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Ressentiments der Deutschen gegen Schumacher
Den Welt Artikel kann ich vielen hier mal zum lesen empfelen.
Ressentiments der Deutschen gegen Schumacher Auszug: "Der schwere Skiunfall von Michael Schumacher und sein Echo in der deutschen Öffentlichkeit verrät viel von den Neurosen unserer Gesellschaft." |
Ich habe nicht wirklich verstanden, was der Artikel nun aussagen will. Aber eine Schumi-Feindlichkeit in Deutschland spüre ich durch seinen Unfall nicht. Diejenigen, die ihn schon vorher nicht mochten, können zu diesem Anlass mal wieder aus ihren Löchern kommen und das äußern. Die richtigen Fans sind in größter Sorge und die Mehrheit dürfte einfach die Berichterstattung nach etlichen Tagen als etwas zu ausufernd empfinden.
Der Name Paul Walker hat mir nicht mal was gesagt, ich habe nur mitbekommen, dass da ein Schauspiler gestorben ist. Anscheinend gucke ich andere Filme. Entsprechend habe ich diese Meldung einfach nur zur Kenntnis genommen. Ihm jetzt die Glaubwürdigkeit eines Markenbotschafters für Mercedes' Sicherheit abzusprchen, weil es in diesem Fall wohl einfach "verdammt blöd gelaufen ist", halt ich für ziemlich absurd. Aber anscheinend musste auch die Welt mal "irgendwas" dazu schreiben. |
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Der Unfall war unmittelbar am präparierten Pistenrand, eigentlich unfassbar, dass an dieser Stelle ein Sturz derart dramatische Folgen hat. Das sieht für mich nach der Kategorie "im Stehen vom Rad auf die Bordsteinkante gefallen" aus und war gewiss keine riskanten Abfahrt im hochalpinen Gelände. "selbst Schuld" würde ich bei so einem tragischen Unfall niemals sagen, ob Prominent oder unbekannt. :Nee: |
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"Strafverschärfend kommt hinzu, dass sich Schumacher als Fastmilliardär weigert, Steuerpatriot zu werden und die für einen Ausnahmeverdiener wie ihn absurd anmutenden Forderungen der deutschen Finanzämter als gottgegeben beziehungsweise als von der Zivilreligion des Egalitären diktiert anzunehmen. Diejenigen, die das monieren, blicken in der Regel aus der Ferne auf Spitzensteuersätze und sie übersehen gerne, dass Schumacher zig Millionen für karitative Projekte weltweit gespendet hat." Einmal anders herum gedacht: da entzieht sich jemand der deutschen Steuerpflicht, jenem Staat der ihn von Geburt an gefördert hat, spart durch die Steuerflucht Millionen, die er anschließend Öffentlichkeitswirksam beifallheischend für "karitative Projekte weltweit" spendet. Und dafür soll von jedem Deutschen Beifall gezollt werden? Und jeder der die Patscherchen in den Hosentaschen belässt ist natürlich der deutsche Neidhammel. |
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Alleine die Tatsache, daß man von einem tragischen Skiunfall auf die Steuermoral eines Sportlers kommt ist schon frech. Klar muss auch "Die Welt" was zu dem Thema ablassen. Zitat:
Von unserem Standpunkt hat das einen Beigeschmack, wenn jemand seiner Heimat den Rücken kehrt und sein Geld anderswo unterbringt. Was würdest Du/Ich an seiner Stelle machen? ABER darum gehts mir nicht. Ich bin kein Petrolhead oder Schumifan. Halte die F1 generell für eine fragwürdige Veranstaltung. Beifall? Mitnichten! Nur muss man anerkennen, daß besagter Sportler (? auch darüber gibt es unterschiedliche Meinungen) durchaus eine Ausnahmeerscheinung in seiner Branche ist. Rekordweltmeister sind selten! Möglicherweise wird sich dieser Mensch nie mehr an sein Autorennfahrerleben erinnern und für den Rest seines Steuerzahlerdarseins aus der Schnabeltasse trinken. Mitleid? Geschenkt... Die Diskussion ist dort aus dem Ruder gelaufen, wo in Beiträgen und Presseartikeln durchklang: Der Typ zahlt keine Steuern und hat sich den Kopf aufgeschlagen-geschieht ihm Recht! Widerlich :( |
Was genau haben eigentlich Steuern und Patriotismus und Formel1 mit so einem Unfall zu tun? Eigentlich nix, oder?
