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Helmut S 14.10.2010 10:23

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 470216)
Wieso unterstellst du mir, ich sei jemals dafür gewesen?:-((

Doping ist auch OT ... also egal ... ;) :Cheese:

War nur n sprachlicher Lapsus. Glashaus ist wahr aber so lustige Plakate haben wir nicht. Ihr hattet ja noch eins - das mit "abzotteln" von der SP. Sehr schön :Lachen2:

Für alle diejenigen, die 2007(?) nicht da waren: http://www.rhetorik.ch/Aktuell/07/10_20/weltwoche.jpg

:Blumen: :Huhu:

Rälph 14.10.2010 11:05

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 470142)
Und Du warst so erschrocken, dass Du gar nicht mehr zu Bild 4 weitergeklickt hast??? :Huhu:

Auweia...was mach ich nur falsch:Weinen:

hazelman 14.10.2010 11:08

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 470238)
Auweia...was mach ich nur falsch:Weinen:

Du bist keine Frau! ;)

Klugschnacker 14.10.2010 11:18

Du machst nichts falsch. Aber man kann einen sitzend arbeitenden Beamten, der in seiner Freizeit Ausdauersport macht, nicht mit einer Profiathletin der Weltklasse vergleichen. Da liegen vom Training (und auch bezüglich der Ernährung) Welten dazwischen.

Ich sehe manche Physiognomie mit Skepsis. Aber wir Altersklassen-Bratwürste sind nicht der Maßstab, an dem Spitzensportler gemessen werden sollten.

Grüßle,
Arne

Stefan 14.10.2010 11:39

Vorhin haben sie im Radio gesagt, dass die WADA diese ganzen unsicheren Dopingtestverfahren komplett einstellt.

Ab 1. November wird ein 5er Rat ernannt, der aus Mitgliedern diverser Ausdauersportforen bestehen wird. Dieser Rat entscheidet dann mit einfacher Mehrheit auf der Grundlage von Fotos, die während Trainings- und Wettkampfshootings von WADA-Fotografen gemacht werden, wer gedopt ist und wer nicht.

Einspruchsmöglichkeiten gegen die Urteile wird es nicht geben.

Stefan

carolinchen 14.10.2010 11:46

:Cheese: na da haben wir einige kandidaten für das gremium:Lachanfall:

carolinchen 14.10.2010 11:46

schweizer forumsmitglieder ausgenommen

Helmut S 14.10.2010 11:48

Kein so im Sport unüblicher Ansatz. Eiskunstlauf, Turnen usw. - hier gibt es überall solche Gremien die über das Wohl und Wehe von Sportlern entscheiden.

Mutmaßung: Wahrscheinlich würde es nicht mal viel mehr Falsche treffen als jetzt. Nur mehr Ärger gäbe es wohl :cool:

Helmut S 14.10.2010 11:48

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 470265)
schweizer forumsmitglieder ausgenommen

Das ist klar. Willst Du den Bock zum Gärtner machen? ;) :Lachen2:

drullse 14.10.2010 11:54

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 470266)
Mutmaßung: Wahrscheinlich würde es nicht mal viel mehr Falsche treffen als jetzt. Nur mehr Ärger gäbe es wohl :cool:

Das dachte ich mir auch grade...

Vinoman 14.10.2010 12:06

Ich kann ja verstehen, dass einige das Thema Doping leid sind, weil sie sich eigentlich nur mit dem tollen faszinierenden Sport beschäftigen wollen. Geht mir eigentlich auch so.

Aber das Problem ist schon, dass Doping das Image des Triathlon mittelfristig so kaputt zu machen droht wie beim Radsport. Letztendlich wird man auch als "Altersgruppenbratwurst" irgendwann mit dem Sport identifiziert, in dem alle dopen. Die Grenze zum Gedanken "anders kann man das ja eh nicht schaffen" ist eng. Und als tollen Sport für seine Kinder kann man Triathlon dann auch nicht mehr sehen.

Daher sollten auch wir AG's nicht die Augen einfach zumachen, sondern von den Leuten, die auch von unserem Geld profitieren, verlangen mehr für die Wahrnehmung des Problems zu tun (Schritt 1) und dann mehr zu unternehmen das Problem zu beseitigen (Schritt 2). Und das da mehr möglich ist als im Moment, will wohl niemand bezweifeln. Mit der Diskussion gerade in diesem Thread fängt das für mich an.

kaihawaii 14.10.2010 12:14

Zitat:

Zitat von monte gaga (Beitrag 469248)
(Bei CWs "Verpflichtung" gegenüber den Sponsoren sollte ein Hausbesuch vom Rennarzt doch sicher dringewesen sein, war vielleicht wirklich so und wurde uns noch nicht berichtet ???)

