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felix__w 05.09.2014 09:36

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1076364)
Bei uns sind die Ferien dieses Jahr eine Woche später.:Maso:

Unsere erste Woche werden nur BErner da sein und auch in de zweiten haben noch nicht viel Schweizer frei (Basler und Zürcher kommen zum Glück erst wenn wir abreisen :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Honkomat (Beitrag 1076374)
Bin am Start! :)

Machst du jetzt 70.3

Felix

Honkomat 05.09.2014 11:15

Hi Felix,

da du für die LD gemeldet warst hab ich auch gemeldet um wieder mit dir leiden zu können :Cheese:

Jetzt lässt du mich im Stich! :(

Ich wäre ab Mittwoch auf Elba. Hättest evtl. Lust davor mal die Strecke abzufahren?

felix__w 08.09.2014 14:37

Zitat:

Zitat von Honkomat (Beitrag 1076419)
da du für die LD gemeldet warst hab ich auch gemeldet um wieder mit dir leiden zu können :Cheese:

Jetzt lässt du mich im Stich! :(

Sorry, da ich nicht so viel leiden wollte habe ich mich umgemeldet.

Zitat:

Zitat von Honkomat (Beitrag 1076419)
Ich wäre ab Mittwoch auf Elba. Hättest evtl. Lust davor mal die Strecke abzufahren?

Nein, die Woche vorher mache ich nicht mehr viel. Wohl am Sonntag zuvor noch 90 Minuten (ev Runde um Monte Capanne).

In 11 Tagen sind wir bereits unterwegs :liebe053:

Felix

bep01 10.09.2014 13:08

:Huhu: Hi zusammen, ich bin auch kurzfristig beim ELbaman 70.3, grad noch in letzter Sekunde einen Startplatz bekommen, und mich schon auf eine tolle Platzierung gefreut.... dann erst dann gemerkt, dass es die Radstrecke wohl ganz schön in sich hat und ein 30er Schnitt wohl nur "Könnern" vorbehalten ist.. naja ich freu mich trotzdem sehr:)

Wandergsellin 11.09.2014 08:34

Wie ich letztes Jahr schon geschrieben habe, der Elbaman sieht mich wieder :Cheese:

felix__w 12.09.2014 07:13

Zitat:

Zitat von bep01 (Beitrag 1077819)
dann erst dann gemerkt, dass es die Radstrecke wohl ganz schön in sich hat und ein 30er Schnitt wohl nur "Könnern" vorbehalten ist..

Ja, das ist eine der härteren und langsameren MD/LD Strecken.
LAngsam wird sie auch dadurch, dass die Abafhrt oben viele enge Kurven hat und man die Höhenmeter vor allem im "Bremswärme" umwandelt anstatt Tempo ;)

Welche Nummern habt ihr eigentlich

LD:
Wandergsellin 107
Honkomat 247
Mann von Wandergsellin 28

70.3:
bep01 1425
felix__w 1380

Felix

Wandergsellin 12.09.2014 08:07

LD:
Wandergsellin 107
Honkomat 247
Mann von Wandergsellin 28

70.3:
bep01
felix__w 1380


Und dieses Jahr bin ich schneller :Cheese:

bep01 12.09.2014 12:17

Also ich hab # 1425
und muss heute noch ein Hotel buchen..
barrcuda
elba
dei coralli
? Empfehlungen? Fahre übrigen Do. nacht davor bis montag hin aus RO. --- wer noch eine Mtfahrfgelgenheit suchen wüde :-)

Wandergsellin 16.09.2014 08:05

Hotel hab ich gar keine Ahnung :confused:
Wir sind wieder beim Campen!
Freu mich schon, nur noch 4 Tage Arbeiten!

bep01 17.09.2014 20:11

Noch eine frage zum rad?.. Was meinst ihr tri oder rennrad? Ich nehm mal beides mit....

Wandergsellin 18.09.2014 10:34

Zitat:

Zitat von bep01 (Beitrag 1079986)
Noch eine frage zum rad?.. Was meinst ihr tri oder rennrad? Ich nehm mal beides mit....

Also ich definitiv Rennrad, da ich mit den Bremsen am Triarad nicht so glücklich bin und ich auf der Radstrecke viel bremsen muss ;)

massi 18.09.2014 10:51

Zitat:

Zitat von bep01 (Beitrag 1079986)
Noch eine frage zum rad?.. Was meinst ihr tri oder rennrad? Ich nehm mal beides mit....

Renner (mit Aufleger).
Ich fahre eigentlich lieber und wo immer möglich TT.
Auf Elba ist der Renner IMHO die klar bessere Wahl.

