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Wenn du kein mehr Rad mehr fährst, ist nicht nur deine Freundin nedisch, ungenießbar, depressiv, fett und unzufrieden - sondern du nach kurzer Zeit auch. wenn dir dein Familienleben wichitg ist, sorge dafür dass wenigstens einer klaren Kopf behält.
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Niksfiadi hats eigtl recht gut getroffen, von wegen Schwiegereltern usw.
Ich bin weg und die stecken die Köpfe zusammen und schmieden Pläne. Das ich nun so oft von zu Hause und von meiner Familie weg bin ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Ist teilweise oder meistens die Frau die sagt "ach kannst fei gerne zu dir raus fahren!" oder "Wenn du heim fahrst kommt meine Mom rüber und pennt bei der kleinen dann kann ich schlafen" Wenn ich da bin dann sitzt sie eh lieber bei ihren Leuten drüben, sie will eigtl garnicht richtig mit mir zusammen sein und mit mir eine Familie haben sondern eher bei ihren Leuten drüben so wie früher und da stör ich eh nur. Dann kommt noch ihr Bruder desöfteren und alle haben ihre Meinung wie ich zu sein habe. Natürlich bin ich nicht zufrieden wenn ich mein Kind nicht sehe. Ist ja nicht so das ich 14 Std am Tag halligalli nun mache, würde grad im Urlaub mich mehr mit mein Kind beschäftigen aber das wird ja alles abgeschmettert. Auch das ich Elternzeit mache, war's garnicht so begeistert. Gut das mit meiner Argumentation von wegen nach der Arbeit laufen, da fällt dann nicht auf sehe ich ein. Hab ich so noch nicht bedacht aber wie gesagt sie kennt mich ja nur so. Und in ihren Augen langt jede Woche ne halbe bis Stunde Sport auch. Radln....wieso 4 Std?? Das i st ja Wahnsinn. Da langt ne halbe Stunde auch. Jetzt hat sie aber früher selbst Sport gemacht, deswegen kapier ich's noch weniger. Das man mal zurücksteckt wäre ja noch normal wenn es die Lebensumstände erfordern, das es heisst man geht mit der kleinen in Zoo, Park, Zirkus oder Spazieren oder macht ein Ausflug oder was weiss ich, kann man sich ja freuen aber Sport aufgeben um dann dafür nichts zu machen? Ne sorry Weil mit'm Kind wohin geht nicht, ist alles zu stressig und zu aufwändig ausserdem wirds krank. Zusammen wohin fahren mags auch nicht so weils lieber beim Kind ist. Tja was tun......und mittlerweile glaube ich auch das der Sport nicht der Hauptgrund ist, nur ein vorgelagertes Problem. Der berühmte Tropfen der das Faß zum überlaufen brachte. Andererseits denke ich mittlerweile das mich nur gebraucht hat um den biologischen Zweck zu erfüllen und nun habens ihren Erben der Haus und Hof übernimmt. |
Das ist wieder typisch Frau. Hast du das Kind bzw. willst das Kind, kriegst es weggenommen bzw."ne lass mal, ich mach schon!"
