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Ich war nach einer ausgerenkten Schulter monatelang in der Physio, habe aber einfach meine Beweglichkeit nicht zurück gekriegt. Ich hatte auch keine Schmerzen, konnte die Schulter aber kaum mehr bewegen. Nachdem ich mit den Schmerzmitteln angefangen habe, konnte ich die Schulter schon nach wenigen Tagen wieder besser bewegen und nach der Therapie war meine Beweglichkeit wieder komplett zurück. Was ich meinte war dass ich in meinen Beinen keinen Effekt von den Schmerzmitteln gespürt habe. Weder die Empfindungen während dem Laufen noch der Muskelkater am nächsten Tag waren geringer obwohl ich täglich 1200mg Ibuprofen geschluckt habe. |
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Der aus meiner Sicht Missbrauch von Schmerzmitteln im Breiten-Ausdauersport ist, was uns angreifbar macht. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass Doping im Sinne vvon NADA/WADA ein großese Thema im AK-Bereich ist, eine Quote von 20% halte ich schon wg. der mit systematischem Doping verbundenen Kosten für abwegig.
Wenn aber in dieser Größenordnung oder gar höherer Freizeit-Sportler regelmäßig Schmerzmittel wg. des Sports und am besten noch prophylaktisch nehmen, signalisiert dies aus meiner Sicht, dass vielleicht nicht nahezu jedes, aber viele auch fragwürdige Mittel Recht sind, um Leistung zu optimieren. Dies läuft meiner Meinung nach zumindest moralisch auf Medikamentenmissbrauch hinaus - massenhaft wirft dies sicherlich kein gutes Licht auf unseren Sport. (ich fasse jetzt einfach mal Läufer und Triathleten zusammen) |
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Gruß, Kurt PS: Sorry, dass ich mich nicht an Deiner Selbstbeweihräucherung beteilige. Ich mochte Theoretikern noch nie folgen. ;) Mag wohl an meiner "Kinderstube" liegen, (:) ) denn ich mag die abgehobenen Klugscheißer dieser Welt nicht so sehr. Bin mehr ein einfach Gestrickter und kein "Verquirlter Oberpennäler". |
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Schmerzmittel werden oft verharmlost und so denken sich viele Ausdauer-Sportler sicher nicht allzu viel dabei, das vor dem Wettkampf zu nehmen. So wie man halt nach durchzechter Nacht 'ne Aspirin einwirft oder 2. Frag' doch mal im Bekanntenkreis nach, was für Nebenwirkungen ASS, Ibuprofen, Paracetamol, Diclophenac etc. wohl haben können, den Beipackzettel liest nämlich keiner.
Aber das ist nicht nur ein Problem der Ausdauer-Sportler, bei so manchem Fußball- und Handballprofi ist es gang und gäbe, vor dem Spiel prophylaktisch Voltaren o.ä. einzuwerfen. Nochmal: Das ist kein Doping, allenfalls ein fahrlässiger Umgang mit der eigenen Gesundheit. |
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Dein Beitrag ist aber kindlich. |
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Ich denke wir lernen alle gerne dazu, und die Sache liegt uns am Herzen. Fange einfach an, schreibe etwas, das wir vielleicht noch nicht wussten. Gespannt: Arne |
Ich denke man erwartet hier von Freizeitsportlern etwas, was die normale Bevölkerung nicht tut. Zumindest meiner Erfahrung nach. Der Umgang mit Schmerzmitteln und Drogen ist allgemein ziemlich lax wie ich finde und auch ansonsten wird gegen jede Art von Unbehagen Chemie geschluckt, was das Zeug haelt. Das duerfte eine gesicherte Erkenntnis sein, ob einem das gefällt oder nicht.
