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Grüße, Arne |
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[quote=Klugschnacker;432340]
Mit großen Namen kommt man dadurch besser an große Sponsoren Hallo Arne, Nein, ...denn genau DIES ist ein vielseitig (oft meist bei Insidern) vorhandener Trugschluß. Da sind noch viele auf dem falschen Meinungspfad. Ich kenne die Sponsorenlandschaft mehr als gut. In diesem Sport allemal. Ich weiß ob und wieviel und vor allem warum (!) und wo (!) Sponsoren sich engagieren. Wäre deine Annahme zutreffend, würden sich bei namhaften anderen Rennen (wo z. B. Rekorde fallen etc.) die Titelsponsoren um einen Auftritt mittlerweile reißen. Ist aber nicht so. Offenkundig. In dieser Sportart ticken die Sponsorenuhren (ich rede von Sponsoren welche richtig Geld auf den Tisch legen, keine paar tausend Turnschuhe Beträge...) völlig anders. ------------- Denn er ist bei Läufern aller Leistungsklassen in unserer Gegend als Geizkragen verschrien, der nur an seinen Profit denkt und dabei die Grenzen des Anstands überschreitet. Durch diese Brille wird von der Laufszene nun die ganze Veranstaltung betrachtet. Das Startgeld sei zu hoch, die Nudeln minderwertig, die Siegerehrung lieblos, der Kuchen zu trocken, und überhaupt! Die vielen guten Dinge dieses Marathons kommen wenig zur Sprache – einem Geizkragen gönnt man nichts. Ich kenne die Geschichte von Herbert (Steffny). Ich stimme dir da zu, aber das ist ein Einzelfall und bezieht sich halt darauf, dass der gute Mann wohl zuviele "Igel in der Hosentasche" hat (andere Bezeichung für Geiz). Interessanter Thread, sehr anregend, Gruß und Danke, Kurt |
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Bracht war heuer in FFM als 10ter aus dem Wasser. Als er gewonnen hat auch. Die Abstände waren so, dass die späteren Top10 innerhalb von 5 1/2min aus dem Wasser kamen. Das kannst Du drehen wie Du willst: Wenn Du nicht in einem doch recht engen Fenster (über die länge lässt sich sicher im Grenzbereich streiten) aus dem Wasser kommst, dann hast Du mind. mit dem Sieg nix mehr zu tun. Nach einem erweiterten Fenster, bist Du nicht mal mehr in den Top10. Das fährt und läuft dann irgendwann keiner mehr zu, weil alle doch recht ausgeglichen sind. Darum geht's mir: Ich brauche keine MPRO/FPRO oder ne Markierung oder sonst ein Gimmick um Favoriten zu erkennen: Wer vorne in nem Fenster dabei ist, der ist im Rennen Favorit. Das ist einfach so - sorry. Natürlich gibt es Ausnahmen wie z.B. am Sonntag den Wandratsch. Aber selbst in Regensburg war es auch so, dass - abgesehen von dem Neuten - alle Top10 Athleten in nem Fenster von 9min raus kamen. Trotz "Schwimmspezi" Wandratsch. Man muss schon absichtlich wegschauen, wenn man im Fenster von 10min nach 1st ooW nicht die meisten Favs auf seiner Liste haben will. In der Medienberichterstattung mag es im Vorfeld andere Favoriten geben. Das mögen die sein, die in MPRO eingecheckt haben. Grüße Helmut |
Ich will einen gut organisierten Wettkampf in schöner Location. Ob da ein 'Pro' startet, ist mir völlig wurscht. Es geht mir um mein Erleben.
