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Lucy89 11.03.2014 17:21

Ja in 3 Wochen ist der HM. Hoffentlich komme ich bis dahin aus meinem aktuellen Formtief wieder raus. Eine 1:41 wäre schön. Bis dahin bleibe ich bei 4 mal laufen/2 mal Rad/3-4 mal schiwmmen.

niksfiadi 11.03.2014 18:54

Ich hab jetzt deine Pläne nicht megagenau und en detail durchstudiert, aber mir kommt das nicht rund vor.

Wo ist die Periodisierung?
Wo sind 2-3 Monate ruhiges Laufen ohne harten Trainingsreize?

Der Trainingsplan hat für mich Asthmastil. Ich würde mal tief Luft holen. Eine Zeitlang keine harten Sachen und va keine WK laufen. Runterkommen und neu aufbauen. Wenn du dann mit einem strukturierten Plan einsteigst, dann wirst Du einen Sprung machen.

Nik

aurinko 11.03.2014 21:29

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1022960)
Ja, ich weiß dass ich nicht so langsam bin, es ärgert mich immer nur, dass ich grade beim Laufen das meiste investiere und dann das wenigste dafür rauskriege. Ich bin im schwimmen in 4 Jahren vom Nichtschwimmer zu 15:xx gekommen. Ich liebe schwimmen und mache mir nie großartig Gedanken darüber. Es kam einfach von alleine. Beim laufen ist das nicht der Fall, ich muss für jede Sekunde extrem leiden.
Ich erwarte keine sub40, ich möchte nur ein paar verbesserungen.

Und du glaubst jetzt echt deine 15:xx ist jetzt soooooooooooo super? Da irrst du dich nämlich gewaltig, die ist nämlich genauso "schlecht" wie deine Laufzeit bzw. sogar noch nen ticken "schlechter".

Sollte man als Mathematikerin eigentlich wissen:
Schwimmen: WR über 800m Kurzbahn = 7:59, d.h. auf 1000m wären es wohl ca. 10min, gehen wir von 10:05 aus. Wenn du ne 15:00 schwimmen würdest (was du aber noch nicht hast, somit kannst zu meinen Zahlen noch etwas draufschlagen) käme 148% heraus.

Laufen: WR über 10km Straße = 30:21. Deine 44:43 entsprächen im Verhältnis nur 147%


Und ich kann dir garantieren, die Entwicklung wird beim Schwimmen nun genauso zäh weitergehen wie beim Laufen, eher sogar im Gegenteil, dass im Laufen Verbesserungen leichter möglich sind, da es im Schwimmen in diesem Bereich dann wirklich auf technische Feinheiten ankommt.

Lucy89 11.03.2014 21:37

Zitat:

Zitat von aurinko (Beitrag 1023189)
Und du glaubst jetzt echt deine 15:xx ist jetzt soooooooooooo super? Da irrst du dich nämlich gewaltig, die ist nämlich genauso "schlecht" wie deine Laufzeit bzw. sogar noch nen ticken "schlechter".

Sollte man als Mathematikerin eigentlich wissen:
Schwimmen: WR über 800m Kurzbahn = 7:59, d.h. auf 1000m wären es wohl ca. 10min, gehen wir von 10:05 aus. Wenn du ne 15:00 schwimmen würdest (was du aber noch nicht hast, somit kannst zu meinen Zahlen noch etwas draufschlagen) käme 148% heraus.

Laufen: WR über 10km Straße = 30:21. Deine 44:43 entsprächen im Verhältnis nur 147%


Wie schön, Mathematik im Alltag ;)
Naja, das sind nette Rechnereien, aber die Realität sieht trotzdem anders aus, weil viele Triathleten gut laufen, aber schlecht schwimmen. Die Differenz zwischem guten Schwimmer und gutem triathleten dürfte deutlich größer sein als die zwischen einem guten Läufer und einem guten Triathleten. Ich komme weit vorne ausm Wasser, beim laufen werd ich tendentiell eher abgezogen.
Ja, ich finde eine 15er Zeit super ;) Und ja, ich weiß dass auch da die Verbesserungen jetzt mühsam werden. Aber das ist nicht schlimm, weil ich für meine Ziele (NRW Liga) mit meiner Schwimmzeit voll im Soll bin.


@niksfiadi: Ich hatte ja einen Monat komplett Pause... dachte das reicht. Momentan ist bei mir jede 4. Woche eine Regenerationswoche, also ohne Tempoeinheiten. Aber ich glaube die ruhigen DL sind da dann noch etwas zu schnell.

