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Und: auf welcher Grundlage nimmst Du das an? |
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Wenn das in Einzelfällen nicht reibungslos funktioiniert, kann die Lösung nicht die uniforme Gesellschaft bedeuten. Ob die Eltern der Mitschüler spießige Schwule, die abends auf dem Sofa vor der Glotze sitzen, sind oder Heteros, die sich nachts in Swingerclubs rumtreiben, muss eine tolerante Gesellschaft abkönnen. |
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Was ich zu meinem Statement noch ergänzen wollte: ich bin aber dafür, dass Kinder eher in einer homofamilie groß werden als in den meisten Jugendheimen. Bei Homosexuellen Familien fände ich wäre es wichtig, wenn von jugendamtsseite spätestens ab einem bestimmten alter eine Person vom anderen Geschlecht zu Beratungen zur Seite gestellt würden. Ich fände es aber bedenklich, wenn ein Mädchen zb alles nur durch ihre männlichen Vormünder erklärt und vorgelebt bekommt. |
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Im "Da fasse ich mir an den Kopf"-Thread habe ich nur zwei Beispiele von Hetero-Paaren (aus unserem näheren Umfeld) gegeben, die ich zwar für erziehungsberechtigt, jedoch nicht für erziehungsfähig halte. |
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Bekommen in Deinem Modell alleinerziehende Mamas von Buben auch einen Zwangsbevormunder zur Seite gestellt? |
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Werden deine Kinder also nicht freigeistig erzogen? Zitat:
Nur homosexuelle Paare können Kinder gescheit erziehen! Und vor allem die saufen ja auch nicht so viel! Zitat:
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Bei Alleinerziehenden ist dies natürlich schwieriger zu handhaben, aber besonders wenn man sonst nur ein Homosexuelles familiäres Leben mitbekommt fänd ich es wichtig, wenn sich die Heranwachsenden mit gleichgeschlechtlichen Personen austauschen können und dies geschied am besten zu Vertrauenspersonen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es für Heranwachsende zumindest im Alter von 14- 19 oder noch länger schwierig ist, wenn keine(bei mir männliche) Ansprerchpartner vorhanden sind. Natürlich ist da auch jeder anders, aber meiner Meinung nach sollte NACH MÖGLICHKEIT alles dafür getan werden in dieser Sache in beide Richtungen Anlaufstellen zu schaffen. In meinem Fall war dies durch Tod meines Vaters natürlich nicht vorher planbar. Auch bei von vornherein Alleinerziehenden leiblichen Eltern liegt dies natürlich im Ermessen des Elternteils, wie und ob Möglichkeiten gegeben werden. Aber bei Adoptivkindern sind die Kinder zuerst Mal in der Obhut des Jugendamtes und ich fänd es richtig wenn zumindest die ersten Weichen so gestellt werden, dass diesem angesprochenen Austausch nichts entgegen spricht. |
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Findelkinder und Alleinerziehende gab es schon immer und sicherlich auch schwule Zieheltern, wenn auch mehr im Verborgenen. Der Natur ist es doch scheißegal, von wem ein Kind am Leben gehalten wird. |
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:cool: |
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Die Natur wird sich sicher nicht denken, dass Homosexuelle die ungünstigeren Eltern sind und es so einrichten, dass sie keine Kinder haben. Ich glaube eher, dass der Mensch als Teil der Natur automatisch dahin strebt, wo es für ihn am günstigsen ist und möglicherweise ist das die Form mit Vater und Mutter. Global gesehen mit 7 Milliarden Menschen ist diese Diskussion sowieso leicht akademisch. Ob ein paar westliche homosexuelle Menschen ein Kind adoptieren oder nicht, ist wahrscheinlich für die Natur nicht mal eine Randbemerkung. |
Hört doch bitte - in allen Diskussion - mal auf "die Natur" als irgendwas personifiziertes, quasi-theistisch zu gebrauchen. "Die Natur will...", "die Natur hat dafür gesorgt das..." und so weiter ist Blödsinn ^3. Die Natur "will" erstmal gar nix, der Mensch und das was er tut steht nicht ausserhalb der Natur und die Evolution ist kein lieber Onkel der aus dem Himmel die Welt lenkt.