Confused...
Monte Gaga

Es gibt keinen offiziellen Rennarzt und 2007 kam die Infektionswelle tatsächlich so, dass innerhalb weniger Stunden oder eine Nacht die Leute K.O. waren.

alex1 14.10.2010 12:15

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 469773)
(...)
Ich will Dir auch Deine Freude an innovativer Rechtschreibung nicht nehmen, aber etwas mehr Standardkonformität wäre dem Lesefluss in keinster Weise abträglich.

OFF TOPIC
Diese Freude scheinst auch Du zu haben! Die Formulierung "in keinster Weise" ist leider falsch. ;)
- Klugscheißermodus aus -

Axel 14.10.2010 12:38

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 470276)
Daher sollten auch wir AG's nicht die Augen einfach zumachen, sondern von den Leuten, die auch von unserem Geld profitieren, verlangen mehr für die Wahrnehmung des Problems zu tun (Schritt 1) und dann mehr zu unternehmen das Problem zu beseitigen (Schritt 2). Und das da mehr möglich ist als im Moment, will wohl niemand bezweifeln. Mit der Diskussion gerade in diesem Thread fängt das für mich an.

Im Moment führen diese Threads für mich nur dazu, das bei Jedem den Eindruck entsteht: Die sind ja eh alle voll. Ohne Doping geht in der Weltspitze gar nicht.

Eine Steilvorlage für jeden ambitionierten Fast-Profi auch zu dopen.

Kaum ein Athlet geht doch her und denkt sich "Die Anderen sind sicher sauber, wenn ich betrüge gewinne ich sicher." Die Meisten Betrüger legitimieren sich selbst doch mit dem (vermeintlichen) Fehrlverhalten der anderen "Die Anderen betrügen doch auch, warum soll ich mich immer von denen schlagen lassen."

Insofern denke ich, das ein erfolgreicher Anti-Dopingkampf (danke Speiche, für dieses Un-Wort) weniger aus mit Fingern zeigen besteht (bringt nix) sondern im Aufzeigen, das man auch ehrbar Sport betreiben kann. Vorbilder zeigen "Seht her, dieser Athlet hat Ehre. Wird lieber 5. als durch Betrug zu siegen."

Problem nur: An welchen Nasen erkennen wir jetzt die ungedopten. :Lachen2:

Axel

Hafu 14.10.2010 12:49

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 470276)
Ich kann ja verstehen, dass einige das Thema Doping leid sind, weil sie sich eigentlich nur mit dem tollen faszinierenden Sport beschäftigen wollen. Geht mir eigentlich auch so.

Aber das Problem ist schon, dass Doping das Image des Triathlon mittelfristig so kaputt zu machen droht wie beim Radsport. Letztendlich wird man auch als "Altersgruppenbratwurst" irgendwann mit dem Sport identifiziert, in dem alle dopen. Die Grenze zum Gedanken "anders kann man das ja eh nicht schaffen" ist eng. Und als tollen Sport für seine Kinder kann man Triathlon dann auch nicht mehr sehen.

Daher sollten auch wir AG's nicht die Augen einfach zumachen, sondern von den Leuten, die auch von unserem Geld profitieren, verlangen mehr für die Wahrnehmung des Problems zu tun (Schritt 1) und dann mehr zu unternehmen das Problem zu beseitigen (Schritt 2). Und das da mehr möglich ist als im Moment, will wohl niemand bezweifeln. Mit der Diskussion gerade in diesem Thread fängt das für mich an.

:Blumen: Für mich der Post des Tages. Genau so sehe ich das nämlich auch!

kaihawaii 14.10.2010 13:10

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 469918)
Pinocchio hatte auch ne lange Nase wenn er beschissen hat,
gedopt war er aber nicht.
Sorry mit den abnormalen Extremitaeten kann ich in dem Zusammenhang nicht alle ueber einen Kamm scheren.