Neidisch:Lachen2:

massi

felix__w 18.09.2014 11:04

Ich fahre mit dem Tri Rad. Ich mache aber jedes Bergtraining und Triathlon mit Tri Rad (z.B. auch Inferno).
Die Strecke ist aber schon sehr kurvig und (teils) bergig so dass ein RR sicher nicht stört.

In 24 Stunden geht es Richtung Italien los :liebe053:

Felix

bep01 18.09.2014 16:35

oh danke für die tips... ich nehm glaub ich wirklich beide mit, fahr am do. eine runde mit dem renner und entscheide mich dann :-)
bin am freitag vormittag im hotel barraccuda

Harm 18.09.2014 16:48

Ich bin LD mit dem Tria Rad gefahren. Würd ich wieder machen. An der Küste und auf dem Weg zurück zur WZ ist es schon einige Km recht flach oder nur mäßig steil, daß man gut auf dem Lenker liegen kann. Mit 39-27 als kleinster Übersetzung war ich aber für mich nahe am Limit. Ich bin neidisch, viel Spass.

bep01 18.09.2014 17:02

denke auch das das trirad einfach bequemer/schneller ist, hoffe dann mit 38/28 grade noch so durchzukommen ;-)

dickermichel 18.09.2014 18:10

Ich finde die Anstiege nicht sonderlich steil, man kann alles auf dem großen Blatt fahren.
Knifflig sind die Abfahrten, und zwar nicht nur weil sie serpentinenmäßige 180°-Kehren auf zum Teil gelöcherten Straßen bieten, sondern weil sie durch den Wald führen, wo es jede Menge Zeugs von den Bäumen auf die Straße weht, so dass man halt auf Asphalt und Blättern herumrutschen kann.
Gerade wenn es feucht ist, ist das durchaus anspruchsvoll.

Gruß: Michel

dickermichel 01.10.2014 00:05

Komme gerade aus Elba vom Elbaman 70.3 zurück.
Es war wieder ein wunderschöner WK, den ich jedem nur empfehlen kann, der zum Saisonende ein bißerl Urlaub und einen anspruchsvollen WK erleben möchte.

Werde morgen einen kleinen Bericht schreiben, wie ich bis kurz vor Schluß unter den Top 5 war und trotzdem mit meinem 6. Platz happy bin.

Gruß: Michel

dickermichel 01.10.2014 11:08

Teil 1 des Elbaman 70.3
 
Nachdem ich nach langer Abstinenz wieder richtig Lust zum Schreiben bekommen habe, werde ich das Forum wieder des Öfteren mit meinen Geschichten rund um Trainings und WKs bemüllen ...:Lachen2:

Hier schon mal der erste Teil:

Nachdem ich letztes Jahr beim Elbaman 70.3 Siebter wurde und meine AK gewann (trotz Sturz bei heftigem Gewitter auf der Radstrecke), war klar, dass wir dieses Jahr noch mal auf die kleine Insel mussten.
Die Nachsaison-Atmosphäre, das noch warme Meer und der wunderschöne Wettkampf mit einer anspruchsvollen Panorama-Radstrecke ergeben eine wunderbare Mischung – gerade für ein Wetter-Weichei wie mich, das am liebsten bei 25° bis 30° Grad rumsportelt.

So gondeln wir also am Dienstag nach Elba, gehen am Mittwoch auf den Markt, um uns mit Unmengen an Obst und Gemüse einzudecken und verbringen den Tag ansonsten eher lesend & Co. im Bett, weil das Wetter durchwachsen war.
Nun “musste” ich allerdings unbedingt noch mal die Strecke abfahren, um die technisch anspruchsvolle Abfahrt, auf der es mich letztes Jahr zerlegt hatte, von ihrem bösen Bann zu befreien.
Daher ging es am späten Vormittag des Donnerstags, als das Wetter in Marina di Campo wieder freundlich war, aufs Rad. Meine Frau verwies mich zwar auf die tiefschwarzen Wolken, in die die Berge eingehüllt war, aber ich entgegnete ihr, laut Wettervorhersage würde es heute nicht mehr regnen … nun ja …

