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drullse 27.03.2012 16:04

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 729256)
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden. Vielleicht würden Herr Shell und Co. dann mal die Preise etwas nach unten korrigieren :Lachen2:

Besser wäre, nur einen Konzern zu meiden. Dann wird der mit den Preisen runtergehen und der Rest zieht nach. Im Prinzip im Zeitalter von Smartphone und Co kein Problem, macht nur eben keiner. Dafür muss der Preis noch ein wenig steigen denke ich.

powermanpapa 27.03.2012 16:08

http://www.zeit.de/wissen/2010-07/au...elpest-nigeria

Jörrrch 27.03.2012 16:12

Ich liebe dieses Forum, immer wieder fein die Diskusionen :Cheese:

flaix 27.03.2012 16:12

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729253)
Das eine Steuersenkung nichts an den Spritpreisen ändert, dürfte aber Konsens sein oder?

Nö, nicht wirklich. Diesel ist billiger wegen des geringeren Steueranteils.

Duafüxin 27.03.2012 16:12

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729259)
diese lustigen Aufrufe gabs schon zur genüge in FB

klar senken die dann für diese 1-3 Tage

und am 4. Tag müssen die die die 3 Tage hart blieben wieder voll machen
und dann .....dann wird ordentlich abgesahnt

wenn unsre Regierung wirklich wollte...
täten die wenigstens die Jongliererei strikt verbieten

Wo bitte schön gibts das denn sonst noch ausser bei den Ölmultis? das der Preis nach belieben manchmal mehrmals am Tag, rauf und runter um 10er Cents Bereiche geht

Adac zetert
Regierung hält sich raus

Aufrufe sind schön, nur machen müssen es eben alle.

Die Regierung hält sich nicht raus, die spielt fröhlich mit. Wo war gleich diese Liste mit Politikern wer in welchem Aufsichtsrat sitzt?
Solange in den Ministerien Externe sitzen, die die Gesetzestexte schreiben, wie sie wollen, wird sich auch nichts ändern ;)

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729261)
Besser wäre, nur einen Konzern zu meiden. Dann wird der mit den Preisen runtergehen und der Rest zieht nach. Im Prinzip im Zeitalter von Smartphone und Co kein Problem, macht nur eben keiner. Dafür muss der Preis noch ein wenig steigen denke ich.

Oder nur ein Konzern. Das hatten wir doch schon mal zu Brent Spar-Zeiten. Da hats ja auch was genutzt.

Jörrrch 27.03.2012 16:14

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729259)
diese lustigen Aufrufe gabs schon zur genüge in FB

klar senken die dann für diese 1-3 Tage

und am 4. Tag müssen die die die 3 Tage hart blieben wieder voll machen
und dann .....dann wird ordentlich abgesahnt

wenn unsre Regierung wirklich wollte...
täten die wenigstens die Jongliererei strikt verbieten

Wo bitte schön gibts das denn sonst noch ausser bei den Ölmultis? das der Preis nach belieben manchmal mehrmals am Tag, rauf und runter um 10er Cents Bereiche geht

Adac zetert
Regierung hält sich raus

http://www.hr-online.de/website/rubr...ument_44273457

tandem65 27.03.2012 16:14

Zitat:

Zitat von treppenläufer (Beitrag 729192)
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729161)
Mir ist nicht klar wo Du da hin willst.:confused:

2. Wollte ich sagen das in D viele Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit dem Rohstoff Öl verbunden sind. Was passiert den wenn weniger Autos gekauft werden und die Exporte ins Ausland zurück gehen. Die Arbeitslosigkeit steigt. Es werden sicher auch neue geschaffen werden im Bereich regenerativen Energien.
3. Die Lebensmittel werden teurer genauso wie Kleidung und Dinge des altäglichen Lebens. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird das zum Problem werden. Obst und Gemüse kommt ja oft von weit her.

4. Forschung und Entwicklung für lternative Energie-quellen/speicher sind im gange. Bis es aber konzepte gibt die für die Masse verfügbar sind braucht es sicher noch 10-20 Jahre. Eher 20

