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TriSG 28.09.2014 23:15

Deine positive Einstellung ist bemerkenswert und bringt dich sicher weiter.
Gesamt hört sich das ja sowieso alles sehr positiv an.
Also in dem Sinne weiterhin viel Kraft und immer nach vorne schauen.

Eber 28.09.2014 23:25

Super. Weiter so :Blumen:
Ich hänge grad mit meiner alten Mutti auf Teneriffa rum und mir wächst grad ne rote dicke Wampe...
(Feuerrot ist sie schon)
(Versuche noch schnell gegenzusteuern und einen Slot für den teidextreme zu bekommen)
Grüße,
Eber

queenyvenge 29.09.2014 13:12

Hört sich alles recht positiv an, freut mich sehr für dich. Weiterhin alles Gute und halt uns hier zwischenzeitlich auf dem Laufenden. Weiterhin gute Genesung und guten Appetit :Lachen2:

triduma 29.09.2014 14:43

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1082823)
Deine positive Einstellung ist bemerkenswert und bringt dich sicher weiter.
Gesamt hört sich das ja sowieso alles sehr positiv an.
Also in dem Sinne weiterhin viel Kraft und immer nach vorne schauen.

Da kann ich mich TriSG nur anschließen.
Deine positive Einstellung ist echt bewundernswert.
Weiter so. Du schaffst das ganz bestimmt
Gruß und gute Besserung :Blumen:
triduma

Estrella75 29.09.2014 16:17

Auch von mir.......alles Gute weiterhin!!!
Bist ein echtes Vorbild!!!

Ganz liebe Grüße Estrella

zwiesi 25.10.2014 11:08

Bin soeben über deine Story gestolpert...Bei den Schilderungen haben sich mir echt die Nackenhaare aufgestellt :(
Umso bemerkenswerter ist dein Optimismus und dein Blick nach vorn. Absolut beeindruckend - ich weiss nicht, wie ich in solch einer Situation reagieren würde!

Wünsche Dir die allerbeste Genesung und freue mich auf baldige Updates!

Beste Grüße,
zwiesi

kromos 26.10.2014 13:41

Danke Euch Allen! :liebe053:

Kleines Update, nachdem ich gerade eine großen Rehazwischenbericht verfasst habe und der Rechner abgestürzt ist. Genervter Weise hab ich jetzt keine Lust mehr alles nochmal zu tippen. :cool:

Hier sind 99% Senioren mit neuen Hüften, was den Einstieg etwas schwierig machte, da die Behandlungen nach einer Art Baukastensystem/Kategorisierung erfolgen und sie nicht wussten, wie sie mit mir umgehen sollen. Aber so viel „junger Mann“ hab ich in den letzte zehn Jahren nicht gehört, tut auch mal gut :Cheese:

Nach einem Bingoabend und Fußkreisen in der Osteporosegruppe und einem denkwürdigen Gespräch: „Hier können sie Ergometer fahren, 6 Minuten und dann steigern auf bis zu 15 Minuten!“ „Sind sie schon mal auf einem Rad gesessen?“ – „Gelegentlich" :Cheese: - musste ich doch mal meine Vorgaben und Ziele etwas genauer definieren und nun habe ich „extraTime“ auf dem Ergometer und viermal mehr Zeit in der Sportphysiotherapie als üblich.

Meine Behandlungsplan enthält nun auch doppelt so viel Einheiten, wie bei den Anderen. Dass sie mich „hart rannehmen“ sollen, haben sie auch gleich wörtlich genommen. Samstag morgens um 07:00 :Lachen2: Uhr zur Hochvolttherapie ist schon hart.

Mei Laufbandrekord steht nun bei 700Metern in 4,2 km/h, wie sich doch die persönlichen Ziele so ändern. Freitag habe ich die Wege in der Klinik schon hauptsächlich ohne, die richtige Bezeichnung habe ich jetzt auch gelernt, nicht „Krücken“, nicht „Gehhilfen“, sondern „Unterarmgehstützen“, zurückgelegt! :liebe053:

Also alles geht gut voran und ich melde mich dann ausführlcih nach den drei Wochen!

Viele Grüße,
Frank

Hafu 26.10.2014 13:44

In welcher Klinik bist du denn? Humboldtmühle?

kromos 26.10.2014 14:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1090505)
In welicher Klinik bist du denn? Humboldtmühle?

Nein, Sana Klinik in Sommerfeld. Das ist bei Kremmen in Brandenburg.