~anna~ 11.03.2014 21:39

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1023195)
Ja, ich finde eine 15er Zeit super ;)

Ich auch :Cheese: . Da komme ich vermutlich grad mal 500m weit :Cheese: .

Dem Rest stimme ich auch zu; man sollte statt mit WR in Einzeldisziplinen lieber mit Splitzeiten vergleichen...

uruman 11.03.2014 21:39

ich gratuliere dich für deinen Zeiten bei der Winterlaufserie Duisburg , ich finde die nicht so schlecht :)
Vergiss der 3te Lauf von die Serie und meldet dich bei Mettmann Duathlon :Huhu:
Du wirst bestimmt mehr Spaß dabei haben :cool:

LG Uruman

Lucy89 11.03.2014 21:47

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1023197)
ich gratuliere dich für deinen Zeiten bei der Winterlaufserie Duisburg , ich finde die nicht so schlecht :)
Vergiss der 3te Lauf von die Serie und meldet dich bei Mettmann Duathlon :Huhu:
Du wirst bestimmt mehr Spaß dabei haben :cool:

LG Uruman

Da war ich letztes Jahr :D Boah der eine Berg war der Hammer, die Übersetzung meines Zeitfahrrades hat mich echt an meine Grenzen gebracht :Lachen2:
Nein, also die 10er zeit war super für mich, die 15er mies (2min langsamer als PB), war mir aber auch etwas zu warm und ich bin grad leider nicht so gut in Form, der HM wird hoffentlich besser und einen Tag danach gehts ins Trainingslager :)

niksfiadi 11.03.2014 22:38

2-3 Monate ruhig laufen ist was anderes als 1 Monat Pause.

In der Periodisierung spricht man von Makro-(Jahres-), Meso-(Monats) und Mikro-(Wochen)zyklen. Ich meinte den Makrozyklus:

Gerne mal ein Monat Pause
Dann 2-3 Monate lockeres, spaßbetontes Laufen.
Danach das, was du machst.

Nik

PS: Ich find 15:xx auch gut :Blumen: und ich finde auch die 10er Zeit recht ordentlich, genauso wie Roth. Aber irgendwas zwickt bei dir im Kopf, find ich.

uruman 11.03.2014 22:40

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1023202)
......
und einen Tag danach gehts ins Trainingslager :)

du hast eindeutig der bessere Plan :Blumen:

loriot 12.03.2014 08:21

von einem besserem Plan erkenne ich da nix.

nach einem Halbmarathon mit Versuch einer neuen Bestzeit direkt ins Trainingslager zu starten, reiht sich eher in die permanente Hau-drauf-Mentalität ein. Das geht bei ansteigender Form sehr gut, da ja die Vorbereitung ausreichend Regeneration enthält, aber in diesem Fall habe ich da starke Zweifel.

Ein Wellnessurlaub zum Runterfahren wäre wohl angebrachter.

Nobodyknows 12.03.2014 09:22

Zitat:

Zitat von loriot (Beitrag 1023291)
von einem besserem Plan erkenne ich da nix.

nach einem Halbmarathon mit Versuch einer neuen Bestzeit direkt ins Trainingslager zu starten, reiht sich eher in die permanente Hau-drauf-Mentalität ein...

Von nix kommt nix. :Maso:
Die Lucy ruht sich auf der Fahrt ins Trainingslager aus. An dem Tag trainiert sie nicht. :Cheese:


Citius, altius, fortius
N. :Huhu:

thunderbee 12.03.2014 09:22

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1023155)
Ich hab jetzt deine Pläne nicht megagenau und en detail durchstudiert, aber mir kommt das nicht rund vor.

Wo ist die Periodisierung?
Wo sind 2-3 Monate ruhiges Laufen ohne harten Trainingsreize?

Der Trainingsplan hat für mich Asthmastil. Ich würde mal tief Luft holen. Eine Zeitlang keine harten Sachen und va keine WK laufen. Runterkommen und neu aufbauen. Wenn du dann mit einem strukturierten Plan einsteigst, dann wirst Du einen Sprung machen.

Nik

Hör auf Nik.


..so so, Mathematikerin! Dann sollte eine strukturierte Analyse eigentlich keine Probleme bereiten.:Cheese:

15 ist gut, da liegt man doch als Triathlet in einem sehr guten Perzentil.