oder du willst was ohne Kind machen, dann kriegste ein schlechtes Gewissen eingeredet. Gut wäre eine absprache, wer wann sich um das Kind kümmert. Dann kann man am einen tag in ruhe trainieren und am anderen tag was mit seinem kind machen. als mein Kind klein war und wir solche Probleme hatten mit dem Thema disko hatte ich irgendwann die Schnauze voll und hab gesagt: "such dir für jedes WE einen abend aus wo du Party machen willst und ich nehme freiwillig den jeweils anderen abend." Da war das Gezicke vorbei. Aber ok, sie hat sich dann ein anderes thema zum streiten gesucht... |
@ Jens
ich trau mich fast nicht zu fragen ;) Aber seid ihr noch zusammen? Mittlerweile frag ich mich ob's sowas wie gegenseitigen Rspekt und Harmonie noch gibt. Auf jeden Fall waren hier schon paar Augenöffner dabei aber trotzdem bleibe ich bei meiner Fassung das 10 Std gegen 35 Std nichts ausmachen dürfen denn man kann einen Menschen nicht komplett umdrehen und von ihm abverlangen das er alles aufgibt und alles ändert während die Frau kaum Einschnitte erfährt (bevors losgeht, klar ist das Kind schwierig...ich könnts nicht jeden Tag und Veränderung am Körper usw) |
nö, ich sag ja - wurde einfach ein neues Problem erfunden. vorher hatte ich z.B. das Radfahren fast auf null reduziert und andere Hobbies ebenfalls. War ein Fehler im Nachhinein. Durch die Trennung war ich erstmal tüchtig sauer und hab 2006 ein entsprechend erfolgreiches sportjahr erlebt mit schnellstem Ötztaler Radmarathon und 24h einzelstart Nürburgring. Hab mir aber direkt 2005 einige rechte erkämpfen können und habe seit mittlerweile 7 Jahren meine tochter 3 tage/Nächte pro Woche plus Schulferien.
So kann ich an 4 Tagen trainieren, saufen, wegfahren - ohne Rechtfertigung einfach machen was ich will. und an 3 Tagen konzentriere ich mich auf mein Kind. so gibt es keine diskussionen von meinem Umfeld, wieso ich den ganzen Tag auf dem Fahrrad sitze. sie ist 10 Jahre sitzt gerade neben mir. Mittlerweile bin ich froh über die Trennung, weil ich mein Leben in vollen Zügen geneßen kann, eine super neue Freundin habe, mein Kind oft sehe und ich den Streithammel los bin. für das kind ist es natürlich schöner mit beiden eltern, andererseits hat sie 2 Eltern, die sich immer auf sie freuen - bisher ist sie ein gelungenes kind. Kämpf für deine Beziehung, aber lass dich nicht zum affen machen. Selbst wenn du dich komplett einlullen lässt und daheim den voll-softie machst, dann wird sie dich betrügen, weil sie dich nciht mehr interessant findet. Also hau auf den Tisch und mach klar, dass du auch was zu melden hast. Kompromisse sind gut, Abstriche machen ist selbstverständlich, gegenseitig wünsche akzeptieren ist gut, nicht nachtragend sein ist gut, klare Absprachen sind prima, Hausarbeit aufteilen auch - aber eine völlige Kapitulation ist falsch und bringt langfristig auch keinen Erfolg. |
Jens, dein letzter Absatz beinhaltet mein ganzes Problem.
Ich z.B. bin ohne Vater aufgewachsen, war das Nesthäckchen das sich nie so richtig durchsetzen kann scheinabr. Finanziell gehts mir gut, gesundheitlich, in vielen Dingen habe ich Glück im Leben, beruflich usw aber Zwischenmenschlich happerts immer irgendwie. Ich bin derjenige der einfach nicht aufn Tisch hauen kann, ich schluck immer viel und lange bis mir reicht und dann bin ich weg. In der jetzigen Beziehung ist es das erstemal wo ich kontra gebe. Deswegen auch jetzt zuhause bin, ich war vorhin laufen und hatte Sehnsucht nach meiner kleinen u auch nach meiner Frau aber ich will nicht dauernd angekrochen kommen, ich sag ihr immer wieder das ich Sehnsucht hatte u froh bin das ich wieder bei ihnen bin aber von ihrer Seite kommt da garnix mehr. Situation ist wohl etwas festgefahren, sie nimmt es so hin und denkt sich das gut ist das Geld noch mitnehmen und die kleine hat ihren Vater ab und zu und wenns Lust hat schiebts mich wieder ab ;) |
Ohje, ohje. Wenn das wirklich alles so stimmt was du schreibst, dann sehe ich nur eine Möglichkeit: Stelle deine Frau vor die Wahl, du oder ihre Eltern. So kann es doch nicht weitergehen! Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute.
