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ThomasG 27.09.2015 20:45

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1168541)
Ja die Umfänge bei Strava sprechen für sich.
4 Wochenschnitt Rad 31 Stunden/Woche
4 Wochenschnitt Lauf 10.6 Stunden/Woche

Stimmt - liest sich schon ein klein wenig krass ;-), aber ich bin ja halt auch voll lahma... unterwegs gewesen. Es dürfte aber bald viel weniger werden. Vielleicht kommt ja noch ein goldener Oktober, aber im November ist normalerweise immer Schluss mit lustig. Und wer weiß, was nächstes Jahr ist. Vielleicht habe ich dann einfach nicht mehr so viel Zeit zum Trainieren. Wäre wohl nicht schlecht für mich. :-)

Schönen Abend noch und einen guten Start in die neue Woche morgen!

Thomas

ThomasG 28.09.2015 07:32

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1168544)
Vielleicht kommt ja noch ein goldener Oktober, aber im November ist normalerweise immer Schluss mit lustig. Und wer weiß, was nächstes Jahr ist. Vielleicht habe ich dann einfach nicht mehr so viel Zeit zum Trainieren. Wäre wohl nicht schlecht für mich. :-)

Ich habe mal nachgeschaut: Letztes Jahr gab es im Oktober noch vier 200-km-Touren für mich, aber insgesamt schon sehr viel weniger Radtraining als in den Monaten zuvor. Der Letzte war am 26. Oktober.
Am Dienstag darauf wachte ich mit einem Kratzen im Hals auf und habe darauf verzichtet mit Gerhard (mein bester Freund, er läuft zumindest den Sommer über ganz früh morgens) eine Runde zu drehen und legte mich noch eine Weile hin. Das war`s dann mit dem Radfahren.
Richtig krank geworden bin ich zwar nicht (soll heißen ich konnte gaaaanz langsam trainieren), aber ich fühlte mich mindestens zwei Wochen ziemlich angeschlagen.
Irgendwann im November, ich konnte es eigentlich nicht glauben und hatte nicht damit gerechnet insbesondere nicht so früh, konnte ich dann wieder einen Fünferschnitt laufen. Den zu bringen habe ich mich dann einige Monate erfolgreich bemüht von Tag zu Tag.
Anfang März fing ich dann wieder mit dem Radtraining an und die Laufintensität rutschte nach anfänglicher Gegenwehr, die sich immer mehr verringerte, ab. Ende Juni oder so gab es dann einen letzten Lauf im Fünferschnitt.
Ok - jetzt habe ich Euch genug belabert und lang genug mich selbst zitiert und darauf geantwortet ;-).
Wünsche Euch einen guten Wochenanfang!
(Wie ihr seht, habe ich heute schon wertvollste Trainingszeit damit verplempert irgendwelche Beiträge in einem Forum zu schreiben statt zu laufen ;-). Geht also schon irgendwie ;-)!)

Thomas

P.S.: Um elf Uhr war es übrigens gestern doch noch ganz schön frisch, obwohl die Sonne schien.
In den Stunden zuvor, haben immer wieder Wolken die Sonne bedeckt.
Anfangs hatte ich Glück mit dem Wind. Der hat mir doch gut geholfen über die Hügel zwischen Landau und Wissembourg zu kommen.
Tja - aber dafür war der Heimweg ab Lauterbourg ziemlich mühsam. Da kam das himmlische Kind fast immer von vorne frontal oder etwas seitlich versetzt. Vor allem direkt am Rhein war da eisernen Wille gefragt und wen ich den nicht habe wer dann sonst ;-).
Ich hätte es mir einfacher machen können, wenn ich eine andere Variante heimwärts gewählt hätte, aber da wären es eben nicht aus so relativ einfache Art und Weise 200 km geworden. Da hätte ich irgendwelche nerkwürdigen Schleifen oder Kringel drehen müssen.
So jetzt habt ihr es aber gepackt. Ich bin soweit durch ;-).

ThomasG 29.09.2015 05:35

Nur für die Akten: Beinahe hätte ich Euch hier eine Unwahrheit aufgetischt, was ich mir selber natürlich kaum hätte verzeihen können. Aber glücklicherweise ist es gerade noch mal gutgegangen. Es hat bis zum letzten Tag im November gedauert letzten Herbst, bis es mit vergönnt war nach langer, langer Zeit einen Dauerlauf im schönsten aller Schnitte zu beenden. Hier der "Beweis": https://runalyze.com/shared/abs6
Die letzten Touren über zumindest 200 km vom letzten Jahr bin ich Euch auch bisher schuldig geblieben. Wie konnte das nur geschehen? Vielleicht habt ihr mir einfach ein bisschen zu wenig gehuldigt ;-)? Hier also die letzte ordentliche Tour bzw. ich glaube das war sogar die letzte Radtour des Jahres überhaupt (Alltagsfahrten über zwei, drei Kilometer zählen dazu natürlich nicht. Es ist ja auch kein Training in dem Sinne.) So hier also die angesprochene Tour: https://www.strava.com/activities/213991226

Einen angenehmen Tag allerseits!

Thomas

ThomasG 03.10.2015 18:37

Noch eine supergeile Tour :-): Über Speyer nach Karlsruhe, weiter nach Wintersdorf, rüber zu den Franzosen bei Beinheim, dann nach Lauterbourg und dann heim :-). Der Distnazmesser hat schlapp gemacht. Laut Tacho waren es 241 km in 9:39:25 h (24,96 km/h) :-). -> https://www.strava.com/activities/405496914

ThomasG 10.10.2015 17:35

Puh - das war sehr mühsam heute, aber ich habe es noch einmal geschafft :-). Der Wind frischte im Laufe des Tages etwas auf. Das Dumme daran war, dass auf dem Hinweg der Wind fast immer von hinten bzw. von hinten seitlich vesetzt kam und auf dem Heimweg von vorne bzw. seitlich von vorne. Na ja - war eigentlich unverhältnissmäßig anstrengend heute, aber ich will es ja nicht anders. -> https://www.strava.com/activities/410118937

Rälph 10.10.2015 18:12

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1172279)
Puh - das war sehr mühsam heute, aber ich habe es noch einmal geschafft :-). Der Wind frischte im Laufe des Tages etwas auf. Das Dumme daran war, dass auf dem Hinweg der Wind fast immer von hinten bzw. von hinten seitlich vesetzt kam und auf dem Heimweg von vorne bzw. seitlich von vorne. Na ja - war eigentlich unverhältnissmäßig anstrengend heute, aber ich will es ja nicht anders. -> https://www.strava.com/activities/410118937

Hast du zu viel Zeit?;)

ThomasG 10.10.2015 18:23

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1172293)
Hast du zu viel Zeit?;)

Von einem gewissen Blickwinkel aus betrachtet, kann man das so sehen ;-). Was aber noch viel schlimmer ist, ist meine Neigung meine Kräfte zu vergeuden ;-).

