triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Sonstiges (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=32)
-   -   LKW fährt in Radfahrer (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=24734)

amontecc 11.08.2012 22:59

Trottel gibt es überall, leider.
Man macht sich nicht immer und überall Gedanken zu der eigenen Handlungsweise.

Lui 11.08.2012 23:03

Ich habe zwar negativ über LKW-Fahrer gelästert aber im Grunde stimmt es schon, dass man nicht pauschalisieren kann. Ich rege mich zwar oft über diese rasende Kampfmaschinen auf, aber andere Radfahrer sind auch nicht ohne(ich fahre bestimmt nicht immer perfekt, aber zumindest passe ich gut auf oder versuche es). Alltagsradfahrer fahren sowieso oft völlig beknackt, aber gestern sah ich einen auf dem Rennrad, dem ich am Liebsten den Vogel gezeigt hätte. Es war an einer Schnellstraße, die verdammt eng ist und im Grunde Autos und LKWs wenn überhaupt nur mega knapp überholen können wegen dem Gegenverkehr.

Ich fuhr über den mega breiten Radweg(rechts vom Radweg ist nur Wald), aber er musste in voller Montur auf der Schnellstrasse fahren. Das ist quasi darum betteln:"Überfahrt mich".
Mir wäre das zu link und ich war trotzdem schneller als er trotz meinen vollen Kurierrucksack mit Wochenendkauf auf dem Rücken geschnallt, was echt mega wog, also hätte er auch ruhig den Radweg nehmen können....ist aber wohl zu uncool.

amontecc 11.08.2012 23:11

Ihr dürft nicht immer alles verwechseln.
Selbst wenn da jemand was falsch macht und ein Hindernis auf der Straße ergibt, ist das kein Grund als "Kraftfahrer" da reinzubrezeln.
Ein "Kraftfahrer" ist speziell darauf geschult, in jeder Vekehrssituation Herr der Lage zu bleiben und mit unvorhergesehenen Dingen klar zu kommen.:cool:
Ein Radfahrer nicht. :)
So, und weil er tausende von Euros in die Fahrschule investiert hat, kann man halt davon ausgehen, dass ein Autofahrer nicht einfach jemand anders überbezelt, nur weil der was falsch gemacht hat.
Ist ja echt zum Kotzen. Man muss sich halt klar machen, was für ne Waffe man da bewegt.
Wer das nicht kann und immernoch glaubt, dass die Straße stets frei zum "Kraffahren" ist, sollte den Führerschein abgeben und Bus fahren.

silbermond 12.08.2012 00:17

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 791439)
Wer das nicht kann und immernoch glaubt, dass die Straße stets frei zum "Kraffahren" ist, sollte den Führerschein abgeben und Bus fahren.


Der ÖPNV wird sich freuen!

99% geben den Führerschein ab...

Heinrich

amontecc 12.08.2012 00:26

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 791464)
99% geben den Führerschein ab...

Endlich nicht mehr dieser Gegenverkehr beim Überholen von Radfahrern...

Lui 12.08.2012 00:43

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 791439)
Ein "Kraftfahrer" ist speziell darauf geschult, in jeder Vekehrssituation Herr der Lage zu bleiben und mit unvorhergesehenen Dingen klar zu kommen.:cool:
Ein Radfahrer nicht. :)
.

Stimmt und wie erwähnt sind die Folgen für den Radfahrer immer anders als für den LKW Fahrer.

tri-guy1 12.08.2012 01:33

Eine Regel würde - wenn von allen beherzigt - schon alle hier genannten Konflikte lösen. Und das ist §1 der Straßenverkehrsordnung. Hat mir mein Fahrlehrer bestimmt 100x gepredigt, während Theorie- und Praxisausbildung, und ist bei mir auch hängengeblieben. Stichwort gegenseitige Rücksichtsnahme.

Dazu gehört, dass ich ganz rechts fahre, auch mal anhalte, um Leute überholen zu lassen, auch mal an roten Ampeln halte (;)) und brauchbare Radwege benutze. Und eigentlich gehört auch dazu, dass ich nicht bei waghalsigen Überholmanövern fast überfahren werde.
Aber, wie schon erwähnt
Zitat:

Trottel gibt es überall, leider.
Und das Fingerzeigen (die Radfahrer sind schuld, die Auto-/LKW-Fahrer sind schuld), bringt keinen weiter.

