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Ich persönlich denke ja, für den Lebenserfolg ist es unerheblich, ob studiert oder nicht, ob reisebereit oder nicht. Vielmehr zeigt zumindest meine Erfahrung, dass das Ganze eher Typ-bedingt, im Sinne von bestimmten Eigenschaften, ist.
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Ich verfeinere mal meinen provokanten Spruch: Wer sich der Gesellschaft nicht stellt, den stellt die Gesellschaft. |
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So, und nu geh ich schwimmen, denn von nix kütt nix... |
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Joerg |
Wuerdest Du das bitte konkretisieren?
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Und um nicht zu sehr auf dem hohen Ross zu erscheinen: ich selbst haette gerade sowas von kein Bock auf Aus- und Weiterbildung ausserhalb der Arbeit (auch wenn ich sagen muss, das ich die letzten zwei Jahrzehnte nicht zu knapp darin investiert habe). Wer weiss, vll. leide ich schon morgen genau unter der Konsequenz meines Unwillens? Zumindest bin ich flexibel... |
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Meine Erfahrung sagt aber auch, dass Aus-und Weiterbildung bei einem nicht unerheblichen Teil der Menschen mit Schwierigkeiten unterschiedlicher Art verbunden ist. Des weiteren stellt sich die Frage, wohin ausbilden? Machen wir's doch mal an einem konkreten Beispiel fest. Ich sehe als aufmerksamer Beobachter, dass meine Firma in Rumänien ein neues Werk plant, in dem es genau die selben Arbeitsplätze gibt wie hier. Ich habe wahrscheinlich noch zwei Jahre, bevor mein Arbeitsplatz verlagert wird. Was tun? Rumänisch lernen? Ich mein, Rumänien ist landschaftlich auch sehr schön und lockt zudem mit attraktiven Frauen, deren Sprache fast ein bisschen italienisch klingt... |
Ganz grundsaetzlich: egal, irgendwas! Alles ist besser als nichts.
Konkret zu Dir: zwei Jahre Jobsicherheit ist weit mehr als das, was der Durchschnitt in Zukunft haben wird. Zudem bleibt Dir noch genuegend Zeit, Dich neu zu orientieren. Das ist doch was! Und ja, warum nicht Rumaenien? Ich finde das spannend. Bei mir stand ein anderes Ostblockland zur Debatte. Ich haette es gemacht. |
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Naja, den Kram hier verkauft müsste für nen ordentlichen Start dort reichen, der Rest kommt auf's Konto. Schließlich sind 6,30€ ja nicht so viel. Aber immer noch besser als ALG2. Die Kinder können ja hier zu Großmutter. Dazu müssten sie dann nach Hamburg wechseln... Oder wir nehmen sie mit, dann müssen wir sie in Rumänien auf's deutsche Internat schicken. Aber immerhin sehen wir sie dann am Wochenende... Meine Antworten sind erstmal fiktiv, zeigen aber, denke ich, auf, dass es mit Familie und Verpflichtungen durchaus größere Hürden beim Thema Flexibilität gibt. Will man ein Land wie Polen, in dem während eines Großteils des Jahres die Bevölkerungsgruppe der 25-55jährigen fehlt und man durch Dörfer mit Kindern und alten Menschen fährt? |
Also, was Rumänien angeht, hab ich da so einige Zeit dort verbracht.