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Weißt du, die Frauen wollen halt im Grunde einen echten Mann. Die gesellschaftliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten hat für uns Männer interessante Andorderungen entwickelt: Wir sollen kochen, abwaschen, babysitten, in Väterkarenz gehen, mit unseren Frauen Frauengespräche führen, ... Aber gleichzeitig Hausbauen, Geld verdienen und erfolgreich sein, klare Entscheidungen treffen, Muskeln haben und voller Selbstvertrauen sein also eigtl Machoklischees erfüllen, weil das isses, worauf die Mädels dann so richtig stehen. Diesen Spagat zu schaffen ist verdammt schwierig. Du bist ja ohne Papa aufgewachsen, vielleicht hast Du einfach zu wenig von dieser "Männerselbstverständlichkeit". Die Mädels brauchen einen starken Partner, einen "Tiger", von dem sie das Gefühl haben, dass er mit seinem Bizeps da ist, wenns notwendig ist. Auch wenn das nie notwendig ist. In der Schule wird das bei den 14jährigen immer sehr deutlich: die meisten Verehrerinnen haben immer die schlimmsten Testosteron-Pfosten :cool:
Und eins ist auch klar: wenn erstmal das Baby da ist, bleibt wenig Zärtlichkeit für den Mann übrig, das ist bei allen gleich. Aber das kommt wieder! Das gehört einfach dazu, kann man nur akzeptieren. Sei jetzt einfach stark, aber verwechsel das nicht mit grob! Steh zu deiner Meinung, aber akzeptiere auch ihre Ansichten, das gehört zur Stärke dazu. Lass dich nicht verdrehen, aber vergiss nicht auch zur Seite auf die Bedürfnisse deiner Frau zu schauen. Überlege was Dich besonders macht und was es sein könnte, worauf die Frauen bei Dir stehen und das leg dir auf die Schultern. Das soll sie sehen, nicht den jammernden, unzufriedenen, sich ungeliebt fühlenden und verschlossenen Partner ;) Nik |
Vor die Wahl stellen, die Entscheidung wurde schon getroffen, sie geht da nicht weg und fertig.
Sie ändert sich auch nicht und macht im Prinzip das was sie will und wird mit mir nicht in die Stadt ziehen oder zu mir raus. Ja dieses Thema kenne ich zu gut, dadurch das ich ja ohne Vater aufwuchs machte ich mir früher schon viel Gedanken darüber. Die Testesteron Pfosten kriegen die Frauen u der Rest schaut blöd aber genau wie du schreibst ist es auch, man soll kochen, waschen u bügeln, das auto reparieren, weinen können und Gespräche führen aber gleichzeitig den Eindruck vermitteln als wärest die harte Sa* ala Bruce Willis in Die Hard ;) Wird zwar nie mehr benötigt in der heutigen Welt aber die Urinstinkte haben sich nach Millionen von Jahren noch nicht geändert. Genauso wenn 'n Mädchen ein auf hilfloses angeschossenes Reh macht und die Männer fliegen drauf, da fragen sich dann die ach so Selbstsicheren u emanzipierten Frauen warum die Männer ihnen abhauen und die können halt den Schutzinstinkt des Mannes nur zu gut wecken :) |
gute Beiträge hier. Bevor du aber was evtl. endgültiges riskierst - wäre noch eine Paarberatung zu empfehlen. ist kostenlos und bringt eine menge dinge auf den tisch. es ist velleicht eine chance die augen deiner frau zu öffnen indem du es nicht selbst sagst, sondern jemand völlig unbeteiligtes einfach mal die fakten vergleicht und sie dann mit großen Augen anschaut... Caritas, Arbeiterwohlfahrt, bieten soetwas ehrenamtlich an.