Wenn man den Spruch der Radprofis "Jede Saison eine größer Schuhnummer" und knöcherne Veränderungen als objektives Indiz heranziehen würde, kann man sicher Etliches ableiten: Wie auch Kinnwachstum und Zahnkorrekturen im Alter interessant erscheinen. Allerdings sollten bei den hier verdächtigten Athletinnen beachtet werden, dass schwindendes Körperfett den Phäntotyp auch verändert, weil Knorpel-, Sehnen- und Knochenstrukturen einfach stärker hervortreten.

kaihawaii 14.10.2010 13:28

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 469930)
:Danke:
... "Verurteilungen" wird es nur in den Ländern (Verbandsgebieten) geben, wo das Strafrecht hierzu voll (!) durchgreift. Die mehrheitlich ehrenamtliche Sportgerichtsbarkeit ist hoffnungslos unterlegen (was die Betreffenden wissen und für sich entsprechend ausnutzen).

Es ist eben nicht nur ein Biologisch/Medizinisches Problem, es ist in der Folge viel mehr ein juristisches Problem (Staat, Verbandsfunktionäre usw. sind nicht jederzeit bereit die wirklich entscheidenden Schritte zu machen um bessere Klarheit zu ermöglichen). Und DESHALB schreibt und sagt keiner Namen - einfach so. Es sei denn, er ist bereit viel Schmutz und Ärger zu ertragen. Ich verstehe DUDE.

PS: Es ist interessant, wie viele Blaue Augen selbst beim Lesen eines solchen Threads zu erkennen sind ;)

Volle Strafgerechtsbarkeit ist die eine Voraussetzung, wenngleich eher die Netzwerke dahinter interessant sind. Gibt dies die Gesetzgebung nicht her, sollte ein Verband, wie etwa die DTU zumindest dafür sorgen, dass alle Anti Doping Gremien außerhalb des Präsidiums oder Geschäftsbetriebs verankert sind. Die derzeitige Praxis, dass ein Teil des geschäftsführenden Präsidums den Vorsitz der ADK innehat ist lächerlich. Zumindest gibt es einen Beauftragten und einen Koordinator, entscheidend ist aber wer die Kommunikation zwischen NADA/WADA und ADK der DTU kontrolliert: http://www.dtu-info.de/beauftragte.html


Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Gilt für die meisten anderen Sportarten ähnlich.

huck 14.10.2010 13:33

zum glück geht's nur um frauen, sonst hätt ich hier erwähnt, dass es auch körperteile gibt, die leider nicht wachsen durch doping, oder wie war das genau, LaShawn Merrit?

kaihawaii 14.10.2010 13:34

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 470086)
Ach nee, ich vergaß - die trainieren ja nur härter als die anderen, deswegen klappt das so gut mit den vielen Starts und der kurzen Regeneration.

Wie dude sagte: Nikolaus.

Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, ob Vielfliegerei nicht eine gravierende Lücke im WhereAbout-System der WADA darstellt. Man meldet z.B. explizit Reisetage an und kann sich nach meinen Informationen sicher sein, dass während des Transits (insb. in den Flughäfen) kaum etwas passieren wird. Ich kenne jedenfalls so gut wie keinen Fall, wo ein Kontrolleur in den Wartebereich mitgetrottet ist :)

drullse 14.10.2010 13:54

Zitat:

Zitat von kaihawaii (Beitrag 470320)
Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, ob Vielfliegerei nicht eine gravierende Lücke im WhereAbout-System der WADA darstellt. Man meldet z.B. explizit Reisetage an und kann sich nach meinen Informationen sicher sein, dass während des Transits (insb. in den Flughäfen) kaum etwas passieren wird. Ich kenne jedenfalls so gut wie keinen Fall, wo ein Kontrolleur in den Wartebereich mitgetrottet ist :)

Müsste man mal genau überlegen, ob dopen in der Phase wirklich sinnvoll ist. Undenkbar isses aber nicht.

Triathletin007 14.10.2010 13:55

Mir kommt da gerade so ein Gedanke auf:

Welche Qualifikationen muss man denn eigentlich als Kontrolletti für die NADA- WADA besitzen?

Ne Ausbildung im Labor?

Sollte es da nicht eigentlich einen Bedarf an neuen Fachkräften geben?

Ich würde zu gerne selber ein Stück dazu beitragen die Lücken im System zu schließen.

Vinoman 14.10.2010 14:06

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470322)
Mir kommt da gerade so ein Gedanke auf:

Welche Qualifikationen muss man denn eigentlich als Kontrolletti für die NADA- WADA besitzen?

Ne Ausbildung im Labor?

Sollte es da nicht eigentlich einen Bedarf an neuen Fachkräften geben?

Ich würde zu gerne selber ein Stück dazu beitragen die Lücken im System zu schließen.

