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*JO* 09.09.2010 14:40

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 451373)
Naja, eigentlich macht er Triathlon in Etappen. Das gibt es schon, visionaer ist das nicht. Auf Hawaii gibt's z.B. den Ultraman, der auch ne geniale Strecke hat. Solche Rennen finde ich auch viel besser als Ultras ohne Etappen, bei denen die Rennzeit immer weiter laeuft. Gegen den Schlafmangel zu kaempfen ist naemlich wirklich kein Sport.

Daher ist Patzina wesentlich vernuenftiger als die Leute, die irgendwelche Ultras mit Halluzinationen absolvieren. Ein doppelter IM geht ja zumindest noch in einer Wachphase, aber eigentlich ist auch das schon grenzwertig. Ich werd das Gefuehl nicht los, dass die Leute die sowas machen einfach nur besonders krass sein wollen - zumal diese Rennen fast ausnahmslos auf total bescheuerten Strecken stattfinden, am Erlebnis einer tollen Strecke kann's also auch nicht liegen.

lass uns mal an am ende irgend einer Saison so ein ding ausprobieren !!:) (privat) ;)

ironlollo 09.09.2010 15:05

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 451373)
Naja, eigentlich macht er Triathlon in Etappen. Das gibt es schon, visionaer ist das nicht. Auf Hawaii gibt's z.B. den Ultraman, der auch ne geniale Strecke hat. Solche Rennen finde ich auch viel besser als Ultras ohne Etappen, bei denen die Rennzeit immer weiter laeuft. Gegen den Schlafmangel zu kaempfen ist naemlich wirklich kein Sport.

Faris meinte mal nach seinem Sieg auf Hawaii bei einem Vortrag, dass für ihn der Ironman die maximale Grenze wäre, die man noch als Sport bezeichnen kann. Alles was darüber hinaus geht und wo es vorallem darauf ankommt, wer länger ohne Schlaf auskommt, sei für ihn kein Sport mehr.

frechdachs 09.09.2010 15:20

wow, was ist denn hier los :) sind jetzt alle aufgewacht? oder ist bloß schlechtes wetter :Lachanfall:

@ jo

ich meld mich mal für dein privat-deka an .......... aber nach den ersten 84 km zu fuss werd ich unleidlich und fang an rumzustänkern ......... darf ich trotzdem? :Cheese:

Meik 09.09.2010 15:32

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 451373)
Solche Rennen finde ich auch viel besser als Ultras ohne Etappen, bei denen die Rennzeit immer weiter laeuft. Gegen den Schlafmangel zu kaempfen ist naemlich wirklich kein Sport.

Eben, jedem das Seine. Gegen Schlafmangel zu kämpfen ist nicht DEIN Sport, es ist einfach eine andere Art und eine andere Art der Herausforderung. ;)

Es gibt auch Leute die alleine zum Südpol rennen oder Wochen brauchen um Gipfel über 8000m zu erklimmen. Das ist doch eigentlich das Schöne daran, vom kurzen Sprint über Mehrtagesevents bis zu langen Nonstopevents ist für jeden was dabei. :)

Meik 09.09.2010 15:33

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 451420)
oder ist bloß schlechtes wetter :Lachanfall:

Das und Off-Season :Cheese:

Und bei mir muss gerade ein Anstrich in der Wohnung antrocknen bevor ich die Folien abmachen kann :Lachen2:

frechdachs 09.09.2010 15:55

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 451435)
Das und Off-Season :Cheese:

Und bei mir muss gerade ein Anstrich in der Wohnung antrocknen bevor ich die Folien abmachen kann :Lachen2:

sag bloß, du hast jetzt endlich die "weiße wand" vor der tacx-rolle bemalt


FuXX 09.09.2010 16:20

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 451432)
Eben, jedem das Seine. Gegen Schlafmangel zu kämpfen ist nicht DEIN Sport, es ist einfach eine andere Art und eine andere Art der Herausforderung. ;)

Herausforderung seh ich ein. Aber Kampf gegen Schlafmangel als Sport zu titulieren find ich abenteuerlich.

Zitat:

Es gibt auch Leute die alleine zum Südpol rennen oder Wochen brauchen um Gipfel über 8000m zu erklimmen. Das ist doch eigentlich das Schöne daran, vom kurzen Sprint über Mehrtagesevents bis zu langen Nonstopevents ist für jeden was dabei. :)
Das sind sportliche Abenteuer, find ich super. Aber die fahren ja auch nicht x Runden auf nem kleinen Kurs, sondern haben ein greifbares, nachvollziehbares Ziel.