Wenn Du Friel mit seinem "Work on your limiters"-Ratschlag gelesen hast, dann folgt darauf "maintain your strengths" --> Schwimmniveau halten, Radleistung halten, Rest der Zeit aufs Laufen konzentrieren.

captain hook 12.03.2014 10:06

Zitat:

Zitat von loriot (Beitrag 1023291)
von einem besserem Plan erkenne ich da nix.

Das und das von Nik weiter oben mit der Periodisierung spielen in meinen Augen eine große Rolle.

Ein paar gute Trainingsvorschläge sind ja auch hier schon gefallen.

Allerdings taugt nicht jede Zusammensetzung und jede Einheit zu jeder Zeit im Jahr. Da gilt es die richtigen Einheiten in der richtigen Zusammensetzung zur richtigen Zeit zu machen.

http://www.la-coaching-academy.de/20...ldmedaille.pdf

Hier ein Beispiel, wie eine Laufperiodisierung mit Trainingslager und Jahreshöhepunkt aussehen könnte. Da gibt es Zeiten für Kraft (Bergläufe z.B.), Zeiten für Schnelligkeit (Sprints) und Zeiten für Spezifisches.

Lucy89 12.03.2014 10:10

Zitat:

Zitat von loriot (Beitrag 1023291)
von einem besserem Plan erkenne ich da nix.

nach einem Halbmarathon mit Versuch einer neuen Bestzeit direkt ins Trainingslager zu starten, reiht sich eher in die permanente Hau-drauf-Mentalität ein. Das geht bei ansteigender Form sehr gut, da ja die Vorbereitung ausreichend Regeneration enthält, aber in diesem Fall habe ich da starke Zweifel.

Ein Wellnessurlaub zum Runterfahren wäre wohl angebrachter.

Ich finde es selbst nicht optimal, mache es aber nun zum 3. mal so, da ich beruflich leider an Ferienzeiten gebunden bin und bis 9.4. allerspätestens zurück sein muss und danach 3 MOnate keinen Urlaub nehmen kann. Da ich die Serie jedes Jahr laufe, stört der HM immer ziemlich, denn vorher ist es zu früh (Wetter zu instabil) und nachher muss ich halt DIREKT los. Wir fahren noch am Tag des HMs los (Fahrt wird auf 2 Tage geteilt).
Aber dieses TL wird eh nicht so, wie das, was ihr drunter versteht. Ich fahre mit meinem Freund zu zweit und unser Hund kommt mit. Da ich keine LD mache hab ich auch nicht vor da 1000km in 10 Tagen zu machen. Der Plan ist immer 3 Tage je ca. 3 Stunden radfahren und dann ein Ruhetag. Das ging in den vorherigen Jahren auch trotz des HMs ganz gut (ein LAUFtrainingslager wäre nicht möglich ;)) Und ja, das Hotel hat einen ganz neuen Wellnessbereich, den ich ausgiebig nutzen werde ;)

nabenschalter 12.03.2014 16:14

Eventuell liegt der eigentliche Limiter nicht im Training, sondern im Kopf bzw. im Verständnis dessen, was Regeneration, Superkompensation und Variabilität im Training heißt.

Ich habe im Lauf der Zeit viele Sportskollegen getroffen, für die Regeneration ein zu vernachlässigendes Trainingsmodul war, frei nach dem Motto. Regenerieren kann man, wenn man tot ist, die Hauptsache, ich werde durch hartes Training schneller. Diese Begegnungen mündeten in meine Signatur (wobei ich mich da nicht ausschließe).

Lucy ist halt von der harten Sorte gegen sich selbst und das ist nicht wirklich etwas Neues, wenn man die gesamten Beiträge von Ihr hier Revue passieren läßt. Sie zieht das jetzt weiter sauber durch. Es ist halt verdammt schwer, einfach mal auf der Couch zu flätzen, ein gutes Buch zu lesen und einen ganzen Tag keinen Sport zu machen (bezogen auf eine Woche, nicht auf den Monat oder etwa das Trainingsjahr).

Jeder muß seine Erfahrungen letztlich selber machen und auch die besten Ratschläge nützen nur, wenn man sich daran hält.

Ach ja: Beruf bzw. Arbeiten ist KEINE Regenerationszeit und die Berschreibung des Trainingslagers nach dem HM klingt für mich auch nicht so richtig nach Regeneration auch wenns mit dem Freund und dem Hund ist.