Von einem Freizeitsportler, der auch nix ist als ein normaler Bürger, nun ein anderes Verhalten einzufordern finde ich mindestens diskussionswürdig. Vielleicht nicht im Sinne der DopingBestimmungen, aber zumindest moralisch. Zumal dieser moralische Anspruch von einer Bevölkerung kommt, die sich nachgewiesener Weise selber anders verhaelt! Das sich nicht tausende Freizeittriathleten zum Blutdoping einfinden oder andere hoechst aufwendige Maßnahmen betreibt dürfte inzwischen ja auch ziemlich klar sein. |
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Zwei ausgekugelte Schultern gleichen sich nicht zwangsläufig, wie zwei Eier es meist auch nicht tun. ;) Da spielen eine Menge Faktoren mit rein, es gibt Leute, die bringen die selbst wieder rein und es passiert jeden zweiten Tag und welche, die danach den Arm nie wieder richtig bewegen können. Insofern sind Deine Ausführungen sicher nicht unwichtig, denn kompetente Physio ist wichtig, aber es ist sicher nicht zwangsläufig so beurteilbar, dass der Physio schlecht war. Und nein, ich bin keiner, aber in der Branche irgendwie schon ansässig. @Schmerzmittel: Die Debatte wirkt reichlich hysterisch. Paracetamol, Ibuprofen und Co sind nicht frei auf dem Markt, weil sie so harmlos sind, sondern weil man eine Menge Geld damit verdienen kann, weil der Markt dafür da ist. Bekanntlich sind in der Weltbevölkerung die wenigsten Menschen sportlich aktiv, was einen Hinweis darauf gibt, wer die vor allem konsumiert, nämlich die breite nichtsportliche Masse. Das sich nun Sportler ähnlich verhalten, ist nicht überraschend, lässt aber sicher keine Schlüsse auf die Einnahmebereitschaft von Doping-Substanzen zu. Gruß Sascha |
so reisserisch fand ich den Beitrag nicht. Ich konnte klar erkennen, dass NEM nicht mit Doping in Verbindung gebracht wurden, sondern die Gefahr das in NEM auch versteckte Substanzen enthalten sein können. Das gedopt wird, wissen wir zu genüge. Warum erschrecken wir so davor, wnn dies in einem für evtl. Nichtkenner gemachten Beitrag genannt wird. Hat man da Angst mit Dopern in Verbindung gebracht zu werden? Meinem Nachbarn ist das doch eh wurscht, die könnne sich nicht mal vorstellen 10km am Stück zu laufen, das ist schon unheimlich als Belastung für sie. Von den langen Sachen erst gar nicht dran zu denken. Einer der sich in der Sportart eh nicht auskennt, schertbeh alle als gedopt über einen Kamm. Gut fand ich den Hinweis der Ärzte die ja ganz klar aussagten, was für Mittel es schon gibt. Mit dem Hintergrund, dass es einfach auch verlockend ist.
Alles in allen ein interessanter Beitrag. In meinem Sportkollegenkreisen wunder ich mich schon immer mal, woher die Leistungsexplosionen kommen und dienEinbrüche ein paar Wochen danach, in welchen man dann nicht mal mehr Standardleistungen abrufen kann. Aber alles sauber. |
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Ich hatte insgesamt schon 7 ausgekugelte Schultern und bisher nie solche Komplikationen. Nachdem ich mit den Schmerzmitteln angefangen habe, wurde die Beweglichkeit der Schulter schon besser bevor ich überhaupt das nächste Mal zur Therapie bin. Die Schmerzmittel waren sozusagen der letzte Ausweg nachdem man alles andere schon versucht hat (Bzw. der zweitletze, der letzte wären Cortisonspritzen gewesen) Vor allem wenn Entzündungen im Spiel sind dann können Schmerzmittel durchaus ihre Berechtigung haben. Dass man dadurch seine Leistung steigern kann glaube ich aber auch nicht. Ich hatte Anfangs übrigens ziemlich Angst unter Schmerzmitteleinfluss Sport zu treiben, da die Schmerzmitteltherapie 2 Monate ging habe ich aber langsam damit angefangen und konnte bei mir Glücklicherweise keine Probleme feststellen. Weil es in der Phase gut ging heisst das aber nicht dass es immer gut geht und deshalb versuche ich doch soweit wie möglich auf Schmerzmittel zu verzichten und z.B. bei Kopfschmerzen vielleicht erst mal Laufen zu gehen und die Schmerzmittel danach zu schlucken falls das Laufen nicht schon eine Verbesserung gebracht hat. |
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Ja und nein, natürlich sind Freizeit-Sportler ein Teil der Gesellschaft und damit gibt es erstmal keinen Grund, an diese Gruppe andere moralische Ansprüche zu stellen. Worauf ich mich aber bezog, ist der Sport als Ursache für den Konsum von Schmerzmitteln. Wenn ich die Studien richtig verstehe (ich kenne sie aber nur aus dem Läufer-Bereich), werden Schmerzmittel konsumiert, um im Wettkampf bessere Leistung zu bringen. (sei es prophylaktisch oder um aktuelle Schmerzen zu unterdrücken) D.h. wenn der Sport, der ja unter anderem wg. seiner vermeintlich gesundheitsfördernden Wirkung staatlich gefördert wird(z.B. per Steuervergünstigung für Vereine und nicht-kommerzielle Veranstaltungen), eine Ursache für Medikamentenmissbrauch ist, verstehe ich durchaus, dass Schieflagen beklagt werden. |
Ich schätze bei uns ist der Schmerzmittelkonsum noch Harmlos im Vergleich zu anderen Ländern.