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Wobei: wenn man die komplette 'gegnerische' Sippe gegen sich hat. Ich will mal Eines zu bedenken geben: ich leb hier ja auch ziemlich ländlich, und die Denkweise in Bauernköpfen iss ne völlig andere als Normalsterblichen bewusst ist. Grünzeug das nix abwirft ist wertlos und Hauptsache, die Hofnachfolge ist gesichert. Und als Partner kommt man ebenfalls vom Hof und hat das mit der Muttermilch aufgesaugt oder man kriegts nie intus. Das Bauernleben besteht aus Arbeit, Arbeit, Arbeit. Sonst nix. Hier schauen mich auch alle schief an, weil ich in meinem Job offenbar nicht genug ausgelastet bin und Zeit/Muse/Kraft (you name it) hab, noch Laufen oder Radeln zu gehen. Ein Bauer hat sowas nicht;- der geht mit den Hühnern in die Falle, steht mit dem Hahnenschrei auf und dazwischen wird bis zum Umfallen malocht. Das ist, was ich hier zwischen den Zeilen als Diskrepanz sehe. Dazu könnte hier vielleicht mal n Mädel auspacken, was hormongesteuert im dritten Lebensjahrzehnt im Kopfkino so abgeht;- das wird generell unterschätzt. Dies, potenziert mit bäuerlicher Denke iss ziemlich deftiger Tobak, der in ein Männerhirn erstmal gar nicht so recht reinwill. Da gibts nahezu unendlich viel, was alleine schon deshalb nicht ausgesprochen wird, weils niemandem klar ist. Fakt ist: es geht hier nicht um Sport, Radfahren oder die Zeit dazu. Ich würd mich jedenfalls verdammt warm anziehen und mich aufs Schlimmste gefasst machen;- die Sippe hat eh schon rein mengenmässig Oberwasser. Nen Beziehungstherapeuten aufzusuchen klingt sinnvoll, hat für mich aber bestenfalls noch kosmetischen Charakter, ich würd mir nen verdammt guten Anwalt für Familienrecht suchen und schonmal die Klingen wetzen. Tut mir leid, wenn das ziemlich scheibe klingt, aber n Pessimist issn Optimist mit Erfahrung, und der bin ich in dieser Hinsicht. Leider. |
Hallo,
wollte hier auch mal was positives schreiben :) Ich scheine zur Ausnahme derjenigen zu gehöhren die eine "gute" Beziehung führen. Wie geht das? Ich will jetzt nicht behaupten ich hätte die Weißheit mit Löffeln gefressen aber ich sag mal wieso es meiner Meinung nach bei uns funktioniert. Dabei sollen die Punkte nicht irgendwie aufsteigende wichtiger werden, ich sammle einfach mal. -- Nicht in die Nähe der Eltern ziehen. Unsere Eltern wohne 50km und 250km weiter weg. Man sieht sich zu den üblichen Familienfesten. Meine Mutter in 50km Entfernung etwas öfter aber ich entscheide wenn ich , bzw. wir da hinfahre. Sie steht nicht plötzlich hier vor der Tür. Das hat natürlich auch Nachteile (nicht mal schnell nen Babysitter zur Hand) das Risiko dass die Eltern sich einmischen ist aber in meinen Augen weit höher und ich hab auch lieber meine Ruhe und meine Freiheit. Obwohl ich meine Schwiegermutter z.b. sehr mag, sie ist eine nette Frau aber vielleicht aus deswegen weil sie 250km weiter wohnt :Huhu: Sie hat sich aber auch noch nie in irgendwas eingemischt. -- Jeder sollte eine gewisse Zeit als Single gelebt haben. Ich hab div. Frauen kennengelernt, die waren nie allein. Die hatten teilweise bevor sie sich getrennt haben, schon den nächsten an der Hand. Solche Menschen haben in meinen Augen ein riesen Problem eine vernünftige partnerschatliche Beziehung zu führen. Beziehungen sind für die einzig Befriedigung ihrer Ansprüche. Was nicht nur Sex heißt, sonder einfach man muss doch jemand haben, Singles sind Looser usw.. Solche Frauen sind in meine Augen auch solche die Männer suchen die