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Nackerpatzl ist ein "nacktes Kind", ganz lieb gemeint. Das ist in diesem Zusammenhang natürlich übertragen zu sehen, bei uns auch bekannt ein "geistiges Nackerpatzl" also einer, der sich nicht auskennt, nach Jandl also keine Ahnung vom "Tuten und Blasen hat" (oba a Nosn, a Nosn, mittn im Gsicht)
Ein Trainingslehrenackerpatzl wäre dann also einer, der sich bei der TL nicht auskennt. :Blumen: Sorry, dass ich solche Ausdrücke gerne voraussetze. |
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Am ersten Tag als Kurier(Schicht ging von 9-19uhr), dachte ich gegen 16uhr, ich fall gleich vom Rad. Die Zentrale sagte ich solle noch ein wenig aushalten. Normal hätte ich aufgegeben, aber ich habe alle Reserven rausgeholt um nicht direkt am ersten Tag abzukacken. Ich habe mich echt gequält wie noch nie. Nach Feierabend habe ich versucht zum Supermarkt zu gehen und musste mich teilweise an den Hauswänden festhalten:Lachen2: Am nächsten Tag sofort wieder los: 10 Stunden und etwa 150km lagen vor mir. Nach ca. 3 Wochen hatte ich das Gröbste überlebt und auf einmal hatte ich eine Barriere überschritten. Der Grund wieso man ab dann mega schnell ist, ist weil man ein sehr hohes Tempo sehr lange aufrecht halten kann und mit kurzen Erholungsphasen schnell wieder fit ist. Die größte Lektion war, dass ich davor nicht annähernd je an meine Grenzen gegangen bin und das sogenannte "Übertraining" noch sehr weit weg ist. Alleine trainieren und ohne Trainer, der einen anpeitscht, macht es aber schwieriger sich an seine Grenzen zu bringen. Profis werden ja andauernd von ihren Trainiern immer weiter angetrieben um schneller zu werden. Gleichzeitig wird ihre Technik ständig kontrolliert und korrigiert. |
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Der PMP und andere haben ja viel richtiges geschrieben. Kontinuität, Umfang und Intensität müssen stimmen.
Aber PMP hat ja noch was geschrieben: Zitat:
Ich bin ein paar Jahre lang beruflich auch ziemlich viel rumgereist. Sport, wie ich ihn heute betreibe, konnte ich damals vergessen. Bin damals auch von Regattasegeln weg und zum Fahrtensegeln ohne Streß auch noch am Wochenende. Also quasi MTB im kleinen Gang am Berg. Hat meine Lebensqualität enorm verbessert und es hat mir auch die vergangenen Jahre geholfen: während alle in meinem Alter zwangsläufig schlechter werden, bin ich die letzten 10 Jahre immer besser geworden. :) Denn jetzt kann ich mir die Zeit für kontinuierliches Training einrichten, komm gut damit klar und habe Spaß an dem, was ich an Plätzen/Zeiten erreiche (obwohl's nicht "die Welt" ist). Ich denke, gerade zur Zeit des Berufseinstiegs fällt es vielen wirklich schwer, Umfänge und Intensität im Training kontinuierlich umzusetzen. Dann find ich's nur wichtig, den Kontakt zum Sport nicht abreißen zu lassen. Also schön weiter mit dem MTB rumgondeln, bei Regen auch mal zu laufen, aber eben ohne Streß. Wenn Dir aber an der Leistung gelegen ist, dann wird es ohne Kontinuität, Umfang und Intensität nicht gehen. Da kann nach meiner Erfahrung der Pulsmesser hinderlich sein. Ich kenne Leute, die fahren nur nach dem Pulsmesser und wundern sich, dass sie nicht schneller werden. Klar, mal nen Berg raufheizen oder den Anschluß zur Gruppe aufholen ist mit nem konstanten begrenzten Puls nicht und dann fehlt auch das Tempo. Und die Erfahrung im Kopf, dass es trotzdem noch irgendwie weitergeht, wenn man die Gruppe wieder gekriegt hat. (oder man lernt Karten lesen, weil der Guide weg ist :Lachen2: ). Wenn Du beim Laufen oft verletzt bist, reduziere die Umfänge. Es hilft ja nix, verletzt kannste überhaupt nicht trainieren. Ausdauer kriegste auch auf dem Rad. Tempo, das kannste Dir nur beim Laufen holen. 