Train safe und viel Erfolg bei den sub 15, sub 40, sub schneller auf dem Rad.

Nabenschalter

thunderbee 12.03.2014 16:26

Zitat:

Zitat von nabenschalter (Beitrag 1023484)
...Ich habe im Lauf der Zeit viele Sportskollegen getroffen, für die Regeneration ein zu vernachlässigendes Trainingsmodul war, frei nach dem Motto. Regenerieren kann man, wenn man tot ist, die Hauptsache, ich werde durch hartes Training schneller. Diese Begegnungen mündeten in meine Signatur (wobei ich mich da nicht ausschließe)....

Ja, solche Exemplare kennt jeder, mir sind sie unter dem Begriff Trainingsweltmeister bekannt. Im Training macht man meist keinen Stich gegen sie, aber beim WK sieht es dann genau andersrum aus.
...aber, kommt halt immer auf die persönliche Zielsetzung / Erwartungshaltung an. Es gibt auch Leute, die trainieren halt gerne sehr viel und haben keine Wk-Ambitionen. Ist auch ok.

captain hook 12.03.2014 16:40

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 1023487)
Ja, solche Exemplare kennt jeder, mir sind sie unter dem Begriff Trainingsweltmeister bekannt. Im Training macht man meist keinen Stich gegen sie, aber beim WK sieht es dann genau andersrum aus.
...aber, kommt halt immer auf die persönliche Zielsetzung / Erwartungshaltung an. Es gibt auch Leute, die trainieren halt gerne sehr viel und haben keine Wk-Ambitionen. Ist auch ok.

Es gibt auch Leute die trainieren viel und hart und sind trotzdem schnell. Auch wenn man es sich kaum vorstellen kann. Meistens kommen diese relativ weit vorne ins Ziel. ;)

thunderbee 12.03.2014 16:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1023493)
Es gibt auch Leute die trainieren viel und hart und sind trotzdem schnell. Auch wenn man es sich kaum vorstellen kann. Meistens kommen diese relativ weit vorne ins Ziel. ;)

Richtig, die gibt es auch.

Keksi2012 12.03.2014 17:18

Zitat:

Zitat von nabenschalter (Beitrag 1023484)
Lucy ist halt von der harten Sorte gegen sich selbst und das ist nicht wirklich etwas Neues, wenn man die gesamten Beiträge von Ihr hier Revue passieren läßt. Sie zieht das jetzt weiter sauber durch. Es ist halt verdammt schwer, einfach mal auf der Couch zu flätzen, ein gutes Buch zu lesen und einen ganzen Tag keinen Sport zu machen (bezogen auf eine Woche, nicht auf den Monat oder etwa das Trainingsjahr).

...

Ach ja: Beruf bzw. Arbeiten ist KEINE Regenerationszeit und die Berschreibung des Trainingslagers nach dem HM klingt für mich auch nicht so richtig nach Regeneration auch wenns mit dem Freund und dem Hund ist.

Das ist vermutlich generell ein Punkt, den sich viele (nicht nur Lucy) mal überlegen müssen.

Lucy, Dein Ziel ist also sub40 auf 10? Hast Du schon ein Datum, wann Du das schaffen willst?

Ich glaube das kannst Du schon erreichen, aber nicht wenn Du nebenher noch 4 mal schwimmst und Rad fährst und arbeitest und den Hund versorgst und und und ;)


Ich hab bei mir selbst festgestellt, dass es auf der einen Seite ein Problem für mich ist, dass ich keine wirklichen sportlichen Ziele habe. Auf der anderen Seite bin ich auch nicht bereit, dafür wirklich etwas zu opfern.

Bist Du bereit dazu?

su.pa 13.03.2014 08:37

Zitat:

Ich hab bei mir selbst festgestellt, dass es auf der einen Seite ein Problem für mich ist, dass ich keine wirklichen sportlichen Ziele habe. Auf der anderen Seite bin ich auch nicht bereit, dafür wirklich etwas zu opfern.
Das kenn ich, ohne sportliche Ziele sinkt mein Trainingsaufwand um mind. 25%, andrerseits kann ich mich nur über einen begrenzten Zeitraum für eine Wettkampfvorbereitung motivieren.