Bei der Diskussion geht's auch in keiner Weise darum was "natürlich" ist. Diese Fragestellung ist erstmal Fantasy, der Mensch ist per se natürlich und alles was er tut ist Teil der Evolution). Nichts davon hat einen "Sinn", ein "Ziel", erfüllt irgendeinen übergeordneten Willen, oder sonst was. Die Frage ist ob unser GG es erlauben kann, das jemand auf Grund seiner Sexualität (für die er nix kann) anders behandelt wird als andere. Und ih würde da klar nein sagen -> ergo müssen nach dem Gesetz homosexuelle Paare gleichgestellt werden. Mag aber sein das Karlsruhe das irgendwann anders entscheidet. |
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In Deutschland haben wir männlich/weiblich. In USA wird zusätzlich, soviel ich weis, zwischen sex und gender differenziert. Herr Ober! Man spricht deutsch... |
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Ich wüsste garnicht, ob man das überhaupt "belegen" kann :Gruebeln: Aufgeschlossene Menschen sind mir in der Regel sympatischer als reaktionäre Zeitgenossen :Huhu: |
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Sind Stiefvater, Stiefmutter und Kind für dich Familie? Sind Stiefvater, Stiefvater und Kind für dich Famile? Warum glaubst du ist der Artikel 6 geeignet einem adoptieren Kind das Recht abzuerkennen, 2 rechtlich gleichgestellte Bezugspersonen haben zu dürfen, wenn es schon unmöglich ist ihm 2 leibliche Eltern zur Verfügung zu stellen? . |
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Trotzdem sagst Du denen in Fettschrift und Schriftgröße 16: FALSCH. Das paßt IMHO nicht zu dieser Aussage: Zitat:
:Blumen: |
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Für mich ist das jenseits der ganzen emotionalen Debatte hier eine schlichte Rechtsgüterabwägung: Gleichstellung vs. geistige Unversehrheit der Kinder. Und bislang habe ich kein Argument gefunden, das mich davon überzeugt, das Kinder großaritg Schaden nehmen, wenn sie z.B. mit zwei Vätern aufwachsen. Stellt man einen theoretischen Schaden des Kindes (den ich wie gesagt nicht sehe, hatte auch keinen Vater....) bei nicht-intakter Familie als oberstes Rechtsgut hin, so muss man auch Scheidungen wieder verbieten, und uneheliche Kinder sowieso. Dann können wir gleich zurück auf die Bäume und lustige Paleo-Spielchen machen. |
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@TheRunningNerd
Ob die Natur einen "Willen" hat oder nicht, da müsste ich nachdenken. Wer hat die Naturgesetze aufgestellt? Die Natur selbst? So in etwa gings schon mal los. Feststeht (Forschung), dass es zwischen Anlage und Umwelt einen Interaktionismus gibt. Welche Gene angeschaltet werden bestimmen u.a. Umwelteinflüsse, ganz grob und etwas überspitzt formuliert. Welche Umwelt jemand aufsucht bestimmen auch wiedrrum die Gene. Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin nach wie vor für eine Gleichstellung. Nur warum man zwischen Sex und Gender differenziert - ehrlich ist mir das zu hoch. Männlich/weiblich reicht doch. Welche Rollen spielen zum Beispiel zwei Männer A und B einer gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft? Mann A sex: male gender: male Mann B sex: male gender: female Ist es jetzt klarer geworden? Wie kann sich eine weibliche Seele in einen männlichen Körper manifestieren, wenn das Geschlecht schon embryonal / pränatal oder noch früher (Empfängnis / Zeugung) feststeht? Meiner Meinung nach sind bei entsprechender Anlage Fehlprägungen bei Mann B vorhanden. Fehlprägungen, von denen zu befürchten ist, dass diese auf ein zu adoptierendes Kind weitergegeben werden. Sicher wird vom Amt genau geprüft. Womöglich hast du meinen Einwand zerstreuen können. Aber es gibt ja auch Menschen, die mit nein gestimmt haben. Ich bin für eine rechtliche Gleichstellung. Trotzdem brauchen Kinder einen Vater und eine Mutter (im Ideal- und/oder Normalfall). Wenn der Normalfall nicht gegeben ist, ist eine Adoption eines Kindes durch ein gleichgeschlechtliches Paar sicher die bessere Option als Verwarlosung. |