30-40 km halte ich auch für ne ganze Menge für ne Sprintdistanz (solange es nicht um vordere Plätze geht). Ich will jetzt hier nicht meinen Trainingsplan für die Gummipunkte ausbreiten. Nur so als Anhaltspunkt: Vor meinen beiden LDs bin ich ca. 33 km / Woche gelaufen und in meiner AK waren die Läufe nicht so schlecht. Ich find's aber wichtig, die wenigen KM mit wöchentlich einmal Intervalltraining und einem TDL zu absovieren. Und immer mit anderen zusammen, die nen halben Meter vor mir laufen. Da muß immer dabei im Kopf sein: Den mußt du kriegen! Allein klappt das nie so mit der Intensität. |
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Ich habe aber sehr viele Kuriere kennengelernt, die nach wenigen Tagen wieder aufgehört haben, weils zu anstrengend war oder die haben auf 2 Tage/Woche reduziert. Ist halt ne Kopfsache. Ich trainiere fast nur alleine, bei den All Outs klingt mein Ex-Trainer noch im Ohr, oder besser meine Ex-Trainerin, die immer mit Gummistiefeln aufm Klapprad neben uns am Kanal herfuhr und markige Sprüche in die Landschaft brüllte. Das hat selbst jetzt noch Unterhaltungswert :Lachen2: |
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Suuuper Wort! Love it! Zitat:
Wo wir gerade dabei sind: Kennt ihr von Jochen Malmsheimer "Wenn Worte reden könnten"? Ganz wunderbar und darin taucht auch die gefürchtete Dialektpresse auf, die das schöne Wort "Eichhörnchenschwanz" verstümmelt. Sorry für: :offtopic: |
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Ich habe aber bei dir nicht verstanden, ob du in Kanada Kurierin warst oder dort nur sportlich unterwegs warst. |
@Viel hilft viel: Bei mir (Hobbysportler 6-9Std./Woche) scheint da Qualität doch deutlich wichtiger zu sein, um schneller zu werden.
Letztes Jahr war ein Großteil meines Trainings GA (hatte da aber Anfangs auch Knieprobleme und bin deshalb seeehr Vorsichtig das Projekt OD angegangen). Geschwindigkeitstechnisch hat sich da über Monate seeehr wenig getan, erst als ich dann Sprints/TDL/TSL und KA am Rad angefangen habe ging _richtig_ was voran. |
Einer oT muß noch gehn, wo's um Oachkatzlschwoaf geht:
http://www.kehrholff.de/Humor/DerSprachtest.htm |
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@Rhing: genau. Pack die Klischeekeule noch aus...da geht nu mehr. |
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Ich war dort in Vancouver sportlich als auch jobmäßig (wobei ich eigentlich nen Werkvertrag an der Uni hatte, aber manchmal stockten die Finanzen aus dem Projekt und dann hab ich alle möglichen lustigen Jobs an Land gezogen). Als ich dann aus Versehen wieder hier gelandet bin, fiel mir nix besseres ein als erst mal Kurrier. Hier wars dann auch einfach, so flach :Lachen2: |
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talentiert = wer die Chance hat sich für Hawaii zu qualifizieren muss talentiert sein |
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wer beim Marathon die Kenianer bis zum Schluss noch sehen kann ist talentiert wer bei Lance den Windschatten halten kann ist talentiert der rest ist normale Abweichung |
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Das ist nen ganz interessanter Thread hier.