Ich hab aber auch nicht wegen eines Vorbildes mit Triathlon angefangen, sondern weil mir Schwimmen, Radfahren und Laufen einfach Spaß machen. Kurt hat imho recht, wenn er sagt, dass sich der Marathon-Trend im Triathlon wiederholen wird. |
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Die |
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Ein Afrikaner mit unausprechlichem Namen, mit dem ohne Blick in die Weltrangliste keiner was anfangen kann, ist weder als Magnet für die Zuschauer noch als Identifikationsfigur für die Teilnehmer ungeignet. Ein Unterschied im Triathlon ist, dass zumindest bei den Männern immer etliche Identifikationsfiguren aus Deutschland kamen. Wobei ich's für wichtig halte, dass der dicke Jürgen, Faris und andere echte "Typen" mit Ecken und Kanten sind - zu glatt dürfen die Vorbilder auch nicht sein. Ein zweiter Unterschied ist, dass im Triathlon die Positionskämpfe nach jedem Wechsel von vorne neu losgehen. Schafft's ein Kienle oder Raelert, seinen Vorsprung vom Rad auf der Laufstrecke zu halten oder nicht? Und der dritte Unterschied ist der mögliche Hawaii-Slot für die dahinter, womit der Local-Hero gegenüber dem Marathonläufer aus der Region aufgewertet wird und auch zur Identifikationsfigur wird. Auch für den Nicht-Triathleten ist's am Stammtisch doch plakativer, erzählen zu können, dass er aus der Firma oder dem Nachbardorf einen "kennt", der sich für Hawaii qualifiziert hat - als von einem diffusen Marathonläufer unter 2:30 zu berichten. Abgesehen davon, dass Triathleten es sich auch leisten können. im Ziel mal das Trikot auszuziehen. :cool: Marathonis sind hochspezialisierte Asketen. Triathleten sind cool. Das alles macht den Unterschied - und deshalb glaube ich nicht, dass Triathlon in den nächsten fünf bis zehn Jahren den gleichen Weg wie die Marathonszene macht. Ergo: Aushängeschilder braucht der Triathlon, und die müssen sich die Veranstalter "auf dem freien Markt" kaufen - mit Preis- oder Antrittsgeld. |
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Im Triathlon sind es ebenfalls die Großevents, die die Massen der Starter anziehen, und die Veranstalter achten sehr darauf, möglichst viele Spitzenprofis an Bord zu haben. Die Medien berichten fast ausschließlich über die Rennverläufe der Profis. Ich will mich ja gerne überzeugen lassen, aber ich kann die hier angeführte Trendwende beim besten Willen nicht erkennen. Auch das offizielle Werbeplakat zum Ironman Frankfurt wirbt mit nicht weniger als 8 Spitzenprofis, die namentlich erwähnt sind (im Bild das Plakat von 2008). ![]() Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
Heutzutage ist es nur noch möglich international beachtete Leistungen im IM (nicht nur dort aber dort sicher auch) durch aufwendiges Training, Reisen, zurückstellen der persönlichen Bedürfnisse, oft auch temporäre Zurückstellung von Ausbildung usw. zu erreichen.
Um das zu kompensieren, versuchen Leistungssportler ihren Lebensunterhalt mit Sport zu zu verdienen. Damit sind sie Berufssportler (aka Profis). That's it. Derjenige, der seinen Lebensunterhalt nun über den Sport und dessen Kommerzialisierung bestreiten kann, kann möglicherweise einer der Besten werden und gewinnen. Dann berichten die Medien über ihn und er kann sich evtl. noch besser vermarkten, wenn er nicht gerade so 08/15 Typ ist. Es ist dazu weder eine MPRO Klasse nötig, noch eine Lizenz der WTC. Weil im IM aber "per Gesetz" (scheinbar) sowas wie eine Pro Lizenz gelöst werden muss/soll/kann, ist das halt so, dass die Rennen ausschließlich von Pros gewonnen werden. Es macht halt einfach jeder. Wahrscheinlich ist es auch sowas wie ein "Traum" - Triaprofi. Die Gewinnen nicht, weil sie ne Prolizenz haben, die gewinnen, weil sie wie'n Pro trainieren (und talent haben bla bla usw. und sofort - eh klar). Es ist wie im echten Leben: Manche haben noch nen Nebenjob. Schuhe verticken oder reiche Agies coachen. EDIT: Ich bin schon bei Dir Arne, dass man um einen IM in FFM oder sonstwo zu gewinnen, nix anderes machen darf als Triathlon - alos Profi sein muss. Aber das heißt nicht zwingend: - Der Lebensunterhalt muss aus Preisgeldern/Antrittsgeldern bestritten werden - Es muss eine MPRO geben - Es muss eine WTC-Pro-Lizenz geben Das mag alles aus irgendwelchen Gründen so sein müssen, aber nicht damit ein IM gewonnen werden kann. |
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Grüße, Arne |
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Vor ein paar Jahren wurde die WTC US-Meisterschaft der Herren in CdA und die der Frauen in LP ausgetragen (IIRC). Das jeweils andere Geschlecht bekam kein Preisgeld. Es hat den Rennen nicht geschadet. Der Herrensieger in LP hat sich damals gut vermarktet (er war in der US Triathlete mit Artikel und Interview). |
Schaut Euch doch mal die Postings in den Threads Regensburg und Immenstadt an. Die Klickzahlen und Postings in den Threads sprechen Bände und spiegeln sehr gut den Stellenwert der Veranstaltungen wider.
