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Richtig braves Mädchen? :Cheese: |
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Generell ist die Bierlage in der Südstadt aber ganz gut :Cheese: |
Krav Maga, Selbstverteidigung und so
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Den vom Threadersteller genannten Vorgang würde ich auch so einschätzen, dass es besser gewesen wäre, sich gar nicht drauf einzulassen. Wenn das nicht möglich war, und wenn der Angreifer mit Pfefferspray und Fußtritt vor die Brust loslegt, ist natürlich grundsätzlich die Notwehr gegeben (die ist schon gegeben, wenn jemand offensichtliche Angriffsvorbereitungen oder -haltungen zeigt - aber das alles, wohlgemerkt, jenseits des Problems, wie man vor Gericht die gegebene Notwehr beweisen kann. Also ob man Zeugen hat, und wenn ja, auf wessen Seite die stehen. Oder was sie wahrgenommen haben..."3 Zeugen, 5 Meinungen"). Aber: Selbstverteidigung - egal welche - mit Radschuhen an den Füßen? Die Dinger mögen zwar hart sein und ein eigener Tritt damit kräftig einschlagen ... aber bei der Instabilität, die Radschuhe so mit sich bringen (von Skikes ganz zu schweigen), dürfte man eher als der Angreifer auf dem eigenen Hintern landen. Wenn man den Gedanken unbedingt verfolgen will, dann nur noch mit MTB-Schuhen mit in der Sohle versenkten Clickies aufs Rad... Die Idee mit der Pressluftfanfare ist ganz gut, denn diese ist erst mal keine Waffe oder ein gefährlicher Gegenstand - und man kann das Mitführen als Hupen-Ersatz im Zweifelsfalle der Staatsgewalt erklären: Bei Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen kann einem die Staatsanwaltschaft immer wenigstens bedingten Vorsatz ans Bein binden (man hat ne Waffe dabei, also will man sie auch einsetzen - und das sieht dann vor Gericht nicht gut aus. Sich mit irgendjemanden anzulegen, führt in der Regel zu gesundheitlichen Schäden, Verlust von Trainingszeit (schon klar, was los ist, wenn man als Triathlet einen kräftigen Tritt ans Knie kriegt oder ausrutscht und sich irgendwas prellt), straf- und zivilrechtlichen Auseinandersetzungen, die Nerven und Geld kosten... Langer Rede kurzer Sinn: Selbstverteidigung nur dann, wenn Leib und Leben massiv gefährdet sind. In jedem anderen Fall: Tief durchatmen und ab durch die Mitte! |
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Mit jedem Mal Nachgeben zeige ich dem Autofahrer in seiner beschränkten Sichtweise doch nur, dass ich das was er macht akzeptiere (gilt selbstverständlich auch für Fußgänger, Hundebesitzer, andere Radfahrer etc.). Also - was tun? |
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Am Ende bleibt's beim alten Spruch: Du kannst jede Entscheidung treffen, solange du bereit bist, die Konsequenzen zu tragen. Und ich kriege jedesmal einen Wutschub, den ich kaum bändigen kann... aber nüchtern betrachtet, ist es eben nun mal so. Freilich: Ein Fahrrad hat kein Nummernschild. Und der gemeine Triathlet trägt Helm, Handschuhe, vielleicht Mundschutz etc (vulgo: Vermummung). Schaut niemand zu, fährt man irgendwo in der Pampa,... viel Vergnügen! Meinen Segen hättest du... (Achtung: Das ist natürlich ironisch gemeint :Lachen2: - sonst wäre es ja eine Aufforderung zu Straftaten) |
@bechtie: versteh mich nicht falsch - ich will keine Gewalt ausüben, genau darum geht es ja. Andererseits will ich aber nicht immer das Opfer sein, dass brav zurücksteckt.
Also - wie sieht der Mittelweg aus gegen so aggressive Autofahrer, wie ich sie hier in Berlin und im Umland habe? |
Anzeigen?