Da ich freiwillig GKV bin, wäre Medicalpark nicht möglich gewesen. Die nehmen nur privat Versicherte und nicht mehr erwerbstätige im Rentenalter. Dort hätte ich eine ambulante Reha vorgezogen, da nur ca. 5 Minuten von meinem Zuhause entfernt.

FMMT 26.10.2014 15:00

Weiterhin toi, toi, toi :Blumen: :Blumen: :Blumen:

FMMT 25.01.2015 21:26

Wie stehen die Aktien?:Huhu:
Alles im Plan?
Ich muss öfters an Dich denken und drücke Dir die Daumen für baldigen Sport mit Spaß :Blumen:

kromos 26.01.2015 10:50

Hallo Matthias,

das ist aber nett :Blumen:

Ganz allgemein, für Alle die nicht den ganzen langweiligen Text unten lesen wollen, ich kann sehr zufrieden sein, es gab bisher keine medizinischen Rückschläge und alles ist bis dato optimal verlaufen, denke ich.

Arbeiten bin ich seit dem 10. November ja schon wieder und wenn ich hier so sitze oder mit Freunden die eine oder andere Flasche Rotwein leere, dann merke ich von dem Unfall eigentlich nichts mehr und das ist das Wichtigste. :Prost:

Achtung, jetzt viel Text :)

Ich fange mal hinten an, letzte Woche habe ich auch endlich meine endgültig neuen Zähne(Keramikteilkronen) bekommen und mein Zahnarzt hat einen super Job gemacht, sieht gut aus. Leider lockert sich der damals abgebrochene Zahn bei jeder Behandlung wieder, dass ich noch keinen Frontalangriff auf eine Apfel vornehmen kann, aber das kenne ich schon. Der braucht wieder einige Wochen um fest zu werden. Das Verkleben der Kronen ging mit mächtig Druck einher….

Ich bin ja nicht so ein regelmäßiger Zahnarztgänger (glücklicherweise bin ich da mit guten Voraussetzungen gesegnet), da ich auch nie Problem hatte. Bei der letzten dreistündigen Behandlung setzte es auch gleich ca. 7 Spritzen und war eine lustige Erfahrung, ich fühlte mich wie Axel Schultz nach einem seiner Boxkämpfe oder Donatella Vesace, interessanter Weise sah man nicht so aus nur bei Versuch zu trinken, lief durch die Betäubung das Wasser links und rechts wieder raus, unangenehm :Lachanfall:

Jetzt, dem Forumssinne entsprechend, zum Sportlichen – Anfang Mitte/November, direkt nach der Reha bin ich gleich wieder zum Vereinstraining Schwimmen gegangen und hab mich gefreut, das ich auf Anhieb ein ganzes Training durchgehalten habe. Ich habe mich brav auf der langsamsten Bahn eingereiht und bin aber schon während des Trainings eine weiter nach rechts gerutscht. Das ging dann auch stetig sehr schnell so weiter(ich kam ja von der schnellsten Bahn ganz rechts). Ich glaube beim Schwimmen hab ich über die Dauer am wenigsten verloren, jetzt bin ich aber seit einiger Zeit schon auf der zweitschnellsten Bahn, komme aber nicht mehr voran. So als ob ich einen Limiter erreicht habe. Manchmal bin ich sehr enttäuscht, wenn ich sehe wer da noch schneller ist und ich das mit früher vergleiche, aber dann führe ich mir wieder vor Augen, wo ich herkomme. Ich denke beim Schwimmen fehlen so 5-10% zu früher.

Auch mit dem Rollentraining habe ich gleich nach der Reha richtig angefangen. Ich saß zwar schon vorher drauf, das hatte mit Training im früheren Sinne nicht viel zu tun. Bin auch gleich wieder Rennen in der IndoorBikeLeague gefahren und die Sufferfest Videos etc. Vor zwei Wochen bin ich mit dem Crosser und einem Freund(Ullse) mal wieder 2 Stunden draußen gefahren. Nach der ersten Kurve aus seine Heimatstrasse raus, fuhr gleich wieder ein PKW ohne zu schauen auf eine Tanke und querte den Radweg auf dem wir waren. Zum Glück war ich ein Stück hinter meinem Kollegen, denn mit den dicken Winterhandschuhen war die Bremswirkung nicht so dolle. Da war ich für Sonntagmorgen gleich wieder wach und dachte „Willkommen zurück im Kriegsgebiet“ :dresche

Er die gefühlten 2 Stunden am Quasseln mit Puls 98 und ich im
Schnitt bei 144 – also da fehlt noch einiges, gerade im Ausdauerbereich. Bei den kurzen Sachen bis 1 Stunde habe ich durch die OnlineRennen eine guten Vergleich zum letzten Jahr, da fehlen mir noch ca. 15%-20% Leistung zu früher.

