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titansvente 16.06.2010 16:47

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 406380)
Vaya con dios...:Lachen2:

bin Atheist...

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 406380)
Spontan kommen mir Hunde in den Sinn:
Da gibt es die, die freudig auf einen zulaufen um sich ihre Streicheleinheit abzuholen.
Dann gibt es die die bedrohlich knurren wenn man sie nur anschaut.
Und dann gibt's noch die, die ohnehin permanent kläffen und nur nerven.

Bei Hunden liegt es dann meist an deren Erziehung, Umfeld und Erfahrungen mit Artgenossen und Menschen.
D. h. das Verhalten aller drei o. g. Typen ist nachvollziehbar.
Die Frage die sich aber stellt: Welcher Hund ist im täglichen Leben in einem Ballungsraum voll mit anderen Hunden, Radfahrern, Joggern, Kindern auf Spielplätzen, in Biergärten, in Stadtwohnungen und Reihenhaussiedlungen etc. am angenehmsten für den Besitzer und die Menschen um ihn herum?

Wau!
N. :Cheese:

ungeachtet des Temperaments des Vierbeiners sind es in der Regel deren Herr- oder Frauchen die Sozialkrüppel sind :Huhu:

titansvente 20.10.2010 13:31

Jetzt kommen so langsam die Tage, an denen man nicht nur die Grundlagenausdauer, sondern auch die mentale Härte schult :Maso:

Die "morgens und abends-Lutscher" motten ihre sattelbetaschten Räder und ihre Aldi-Helme ein und verseuchen erst im Mai wieder das Niddaufer.
Dafür kommt jetzt die Zeit der unbeleuchteten Jogger, Walker und Köter. Ich denke über den Kauf eines "bullbar" nach :Gruebeln: :Cheese:

In diesem Sinne: Auf in die Winter-Radsaison! :Huhu:

Wandergsellin 20.10.2010 13:42

Oder ein Dazer, dafür müsstest du allerdings dann einhändig fahren :Lachen2:

titansvente 20.10.2010 13:52

Zitat:

Zitat von Wandergsellin (Beitrag 473327)
Oder ein Dazer, dafür müsstest du allerdings dann einhändig fahren :Lachen2:

:Lachanfall:

oder klassisch...

goetzi 20.10.2010 15:29

Ich hab das Problem... und es ist nicht lustig. Auf meinem direkten Heimweg kreuze ich dummerweise den Weg einer Kampfbestie (aka Wach und Hofhund). Dieser Köter ist nie angeleint und zudem noch von der Rasse Rottweiler.

Da ich kein Bock habe jeden Tag das Adrenalin zu spüren, mach ich einen Umweg. Trainingstechnisch sicherlich förderlich, aber im Winter ist die Strecke nun mal sicherer als eine befahrene Straße.

Ultraschall wird bei dem Biest nichts bringen. Um einen Elektroschocker einzusetzen müsste ich den direkten Kontakt suchen, und dieser Kontakt will ich nicht nochmal haben.

Die einzige Möglichkeit ist wohl die Mitgliedschaft in einem Schützenverein und den Köter in einer Notwehrhandlung zu bezwingen..... Mal im ernst, wie geht ihr mit Hunden um ?

blaho 20.10.2010 15:51

Auf dem Rad hatte ich da bisher noch nie Probleme, bin nur einmal von 'nem Kläffer verfolgt worden. Der Besitzer hat nur gelacht. Jedenfalls die ersten paar Hundert Meter. Dann wurde er panisch, weil Fiffi nicht mehr zurückkommen wollte. Ist gut anderthalb Kilometer mit mir durch den Wald gelaufen. Danach war er dann wohl entweder Vogelfutter oder er wird inzwischen angeleint.
Bei einem Rottweiler würde ich mich wohl auch für den Umweg entscheiden. Jedenfalls wenn der Köter wirklich aggressiv ist. Wenn Du ihm schon ein paarmal begegnet bist und es ist noch alles dran, dann macht der eh nur auf dicke Hose oder wartet bis Du Dein Vorderrad auf seinen Grund und Boden bewegst. Da würde ich es drauf ankommen lassen. Wenn er Dich schonmal angefallen hat (und so hört es sich an), dann hätte ich den Besitzer direkt angezeigt, würde jetzt aber definitiv den Umweg wählen.

noam 20.10.2010 15:51

also ich fütter meine hündin täglich, sie geht mit laufen und ab und an mitm mtb durchn wald. ganz normal spazieren gehen wir selten :)

gehört übrigens zu der oft verschrienen rasse dobermann.



wie wärs denn wenn du das gespräch mit dem hundehalter suchst?

neonhelm 20.10.2010 15:56

Zitat:

Zitat von goetzi (Beitrag 473407)
Dieser Köter ist nie angeleint und zudem noch von der Rasse Rottweiler.