Autos reparieren können und den typsichen Macho machen. -- Gleich sein aber nicht zu gleich. Meine Frau und ich sind uns teilweise ähnlich, z.b. hatten wir im Abi dieselben Hauptfächer: Mathe /Physik, also wir haben beide dieselbe rational Grundhaltung (z.b. kein Homöophatie und Esoteriksch...), wir sind aber auch unterschiedlich. Wir haben komplett andere Hobbys und auch andere Berufe, sie hat dann nach dem Abi zu Deutsch, Kunst und Bio gewechselt. Natürlich ist es nett einen Partner zu haben, der z.b. auch Triathlon verrückt ist aber in meinen Augen ist das letztlich wenn mal Kinder kommen und man seine Zeit entsprechend auch aufteilen muss (der andere bertreut die Kinder) eher schwierig, wenn beide dieselben Zeiten z.b., beanspruchen. -- Daraus ergibt sich auch eigentlich der nöchste Punkt. Nicht dauernd aufeinander hängen. Jeder macht zum Teil sein eigenes Ding und wenn wir was zusammen machen dann freuen wir uns da auch drauf und es ist harmonisch. Man sollte auch konkret absprechen, wer was wann macht und der ist dann auch für das Projekt verantwortlich und der andere akzeptiert dann auch das Ergebnis. --- Ich hab eh keine Bock jeden Scheiß auszudiskutieren und wie gesagt wenn ich zu ihr sage: Mach du das halt, kann ich nicht hinterher sagen: Das ist jetzt aber nicht so wie ich das wollte. --- Beispiel Kinderbetreuung. Hört sich vielleicht doof an und viele denke, ja aber als Familie muss man doch was zusammen machen, sonst ich man keine Familie: Nein ich mache am liebsten was mit meinen Kindern zusammen ohne sie, weil dann bin nämlich ich verantwortlich. Anders wird wieder diskutiert: Bekommen die Kinder ein Eis, dürfen sie jetzt das machen, dürfen sie das machen usw. usw.. Der große weitere Vorteil dieser Regelung ist: Der andere hat dann immer frei und kann machen was er will. Wieso sollen sich 2 Leute den Stress mit den Kindern antun und sich dann noch gegenseitig stressen weil sich entweder beide oder keiner verantwortlich fühlt? Und wenn dann getauscht wird, ist der andere ausgeruht. -- Konkrete Absprachen und nicht unausgesprochen von irgendwas ausgehen. Ergibt sich zum Teil schon aus oben. Wir haben z.b. feste Tage an denen der eine für die Kinder verantwortlich ist und der andere hat frei. Was nicht unbedingt heißt er geht auch weg oder ist garnicht im Haus, er hat aber die Verantwortung nicht. Kann z.b. auch nach der Arbeit später nach Hause kommen, geht noch shoppen oder sowas, weil der andere den Kindern die Tür aufmacht und das Essen auf den Tisch stellt. So das waren meine Gegenpositionen zu dem zum Teil hier verbreiteten: Männer und Frauen passen eh nicht zusammen. |
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Den Eindruck habe ich auch schon seit einigen Posts von Nepenthe bekommen.Du triffst meine Gedanken ziemlich genau. |
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Radfahren usw. sind nicht die Konfliktursache, sondern nur der Kondensationskeim für einige Themen, die bei Nepenthe schwelen. Welcher Ansatz da erfolgsversprechend ist, weiß ich nicht. "Beziehungsberatung" setzt ja voraus, dass alle Beteiligten (hier zunächst Nepenthe und Kindsmutter [Ehefrau?]) Handlungsbedarf sehen. Ist das nicht der Fall, kann man sich das Geld sparen und direkt in einen ehemaligen Jurastudenten investieren - und auch da muss Nepenthe sich überlegen, was er da rausholen will :( |
Der Spruch, dass Männer und Frauen nicht zusammen passen, ist wohl etwas überzogen und stammt wohl eher einem frustrierten Hirn.