Aber da es bei uns keine Swim and Bike Wettkämpfe gibt, nun zum Laufen. Fast alle Ärzte haben gesagt, ich soll das Laufen für immer lassen, Risiko wegen des Knorpelschadens zu hoch. Das waren aber auch Ärzte, die mit Laufsport nichts zu tun hatten und in dem Sinne sagten: „dann mach halt Duathlon“. „Duathlon ist Laufen, Biken, Laufen“.“ Ah so, ich meine auch Biathlon“ – Originaldialog im Krankenhaus zur Abschlussuntersuchung :Cheese:

Mein Orthopäde war früher Leistungssportler im Laufbereich und mit diesem habe folgenden „Deal“ ausgehandelt. Marathon vorbei, HM vorbei. Keine langen Läufe über 75 Minuten, aber Intervalle auf der Bahn im Trainingsbreich für einen 10km-Wettkampf ok. Zumindest weniger Hüftbelastend als ein ruhiger 2 Stundenlauf. Anfang Januar hatte ich das OK, wieder mit vorsichtigem Laufen zu beginnen. Sobald ich aber Schmerzen im Hüftbereich verspüre, solle ich es vergessen und sein lassen. Ich hab ja ein Laufband zu Hause und habe dort mit 5 Minuten im 7:30er Schnitt angefangen zu Traben. Das gesteigert auf 6*5, dann 4*8 und 3*10 Minuten, dann auch alles im 6er Schnitt. Das gute, keine Schmerzen im Hüftbereich; juhu. Die letzte Minute habe ich mal einen 5er Schnitt probiert und da schnellte der Puls in einen Bereich wo früher der 4er oder schneller war :-( (früher bin ich meine 30er knapp unter 5 gelaufen)

Am schlimmsten war aber die Erfahrung als ich letzte Woche das erste Mal raus bin und 2*15 Minuten laufen wollte im 6er Schnitt. Ich habe mit Mühe und Not die dreimal 10 Minuten geschafft, da ich extreme Schmerzen in den Fußgelenken und Knien hatte. Marathon bei km39 ist nichts dagegen gewesen. Habe ich nicht verstanden, auf dem Laufband war das nicht so und hat mich ganz schön gefrustet. Da bin ich natürlich meilenweit von früher entfernt und so war das noch nicht mal als ich vor Jahren mit dem Laufen angefangen habe. Da fange ich gefühlt quasi komplett neu an und dann überlegt man schon, ob sich das lohnt wieder so viel Energie hineinzustecken um annähernd wieder dahin zu kommen wo man war. Bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste(1969) und hab noch andere Hobbys „lieben“ gelernt in der Zeit nach dem Unfall. Leider auch relativ ehrgeizig, das ich schon Probleme hätte wenn ich von „früher“ zu weit entfernt bin.

Aber, Lanzarote und LaSanta ist für Mitte März schon gebucht :-)

Lui 26.01.2015 11:46

Es freut mich aber, dass du anscheinend wieder problemlos Schwimmen und Radfahren kannst und das nach nur 6 Monaten. :)
Als du das mit dem Radfahren geschildert hast, dachte ich nach so einem Unfall schüttelt man den Gedanken dran nicht so schnell ab, dass wieder sowas passieren kann, aber mir fiel dabei auf, das ich mich die letzten Jahre viel unsicherer auf dem Rad fühle, da es mir so vorkommt als wären die "Beinah"-Unfälle viel häufiger als früher und müsse man doppelt so viel aufpassen.
Vielleicht bin ich einfach älter, oder Autofahrer fahren tatsächlich unachtsamer, vielleicht durch Smartphones ablenkt, die es früher nicht gab.
Ich denke der Arzt, der Biathlon/Duathlon vorschlug, wollte einfach sagen, dass es ja auch andere Ziele gibt. Wenn man TRI-athlon nicht mehr machen kann, gibt es ja diverse Alternativen mit Schwmmen/Radfahren.

Auf jeden Fall hoffe ich es geht weiter berg auf.