Alles fein und nachvollziehbar. Also wie kann man das verhindern, daß Rohstoffpreise nicht explodieren? Ich vermute mal daß weniger verbrauchen ein guter Ansatz ist. Obst und Gemüse haben wir hier in Deutschland zu Genüge. Das meiste holt meine Frau auf dem Hof direkt beim Erzeuger mit dem Rad. Die Ölpreise steigen ja nicht nur, weil Die Ölindustrie und die Automobilindustrie so dolle verdienen.
Da sind tatsächlich politische Entscheidungen wie der Syrien & Iran Boykott. Die Chinesen freuen sich die Eier ab daß sie so relativ günstig in den beiden Ländern an das Öl kommen und wir uns die restlichen Kapazitäten teurer mit dem Rest der Welt teilen dürfen.
Aber, auch genau die Argumentation, daß es ohne Auto nicht geht, festigt diese "Monopolstellung", je mehr ich mich an etwas klammere desto abhängiger werde ich und bin bereit JEDEN Preis zu bezahlen.
Oder mach doch einfach mal einen creativen Vorschlag, wie die Rohstoffpreise bei steigender Nachfrage Preisstabil gehalten werden können.

powermanpapa 27.03.2012 16:18

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 729266)

jo hatte ich von gehört...
warten wir mal ab was wirklich dabei rauskommt......................

tandem65 27.03.2012 16:18

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729193)
Ignorance is bliss. Die Wettbewerber welche die Preise senken karren Gastarbeiter aus europäischen Nachbarländern heran, weil die für weniger arbeiten und kompensieren so den höheren Spritpreis. Viele Polen und Ungarn und Rumänen können mittlerweile so gut deutsch das das problemlos klappt. Die arbeiten auch nicht schlechter. Nur schade eben für den Mitarbeiter in Leipzig und Köln der mit 12 € Stundenlohn eine Familie ernährt .

Hallo, die arbeiten auch bei geringeren Spritpreisen günstiger. :Huhu:

tandem65 27.03.2012 16:21

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 729195)
Ich meinte eigentlich mal Vollgas beschleunigen, auf die gewünschte Reisegeschwindigkeit und dann Geschwindigkeit halten, da verbraucht er kurz 15l, später dann um die 8l. Ein Benziner genehmigt sich aber ständig 15l, um die 160km/h zu halten.

Nein, da fahre ich mit ~10L im Schnitt. Leider mit 110km/h auch schon mit 7,5L für den Focus C-Max 2L mit Maschine. Muß halt ab und an das Tandem rein;)

FinP 27.03.2012 18:05

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729264)
Nö, nicht wirklich. Diesel ist billiger wegen des geringeren Steueranteils.

Das ist eine Milchmädchen-Rechnung. Der Dieselpreis ist genau so hoch, wie der Tanker bereit ist zu zahlen. In den letzten Jahren gab es einen Boom bei der Nachfrage nach Dieselfahrzeugen -> Nivellierung der Preisunterschiede. Die 8 Cent, die der Diesel billiger ist, liegen nun weiß Gott nicht an der unterschiedlichen Besteuerung (die nämlich bei knapp 20 Cent + Mwst. Unterschied liegen).

flaix 27.03.2012 18:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 729289)
Die 8 Cent, die der Diesel billiger ist, liegen nun weiß Gott nicht an der unterschiedlichen Besteuerung (die nämlich bei knapp 20 Cent + Mwst. Unterschied liegen).

wie meinst Du das?

FinP 27.03.2012 19:27

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729291)
wie meinst Du das?

Fast genauso wie ich es schrieb. :Cheese:

Netto-Preise vom 23.3.2012:
E10: 73,9
Diesel: 82,9

Brutto:
E10: 165,9
Diesel 154,9

Jetzt bleibt die Fangfrage - Ist der Nettopreis für Benzin relativ zu Diesel zu hoch, zu niedrig oder genau richtig?

Meine These: Der Endpreis ist ziemlich unabhängig von den Steuern, da die Nettopreise so gestaltet werden, dass die Bruttopreise vom Kunden noch akzeptiert werden. Ist der Markt bereit mehr zu zahlen, dann wird es teuerer. Wenn nicht, dann halt nicht.

Die Steuern sind mE für den tatsächlichen Endpreis hier weitesgehend egal. Und ja, mir ist bewusst, dass man aus der Gegenüberstellung der Netto/Brutto-Zahlen wirklich gar nichts begründen kann.

flaix 27.03.2012 19:33

die Kollegen hier sehen es gänzlich anders, und in er Tat sieht man die brutale Steigung seit den 90ern dort sehr gut korrelieren mit dem Preis.
http://www.bwl-bote.de/20070723.htm

mir erscheint das logischer als die angebliche Hellsichtigkeit der Mineralölkonzerne hinsichtlich des maximal erzielbaen Preises.

FinP 27.03.2012 19:43

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729305)
mir erscheint das logischer als die angebliche Hellsichtigkeit der Mineralölkonzerne hinsichtlich des maximal erzielbaen Preises.

Es bedarf keiner Hellsichtigkeit. Die wissen doch ganz genau, wie aktuell die Nachfrage an der Zapfsäule aussieht. Das geht problemlos in Echtzeit.