Da ich kein Bock habe jeden Tag das Adrenalin zu spüren, mach ich einen Umweg. Trainingstechnisch sicherlich förderlich, aber im Winter ist die Strecke nun mal sicherer als eine befahrene Straße.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 473427)
wie wärs denn wenn du das gespräch mit dem hundehalter suchst?

Seh ich auch so: Erst Hundehalter, dann Ordnungsamt, wenn's nix bringt. Wär ja noch schöner, wenn ich mir von einem Hund diktieren lasse, wo ich langzufahren habe.

maifelder 20.10.2010 15:59

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 473427)


wie wärs denn wenn du das gespräch mit dem hundehalter suchst?



Welcher Hundebesitzer ist für mahnende Worte empfänglich?

titansvente 20.10.2010 16:27

Die Vierbeiner können nix dafür, dass Ihre Herrchen so schlecht erzogen sind :cool:

Die armen Viecher laufen hier ohne Leine im Stadtwald rum. Wenn man angeradelt kommt und klingelt, dann fletschen die Hundebesitzer schon die Zähne.
Neulich habe ich einem verklickert, dass sein Köter im Wald garnicht unangeleint rumlaufen darf. ... und falls es sein er geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sei, begönne jetzt die Jagtsaison :Cheese:

ironlollo 20.10.2010 17:41

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 473438)
Welcher Hundebesitzer ist für mahnende Worte empfänglich?

Da macht der Ton immer die Musik aber trotz mahnender Worte in einem sachlichen Ton hat sich bisher leider kein Hundehalter dafür empfänglich gezeigt, wenn ich mal ein Gespräch gesucht habe. Die meisten Hundehalter in meiner Gegend rufen ihren Pfiffi immer zu sich, sobald sie mich sehen aber es gibt eben auch Ausnahmen und das sind dann zumeisten nicht die kleine Kläffer von Oma Kawuttke, sondern große, schnelle und oder gefährliche Hunde, denen ich lieber aus dem Weg gehen würde.

pXpress 20.10.2010 18:50

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 473335)
:Lachanfall:

oder klassisch...

Na sowas wär bestimmt stylischer:

Thorsten 20.10.2010 20:06

Zitat:

Zitat von goetzi (Beitrag 473407)
Mal im ernst, wie geht ihr mit Hunden um ?

Nett und freundlich und genau so gehen sie auch mit mir um.

Wegrennen kann man eh keinem einzigen auf den ersten Metern, also wozu? Sich im Notfall körperlich durchsetzen funktioniert auch nur bis zu einer gewissen Größe (Fußhupe XL). Bei der großen Klasse kann man das gleich vergessen.

Gestern habe ich mich beim lockeren Laufen mitten in den Feldern mit der Besitzerin der beiden Riesenhunde (glaube, das sind Dobermänner) nett unterhalten, da ich eh ganz entspannt unterwegs war. Es war ihr richtig peinlich, dass der eine mal kurz gebellt hatte. Stehenbleiben, in Ruhe auf die Hunde zugehen, die Hand zum Beschnuppern hinhalten. Dannn passt das schon. Sonst sehe ich die beiden Jungs meist hinter dem Zaun auf dem Grundstück. Fand es nett, sie mal "persönlich" kennen zu lernen.

Vielleicht sollte man neben Lauf-ABC auch mal Hunde-kennenlernen zum Standardprogramm machen. Würde vielen Joggern auch helfen.

powermanpapa 20.10.2010 20:11

war heut mit meinem kumpel joggen

er hat Schiss vor Hunden

promt kamen uns auch ein paar Spaziergeher mit ihren Fusshupen entgegen
Er versuchte sich mal wieder hinter mir zu verstecken

bin sicher wir beide würden VÖLLIG unterschiedliche Bewertungen der Situation abgeben :Lachen2:

trialdente 21.10.2010 07:57

Ähnlich erlebe ich auch immer wieder auf dem täglichen Arbeitsweg mit dem Radl. Dabei fahre ich auch zu 75% über Feldwege bzw. Radwege außerhalb irgendwelcher Ortschaften. Hier treffen sich dann Radler ohne Licht und Autos, die über die Feldwege abkürzen. Das ist jedesmal ein Highlight!