Ich bin jetzt einfach mal sehr pauschal und sag: Es gibt keine Talentfreiheit! Diese ist im Rahmen der Evolution schon vor Jahrtausenden aus dem Genpool verschwunden. Die Frage, die mit dieser Erkenntnis bleibt, sollte vielmehr lauten: Warum sind die anderen bei scheinbar gleichem Aufwand schneller als ich? Die Begründungen dazu sind ziemlich vielfältig, und keine davon hat mit Talent zu tun: 1) "scheinbar" gleicher Aufwand: Hier stellt sich die Frage, ob die anderen tatsächlich nur das machen, was sie vorgeben. Man hört vor jedem Wettkampf: "Ach ja, da hab ich nicht soo viel gemacht, und hier zwickt es auch noch" etc und sobald es losgeht wird gehämmert das es kracht. Die tatsächliche Vorbereitung wird oft verschwiegen/angepasst. (Wenn ich einem Nichtsportler erzähl, was ich trainier, wird auch nach unten korrigiert, damit man nicht als vollkommen plemplem dasteht) Die zweite Frage ist, ob man selbst soviel macht, wie man denkt. Ich kenn einige Leute, die sehr schöne und ausgereifte Trainingspläne haben, aber sich dann nicht an die Vorgabe halten. Entscheidend ist nicht der Plan, sondern das Protokoll. Wenn dort die wichtigen Einheiten ordentlich drinstehen, ist man auf dem richtigen Weg. 2) Die Leistung muss auf die Straße: Ich kann gerne 300W treten können, wenn 50W in der kaputten Kette, 20W an der Hinterradnabe und 40W im platten Reifen verschwinden. Bei diesem Beispiel würde mir jeder zustimmen. Beim Laufen ist es ähnlich. Lauftechnik ist sehr komplex und wird oft unterschätzt. Ich behaupte die Leute, die sich ernsthafte Gedanken über ihre Lauftechnik machen, sind äußerst selten. Das ständige Wiederholen von falsch eingeschliffenen Übungen aus dem Lauf-ABC ist kein Techniktraining. In Leichtathletikvereinen wird fast _ausschließlich_ Technik trainiert. Gerne auch mal 1,5 Stunden am Stück. Für die Kondition ist der Sportler selbst verantwortlich, fürs Kilometer schrubben braucht man keinen Trainer. Zusätzlich stimmt oftmals die Körpermitte nicht. Wenn laufspezifische Kraft fehlt, oder die Körpermitte nicht ausreichend stabilisiert ist, geht zwangsläufig die Technik flöten. Bisher bin ich noch niemandem begegnet, der trotz Beachtung der oben genannten Punkte "langsam" geblieben ist. Selbstverständlich wird nicht jeder Sub33 laufen können, aber ch halte die Grenze, die beim gutem Training jeder erreichen kann für ziemlich hoch. Eine Anmerkung noch zum Thema Übertraining. Sofern man keine sprunghafte Belastungsänderung hat (die schon oftgenannte Kontinuität berücksichtigt) passt sich der Körper an und beschleunigt sein Regenerationsverhalten. Laut aktueller Sportmedizin ist ein Übertraining unter 20h/Woche äußerst unwahrscheinlich. An dieser Stelle ist es eher ein psychisches Problem und hat mit dem Übertraining im Sinne von fehlender Regeneration nichts zu tun. |
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Echt, ich kapiers nicht. Ist ja auch wurscht. Ich glaub schön katholisch, wenn man sich selbst geißelt kommt man in den Himmel. Alles irdene ist endlich nur der Triathleten Himmel mit hawaiianischen Hula-Mädchen auf Stand-up Boards, 15000€ Zeitfahrräder mit SRM Pro und Natural Running Shoes sind für die Ewigkeit. So what. It's the Spirit, Folks. Nik |
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Hallo zusammen,
ich dachte gar nicht, dass ich mit meiner simplen Frage so eine Diskussion lostrete. Die Frage sollte ja eigentlich gar nicht sein, wie ich mein Training optimieren könnte, sondern eher, wie ich mit dem aktuellen Stand umgehe. Also konkret - ich gehe mit Kollegen Feierabendradeln und kriege zu hören, warum ich denn so langsam bin. Diese Kollegen gehen 3 Mal im Jahr Radfahren und machen ansonsten - wenn überhaupt - nur sporadischen Freizeit"sport". Darum geht es mir - wie gehe ich damit um? Einfach immer alleine sporteln, nie mit anderen zusammen? Oder es abprallen lassen? Oder freche Sprüche zurückgeben? Es steht außer Frage, dass ich parallel versuche, besser zu werden. Und hierbei tue ich, was ich kann. Dass ich zur Zeit eingeschränkt bin was die Trainingsgestaltung angeht akzeptiere ich - daher muss ich einfach das Beste aus der Situation machen. Keks (PS: auf die anderen Beiträge gehe ich noch ein, danke dafür!) |