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Die Frage also ob gemäß GG die Pflicht zur Erziehung im Rahmen der Adoption daher auch einer Lebensgemeinschaft auferlegt werden kann die erstmal rein biologisch nie zu "Eltern" werden kann. Hmm, mal gut dass ich kein Jura studiert habe.:confused: :Nee: |
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Aber um auch mal ganz undiplomatisch ehrlich rauszulassen was ich denke: Es erscheint mir völlig absurd, wenn Leute Kinder lieber im Heim aufwachsen sehen und dann mit irgendeinem esotersichen Scheiss von wegen "die Natur will keine Schwulen" argumentieren. Da krieg ich richtig Ausschlag, wenn ich so einen mittelalterlichen Bullshit lese. ;-) |
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Du meinst mich!:Cheese: |
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Etwa das hier
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Ich weiß nicht, ob die Befürworter - ich gehöre auch dazu - wirklich eine Gleichstellung wollen. Was wenn ein Heteropaar und ein Schwulenpaar in Konkurrenz um ein Adoptivkind stehen? Soll dann wirklich Gleichstellung herrschen? Oder soll dann doch das Heteropaar eurer Meinung nach bevorzugt werden? Da werde ich unsicher. Ich bin lange Zeit ohne Vater aufgewachsen und wie sehr mir der väterliche Part fehlte, habe ich erst als Erwachsener begriffen. |
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Wer in einer Konkurrenzsituation den Vorrang kriegt ist m.E. im Einzelfall abzuwägen. Ich habe keine Ahnung wie konstruiert so ein Fall ist und nach welchen Kriterien die Ämter in solchen Situationen entscheiden (also, derzeit bei konkurrierenden Hetero-Familien), grundsätzlich sollte die theoretische Möglichkeit, das so eine Situation entsteht, aber nicht die Grundsatzfrage beeinflussen. Da könnte man sonst den wildesten Kram konstruieren, das führt in der Diskussion nicht weiter. |
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Aber mal was anderes: Falls das nun mal alles so kommt und homosexuelle Paare dürfen adoptieren, dürfen dann schwule Paare nur Jungs oder auch Mädels adoptieren und wie sieht es bei lesbischen Paaren aus? Und hier kann man mal lesen wie es ist wenn einem ein Elternteil vorenthalten wird! |
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Durch eine Adoption werden nicht-biologische Eltern zu rechtlichen Eltern. Genau so, wie ein Mann, der verheiratet ist und dessen rechtliche Frau als biologische Mutter ein Kind zur Welt bringt, rechtlich der Vater wird; egal, ob er der biologische Vater ist oder nicht, auch wenn er "rein biologisch nie" ein Vater werden kann. Ich denke, dass viele allein aus dem Grund ein Problem mit Regenbogenfamilien haben, weil sie persönlich keine kennen. |
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Quelle Die Adoptionsvermittlungsstellen müssen also auswählen und auch wenn sich die Antragsteller nicht kennen, gibt es dort eine Konkurrenzsituation. Tja, und dann stellt sich die Frage ob Hetero und -Schwulenpaare wirklich gleichgestellt werden sollten. Ich weiß es nicht. |
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@Straik: in dem Fall ist das wirklich schwieirig, damit müssen sich Experten dann ausgiebig beschäftigen. Tangiert m.E. aber nicht die Grundsatzfrage. Ich kenne in der Familie nur die Situation bei LangzeitPflegekindern, und die ist ziemlich schräg mitunter. Konkret geht es um ein 6-jähriges Kind, das die leibliche Mutter (drogenabhängig) kaum kennt und seit Jahren in Dauerpflege ist, und nun steht die Frage im Raum ob sie zur leiblichen Mutter zurück soll. Die Verfechter von "natürlich ist nur die leibliche Familie bla bla" müssten im dem Fall ja sagen: klaro, bei den Pflegeeltern ist ja "unnatürlich"... |
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