Die müssten dann zumindest von der Behörde einen Anhörungsbogen bekommen. Das sorgt sicherlich zumindest für ein paar Schrecken und bei 1% vielleicht für ein Nachdenken. Nachteil: Wenn wirklich mal was heftiges ist - wie bspw jetzt in diesem Pfefferbeutelfall, dann steht man vielleicht als Verkehrsquerulant da, wenn man 1500 anhängige Verkehrsanzeigen hat, die alle eingestellt wurden. |
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Meine Frau hat letztes Jahr allein ne Radtour gemacht. Irgendwo im Wald (Radweg gibt es, aber der ist mit Rennrad dermaßen unbefahrbar, dass sie sich entschied auf der Straße zu fahren) überholt sie ein Autofahrer (ca. 55+ vom Alter), hupt und sie :Huhu: mehr nicht. Ca. 300 m später hält er an und versperrt ihr den Weg, sprich er ist ausgestiegen und hat sich auf die Straße gestellt mit entsprechend aggressiver Mimik. Sie hält ca. 20 m vor ihm an, da sie natürlich Angst bekommen hat. Er kommt auf sie zu, sie fährt los, irgendwie an ihm vorbei und weiter. Der Mann steigt in sein Auto, fährt los und auf ihre Höhe und drängt sie ab, sprich er berührt sie und sie fährt in den Straßengraben (zum Glück war da einer). Der Typ haut ab...Anzeige wegen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht läuft seit letztem Jahr (August)...passiert is noch nichts.
Ich krieg schon wieder ne Mordswut während ich das hier tippe. Ich fahr selber Auto, aber was sich manche auf deutschen Straßen gegenüber Radfahrern leisten is echt unglaublich. Ein deutscher Autofahrer bügelt auch eher nen Radfahrer um als über ne durchgezogene Mittellinie zu fahren. Is ja bald wieder Sommer, hurra:cool: |
Genau die Fälle meinte ich, Lifty.
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Ich fahre normal und im Recht, wenn mich irgendein Penner fast übersieht. |
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Auf der gleichen Inneren Kanalsstraße war ich Zeuge wie ein Müllwagen rechts abbog und eine Fahrradfahrein begrub. Sie hatte nicht so viel Glück wie ich. |
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@lifty: Mir auch schon passiert, der Herr fuhr danach 6 Monate kein Auto mehr und durfte den Führerschein nach MPU danach neu machen. Bisschen Geldstrafe gab´s obendrein. Hätte er besser ohne Zeugen machen sollen :Lachen2: |
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"Ansonsten hab ich gestern nach 25 Km mit dem Zählen aufgehört, bis dahin waren es 17 (!) Autofahrer, die mich geschnitten, abgedrängt oder einfach nur mit hoher Geschwindigkeit extrem eng überholt haben." Wie willst Du sowas mit Anzeigen beikommen? Klar, es gibt ne Radbrille mit Kamera drin aber trotzdem... Die Zeit hat doch keiner. |
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Wie bei all derartigen Maßnahmen, kann das zur Beruhigung der Situation führen, wenn sich der Aggressor bewusst wird, dass er identifiziert und nachvollziehbar wird. Kann aber auch ins Gegenteil ausarten: Aggressor fühlt sich provoziert, versucht das Handy an sich zu reißen, daraus ergibt sich eine Rangelei... etc. Wie ich schon beschrieben habe: Wut herunterschlucken - oder wenn man zur Gegenaktion schreitet, sicher sein, dass das sich lohnt. Attackiert einen einer aber so sehr, dass Leib und Leben gefährdet sind (in den Straßengraben abgedrängt zu werden, kann ja schon so weit gehen)..., dann ist das eh keine Frage mehr von juristischen Auseinandersetzungen. Sondern vom schieren Überleben, möglicherweise. Dann muss man es knallen lassen. BTW: Ich war mal in nem TL mit nem ganzen Pulk Radfahrer im Taunus unterwegs, als ein Motor hinter mir (in dem Moment an der Spitze fahrend) aufheulte und ein schwerer Kombi das Heck beim Einscheren direkt vor mir herumschleudern ließ, so dass der mich beinahe an die Felswand rechts geknallt hätte. Das war im Prinzip ein versuchter Totschlag... Der hat dann Gas gegeben und ist mit weiter ausbrechendem Heck davon geschossen. Da hätte es keine Gegenwehr gegeben, denn ich hätte schon als Fliegenmatsch an der Wand geklebt, und das Ganze kam so überraschend und ging so schnell, dass keiner sich das Kennzeichen merkte und natürlich niemand in der Lage gewesen wäre, ein Handy zum fotografieren/filmen zu zücken. Hätten wir den später gestellt, wäre dann auch keine Notwehr mehr möglich gewesen - die gilt nur dem rechtswidrigen, unmittelbaren, gegenwärtigen Angriff. Der aber wäre dann vorbei gewesen, und wenn ich den Kerl aus dem Auto gezogen hätte, hätte ich einen Angriff begangen. Nach dem so genannten Jedersmannrecht kann man als Betroffener/Zeuge einer Straftat jemanden bis zum Eintreffen der Polizei festhalten... und wenn der das sich dann nicht gefallen läßt? Wird's wieder kompliziert... |
Das kann man für dumm halten, asozial oder sonstwas. Wenn bei mir einer anhält um mich tätlich anzugreifen bzw. mich vorher schon mit seinem Auto fast von der Straße gedrängt hat dann Attacke.