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Beim Ottonormalverdiener ist "Steueroptimierung" Volkssport Nr 1 und wer etwas verschenkt ist selber schuld. Beim Multimilionär ists auf einmal sittenwidrig, kann ich nicht nachvollziehen und entspringt wohl eher des Deutschen Volkssport Nr 2, nämlich Neid und Missgunst :confused:
Und wenn ich mir anschaue, was mit unseren Steuergeldern so alles passiert, dann sind Schumis gespendete Millionen bei irgendwelchen karitativen Stiftungen wahrscheinlich auch noch besser aufgehoben! |
Selbst er, der mit dem Thema angefangen hat, hat es irgendwann begriffen:
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Ihr könnt das gerne tun, wenn Schumi wieder halbwegs fit ist. |
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Hm, als seine Managerin betonte, er sei nicht (zu) schnell gefahren, dachte ich mir schon, dass es evtl. um Versicherungsfragen, grobe Fahrlässigkeit etc. gehen könnte. Aber "Hunderte Millionen" kommen mir etwas übertrieben vor ... |
Für sowas hat man doch eine Unfallversicherung oder irre ich mich? Ich bilde mir jedenfalls ein im europäischen Ausland doppelt unfallversichert zu sein.
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Genau. Und wenn die zahlen müssen, kommt eine große Summe zusammen. Was eine Versicherung natürlich nach Möglichkeit vermeiden will.
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Mit DER Kohle gäbe es schönere Orte, die erst noch Steuergünstiger sind.:Huhu: |
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Fast ist man geneigt nach den triefigen Zeilen über die fast menschenunwürdigen Lebensbedingungen, denen ein Multimillionär in der Westschweiz ausgesetzt ist, den Spendenbutton zu drücken. |
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Er kann dort in Ruhe wohnen, ohne dass armselige, von Neid zerfressene Proleten ihn anzicken weil er halt mehr Kolhe hat als andere. Danke für die herrliche Demonstration:Lachen2: |
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Ich raff das irgendwie nicht. Da liegt jemand ( ok, ziemlich bekannt, doch auch "nur" ein Mensch) im Koma, es geht ihm außerordentlich beschissen und hier wird in diesem eigentlich nicht vorhandenem Zusammenhang über seine Steuerpflicht und dem Wonhort "diskutiert".
Hier scheint Neid nicht ganz unbekannt zu sein und die Toleranz, für die wir Triathlten doch immer so eintreten, mächtig eingeschränkt. Echt zum kotzen, was ich so gelesen habe. Mir geht´s gerade auch nicht bestens, habe keine Ahnung, wann ich mal wieder richtig trainieren kann und bin möglicherweise ein bißchen mitfühlender, was Unfallfolgen und die betroffende Person angeht. So gesehen, scheint es hier einigen zu gut zu gehen. Ziemlich armselig :( |
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Wobei für was soll Schumi ne Versicherung haben? Meines Wissens hat er ein Vermögen von ca. 1 Milliarde €, da braucht man keine Versicherungen mehr. Wer allerdings die A.Karte gezogen haben kann ist der Skiverleih (bzw. dessen Versicherung), wenn rauskommt dass die Bindung nicht richtig eingstellt war oder die Bindung defekt. MfG Matthias |
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Auch reiche Leute haben Versicherungen. Sollten sie jedenfalls.
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ne Unfallversicherung macht aber bei einem (fast) Milliardär nicht mehr wirklich Sinn?!