Der Punkt ist doch, dass sich das Spiel mit dem x-fach Ironman ewig treiben laesst. Dabei ist die Wahl des x sowohl willkuerlich als auch bedeutungslos hinsichtlich der Leistungsbeurteilung. Und letzterer ist der Punkt den anscheinend einige Leute nicht einsehen wollen. Das reine bewaeltigen der Distanz ist keine herausragende sportliche Leistung!

Ich find es ein wenig schizophren, dass sich die Ultras einerseits durch die so gut wie nicht existente Konkurrenz der Leistungsbewertung entziehen, andererseits aber bei der kleinsten Kritik allergisch die Grossartigkeit der Leistung beschworen wird. Du sagst es ja selbst, Patzina bewegt sich im Moment vll auf dem Niveau eines 12h Ironman, von mir aus auch 11h. Er mag dabei mit anderen Problemen zu kaempfen haben als jemand der einen einfachen IM macht, aber es ist wahrlich nicht spektakulaer was er da macht.

Ich find's cool das er das macht, aber ich find es ok wenn der ein oder andere darauf hinweist, dass er nicht besonders schnell ist.

FuXX

PS: Eigentlich wollte ich in diesem thread gar nichts schreiben, da ja klar war worauf das hinaus laeuft, aber ich fand's doof, dass sofort einige ueber ironmansub10 herfielen, als der es wagte Kritik zu ueben (klar, er sitzt im Glashaus, aber tun wir das nicht alle mal?). Und wenn Jakob dann auch noch sueffisant anmerkt, IMsub10 solle seinen Rennbericht im thread "Durchschnitts- und Jedermanntriathleten" (Zitat Jakob) posten, dann schreit das geradezu nach der Replik, dass dieser thread ja dann genau der richtige ist. Man wird nicht ueberdurchschnittlich, nur weil man ein laengeres "Rennen" macht.

NBer 09.09.2010 16:37

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 451462)
.....Der Punkt ist doch, dass sich das Spiel mit dem x-fach Ironman ewig treiben laesst....

so isses. der einzige, der es konsequent zu ende gedacht hat, ist er: http://www.danmartinextreme.com/home.php
aber dauert sicherlich nicht mehr lange, dann gibts auch davon 10fache........

Nordexpress 09.09.2010 16:46

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 451477)
so isses. der einzige, der es konsequent zu ende gedacht hat, ist er: http://www.danmartinextreme.com/home.php
aber dauert sicherlich nicht mehr lange, dann gibts auch davon 10fache........

Holy F...!

FuXX 09.09.2010 16:49

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 451477)
so isses. der einzige, der es konsequent zu ende gedacht hat, ist er: http://www.danmartinextreme.com/home.php
aber dauert sicherlich nicht mehr lange, dann gibts auch davon 10fache........

Das ist hingegen ne ziemlich coole, wenn auch kranke Sache. Geil!

Aber bei 8Grad Wassertemperatur ohne Neo? Aua!

Ansonsten haette ich da auch Bock zu - aber 6 oder 7 Monate schwimmen... (obwohl, wie schnell ist der Golfstrom? Der Lecomte hat's in 73 Tagen geschafft, aber mit Flossen...)

FuXX

frechdachs 09.09.2010 16:52

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 451462)

Der Punkt ist doch, dass sich das Spiel mit dem x-fach Ironman ewig treiben laesst. Dabei ist die Wahl des x sowohl willkuerlich als auch bedeutungslos hinsichtlich der Leistungsbeurteilung. Und letzterer ist der Punkt den anscheinend einige Leute nicht einsehen wollen. Das reine bewaeltigen der Distanz ist keine herausragende sportliche Leistung!

hast vollkommen recht ....... schau dir an, was die aus dem 100 m lauf gemacht haben ....... die sind jetzt schon bei olympischen 422 fach :Lachanfall:

warum immer leistungsbeurteilung ........ das war nie der sinn des vorhabens ( falls es einen sinn gibt ) und ab wann wird leistungsbeurteilung anmaßend? unter IM finisher ..... über sub 9 .... AK 30 ..... realschulabschluss :Cheese:

frechdachs 09.09.2010 16:56

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 451477)
so isses. der einzige, der es konsequent zu ende gedacht hat, ist er: http://www.danmartinextreme.com/home.php
aber dauert sicherlich nicht mehr lange, dann gibts auch davon 10fache........