Die Radstrecke führt die ersten 30 km an der Küste entlang und ist ein Traum mit ordentlich Höhenmetern, allerdings kann man selbst mit 56/42 und hinten 23er- oder 25er-RItzel (kann ich mir nie merken …;-) …) noch relativ problemlos mit dem großen Blatt fahren.
Oben in Marciana angekommen, waren die Wolken nicht nur schwarz, sondern voller Wasser = es begann zu regnen, exakt über der ca. 6-7km langen Abfahrt durch den bewaldeten Teil; das war genau das Gegenteil dessen, was ich mir vorgestellt hatte. So rutschte ich wie auf rohen Eiern im 10km/h-Schnitt die Serpentinen runter, bis es einen gewaltigen Schlag tat und alle Dämme brachen.
Ich befand mich mittendrin in einem massiven Gewitter, es blitzte, donnerte und goss in Strömen. Aufgrund meiner Sturzerfahrung und meiner generellen technischen Schwäche bei Abfahrten beschloss ich, mich bei der nächsten Gelegenheit unterzustellen.
Viele Möglichkeiten gibt es da nicht im Wald, also parkte ich mich und mein Rad unter eine wasserdurchlässigen Plane eines verlassenen Parkplatzes – und dachte: “klassisches 5-Minuten-Gewitter”.
Nach einer Viertelstunde Getöse dachte ich nix mehr, sondern begann zu frieren, nach einer weiteren Viertelstunde Weltuntergang grübelte ich darüber nach, ob schon mal ein Mensch bei 20° Grad erfroren war, denn ich zitterte am ganzen Körper. Schließlich war ich zwar halbwegs geschützt vor den direkten Wassermassen, aber aufgrund der Durchlässigkeit der Plane trotzdem permanent nass und fror dementsprechend.
In den darauf folgenden 15min beschäftigte ich mich dann mit verschiedenen Sterbearten, um nach einer kompletten Dreiviertelstunde des Wassertretens zu beschließen, dass das ja wohl nicht mein Ernst sein könne und ich irgendwie nach Hause kommen müsse.

Nur: ich kam kaum auf mein Rad, weil ich so zitterte, konnte nur mit Mühe den Lenker festhalten und klapperte mit den Zähnen, als säße ich in der Geisterbahn, dazu brüllte ich immer wieder in das Gewitter hinein, was das denn wieder solle, schließlich wolle ich am Sonntag Radbestzeit fahren und müsste unter diesen Umständen froh sein, überhaupt starten zu können.
Schlussendlich waren es dann nur ca. 20min, bis ich zuhause war, wo es übrigens 100m vor Ankunft aufhörte zu regnen.
Es mag lächerlich klingen, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals in meinem Leben so entkräftet gewesen zu sein, wie in diesen Minuten, als ich in die heiße Dusche stieg, um mich stundenlang aufzuwärmen.
Danach gab es heißes Wasser, einen großen Topf leckere Pasta und ich fiel wie ein Baby in einen fiebrigen Schlaf.
Es ist wirklich bemerkenswert, wie schnell mein Körper solche Chancen ergreift und krank wird, denn nach einer Stunde wachte ich schweißgebadet auf, musste meine Anziehsachen wechseln und nahm auf Anraten meiner medizinischen Betreuung (;-)) zwei Aspirin, da ich zunehmend husten musste.
Es wurde eine unruhige Nacht mit weiteren T-Shirt-Wechseln und am Freitag fühlte ich mich wie erschlagen, perfekt, so wünscht man sich die unmittelbaren Tage vor einem WK.

Zum Glück war es ein schöner Tag und die Sonne bekämpfte meinen immer wieder aufkommenden Schnupfen und Husten, so dass ich abends ein bißerl optimistischer die WK-Unterlagen holte, noch mal einen großen Topf Pasta verschlang und mich mit einem weiteren Aspirin ins Bett legte.
Nun muss man wissen, dass ich normalerweise überhaupt keine Medizin nehme und wahrscheinlich in meinem ganzen Leben noch nicht so viel Aspirin geschluckt hatte wie auf Elba (drei Tabletten in zwei Tagen!), aber ich war echt sauer auf mich und hatte null Bock darauf, am Sonntag nicht starten zu können – daher war mir jedes Mittel recht.
Am Samstag wurde alles fürs Rennen gepackt, die Temperatur stieg auf 25-26° Grad, es würde ein perfekter WK-Tag werden (von den Bedingungen).
Die Nacht zum Sonntag verzichtete ich auf ein weiteres Aspirin mit der Folge, dass ich wieder ein T-Shirt nass schwitzte, kaum schlief und mir dachte:
Kann ich das alles eigentlich nicht wie alle anderen Triathleten auch ganz normal absolvieren, ohne diese speziellen Vorfälle, muss da immer so ein Drama rein?