Aber wie gesagt, aus den reinen Nettozahlen/Bruttozahlen kannst Du das nicht begründen. Denn:
Jede Steuererhöhung wird natürlich genutzt, um eine Erhöhung des Bruttopreises (!) zu begründen und somit die Schmerzgrenze des Kunden nach oben zu verschieben.

flaix 27.03.2012 20:05

das ekelhafte daran ist ja: durch den hohen Steueranteil (knapp bzw. über 50%) ist ja jede Preiserhöhung um 1 cent der Mineralölmultis gleich 2 cent an der Zapfsäule wert. ganz mieser hebeleffekt.

Aber ich bleibe dabei: der eigentliche Preistreiber ist der Steuererheber. Die Ölmultis segeln halt bequem mit und machen natürlich auch ihren Schnitt.

drullse 27.03.2012 20:12

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729315)
Aber ich bleibe dabei: der eigentliche Preistreiber ist der Steuererheber.

Nun ja. Die Steuer ist seit 2003 im Wesentlichen gleich geblieben. Der Benzinpreis auch?

Pascal 27.03.2012 20:29

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729315)
Aber ich bleibe dabei: der eigentliche Preistreiber ist der Steuererheber. Die Ölmultis segeln halt bequem mit und machen natürlich auch ihren Schnitt.

Die Steuern erklären aber keine Preissprünge von bis zu 10 Cent innerhalb kürzester Zeitspannen, Stichwort Ferienbeginn. Insofern hängt der Steueranteil an den Preissprüngen dran, gibt sie aber nicht vor.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch stets die Umfragen a la...würden Sie bei einem Preis X etwas an ihrem Fahrverhalten ändern? Und die regelmäßigen, seit Jahrzehnten gleich lautenden Antworten lauten...ja selbstverständlich, ich würde mich stark einschränken oder überhaupt nicht mehr Auto fahren.

Demnach müssten die Straßen seit dem ersten Ölpreisschock im Jahre 1973 eigentlich kontinuierlich leerer geworden sein. Kann ich aber nicht feststellen. ;)

Stefan 27.03.2012 20:40

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 729321)

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch stets die Umfragen a la...würden Sie bei einem Preis X etwas an ihrem Fahrverhalten ändern?

Ich habe mein Fahrverhalten letztes Jahr komplett geändert. Ich habe mein Auto abgegeben und fahre nur noch mit Bus und Bahn. Grund war aber nicht der Benzinpreis: Von Luzern aus komme ich (fast) überall sehr gut mit Bahn/Bus hin. Im Hochwald, wo ich bis 2008 lebte, ist es ein riesen Einschnitt in die Lebensqualität, wenn man kein Auto zur Verfügung hat.

Stefan

FinP 27.03.2012 20:50

Mal eine ganz einfache Gegenüberstellung:

Wieviel Liter Bier bekomme ich für 1 L Benzin, wieviel Kilo Brot?
Jahr Bier Brot
1930 0,54 1,00
1940 0,50 1,05
1950 0,43 1,22
1960 0,51 0,71
1970 0,39 0,42
1980 0,71 0,48
1990 0,58 0,35
2002 0,23 0,45
2010 0,25 0,42
2020 ?

Also in "Brot-Einheiten" ist Benzin über die Jahre eher billiger geworden.

FLOW RIDER 27.03.2012 20:50

Provokante Frage?
Wie blöd sind eigentlich die Saudis & Co. beim aktuellen Benzinpreis von EUR 1,66 zum Beispiel dem deutschen Staat 92 Cent an Steuern zu "schenken". Das könnten die doch auch noch voll abgreifen. Oder ist das ein fein ausgeklügeltes System von Geben und Nehmen, und nur ich verstehs nicht?

Die Öl-Knappheit kann ich auch nicht mehr hören. Habe erst neulich gelesen, dass bereits in den 1960er Jahren man annahm, dass das Öl nur noch 50 Jahre reicht. Heute geht man immer noch von 50 Jahren aus. Nach wie vor werden eben ständig immer neue Ölquellen gefunden oder werden durch den hohen Preis fördernswert oder durch neue Technologien abbaubar.

flaix 27.03.2012 20:52

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729316)
Nun ja. Die Steuer ist seit 2003 im Wesentlichen gleich geblieben. Der Benzinpreis auch?

interessante Frage: Ich weiss nicht warum es so ist. :confused: Scheint aber auch wieder komplexer zu sein...Beim suchen nach ein paar Fakten kommt da die nächste Frage....Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?

http://www.tecson.de/oelweltmarkt.html

FinP 27.03.2012 20:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729326)
Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?