Campeon 12.08.2012 12:01

Zitat:

Zitat von tri-guy1 (Beitrag 791476)
Eine Regel würde - wenn von allen beherzigt - schon alle hier genannten Konflikte lösen. Und das ist §1 der Straßenverkehrsordnung. Hat mir mein Fahrlehrer bestimmt 100x gepredigt, während Theorie- und Praxisausbildung, und ist bei mir auch hängengeblieben. Stichwort gegenseitige Rücksichtsnahme.

Wenn das jeder Mensch beherzigen würde!

Diese Harmonie, wäre ja nicht auszuhalten!

tandem65 12.08.2012 12:28

Hi Ammontec,

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 791213)
Zudem wird sicher wegen fahrlässigkeit ermittelt und vielleicht sogar eine Stafe verhängt.
Der Mann ist erst mal durch.

das kann ich leider nicht bestätigen. Ja die Strafen können furchtbar sein. Manchmal kostet so ein Menschenleben sogar 5000,-€. Also eigentlich nur 3500,-€ - 4000,-€ in dem Falle Berufskraftsfahrer. Da sind das Ja Betriebsausgaben und Steuerabzugsfähig. So ein Geldbuße kann einen total runterziehen.
Was das Psychisch mit Menschen macht würde ich mir an Deiner Stelle auch keine zu großen Sorgen machen. Klar gibt es Menschen die da nicht mehr runter kommen. Aber meine Erfahrung ist, daß der gesunde Verdrängungsmechanismus der meisten Menschen da sehr gut funktioniert.

amontecc 12.08.2012 13:51

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 791548)
So ein Geldbuße kann einen total runterziehen.
Was das Psychisch mit Menschen macht würde ich mir an Deiner Stelle auch keine zu großen Sorgen machen.

Dann bin ich aber froh.
Hoffentlich bleibt der Fahrer arbeitsfähig, so hat die Allgemeinheit weniger Kosten.

Aber irgendwas wird so ein Erlebnis psychisch mit allen Beteiligten machen.

Campeon 12.08.2012 13:54

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 791548)
Was das Psychisch mit Menschen macht würde ich mir an Deiner Stelle auch keine zu großen Sorgen machen. Klar gibt es Menschen die da nicht mehr runter kommen. Aber meine Erfahrung ist, daß der gesunde Verdrängungsmechanismus der meisten Menschen da sehr gut.

Erfahrung?
Ist dir schon sowas schlimmes schon mal passiert?

Ich kannte einen Lokführer dem sind in seiner Arbeitslaufbahn insgesamt 13 Leute vor den Zug gesprungen.
Der war danach immer wochenlang fertig und krankgeschrieben. Der hat nach dem 13. Sprung den Beruf an den Nagel gehängt.
Soweit deine Verdrängungstheorie!

Ich denke der LKW-Fahrer, schuldig hin oder her, der hat bestimmt seit dem Tag keine ruhige Nacht gehabt und ich denke, da werden noch einige dazukommen.
Er ist kein Opfer, aber büßen wird er wohl, ob mit oder ohne harte Strafe!
Ich wollte nicht in seiner Haut stecken, auch wenn er freigesprochen würde!

amontecc 12.08.2012 14:14

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 791571)
Ich denke der LKW-Fahrer, schuldig hin oder her, der hat bestimmt seit dem Tag keine ruhige Nacht gehabt und ich denke, da werden noch einige dazukommen.
Er ist kein Opfer, aber büßen wird er wohl, ob mit oder ohne harte Strafe!
Ich wollte nicht in seiner Haut stecken, auch wenn er freigesprochen würde!

+1 :Blumen:

Triathletin007 12.08.2012 14:34

Ich finde, dass bei gegenseitiger Rücksichtsnahme beide Parteien einen Zugewinnn hätten. Wenn ich alleine auf einer unübersichtigen kurvenreichen Strecke mit dem Rad unterwegs bin und von hinten ein Dreißigtonner kommt, ich in die nächste Kurve einblicken kann, dann winke ich den Brummi vorbei.