Und kam zu dem Schluss:
Jep, das muss so sein, sonst wäre es ja nicht Ich …;-)

Lecker Nudelsalat 01.10.2014 12:20

Ist doch nix neues, alles wie immer bei Dir. :Cheese: :Lachanfall:

dickermichel 01.10.2014 17:28

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 1083417)
Ist doch nix neues, alles wie immer bei Dir. :Cheese: :Lachanfall:

Pfff, mein Körper und ich stehen uns halt manchmal diametral gegenüber ...:Cheese:

dickermichel 01.10.2014 17:30

Teil 2 - der Wettkampf-Tag
 
Bevor ich den WK schildere, noch ein kurzer Hinweis auf die drei Wochen davor:
Bei der MD in Mergozzo war ich in jeder Hinsicht unzufrieden, auch wenn ein 7. Platz und Gewinn der AK gut klingen; so dass ich beschloss, das zu tun, was andere Triathleten das ganze Jahr über tun: RICHTIG TRAINIEREN.
Somit kam ich in der Woche nach dem WK auf knapp 10h, davon 3x S (gesamt 2h), 5x R (gesamt 6h) und 3x L (gesamt 1.30h) - logischerweise alles entweder kurz & knackig oder sehr locker.
Die Woche 2 nach dem WK steigerte ich fulminant auf 12.30h (!), absoluter Rekord in 2014 mit:
4x S (2.39)
5x R (7.07)
5x L (2.14)
Beim Radeln waren ein paar knackige Bergeinheiten drin, um meine Beine auf Elba vorzubereiten, so dass ich sonntagabends sehr zufrieden aufs Sofa sank und mich auf eine nahezu trainingsfreie Vorbereitungswoche freute.
Leider kam der Donnerstag mit der überraschenden "Oh, mein Gott, ich werde hier kläglich eingehen"-Erfahrung dazwischen, aber ansonsten war die Woche voll mit Nixtun = NULL Training.
Am Sonntag war ich schon früh wach, ging 5min zur Wechselzone, um alles fertig zu machen, ging wieder heim, aß drei Toastbrote mit Butter und Honig und legte mich um halb sieben wieder ins Bett, in der Hoffnung, noch mal zu schlafen. Es ist dann ein bißerl Gedöse geworden, ich stand um halb acht auf, duschte, putzte den Zahn, zog meinen Neopren an und machte mich zum Strand auf.
Kurz nach Acht stand ich dann einen herrlichen Morgen am Meer erblickend und wartete darauf, dass sie um 8.15 Uhr einen Bereich öffneten, von dem aus ich gedachte, mich einzuschwimmen. Pustekuchen, wer da drin stand, durfte nicht mehr raus und es wurde immer wärmer und wärmer im Neopren, schließlich hatte ich ihn schon über eine halbe Stunde an - ich habe mich noch nie so darauf gefreut, ins Wasser zu springen.
Und schon knallte es, ich hielt mich komplett rechts von der Meute, schwamm mich bis zur ersten Boje eher ein als schnell und gab dann ein wenig Gas, um das übliche Überholen zu starten. Nach der zweiten Boje hatte sich das Feld schon gelichtet und nach der dritten Boje schwamm ich einträchtig neben einem anderen Triathleten zum Strand.
Noch ein bißchen durch Wasser- und Strandgehoppel, schon war ich als Zwölfter auf einem längeren Weg zur Wechselzone.
Fragt mich bitte nicht, wie das genau abläuft, aber während ich mit der Komplexität der Wechselzone kämpfte, liefen um mich herum Triathleten mit dem Neo rein und einfach mit dem Rad wieder raus.
Dass es bei mir diesmal um Sekunden ging, genau genommen um 77 Sekunden, wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, sonst hätte ich mich da schon fürchterlich geärgert.
Auf dem Rad hatte ich eine einfache Taktik: Knallen wie im Training.
Und jetzt muss ich leider das schreiben, was ich sonst bei anderen Triathleten gar nicht mag, aber es war halt in diesem Fall so: WEGEN des Donnerstags waren die Beine und das Gesamtsystem nicht so voll, wie gewünscht, ich merkte das an den Anstiegen, an denen ich schnell an meine Grenzen kam.
Trotzdem ging die erste Runde nach 1.26 zu Ende, die zweite Runde musste ich sogar an einigen Stellen mit dem kleinen Blatt kurbeln, so dass ich dann noch einmal zwei Minuten langsamer war und mit 2.54 zwar die viertbeste Zeit, aber ca. 5-6min langsamer als geplant fuhr.
In der zweiten Wechselzone das gleiche Bild:
Ich kam mit dem späteren Drittplazierten rein, der erstaunlicherweise das Rad abstellen und die Schuhe anziehen in EINER Bewegung bewältigte, auch zwei andere Triathleten sah ich noch kurz, bis ich allein in der Wechselzone an meinen Radschuhe herumfingerte, versuchte, die Füße in die ziemlich engen Free 3.0 zu quetschen, was ein italienischer Kameramann begeistert aufnahm.
Klar, so lange kann der niemand auf den vorderen Plätzen filmen ...;-)
Als 6. ging ich dann auf die Laufstrecke, schob mir das Gel rein, das ich mir eigentlich auf dem Rad geben wollte, und fing an schnell zu laufen, ja, richtig gelesen: SCHNELL.
Nun ist ja für mich als Laufkrücke der abschließende Lauf eher so die "Wie-viele-werden-mich-heute-überholen"-Veranstaltung, aber aufgrund einer exzellenten Trainingseinheit zehn Tage zuvor war ich guter Dinge, einfach mal loszurennen.
Und das funktionierte bis km10 auch sehr gut (ca. 42min), aber vor lauter Begeisterung über meine gazellenartige Fortbewegung nahm ich meine Gels im falschen Abstand und zu wenig und ab Km 14/15km schrammte ich hart am 5er-Schnitt vorbei.
Jetzt ist die Laufstrecke auf Elba ja eine Hin- und Her-Strecke, man sieht also ungefähr, wer vor und hinter einem ist, allerdings nicht zwingend die genaue Position.
Als mich also 1,5km vor Schluss jemand überholte, war ich zwar überrascht, konnte aber nix mehr entgegensetzen und trudelte auf der Reserve ins Ziel - als Sechster.