ThomasG 11.10.2015 17:09

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1172279)
Puh - das war sehr mühsam heute, aber ich habe es noch einmal geschafft :-). Der Wind frischte im Laufe des Tages etwas auf. Das Dumme daran war, dass auf dem Hinweg der Wind fast immer von hinten bzw. von hinten seitlich vesetzt kam und auf dem Heimweg von vorne bzw. seitlich von vorne. Na ja - war eigentlich unverhältnissmäßig anstrengend heute, aber ich will es ja nicht anders. -> https://www.strava.com/activities/410118937

So heute ging es ein gutes Stück besser als gestern :-). Der Akku hat schlapp gemacht. Laut Tacho waren es 213,09 km in 9:07:45 h (23,34 km/h) -> https://www.strava.com/activities/410888791

captain hook 11.10.2015 19:03

https://www.strava.com/activities/410167775

300km Gegenwind... kann man ja mal machen. Kleine Überdistanzeinheit für das 10km EZF nächstes WE. :Lachanfall:

ThomasG 11.10.2015 19:22

Oh - ich fühle mich geehrt :-). Der Mann mit dem Mörderdruck gibt sich in "meinem" kleinen Faden die Ehre und das nicht zum ersten Mal :-).
Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1173127)
https://www.strava.com/activities/410167775

300km Gegenwind... kann man ja mal machen. Kleine Überdistanzeinheit für das 10km EZF nächstes WE. :Lachanfall:

Wenn ich nächstes Jahr auch nur ein einziges Mal mit Rückenwind 200 km so schnell fahre wie Du gestern die 300 km, dann wird alles gut :-) ;-).
Nächstes Jahr ich sage Euch - da werdet ihr staunen :-O ;-). Da hocke ich mich auf ein einigermaßen gut laufendes Rad und dann geht es ab.
Schön erstaunlich wie lange man eine total gelängte Kette fahren kann.
Ich weiß nicht wie viel Kilometer meine drauf hat, aber das sieht schon nicht schlecht aus, wenn man im Schattenwurf am Boden sieht wie eindrucksvoll der Spalt da ist zwischen Kette und Kettenblatt.

Haha Snickers gab`s bei mir auch, aber nur vor und nach den Radtouren.
Heute bin ich mit einem halben Liter Flüssigkeit (ohne Zucker) ausgekommen und gestern gab es einen Liter. Aber mit randvollen Speichern und einem ordentlichen Frühstück im Bauch ist das keine große Sache (also für mich wenigstens nicht ;-)).
Gut bei 30 km/h könnte es ein bisschen eng werden. Wir werden sehen ... :cool: ;-)

ThomasG 17.10.2015 18:18

Encore une fois :-)!

Der Akku hat mal wieder nicht ganz durchgehalten: Laut Tacho waren es 224,09 km in 9:18:30 h (24,074 km/h) -> https://www.strava.com/activities/414817621

Gut - ein bisschen nervig ist das schon: https://www.youtube.com/watch?v=0zN5MXP4aRc

ThomasG 18.10.2015 17:02

So heute ging`s mal ausnahmsweise ;-) nicht zu den Franzosen. -> https://www.strava.com/activities/415529811

ThomasG 19.10.2015 04:42

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1174956)
So heute ging`s mal ausnahmsweise ;-) nicht zu den Franzosen. -> https://www.strava.com/activities/415529811

Ihr habt es bald überstanden :-) (und ich auch). Die Tage werden ja immer kürzer. In wenigen Wochen reichen die Tage auf keinen Fall mehr für eine lange Tour, es sei denn es kommt bei mir zu einer Leistungsexplosion, was eigentlich kaum zu erwarten ist. Nächstes Wochenende habe ich nur am Samstag Zeit für eine große Runde.
Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass das auch bei den aktuellen Wetterbedingungen noch so gut geht. Am Wochenende habe ich jeweils zwei Socken unter die Radschuhe gezogen und am Sonntag noch zusätzlich als letzte Schicht je einen kleinen, dünnen Plastikbeutel. Mollig warm, waren die Füße zwar nicht immer, aber es war stets gut auszuhalten. Es ist schon ein ganz besonderes Gefühl in Gegenden herumzufahren, in die man eigentlich sonst um diese Zeit nicht gekommen ist, durch die man im Sommer aber schon öfter gerollt ist. Das ist irgendwie sehr schön und macht zufrieden :-). Gut - ich hoffe, dass ich nächsten Sommer ein wenig schneller unterwegs bin. Wollen wir mal hoffen, dass ich bis dahin wieder deutlich mehr Kraft mobilisieren kann.
Wie kraftlos ich bin, zeigt vielleicht ein kleines Missgeschick von mir: Am Samstag einige Zeit nach der Tour war ich noch ein bisschen unterwegs. Es war schon dunkel und ich verließ ein Wohnhaus, was ich nicht kannte. Da es dunkel war, die Wege und Straßen nass, die Treppen dunkel und der Ausgang eher schwach beleuchtet war, habe ich die letzte Stufe übersehen und bin ein Stück weiter nach unten geplumpst, als ich es erwartet hätte. Mein Bein hat dermaßen träge und muskelschwach reagiert, dass ich einfach eingesackt bin und sozusagen zusammengeklappt bin, wie ein nasser Sack. Da hatte ich noch ganz schön Glück mich nicht verletzt zu haben und mir auch nicht weh getan zu haben.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche und jetzt lege ich mich noch ein Weilchen auf`s Ohr.