Campeon 12.08.2012 15:50

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 791577)
Ich finde, dass bei gegenseitiger Rücksichtsnahme beide Parteien einen Zugewinnn hätten. Wenn ich alleine auf einer unübersichtigen kurvenreichen Strecke mit dem Rad unterwegs bin und von hinten ein Dreißigtonner kommt, ich in die nächste Kurve einblicken kann, dann winke ich den Brummi vorbei.

Das nennt man einfach klug, wenn ich hier die LKW´s ranrauschen höre dann tue ich das gleiche. Meistens findet sich ne Ecke wo man sich reindrücken kann. Die haben hier nämlich riesige Marmorblöcke (so ca 3m x 3m x 3m) geladen, natürlich spanisch gesichert, da bin ich einfach vorsichtig.
So ein Ding auf dem Fuß, aua!

Letztlich ist einem LKW der Block von der Ladefläche runtergerutscht, das Loch im Asphalt war enorm!

chris.fall 12.08.2012 23:01

Moin,

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 791577)
Ich finde, dass bei gegenseitiger Rücksichtsnahme beide Parteien einen Zugegwinnn hätten.

sorry, aber da ich das Rad nicht nur als Sportgerät sondern auch als mein Hauptfortbewegungsmittel benutze, bin ich schon genug damit beschäftigt, die Fehler von den ganzen Sehbehinderten vorauszusehen und auszugleichen. Der Klügere erkennt schließlich, dass er nicht von einer Tonne Stahl geschützt ist, sondern nur von 300g Plastik auf dem Kopf, und gibt dann immer wieder nach. Situationen, in denen meine Vorausschau - 20 Jahre Erfahrung als Radfahrer im Stadtverkehr helfen da sehr - oder mein Nachgeben verhindern, dass ich von einem KFZ umgenietet werde, erlebe ich eigentlich täglich. Am Samstag bin ich nur mal eben zum Geldautomaten; Fahrzeit insgesamt etwa fünf Minuten; Bilanz: Mir wurde einmal die Vorfahrt genommen, einmal wurde ich mit etwa 50cm Seitenabstand überholt, mehr Platz war in der Einbahnstraße leider nicht, und eine Fußgängerin, die die Straße nach Gehör überquerte, ist mir vors Rad gelatscht. Dass ich diesen ganzen Blindfischen nicht einfach in die Tür trete, sondern lediglich wild zeternd in die Bremsen gehe, ist doch Rücksichtnahme genug.

Zum Thema: Ich kenne die Stelle auch. Wie man da eine Grupe von dreißig Radfahrern übersehen kann, ist mir völlig rätselhaft. Ein paar Theorien (Handy) gab es ja schon, die den LKW-Fahre aber eher noch mehr belasten. Die Diskussionen, ob die Gruppe eventuell nicht StVo-konform in mehr als zwei Reihen gefahren ist, finde ich nicht zielführend. Auch bei einer Zweierreihe hätte es geknallt, und selbst wenn dem LKW nur ein Radfahrer entgegen gekommen wäre, wäre das schon sehr haarig gewesen. Bei Gegenverkehr überholt man nicht. Punkt.


Viele Grüße,

Christian

LidlRacer 12.08.2012 23:39

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 791757)
Bei Gegenverkehr überholt man nicht. Punkt.

Sehe ich auch so. Selbst auf extrem breiten Straßen mit Seitenstreifen finde ich das extrem unangenehm, wenn mir so ein Überholer entgegenkommt, auch wenn der alles im Griff hat. Passiert aber ständig.

drullse 12.08.2012 23:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 791766)
Sehe ich auch so. Selbst auf extrem breiten Straßen mit Seitenstreifen finde ich das extrem unangenehm, wenn mir so ein Überholer entgegenkommt, auch wenn der alles im Griff hat. Passiert aber ständig.