gut, dass du mich mal wieder dran erinnerst ......... der kommt auf meiner trainingsstrecke vorbei ........ hoffentlich im sommer :Cheese:

FuXX 09.09.2010 16:57

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 451487)
hast vollkommen recht ....... schau dir an, was die aus dem 100 m lauf gemacht haben ....... die sind jetzt schon bei olympischen 422 fach :Lachanfall:

Du weisst genau, dass das nicht das gleiche ist. Zudem hab ich nichts gegen die Vervielfachung, nur gegen die Einschaetzung, dass die Leistung mit dem x-steigen wuerde. (das hab ich auch oben so geschrieben, du hast es sogar mitzitiert)

Zitat:

warum immer leistungsbeurteilung ........ das war nie der sinn des vorhabens ( falls es einen sinn gibt ) und ab wann wird leistungsbeurteilung anmaßend? unter IM finisher ..... über sub 9 .... AK 30 ..... realschulabschluss :Cheese:
Leistungsbeurteilung ist nie anmaßend, solange sie fair ist. Aber Fairness ist eben keine Einbahnstrasse - alles zu bejubeln ist naemlich auch nicht fair. Man kann die Leistung von Patzina durchaus sinnvoll bewerten, aber das wollen ja hier einige nicht.

Es mag zwar sein, dass das nicht seine Idee dahinter war, aber wenn er seine Leistungen veroeffentlicht, dann ist es logisch dass darueber diskutiert wird - und ich sehe nicht, warum ehrliche Leistungseinschaetzungen hier sofort als anmaßend weggebuegelt werden (u.a. von dir).

Nordexpress 09.09.2010 17:00

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 451487)
warum immer leistungsbeurteilung

Naja, ein klein bisserl hat er dazu ja auch beigetragen, indem er eine Maximalzeit (auch für Einzeldisziplinen) angesetzt hat, siehe der Zeitungsartikel "Das große Ziel..." auf seiner HP. Da liegt ein Vergleich anderen Deca-Zeiten ja nicht so fern, oder?

Aber net falsch verstehen: es sei ihm absolut gegönnt.

frechdachs 09.09.2010 17:16

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 451493)
Leistungsbeurteilung ist nie anmaßend. Das ist ja der Punkt, man kann die Leistung von Patzina durchaus sinnvoll bewerten, aber das wollen ja hier einige nicht. Es mag zwar sein, dass das nicht seine Idee dahinter war, aber wenn er seine Leistungen veroeffentlicht, dann ist es logisch dass darueber diskutiert wird - und ich sehe nicht, warum ehrliche Leistungseinschaetzungen hier sofort als anmaßend weggebuegelt werden (u.a. von dir).

ich seh das ganze auch etwas anders ........ die leistung sind doch nicht die km ........... 12 h in trübes wasser schaun und nach 84 km am nächsten tag mit blasen wieder loslaufen .... seh ich als viel größere herausforderung

gab mal einen film vor jahren ...... hubert schwarz beim raam ..... da ging es genau um diese themen und nicht um 5k km radfahren

es hat den mann am anfang auch niemend als held hingestellt ........ der zoff hat doch wohl angefangen, als es als 0815 bezeichnet wurde ........ und das ist es eben nicht :Huhu:

FuXX 09.09.2010 17:55

IMsub10 hat es nicht als 0815 bezeichnet, sondern gesagt, dass die Leistung nicht gerade atemberaubend ist. Das hat er moeglicherweise etwas provokant getan, aber er hat doch nicht behauptet, dass das alltaeglich ist.

frechdachs 10.09.2010 13:10

Zitat:

Day 12 Do. 09.09.2010 run 84 km run 252 km 11:45:00 h 135:53:00 h
:) :)

Axel 10.09.2010 14:08

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 451924)
:) :)

Ich bin nur Schuhverkäufer... rechne mir doch mal aus, was das für ein Km-Schnitt ist.

Axel

ironlollo 10.09.2010 14:15

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 451972)
Ich bin nur Schuhverkäufer... rechne mir doch mal aus, was das für ein Km-Schnitt ist.

Axel


Es müssten, wenn ich richtig gerechnet habe, 8:24min/km sein...