ThomasG 23.10.2015 15:06

Es müssen nicht immer 200 km sein. Bergauf (Totenkopf, Lolosruhe) war ich glaube ich gar nicht mal so schlecht :-): https://www.strava.com/activities/418581648

captain hook 23.10.2015 15:10

Hab gesehen, bei Canyon kann man jetzt seine epischste Tour hochladen. Nach irgendwelchen Kriterien, die ich mir noch nicht genauer angeschaut habe kann man dann ein Canyon Carbonbike gewinne. Vielleicht versuchst Du es mit einer Deiner Touren?! Ich habs auf FB gesehen.

alpenfex 23.10.2015 15:32

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176467)
Es müssen nicht immer 200 km sein. Bergauf (Totenkopf, Lolosrihe) habe war ich glaube ich gar nicht mal so schlecht :-): https://www.strava.com/activities/418581648

1800Hm auf 160km finde ich jetzt nicht soooo episch. Und in 7h...naja..:confused:

ThomasG 23.10.2015 19:18

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1176479)
1800Hm auf 160km finde ich jetzt nicht soooo episch. Und in 7h...naja..:confused:

Das kann man auf der einen Seite durchaus so sehen, auf der anderen Seite ist vieles im Leben relativ zu betrachten. In Anbetracht meiner körperlichen Verfassung bin ich halt bergauf gar nicht so schlecht unterwegs gewesen, wenn man die geschätzten Wattwerte bei den beiden langen Anstiegen mit denen in den übrigen Abschnitten vergleicht bzw. mit dem geschätzten Durchschnittswattwert. Ich trainiere schon seit Monaten in übermüdetem Zustand und habe eigentlich noch nie so etwas wie eine Übergangsperiode gemacht. In über 30 Jahren kann sich da ein Haufen Restermüdung ansammeln, insbesondere, wenn man über die Jahre von der Tendenz her immer mehr trainiert hat. Bei aller Bescheidenheit traue ich mich zu behaupten, dass es nicht viele Profisportler gibt, die über längere Perioden (Jahre) so viel trainiert haben wie der kleine ThomasG, der mal ganz gut Laufen und auch mal ganz gut Bergauffahren konnte, aber nie wirklich viel Druck in der Ebene hatte.

Gruß Thomas

ThomasG 23.10.2015 19:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176469)
Hab gesehen, bei Canyon kann man jetzt seine epischste Tour hochladen. Nach irgendwelchen Kriterien, die ich mir noch nicht genauer angeschaut habe kann man dann ein Canyon Carbonbike gewinne. Vielleicht versuchst Du es mit einer Deiner Touren?! Ich habs auf FB gesehen.

Oh vielen Dank Captain - ich könnte durchaus ein Rennrad gebrauchen, was ganz gut läuft :-). Mal sehen ... Schönes Wochenende allerseits!

ThomasG 23.10.2015 21:56

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176467)
Es müssen nicht immer 200 km sein. Bergauf (Totenkopf, Lolosruhe) war ich glaube ich gar nicht mal so schlecht :-): https://www.strava.com/activities/418581648

Zur Feier des Tages bekommt Ihr noch eine kleine Tourenbeschreibung von heute.
Zuerst wollte ich eigentlich von Bad Dürkheim aus nach Frankenstein fahren, dann weiter nach Hochspeyer bzw. fast bis Kaiserslautern und dann über Mehlingen wieder zurück. Die B 37 ist aber immer noch nicht für den Verkehr freigegeben, deshalb bin ich da so komisch abgebogen nach Grethen und dann einen zunächst asphaltierten Weg hochgefahren, der dann in einen Waldweg übergeht. Das war nicht so geplant. Ich kenne mich da nicht so gut aus und dachte, da findet sich bestimmt ein Seitensträßchen oder so, was mich dann Richtung Bad Dürkheim zurückführt. Weiter durch den Wald fahren wollte ich nicht (habe ich durchaus schon gemacht). Der Weg war ja auch nass und das ist dann doch nicht so spaßig mit dem Rennrad. Also machte ich etwas, was ich eigentlich nicht mag: Ich blieb kurz stehen und fuhr dann halt wieder zurück. Dann wollte ich erstmal nach Neustadt fahren und anschließend halt mal sehen, wie es weitergehen sollte. Ich entschloss mich schließlich bei Lambrecht abzubiegen und weiter Richtung Johanniskreuz zu fahren. Dann bog ich bald wieder ab auf die Totenkopfstraße. Sie ist lange Zeit ziemlich flach, dann wird es aber steiler. Auf einmal sieht man, dass die Straße steiler wird ziemlich übergangslos und dann kommt ein ziemlich steiles Stück bis zu einer Haarnadelkurve. Hier kann man ein wenig Verschnaufen, aber kaum ist man ein paar Meter weiter, merkt man, dass es doch schon wieder recht stramm aufwärts geht (alles ist relativ ;-)). Bis zur Beginn der Rampe bin ich 52:20 gefahren. Das muss lustig ausgesehen haben, aber ich mache das ziemlich oft. Übrigens fahre ich die gleiche Übersetzung auch häufig in der Ebene. Den Rest bin ich dann auf dem kleinen Blatt gefahren bis oben zum Totenkopf. Es kommt dann eine geile Abfahrt. Erst ziemlich flach bis zum Abzweig zur Kalmit, dann steiler auf einer sehr breiten und wirklich guten Straße. Man kann den Totenkopf wirklich super gut mit der Lolesruhe verbinden. Der Anstieg zur Lolesruhe beginnt ja am Nachbarort von Maikammer. Die Lolesruh bin ich dann komplett mit 52:20 hochgedonnert ;-). Hat sicher noch lustiger ausgesehen. Da musste ich oben ganz schon beißen. Geschwitzt habe ich doch ziemlich arg in meiner langen Winterradhose und der Telekomjacke (ein Geschenk - einem geschenkten Gaul, schaut man ja bekanntermaßen nicht ins Maul :-)). Aber die Belohung kam dann ja gleich: Wieder eine sehr schöne Abfahrt :-). Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, dann wäre ich wahrscheinlich auf dem Heimweg noch die Kalmit hochgefahren, aber ich musste schon so zusehen, dass ich heim komme. Es hat gerade noch so gepasst zeitmäßig. Ich konnte kurz in die Wanne springen und für Happa Happa hat es auch noch gereicht. Übung macht den Meister: Da sitzen bei mir die Handgriffe, wenn ich mal wieder sehr knapp daheim ankomme.