Wozu noch die andere Wange hinhalten ? Meine Frau war fix und alle, ich staune, dass sie danach so schnell wieder aufs Rennrad gestiegen ist. Hört sich für nen Mann vielleicht nicht so krass an, aber eine Frau is doch i.d.R. etwas zarter besaitet, zumindest meine. Es gibt auch ne Menge Radfahrer, die sich wie die Axt im Walde im Straßenverkehr bewegen, aber das Auto als Waffe oder Pfefferspray gegen Radfahrer geht echt gar nicht. Ich frag mich immer, wenn mich mal wirklich einer von der Straße schubst, weil er ca. 5 cm an mir vorbeifahren wollte und sich verschätzt. Abhauen wäre ne Alternative, aber so abgehangen sind die meisten dann auch nicht. |
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Vlt würde es helfen wenn etwas vor Gericht verhandelt wird im Zweifel für den Radfahrer (bei Auto gegen Rad) bzw für den Fußgänger (bei Rad gegen Fußgänger) zu entscheiden. Macht man ja bei Mietern/Vermietern auch nicht anders. Grüße. |
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Heißt eben für einen großen Teil der Fälle, daß wir Radler uns nicht an das Gesetz halten weil's für uns bequemer ist und einfach mal voraussetzen, daß dieses toleriert wird - was für den Autofahrer aber im Zweifel unbequemer ist. Und manche wollen das halt nicht tolerieren. Schon klar, daß ein bewaffneter Angriff da nicht so ganz im Verhältnis steht - aber ein klein wenig Ärger ist irgendwie nachvollziehbar - und den Anlaß dazu geben wir leider selber. Auch klar daß es darüber hinaus auch noch genügend Spinner gibt, die meinen, daß geteerte Straße grundsätzlich nur mit dem Auto benutzt werden dürfen und alles was dort sonst noch rumkreucht wird gnadenlos gejagt. |
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von kleine alten Fetten Männern hinter Schreibtischen ausgedacht und nur weil sich irgend ein Arsch irgend einen Mist ausdenkt und nach dem Motto "das war schon immer so" drauf beharrt, bedeutet das noch lange nicht das man das einfach so hinnehmen muss Mubarak hockt auch schon 30 Jahre auf seinem Stuhl und jetzt musser den auch nehmen |
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Aber Wege an denen das blaue Schild offensichtlich widerrechtlich angebracht ist ignoriere ich dann auch. Da lohnt mal ein Blick in die Vorschriften wie ein Radweg auszusehen hat (Verlauf, Breite, ...) Und vielfach ist der Ärger in keiner Weise nachvollziehbar, den hat man ja komischerweise auch auf Straßen die breit satt sind dass Autofahrer problemlos in ausreichend Abstand überholen können. Wenn Radfahrer jegliche Regeln ignorieren, bei rot über die Ampel fahren oder ähnliches ist es deren Pech wenn sie über den Haufen gefahren werden, da hält sich mein Mitleid auch in Grenzen. Aber alles in allem sind Radfahrer nichts besser oder schlechter als andere Verkehrsteilnehmer auch. Die Wahl des Verkehrsmittels ändert nicht das eigene Verhalten. |
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my2cents |
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Es wird sich nicht viel ändern die Länder sind soviel Überschuldet um vernümftige Radwege zubauen oder der Platz reicht nicht aus und dann müssen die auch noch gepflegt werden. |
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Grüße. |
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Hier gibt´s auch Radwege wo du ungestört 10km fahren kannst und das auf gutem Asphalt. Es geht ja wenn man will. Die Fahrradstreifen sind nett und an sich gut, aber wie schon genannt auch häufig zugeparkt. Unterscheidet sie aber kaum von anderen Radwegen. Problem innerorts ist meistens einfach nur dass kein Platz für einen vernünftige Radweg oder Schutzstreifen da ist. |
Meine einzige Genugtuung: Steigende Benzinpreise. :Cheese:
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Mittlerweile gibt es zum Teil Radwege, die ganz normal auf der Straße sind und nur durch Markierungen auf dem Asphalt gekennzeichnet sind. Von mir aus könnten sie das überall so handhaben und die alten Radwege abschaffen.