Weißer Hirsch 26.01.2015 11:58

Gratulation! Bei allem Mist der in einer blöden Sekunde passiert ist, deine Entwicklung und dein Ehrgeiz sind vorbildhaft. Verrückt das Du schon wieder so trainieren kannst. Ich hoffe es geht weiter so steil bergauf. Eine zeitlang klang es so, als ob Du nach der Reha ein anderes Leben führen wirst. Aktuell habe ich den Eindruck, Du bist mit Vollgas auf dem Weg zurück in dein altes Leben. Glückwunsch dazu und halte die Ohren steif!

tandem65 26.01.2015 12:36

Hi Kromos,

auch ich mag Dir gratulieren.

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 1109870)
Mein Orthopäde war früher Leistungssportler im Laufbereich und mit diesem habe folgenden „Deal“ ausgehandelt. Marathon vorbei, HM vorbei. Keine langen Läufe über 75 Minuten, aber Intervalle auf der Bahn im Trainingsbereich für einen 10km-Wettkampf ok.

Da geht es doch auch gut weiter. Jetzt hast Du auch andere Interessen und kannst Dir nach Lust und Laune aussuchen was Du machst.
Nach einer Hüftgelenkentzündung 1992 war laufen für mich auch abgeschrieben worden. Das fand ich damals gar nicht schlimm als Reiseradler. :Lachen2:
Für eine Radtour durch die Schweizer & Französischen Alpen ein halbes Jahr darauf hat der Orthopäde damals mehr Zähneknirschend sein OK gegeben.
Bei der Nachkontrolle ein Jahr später hat er mir dann gratuliert zu meinem Knorpel in der Hüfte.
In dem Sinne, jeder jeck ist anders. Hab wieder/weiter Spaß am Sport und passe einfach weiter gut auf dich auf.

Beste Grüße.

drullse 26.01.2015 13:39

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 1109870)
Vor zwei Wochen bin ich mit dem Crosser und einem Freund (Ullse) mal wieder 2 Stunden draußen gefahren.

Da haste Dir ja den Richtigen ausgesucht, das ist ja auch so ein Sturzkandidat... :Lachen2:

Schön zu hören, dass es besser geht und langsam wird. Ich drücke die Daumen, dass die Fortschritte anhalten!

FMMT 26.01.2015 19:07

Sehr schön:liebe053: , dass es bei Dir aufwärts geht und Du weiter den Kopf oben hast:cool: .
Mit früheren Leistungen vergleichen ist mitunter hart, kann ich gut verstehen:Lachen2: . Gestern beim Stundentest im Schwimmen waren es 350 Meter weniger als vor meinem Schub:o . Gerade im Vergleich mit Vereinskameraden ist es dann nicht so leicht.;)
Aber das Tolle ist doch, wir haben immer noch Spaß beim Sport:liebe053:

glaurung 26.01.2015 19:27

Sehr schön, das zu lesen.....und wieder mal ein Paradebeispiel dafür, was geht, wenn man sowas mit Ehrgeiz und Hirn angeht. Und das Laufen wird sicher auch wieder, wenn Du weiterhin so viel Geduld mitbringst.
Ich drück weiterhin die Daumen und les gespannt mit. :)

triduma 26.01.2015 21:09

Hallo Kromos, :Blumen:
ich freu mich das es bei Dir so aufwärts geht. :)
In der IBL bist du ja schon wieder ganz gut mit dabei. Super Leistung sag ich da nur.
Ich wünsch Dir weiter alles Beste.
Gruß
triduma

Lui 26.01.2015 21:58

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1109884)
Es freut mich aber, dass du anscheinend wieder problemlos Schwimmen und Radfahren kannst und das nach nur 6 Monaten. :)
Als du das mit dem Radfahren geschildert hast, dachte ich nach so einem Unfall schüttelt man den Gedanken dran nicht so schnell ab, dass wieder sowas passieren kann, aber mir fiel dabei auf, das ich mich die letzten Jahre viel unsicherer auf dem Rad fühle, da es mir so vorkommt als wären die "Beinah"-Unfälle viel häufiger als früher und müsse man doppelt so viel aufpassen.


Ich habe mich gerade selbst zitiert, da ich das mittags noch geschrieben habe und gegen 16.30uhr volle Wucht angefahren wurde und gebrochene Rippe habe.:(

drullse 26.01.2015 22:28

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1110052)
Ich habe mich gerade selbst zitiert, da ich das mittags noch geschrieben habe und gegen 16.30uhr volle Wucht angefahren wurde und gebrochene Rippe habe.:(

F**K - gute Besserung!

Lui 26.01.2015 22:35

Danke.
Habe gerade tierische Kopfschmerzen und knall mich bald hin, aber kann mir einer Tipps geben was man genau macht, betriff Versicherung?
Ich hab die Daten der Fahrerin, muss auf jeden Fall Rad zum Radladen bringen(Lenker ist zB total verbogen).