Würde sich da ne halbwegs passende Perspektive für mich bieten, wäre ich sofort fest dort. War nu mittlerweile drei Jahre nimmer da, aber so richtig billig wars auch damals schon nicht mehr. Verfolge die Entwicklungen aktiv seit 94 und in dieser Zeit hat sich brutalst was getan. Wenn ich ne komplette Familie hätte und nicht "nur" ne Tochter, die bei ihrer Mutter lebt, sähe ich keinerlei Probleme, die komplette Entourage nach RO mitzuschleppen. Deutsche Schulen gibts auch ohne Internat (zB in Timisoara) und nicht nur im Banat;- darüberhinaus internationale Schulen mit nicht (nur) deutschen Schwerpunkten. Aber davon abgesehen: es gibt natürlich auch Alternativen. Der althergebrachte Ansatz, irgendwo geboren zu werden, aufzuwachsen, zu arbeiten und den Löffel da abzugeben, funktioniert einfach heute nicht mehr. Mit meiner heutigen Vitae hätte ich es vor 20 Jahren ziemlich schwer gehabt;- heute kräht kein Hahn danach, wenn man alle paar Jahre (mal) etwas anderes macht;- im Gegenteil: vielseitig aufgestellt und flexibel punktet man eher. |
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gibt allerdings nicht nur deine Sorte --alleine und keine Kinder schon mal was von Familien gehört? vielleicht mit Haus, vielleicht Oma oder Opa mit dabei der mit versorgt wird? schön blöd solche?! Auf dem Ego Trip ohne Rücksicht auf Verluste, kann ich auch wie ich will Du sitzt auf deiner kleinen Insel hinter dem Monitor, schaust durch ein Guckloch und hast keine Ahnung |
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Aber die geistige Beweglichkeit, die dude imho meint, hat nix mit dem Familienstand zu tun. Ich hab aktuell genug Kollegen, die ihre Familie nur am Wochenende sehen, und da bin ich dann auch der Meinung, dass da einiges falsch läuft. Die Jungs kommen aus Jena, Leipzig und Dresden oder sonstwoher und gurken am Wochenende nach arbeitsschluss da hin, während aus Leipzig, Jena und Dresden die Leihsklaven aus München, Augsburg oder Nürnberg die Autobahn auf der Heimfahrt vollstauen. Keine Ahnung (dh, eigentlich schon...) wieso es nicht möglich ist, die Jungs "heimatnah" einzusetzen. Ich würde sofort kündigen, wenn mein Dienstherr mich am Arsch der Welt einsetzen wollte. Aber ich bin ja zum Glück auch in mehrerlei Hinsicht überqualifiziert und kann mir gewissermassen aussuchen, wo ich für wenig(er) Geld arbeiten mag... |
es gibt eben unendlich viele unterschiedliche Konstellationen
aus der Sicht des Einzelgängers ist vieles gaanz leicht sicher würde ich auch auf ne Öl Plattform in die Arktis gehen um glühlampen zu wechseln wenn es hier nicht ginge Aber nicht jeder kann das so einfach und wie Daniel schrieb man bildet weiter und bildet weiter und am Ende ist doch Schicht im Schacht bei mir nebenan stehen die Reste eines AKW´s das Ding wird gerade zerlegt Dort haben Jahrzehnte lang viele Menschen gearbeitet Stetig weiter und fortgebildet Aber leider spezialisiert haben alle Häuser gebaut jetzt werden sie nicht mehr gebraucht gut wenn sie nahe an der 60 sind aber ein End Vierziger? Die Kinder noch nicht Erwachsen? laberrabarber |
@PP: Dass Dir die geistige Beweglichkeit fuer so einiges fehlt, ueberrascht mich wenig.
Ich habe Bekannte mit drei kleinen Kindern, die waren in den letzten vier Jahren in China, Zimbabwe und Suedafrika. Immer wieder werden die armen Kinder vorgeschoben, wenn es um Auslandsaufenthalte geht. Dass die jedoch zumeist hoch anpassungsfaehig sind und davon zusaetzlich profitieren, wird gerne uebersehen. Schulen gibt es auch in anderen Laendern. |
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Es gab eine Zeit der Nomaden Irgendwann wurden die Menschen sesshaft nicht jeder Mensch ist zum Nomaden Leben geboren ich zb versorge noch meine 83 Jährige Mutter, was meinst du ab ins Altersheim mit ihr? oder mein Haus? verrotten lassen? du bist ein Schwätzer im Elfenbeinturm Dein Bekannten Kreis dürfte aus welchen deiner Sorte bestehen, die hocken hinterm Monitor und das können sie überall aber die Bäckereifachverkäuferin die mit dem Metzger verheiratet ist, deren 3 Kinder noch in der Schule oder bereits in der Lehre sind dann macht ein Nokia ähnlicher Konzern zu somit kommt niemand mehr in die Bäckerei, keiner mehr zum Metzger ihr klugscheissenden Tastaturarbeiter solltet wenigstens mal versuchen an eurem Monitor vorbei zuschauen |
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Und da fehlt Vielen (mich sicherlich eingeschlossen) die ein oder andere dafür nötige Kompetenz. Mut, geistige Flexibilität, Fähigkeit zur Übertragung von Kompetenzen auf andere Fachgebiete, Fähigkeit, sich schnell in neue Sachgebiete einarbeiten zu können wären nur ein paar, die mir dazu einfallen würden. Plus die, die nun folgen. Auf der anderen Seite Mut, Bereitschaft der anderen, mitzuziehen, die Fähigkeit sich immer wieder anderen kulturellen Umgebungen anzupassen, die Fähigkeit, funktionierende soziale Netzwerke in kurzer Zeit aufzubauen und bestehende auch über große Distanzen hinweg aufrecht zu erhalten, die Fachkenntnisse immer auf Top-Niveau zu haben, und und und. Alles Fähigkeiten, die bisher nicht unbedingt Teil unserer Ausbildung waren und jetzt schmerzlich vermisst werden. |
@neonhelm: ausgezeichneter Beitrag - Du solltest Dir keine Sorgen machen muessen!