Biochemiker wäre besser ;)

backy 14.10.2010 14:08

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470322)
Ich würde zu gerne selber ein Stück dazu beitragen die Lücken im System zu schließen.

Mal mal ganz "unter uns", die Aussage is maximal naiv.

Das System will sich nicht ändern, Doping ist systemimmanent.
Da will keiner ernsthaft was dran ändern.
Die wollen nach außen hin alle so ne heile Welt wie Du sie gerne hättest. Schaafe auf der Weide, Bienchen und Blümchen und alle sind glücklich.

Wenn Du an den "Umständen" etwas ändern möchtest, dann wechsel am besten gleich mal Deinen Trainer.
Der is ja überführter Doper...

:Nee:

Cruiser 14.10.2010 14:11

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470322)
Sollte es da nicht eigentlich einen Bedarf an neuen Fachkräften geben?

Das Problem sind wohl weniger fehlende Fachkräfte, als das die Kontrollen
a) vom "System" wirklich gewollt werden und
b) jemand die Schatulle zwecks Bezahlung aufmachen muss. :)

Triathletin007 14.10.2010 14:14

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 470325)
Biochemiker wäre besser ;)

Das heißt man muss selber hinter den Herrschaften hinterher laufen und dann noch selber die Proben analysieren?

Mist, ich dachte das es andere Kräfte sind die die Proben nehmen und sie weiter ans Labor weiterleiten.

Mit Reagenzgläschen zu jonglieren habe ich ja gelernt.:Lachen2:

Hafu 14.10.2010 14:21

Zitat:

Zitat von kaihawaii (Beitrag 470320)
Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, ob Vielfliegerei nicht eine gravierende Lücke im WhereAbout-System der WADA darstellt. Man meldet z.B. explizit Reisetage an und kann sich nach meinen Informationen sicher sein, dass während des Transits (insb. in den Flughäfen) kaum etwas passieren wird. Ich kenne jedenfalls so gut wie keinen Fall, wo ein Kontrolleur in den Wartebereich mitgetrottet ist :)

Nachdem ich keinen Profi kenne, der hier nicht (zumindest gelegentlich) still mitliest, solltest du vielleicht nicht auch noch solche Tipps hier verbreiten, Kai!;)

Im Augenblick wäre es aber für WTC-Profis schon allein ein Riesenfortschritt, wenn sie überhaupt vom Where-about-System der WADA wieder erfasst werden würden. Derzeit gibt's ja genug Pros, die überhaupt keine WA's abgeben müssen, weil die WTC ncht mit den nationalen Antidopingagenturen (sofern im Heimatland überhaupt vorhanden) zusammen arbeiten. Und wer niemandem verraten muss, wo er sich im Trainingslager aufhält, braucht sowieso keine Angst vor Trainingskontrollen haben.

Vinoman 14.10.2010 14:32

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470329)
Das heißt man muss selber hinter den Herrschaften hinterher laufen und dann noch selber die Proben analysieren?

Mist, ich dachte das es andere Kräfte sind die die Proben nehmen und sie weiter ans Labor weiterleiten.

Mit Reagenzgläschen zu jonglieren habe ich ja gelernt.:Lachen2:

Naja, die Proben nehmen wohl andere....und um eine Probe zu analysieren reicht sicher auch ein Laborant, der die Schritte durchführt. Wenn man sich aber neue Methoden zum Nachweis überlegen will ist etwas mehr Backround sicher hilfreich. Außerdem braucht man wohl noch ein paar Schlapphüte, die rausfinden welche neuen Mittelchen gerade En Vogue sind. :cool:

Triathletin007 14.10.2010 14:35

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 470326)
Mal mal ganz "unter uns", die Aussage is maximal naiv.

Das System will sich nicht ändern, Doping ist systemimmanent.
Da will keiner ernsthaft was dran ändern.
Die wollen nach außen hin alle so ne heile Welt wie Du sie gerne hättest. Schaafe auf der Weide, Bienchen und Blümchen und alle sind glücklich.

Wenn Du an den "Umständen" etwas ändern möchtest, dann wechsel am besten gleich mal Deinen Trainer.
Der is ja überführter Doper...

:Nee:

Das verletzt mich jetzt aber schon!

Ja ich bekomme Trainingspläne von JZ, mehr aber auch nicht.
Ich werde hier auch keine alten Kamelle rauskramen die ich für mich persönlich bereits abgehakt habe. JZ hat mich menschlich als Person wahrgenommen, ohne auf meine Vorgeschichte einzugehen. Das war mir sehr wichtig.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

Und nun zurück zum Thema.