So vielen Dank für die Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende allerseits!

Thomas

ThomasG 23.10.2015 22:30

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176540)
Man kann den Totenkopf wirklich super gut mit der Lolesruhe verbinden. Der Anstieg zur Lolesruhe beginnt ja am Nachbarort von Maikammer. Die Lolesruh bin ich dann komplett mit 52:20 hochgedonnert ;-). Hat sicher noch lustiger ausgesehen. Da musste ich oben ganz schon beißen. Geschwitzt habe ich doch ziemlich arg in meiner langen Winterradhose und der Telekomjacke (ein Geschenk - einem geschenkten Gaul, schaut man ja bekanntermaßen nicht ins Maul :-)). Aber die Belohung kam dann ja gleich: Wieder eine sehr schöne Abfahrt :-).

http://www.quaeldich.de/paesse/lolosruhe/, http://www.quaeldich.de/paesse/lolosruhe/#auto_2281, http://www.quaeldich.de/paesse/lolos...enkobener-tal/

ThomasG 23.10.2015 22:37

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176540)
Dann bog ich bald wieder ab auf die Totenkopfstraße. Sie ist lange Zeit ziemlich flach, dann wird es aber steiler. Auf einmal sieht man, dass die Straße steiler wird ziemlich übergangslos und dann kommt ein ziemlich steiles Stück bis zu einer Haarnadelkurve. Hier kann man ein wenig Verschnaufen, aber kaum ist man ein paar Meter weiter, merkt man, dass es doch schon wieder recht stramm aufwärts geht (alles ist relativ ;-)). Bis zur Beginn der Rampe bin ich 52:20 gefahren. Das muss lustig ausgesehen haben, aber ich mache das ziemlich oft. Übrigens fahre ich die gleiche Übersetzung auch häufig in der Ebene. Den Rest bin ich dann auf dem kleinen Blatt gefahren bis oben zum Totenkopf.

http://www.quaeldich.de/paesse/gross...it/#Elmsteiner, http://www.quaeldich.de/paesse/gross...lmsteiner-tal/ (bin nur bis zum Totenkopf hochgefahren, das ist die Stelle, wo es dann ein Stück abwärts geht)

ThomasG 23.10.2015 22:39

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176540)
Es kommt dann eine geile Abfahrt. Erst ziemlich flach bis zum Abzweig zur Kalmit, dann steiler auf einer sehr breiten und wirklich guten Straße. Man kann den Totenkopf wirklich super gut mit der Lolesruhe verbinden.

Abfahrt vom Totenkopf (natürlich in entgegengesetzter Richtung): http://www.quaeldich.de/paesse/grosse-kalmit/#StMartin, http://www.quaeldich.de/paesse/gross...von-st-martin/

ThomasG 23.10.2015 22:42

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176540)
Aber die Belohung kam dann ja gleich: Wieder eine sehr schöne Abfahrt :-).

Abfahrt Lolesruhe (natürlich in entgegengesetzter Richtung): http://www.quaeldich.de/paesse/lolosruhe/#auto_2281, http://www.quaeldich.de/paesse/lolos...enkobener-tal/, http://www.quaeldich.de/paesse/lolosruhe/#auto_2282, http://www.quaeldich.de/paesse/lolos...-modenbachtal/ Am Abzweig nach Hainfeld bzw. Weyher bin ich links abgebogen und über Weyher nach Rodt nach Hainfeld gefahren. Die direkte Verbindungsstraße nach Hainfeld wird gerade neu asphaltiert und ist gesperrt. Das rollt dann bestimmt wunderbar, wenn die fertig sind :-). Natürlich bin ich da in umgekehrter Reihenfolge abgefahren. Die ersten ca. 8 km entsprechen also dem Streckenabschnitt, den ich gestern abwärts gefahren bin. Dann passt es nicht mehr.

Mirko 24.10.2015 08:53

Du kannst ja doch Berge fahren! :Cheese:

Ich habs da viel zu lange nicht mehr raufgeschafft. Ich brauch echt mehr Zeit
Bin gerade fast auf reines Lauftraining umgesteigen um nächstes Jahr beim Weinstrassenmarathon zu starten, aber wenn ich das lese will ich auch endlich mal wieder aufs Rad.

ThomasG 24.10.2015 17:49

Am Rotenfels vorbei nach Bad Sobernheim und wieder zurück :-). Akku hat leider nicht durchgehalten: Laut Tacho waren es 226,10 km in 9:22:27 h (23,9 km/h) https://www.strava.com/activities/419323013

ThomasG 24.10.2015 17:50

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1176572)
Du kannst ja doch Berge fahren! :Cheese:

Ich habs da viel zu lange nicht mehr raufgeschafft. Ich brauch echt mehr Zeit
Bin gerade fast auf reines Lauftraining umgesteigen um nächstes Jahr beim Weinstrassenmarathon zu starten, aber wenn ich das lese will ich auch endlich mal wieder aufs Rad.

:-) ( Eine etwas ausführlichere Antwort kommt wahrscheinlich noch.)