Die WTC-Jungs verstehen Ihr Handwerk und wissen Ihr Produkt zu verkaufen und zu vermarkten. Der Mythos Hawaii wird noch lange ziehen und alle anderen Serien sind ein netter Versuch, mehr aber auch nicht. Roth war der erste IM in Europa und ist fest bei den Triathleten verwurzelt. Dafür bezahlte ich gerne einen WTC-ähnlichen Obolus. , da zieht auch der Mythos. Aber beim Rest sollte man sich überlegen, ob man unbedingt einpaar Pros finanzieren muss und die Startgebühren so anziehen muss. Wie ist es anders zu erklären, dass das Startgeld sich bspw. im Kraichgau von 2005 bis heute verdoppelt hat. Wenn das die Folgerung aus einem illustren Kreis Profi-Triathlet ist, dann verzichte ich gerne darauf. Ich gönne jedem seinen Unterhalt, aber manche Dinge finde ich schamlos. Antrittsgelder für Pros die aussteigen, exorbitante Startgelder mit geringem Gegenwert. |
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Frage: Michael Phelps. Ein Armer ist das sicher nicht. Gibt es im Schwimmsport Preisgelder? Gefühlt ist der Werbemillionär. Er ist gut - sehr gut. Ein "Superman" Und er ist ein Typ. Den kennt sogar mein Vater. Triathleten kennt mein Vater keinen. Faris evtl. weil der für ne Brauerei Werbung macht. |
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Ist das so?:confused: Mich leckt es nicht, wie hoch das Startgeld ist.Wenn ich bereit bin,das zu zahlen, kann drück ich die Kohle ab.Wenn nicht dann bleib ich fort...aber schreien wirst mich deswegen nicht hören....da gibt es andere Sachen, wo ich anfang zu schreien....:Huhu: Nur weil ich Schwabe bin, heißt es nicht, dass ich mich auch so verhalten muss!:) |
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Nur das meine ich. Einerseits grosszuegig sagen, dass Du Preisgeld gut findest, andererseits nicht an der Bezahlung mitmachen (was ich gut verstehe!). |
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Leider fehlt mir das Symbol für "Nagel auf den Kopf getroffen". PS: Der Stellenwert (und die Nachfrage...) von Regensburg wurde noch erheblich gesteigert, nachdem der Bayerische Verbandsguru im letzten Herbst alle die mit Startverbot belegen wollte, welche in Regensburg bei den "Outlaws" an den Start gehen.;) DAS war ein unverhofftes Marketingtool für uns... (Danke Herr Pfaff!).:Huhu: |
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Ob ein Veranstalter auf einem Plakat die Burschen nennt oder nicht, ist reine Gestaltungssache. Ich bin immer noch überrascht wie schwer es ist, die Erfahrung und das Wissen einfach mal anzunehmen, von einem, welcher nun fast zehn Jahre lang dieses Geschäft gemacht hat. Na ja, wie auch immer, ich will hier nun wirklich keinem seine "sweet dreams" nehmen. :Huhu: |
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Erstens sind die Zahlen welche du nennst nicht ganz richtig/stimmig. Alleine Frankfurt hatte knapp 15.000 zahlende Teilnehmer, klar sind da allerlei Staffelgehölz usw. mit dabei - aber alle diese Leute zahlen ja auch Geld in die Veranstalterkasse. 10.000 rauf oder runter ist aber auch nicht am Ende relevant für die Grundthese. Zweitens ist der TREND ganz klar an Hand von Fakten zu erkennen. DAS habe nicht nur ich schwarz auf weiß erkannt, das haben ja auch nun Leute erkannt, welche mit Sicherheit zweimal mehr Hirnschmalz und know how in Research gesteckt haben als wir beide zusammen. Ich nehme dazu jede diesbzgl. Wette mit dir an. :Huhu: :Blumen: |
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Ich bin keineswegs unbelehrbar. Nenne mir doch als Beispiel einen großen Wettkampf, der das widerspiegelt, was Du als neuen Trend siehst. Den Marathon in Bonn? Grüße, Arne |
Ich sehe auch nur, dass immer mehr Großevents von kommerziellen Ausrichtern genehmigt werden und gerade in Bayern immer mehr Vereine (=Veranstalter) Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommen.