NBer 10.09.2010 14:34

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 451975)
Es müssten, wenn ich richtig gerechnet habe, 8:24min/km sein...

oder 7,14 km/h.....

frechdachs 10.09.2010 15:06

wen interessiert die pace? :confused: er hat doch ein viel größeres problem

UltraProblem

da hat er ein Mammut-Nachhol-Problem auch MNP genannt :Cheese:

Gonzo 10.09.2010 16:05

Hier interessiert die Pace allerdings wieder sehr !!! Auch der Wettkampfgedanke im Sinne von "es kann nur Einen geben" kommt absolut nicht zu kurz..... :Cheese:

http://de.wikipedia.org/wiki/Todesmarsch_(Stephen_King)

Male Partus 10.09.2010 16:34

Aus Osnabrück hat jemand jetzt seine 7. Langdistanz in 2010 gefinisht:

1) Hannover
17 1055 12:01:37 Smolka Oliver 1970 TSG 07 Burg Gretesch GER-NIE 01:17:49 11 06:02:36 11 07:20:26 9 04:41:11 6 12:01:37

2)Moritzburg
Smolka Oliver TSG 07 Burg Gretesch 56 1:12:26 (10) 5:43 (19) 5:44:25 (15) 5:28 (20) 4:37:47 (15) 11:45:49.62

3)Ironman Frankfurt
Smolka Oliver GER 1970 TSG 07 Burg Gretesch 12:40.01,1 4:34.45,4 M40 336. 2609 1:36.27,3 1736. 4.57,2 6:03.09,0 1419. 3.48,1 4:51.39,5 1330.

4)Challenge Roth


1649
425
1597
» SMOLKA, Oliver (GER)
TSG 07 BURG GRETESCH E.V.
M40
11:51:30

5)Ostseeman
291 476 12:05:34 Smolka Oliver 1970 TSG 07 Burg Gretesch GER-NIE 01:19:18 62 05:53:05 62 07:12:23 64 04:53:11 71 12:05:34 291

6)Almere
Platz 241 12:49:52

7)Köln


208
56
157
» Smolka, Oliver (GER)
TSG 07 Burg Gretesch e.V.
M40
01:13:11
00:05:44
05:43:31
00:05:16
05:02:49
12:10:29

frechdachs 11.09.2010 08:19

Zitat:

Day 13 Fr. 10.09.2010 run 84 km run 336 km 11:25:00 h 147:18:00 h
:) :)

roadrunner 13.09.2010 07:07

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 452276)
:) :)

Ein Tag fehlt noch;)

frechdachs 13.09.2010 07:58

Zitat:

Zitat von roadrunner (Beitrag 453075)
Ein Tag fehlt noch;)

wundert mich auch .......... diesen "Ichhabsgeschafft" gibt es noch nicht auf seiner seite :confused:

die sitzen noch in der badewanne voll schampus :Cheese:

topre 13.09.2010 13:43

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 451239)
In meinen Augen ist eines der "Probleme" bei uns "etwas-mehr-Ausdauersportlern", dass einige das Mass und den Blick dafür verlieren, was in der breiten Bevölkerung noch als normaler Sport angesehen wird. Schon allein eine einfache Langdistanz halten meine Kollegen hier für völlig abgefahren, wahnsinnig und nicht zu schaffen. Was ja eben genau auch der Fall ist - wenn man sich nicht entsprechend darauf vorbereitet, was viele halt nicht wollen - aber sicher könnten.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich bei absolut null anfing und mich über meine erste durchgekraulte 50-Meter-Bahn freute. Oder die erste halbe Stunde mit einem 25km/h-Schnitt auf einem Spinningrad, weil ich noch kein Rennrad hatte. Oder das erste mal 3,8 km durchgeschwommen zu sein. Oder die ersten 180 km. Irgendwann wusste ich nicht mehr, ob 14 Stunden Training die Woche eigentlich viel ist. Und ich konnte den begeisterten Blick meiner Kollegen darüber, selber einmal in der Woche 5 km gelaufen zu sein, nicht richtig einordnen.
Bei meiner ersten Langdistanz in Kopenhagen haben bei mir vor allem die oft abwertend genannten Finisher (fängt das beim 2. Platz an) einen besonderen Eindruck hinterlassen. Ihre (unsere) Freude über das individuell geleistete war einfach ehrlich und fast grenzenlos - und eben nicht durch das Hecheln hinter einer Bestzeit getrübt. Man konnte den Kampf gegen sich selbst sehen. Ob nun mit oder ohne Socken.
Von daher finde ich die teilweise abfälligen Bemerkungen über Rolands Leistung eher daneben. Kann ja sein, dass "viele" das auch schaffen würden. Machen sie aber nicht. Oder dass es andere und bessere und härtere Dinge gibt.