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@dude zu PMP stimme ich Dir voll zu. :Cheese: Ich gehöre auch zu der Sorte, der mit 3 kleinen Kindern (der jüngste war damals 6 Wochen alt) seine Sachen gepackt und ins Ausland gegangen ist. Wir haben alle davon profitiert, die Kinder aber am allermeisten. Die haben heute eine ganz andere Sicht der Dinge als der Durchschnitts 08/15 Arbeitnehmer, sind flexibel und und und ... Würde ich heute übrigens genauso wieder machen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Die Firma, wo ich seit längerer Zeit arbeite, ist vor kurzem australisch geworden, da tun sich wieder ganz neue Chancen auf. :Cheese: Der Wandel ist übrigens schon lange da, wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat, hat schon verloren. Wenn ich mich in meinem Job nicht ständig weiterentwickelt hätte und nicht flexibel wäre, hätte ich in den letzten 5 Jahren schon 5mal auf der Strasse gestanden. ;) Gruß strwd |
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Gruß strwd |
@strwd: Respekt! So habe ich das auch vor. Jetzt brauch' ich nur noch Kinder ;)
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Jaa du hasts wirklich raus :Nee: du bist doch auch schon geschieden, oder? ihr Knöppchendrücker glaubt auch immer das ihr der Nabel der Welt seid wenn man euch aber den PC unds Telefon nimmt, dann seid gerade ihr es die in Selbstmitleid zerfließen und was mit drei kleinen Kindern vielleicht noch geht sieht völlig anders aus wenn eins im Kindergarten eins in der Schule und eins gerade ne Lehre begonnen hat merkt ihr eigenlich noch was ihr da an geqirlter Kacke von euch gebt? hab ihr euch schon mal mit ner Putzfrau unterhalten? mit nem Kindermädchen# mit eurer Frisöse mit der Bäckereiverkäuferin mit dem Metzger mit dem Automechaniker? ihr Akademiker wollt immer die Intellektuelle Elite sein, doch über das was ihr hier von euch gebt, darüber kann man nur noch den Kopf schütteln |
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PS: Meine 80jährige Mutter würde übrigens sofort mit uns zusammen ins Ausland gehen, es gibt da nur eine Bedingung, das Hollandrad muss mit. :Cheese: :Cheese: Gruß strwd |
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Wenn's ganz doof kommt, halt die Fleischfabrik in Polen. Da bleibt dann aber kein Geld mehr für die Privatschule (ohne jetzt das polnische Bildungsniveau angreifen zu wollen). Zum Thema Kompetenzen auf andere Bereiche zu übertragen fällt mir immer der Spruch "Neue Besen kehren gut, aber die alten kennen die Ecken" ein. Es ist einfach ein Unterschied, ob ich in einem Gebiet "drin" bin, oder da nur für zwei Jahre reinrieche. Wie der Unterschied aussieht, kann man sehr schön an der Produktivität bei identischen Anlagen in D und USA beobachten. Wie ich auf unterschiedliche Wetterlagen reagiere, steht in keinem Handbuch... Wie sieht denn nun das Erfolgsrezept für die Zukunft aus? |
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weil an den Stellen die das entscheiden, eben genau solche Klugscheisser und Egomanen sitzen die locker flockig von oben herab, sich nicht annähernd die Mühe machen über andere Menschen auch nur nachzudenken |
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Und schon nutzt die ganze Flexibilität nix, wenn man nich genau ins Raster paßt. |
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Na gut, ab und zu jammer ich auch, weil keiner das dafür nötige Geld bzw Zeit in die Hand genommen hat. ;) |
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:Nee: |
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Wir bilden sogar selber wieder aus, haben sogar übernommen. :Huhu: Ausserdem werden auch wieder richtig gute (und teure) Leute eingestellt, können auch ruhig schon 50 sein. Was nützen Dir Leute die 100% ins Raster passen, ein "super" Profil haben, aber Jobhopper sind, die nach spätestens 2 Jahren auf den nächsten Zug aufspringen um die Leiter nach oben nicht zu verpassen. Gruß strwd |
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