Wie schaffen es kommerzielle Veranstalter soviele Helfer zu aquirieren? Nahe an einem Pro sein, einem Pro zu helfen, etwas zurückzugeben (wäre bei mir der Fall), einen anderen Einblick in die Sache Triathon zu bekommen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die sich alle mit Geld oder Party ködern lassen. |
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Öffentlichkeit? Presse? Fehlanzeige. Stars? Profis? Preisgelder? Ebenfalls Fehlanzeige. Sponsoren? Prügeln sich drum. Warum? Zum Beispiel, weil sie daran interessiert sind, dass die Kollegen, die hier gleich im Rudel auftauchen, ihren Kantinenchef am nächsten Tag verpflichten, das leckere Erfrischungsgetränk doch bitte auch zum Mittagstisch anzubieten -> Multiplikatoren. Startgelder? In München wenn ich's richtig im Kopf hab, 36 Euro für 'nen sechs Kilometer Lauf. Ausgebucht trotzdem ungefähr vier bis fünf Monate vorher. Aber warum funktioniert das? Weil's für die Firmen eine riesige und preiswerte Incentive-Maßnahme ist, um die Mitarbeiter sich mit ihrem Unternehmen identifizieren zu können. Übertragbar auf M-Dot & Co? Niente. |
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Wenn ihr also das nächste mal einen Top-Pro wandernd auf der Laufstrecke seht, dann seid euch bewusst, dass es nicht nur der Spirit of Hawaii ist, der ihn ins Ziel treibt...;) |
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Angenommen IM ist ne Plattform auf der sich die Athleten vermarkten. Es gibt keine Preisgelder, Antrittsgelder usw. Nur die "MeAndMyself Inc." Die MeAndMyself Inc. kann gut funktionieren - da bin ich Deiner Meinung. Aber m.E. nur wenn ich MINDESTENS in Hawaii dabei bin. Idealerweise bin ich dort bei der Musik. Es ist für mich schwer vorstellbar, dass ein LD Triathlet vom Sport (und der Selbstvermarktung) Leben kann, wenn er nicht Hawaii im Track-Record stehen hat (und mittelfristig da nicht regelmäßig Top-Resultate bringt). Wenn ich dann lese, dass man evtl. sogar als Sieger eines Qualirennens nicht sicher dabei ist, erzeugt dann bei mir schon ein gewisses Stirnrunzeln. Mit Plattform hat das dann recht wenig zu tun. |
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Die Basics sind: - (mediale) Reichweite in der Zielgruppe - Image aufpolieren (Haupts. in Verbindung mit Charity; Kinder) - Regionalpolitische Interessen (z.B. Das Unternehmen macht durch das Sponsoring des Events für die Stadt was möglich, der Bürgermeister/Stadtrat vergisst das nicht wenn die Zufahrtsstraße zum neuen Werksgelände durch das Brutgebiet des Brachvogels benötigt wird) Darüber hinaus gibt's natürlich noch viele andere Dinge - oft situativ - aber das ist schon mal eine gute Basis ;) Der Punkt: Mit dem Sponsoring alleine ist es für mich als Unternehmer ja nicht getan. Ich muss die Rechte (Startplätze, Logoverwendung etc.) die ich mir durch das Sponsoring hole auch "aktivieren" (interne Teambuildingmaßnahmen, Anzeigenschaltung etc.) . Das sind dann noch mal Gelder für Kampagnen etc. Wir sprechen im Sponsoring ja nicht vom einfachen Aufgeben einer Anzeige in nem Programmheft. ;) Zitat:
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Mal ne doofe Frage. Handelt es sich bei solchen Veranstaltungen wirklich um Sponsoring oder um Werbung? Sponsoring ist doch eigentlich nur, wenn der Musikschulverein für Tiere eine Benefiz-Konzert auf die Beine stellt und die örtliche Sparkasse netterweise die Saalmiete übernimmt und dafür mit aufs Plakat darf.