Achso, Tatgang war so: ich und Jogger hatten grün. Ich fuhr auf Radweg und Jogger über Zebrastreifen vor mir. Rechtsabiegerin hielt an, er joggte rüber und ich fuhr. Als ich genau vor dem Auto war, gab sie Vollgas, weil sie mich übersehen hat und nur auf den Jogger geachtet hatte.

uruman 26.01.2015 22:47

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1110052)
Ich habe mich gerade selbst zitiert, da ich das mittags noch geschrieben habe und gegen 16.30uhr volle Wucht angefahren wurde und gebrochene Rippe habe.:(

Oh shit Lui , ich wünsche dir eine schnelle und gute Besserung
Bei Versicherugs fragen kann ich dir leider nicht behilflich sein

feinkost 01.02.2015 14:30

Gute Besserung,

Rechtsanwalt einschalten. Einen Zeugen hast du, wurde die Polizei eingeschaltet?

Mirko 01.02.2015 15:21

Zitat:

Zitat von feinkost (Beitrag 1111152)
Gute Besserung,

Rechtsanwalt einschalten. Einen Zeugen hast du, wurde die Polizei eingeschaltet?

Wieso? Wenn die Frau sich anständig verhalten hat, die Versicherung die entstanden Kosten für Rad und Klamotten übernimmt würde ich nie und nimmer auf die Idee kommen hier einen Rechtsanwalt einzuschalten.

Menschen machen Fehler, da braucht man nicht dringend jeden cet rausquetschen der möglich ist.

Lui gute Besserung! Kannst du so arbeiten? Du arbeitest von zuhause oder?

Noiram 01.02.2015 19:13

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1110069)
Danke.
Habe gerade tierische Kopfschmerzen und knall mich bald hin, aber kann mir einer Tipps geben was man genau macht, betriff Versicherung?
Ich hab die Daten der Fahrerin, muss auf jeden Fall Rad zum Radladen bringen(Lenker ist zB total verbogen).

Achso, Tatgang war so: ich und Jogger hatten grün. Ich fuhr auf Radweg und Jogger über Zebrastreifen vor mir. Rechtsabiegerin hielt an, er joggte rüber und ich fuhr. Als ich genau vor dem Auto war, gab sie Vollgas, weil sie mich übersehen hat und nur auf den Jogger geachtet hatte.

Gute Besserung Lui!!
In Sachen Versicherung ist eine Zeugenaussage sicher wirklich wichtig.

Ich kämpfe gerade mit der Allianz wegen eines Unfalls meiner Mutter und die wollten nicht zahlen weil die Aussage des Unfallarztes einen Schlaganfall vermuteten lies. Weitere Untersuchungen haben aber in allen Akten Hirnblutung nach Sturz als Diagnose gehabt.
Dennoch hat mich die Allianz versucht anhand des Unfallprotokolls abzuwimmeln - nur nach 6 Monaten hartnäckigen Schriftverkehrs haben sie jetzt eingelenkt!
Also achtgeben auf alle Details!
Polizei wäre von Vorteil gewesen.
Was sagt denn die Verursacherin?

Alles Gute auf jeden Fall!
Marion

Lui 08.02.2015 13:40

Vielen Dank für die Besserungswünsche.:)

Ich bin anschliessend doch zum Anwalt, da jeder sagte, wenn man sich keinen Anwalt nimmt, versucht die Versicherung der Gegenseite so wenig wie möglich zu zahlen, und Schmerzensgeld erst recht nicht.

Als der Anwalt den Brief der Versicherung des Autofahrers las, riet er dazu nachträglich Strafanzeige zu stellen. Allerdings will ich nur die Kosten bezahlt bekommen, die mir zustehen und nicht, dass der Autofahrer Punkte, Geldstrafe und womöglich Führerscheinentzug bekommt.

@Mirco: arbeiten geht zum Glück. Als Freiberufler muss man leider auch mit gebrochener Rippe arbeiten.:(

MatthiasM 08.02.2015 14:48

Den Rechtsanwalt sollte man sich tatsächlich leisten. Der ganze gute Willen eines Unfallverursachers nützt nichts, wenn die Versicherung mauert, im Zweifel garnix zahlt, wenn der Verursacher guten Willens vorschnell ein Schuldeingeständnis abgeliefert hat (deshalb bitte Unfallverursacher verstehen, wenn die unmittelbar am Tatort bewußt überhaupt nix sagen..).