Es ist wohl eher so, dass bestimmte Lebensentwürfe einfach nicht zusammenpassen. Das, gepaart mit falschen Erwartungshaltungen führt halt zum Frust auf beiden Seiten. Ich hatte mal nen Freund vom Lande, der den elterlichen Betrieb übernommen hat und im Riesenbauernhaus seiner Eltern eine Wohnung ausgebaut hat. War alles toll, nur hat es seine Eltern gestört, dass ich fast jedes WE Radmarathons gefahren bin. Irgendwann hat sein Vater zu mir gesagt, jetzt würde es ja reichen mit dem Radfahren und sollte seinem Sohn mal lieber im Geschäft helfen. Ich hatte meinen 5-Tage Job in Hannover und mein größter Wunsch war eigentlich nie wieder am WE arbeiten zu müssen, mal helfen kein Problem, aber mir sagen lassen zu müssen, was ich in meiner freien Zeit anstellen soll und dann dauernder sozialer Kontrolle ausgesetzt zu sein, war mit meinem Eigenbrödlertum überhaupt nicht vereinbar. Seit etlichen Jahren hab ich nu nen Freund, der auch gerne eigenbrödelt, manchmal brödeln wir zusammen, manchmal allein. |
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Der Schlüssel und die Basis für eine erfolgreiche Beziehung sehe ich im ersten Punkt. Weggehen und gemeinsam an einem neuen Ort was Neues aufbauen. So haben wir's auch gemacht, mit nichts in der Tasche. Nach allem was Nephente hier schreibt, ist seine Frau aber wohl nicht bereit dazu. :( |
Vielleicht hat sch das falsch angehört, aber ich habe seit 4,5 Jahren eine neue feste Partnerin und wir haben gar keinen Stress. Und das obwohl ich mehr Sport mache als vorher, weil noch Laufen und schwimmen dazukam. Das passt alles prima, und unsere eltern wohnen im 10km Umkreis. Bei meinem Hauskauf war ich sehr dankbar, dass ich beratende Hilfe n der Nähe hatte.
Die Paarberatung habe ich deshalb vorgeschlagen, weil hier immerhin noch ein kind m Spiel ist. |
Lasst doch erst mal Ausbildung, Eltern, was auch, immer aus dem Spiel.
Entscheidend ist meiner Meinung nach, dass offen und ehrlich miteinander geredet wird. Dass man auch ansprechend darf wenn einem etwas nicht passt und der Partner das sogar konstruktiv sieht. Wenn das von Anfang an gemacht wird, dann regelt sich meiner Meinung nach alles Andere rundum von selbst. Man merkt sofort wie der Partner tickt und lernt während der Beziehung miteinander. Wenn man das erst später, oder gar nicht macht, sind Überraschungen vorprogrammiert. Und warnen möchte ich davor, glauben zu wissen was ein anderer wirklich denkt. Oft weiß das der andere nähmlich selbst nicht und merkt es erst dadurch, dass es angesprochen wird. Ich bin übrigens, seit 14 Jahren glücklich verheiratet, wir haben 2 Kinder, meine Frau und ich haben total unterschiedliche Ausbildung, ich seit jeher sportlich, sie (früher) überhaupt nicht, unsere Eltern wohnen keine 3km von uns entfernt... (welche Schwierigkeiten habe ich sonst noch vergessen??) Das ist zumindest meine Erfahrung. (und ich hab's auch nicht gleich beim ersten Mal gewusst..) |
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Ich will auch garnicht behaupten dass alles was ich gesagt haben so notwendig ist für eine Beziehung, es macht die Sache aber einfacher und wenn div. Punkte nicht stimmen sollte auch die Alarmglocken angehen oder man muss dran arbeiten und investieren (z.b. mehr reden/absprechen) zumindest wenn man dann noch Kinder bekommt. MfG Matthias |
Geredet wurde am Anfang schon sehr viel, sämtliche Bedenken wurden so aufgebracht und da war alles kein Problem.
Ja logisch kannst dann noch radfahren oder als ich sagte was ist wenn ich mich bei ihr prinzipiell nicht wohlfühle. Ja dann müssen wir reden und was ändern weil sonst gehst ja drauf, meinte sie. Und so weiter und so weiter. Tja und nun zählen diese Versprechungen eigtl nix mehr. Ich denke auch das sie ein psychisches Problem hat, also nicht ein Knacks oder so sondern sie malt sich oft und gerne eine mögliche Zukunft aus (meist negativ) und so tritt das dann ein und darauf beruft sie sich dann. Und dagegen kommst eigtl nicht an. Da kannst ewig hin versprechen und reden. |
Dinge negativ zu sehen ist aber dann kein allgemienes Problem von Frauen.