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Danke.
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"Eine Symbiose in Partner-Beziehungen zwischen Erwachsenen besteht bei krankhafter Abhängigkeit eines oder beider Partner." :-) :-) . -qbz |
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Es ist nicht wahr, dass gleiche Leistungen die gleiche mediale Aufmerksamkeit haben, dass also der Sieg zählen würde und nicht der Name des Siegers. Was meint Ihr denn, warum im Radsport häufig der Veranstalter bestimmt, welcher Fahrer das Rennen gewinnt? Wer hat sich je für das Rennen "Rund um Köln" interessiert, außer im Jahr 2003, als Jan Ullrich dort sein Comeback gab und siegte? Wenn ein Veranstalter ein Jahr lang die Möglichkeit hat, mit den großen Namen seiner Startliste Werbung zu machen, zum Beispiel mit Normann Stadler oder Timo Bracht, dann ist es fair, wenn diese Athleten das bezahlt haben wollen. Und zwar auch dann, wenn sie im Rennen aussteigen müssen – dann fällt halt das Preisgeld weg, aber nicht die Antrittsprämie. Grüße, Arne |
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Beispiel: Ein Craig Alexander, eher ein leiser Verteter seines Fachs, weckt längst nicht so ein mediales Interesse wie ein Macca oder ein Normann... Typen sind immens wichtig für jede Sportart. Leider habe ich das Gefühl, daß es momentan tendenziell immer weniger von ihrer Sorte gibt. :( Warum steht denn ein Lance bei der Tour noch im Rampenlicht? Wer sonst? So richtig einen Schatten wirft doch da kaum einer von den jungen Burschen, oder? Eher sehr viel Mainstream, ja nur unauffällig verhalten...Damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor. |
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Das stimmt auch irgendwie, aber der komplettere Triathlet ist eben nicht der, der in alle splits die gleiche Platzierung hat, sondern der, der am Ende die geringere Gesamtzeit hat. Normann haette die letzten beiden Hawaii Rennen uebrigens mit seiner Leistung von 2006 locker gewonnen, obwohl Alexander als ausgeglichener angesehen wird. Ueberhaupt faellt mir kein Hawaii Sieger ausser LvL ein, der in allen Disziplinen absolut top war. Das ist auch kein Wunder, da sich die Anforderungen in den Disziplinen teils widersprechen. Zitat:
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Und ich find die Strecke super. Links den Pazifik, rechts die Vulkane, rundrum Wueste! GEIL! FuXX |
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Die gr. Schnauze hat Ihm viel Publicity gebracht und somit hat Er alles richtig gemacht. Kienle und die Raelerts sind genau die Kategorie "Typen" die Schlagzeilen machen und weiter machen werden. Schon jetzt ist doch jeder gespannt wie ein Flitzebogen wie es in den nächsten Rennen um diese Protagonisten aussieht. Der 70.3 wird so spannend wie nie zuvor wegen dem Duell Kienle-M.Raelert. Das hat die Veranstaltung nicht einer verbesserten Orga oder dem ein oder anderen Sponsor zu verdanken......genau dieses Duell ist das Highlight und nichts anderes ! Das ist genau das was ich sehen will und viele hier sicher auch ! |
Den Argumentationen über Werbung, Wirksamkeit derselbigen und was für Typen wichtig sind oder auch nicht, usw. kann ich mehr oder weniger folgen. :Huhu: Irgendwie habt ihr alle ein bißchen Recht! ;)