"Hätte, hätte, Fahrradkette" waren diesmal 77 Sekunden und zwei fehlende Gels; sonst hätte ich doch tatsächlich Preisgeld für Mutti heimgebracht.
Aber die Freude über den 6. Platz war größer als der Ärger, zumal ich angesichts des Donnerstags sehr zufrieden mit der Rad- und Laufleistung sein konnte.
Wie immer gab es abends die Siegerehrung und ich erhielt zwei Hosen als attraktive Gewinne, eine wurde von meinem Sohn nur mit "Retro ist ja wieder in" kommentiert.

Und weil nicht alles so perfekt gelaufen ist und wir Triathleten ja immer den perfekten WK suchen, plane ich schon mal eine MD für Ende Oktober auf Sardinien. Das hängt noch von ein paar Dingen ab, mal schaun, vielleicht klappt es ja dann.

sybenwurz 02.10.2014 00:07

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 1083401)
Die Radstrecke führt die ersten 30 km an der Küste entlang und ist ein Traum mit ordentlich Höhenmetern, allerdings kann man selbst mit 56/42 und hinten 23er- oder 25er-RItzel (kann ich mir nie merken …;-) …) noch relativ problemlos mit dem grossen Blatt fahren...

Ich kenne die Strecke ja zwar nicht, denke aber, dass das wiedermal so n Spruch ist von einem, der beim Mannschaftszeitfahren die Gruppe aus gesundheitlichen Gründen fahren lassen muss, alleine 'locker' zurückstrampelt, damit aber nur wenig langsamer ist als die späteren Dritten...:Lachanfall:

Schön, dich wieder (öfter) hier zu lesen!
:Lachen2:

massi 02.10.2014 08:37

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1083578)
Ich kenne die Strecke ja zwar nicht...

Ich kenne die Strecke und glaube dem Michel auch dass er das so empfunden hat.
Bin mir aber auch sicher dass 90% der Teilnehmer das nicht auf dem 56er fahren könnten:Cheese:
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1083578)
Schön, dich wieder (öfter) hier zu lesen!:Lachen2:

Jou!

dickermichel 02.10.2014 09:12

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1083578)
von einem, der beim Mannschaftszeitfahren die Gruppe aus gesundheitlichen Gründen fahren lassen muss, alleine 'locker' zurückstrampelt,

Arrggh, das war damals auch so eine völlig unnötige "Wie werde ich innerhalb von wenigen Stunden krank"-Aktion.
Vielleicht hätte ich das Sauerstoffzelt von Michael Jackson ersteigern sollen ...

dickermichel 02.10.2014 09:40

Nachtrag zu Elba: Die Organisation und das Rennen
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1083578)
Schön, dich wieder (öfter) hier zu lesen!
:Lachen2:

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1083600)
Jou!

Das ist nett, danke, ich werde in Kürze hier einen Blog starten, denn ich habe mir mal wieder ein Ziel vorgenommen...:Lachanfall:

Noch ein paar Worte zum Elbaman, gerade weil hier im Forum über die Problematik des Draftings bei den "großen" Rennen und die generelle Abzocke gesprochen wird.

Der Elbaman ist in jeder Hinsicht perfekt organisiert (die Italiener können ja enorm bürokratisch sein, was Dir zwar manchmal auf den Wecker geht, z. B. wenn Du Deinen Triathlon-Ausweis beim Rad-Checkin dabei haben musst), aber dafür sorgt, dass auch wirklich alles funktioniert.
Was mir fehlt, ist eine Pastaparty, gerade in Italien könnte man da Leckeres auftischen, aber ansonsten ist alles da, was man braucht.