Die Frage habe ich Dir bereits beantwortet: Weil heute der Kunde bereit ist, den Preis zu zahlen.

powermanpapa 27.03.2012 20:54

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 729322)
Ich habe mein Fahrverhalten letztes Jahr komplett geändert. Ich habe mein Auto abgegeben ...
Stefan

ich nicht!
und werde es auch so schnell nicht tun
dazu liebe ich meine Freiheit und Unabhängigkeit (ausser vom Spritpreis) viel zu sehr

wäre ich Single tät in ner Großstadt wohnen und arbeiten, dann würde ich darauf jedoch auch gerne verzichten

es geht mir schon ungeheuer auf den Keks wenn ich mal nach Frankfurt muss, das ich dort nen Schnitt von langsamer als mit dem Fahrrad habe und wohl nur 20min bis hin brauch, dann aber nochmal ne halbe Stunde um in die Innenstadt zu kommen dann noch weitere 15-30min um einen Parkplatz zu finden

aus dem Grund nehme ich auch fast keine Aufträge aus Großstädten an

FLOW RIDER 27.03.2012 20:57

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729326)
interessante Frage: Ich weiss nicht warum es so ist. :confused: Scheint aber auch wieder komplexer zu sein...Beim suchen nach ein paar Fakten kommt da die nächste Frage....Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?

http://www.tecson.de/oelweltmarkt.html


FINANZKRISE mit starkem Wirtschaftsabschwung.

Grob: Wenn die Maschinen der Konzerne still stehen braucht man kein Öl. Und der Ölpreis passt sich nach unten an.

flaix 27.03.2012 20:57

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 729327)
Die Frage habe ich Dir bereits beantwortet: Weil heute der Kunde bereit ist, den Preis zu zahlen.

wir hätten doch auch 2008 keine Wahl gehabt.

powermanpapa 27.03.2012 20:59

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 729326)
........Warum war Sprit 2008 nicht teurer als heute?

weil 2008 + 2009 recht schwierige Jahre waren und das Risiko groß das der teure Sprit ein vielfach schnelleres Ende bedeuten könnte

aber die Konzerne haben sich sukzessiv an die Schmerzgrenzen rangearbeitet

wo früher über Spritpreisunterschiede von 2ct die Woche gejammert wurde

sind 10ct Sprünge am Tag nur noch ein Achselzucken wert

die haben gemerkt das wohl gezetert---aber trotzdem unverändert getankt wird :Cheese:

FinP 27.03.2012 20:59

Das ist ja der Gag: Du hast ne Wahl. Aber wie jede Wahl ist das mit Konsequenzen verbunden.

Zum Beispiel kaufen derzeit in Deutschland viel zu viele Leute einen Diesel. Weil ihnen das Benzin zu teuer ist. Sie denken, dass sich die 10 Cent amortisieren (tun sie meistens nicht und für die Umwelt sowieso nicht).

Dann haben die Konzerne den Dieselpreis hochgesetzt und jetzt ist auf einmal "Elektro" in aller Munde (obwohl das umweltmäßig noch viel grauseliger ist).

FLOW RIDER 27.03.2012 21:11

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729332)
aber die Konzerne haben sich sukzessiv an die Schmerzgrenzen rangearbeitet

Die Schmerzgrenze ist m.E. noch längst nicht erreicht. Ich tanke 2 mal im Monat und fahre rd. 1.200km mit meinem Benziner.
Also Typ Durchschnittsfahrer. Angeblich fährt der Deutsch ja ca. 15.000 km p.a.

Bei mir also rd. 180 EUR im Monat an Spritkosten. Bei einer Verdopplung des Preises und Ausgaben von dann ca. 360 EUR würde ich mich immer noch nicht einschränken. Aber jeder hat andere Schmerzgrenzen und bei Vielfahrern siehts natürlich auch ganz anders aus.

powermanpapa 27.03.2012 21:16

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 729333)
Das ist ja der Gag: Du hast ne Wahl. Aber wie jede Wahl ist das mit Konsequenzen verbunden.

Zum Beispiel kaufen derzeit in Deutschland viel zu viele Leute einen Diesel. Weil ihnen das Benzin zu teuer ist. Sie denken, dass sich die 10 Cent amortisieren (tun sie meistens nicht und für die Umwelt sowieso nicht).

Dann haben die Konzerne den Dieselpreis hochgesetzt und jetzt ist auf einmal "Elektro" in aller Munde (obwohl das umweltmäßig noch viel grauseliger ist).