Bis denne, Michael

Darf man das zum Post des Jahres küren? Da ich selbst noch ganz am Anfang stehe, um so nachvollziehbarer...

Zum Thema:
[code]Day 14 Sa. 11.09.2010
run

84

km

run

420

km

11:41:00

h

158:59:00

h

netto
158:59:00

h

brutto
323:00:00

h[/code]

FuXX 13.09.2010 13:56

Dann fehlen ja noch 2km...

Aber es fehlte ja auch ein km Rad und 600m Schwimmen, also was soll's ;)

ironlollo 13.09.2010 14:01

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 453256)
Dann fehlen ja noch 2km...

Aber es fehlte ja auch ein km Rad und 600m Schwimmen, also was soll's ;)

Bist Du jetzt aber kleinlich... :Cheese: Der Roland hat die Rother-Strecke * 10 absolviert. Damit passt es ungefähr ;)

Meik 13.09.2010 19:47

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 453085)
die sitzen noch in der badewanne voll schampus :Cheese:

Sei ihm gegönnt :liebe053:

Und jetzt kommt die Regeneration :)

wodu 13.09.2010 20:59

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 453530)
Sei ihm gegönnt :liebe053:

Und jetzt kommt die Regeneration :)


auch 10fach? :)

Meik 13.09.2010 21:09

Zitat:

Zitat von wodu (Beitrag 453594)
auch 10fach? :)

Mindestens :Cheese:

roadrunner 14.09.2010 07:50

Ich Gratuliere Roland zu dieser besonderen Leistung!

frechdachs 14.09.2010 07:57

Zitat:

11.09.2010
Das Allgäu hat einen Decatriathleten!
___________________
Von Sabine und Robin Patzina
__________________________________________________ ___________

Playa Blanca, das Allgäu kann Olympiasieger, Weltmeister usw. vorweisen. Nun hat die Region auch ihren ersten Decatriathlon Finisher!

Roland hat es geschafft.

Auf seinem Extremkurs hat er seinen Traum war gemacht und heute Samstag gegen 17 Uhr Ortszeit die Finishline überschritten. Wir haben ihm einen würdigen Empfang bereitet. Ein Ziel aus Palmen und Hybiskus-
blüten, wie er es sich wohl schon vorher vorgestellt hat.

Im Ziel sagte er "Ich fühle mich jetzt, als ob einer den Stecker raus gezogen hätte".

Er blieb mit seiner Endzeit und 14 Tagen in den Regeln der I.U.T.A. (Intern. Ultratriathlon Verband), was ihm auch sehr wichtig war.

Einen grossen Abschlussbericht werden wir die Tage noch schreiben.
Super! :liebe053:

JumpungJackFlash 16.09.2010 08:46

Glückwunsch Roland. Hut ab vor dieser Leistung!:Huhu:

Kleine Frage ins Forum: Wie sieht eigentlich eine durchschnittliche Trainingswoche in Prep - Base - Build für einen Mehrfachtriathlon aus?
nicht das ich auch .... nein nein..... :kruecken:

frechdachs 22.09.2010 07:56

18.09.2010
Interview
Extremsportler aus Kempten bestreitet zehnfachen Ironman
___________________________________________
Von Tobias Schuhwerk, Augsburger Allgemeine
__________________________________________________ __________________________________________________ _______________

Die härteste Tortur seines Lebens ist vollbracht – und sie hat Spuren hinterlassen bei Extremsportler Roland Patzina, 43, aus Kempten. Dicke Blasen an den Füßen und eine bisher nicht gekannte Erschöpfung erinnern den verheirateten Vater von drei Kindern an seinen spektakulären Solo-Trip auf der Kanareninsel Lanzarote. An 14 Tagen spulte er einen zehnfachen Ironman ab. Er schwamm 38 Kilometer im Atlantik, radelte 1800 Kilometer und lief 420 Kilometer zu Fuß.

Herr Patzina, Sie haben sich zwei Wochen lang auf einer Ferieninsel gequält, während andere Urlaub machten. Wollten Sie nie tauschen?

