehmung hat, welche der eines Säugetieres auch nur im Entferntesten nahe kommt. Ich denke ich würde Amöben, wären diese eine geeignete Nahrungsquelle, recht bedenkenlos essen.
Dass ich mich dabei erdreiste, eine Wertigkeit nach genau meinen Regeln aufzustellen, was mir eigentlich nicht zusteht, ist mir allerdings auch klar.

Ich habe außerdem mal die waghalsige Theorie aufgestellt, dass es diese Wertigkeit auch in Bezug auf die Quantität gibt. Es wäre demnach moralisch vertretbarer ein Kuhleben zu opfern, als die entsprechende Menge an z.B. Hühnern.
Irgendwo ist aber ein Haken, vermute ich....:Gruebeln:

Didge 06.03.2015 15:43

Herz vom Rennpferd ? (ScherZ)
 
habe von Hause aus Allergie gegen Geflügel,
habe zuletzt nur noch Wild und Rinderherzen gegessen. War zwar superlecker, aber ich kam in einen sehr merkwürdigen schweren benommenen Zustand dadurch :confused: und esse nun hauptsächlich Hirse, Amaranth, Naturreis und Bohnen. Das ist ganz neutral.
Denke schon, dass hochwertiges Bio-Muskelfleisch die Leistung enorm steigern kann.

glaurung 06.03.2015 15:44

Erfreulich sachliche Diskussion hier (zumindest die paar posts, die ich überflogen habe :Lachen2: ), obwohl's um das heikle Thema Ernährung geht.


Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1117540)
Ist das wahr? Echt abartig diese Arschl...... Haie gehören zwar nicht unbedingt zu meinen Lieblingstieren, aber kein Tier hat so was verdient .

Das ist so derartig wahr, dass man sich's kaum vorstellen kann. Jedem Vollspack, der im vollen Bewusstsein dessen, WAS er da gerade isst, eine Haifischflossensuppe beim Chinesen löffelt, möchte ich am liebsten.......naja, ich schreib jetzt mal lieber nicht weiter.

Gib einfach bei youtube "finning sharks" ein...
https://www.youtube.com/watch?v=U0qkr2cIe5c


Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1117571)
Ich weiss dass ich mein Leben nicht 100% ethisch korrekt leben kann, versuche aber mir verschiedenen Kleinigkeiten dazu beizutragen, dass sich auf der Welt etwas verbessert.
Dann habe ich auch keine Probleme damit, regelmässig qualitativ gutes Fleisch zu essen.

Grüsse

Sehe ich auch so. Ich esse nicht allzu viel Fleisch, wenn dann aber solches, von dem ich weiß, woher es kommt.
Ganz ohne Fleisch würde ich ungern auskommen. Ich habe das Gefühl, mein Körper braucht's ab und zu. Und wenn es sich um z.B. Rindfleisch von Tieren handelt, die auf der Weide gelebt haben, dann schmeckt das auch so richtig gut.
Fisch ist aus rein ethischer Sicht keinesfalls Ersatz für Fleisch. Beim Fischfang wird mindestens genauso viel Mist gemacht.
Angeln ist eigentlich die einzige Alternative. Ich bin sogar Angler, hab das aber leider schon Jahre lang nicht mehr gemacht. :(
Ich sollte mal Fliegenfischen lernen und dann an der Isar angeln. Das wär's. :)

Summasummarum ist der Mensch einfach ein riesen Arschloch. Überall gibt es riesen Missstände. Unsere ganze Gesellschaft ist ein einziger Missstand. Man kann sich noch so sehr bemühen, ethisch korrekt und nachhaltig zu leben. Bis ins letzte Detail geht das aber garantiert nicht.

Ironmanfranky63 06.03.2015 16:18

@glaurung - ich könnte kotzen wenn ich das sehe. Denen müsste man die Hände abhacken und sie auch ins Wasser schmeißen.

Lui 06.03.2015 17:01

Wobei ich lese hier andauernd, dass die Mehrheit ihr Fleisch vom Bauernhof kauft. Ich wüßte gar nicht wie man das in Köln machen soll.
Ich hätte auch am Liebsten Steak vom grasgefütterten Rindern, aber keine Ahnung ob und wo es hier sowas gibt.

Eine Bekannte von mir züchtet in Irland Boxer und ihre Hunde bekommen sogar nur grass-fed beef.

TriaMary 06.03.2015 17:26

Hallo!!

Wenn es jemanden interessiert, gab es diese Woche bei Themenmontag am ORF 3!
Ist ganz interessant....

http://tvthek.orf.at/program/ORF-III...tarier/9327240

Schöne Grüße :)

Campeon 06.03.2015 17:47

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1117591)
Dass ich mich dabei erdreiste, eine Wertigkeit nach genau meinen Regeln aufzustellen, was mir eigentlich nicht zusteht, ist mir allerdings auch klar.