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Parkende Autos auf Radstreifen wären doch eine willkommene Einnahmequelle fürs Ordnungsamt. Stefan |
Wenn die Straßen breit genug sind für Radstreifen, dann sind sie auch breit genug dafür, dass sich Radfahrer und Autos die Straße teilen können.
Radstreifen braucht ein Mensch genauso wenig wie straßenbegleitende Radweg innerorts. Das subjektive Sicherheitsgefühl wurde uns halt in langen Jahren antrainiert. Radfahrer sind auch Verkehrsteilnehmer und diese gehören auf die Straße. Separation ist nicht zum Schutz sondern zur Beschleunigung des Autoverkehrs. Da habe ich grundsätzlich nichts gegen, aber dann soll man das auch so kommunizieren. Das tut aber keiner. |
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Ich finde die Städte sind versmoggt und voll genug mit Autos, daß man den Leuten, die sich per Rad fortbewegen auch gute Fahrwege ermöglichen sollte. Eigentlich ist es eine Unverschämtheit was man Radfahrern als Wege anbietet. |
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Gehört schließlich den Autos. a) Der Radstreifen ist so schmal, dass der Sicherheitsabstand also wieder nicht passt. b) Die Abbiegeproblematik ist vielleicht minimal besser, insgesamt aber immer noch strukturell genauso idiotisch. Am besten zu beobachten: Bei uns gibt es eine Straße, erst kein Streifen, später Streifen. Nichts sonst ändert sich. Die Überholdistanz verringert sich drastisch! Normalweise wird man nur von Idioten zu dicht überholt. Dort von jedem. Bei anderen Radstreifen beobachte ich das gleiche. Zitat:
Das einzige, was objektiv dagegenspricht, ist, dass die Autofahrer vielleicht eine etwas geringere Durchschnittsgeschwindigkeit hätten. |
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Wie ist das in Holland? Sind die nicht ziemlich weit vorne was Privilegien für Radfahrer angeht. |
Das ist der Punkt. Ich will keine Sonderbehandlung sondern einfach ein gleichwertiger Verkehrsteilnehmer sein.
Ich bin auch der Meinung, dass dann dieses ganze Rad-Rüpeltum vermindert würde. Kein Fahren mehr auf der falschen Seite, keine Fahren mehr ohne Licht etc.. Das Problem ist: Es glaubt keiner von den "Selten-Rad-Fahrern", dass Radwege prinzipiell scheiße sind. |
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Dagegen wenn man mit einem vernünftigen Rad mit Tempo 30 durch die Stadt heizt, merkt man deutlich den Unterschied. |
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Kinder und Rentner, die mit 10 km/h unsicher rumwackeln, würde ich ungern auf stark befahrenen Straßen sehen. Nach Schulschluss sind hier ganze Horden von Schülern auf den beschissensten Radwegen langsam quatschend prima unterwegs, während sie auf der Straße sich und andere gefährden / nerven. Sportliche Fahrer wie wir sind nicht die Mehrheit und nicht so wichtig wie wir gerne wären. Bei vielen Radwegen nehme ich mir die Freiheit, sie nicht zu benutzen, weil sie voll mit Buckeln, Scherben, Kindern/Rentnern sind, und würde mir wünschen, dass das erlaubt wäre. Auf guten Radwegen (die gibt es!) fahre ich aber auch selbst lieber als auf der Straße. |
Ich finde Radwege als auch Radstreifen beide fürchterlich. Gerade bei schlechtem Wetter/im Winter sammelt sich auf dem Radstreifen der ganze Dreck, den die Autos drauf schleudern...
Auf der Straße ist am besten! Zitat:
Insgesamt sind dort die Autofahrer aber wohl ohnehin so an Radfahrer gewöhnt, daß es prinzipiell zu weniger gefährlichen Situationen kommt... |
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