Wenn ich hier in die Apotheke gehe und ein Schmerzmittel hole kriege ich eine 10er oder 20er Packung. In den USA ist die kleinste Packungsgrösse für Aspirin und Ibuprofen 100 Stück und daneben gibts noch 200er, 500er und 1000er Packungen :-(( Ich glaube meine ganze Familie hat in ihrem ganzen Leben zusammengezählt noch keine 1000 Schmerztabletten gebraucht. Was da mich besonders verwundert ist dass es keine Packungsbeilage gibt obwohl jedes MacDonalds Spielzeug eine 2 Seiten lange Packungsbeilage und 40 Sprachen hat. Die USA muss eine verdammt starke Pharmalobby haben |
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Es zwickt irgendwo -> Pille rein, alles wird gut. Das hat nicht unbedingt und ausschließlich mit dem Sport zu tun, sondern ist eine generelle Einstellung (vieler, auch vieler Nichtsportler) |
Zitat: "Ich hatte insgesamt schon 7 ausgekugelte Schultern und bisher nie solche Komplikationen."
Hallo dasgehtauchschneller :Huhu: Darf man fragen, warum Du schon so oft damit zu tun hattest? Gruß Lutz |
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Hat zwar nichts mehr mit dem Thema dazu aber wenn es einmal passiert ist dann sind die Bänder gedehnt, ev. auch noch die Gelenkkapsel beschädigt und dann passiert es immer schneller. Die linke Seite habe ich nach dem dritten Mal operiert. Diese ist mir seither nicht mehr raus, dafür habe ich sonst dauernd Probleme mit Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Die Rechte will ich deshalb nicht operieren wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich versuche sie durch Kräftigung zu stabilisieren und potenziell gefährliche Aktivitäten zu vermeiden. So konnte ich etwa 5 Jahre Abstand zwischen die einzelnen Zwischenfälle bringen. Das erste Mal ist es übrigens beides Mal beim Snowboarden passiert, das letzte Mal beim Langlaufen nachdem ich beschlossen habe das Snowboarden an den Nagel zu hängen weil es zu gefährlich ist :Maso: |
Puh, toi toi toi!
Ich kannte ausgerenkte Schulter bisher nur vom Fußball und Kampfsport. Langlauf klingt irgendwie absurt, kann aber natürlich auch passieren. Alles Gute für beide Schultern - natürlich auch den Rest dazwischen ... |
Der Gebrauch von Schmerzmitteln gehört zum Thema des Threads, die Schulterstorys sind jedoch offtopic. Bitte macht einen eigenen Thread dafür auf.
Danke! :Blumen: Arne |
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Ich stimme Dir aber zu, dass der Impuls hierzu viel mit dem leichtfertigen Umgang mit Schmerzmitteln in der Gesellschaft als Ganzes zu tun hat. |
Da ist aber die Frage wem man glauben soll.