Aber bei aller Liebe zu meinem Sport und zu den Veranstaltungen bei denen ich gerne teilnehme, wir reden hier immer noch über eine absolute Randsportart! Deutschlandweit gesehen und ich denke international erst recht. Wenn ich mit Nichttriathleten oder noch schlimmer mit Antisportlern über Triathlon rede, dann wissen die in der Regel wenig bis nichts über den Sport und noch weniger darüber, wer da gerade Top of the World sind. :Nee: Wieviele Verbandsmitglieder hat der DTU? So an die 40.000? Ich glaube gelesen zu haben, daß der DFB sowas mit 6 Mio. Leute am Start hat! Und genau deshalb finde ich die Diskussionen eigentlich um so interessanter, weil es doch zeigt, wie unsere kleine Gemeinde der engagierten Triathleten ihrem Sport eine solch große Wichtigkeit zusprechen! :cool: Mir persönlich ist es egal, wer wem wieviel Preisgeld zahlt. Wir haben es am Ende mit einem freien Markt zu tun und ich bekomme von der WTC oder sonstwen, ein Angbot zu einem Betrag X einen meist gut organisierten Wettkampf zu bestreiten. Take it or leave it! Und ich finde es schön in FFM einen Andreas, Timo oder Macca zu erleben, aber ansonsten hilft mir das beim Absolvieren der LD auch nicht weiter! Und wenn mir der ganze ScheiXX zu teuer wird, dann starte ich eben nur noch in Hintertupfingen und befriedige mein persönliches Ego eben dort! :Cheese: Und wenn irgendwann noch mehr entsprechend so denken und handeln, dann gibt es die IM's nicht mehr oder Sie werden wieder günstiger, vielleicht mit der Folge das die sogenannten PROs kein Preisgeld mehr bekommen! Aber solange.................! |
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:Huhu: ...und genau so ist es. Nochmal das (leider) nicht vorhandene Symbol für: "Nagel auf den Kopf getroffen". @Linus, Arne, u.a.: Helmut hat es oben fast treffend formuliert: Was ich am Anfang investiere, investiere ich nicht zwangsläufig immer und immer wieder. Um zu solcher Erkenntniss zu kommen benötigt man kein Fernstudium in BWL ;) (vielleicht gar besser wenn man dies nicht gemacht hat...):-, das ist nämlich "learning by doing". Wenn man denn Lernfähig ist und die eigene Kohle mal mächtig in eine Idee reinsteckt, mit allem Risiko. Insbesondere ist eine solche Investition auch dann nicht zwangsläufig zur Wiederholung geeignet, wenn man im Laufe der Jahre erkennt, das Topsponsoren (das sind solche welche Mittel-Hoch Sechsstellig zahlen !) an Namen eigentlich fast gar kein Interesse hegen. Jedenfalls kein Übergeordnetes Interesse. Die sehen Top Profi Namen als maximal "nice to have" an, aber mehr auch nicht und schon gar nicht dann Topnamen im Rudel versammelt (Ein-Drei genügen). Es geht Topsponsoren um einen EVENT (Lifestyle, Message rüber bringen, usw.- usw.) und wie dieser Event in der Öffentlichkeit präsentiert wird. Und nun wichtig: ÖFFENTLICHKEIT ist für Sponsoren nun mal nicht die Triathlon Szene (Sorry, hart aber halt die erlebte Wahrheit) sondern das sind "Erna Weissnix und Karlheinz Mittelmaß", welche selbst in zehn Jahren noch nicht kapieren warum am Ende dieser Quälerei keine "Pferde beritten werden" (Spaßtaste..., habe ich selbst erlebend gehört) - welche aber wissen wo es die nächste Bankfiliale hat, oder wo das Produkt XYZ zu bestellen oder zu kaufen ist. In diesem Sport laufen leider immer