ThomasG 24.10.2015 18:07

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176619)
Am Rotenfels vorbei nach Bad Sobernheim und wieder zurück :-). Akku hat leider nicht durchgehalten: Laut Tacho waren es 226,10 km in 9:22:27 h (23,9 km/h) https://www.strava.com/activities/419323013

:-) http://www.bad-muenster-am-stein.de/.../Der-Rotenfels

ThomasG 24.10.2015 18:15

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176625)

Unglaublich schon da :-). Im Sommer war ich schon mal dort :-). https://www.youtube.com/watch?v=sPgMp41u-hM

ThomasG 24.10.2015 20:49

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176628)
Unglaublich schon da :-). Im Sommer war ich schon mal dort :-). https://www.youtube.com/watch?v=sPgMp41u-hM

Im August bin ich sogar hochgefahren zum Zugang zum Rotenfels. Dann habe ich mich spontan entschlossen das musst du dir unbedingt genauer ansehen. Mit dem Rennrad bin ich dann oben am Felsen entlang gegangen bestimmt so eine Stunde. Zuerst waren die Wege sehr gut zu belaufen auch mit dem Rennrad. Dann wurde es ein wenig schwierig, da es relativ steil abwärts ging teilweise und es etwas felsig war. Da haben mich ein paar Leute leicht entgeistert angeschaut so nach dem Motto hat der einen Schaden hier mit dem Rennrad herumzulatschen.
Zwei Kletterer sind mir damals auch begegnet. Die sind einfach irgendwo abgestiegen.
Ich will da noch mindestens einmal hin und eine etwas längere Wanderung machen :-).
Den Heimfahrt konnte ich im August glaube ich nicht ausfzeichnen. Da hat der Akku wieder schlapp gemacht.
Die Straße hoch zum Rotenfels ist zum Teil ziemlich steil. Vielleicht kam`s mir auch nur so vor ;-). Mit kraftlosen Beinen da hochzufahren, machte mir zumindest an einer Stelle ein bisschen Angst. Es hat glaube ich nicht so arg viel gefehlt und ich wäre umgekippt wie eine Bahnschranke. Aber es ist ja gutgegangen. Hier die Tour vom August zum Rotenfels: https://www.strava.com/activities/381101612

ThomasG 24.10.2015 20:56

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176656)
Im August bin ich sogar hochgefahren zum Zugang zum Rotenfels. Dann habe ich mich spontan entschlossen das musst du dir unbedingt genauer ansehen. Mit dem Rennrad bin ich dann oben am Felsen entlang gegangen bestimmt so eine Stunde. Zuerst waren die Wege sehr gut zu belaufen auch mit dem Rennrad. Dann wurde es ein wenig schwierig, da es relativ steil abwärts ging teilweise und es etwas felsig war. Da haben mich ein paar Leute leicht entgeistert angeschaut so nach dem Motto hat der einen Schaden hier mit dem Rennrad herumzulatschen.
Zwei Kletterer sind mir damals auch begegnet. Die sind einfach irgendwo abgestiegen.
Ich will da noch mindestens einmal hin und eine etwas längere Wanderung machen :-).
Den Heimfahrt konnte ich im August glaube ich nicht ausfzeichnen. Da hat der Akku wieder schlapp gemacht.
Die Straße hoch zum Rotenfels ist zum Teil ziemlich steil. Vielleicht kam`s mir auch nur so vor ;-). Mit kraftlosen Beinen da hochzufahren, machte mir zumindest an einer Stelle ein bisschen Angst. Es hat glaube ich nicht so arg viel gefehlt und ich wäre umgekippt wie eine Bahnschranke. Aber es ist ja gutgegangen. Hier die Tour vom August zum Rotenfels: https://www.strava.com/activities/381101612

https://www.youtube.com/watch?v=qPyWE0hxi3w

ThomasG 24.10.2015 21:09

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176656)
Im August bin ich sogar hochgefahren zum Zugang zum Rotenfels. Dann habe ich mich spontan entschlossen das musst du dir unbedingt genauer ansehen. Mit dem Rennrad bin ich dann oben am Felsen entlang gegangen bestimmt so eine Stunde. Zuerst waren die Wege sehr gut zu belaufen auch mit dem Rennrad. Dann wurde es ein wenig schwierig, da es relativ steil abwärts ging teilweise und es etwas felsig war. Da haben mich ein paar Leute leicht entgeistert angeschaut so nach dem Motto hat der einen Schaden hier mit dem Rennrad herumzulatschen.
Zwei Kletterer sind mir damals auch begegnet. Die sind einfach irgendwo abgestiegen.
Ich will da noch mindestens einmal hin und eine etwas längere Wanderung machen :-).
Den Heimfahrt konnte ich im August glaube ich nicht ausfzeichnen. Da hat der Akku wieder schlapp gemacht.
Die Straße hoch zum Rotenfels ist zum Teil ziemlich steil. Vielleicht kam`s mir auch nur so vor ;-). Mit kraftlosen Beinen da hochzufahren, machte mir zumindest an einer Stelle ein bisschen Angst. Es hat glaube ich nicht so arg viel gefehlt und ich wäre umgekippt wie eine Bahnschranke. Aber es ist ja gutgegangen. Hier die Tour vom August zum Rotenfels: https://www.strava.com/activities/381101612

Dem aufmerksamen Leser wird es nicht entgangen sein: Die obige Tour passt nicht ganz zu der Beschreibung. Des Rätsels Lösung ist ganz einfach: Ich war im August sogar zweimal am Rotenfels. Beim zweiten Mal bin ich aber nur an der Wand vorbeigefahren. Ob ich die Tour, mit der kleinen Wanderung im Mittelteil aufgezeichnet habe, weiß ich gar nicht mehr. Ich war einen guten Monat ganz ohne Internet. In der Zeit konnte ich meine Touren auch nicht bei Strava hochladen. Ich schaue aber natürlich mal, ob sich da nicht doch eine Aufzeichnung findet. Könnte ich ja dann jetzt hochladen. Schönen Abend und schönen Sonntag dann allerseits!

ThomasG 25.10.2015 19:18

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1176572)
Du kannst ja doch Berge fahren! :Cheese:

Heute wie es sich gehört Kalmit von vorne durchgängig auf dem großen Blatt (52:20), was ich so schnell nicht noch einmal machen werde. Mein armer, armer Rücken, aber von nichts kommt nichts :cool: ;) ! Heimwärts bin ich dann noch über die Rotsteig rüber. Da hatte ich aber die Schnautze voll vom großen Blatt und habe gleich unten auf das kleine gschaltet. War auch besser so. Sonst wäre das wohl ganz, ganz, ganz bitter geworden. -> https://www.strava.com/activities/420237564
Zitat:

Ich habs da viel zu lange nicht mehr raufgeschafft. Ich brauch echt mehr Zeit
Bin gerade fast auf reines Lauftraining umgesteigen um nächstes Jahr beim Weinstrassenmarathon zu starten, aber wenn ich das lese will ich auch endlich mal wieder aufs Rad.
Ist doch fast optimal. Nach dem Marathon läufst Du erst mal zwei Wochen fast gar nicht und rollerst ein bisschen mit dem Rad durch die Gegend und dann baust Du das Radtraining schön aus und lässt das Laufen so nebenher ein bisschen untergeordnet mitlaufen und zehrst vom Wintertraining. Ende Mai oder so machen wir dann eine anständige Runde durch den Pfälzerwald mit Kalmit, Lolosruh, Schwarzsohl, Rotsteig und was uns sonst noch so in die Quere kommt :cool: :Huhu: . Und bis zum Frühjahr wird wie gesagt fleissig gelaufen und erfahrunsggemäß kommt ein guter Läufer zumindest ganz gut die Berge hoch, auch wenn er in der Ebene nicht so viel Druck auf die Pedale zu bringen vermag.