1. Schwimmen in der Bucht von Marina die Campo
Wenn es nicht gerade stürmt und regnet wie im letzten Jahr, ist das Schwimmen sehr entspannt. Die Bojen und die Kajaks sorgen dafür, dass auch Leute, die ihren eigenen Weg suchen (wie ich), immer wieder zur Meute zurückgeführt werden.

2. Wunderschöne Radstrecke - garantiert ohne Lutscherei
Auf Elba kannst Du 40km der 47km-Runde definitiv nicht draften.
Der Teil an der Küste ist entweder zu bergig, als dass es sich lohnen würde, oder zu kurvig.
Auf der ca. 6km langen Abfahrt geht soundso nix, bleibt also nur das letzte Stück zurück, auf dem man ab und zu im Windschatten fahren könnte, aber selbst da sind es immer nur paar Meter.
Kurz: wer ehrlich fahren will, kann hier gar nicht anders.

3. Laufstrecke mit der richtigen Mischung
Man läuft ja drei (bzw. fünf) Runden, zum einen an der Promenade entlang, auf der Du angefeuert wirst, zum anderen auf einer ruhigeren Straße, wo man sich wieder mit sich selbst beschäftigen kann.
Ich mag das sehr gerne, wenn es diese Abwechslung gibt, denn nur allein zu laufen ist genauso schlecht, wie unter permanenter Beobachtung zu laufen.

4. Labestationen (ich liebe dieses Wort aus A!)
Sehr nette Leute, sehr hilfsbereit, und es gibt neben Gels & Co auch geschnittenes Obst.
Außerdem sind sie von den Abständen so gelegt, dass der Satz, man hätte zwei Gels zu wenig gegessen nur von einem Trottel stammen kann ...:Lachen2:

5. After-Race-Verpflegung
Bier, Säfte, Obstsalat, Joghurts, Kuchen, Sandwiches, Nudeln - verhungern wird niemand, vor allem, da es frisch gemacht wurde und lecker schmeckt.

Kurz: Ein toller WK in jeder Hinsicht zu fairen Preisen und mit tollen Gewinnen wie z. B. dieser retro Surf(?)hose...

Gruß: Michel

Lecker Nudelsalat 02.10.2014 09:51

Schicke Hose und nettes Komplettpaket. :Cheese:

dickermichel 02.10.2014 10:59

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1083635)
meinen Startpass mußte ich noch nie beim Rad-Checkin dabei haben .
Ist das nur beim Elbaman so?

Ich kenne das auch nur vom Elbaman.
Die zelebrieren übrigens auch noch das alte Ritual der Nummern-Bemalung auf Körperteile.

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1083635)
Gibt´s beim Elbaman gar keine Pastaparty

Jep = nein, es gibt keine.

bep01 02.10.2014 12:28

Also ich kann als blutiger ELBAMAN Anfänge dem nur beipflichten:

1) wunderschöner Triathlon (wenn nicht einer der schönsten..)
2) Wetter war traumhaft ab Freitag und am WK IDEAL!
3) bin miserabler Schwimmer und "geht so Radfahrer"... , mit 70. Radzeit in 3:17 (für mich sehr gut)
und war mit kleinem Blatt 39 Z am Anschlag...
wie man da mit 54/ resp. 56 hochfahren kann???
Für mich ein Rätsel.....

4) dafür lauf ich halt schneller ;-)


Werde definitiv in 2015 (sofern es ihn wieder gibt) wieder kommen,
und kann alle nur ermutigen dies auch zu tun,

wahrscheinlich dann aber (mit so wenig Training wie Michel.. :-))
und auf die lange Distanz IRONMAN,
wobei das dann schon ne Nummer wird!

bep01 02.10.2014 12:34

Was ich noch zum Super Schwimmpart sagen wollte: Traumhaft in der Bucht mit meist Blick auf den Meeresboden, aber trotz knapp 400 Startern! Bin ich noch nie so entspannt geschwommen, kein Hauen und Schlagen, nichtmal an den Wendebojen... Die Athleten gehen da alle sehr respektvoll miteinander um: Denke das ist Triathlon wie er früher mal war und wie er sein sollte. Sehr ehrlich!

Harm 02.10.2014 16:02

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 1083639)
Ich kenne das auch nur vom Elbaman.
Die zelebrieren übrigens auch noch das alte Ritual der Nummern-Bemalung auf Körperteile.



Jep = nein, es gibt keine.