Hier blenden sie wenigstens mit der Lichthupe auf, wenn zum Überholen angesetzt wird, obwohl kein Platz ist. Damit ist der Radfahrer wenigstens deutlich gewarnt, dass er jetzt bitte in den Graben verschwinden soll...

holo66 13.08.2012 01:16

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 790870)
Ich weiß gar nicht ob wir unbedingt als wandelnde STVOS rumfahren müssen.
Der Autofahrer hat irgendwie eine seltsame Logik:
Der Radfahrer muss die STVO einhalten, darauf muss man ihn auch notfalls mit Gewalt hinweisen.

Hältst du jeden Autofahrer der innerorts nicht 50 fährt an und pöbelst?
Sollten wir jeden Autofahrer nassspritzen, der beim Abbiegen oder Überholen nicht blinkt?
Sollten wir trinkflaschen nach Autofahrern werfen, die innerorts hupen um der Sippe mitzuteilen, dass sie jetzt losfahren oder gerade angekommen sind?
Ich plädiere auch dafür, dass wir Autofahrer angehen, die gegen die Fahrtrichtung oder auf Geh- oder Radweg parken.

;) ;) ;)

Der letzte Satz ist genau dass, was vielen Autofahrern helfen würde:Lachen2: Schön mit der Pedale dem Radwegparker die Fahrzeugseite zerkratzen.
Es ist tatsächlich von vielen Autofahrern nicht nachvollziehbar mit welcher Ignoranz und Willkür ein Rad- oder Gehweg zum Parken, Halten oder Befahren genutzt wird. Ebenso würde ich gerne mal Autofahrer sehen, die äquivalent mit ihren Fahrzeugen Straßen benutzen müssten die so aufgerissen, geflickt baumwurzelgeschädigt und schmal sind wie die deutschen Radwege. Denke das hier in Deutschland einfach noch nicht begriffen wurde, dass sich in der Radbranche eine gewaltige Menge getan hat und man nicht mehr mit den minimal aufgepumpten Pneus herumholbert. Die Radwege sollten genauso gehegt und gepflegt werden wie die Straßen-und vor allem sollte dafür gesorg werden, dass die Radwege auch sauber von Splitt, Matsch und sonstigem Rasenmäherdreck sind => dann könnte man auch viel öfter auf die Radwege ausweichen.

Ebenso rege ich mich über viele Hauseigentümer auf, die ihre Garagen auf dem Grundstück haben, teilweise sogar zwei oder drei...aber alle Fahrzeuge werden vor dem Grundstück geparkt, dann auch noch halbseitig auf den Geh-/Radwegen-nur weil sie zu faul sind ihre vierrädrige Schleuder aufs Grundstück zu fahren und dann womöglich auch noch rückwärts wieder runterfahren müssen mit ihren riesigen neuen Modellen -da muss sich der faule Autofahrer nämlich den Hals verdrehen-das kostet ihm zuviel Aufwand und Zeit.:Duell:

Hafu 13.08.2012 07:15

:Lachanfall:
Zitat:

Zitat von holo66 (Beitrag 791783)
...

Ebenso rege ich mich über viele Hauseigentümer auf, die ihre Garagen auf dem Grundstück haben, teilweise sogar zwei oder drei...aber alle Fahrzeuge werden vor dem Grundstück geparkt, dann auch noch halbseitig auf den Geh-/Radwegen-nur weil sie zu faul sind ihre vierrädrige Schleuder aufs Grundstück zu fahren und dann womöglich auch noch rückwärts wieder runterfahren müssen mit ihren riesigen neuen Modellen -da muss sich der faule Autofahrer nämlich den Hals verdrehen-das kostet ihm zuviel Aufwand und Zeit.:Duell:

Wir haben 'ne Doppelgarage, aber unser Familienvan steht i.d.R. in der Grundstückseinfahrt (Blockiert aber keinen Radweg), weil wir die Garage für Fahrräder, Anhänger und Tandems brauchen.;) :Huhu: :Huhu:

Hafu 13.08.2012 07:16

Zitat:

Zitat von holo66 (Beitrag 791783)
...