Ich habe außerdem mal die waghalsige Theorie aufgestellt, dass es diese Wertigkeit auch in Bezug auf die Quantität gibt. Es wäre demnach moralisch vertretbarer ein Kuhleben zu opfern, als die entsprechende Menge an z.B. Hühnern.
Irgendwo ist aber ein Haken, vermute ich....:Gruebeln:

Klar steht dir das zu, warum denn nicht?
Bei der Kuh und den Hühnern redest du vom Gewicht, oder?

DasOe 06.03.2015 17:53

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117601)
Wobei ich lese hier andauernd, dass die Mehrheit ihr Fleisch vom Bauernhof kauft. Ich wüßte gar nicht wie man das in Köln machen soll.
Ich hätte auch am Liebsten Steak vom grasgefütterten Rindern, aber keine Ahnung ob und wo es hier sowas gibt.

Eine Bekannte von mir züchtet in Irland Boxer und ihre Hunde bekommen sogar nur grass-fed beef.

kurz gegoogelt:

Gutshof Bell 50858 Köln-Marsdorf 02234/12211 anzeigen
Neu-Subbelrather Hof 50859 Köln/ Widdersdorf 0221/502009 anzeigen
Bauernhof im Schiefelbusch 51109 Köln-Brück 02205-83554 anzeigen
GUT CLARENHOF 50226 Frechen 02234 / 73205 anzeigen
Sielsdorfer Gänsehof 50354 Hürth Sielsdorf 0 22 33 /3 22 28 anzeigen
Gertrudenhof 50354 Hürth - Hermülheim 02233 72816 anzeigen
Kräuterhof Rohlmann 50354 Münster-Wolbek 02506-3338 anzeigen
Füngelingshof 50354 Hürth-Burbach 0 22 33 / 3 19 07 anzeigen
Geissenhof 50354 Hürth 02233 / 37 52 10 anzeigen

http://www.koelner-bio-bauer.de/
http://www.klefhof.de/Hof.23.0.html

http://www.oekomarkt.de/in-koeln.php


Necon 06.03.2015 17:56

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1117588)
Genauso sehe ich das auch.
:Huhu:

Leider gibt es für viele Menschen, da eine Wertigkeit.
Hund und Pferd stehen da ganz oben, Schwein, Huhn und die Kuh haben da eher wohl Pech gehabt.
Denn die stehen ja nun mal auf der Speisekarte.

Ich persönlich hätte auch keine Probleme damit für uns ungewohnte Tiere zu Essen. Was spricht dagegen Hund, Katze und Co zu Essen, also für mich persönlich nichts. Klar würde ich nicht den Hund Essen den ich über Jahre selber gehabt habe und der bei mir im Haus wohnt, dass würde ich aber auch nicht mit einem Schwein oder einer Kuh machen, wenn die zum quasi Familien Mitglied geworden ist. Würde ich den Hund aber speziell dazu züchten spräche auch nichts dagegen in zu Essen.
Das sehe ich übrigens auch so für Delphine und Wale und alles andere. Wobei ich auch ganz klar gegen Walfang bin und für einen Delphin freien Thunfisch Fang, da man bedrohte Tierarten einfach nicht jagen muss / soll /darf und auch nicht ein Tier jagen sollte nur weil seine Flossen toll schmecken wenn man dann die restlichen 2 Tonnen wieder lebend zurück wirft!

Lui 06.03.2015 18:15

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1117605)
kurz gegoogelt:

Danke, ich habe auch vorher gegoogelt, aber die meisten, die ich sowie du gefunden hab/hast, sind entweder nur Gemüse-Bauern oder haben kein Rindfleisch.
Trotzdem ist es schwer ersichtlich ob das Grass-fed Beef ist. Ich checke aber mal die in der Nähe aus.

Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, ob Wild insgesamt gesünder ist(auch in Betracht, dass es nicht aus Massentierhaltung kommt).

DasOe 06.03.2015 18:37

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117610)
Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, ob Wild insgesamt gesünder ist(auch in Betracht, dass es nicht aus Massentierhaltung kommt).

Wild kommt inzwischen auch zu fast 50% aus Zuchtbetrieben oder aus dem Ausland (Neuseeland). Im Übrigen nur saisoanl erhältlich, daher sollte man die Jagdzeiten kennen, um nicht importierten Produkten aufzusitzen.

DasOe 06.03.2015 18:42

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1117610)
entweder nur Gemüse-Bauern oder haben kein Rindfleisch.
Trotzdem ist es schwer ersichtlich ob das Grass-fed Beef ist.