Evtl. hat die verädnerte Betrachtungsweise ja etwas mit der Schwangerschaft und dem Kleinkind zu tun. So, wie Du die Situation schilderst, habt Ihr gar keine Gemeinsamkeiten mehr. Darüber solltet ihr Euch unterhalten. Wenn Ihr zusammen bleiben wollt, müsst Ihr einen Weg finden, auf dem Jeder seine Freiheiten hat: Du fürs Training und sie für einen gelegentlichen Abend mit Freundinnen. Wenn sie gar nicht mehr aus dem Haus will, läuft ganz grundsätzlich etwas schief. Evtl. eine Kindbett-Depri? In dem Fall müsste sie ihre Probleme mit einem Endokrinologen besprechen - oder dem Gyn. |
Hab ich oft gesagt sie soll doch mit der gloana zur Krabbelgrp gehen oder sich mit denen ausn Vorbereitungskurs treffen wenns schon eingeladen wird aber das wills alles nicht weil die Weiber so blöd sind und sie so abweisend behandeln und so arrogant sind.
Sie will einfach nicht weg. Zwar sagt sie schon das ihr die Arbeit fehlt und sie gerne wieder mal raus will aber halt das gewöhnte, fremde Leut im Zug und in der arbeit bissi Smalltalk, mehr brauchts nicht. Zumindest war's jetzt doch mal in letzter Zeit auf der einen oder anderen Party bei ihr im Ort wo ihr Bruder mit ist. Und sie noch Leute von früher kennt und da mit den Weibern geratscht hat. Schonmal ein kleiner Erfolg ;) |
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Nur mal so allgemein. Auf den Partner eingehen ist selbstverständlich, sich aufgeben ist ebenso selbstverständlich keine Lösung. Alles gute & Gottes Segen! |
@nephente:
bitte gehe zu einem menschen (therapeuten, psychologen) und arbeite dein dilemma dort mit ihm auf und entwickle eine lösungsstrategie mit ihm, wie immer diese aussehen mag. am beginn du alleine, denn du musst im kopf rein werden. hier im forum auskotzen und bestärkung oder widerspruch einsammeln bringt nix. also los hopp hopp. |
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Andere Kerle würde sagen, da stimmt irgendwas nicht, weiss aber nicht was, geht auch so irgendwie. |
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1. Hat er sein Problem formuliert. 2. Hört er zu, das heißt er macht sich Gedanken darüber, was wir hier schreiben. Das heißt: er stellt sich dem Problem und setzt sich damit auseinander. Denkt darüber nach, wägt Lösungsvorschläge ab. 3. Bekommt er einen Einblick, wie es funktionieren kann und was notwendige Bedingungen für dieses Funktionieren sein könnten. Wir orientieren uns alle an Rollenvorbildern und ich denke das fehlt ihm in seiner Umgebung, weswegen er auch hier nachfrägt. Er will ja einfach nur, dass es funktioniert, so wie bei einigen hier. (Ich selbst, als TE, muss sagen, dass es uns sehr gut geht, aber meine Frau ist auch einfach nur DER HAMMER! :Liebe:, weswegen ich mich sehr sehr bemühe, damit es läuft, weil ohne sie ist für mich unvorstellbar.) LG Nik |
@ coffeecup
Anfang September haben wir ein gemeinsames Wochenende in einen Berghotel, dort versuch ich nochmals zu reden und dann schau ich mir das noch weiter an wie sich das auch mit der kleinen entwickelt denn ich hab kein Bock das die nur den Hof sieht ihr Leben lang und null Sozialkompetenz entwickelt. Dann wäre der nächste Schritt zur Beratung und dann erst der letzte Schritt ;) |
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