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Als Grundlage für die Diskussion: Zitat:
Trevir hat auch noch ein paar gute Punkte genannt. und nach der Definition da oben geht es nicht um Talentfreiheit sondern um "Negativtalent" :Cheese: Wenn wir schon kleinlich werden.:Cheese: |
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Ich meinte nur, daß ein Top-Athlet, egal in welcher Disziplin, anders und gezielter trainiert als ein "Normalo". |
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Wenn sie dich wirklich damit aufziehen wollen, dann würde ich die Kollegen beim Sport meiden und mir anderen Partner suchen, es gibt nämlich auch veständnisvolle. Sport mit Arbeitskollegen ist sowieso mit Vorsicht zu genießen, weil manche den Konkurrenzkampf im Büro beim Sport (unbewußt) fortsetzen. |
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Es gab da so einen altehrenhaften Ex-Profirennradfahrer der kurz nach Karriereende einen Solo-Marathon in Köln anging. Er schaffte es kotzend knapp in einer miserablen Zeit. Er hat einen Rekord "gebrochen". http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/...ontentId=16116 |
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Guck Dir trotzdem mal mein Video an :Huhu: |
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Es ist ja nicht das Gleiche wie wenn einer 30 Jahre sich auf dem Sofa mit Chips mästet und dann anfängt:Lachen2: Vielleicht lag es an was anderem, weshalb Wüst zu reihern anfing. Edit: ok, hab das Video jetzt ganz gesehen. Mir war nicht klar, dass er noch als Gast kommt. Natürlich hätte ich mich damals mit der Kurier-Kondition noch lauftechnisch mehr als reichlich vorbereitet. Ich gehöre nicht zu der Fraktion:"He, Leute, hab vor 2 Monaten mit dem Laufen angefangen und will in 3 Wochen eine MD machen. Weiss einer wie man schwimmt und reicht ein Holladrad?":Cheese: Es erstaunt mich, dass ein Profi wie Wüst das anscheinend unterschätzt hat. |
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immer das gleiche getrappel wie will man da rausfinden was man eigentlich wirklich kann und wie soll man damit schneller werden? |
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Andere machen es einfach und riskieren dabei sich das Genick zu brechen(siehe Samuel Koch). Man muss bestimmt ein gewisser Typ sei für diese Sportarten, der Risiken nicht scheut. Bei Ausdauersportarten müsste man zwei Personen unter den exakt gleichen Konditionen trainieren. Ich denke wenn man beide auf sehr hohem Niveau trainert, wird der, der etwas mehr "Talent" hat eventuell siegen, aber der andere würde auch gut abschneiden, da 99% harte Arbeit ist und dieser letzte Rest, der zum Sieg verhilft Talent ist. Ich glaube nicht, dass jemand, der unter Top Bedingungen mega hart trainert, wegen sogenannter "Talentfreiheit" mittelmass bleibt. |
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irgendwo geschrieben. Die Menschen sind nun mal- Gott sei Dank- verschieden. Schule hat z.B, auch viel mit Lernen=Üben=Trainieren zu tun und trotzdem schafft nicht jeder mit genug Fleiß ein Einser-Abi. |
um mal ontopic zu kommen:
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und blöde sprüche konterst du einfach mit "ist halt gerade meine ausdauerphase und morgen muss ich wieder ran" und fertig. mach dir keinen kopf: was die vermeintlich "talentierten" im wettkampf bringen, oder wie ihre lebensumstände aussehen, weisst du ja nicht. sie wissen ja auch nicht, was du alles leistest. möglicherweise kommen sie am abend die treppe nicht mehr hoch. du machst deinen sport für dich, nicht um anderen entwas zu beweisen. |