Ebenso rege ich mich über viele Hauseigentümer auf, die ihre Garagen auf dem Grundstück haben, teilweise sogar zwei oder drei...aber alle Fahrzeuge werden vor dem Grundstück geparkt, dann auch noch halbseitig auf den Geh-/Radwegen-nur weil sie zu faul sind ihre vierrädrige Schleuder aufs Grundstück zu fahren und dann womöglich auch noch rückwärts wieder runterfahren müssen mit ihren riesigen neuen Modellen -da muss sich der faule Autofahrer nämlich den Hals verdrehen-das kostet ihm zuviel Aufwand und Zeit.:Duell:

Wir haben 'ne Doppelgarage, aber unser Familienvan steht i.d.R. in der Grundstückseinfahrt (Blockiert aber keinen Radweg;) ), weil wir die Garage für Fahrräder, Anhänger und Tandems brauchen.;) :Huhu:

sybenwurz 13.08.2012 08:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 791790)
Wir haben 'ne Doppelgarage, ...

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 791791)
Wir haben 'ne Doppelgarage, ...

Doppel(garagen)post...?
:Lachen2:

Flitzetina 13.08.2012 08:28

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 791812)
Doppel(garagen)post...?
:Lachen2:

:Lachanfall:

KernelPanic 19.08.2012 21:25

Die nächste Idiotin.

sinapur 19.08.2012 21:32

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 794638)
Die nächste Idiotin.

wobei ich die rechnug 5*7000€ sehr grozügig einschätze. ich kann mir nicht vorstellen das die alle solch ein teures model fuhren

sbechtel 19.08.2012 21:35

Zitat:

Zitat von sinapur (Beitrag 794641)
wobei ich die rechnug 5*7000€ sehr grozügig einschätze. ich kann mir nicht vorstellen das die alle solch ein teures model fuhren

In dem Sachschaden ist vermutlich auch noch der Schaden am KFZ mit enthalten und die Zeitung hat es sich etwas einfach gemacht. Ändert aber nichts daran, dass der Vorfall fürchterlich und unnötig war.

loomster 19.08.2012 21:49

interessant, dass noch gar keine Radfahrer- oder Autofahrerhasser kommentiert haben. Und wenn das so im Artikel richtig geschildert ist, hoffe ich, dass sie auch verurteilt wird.

Triathletin007 19.08.2012 21:54

Heute hatten wir den Tag der freundlichen Autofahrer. 3x an einer Kreuzung mit Lichthupe unserer großen Radgruppe (25 Trias) die Vorfahrt geschenkt. Und auf dem nach Hauseweg auch noch mal an einem Überweg eine Vorfahrt geschenkt bekommen.

Meine Reaktion war ein dickes Daumen hoch. Geht doch!!!

silbermond 19.08.2012 22:28

Sonntagsfahrverbot?

Wo gibt es denn das und wieso?

Heinrich

drullse 19.08.2012 22:35

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 794661)
Sonntagsfahrverbot?

Wo gibt es denn das und wieso?

Heinrich

Augenscheinlich auf dem "... auf dem überörtlichen Verbindungsweg ..."

Wieso? Keine Ahnung... ;)

sybenwurz 19.08.2012 22:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 794667)
Wieso?)

Kenn ich aus meiner Heimat auch. Da werden irgendwelche asphaltierten Feldwege halt am Wochenende gesperrt, damit man in Ruhe und nebeneinander radeln, wandern oder inlinern kann.

Lui 19.08.2012 23:13

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 794649)
Heute hatten wir den Tag der freundlichen Autofahrer. 3x an einer Kreuzung mit Lichthupe unserer großen Radgruppe (25 Trias) die Vorfahrt geschenkt.

Hier in Köln waren es fast 40 Grad. Ihr wart bei der Hitze radeln....puhhaa.

bummelexpress 20.08.2012 07:22

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 790649)
Verfolge mal die Meldungen in der Presse, dann wirst Du feststellen: Radfahrer waren unachtsam, Autofahrer haben jemanden "übersehen".

Ist immer das Gleiche. :Nee:

wenn Radfahrer Unachtsamkeit unterstellt werden würde ging das ja noch. Aber den Radfahrern wird ja in den meisten Fällen vorsätzliches Mißachten unterstellt. Radfahrer mißachtet rote Ampel, Vorfahrt achten SChild, Autofahrer übersieht gleiches.