Je älter ich werde, desto mehr merke ich, wie mich Streß in der Arbeit belastet. Früher dachte ich, ich sitze eh im Büro, da kann ich mich erholen, aber dem ist nicht so. Auch psychischer Streß benötigt Erholung - kannst Du den Punkt für Dich ausschließen Lucy?

Lucy89 13.03.2014 10:02

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1023513)
Lucy, Dein Ziel ist also sub40 auf 10? Hast Du schon ein Datum, wann Du das schaffen willst?

Ich glaube das kannst Du schon erreichen, aber nicht wenn Du nebenher noch 4 mal schwimmst und Rad fährst und arbeitest und den Hund versorgst und und und ;)

Nee, natürlich nicht. Ich weiß nicht wie du oder andere drauf kommen. Ich habe mal geschrieben dass es ein Lebenstraum wäre. Aber es gibt kurz und langfristige Ziele, und es gibt eben Träume.

Es macht nicht wirklich Sinn nach 2 Jahren Stillstand bei 45min sich 40 als Ziel zu sezten. Ich bin ein Freund der realistischen Zielsetzung. Eine 43:30 oder so wäre fürs erste toll.

Ja, ok, ich sitz nur im Büro, aber ich muss gestehen, in der Forschung ist der Druck nicht ohne.

Keksi2012 13.03.2014 10:34

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1023714)
Es macht nicht wirklich Sinn nach 2 Jahren Stillstand bei 45min sich 40 als Ziel zu sezten. Ich bin ein Freund der realistischen Zielsetzung. Eine 43:30 oder so wäre fürs erste toll.

Ja, ok, ich sitz nur im Büro, aber ich muss gestehen, in der Forschung ist der Druck nicht ohne.

Dann hab ich falsch gelesen oder es falsch in Erinnerung gehabt, sorry.

Wie auch immer, ich denke wirklich, dass bei uns das Problem ist, dass wir uns eben nicht auf eine Sache konzentrieren können/wollen.

Du hast doch immer wieder Phasen, wo Du primär läufst, also vor einem M etc. - da merkst Du doch auch eine Steigerung, oder?


@su.pa: Geht mir auch so. Auf der einen Seite wüsste ich gar nicht, welches Ziel ich mir genau nehmen soll. Ich hatte das Ziel, endlich mal einen (für mich) guten HM zu laufen - und schwupps, verletzt. Das demotiviert dann auch.

Matthias75 13.03.2014 10:35

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1023714)
Nee, natürlich nicht. Ich weiß nicht wie du oder andere drauf kommen. Ich habe mal geschrieben dass es ein Lebenstraum wäre. Aber es gibt kurz und langfristige Ziele, und es gibt eben Träume.

Es macht nicht wirklich Sinn nach 2 Jahren Stillstand bei 45min sich 40 als Ziel zu sezten. Ich bin ein Freund der realistischen Zielsetzung. Eine 43:30 oder so wäre fürs erste toll.

Ja, ok, ich sitz nur im Büro, aber ich muss gestehen, in der Forschung ist der Druck nicht ohne.

Ich hab' jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, vielleicht wurde vielles schon gesagt. Trotzdem mal meine Gedanken dazu:

- Wenn ich mir deine Trainingsübersicht anschaue, läufst du viel im gleichen Tempo, egal ob's 8 oder 30km sind. Der km-Schnitt ist immer ähnlich. Tempodauerläufe hab' ich z.B. auf die Schnelle nicht gesehen, oder machst du das über die Wettkämpfe?

- Wurde schonmal gesagt, aber ich sehe die Periodisierung auch nicht so richtig. Ich hätte nach dem Marathon im Herbst 4 Wochen Pause gemacht (hast du ja auch) und dann gezielt angefangen mit einem Plan die Laufform aufzubauen.

- Wenn dir das Ziel so wichtig ist, würde ich gezielt nur Laufen trainieren und die anderne zwei Disziplinen weg lassen, v.a. wenn du, wie du ja schreibst, sowieso wenig Zeit hast. Vorteil: Du hast mehr Erholung und kannst die intensiven Einheiten ausgeruhter laufen. vielleicht ist dann auch eine intensive Einheitm ehr beim Laufen drin. Auch wenn man sich ausgeruht fühlt, stecken einem gerade im Triathlontrainign häufig noch andere Einheiten in den Knochen. Ich bin dieses Jahr aus anderen Gründen zeitlich knapp und komme nur noch zum Laufen. Da merke ich aber, dass die Läufe trotz geringerer Laufleistung und ohne die Radbelastung wesentlich besser laufen, da ich viel ausgeruhter bin. Ist vielleicht ein Ziel für den Winter/Herbst. Nach der Triathlonsaison komplett Pause und erholen und dann ausgeruht in einen reinen Laufplan einsteigen.