ööhmm, hättet grade mal ZDF guggen sollen
ADAC hat festgestellt, das die achsomodernen sauberen Direkteinspritzbenziner, jetzt deutlich mehr Dreck (Feinstaub) rauslassen als die gescholtenen Diesel

.....................

FinP 27.03.2012 21:23

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 729339)
ööhmm, hättet grade mal ZDF guggen sollen
ADAC hat festgestellt, das die achsomodernen sauberen Direkteinspritzbenziner, jetzt deutlich mehr Dreck (Feinstaub) rauslassen als die gescholtenen Diesel

.....................

Du meinst den gleichen ADAC, der auch Radwege für sicher hält? :Cheese:

powermanpapa 27.03.2012 21:36

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 729337)
Die Schmerzgrenze ist m.E. noch längst nicht erreicht. ..................
Also Typ Durchschnittsfahrer. Angeblich fährt der Deutsch ja ca. 15.000 km p.a.
...

mein Firmenwagen und mein Privatauto haben jetzt nach knapp 4 Jahren, zusammen 160kkm

powermanpapa 27.03.2012 21:37

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 729342)
Du meinst den gleichen ADAC, der auch Radwege für sicher hält? :Cheese:

jeden Tag wird eben ne neue Sau durchs Dorf getrieben

Pfeffer und Salz 27.03.2012 21:43

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 729333)
Dann haben die Konzerne den Dieselpreis hochgesetzt und jetzt ist auf einmal "Elektro" in aller Munde (obwohl das umweltmäßig noch viel grauseliger ist).

Die Dorfsäue Erdgas, Propangas und sog. Biodiesel nicht zu vergessen. ;)

Die Strategie der Ölkonzerne (im übrigen wie alle Energiekonzerne) ist letztendlich so: Abschöpfen was gerade noch geht.
Solange alle jammern und mitmachen und keine wirklichen Konsequenzen umsetzen, wird weiter geblutet.

Wenn's nach mir ginge, ganz ehrlich, wäre der Energiesektor nicht pseudolibertär-privat, sondern zumindest vernünftig staatlich geregelt. Ähnlich wie andere gesellschaftliche Kernaufgaben es (noch) sind: Exekutive, Judikative, Landesverteidigung, Schulbildung, Wasserversorgung, ....

tandem65 27.03.2012 21:49

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 729184)
Ich erwarte von unserer Regierung, dass sie Konzepte fördert, die vom Benzin/Diesel unabhängiger machen. Deren gibt es schon genug, sie werden aber nicht forciert,

Die da wären?

tandem65 27.03.2012 21:56

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 729256)
Lustig wäre doch, wenn sich mal alle Autofahrer einig wären und 1 - 3 Tage keine Tanke anfahren würden.

Streiche Tage setze Woche oder Monate. Dann erkennst Du aber auch sofort das Problem. 1-3 Tage jucken nicht!

Pfeffer und Salz 27.03.2012 22:35

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729352)
Die da wären?

funktionierender praktikabler öffentlicher Nah- und Fernverkehr?

die Schweizer kämen nie auf die Idee, den Schienenverkehr zu privatisieren. Die wissen warum.

Pfeffer und Salz 27.03.2012 22:40

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 729354)
Streiche Tage setze Woche oder Monate. Dann erkennst Du aber auch sofort das Problem. 1-3 Tage jucken nicht!



das wäre ja so wie .... 1-3 Tage würden alle die Friseure boykottieren
:Lachanfall:

tandem65 28.03.2012 00:16

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 729190)
Habe gerade mal meine theoretische Verbindung für heute Abend nach Hause auf der RMV Seite gesucht.
21 Uhr Feierabend
5 min Fußweg Bus fährt um 21:41 (!!)
22:04 umsteigen
S-Bahn
Fußweg
Bus...
Ankunft: 22:38 Uhr

Wie sieht die Bilanz aus bei der Kombi Rad-S-Bahn-Rad?

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 729190)
Mit dem Auto knapp 15 min, mit dem Rad 40, joggend 1:10h

Wenn Die Laufzeit realistisch ist, musst Du an Deiner Radperformance arbeiten!!! Aber welche Wahl triffst Du wohl?:Huhu:

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 729190)
Warum nehme ich nicht den ÖPNV?

Ja warum fährt eine gute Bekannte von mir lieber mit dem Auto von Darmstadt nach Mörfelden als mit dem Rad zum Bahnhof und von Langen nach Mörfelden nicht mit dem Rad?
Weil es ihr das wert ist. PUNKT!

tandem65 28.03.2012 00:17

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 729372)
funktionierender praktikabler öffentlicher Nah- und Fernverkehr?

Du meinst damit könnte Magalodon seine Einkäufe den Berg hochbekommen?:Gruebeln:


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