Mirko 25.10.2015 21:27

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176812)
Heute wie es sich gehört Kalmit von vorne durchgängig auf dem großen Blatt (52:20), was ich so schnell nicht noch einmal machen werde. Mein armer, armer Rücken, aber von nichts kommt nichts :cool: ;) ! Heimwärts bin ich dann noch über die Rotsteig rüber. Da hatte ich aber die Schnautze voll vom großen Blatt und habe gleich unten auf das kleine gschaltet. War auch besser so. Sonst wäre das wohl ganz, ganz, ganz bitter geworden. -> https://www.strava.com/activities/420237564
Ist doch fast optimal. Nach dem Marathon läufst Du erst mal zwei Wochen fast gar nicht und rollerst ein bisschen mit dem Rad durch die Gegend und dann baust Du das Radtraining schön aus und lässt das Laufen so nebenher ein bisschen untergeordnet mitlaufen und zehrst vom Wintertraining. Ende Mai oder so machen wir dann eine anständige Runde durch den Pfälzerwald mit Kalmit, Lolosruh, Schwarzsohl, Rotsteig und was uns sonst noch so in die Quere kommt :cool: :Huhu: . Und bis zum Frühjahr wird wie gesagt fleissig gelaufen und erfahrunsggemäß kommt ein guter Läufer zumindest ganz gut die Berge hoch, auch wenn er in der Ebene nicht so viel Druck auf die Pedale zu bringen vermag.

Das lieber Thomas hört sich nach einem guten Plan an! Freu mich wenns klappt!

alpenfex 26.10.2015 14:48

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1176510)
Das kann man auf der einen Seite durchaus so sehen, auf der anderen Seite ist vieles im Leben relativ zu betrachten. In Anbetracht meiner körperlichen Verfassung bin ich halt bergauf gar nicht so schlecht unterwegs gewesen, wenn man die geschätzten Wattwerte bei den beiden langen Anstiegen mit denen in den übrigen Abschnitten vergleicht bzw. mit dem geschätzten Durchschnittswattwert. Ich trainiere schon seit Monaten in übermüdetem Zustand und habe eigentlich noch nie so etwas wie eine Übergangsperiode gemacht. In über 30 Jahren kann sich da ein Haufen Restermüdung ansammeln, insbesondere, wenn man über die Jahre von der Tendenz her immer mehr trainiert hat. Bei aller Bescheidenheit traue ich mich zu behaupten, dass es nicht viele Profisportler gibt, die über längere Perioden (Jahre) so viel trainiert haben wie der kleine ThomasG, der mal ganz gut Laufen und auch mal ganz gut Bergauffahren konnte, aber nie wirklich viel Druck in der Ebene hatte.

Gruß Thomas

Hi Thomas,

irgendwie liest sich das alles sehr bedenklich. Ich habe mir mal ein paar Deiner Strava etc. Daten angeschaut und ich bin beeindruckt von der Menge an Kilometer, aber gleichzeitig auch von der, relativ gesehen, schwachen Qualität. Vielleicht wäre es, nach 30 Jahren Training ohne (ausreichend) Pause, dringend an der Zeit, den Fokus mehr auf Qualität zu setzen. Wenn ich es richtig sehe, bist Du auch bergauf nicht gerade eine Rakete...aber ich kenne Dich und die Umstände auch nicht, von daher halte ich den Ball flach.

Das hier klingt aber eher bedenklich:
"Anbetracht meiner körperlichen Verfassung"
"trainiere schon seit Monaten in übermüdetem Zustand"
"ein Haufen Restermüdung"
"dass es nicht viele Profisportler gibt, [...] so viel trainiert"

VG
Fex

ThomasG 29.10.2015 14:37

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1177024)
Hi Thomas,

irgendwie liest sich das alles sehr bedenklich. Ich habe mir mal ein paar Deiner Strava etc. Daten angeschaut und ich bin beeindruckt von der Menge an Kilometer, aber gleichzeitig auch von der, relativ gesehen, schwachen Qualität. Vielleicht wäre es, nach 30 Jahren Training ohne (ausreichend) Pause, dringend an der Zeit, den Fokus mehr auf Qualität zu setzen. Wenn ich es richtig sehe, bist Du auch bergauf nicht gerade eine Rakete...aber ich kenne Dich und die Umstände auch nicht, von daher halte ich den Ball flach.

Das hier klingt aber eher bedenklich:
"Anbetracht meiner körperlichen Verfassung"
"trainiere schon seit Monaten in übermüdetem Zustand"
"ein Haufen Restermüdung"
"dass es nicht viele Profisportler gibt, [...] so viel trainiert"

VG
Fex

Oh tut mir Leid Fex. Ich habe Deinen Beitrag übersehen. Vielen Dank für die Mühe. Später werde ich darauf noch irgendwann antworten.

Gruß Thomas

ThomasG 29.10.2015 14:37

Donnersberg und das Ende Oktober :-): https://www.strava.com/activities/422457998

ThomasG 29.10.2015 22:29

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1177024)
Hi Thomas,

irgendwie liest sich das alles sehr bedenklich. Ich habe mir mal ein paar Deiner Strava etc. Daten angeschaut und ich bin beeindruckt von der Menge an Kilometer, aber gleichzeitig auch von der, relativ gesehen, schwachen Qualität. Vielleicht wäre es, nach 30 Jahren Training ohne (ausreichend) Pause, dringend an der Zeit, den Fokus mehr auf Qualität zu setzen. Wenn ich es richtig sehe, bist Du auch bergauf nicht gerade eine Rakete...aber ich kenne Dich und die Umstände auch nicht, von daher halte ich den Ball flach.