noch viel zu viele Tagträumer herum (Sorry, klingt hart, ich meine es aber nicht so derb wie es in dem Wort vielleicht klingen mag...), welche annehmen mit Starterzahlen und dem entsprechenden Potenzial würde man auf Dauer einen EVENT für die Öffentlichkeit (und damit Sponsoren...!) etablieren können. Diese immer noch weit verbreitete "Couch Potatoe" Haltung ist grundlegend falsch (es sei denn man will eben ein "Couch Potatoe" bleiben...). Auch gut, Leben und Leben lassen (aber darum geht es ja nicht jetzt hier). Ein TOPSPONSOR (ich meine auch hier die guten Wirtschaftsadressen) hält dir (dem Veranstalter !) den "wahren Wichtigkeitsspiegel" vor dein lustiges Gesicht. Nicht die natürlich auch benötigte "Gemeinde der Expo und Turnschuh Fraktion". Ein TOPSPONSOR zeigt dem Veranstalter gnadenlos auf, wie "wichtig" sein Event denn tatsächlich draußen (bei den Nicht Szene Menschen) aufgenommen und bewertet wird. Und nun kommt es, aufgepasst!: Wenn es gelingt gute Namen aus der Wirtschaft für ein EVENT (!) zu gewinnen, zeitweise oder langfristig (z.B. Opel, Deutsche Bank, Landesbanken, gobale Wirtschaftsprodukte wie Duracell, Daxunternehmen wie Fraport usw.), dann hast du den Fuß in eine Türe aufgemacht, welche dann (und erst dann...) sich auch für wirklich gute (und schlaue) Profitriathleten mit öffnet. Und die verdienen dann dadurch auch gutes Geld. Was ich jedem von Herzen gönne. Ihr könnt hierzu gerne mal bei Timo und Co. nachfragen. Danke. Die Dresdner Kleinwort (später Commerzbank) wäre nie und nimmer in diesen Sport reingegangen, wenn nicht am Bankenplatz Frankurt ein EVENT erfolgreich platziert und etabliert worden wäre! Und wieviele von Spitzenprofis mittlerweile von den Geldern der COBA leben, muss sich hier ja nicht erläutern. Die Bank ist an diese Profis gegangen, weil der eigentliche EVENT schon von einem anderen Sponsor langfristig besetzt war und zwar mit einem hochkarätigen Namen, in langjähriger Abfolge, welcher natürlich dann andere und anderes entsprechend mit befruchtet hat. Einige werden sich mokieren an meiner Begrifflichkeit EVENT! Ja, das ist aber so, manche (viele) veranstalten halt einen "Wettkampf", (gut so - auch wichtig und von mir auch geachtet). D a s was aber Profiathleten dauerhaft (!) benötigen, um an wirkliche und stabile Geldgeber in positiver Folge der Veranstalteraktivitäten heran zu kommen, sind eben EVENTS. Nur darauf (Events) fährt die Wirtschaft ab. Genau hierfür haben wir eine große Türe mit Frankfurt (und Wiesbaden) für die Profis aufgestoßen, ebenso wie dies auch Frank Bertling in Hamburg mit den dortigen Aktivitäen vorbildlich getan hat. Die Profis profitieren von dieser Event PLATTFORM des Veranstalters. Natürlich ist diese Plattform noch schöner, wenn einige gute Profinamen dabei auftreten, keine Frage, aber eben nur einige sind am Ende der Investionskette dann wirklich nötig, dann nämlich wenn der Event etabliert und verankert ist in der Wirtschaft . Der EVENT lebt dann als Lifestyle Produkt und nicht als Rennen! Thats's the huge different. Damit nun genug, denn wenn ich weitermache würde, müsste mir Arne Honorar überweisen ):- :Blumen: Beste und herzliche Grüße an Alle (auch an die welche die sweat dreams weiter träumen) - Kurt |
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