Skunkworks 14.10.2010 14:46

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470339)

Und nun zurück zum Thema.

Welches war das denn?

arist17 14.10.2010 14:52

warum das:

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470322)
Ich würde zu gerne selber ein Stück dazu beitragen die Lücken im System zu schließen.


wenn das:

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 470339)
Ich werde hier auch keine alten Kamelle rauskramen die ich für mich persönlich bereits abgehakt habe.


:confused:

du willst athleten kontrollieren? und wenn sie dann erwischt werden, abhaken als alte kammelle, hat zahnpasta gefrühstückt, zu viel spanisches fleisch gegessen, das falsche NEM, ..... :Nee:


jeder erwischte athlet ist für mich als sportler inakzeptabel (auch als coach, oder ähnliches)
von mir aus sollen die alle "taxi fahren" ;)

drullse 14.10.2010 14:58

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 470326)
Wenn Du an den "Umständen" etwas ändern möchtest, dann wechsel am besten gleich mal Deinen Trainer.
Der is ja überführter Doper...

:Nee:

Word!

:Blumen:

Skunkworks 14.10.2010 15:01

Schön, jetzt dauert es nicht mehr lange und es werden gemäß der Dramaturgie eines jeden Dopingthreads die Vergleiche mit den Politikern und Wirtschaftsverbrechern aufziehen, die uns mehr schaden als die Doper.
Herrlich!
Pls. procced...

Hafu 14.10.2010 15:09

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 470348)
jeder erwischte athlet ist für mich als sportler inakzeptabel (auch als coach, oder ähnliches)
von mir aus sollen die alle "taxi fahren" ;)

100% Zustimmung. Ein Ex-Doper kann durchaus eine liebenswerte Person sein, wertvoll für die Gesellschaft in anderen Bereichen, aber in seiner Rolle als Sportler hat er versagt, weil er die Grundwerte des Sportes nicht verinnerlicht hat.

Und wer selber das Wesen des Sports nicht kapiert hat, der kann dies erst recht nicht, leicht zu beeinflussenden Nachwuchssportlern als Coach vermitteln. Da mögen Trainingspläne noch so gut sein.

kaihawaii 14.10.2010 15:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 470334)
Nachdem ich keinen Profi kenne, der hier nicht (zumindest gelegentlich) still mitliest, solltest du vielleicht nicht auch noch solche Tipps hier verbreiten, Kai!;)

ist ja nur eine von vielen (potentiellen) schwächen im system, der grösste ist aber noch immer der mensch:

- ungenau arbeitende/ korrupte kontrolleure/laboranten/labore/verbandsfunktionäre

wenn ich dopen wollen würde, sähe mein renn- und reisekalender vielversprechend und ganzjährig recht voll aus - manche länder kämen wenn guten örtlichen bedingungen recht häufig drin vor.

Klugschnacker 14.10.2010 15:25

100% Widerspruch. Für derart weitreichende Strafen wie einen lebenslangem Berufsverbot reichen die Möglichkeiten der Sportgerichtsbarkeit bei weitem nicht aus. Das ist eine Sache der Staatsgewalt mit Ermittlungsbehörden, Verteidigern, Anklägern und Richtern, sowie einem einigermaßen rechtsstaatlichen Gesetzbuch. Das ist im Sport nicht gegeben.

Die NADA kann nicht wie die Polizei ermitteln, Beweisstücke sichern oder Zeugen verhören. Schaut nach Österreich, dort war Michi Weiss des Dopings beschuldigt. Der wichtigste Belastungszeuge entschied, nicht zur Anhörung zu kommen, also musste man den Fall zu den Akten legen. Was ist, wenn er gekommen wäre, aber ein möglicher Entlastungszeuge nicht?

Wenn Euch die Möglichkeiten der NADA genug Rechtstaat sind, können wir unser Rechtssystem sehr stark verschlanken. Ein belastendes Indiz, und danach wird kurzer Prozess gemacht. Inklusive drakonischer Strafen, natürlich lebenslänglich.

Grüße,
Arne

tomsimpson 14.10.2010 15:27

Puuh!
Ihr seid ganz schön hart und unversöhnlich.

Ich denke, dass ein Ex-Doper (wirklich bekehrt- keine Lippenbekenntnisse) bspw. als Trainer viel besser Gefahren und Strukturen erkennen kann, die zum Doping führen können.