Ich habe schon Zeitungsberichte gelesen nach denen 2/3 aller Athleten vor dem Sport Schmerzmittel einwerfen. Bei der gross angelegten Doping Kontrolle am GP Bern hatten aber grade mal 9 von 151 getesteten Rückstände von Schmerzmitteln im Blut. Das sind 66% in der Presse gegenüber 6% in der Realität :confused: |
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Da wunder ich mich nicht wenn einige auch mal prophylaktisch tätig werden. Ist das nicht sogar so beworben? Ich kann mich auch täuschen, aber ist da nicht in der einen Werbung was von Muskelkater und so und dann nimmt sie schnell das entsprechende Produkt und ab zum Sport?! So kann man also werben, aber wenns dann jemand macht ists doof? Keine Sorge, ich vertrag so Zeug überhaupt nicht (schlägt mir auf den Magen) und gehöre ganz sicher nicht zu den entsprechenden Anwedern, ich finde nur, dass hier innerhalb der Gesellschaft heuchlerisch argumentiert wird. |
blöde Frage, was haben denn die Leute alle für Schmerzen beim Marathon, wogegen `ne Aspirin hilft (abgesehen davon, dass der Körper da doch bessere Sachen in der eigenen Apotheke hat)!? Ich wüsste gar nicht, wogegen ich da was prophylaktisch nehmen sollte.
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Während dem Laufen war ich bisher bis vielleicht mal eine Scheuerstelle meist schmerzfrei.
Am Tag danach siehts dann oft anders aus aber Muskelkater sind Ehrenschmerzen. Das ertrag ich gerne :cool: Ich mag mich erinnern dass in einem anderen Forum mal jemand gefragt hatte ob die blutverdünnende Wirkung von Aspirin schneller macht. Allerdings waren sich alle Antwortenden einige dass das nicht der Fall ist und irgendwo gab es sogar eine Studie die das bestätigt hat. Den einzigen Effekt den das hat ist dass es bei einer minimalen Verletzung nicht mehr aufhört zu bluten. Ich bin in Wettkämpfen auch schon mehr als einmal über meine eigenen Füsse gestoltert und war dann froh dass die davongetragene Schürfung nach wenigen Minuten aufgehört hat zu bluten :Cheese: In dem Fall wärs dann eher leistungsmindernd |
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Mir erscheint die Diskussion und der Umgang mit dem Thema insgesamt sehr unausgewogen. Aber vielleicht eignet es sich auch deshalb sogut zum breittreten, weil es so ist. |
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Ist vielleicht auch etwas "unausgewogen". :Cheese: |
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Dass diese öffentliche Diskussion nicht unbedingt fair ist, sehe ich genauso. Tatsache ist aber auch, dass Angriffspunkte entstehen. Und ja, neulich hat mir ein Bekannter tatsächlich erzählt, dass er vor einem Marathon immer eins, zwei Voltaren reinpfeift - er würde sich damit besser fühlen. Ich war völlig perplex. |
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PS: Ich werde aber auch nie ein Blatt vor den Mund nehmen, wenn Dinge ins Theoretische abrutschen. Oder wenn es um Deine persönliche Position und Dein Verhalten im Bereich Anti-Doping geht. Du unterstellst oft sehr schnell und gerne eine "Substanzlosigkeit", wenn man Dir einen Spiegel vorhält und Dein Wirken kritisch beleuchtet. Entspannt, Kurt |
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1. Hast Du selbst Triathlon als Athlet (nicht am Schreibtisch) betrieben? 2. Worin bestehen die praktischen Erfahrungen, die Du oben ins Feld führst? Gemeint sind praktische Erfahrungen mit dem Doping von Amateur-Triathleten. Bitte nenne uns eine oder mehrere praktische Erfahrungen, die Du gemacht hast – bevorzugt solche, die wir nicht alle bereits kennen, sondern andere, die den Wissensvorsprung, den Du für Dich in Anspruch nimmst, irgendwie rechtfertigen. Vielen Dank für die Mühe! :bussi: Arne |