Hier solltest Du aber fündig werden und vor Ort sich ein Bild machen, hilft. ;)
http://www.koelner-bio-bauer.de/
http://www.klefhof.de/Hof.23.0.html

http://www.oekomarkt.de/in-koeln.php

Lui 06.03.2015 18:55

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1117614)
Hier solltest Du aber fündig werden und vor Ort sich ein Bild machen, hilft. ;)
http://www.koelner-bio-bauer.de/
http://www.klefhof.de/Hof.23.0.html

http://www.oekomarkt.de/in-koeln.php

Nicht, wirklich, aber ok...

1) http://www.koelner-bio-bauer.de/html/sortiment.html
2) 51491 Overath
3) Sind nur Bio-Märkte, also kann man nicht wirklich schauen wie die Rinder leben

Der hier sieht ehr aus, als könne man mal vorbei radeln: http://www.bauerngut-schiefelbusch.de/bauerngut/ :)

Nobodyknows 06.03.2015 19:07

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1117613)
Wild kommt inzwischen auch zu fast 50% aus Zuchtbetrieben oder aus dem Ausland (Neuseeland). Im Übrigen nur saisoanl erhältlich, daher sollte man die Jagdzeiten kennen, um nicht importierten Produkten aufzusitzen.

In Hessen sind Frischlinge und Überläufer das ganze Jahr offen.
http://schonzeiten.de/jagdzeiten-hessen-jagd/

Ach was haben wir es so gut hier in Südhessen.
Wo ich hinschaue gibt es beste Zutaten für gutes Essen. :Lachen2:

http://www.landwirtschaft-oberfeld.de/

http://www.diegemuesekiste.de/wir.htm

http://www.roederhof-laden.de/galerie.html

Gruß
N. :Huhu:

MarionR 06.03.2015 19:36

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1117505)
An alle Vegetarier und Veganer hier, wie sorgt ihr für genug Eiweiß in eurer Ernährung? Weil die meisten Vegetarier die ich kenne, beantworten diese Frage dann mit Supplementen und darin erschließt sich mir der Sinn nicht wirklich. Denn einerseits sagen die mir immer sie wollen sich gesund und möglichst natürlich ernähren und dann stopfen sie sich mit Pulvern und Pillen voll.

Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen), Nüsse, Bio-Soja, Quinoa, Kartoffeln und was halt im Grünzeug drinnen ist.
Unregelmäßig Hartkäse oder Eier.
Supplementieren tu ich nur Vit B12 und jetzt im Winter Vit D. Letzteres hat aber weniger mit pflanzlicher Ernährung als mit meinem Job zu tun - ich komme im Hochwinter einfach zu selten raus in die Sonne und brauche ein Top- Immunsystem um nicht jeden Virus meiner Patienten mitzunehmen.
Eiweißshakes gibt es nach hartem Krafttraining, d.h. in den letzten Monaten sind mir die Pulver schlecht geworden;) .

Mo77 06.03.2015 19:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1117464)
Mit Deiner Ideologie machst Du es Dir aber zu leicht. Als Käufer bist Du einer der direkten Nutznießer dieser Zustände. Man kann zum Beispiel nicht gleichzeitig gegen Kinderarbeit sein, und unbelastet von schlechtem Gewissen die superbilligen Klamotten aus Bangladesh kaufen.

Ich verstehe durchaus die Inkonsequenz, dass man wider besseren Wissens Dinge kauft, die sich mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbaren lassen. Man kauft dann mit schlechtem Gewissen und verdrängt das. Wie man jedoch gleichzeitig ein gutes Gewissen haben kann, verstehe ich nicht. Außer dir ist das halt egal.

Grüße,
Arne

Na von gutem Gewissen hab ich nix gesagt. Lediglich kein schlechtes.

Die Tiere die ich esse waren schon tot.

In den 80ern haben wir zuhause Alufolie oft abgewischt und wiederverwendet.
Ich hab da kein Bock drauf.

Ich lass mir als Konsument die Zustände nicht anlasten. Ich habe sie nicht geschaffen. Ich erhalte sie lediglich wenn überhaupt. Tierquäler ist eine Straftat und die lasse ich nicht auf mich übertragen.

Da sehe ich ausschließlich die Politik in der Verantwortung

Necon 06.03.2015 19:47

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 1117628)
Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen), Nüsse, Bio-Soja, Quinoa, Kartoffeln und was halt im Grünzeug drinnen ist.
Unregelmäßig Hartkäse oder Eier.
Supplementieren tu ich nur Vit B12 und jetzt im Winter Vit D. Letzteres hat aber weniger mit pflanzlicher Ernährung als mit meinem Job zu tun - ich komme im Hochwinter einfach zu selten raus in die Sonne und brauche ein Top- Immunsystem um nicht jeden Virus meiner Patienten mitzunehmen.
Eiweißshakes gibt es nach hartem Krafttraining, d.h. in den letzten Monaten sind mir die Pulver schlecht geworden;) .

Wie bereitest du Nüsse auf damit dein Körper das Eiweiß daraus auch verarbeiten kann?


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