Trimichi 21.08.2012 08:47

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 791213)
Bist du damit schon in Behandlung?

Wahrscheinlich hat der Fahrer die Situation falsch eingeschätzt. Hätte nicht passieren dürfen.
Nun ist er an dem Tod eines anderen Schuld und wird mit Sicherheit für längere Zeit einen Seelsorger brauchen.
Zudem wird sicher wegen fahrlässigkeit ermittelt und vielleicht sogar eine Stafe verhängt.
Der Mann ist erst mal durch.

Klar bin ich deswegen in Behandlung. Du anscheinend nicht??

=> Du selbst hast dich also offensichtlich noch nie im Straßenverkehr über einen Bummler/Sonntagsfahrer, langsamen LKW oder ein Hindernis jedwelcher Art aufgeregt oder geärgert und bist deswegen auch noch nie aggressiv geworden?
Herzlichen Glückwunsch! Jesus hat dich lieb.

Natürlich wars kein Vorsatz. Aber so wie ich die Sache einschätze war der Brummi-Driver weder blind noch blöd, hat aber das Riskio billigend in Kauf genommen. Da hat er sich stark gefühlt in seinem 7,5 Tonner und hat den Sch..ßradlern halt mal ein wenig Angst einjagen wollen? Dumm nur, dass es ins Auge gegangen ist.
Und dafür soll er inder Hölle schmoren. Das ist meine Meinung.
Von mir aus zahl ich gerne eine BEeitrag an den Staat, dass solche Dinge rigoros bestraft werden. Fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge ists ja. Und wenn ich das STGB richtig gelesen hab, gibts dafür ein paar Jährchen Knast. That´s all I want to say.

Gruss Trimichi

amontecc 21.08.2012 09:22

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 795205)
Klar bin ich deswegen in Behandlung. Du anscheinend nicht??

=> Du selbst hast dich also offensichtlich noch nie im Straßenverkehr über einen Bummler/Sonntagsfahrer, langsamen LKW oder ein Hindernis jedwelcher Art aufgeregt oder geärgert und bist deswegen auch noch nie aggressiv geworden?
Herzlichen Glückwunsch! Jesus hat dich lieb.

Ich bin mehr Mediterran angehaucht. Viel rumzetern und gleich danach wieder vergessen und freundlich grüßen.
Hab mich damit aber noch nicht in Behandlung begeben. Funktioniert nämlich meist ganz gut.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 795205)
Fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge ists ja.

Das ist wahrscheinlich richtig, und dafür wird er sich dann auch verantworten müssen. Entscheidet alles das Gericht.
Über die Psyche des Fahrers sollte man dennoch nicht vorschnell Urteilen. That's all i wanted to say.

Rhing 21.08.2012 09:46

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 795205)
Natürlich wars kein Vorsatz. ...
...Fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge ...

... ist's nicht, die gibt's nämlich nicht. Es gibt Körperverletzung mit Todesfolge. Dabei wird die Körperverletzung vorsätzlich herbeigeführt und die Todesfolge fahrlässig. Es gibt aber fahrlässige Tötung, die hier in Betracht kommt.
Wenn Du meinst, er hat die Körperverletzung billigend in Kauf genommen, wäre das schon bedingter Vorsatz, die schwächste Form des Vorsatzes. Einschätzen reicht da aber nicht, da ist schon ein Beweis nötig. Und das kann hier wohl keiner beurteilen, da wohl keiner die Akten und den Unfallablauf kennt. "Müßte eigentlich" zählt da nicht.

Petrucci 21.08.2012 09:57

Zitat:

Zitat von sinapur (Beitrag 794641)
wobei ich die rechnug 5*7000€ sehr grozügig einschätze. ich kann mir nicht vorstellen das die alle solch ein teures model fuhren

Da die Firma Benobikes in Gieboldehausen beheimatet ist, kannst Du davon ausgehen, dass der Mittelwert von 7000 locker zusammenkommt. Da ist keiner dabei, der nicht mindestens Zipp oder Lightweight LR fährt.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:31 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.