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Zu a) Meiner Meinung nach ist es nicht immer unbedingt von Vorteil, wenn man "mitten im Wald ist und daraus Schlussfolgert die Bäume genau zu kennen". Oft ist es besser aus einer gewissen Distanz etwas zu beobachten. Ich gehe davon aus, Du verstehst wie ich dies meine? Ich erkenne in der Bewertung von Deinen Erfahrungen (so wie Du diese zumindest in diversen Beiträgen schilderst), dass Du grundsätzlich bisher noch in keiner Weise jemals Geld in die Hand genommen hast um Dopingtests bei Wettkämpfen durchzuführen, um daraus folgend zumindest ansatzweise praktische Erkenntnisse zu den von Dir verbreiteten Thesen zu gewinnen. Du beziehst dich stattdessen rein mehr oder weniger auf Dein "Empfinden" an Hand dessen, dass Du den Sport aktiv betreibst. Dieses Empfinden sei Dir unbenommen. Wenn Du deshalb aber Dich berufen fühlst Thesen zu Doping im Breitensport aufzustellen - ohne darauf hinzuweisen, dass es eigentlich nur "Dein persönlicher Glauben" ist und ohne Faktenbasis - dann beginnt mein Stirnrunzeln. Denn dies ist schlichtweg nicht zielführend. "Theoretiker" und "Praktiker" meine ich in Bezug auf deine Person und mich dahingehend, dass ich zumindest, wenn auch immer noch viel zu wenig, wirkliche Ergebnisse zu Gesicht bekommen habe und diese mir eine Meinung geformt haben welche nicht auf "Glauben und Empfinden" beruht, sondern auf vorliegenden Daten/Fakten. Dieser Sachverhalt unterscheidet uns, und nicht nur dieser - beim Thema Anti-Doping Bemühungen. zu 1) Es ist allseits und auch Dir bekannt, dass ich aus dem Leistungssport komme, aber kein Triathlet war oder bin. Du hattest mir diese Frage übrigens schon einmal vor sechs Jahren bei deinem Besuch in meinem Haus gestellt. Ich kann mir, trotz meines fortgeschrittenen Alters, (:bussi: ) viele Dinge sehr gut merken...;) Gleichwohl habe ich den IRONMAN meines Lebens gemacht, als ich Frankfurt und Wiesbaden aufgebaut habe,...als "Nicht-Triathlet". (;) ) zu 2) Ich möchte das Wort "Wissensvorsprung" im Bereich Anti-Doping nicht für mich in Anspruch nehmen. Dies klingt mir zu hochtrabend und abgehoben. Ich nenne es eher Erfahrungsschatz. Praktische Erfahrung zu Doping bei Breitensportlern im Bereich Triathlon habe ich, wie schon erwähnt, zwischen 2007 und 2009 an Hand der entsprechenden Tests innerhalb unserer Wettkämpfe in Frankfurt und Wiesbaden gesammelt. Die dort entstandenen Ergebnisse habe ich intensiv mit Experten auf diesem Gebiet diskutiert, auch das Für und Wider und die wirkliche Aussagekraft solcher Tests. Ich persönlich halte es nach wie vor für richtig, diese Tests gemacht zu haben und dafür Geld investiert zu haben. Wir haben damit seinerzeit Neuland betreten und haben sehr schnell sehr viel gelernt. Dazu noch ein wichtiger Satz: In diesem "Minenfeld" lernst du nie aus... Ich habe Testergebnisse gesehen, die eng an den von uns vorher bekannt gegeben Grenzwerten lagen. Ich habe Testergebnisse gesehen welche absolut unkritisch zu sehen waren. Um eine klare und einigermaßen fundierte Aussage hierzu (Doping bei AK) zu treffen fehlt es aber schlicht an drei Dingen im Bereich Breitensport: -Geld, und zwar richtig viel Geld (Sechsstellig) -Zeit, um dies logistisch zu stemmen, an einer Zahl von mal mindestens 150 bis 250 Personen pro Rennen (um annähernd eine Basis zu finden) -Nicht Wettkampf Kontrollen (OoC), denn wie ich aus Testergebnissen bei den Profis weiß, ist hier der "Wunde Punkt". Ich könnte hier noch eine halbe Seite schreiben. Schreiben ist manchmal leider etwas verquert und bringt leider nicht immer alles rüber. Wer sich mit mir unterhalten will bekommt mehr und tiefere Einblicke im persönlichen Auge zu Auge Gespräch. Ich habe solche Gespräche schon mit vielen Teilnehmern hier aus der Forumsgemeinde geführt - stets sehr befruchtend, für beide Seiten. Gruß, Kurt |
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