Patzina: Sicher, solche Momente gab es. Ehrlich gesagt, dachte ich schon am ersten Tag ans Aufgeben.
Weshalb?

Patzina: Ich konnte mein Schwimmprogramm nicht wie geplant durchziehen. Hohe Wellen und die Hitze haben mich vollkommen zermürbt. Die Sonne knallte bei Temperaturen um 37 Grad auf meinen Neoprenanzug. Nach 9:45 Stunden war ich am Ende meiner Kräfte. Ich musste aus dem Wasser – obwohl ich nur 31 statt 38 Kilometer gekrault bin.

Unerhört ...

Patzina: Für mich war das wirklich schlimm. Ich wusste, am nächsten Tag muss ich noch einmal sieben Kilometer schwimmen und kann erst danach aufs Rad. Der ganze Zeitplan war durcheinander.

Warum haben Sie weitergemacht?

Patzina: Weil mich meine Frau Sabine an diesem Abend ermutigt hat, nicht aufzugeben. Sie weiß, wie viel mir dieses Projekt bedeutet. Seit über zehn Jahren habe ich mich darauf vorbereitet. Alles war geplant. Ich musste da durch.
Sie haben zwei Wochen lang jeden Tag bis zu zwölf Stunden Sport getrieben.

Was hat sich in ihrem Kopf abgespielt?

Patzina: Da waren meist nur zwei Gedanken. Der eine hieß: „Durchkommen!“ Der andere: „Du musst ausreichend essen und trinken.“ Ich darf keinem Ernährungswissenschaftler erzählen, was ich während meiner Runden alles in mich hineingestopft habe: Sandwiches, Pizza, süße Riegel, einfach alles. Dazu habe ich pro Tag 12 bis 15 Liter getrunken, um den enormen Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Wie hat Ihr Körper reagiert?

Patzina: Am schlimmsten waren die wunden Stellen vom Radfahren und die dicken Blasen, die ich ab dem zweiten Lauftag an den Füßen hatte. Mein Sohn Robin hat die Schuhe mit einem Messer aufgeschnitten, damit die Füße mehr Platz hatten. Es tat dennoch höllisch weh.

Und die Muskulatur?

Patzina: Die hat das eigentlich gut verkraftet. Ich habe mich ja sehr lange auf dieses Ziel vorbereitet. Und ehrlich: Mit Laufen hatten meine Bewegungen am Schluss nicht mehr viel zu tun. Viele Kilometer bin ich gegangen. Da war ich sozusagen schon im regenerativen Bereich. Deshalb tun mir die Muskeln derzeit nicht weh. Ich bin nur absolut matt.

Ihre ersten Gedanken, als Sie die letzte Runde überstanden hatten?

Patzina: Das war wie in Trance. Mir ist eine Riesenlast von den Schultern gefallen, als mich meine Familie empfangen hat. Aber ich kann diese Gefühle nicht in Worte fassen. Ich bin seit Tagen dabei, die Eindrücke aufzuarbeiten – auch selbstkritisch.
Inwiefern?

Patzina: Ich stelle mir die Sinnfrage: Warum habe ich mir das aufgehalst? Das Ganze grenzt ja an ballaballa, wenn ich es aus der Distanz heraus betrachte. Und dann noch die Bedingungen auf Lanzarote: der Wind, die Hitze und die Höhenmeter. Ich weiß nicht, ob ich das anderen guten Gewissens empfehlen könnte.

Glauben Sie, es gibt Nachahmer?

Patzina: Ich habe viele E-Mails von anderen Ultra-Triathleten bekommen – ein paar können sich vorstellen, das ebenfalls durchzuziehen. Es gibt den zehnfachen Ironman zwar auch als Wettkampf. Doch der findet in Mexiko in einem Industriegebiet statt. Lanzarote ist sicher schöner.

Haben Sie von der Landschaft überhaupt etwas wahrgenommen?

Patzina: Schon, aber erst als alles vorbei war. Während des Rennens war ich von früh bis abends nur darauf fokussiert.

Haben Sie jetzt genug vom Sport?

Patzina: Laufen und Radfahren werde ich in den nächsten Wochen definitiv nicht. Aber Schwimmen will ich so schnell wie möglich. Ich bin jetzt seit zwei Wochen nicht mehr gekrault. Das gab es noch nie in den letzten Jahren.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:33 Uhr.

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