- Wurde auch schon geschrieben: Öfter mal was neues im Training. Ich hab' z.B. diesen Herbst Crossläufe für mich entdeckt. Kurze Strekcen kann man super auch als Fahrtspiel machen. Mit dem Neuen kommt auch mehr Motivation und Spass in die Sache. Vielleicht auch einfach mal den Pulsmesser zu Hause lassen und einfach nach Gefühl laufen.

Viel Spass beim Training und viel Erfolg bei deinem Ziel und der Promotion!

Matthias

Lucy89 13.03.2014 13:44

Danke :)
Also ich konzentrier mich jetzt die nächsten Wochen erstmal nur auf Triathlon, bin aber schon dabei, die langsamen Läufe wirklich langsam zu laufen. Wenn ich mich danach wieder aufs Laufen konzentriere werde ich vor allem Berge und Bergsprints machen (ich bin umgezogen und hab jetzt wieder welche vor der Tür :liebe053: ) und kurze schnelle Intervalle.
TDL mache ich, stehen eigentlich auch im Plan. Die behalte ich dann auch bei.
Jetzt über die Saison bleibe ich bei 4 Laufeinheiten wobei eine als Koppeleinheit gemacht wird.

@Keksi: Naja, es geht. Also in der M-Vorbereitung 2012 habe ich gemerkt dass die Form richtig gut kam, so wie ich es diesen Winter auch gemerkt habe. Aber es geht immer nur bis zu diesem gewissen Punkt und nicht wirklich signifikant höher. 2013 war totaler Käse, aber ich denke das lag an Roth.

Wenn ich mich mal zurückerinnere hab ich den größten Fortschritt gemacht als ich vom laufen (5 Einheiten/75km) pro Woche zum Triathlon gewechselt bin (dann nur noch 3 Einheiten, ca.35Wochenkm, davon 2 intensiv). In diesem Jahr habe ich mich um über 2min verbessert auf 10. Scheinbar hilft viel nicht immer viel, vor allem wenn man es viel zu schnell macht.

captain hook 13.03.2014 13:48

Warum machst Du nicht erst eine Weile einen Mix aus GA und KA (also z.B. am Berg) und danach die spezifischen IVs? Das würde dem Periodisierungsansatz aus meinem o.g. Link zumindest näherungsweise entsprechen. Nicht alles macht in jeder Kombination zu jeder Zeit denselben Sinn. Immer schön nacheinander. :Blumen:

Lucy89 13.03.2014 15:42

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1023889)
Warum machst Du nicht erst eine Weile einen Mix aus GA und KA (also z.B. am Berg) und danach die spezifischen IVs? Das würde dem Periodisierungsansatz aus meinem o.g. Link zumindest näherungsweise entsprechen. Nicht alles macht in jeder Kombination zu jeder Zeit denselben Sinn. Immer schön nacheinander. :Blumen:

Ja, so meinte ich das :) Also nicht alles direkt auf einmal ;)

Ich hab mittwoch Leistungsdiagnostik. Sehr spontan noch einen Termin bekommen. Atemgasanalyse mit Ermittlung der VO2max. Ich bin ja mal gespannt. Noch kurz eine Frage dazu, ist das schlimm das der Test nicht mit Laktatmessung ist? Will kein Geld zum Fenster rausschmeißen.

captain hook 13.03.2014 17:35

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1023962)
Ja, so meinte ich das :) Also nicht alles direkt auf einmal ;)

Ich hab mittwoch Leistungsdiagnostik. Sehr spontan noch einen Termin bekommen. Atemgasanalyse mit Ermittlung der VO2max. Ich bin ja mal gespannt. Noch kurz eine Frage dazu, ist das schlimm das der Test nicht mit Laktatmessung ist? Will kein Geld zum Fenster rausschmeißen.

Die Spiro ist doch vermutlich eher der größere Kostenfaktor, oder? Was soll denn Laktat zusätzlich kosten? Das kann sich ja eigentlich kaum bemerkbar machen?!

Was soll denn überhaupt gemessen werden. Ein Test zur Ermittlung von Trainingsbereichen sieht ja normalerweise anders aus als ein VO2max Test?!