Das hier klingt aber eher bedenklich:
"Anbetracht meiner körperlichen Verfassung"
"trainiere schon seit Monaten in übermüdetem Zustand"
"ein Haufen Restermüdung"
"dass es nicht viele Profisportler gibt, [...] so viel trainiert"

VG
Fex

Meine Art zu Trainieren ist bedenklich - das stimmt natürlich. Es hat sich über viele Jahre so entwickelt und selbstverständlich hat mein Training bzw. meine Art zu Leben tiefe Spuren in mir hinterlassen. Das ist schon ganz tief in mir drin und ich glaube kaum das es sich schnell verabschiedet. Entwicklungen hat es gegeben, aber eben in eine bestimmte Richtung stark ausgeprägt hin zu immer mehr Training und hin zu einer immer größeren Frustrationstoleranz bezüglich der doch vor allem relativ zum Trainingsausfwand ziemlich geringen (mittleren) Trainingsintensität.
Mein Training der letzten Jahre wäre geeignet als Vorbereitung für relativ extreme Ausdauerwettkämpfe, während derer der Körper abbaut. Die gibt es ja auch. Solche Sachen wie das RAAM oder Rennen über die zehnfache Ironmandistanz z.B.. Die Intensitäten sind da schon vergleichbar mit meinen Trainingsintensitäten. Der Körper versucht sich schon selbst zu schützen und das kann er zum Glück auch ganz gut: Man verliert einfach immer mehr Antrieb bzw. selbst mit sehr viel Willenseinsatz ist es nicht mehr möglich einigermaßen viel Kraft einzusetzen. Erst später als Folge der niedrigen Herzkreislaufbelastung sinkt dann natürlich auch die Leistungsfähigkeit des Herzkreislaufsystems und auch die des Stoffwechsels (im Sinne von maximaler Energieumsatz über eine bestimmte Zeitdauer), aber ich glaube da bleibt schon noch ganz schön viel Potenzial, was aber halt nicht abgerufen werden kann, weil die Muskulatur der Begrenzer ist.
Mein Belatungspuls dürfte bei meinen Trainingseinheiten doch sehr niedrig sein, trotzdem ist es ziemlich anstrengend oft. Mittlerweile (also nach monatelangem Training in übermüdetem Zustand) dürfte natürlich die Herzkreislaufleistungsfähigkeit auch abgenommen haben. Kapilllarisiert bin ich wahrscheinlich wie ein Olympiasieger ;-), aber das maximale Herzschlagvolumen dürfte nicht besonders beeindruckend sein.
Hier in der Gegend gibt es einige sehr gute Radamateure. Ab und zu schaue ich mal wie die so trainieren. Tja - äußerst selten sehe ich da mal Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 30 km/h. Es ist meistens sogar unter dieser Grenze. Gut - das sind Leute, die halt bei Kriterien stark sind, weil es eben kaum noch andere Wettbewerbe gibt im Amateuradsport. Die können Sprinten, Verstehen es kraftschonend zu fahren (Windschattenfahren) und sind nicht vergleichbar mit Radprofis, die sich im Hochgebrirge sehr gut verkaufen können. Selbst von Profis habe ich schon Daten von Trainingseinheiten gesehen (Solofahrten), die auch nicht wesentlich über einem 30-er-Schnitt lagen und das waren keine Einheiten im Hochgebirge. Es ist wohl automatisch so, dass sich die durchschnittliche Trainingsintensität gemessen an der abslouten Leistungsfähigkeit einfach nach unten verschiebt je mehr man trainiert. Das klingt auf der einen Seite paradox, auf der anderen Seite ist es das aber nicht: Ist doch klar, dass bei 30 oder 40 Stunden Training pro Woche die Intensität wesentlich geringer ist als bei meinetwegen 10 Stunden, selbst wenn die Sportler mit den höheren Trainingsumfängen wesentlich leistungsfähiger sein sollten (was sie ja in der Regel auch sind).
Ok - zurück zu mir: Ich habe mir diese Entwicklung nicht ausgesucht, sondern sie ist halt einfach so abgelaufen wie sie abgelaufen ist, weil es viele Faktoren gab, die sie stark gefördert haben.

Gruß Thomas

ThomasG 30.10.2015 05:36

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1178250)
Hier in der Gegend gibt es einige sehr gute Radamateure. Ab und zu schaue ich mal wie die so trainieren. Tja - äußerst selten sehe ich da mal Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 30 km/h. Es ist meistens sogar unter dieser Grenze. Gut - das sind Leute, die halt bei Kriterien stark sind, weil es eben kaum noch andere Wettbewerbe gibt im Amateuradsport. Die können Sprinten, Verstehen es kraftschonend zu fahren (Windschattenfahren) und sind nicht vergleichbar mit Radprofis, die sich im Hochgebrirge sehr gut verkaufen können. Selbst von Profis habe ich schon Daten von Trainingseinheiten gesehen (Solofahrten), die auch nicht wesentlich über einem 30-er-Schnitt lagen und das waren keine Einheiten im Hochgebirge.