Es gibt genügend Fälle, wo man sich als Verursacher für die eigene Versicherung in Grund und Boden schämen möchte.... (und ja, wenn ich als Autofahrer einen Radler oder Jogger umniete, weil ich ihn blöderweise übersehen habe, würde ich persönlich auch die Punkte und die mögliche Geldstrafe akzeptieren und hoffen, daß kein Fahrverbot rausspringt dabei...)

lG Matthias

PS.: Insofern wäre auch mir als Unfallverursacher eine polizeiliche Aufnahme immer wichtig, schlicht weil mit einer "amtlichen" Dokumentation die eigene Versicherung viel weniger rumzicken kann.

PPS.: Soweit ich schnell recherchiert habe, dürfte da aktuell ein überschaubares Bußgeld, maximal ein (dann verdienter) Punkt und v.a kein Fahrverbot dabei herauskommen. Also pädagogisch vermutlich effektiv genug, versicherungstechnisch gute Voraussetzung, ohne großes Gezerre was zu bekommen, aber nicht existenzgefährdend für die Fahrerin, falls sie auf den FS angewiesen ist.

PPPS.: Und natürlich allen, die es gerade brauchen, gute Besserung und reibungslose Abwicklung! :Blumen:

FuXX 08.02.2015 15:12

Ich hab den thread gerade erst gesehen. Das sind ja Schreckensgeschichten hier. Schön, dass es bei Kromos so bergauf geht, ich hoffe das geht so weiter. Und Lui, Dir gute Besserung.

Das rückt dann auch die Perspektive zurecht. Ich bin nämlich gerade gefrustet, weil ich seit 7 Wochen nicht laufen und Rad fahren kann. Zudem bin ich das dritte Mal in 6 Wochen erkältet - aber wenn man dann solche Geschichten liest, merkt man, dass das gar nichts ist...

Alles Gute,
FuXX

Lui 08.02.2015 15:22

Zitat:

Zitat von MatthiasM (Beitrag 1112430)
(und ja, wenn ich als Autofahrer einen Radler oder Jogger umniete, weil ich ihn blöderweise übersehen habe, würde ich persönlich auch die Punkte und die mögliche Geldstrafe akzeptieren und hoffen, daß kein Fahrverbot rausspringt dabei...)

Auch ein guter Punkt. So gesehen, warum sollte ich überhaupt ein schlechtes Gewissen haben, WENN es so wäre? Ich habe seit dem Unfall vor fast 2 Wochen nicht einmal von der Autofahrerin, noch von der Freundin einen Anruf/Email/SMS oder sonst was bekommen um zu erkunden wie es mir geht, obwohl sie wissen, dass ich Rippenbruch erlitten haben.

@FuXX: vielen Dank.

feinkost 08.02.2015 19:06

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1111167)
Wieso? Wenn die Frau sich anständig verhalten hat, die Versicherung die entstanden Kosten für Rad und Klamotten übernimmt würde ich nie und nimmer auf die Idee kommen hier einen Rechtsanwalt einzuschalten.

Menschen machen Fehler, da braucht man nicht dringend jeden cet rausquetschen der möglich ist.

Es geht mir nicht darum jeden cent herauszuquetschen, ein Rechtsanwalt kann meine Interessen besser vertreten weil er die Rechtslage kennt

feinkost 08.02.2015 19:12

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1112417)
Allerdings will ich nur die Kosten bezahlt bekommen, die mir zustehen und nicht, dass der Autofahrer Punkte, Geldstrafe und womöglich Führerscheinentzug bekommt.


Da hast du keinen Einfluss drauf.

feinkost 08.02.2015 19:13

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1112437)
Ich habe seit dem Unfall vor fast 2 Wochen nicht einmal von der Autofahrerin, noch von der Freundin einen Anruf/Email/SMS oder sonst was bekommen um zu erkunden wie es mir geht, obwohl sie wissen, dass ich Rippenbruch erlitten haben.

Da hilft Schmerzensgeld ungemein. :Blumen:

Gute Besserung. :Blumen:

kromos 09.02.2015 09:50

@All, wie immer vielen Dank für die Anteilnahme und Nachfragen :Blumen:

@Lui, auch von mir alles Gute, habe ich jetzt erst gelesen, in Berlin waren Winterferien.

Anwalt hast du ja schon genommen, zur Wahrung der Ansprüche und evtl. Spätfolgen, welche man selbst ja nicht absehen kann, ist das schon wichtig, wie feinkost schon schrieb. Die Schmerzenzgeldforderungen beispielsweise, ruhen in meinem Fall sogar "auf drei Säulen".