Lucy89 13.03.2014 23:27

Also laktat bieten die nicht an. Ja es werden die einzelnen Stufen bestimmt, aber er meinte die VO2max können wir dann am ende auch bestimmen. www.leistungsdiagnostik.de ist das. Wurde mir empfohlen...aber bei so Investitionen denk ich immer 2 mal drüber nach...

nabenschalter 14.03.2014 13:45

Nur Spiro ohne Laktat?
Auf sowas muß man als Anbieter auch erst mal kommen. Gehört m.W. immer zusammen. Zumal die Bestimmung von Trainingsbereichen ja im wesentlichen immer noch auf der Laktatbestimmung beruht und die Spiro eine Ergänzung darstellt.
Für mich dann definitiv sparen am falschen Fleck.

Aber vielleicht habe ich da ja was nicht begriffen.

Nabenschalter

captain hook 14.03.2014 14:11

http://www.triathlon-szene.de/forum/...p/t-11705.html

Soweit ich die Internetseite verstehe, testen die mit Aeroscan, was glaube ich in dem o.g. Thema mal diskutiert wurde.

Für mich hört sich das insgesamt nicht besonders vielversprechend an. Siehe speziell der letzte Beitrag...

Lucy89 14.03.2014 15:56

Mh, ich hab mich eigentlich fest dafür entschieden, 2 meiner Vereinskollegen fanden es super... jetzt habt ihr mich wieder ziemlich verunsichert.
Mal eine allgemeine Frage: Ist eine solche Diagnostik 3 Tage vor einem Wettkampf ein Problem?

captain hook 14.03.2014 16:01

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1024418)
Mh, ich hab mich eigentlich fest dafür entschieden, 2 meiner Vereinskollegen fanden es super... jetzt habt ihr mich wieder ziemlich verunsichert.
Mal eine allgemeine Frage: Ist eine solche Diagnostik 3 Tage vor einem Wettkampf ein Problem?

So wie ich die Seite verstehe machen die eh keine Ausbelastung sondern meinen, das übers "Schohnprogramm" ermitteln zu können. Aus der Sicht würd ich da kein Problem sehen. Wie das dann mit der VO2max Ermittlung funktionieren soll ist mir unklar. Übliche Verfahren arbeiten dort mit einem steilen Rampentest wo gerade das Ziel ist maximalen Einsatz zu erbringen.

Was die praktischen Erfahrungen mit diesem Verfahren angeht haben ja einige Fachkundige in dem verlinkten Thema ja einiges geschrieben.

Lucy89 14.03.2014 16:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1024420)
So wie ich die Seite verstehe machen die eh keine Ausbelastung sondern meinen, das übers "Schohnprogramm" ermitteln zu können. Aus der Sicht würd ich da kein Problem sehen. Wie das dann mit der VO2max Ermittlung funktionieren soll ist mir unklar. Übliche Verfahren arbeiten dort mit einem steilen Rampentest wo gerade das Ziel ist maximalen Einsatz zu erbringen.

Was die praktischen Erfahrungen mit diesem Verfahren angeht haben ja einige Fachkundige in dem verlinkten Thema ja einiges geschrieben.

Ja also meine Trainingskollegin ging aber auch bis an ihr Limit, und ich habe extra nachgefragt, ob wir die VO2max ermitteln können. Er sagte, das wäre möglich.
Irgendwie ist es ätzend, dass man scheinbar niemandem glauben und vertrauen kann und alles immer hinterfragen muss und am Ende doch nix vernünftiges bekommt.

"Wie funktioniert Ergospirometrie ?

Bei der Ergospirometrie wird der Sportler langsam zunehmend belastet. Es handelt sich also um ein Rampenprotokoll, nicht, wie beim Laktattest obligatorisch , um ein Stufenprotokoll. Deshalb kann man beides nicht miteinander verknüpfen.
"
Ah, hmm, ok. Auf jeden Fall waren das immer 3min lange Belastungen und dann ging die Geschwindigkeit rauf.

Trimone 18.03.2014 14:10

Und wie war dein Test?