Als Beispiel zur Unterlegung meiner oben genannten These hier eine Trainingswoche von Karl Platt aus Osthofen vom Mai diesen Jahres. Der Mann lebt seit Jahren vom Radfahren und hat schon sehr viele hochrangige Mountainbikerennen gewonnen mit internationaler Beteiligung. Er trainiert aber (wie viele Mountainbiker) sehr oft auf der Straße. Ein hoher Anteil an Mountainbikekilometern mit dazu passenden Trainingsstrecken wäre wohl auf die Dauer ziemlich schnell zu belastend und anstrengend. Da würde der Körper irgendwann abbauen oder die Intensität sinken bzw. da wäre es auf Dauer unmöglich die Trainingsumfänge zu realisieren, die Dank viel Straßentraining eben realisiert werden können. Das sind alles Einheiten, die Karl sozusagen öffentlich gepostet hat. Er wird also nichts dagegen habe, wenn ich die mal verwende. -> https://www.strava.com/athletes/1161...&year_offset=0

ThomasG 30.10.2015 05:57

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1178272)
Als Beispiel zur Unterlegung meiner oben genannten These hier eine Trainingswoche von Karl Platt aus Osthofen vom Mai diesen Jahres. Der Mann lebt seit Jahren vom Radfahren und hat schon sehr viele hochrangige Mountainbikerennen gewonnen mit internationaler Beteiligung. Er trainiert aber (wie viele Mountainbiker) sehr oft auf der Straße. Ein hoher Anteil an Mountainbikekilometern mit dazu passenden Trainingsstrecken wäre wohl auf die Dauer ziemlich schnell zu belastend und anstrengend. Da würde der Körper irgendwann abbauen oder die Intensität sinken bzw. da wäre es auf Dauer unmöglich die Trainingsumfänge zu realisieren, die Dank viel Straßentraining eben realisiert werden können. Das sind alles Einheiten, die Karl sozusagen öffentlich gepostet hat. Er wird also nichts dagegen habe, wenn ich die mal verwende. -> https://www.strava.com/athletes/1161...&year_offset=0

Dazu passend noch ein interesaantes Interview mit Karl Platt:
Zitat:

Zitat von Karl Platt bzw. Tim Böhme
Wie sieht denn deine Vorbereitung aus, was ist dein Schlüssel zum Erfolg?

Mein Körper reagiert unheimlich gut auf lange und langsame Einheiten im Fettverbrennungsbereich. Deshalb war ich im Februar noch mal auf Mallorca und habe eine 40 Stunden Woche runter gerissen. Aber auch mein Gewicht optimiere ich und habe im Vergleich zum Saisonbeginn ca. 4 Kilo abgenommen. Nach meinem Trainingsblock im Fettverbrennungsbereich habe ich noch drei Tage „Fasten“ mit Obst und Fruchtsaft eingelegt. Das funktioniert bei mir hervorragend. Für den Mountainbike-Sport musst du leicht und schnell sein, wir sind eine Watt pro Kilogramm Sportart.

Ich muss den harten Weg gehen.

Also klassisch, Gewicht runter, Leistung rauf, hört sich verführerisch an.

Naja, man sollte das schon differenziert betrachten. Die meisten Hobbysportler würden wohl mit einem typischen Karl Platt Training eher ihre Form ab als aufbauen. Ich habe schon unzählige Lebenskilometer auf meinem Konto, dazu noch russische Wurzeln, da steckt man einiges weg. (lacht) Um Höchstleistungen abrufen zu können, muss ich den harten Weg gehen. Den leichten habe ich auch schon ausprobiert, der funktioniert bei mir aber nicht. (lacht)

Apropos hart. Baust du auch ein intensives Intervalltraining in die unmittelbare Vorbereitung für das Cape Epic ein?


Mich machen Kilometer schnell, dass weiß ich jetzt. Die Intensitäten kommen von ganz allein, bspw. bei gemeinsamen Biketrainings mit dir… (Tim Böhme). Ich bin dieses Jahr das Andalucia-Bike-Race ganz ohne eine intensive Vorbereitung angegangen und war selbst erstaunt, wie gut ich mit den intensiven Belastungen zurechtkam.

Also kein Freund vom Intervalltraining?

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, ich bin nun schon eine sehr lange Zeit im Profi-Bike-Geschäft. Da trainiert man anders als noch mit Mitte 20. Die Intensität wird spielerisch ins Training eingebaut und auch mal ein Café Stopp muss bei Ausdauereinheiten drin sein. Um mich nach so vielen Jahren noch motivieren zu können, muss mein Training Spaß machen. Gezielte Intervalle sind da für mich eher eine Spaßbremse. Was nicht heißen soll, dass ich im Training nicht weiß was ich mache. Nachwuchs- u. Freizeitsportler profitieren sicherlich von einem Intervalltraining, um die Intensität perfekt zu dosieren. Ich habe das im Gefühl und brauche keine Leitlinie mehr.

Wie misst du eigentlich deinen Leistungsstand? Du musst ja wissen, ob du auf dem richtigen Weg bist.

Ich stelle mich mehrere Male im Jahr dem Laktattest im Radlabor, außerdem jage ich KOMs (King of the Mountain) bei STRAVA. Mache also Labor- und Feldtests, danach kann ich gut abschätzen wie ich drauf bin und was noch zu tun ist.

Quelle: http://www.cycling-for-fit.com/karl-...des-peaking-2/

ThomasG 31.10.2015 21:16

So heute hat nicht nur mein Distanzmesser geschwächelt, sondern auch ThomasG. Der hat doch tatsächlich schon nach 190,6 km in 8:18:30 h das Training beendet. Er hatte eine Verabredung und wollte nicht zu spät kommen. Keine Ahnung was da passiert ist, aber weder bin ich kurz nach der Durchfahrt durch Schallodenbach bis in die Nähe von Dielkirchen geflogen, noch habe ich einen Tunnel gegraben. Ganz brav bin ich über Niederkirchen nach Odenbach gefahren mit einem ziemlich gemeinen Umweg über Morsbach und Relsberg (der Name passt ...), weil es da eine Umleitung gab. Dann ging es weiter nach Meisenheim und Obermoschel auf die B 48. Das schlechte Gewissen hat mich dann derartig gebissen, dass ich dann noch so etwa 2-mal 4 km zügig mit meinem Alltagsrad zur Verabredung und wieder nach Hause gefahren bin. Dazwischen haben wir uns etwa 1,5 Stunden bei einer Modelleisenbahnaustellung amüsiert. Es gab nur was zum Trinken (ohne Zucker) vor und zwischen den beiden kurzen Fahrten, so dass man die schon irgendwie dazuzählen könnte. Gut - Scheibenkleister :-( dann fehlt da immer noch etwa ein Kilometer :-( ;-) und jetzt ist es zu spät mich nochmals auf`s Rad zu schwingen. Würde eh nicht zählen, gab schon ordentlich Happa Happa. -> https://www.strava.com/activities/423879402

Schönen Sonntag allerseits!

Thomas


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