Die direkten Unfallfolgen physiologischer Natur, die Folgen des geänderten Lebenswandels bzgl. Sportausübung, Wettkampfteilnahmen etc. und Schmerzensgeld sogar für meine Frau, welche mich ja in den Monaten zu Hause "ertragen" oder vielmehr unterstützen musste ;)

In meinem Fall war meine Unfallgegnerin ja sehr bemüht und wirklich betroffen und da die Situation eh nicht vorsätzlich herbeigeführt wurde, habe ich keinen Strafantrag gestellt. Obwohl ich mir eigentlich sicher war, dass dies mit den Erstattungs- und Schmerzensgeldforderungen juristisch keinen Zusammenhang hat, habe ich mir dies auch nochmal vom Anwalt bestätigen lassen.

Das hat aber die Staatsanwaltschaft weiter nicht "beeindruckt" und die hat, wegen Fahrlässigkeit trotzdem "ermittelt" und aber das Verfahren gegen eine Geldbuße von 200€ und 1 oder 3 Punkten eingestellt.

Aber trotzdem traurig, dass sich bei dir keiner meldet, wenn ich einen Menschen angefahren hätte, würde mir das schon ganz schön nahe gehen und ich würde mich ziemlich schuldig fühlen. Aber vielleicht ist das auch nur so, weil wir beide Seiten als PKW-Nutzer und Radfahrer kennen. Als Autofahrer, der eh nur andere Verkehrsteilnehmer als Hindernis empfindet, ist das vielleicht leider anders, nach dem Motto, selber Schuld wer sich mit einem Fahrrad im Verkehr bewegt und dann zu Schaden kommt. Habe oft den Eindruck, dass das viele zumindest unterbewusst denken.

Lui 09.02.2015 10:14

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 1112566)
In meinem Fall war meine Unfallgegnerin ja sehr bemüht und wirklich betroffen und da die Situation eh nicht vorsätzlich herbeigeführt wurde, habe ich keinen Strafantrag gestellt. .

Ist in deinem Fall die Polizei gerufen wurden oder habt Ihr das ohne Polizei geklärt?

In deinem Fall tippe ich schon, dass Krankenwagen/Polizei sofort zum Unfall kamen bei so schweren Verletzungen. Da ich aber wieder aufstehen konnte, halbwegs bei Sinnen wirkte(trotz offensichtlichen Schockzustand), sagten Fahrerin und Freundin auf meine Frage ob Polizei rufen nicht besser sein, das könne man ja auch so klären. Ich war zu benommen um klar zu denken.

Das ist der Grund wieso der Anwalt nachträglich Strafanzeige vorschlug. Achso, ich hoffe trotzdem, dass die Autofahrerin auch mit eher einer niedrigen Geldbuße und 1-2 Punkte davon kommt. Ich denke mit 200 Euro Strafe lässt es sich leben.

kromos 09.02.2015 10:30

Klar, bei mir war ja ein Megaauflauf mit vollem Programm. Ich blockierte ja auch noch die Einfahrt zu Getränke Hoffman. ;)

Das ist natürlich blöd, ohne Polizei und vor Ort Unfallaufnahme. Sorry wenn ich es überlesen habe, hattest du jetzt einen unbeteiligten Zeugen?

Diesen Fehler habe ich früher auch oft gemacht. Ich bin auch ein Mensch der immer das Gute sieht und auch sehr schnell "verzeihen" kann, wenn die Leute einsichtig sind. Und oft sind am Unfallort die Verursacher ja, auf Grund der Situation, sehr schuldbewusst etc.

Nur dann mit einigem zeitlichen Abstand, kalkulieren sie nüchtern die Folgen, wenn sie ihre Schuld zugeben; dann wird von Außen wahrscheinlich auch noch Einfluss genommen, durch Freunde, Kollegen etc. Und die Versicherung versucht natürlich auch alles zu ihren Gunsten zu nutzen.

Ich war gerade im Januar vor Gericht, weil mich vorletztes Jahr ein PKW auf der Autobahn beim Spurwechsel voll "weggerammt" hat und ich Glück hatte nicht abzufliegen. Vor Ort war alles klar und es tat ihm sehr leid. Später wollte er nicht bezahlen, wahrscheinlich weil es auch das Auto eines Bekannten war und jetzt wurde es so gedreht, dass ich gleichzeitig auf die Spur gefahren bin. zum Glück hatte ich eine Zeugen.

drullse 09.02.2015 10:30

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 1112566)
Aber trotzdem traurig, dass sich bei dir keiner meldet, ...