Lucy89 18.03.2014 14:16

Test ist nächste Woche Mittwoch :)

Ich habe mal eine Frage an euch: Ich habe nächste Woche Samstag den Halbmarathon, hatte vor 10 Tagen den 15km Lauf und habe seitdem in niedriger Intensität trainiert. Heute stehen Intervalle an, Donnerstag ein TDL und nächste Woche als intensivere Einheit nur noch der Belastungstest.
Wie würdet ihr die Intervalle heute gestalten, 1000er? Beim TDL dachte ich so 10km im HM-Tempo. Ich wäre für Tipps heute dankbar und hoffe, dass ich aus meinem aktuellen tief bis zum HM noch rauskomme.

uruman 18.03.2014 15:36

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1025505)
Test ist nächste Woche Mittwoch :)

Ich habe mal eine Frage an euch: Ich habe nächste Woche Samstag den Halbmarathon, hatte vor 10 Tagen den 15km Lauf und habe seitdem in niedriger Intensität trainiert. Heute stehen Intervalle an, Donnerstag ein TDL und nächste Woche als intensivere Einheit nur noch der Belastungstest.
Wie würdet ihr die Intervalle heute gestalten, 1000er? Beim TDL dachte ich so 10km im HM-Tempo. Ich wäre für Tipps heute dankbar und hoffe, dass ich aus meinem aktuellen tief bis zum HM noch rauskomme.

Ich bin keine Experte aber gerne gebe ich mein Senf dazu , ich weiß es nicht was für IVs bis jetzt gemacht hast , aber ich würde in deinen Fall 400m IVs und Samstag oder Sonntag 10km TDL 20-30 Sekunden langsamer als deinen 15 Km Zeit machen . Donnerstag und /oder Freitag LDL :Huhu:

Lucy89 18.03.2014 16:33

Ok, noch irgendwelche Meinungen? Hätte jetzt 1000er gedacht, weil HM ja auch eine lange Strecke ist :D Aber 400er mag ich lieber... vielleicht mit kürzeren Pausen (mache sonst so 250-300m TP)?

Also ich muss den TDL Donnerstag machen, geht zeitmäßig diese Woche nicht anders, der LDL kommt am Freitag. Wegen dem Test Mittwoch will ich auch ab Sonntag ruhiger trainieren.

Viel Formaufbau ist eh nicht mehr in 1,5 Wochen, das ist klar.

uruman 18.03.2014 16:54

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1025556)
Ok, noch irgendwelche Meinungen? Hätte jetzt 1000er gedacht, weil HM ja auch eine lange Strecke ist :D Aber 400er mag ich lieber... vielleicht mit kürzeren Pausen (mache sonst so 250-300m TP)?

Also ich muss den TDL Donnerstag machen, geht zeitmäßig diese Woche nicht anders, der LDL kommt am Freitag. Wegen dem Test Mittwoch will ich auch ab Sonntag ruhiger trainieren.

Viel Formaufbau ist eh nicht mehr in 1,5 Wochen, das ist klar.

ich bin schon wieder :Cheese:
jo für Formaufbau ist so spät und dazu dienen die 1000 oder Pyramiden-lauf , die 400m geben dir speed und frische ! deswegen die pause ruhig zeitmässig so lange wie die 400m !
Was für ein Test hast du am Mittwoch ? von Sonntag bis Mittwoch ist auch genug zeit um vernünftig den Test zu machen aber danach keine intensive Lauf mehr machen !
Zum Gluck muss ich am Samstag arbeiten sonst müsste ich die HM auch mitmachen :Lachanfall:

Kasrwatzmuff 18.03.2014 16:59

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1025556)
Viel Formaufbau ist eh nicht mehr in 1,5 Wochen, das ist klar.

Viel Formaufbau nicht mehr, aber viel Form verbauen schon...


Ich persönlich würde keine IV mehr machen. Aber da Du ja längerfristige Saisonziele hast, ist der Trainingsplan ja dahin ausgerichtet und nicht auf den HM nächstes WE.

thunderbee 18.03.2014 17:05

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1025570)
.... Aber da Du ja längerfristige Saisonziele hast, ist der Trainingsplan ja dahin ausgerichtet und nicht auf den HM nächstes WE.

Das ist in der Tat der Kern des Ganzen. Was ist der Fokus beim HM? Ist das ein Saisonhöhepunkt oder nur ein Trainings-WK-Lauf in der Vorbereitung?
Davon würde ich es IMHO auch abhängig machen. Getreu dem Motto vom Unspezifischen zum Spezifischen, wenn es noch länger bis zum Saisionhöhepunkt ist, kurze, schnelle IVs mit langen Pausen, oder falls kurz vorm Ziel-WK, WK-Tempo mit kurzen Pausen.


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