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Ein "Michael Schumacher-Hasser" bin ich deshalb aber gewiss nicht und wünsche ihm und seiner Familie auch nicht die Pest an den Hals - im Gegenteil! |
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Nun geht´s weiter mit Versicherungen, total bescheuert! |
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Wünsche Dir im Leben alles Gute! |
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1. Es gibt Schäden, die übertreffen den Reichtum der meisten Reichen (Haftpflicht, teure Krebsbehandlungen) 2. Oft beruht der Reichtum auf eine spezifische Geldquelle, die schlagartig wegfallen kann und schwupps ist der Reichtum wieder weg. 3. Reiche benötigen Versicherungen für ihre Villen, Yachten, Autos... - wer viel hat, kann viel verlieren. |
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Die Fahrt zum Bäcker scheint als Grund eher nachrangig gewesen zu sein :-) :-) . http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/...10971983?track |
So tragisch der Unfall von Schuhmacher auch ist/war, das was jetzt folgt finde ich etwas zum kotzen:
http://orf.at/stories/2212888/2212893/ Ich bezweifle, dass für einen normalen Skifahrer, der dort verunglückt wäre, eine Ermittlung eingeleitet worden wäre. Wünsche an dieser Stelle mal allen Skifahrern die dieses Jahr einen Unfall erleiden und von denen man nichts hört, sieht oder liest gute Besserung. |
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Z.b. da wurde auch untersucht, wobei der auch "prominent" ist: http://www.skiinfo.de/news/a/578644/...vagnoud-unfall Ich denke doch, dass bei jedem Unfall mit wie gesagt möglicher Todesfolge, untersucht wird. Vielleicht das eine oder andere nicht so genau aber einen Bericht wird es immer geben. Die Behörden werden sich jetzt auch kaum vorwerfen lassen wollen, dass wichtiges Beweismaterial nicht gesichert wird. Das wird sicher gründlicher gemacht als bei Heinz Müller aber auch weil alle Medien draufschauen. |
Ist das nicht sogar Vorschrift?
Ich dachte, bei jedem Unfall mit Todesfolge muss ermittelt werden? Haben wir keinen Plizisten der Jura-Profi hier? |
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Bild meint: Zitat:
Aber wenn es tatsächlich um zig Millionen gehen sollte, scheint es schon sinnvoll, genauer hinzuschauen. |
Also ich weiß zumindest, dass wir zu jedem Arbeitsunfall mit schweren Verletzungen müssen um dort Unfallursachenermittlung zu betreiben. Haben hier aber kein Wintersportgebiet aber da wird das ähnlich sein
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Bericht wäre so etwas wie: "Der verunglückte Skifahrer hat nicht aufgepasst, war in diesem Teil mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs, den Betreiber trifft keine Schuld." Bin gespannt was beim Bericht heraus kommt. |
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Das steht aber nun im Widerspruch zu deiner Aussage oben: Zitat:
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Steht nicht im Gegensatz zu meiner Aussage, da weiter unten steht, dass es das französische Gesetz so vorschreibt. Wusste ich nicht gebe ich gerne zu.
Ich werde aber auch schon wieder aufhören in diesem Thread mit zu schreiben, denn eigentlich geht es mir nur auf die Nerven, dass immer so ein Trara gemacht wird nur weil es um einen Promi geht. Wenn XY verunglückt kommt vielleicht irgendwo ein kleiner 3 zeiliger Bericht und das wars und bei einem Promi wird es über Wochen verfolgt. Kann ich nicht nachvollziehen. Na egal hat hier nichts zu suchen und ich bin auch schon wieder weg |
Wenn über jeden Skiunfall entsprechen berichtet würde, gäbe es keine Wälder mehr
SCNR :) |
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Um 11gibt's die Pressekonferenz der franz. Staatsanwaltschaft.
Live auf Phoenix oder www.bild.de |
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Nix gegen Herrn Schumacher, ich wünsch ihm gute Besserung, aber manchmal staunt man einfach. Zitat:
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