Er hätte auch eine viel bessere Akzeptanz, weil viel authentischer. Erzählt mal Schülern 'was über Alkohol und die Gefahren etc. und lasst mal 'nen Alkoholkranken erzählen...

Wirkungsunterschied 200%

arist17 14.10.2010 15:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 470363)
100% Widerspruch. Für derart weitreichende Strafen wie einen lebenslangem Berufsverbot reichen die Möglichkeiten der Sportgerichtsbarkeit bei weitem nicht aus. Das ist eine Sache der Staatsgewalt mit Ermittlungsbehörden, Verteidigern, Anklägern und Richtern, sowie einem einigermaßen rechtsstaatlichen Gesetzbuch. Das ist im Sport nicht gegeben.

Die NADA kann nicht wie die Polizei ermitteln, Beweisstücke sichern oder Zeugen verhören. Schaut nach Österreich, dort war Michi Weiss des Dopings beschuldigt. Der wichtigste Belastungszeuge entschied, nicht zur Anhörung zu kommen, also musste man den Fall zu den Akten legen. Was ist, wenn er gekommen wäre, aber ein möglicher Entlastungszeuge nicht?

Wenn Euch die Möglichkeiten der NADA genug Rechtstaat sind, können wir unser Rechtssystem sehr stark verschlanken. Ein belastendes Indiz, und danach wird kurzer Prozess gemacht. Inklusive drakonischer Strafen, natürlich lebenslänglich.

Grüße,
Arne

Zitat:

Zitat von tomsimpson (Beitrag 470364)
Puuh!
Ihr seid ganz schön hart und unversöhnlich.


warum fährt jj keine rennen mehr?

mal ganz polemisch gefragt.

über das "berufsverbot" richten da nicht die doping-gegner.

drullse 14.10.2010 15:42

Zitat:

Zitat von tomsimpson (Beitrag 470364)
Puuh!
Ihr seid ganz schön hart und unversöhnlich.

Ich denke, dass ein Ex-Doper (wirklich bekehrt- keine Lippenbekenntnisse) bspw. als Trainer viel besser Gefahren und Strukturen erkennen kann, die zum Doping führen können.

Er hätte auch eine viel bessere Akzeptanz, weil viel authentischer. Erzählt mal Schülern 'was über Alkohol und die Gefahren etc. und lasst mal 'nen Alkoholkranken erzählen...

Wirkungsunterschied 200%

Eben: wirklich bekehrt. Wer von denen kann denn das von sich behaupten?

Hafu 14.10.2010 15:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 470363)
100% Widerspruch. Für derart weitreichende Strafen wie einen lebenslangem Berufsverbot reichen die Möglichkeiten der Sportgerichtsbarkeit bei weitem nicht aus. ...

Triathlon-Profi ist kein Beruf, sondern nur ein Anlernjob. Es gibt keine geregelte Ausbildung, keine Abschlussprüfung, somit kann man bei einer Sperre/Verweigern einer Lizenz durch den Verband auch niemals von einem "Berufsverbot" sprechen.

Da (zumindest in Deutschland) das soziale Netz eng genug gewoben ist, besteht für einen beim Dopen erwischten Sportler auch niemals eine existenzielle Notwendigkeit, in den Sport zurückkehren zu müssen.

Wer ist denn dafür, dass pädophile Priester (nach Verurteilung und abgeleisteter Strafe) wieder mit Jugendlichen arbeiten dürfen? Haben diese denn keine zweite Chance verdient?

(Im zweiten Absatz gebe ich dir Recht: zur Verbesserung der Ermittlungsmöglichkeiten und weil es bei den Verbänden zu viel offensichtliche Interessenkonflikte gibt, würde ich die Verankerung der Dopinbekämpfung auch viel lieber bei der normalen Justiz und nicht bei der Sportgerichtsbarkeit sehen und dafür wäre eine entsprechende Gesetzgebung im Strafrecht erforderlich, so wie sie andere Länder bereits haben.)

Klugschnacker 14.10.2010 15:43

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 470367)
warum fährt jj keine rennen mehr?
mal ganz polemisch gefragt.
über das "berufsverbot" richten da nicht die doping-gegner.

Das ist etwas anderes. Ich meine mich zu erinnern, dass Du auf der vorigen Seite für lebenslange Berufsverbote plädiert hast, und zwar auf der Grundlage eines Verfahrens von NADA und Sportverband.

Grüße,
Arne


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