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so wie ich das lese, hast Du ein Problem mit der Lauftechnik. Das bekommt man auch nicht durch Ausdauertraining hin, sondern, indem Du gezielt an Deiner Technik arbeitest. Such doch einfach mal einen Leichtathletikverein in Deiner Nähe auf, die meisten haben auch eine Breitensportabteilung. Lass einen Trainer einfach mal einen Blick auf die Lauftechnik werfen und bitte ihn, Dir zu sagen, wie Du was ändern kannst. |
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Was mir noch einfällt...wenn mir Leute erzählen, sie wären ihren ersten HM nach ein paar Wochen Training in 1:35 gelaufen (Frauen) dann könnt ich erstmal heulen ^^ Hinterher hör ich dann aber was die schon in der Jugend an Leichtathletik gemacht haben. Das spielt wohl eine große Rolle. Mein Freund läuft auch super für den Aufwand, den er betreibt, aber er war auch jahrelang leistungsmäßíg Ruderer, zwar ist das erstmal sehr anders, aber die Kondition hat man da auch. |
"immer das gleiche getrappel"
Es gibt doch folgendne doofen Spruch: Die langsamen Sachen machen wir zu schnell. Die schnellen Sachen machen wir zu langsam. Dann kommt eben ein Einheitsdurchnittsbrei raus mit wenig Aussicht auf tatsächliche Leistungsschübe. Beweg Dich doch mal für eine gewisse Zeit lediglich an den Polaritätsrändern. D.h. die langsamen Läufe wirklich langsam im absolut untersten GA1 Bereich und die schnellen Intervalle eben wirklich bis zur Kotzgrenze. |
Sich im Amateurbereich allzusehr selbst unter Druck zu setzen (über den gesunden Ehrgeiz hinaus) frustriert doch nur. Wenn man nicht grad zur Elite zählt kann man sich m.E. eh immer nur mit sich selbst vergleichen. Ob ich bei einer OD 2:30, 2:45 oder 3:15 brauche ist der Welt scheissegal, das sind alles Agegrouper-Zeiten jenseits dessen, was mit Talent zu tun hat. Da spielt so viel mit rein... Lebenswandel, Sport in Kindheit/Jugend, Alltag, blaaaa; da ist die Vergleichbarkeit eh fast null.
Wenn ich mir mein Umfeld umgucke: tatsächlich habe ich vor einer kleinen dicken rauchendem Freundin Anfang 30, die sich von "ich kann nicht 3 Treppen steigen ohne Herzinfarkt" zum ersten 10er in 1:15 über Jahre hochgekämpft hat (und sich im Ziel freut wie ein Kind an Weihnachten) mehr Achtung als vor einem befreundeten Marathon-Nazi, der nach 20 Jahren Leichtathletikfanatismus völlig emotionslos seine Sub3 läuft. Und dann dem ganzen Freundeskreis mit seinen Stories auf'n Sack geht, was für ein Wundersportler er doch ist (und das kleine dicke Mädchen natürlich total belächelt). Relevant ist, wenn man sich für sich selbst Ziele setzt und eigene PBs verbessert - sich halt mit sich selbst zu messen. Kann auch gerne Spaß (und ein wenig stolz) machen, seinen Kumpel beim 10er WK zu versägen, oder eine Distanz zu packen, die man sich vorher nicht zugetraut hat. |
@Keksi
ich weiss, wie Du Dich fühlst - mir gehts und gings immer auch so. ich hab auch immer relativ viel trainiert und war trotzdem immer die langsamste, sei das auf dem Rad, beim Laufen oder beim Schwimmen. ist auch jetzt noch so - letztes Jahr bin ich über 8000 km mit dem Rad gefahren, trotzdem kann ich noch immer keine Radausfahrt mit einem Schnitt von über 25 kmh fahren. woran es liegt weiss ich nicht - mehr machen geht kaum (komme auf höchstens 3 h TV-Stunden pro Woche, dort was einkürzen kann ich also nicht :Lachen2: ). Klar, ich könnte meine "Bewegungseinheiten" in "Trainingseinheiten" umwandeln, also auf die Bahn, Intervalle, Kraftausdauer und was auch noch immer. Aber... bei meinen Umfängen müsste auch ohne all diese Trainingslehren mehr herausschauen, einfach nur dadurch, dass ich auf dem Rad sitze und meine Stunden abfahre. Wie Du auch hör ich immer, man fährt nur so und so viel und trotzdem fahren mir alle um die Ohren. Deshalb fahre ich schon gar nciht mehr mit anderen Leuten - ausser mit meinem Partner, der immer mal wieder auf mich wartet. manchmal ists deprimierend - aber irgendwie hab ich mich auch daran gewöhnt ;) |
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