Dann hat sich aber einiges in den letzten drei Jahren verändert.
Ich musste vor drei Jahren meinen Startpass nur bei der Abholung der Startunterlagen zeigen und habe super Pasta am Abend zwei Tage (also Freitag) vor dem Wettkampf gekriegt. Ich hab aber auch die lange Distanz gemacht und bin mit nem 39er Blatt gefahren.

dickermichel 02.10.2014 17:15

Zitat:

Zitat von bep01 (Beitrag 1083655)
dafür lauf ich halt schneller ;-)

Wie schnell bist Du denn gerannt?

Zitat:

Zitat von bep01 (Beitrag 1083655)
wahrscheinlich dann aber (mit so wenig Training wie Michel.. :-))
und auf die lange Distanz IRONMAN,
wobei das dann schon ne Nummer wird!

Ich hätte am Sonntag problemlos noch eine Runde schwimmen und die 80km mehr radeln können, aber am Ende des Laufens dachte ich mir, dass ich nun keinen Meter mehr laufen will.
Liebäugle aber auch mit der LD in 2016, aber nur wenn ich nächstes Jahr "locker" unter 2.50 auf der MD fahre, denn dann sollte der derzeitige Radrekord von 5.28 zu knacken sein ...:Cheese:

bep01 07.10.2014 16:24

lusitig...
also ich hätte locker noch ein paar Runden laufen können
Schwimmen eher nicht
Rad .. eine wär noch gegangen..
bin 1:34 gelaufen (aber kontrolliert mit blutendem Zeh)

Ich überlege ob 2015 MD oder LD , aber auf jeden Fall wieder ELBAMAN :-)

Ja, ich trainiere viel mehr, (bestimmt auch viel nicht so intensiv) aber es macht mir eben auch Spaß..
Nur beim Schwimmen bringt es leider gar nix :-(

felix__w 15.10.2014 13:24

Um mich den letzten beiden Post anzuschliessen:
Ich hätte gut noch mehr schwimmen können aber nach dem RAd fahren und laufen war ich sehr froh dass es fertig war.

Schwimmen ging (sehr) gut und es ist wunderschönen im klaren ruhigen Wasser zu schwimmen. 30:32 27.

Die Radstrecke ist die eine der schönsten die ich kenne. Immer wieder sind man in schöne Buchte und zum Monte Capanne hoch. Und auf der zweiten Hälfte geht es durch Kastanienwäldern zu den schönen Bergorten MArciana und Poggio.
Das vRad fahren auf der ersten Runde ging gut. Ein paar 'Bergziegen' überholten mich und ich (viele) andere. Ende erster Anfangs zweiter Runde fühlte ich mich in den flacheren Passagen super. Mir liegt das aber auch besser als Berge.
Ich ging wohl leicht zu intensiv den bei zweiten Anstieg von Zanca nach Marciana lief es plötzlich nicht mehr und vier um mich herum zogen davon. So war ich dann sehr froh, dass es nach zwei Runden (95km und 1600mH nach Tacho+GPS) fertig war.
Mit der 18. Radzeit (3:06:42) war ich auf den 14. Zwischenrang gefahren.
Die Zeit sagt einiges darüber aus wie hart die Strecke ist. Obwohl ich hinten ein 30er Ritzel habe hätte ich nicht auf dem grossen Kranz fahren können.

Auf dem Lauf merkte ich dann bald, dass es nicht ideal läuft. Die ungewohnte Hitze machte mir zu schaffen. An den Wendepunkten (alle 3-4 km) schaute ich jeweils, wer mir näher kam. Überraschend wurde ich nur von sechs überholt (trotz nur 42. Laufzeit.
Michel traf ich jede Runde etwa am gleiche Ort. Da er eine schneller Laufzeit hatte war er wohl zu Beginn schneller gelaufen als ich.

So kam ich nach 5:21:14 als 20 Overall und 8. der M1 (40-44: stärkste Kategorie an diesem Tag) ins Ziel.

Einmal mehr musste ich aber sagen, dass die einer der schönsten und härtesten Triathlons ist den ich kenne. Und Drafting ist hier übrigens keine Problem.

So wie ich es gesehen habe, mussten nur die Ausländer der Startpass beim Checkin zeigen bin aber nicht sicher).

Es gibt dann noch Bilder, wenn ich sie verkleinert habe. Sonst wird es hier etwas gross.

Felix

dickermichel 15.10.2014 13:36

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 1087743)
Michel traf ich jede Runde etwa am gleiche Ort. Da er eine schneller Laufzeit hatte war er wohl zu Beginn schneller gelaufen als ich.