Eine Kollegin wurde Mitte Dezember angefahren, als sie bei grüner Ampel auf dem Fußgängerübergang die Straße an einer Kreuzung überquerte. Ein Autofahrer meinte, er käme da noch schnell rum und hat sie umgefahren. Rechter Arm zwei Wochen lang dick und blau, rechter Knöchel angebrochen. Reaktion des Autofahrers bis heute: keine...

Letzte Woche erzählte dann eine andere Kollegin, dass von Anwälten in solchen Fällen durchaus auch davon abgeraten wird, sich zu melden und zu entschuldigen, denn das würde vom Gericht als Schuldeingeständnis angesehen werden (im konkreten Fall allerdings egal, denn mit 4 Zeugen und eindeutiger Situation ist das kein Thema).

kromos 09.02.2015 10:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1112572)
Letzte Woche erzählte dann eine andere Kollegin, dass von Anwälten in solchen Fällen durchaus auch davon abgeraten wird, sich zu melden und zu entschuldigen, denn das würde vom Gericht als Schuldeingeständnis angesehen werden (im konkreten Fall allerdings egal, denn mit 4 Zeugen und eindeutiger Situation ist das kein Thema).

Traurig, traurig. Wenn jeder mal zu seinen Fehlern stehen würde und nicht auf Grund von monetären Erwägungen im Nachhinein jegliche Moral verliert. Ich würde ja denken gar nicht in die Situation zu kommen, so handeln zu müssen, da mein Fehlverhalten ja einem Anderen körperlich geschadet hat und ich dafür gerade stehen muss. Dafür hab ich ja eine Versicherung etc.

Und ob ein persönlicher Anruf, um sich über den Zustand zu erkunden, von einem Gericht derart bewertet werden darf??? Wer will da den Anruf oder den Inhalt des Gespräches nachweisen:confused:

Lui 09.02.2015 11:23

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 1112571)
Diesen Fehler habe ich früher auch oft gemacht. Ich bin auch ein Mensch der immer das Gute sieht und auch sehr schnell "verzeihen" kann, wenn die Leute einsichtig sind. Und oft sind am Unfallort die Verursacher ja, auf Grund der Situation, sehr schuldbewusst etc.
.

Das ist der Grund wieso ich die Tatsache, dass sie sich nie wieder nach mir erkundigt habe extra erwähnt habe. Beim Unfall haben sie noch unbedingt meine Privatnummer haben wollen, weil sie sich unbedingt erkundigen wollten wie es mir geht.
Die Freundin schlug vor mich ins Krankenhaus zu fahren. So haben sie mich weich gekocht.
Als ich aus dem Krankenhaus gegen 23uhr entlassen wurde, schrieb ich der Freundin eine Email, dass sich doch Schleudertrauma u. Rippenbruch hatte und habe mich sogar bedankt, dass sie mich ins KK fuhr. Als Antwort kam NICHTS.
Am nächsten Tag kam auch NICHTS, und auch nie wieder etwas. Das hat nicht gerade Vertrauen geschaffen.

Es war zum Glück eine Fußgängerin, die es bezeugt hat und sich mega mässig gekümmert hat. Selbst sie hat sich einwickeln lassen, keine Polizei zu rufen, aber sagte andauernd zu mir:"Sie sind ja völlig unter Schock" weil sie merkte, dass irgendwie nichts peilte und man es mir ansah. Ihre Daten habe ich zum Glück.
Fahrerin und Freundin bemerkten zwar auch, dass ich unter Schock war, aber sie wollten erst mal ihre Schäfchen ins Trockene bringen.

kromos 09.02.2015 11:41

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1112585)
Ihre Daten habe ich zum Glück.

Ah gut, das ist ja schon mal die "halbe Miete", wenn man das so sagen darf :cool:

Ich drück dir die Daumen, dass du bei der ganzen Abwicklung nicht viele Probleme hast und das dann alles halbwegs reibungslos läuft.

Mit welchem "Material" warst du eigentlich unterwegs? RR, MTB, Stadtrad?

Als Selbständiger kann mann da ja, so blöd es sich anhört, noch froh sein, dass nicht noch mehr passiert ist und das sowas einen seine Existenz kostet. Wenn ich nicht angestellt wäre, hätte das auch echt düster ausgesehen. Für meine Frau als Selbständige wäre der Unfall ziemlich der Untergang gewesen...


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