Schön, Dich mal wieder getroffen zu haben.
Ja, die erste Runde lief noch gut, aber ich habe mich de facto falsch versorgt, daher wurde ich langsamer.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 1087743)
Einmal mehr musste ich aber sagen, dass die einer der schönsten und härtesten Triathlons ist den ich kenne. Und Drafting ist hier übrigens keine Problem.

Absolut, ich werde nächstes Jahr auch wieder dabei sein, der draftingfreie WK und die gesamte Nachsommerstimmung auf Elba sind einfach zu schön.

Noch ein Nachtrag zu den Laufzeiten:
Man merkt diesen an, dass die Radstrecke knackig ist; hat auch der Sieger, Dominik Rechsteiner, im Ziel gemeint, dass bei ihm alles bis aufs Laufen gut gegangen sei, das sei ihm sehr schwer gefallen.
(Der war doch früher eine große Nummer in der Schweizer Duathlon- und Triathlonszene, oder?)


Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 1087743)
So wie ich es gesehen habe, mussten nur die Ausländer der Startpass beim Checkin zeigen bin aber nicht sicher).

Ah, ok, das wußte ich nicht; ist ja auch egal, wenn man es vorher weiß.

Gruß: Michel

felix__w 15.10.2014 15:59

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 1087746)
Noch ein Nachtrag zu den Laufzeiten:
Man merkt diesen an, dass die Radstrecke knackig ist; hat auch der Sieger, Dominik Rechsteiner, im Ziel gemeint, dass bei ihm alles bis aufs Laufen gut gegangen sei, das sei ihm sehr schwer gefallen.
(Der war doch früher eine große Nummer in der Schweizer Duathlon- und Triathlonszene, oder?)

Er war mal nicht schlecht http://archiv.trisuisse.ch/kader/ath...echsteiner.htm bzw http://www.triathlon.org/athletes/re...ik_rechsteiner

Felix

bep01 20.10.2014 13:28

ja, die spätsommerstimmung..
war so genial..
was meint ihr? Mitteldistanz oder den Ironman, denke mit den verlängerten drei Runden und dann noch der Marathon auf der "kurzen" Strecke hat schon noch mal anders rein....

dickermichel 20.10.2014 18:14

Was meinst Du mit "kurzer" Strecke?
Dass Du fünf Runden laufen musst?

Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall noch mal die MD machen, weil ich kräftig an meiner Radzeit feilen will - damit ich dann eine Benchmark für die evtl. im Jahr darauf folgende LD habe.

Für LD spricht:
- überschaubares Feld
- No Drafting
- tolle Organisation
- wunderschöne Stimmung
- Triathlon simpel + pur
- Lange Vorbereitungszeit möglich

Dagegen spricht:
Wenn Du nicht spätestens um 14.00 Uhr auf der Laufstrecke bist, kann das ziemlich einsam werden, weil es dann wenig Zuschauer hat.
Mehr fällt mir als Negativpunkt nicht ein.

Mein Tipp:
Noch einmal auf die MD gehen, sich mit allen Streckenbesonderheiten vertraut machen und dann im Jahr die LD in Angriff nehmen.

bep01 22.10.2014 15:06

ja, denke auch:
Wenn es den ELBAMAN in 2015 überhaupt noch gibt..
das heutige Newsletter Mail habe ich an Marco beantwortet und er hat mir gesagt, dass es eine reine Famielien Organisation ist und sie es nach 10 Jahren nicht mehr finanziell stemmen können/wollen... zu wenige Teilnehmer, Sie haben bei Staat/Verband um Unterstützung angefragt.. doch wenn ich die aktuelle Situation in Italien sehe...
Ich kann nur hoffen, dass es eine Zukunft für den Elbaman gibt!

dickermichel 22.10.2014 18:09

Zitat:

Zitat von bep01 (Beitrag 1089610)
ja, denke auch:
Wenn es den ELBAMAN in 2015 überhaupt noch gibt..
das heutige Newsletter Mail habe ich an Marco beantwortet und er hat mir gesagt, dass es eine reine Famielien Organisation ist und sie es nach 10 Jahren nicht mehr finanziell stemmen können/wollen... zu wenige Teilnehmer, Sie haben bei Staat/Verband um Unterstützung angefragt.. doch wenn ich die aktuelle Situation in Italien sehe...
Ich kann nur hoffen, dass es eine Zukunft für den Elbaman gibt!

Ui, das wußte ich nicht, das wäre sehr, sehr schade, ich werde ihm auch gleich eine Mail schicken.

Vielleicht mag Felix von der Challenge das Rennen ja übernehmen, dann könnte er das Profil der Challenge als "No drafting"-Veranstalter noch schärfen.


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