Aber auch das Problem irgendwelcher Radler am Hinterrad scheint nicht regional zu sein. Ich fahre mit einem ollen Trekkingrad, schmalen Schwalbe Marathon mit 7bar, Nabendynamo und dem üblichen Schnickschnack mit ca 27 oder 28km im Schnitt durch die hügelige Gegend. Wenn ich einen Radfahrer überhole, grüße ich diesen und fahre in meinem Tempo vorbei. Dann passiert häufig das blutsvente geschilderte Szenario des Lutschens. Im Sommer waren es oft schön geföhnte (ohne Helm natürlich) auf 5000€ Rennrädern, jetzt in der kalten Jahreszeit tritt das Phänomen weniger auf. Ärgerlich aber anscheinend weit verbreitet! Ich habe den Spieß irgendwann auch mal umgedreht und einen Lutscher am folgenden Tag wieder getroffen. Da habe ich ihn dann vor einem Anstieg nicht überholt, sondern schön den Hügel rauf getrieben. Ihm war die Sache sichtlich unangenehm, ich hoffe er hat zumindest daraus gelernt!

Ansonsten genieße ich aber in Ruhe um 6.00 durch die Stille zu radeln und mich nicht über das Fehlverhalten anderer zu ärgern! Problematisch ist es allerdings schon, wenn unbeleuchtete Hindernisse in der Dunkelheit die eigene Gesundheit gefährden!

In diesem Sinne, viel unfallfreie Radkilometer Euch allen!

Nils 21.10.2010 08:42

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 473569)
Vielleicht sollte man neben Lauf-ABC auch mal Hunde-kennenlernen zum Standardprogramm machen. Würde vielen Joggern auch helfen.

In Deinem "Kaff" geht das vielleicht....aber mach das mal in der Großstadt...dann hab ich nur noch Hundekennenlernprogramm.:Lachen2:

Thorsten 21.10.2010 08:47

Nicht jeden einzelnen auf der Strecke kennenlernen. Einfach so mal merken, dass Hunde keine Bestien sind.

Mein "Kaff" verlasse ich unten an der Ampel nach 300 m und dann ist es nur noch die weite Prärie und das Heulen der Kojoten :cool:.

Nils 21.10.2010 09:02

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 473731)
Nicht jeden einzelnen auf der Strecke kennenlernen. Einfach so mal merken, dass Hunde keine Bestien sind.
.

Im Grunde stimmt das auch. Aber ich kann so schlecht unterscheiden, wann ein Hund lieb ist und wann nicht und gedanklich gehe ich immer vom "worst case" aus. Vor allen Dingen, wenn ein "Proll" mit einem unangeleinten großen oder kräftigem Tier (will ja nicht Kampfhund unterstellen) unterwegs ist.
Bei "Fußhupen" laufe ich weiter, bei größeren Hunden mache ich schon mal einen Umweg (es sei denn sie sind gut erzogen) und einmal habe ich eine Dame gebeten ihren Hund anzuleinen.
"Wieso? Sie sind doch auch nicht angeleint?"
Ich: "Können Sie sich vorstellen, dass man Angst hat?"
Sie"Nö, das ist ein ganz lieber Hund"
Ich: "Können Sie sich vorstellen, dass man solche Angst hat, dass man sich einnässt, wenn man einen großen unangeleinten Hund sieht?"
Sie "Oh, Entschuldigung" und hat den Hund an die Leine genommen.

Aber das hat eigentlich nix mit dem Fred zu tun...ich bin ja eher in Köln oder Bonn unterwegs.:Blumen:

goetzi 21.10.2010 09:18

Grundsätzlich behauptet jeder Hundehalter sein Hund sei sowas von lieb und wenn, dann will er nur spielen. So wie vergangenes Jahr, auf einem Waldstück kam mir ein Hund entgegengelaufen, die Halterin 50 Meter weiter hinten. Sie rief mir zu "Bleiben sie stehen", das tat ich auch, bis sie die Töle angeleint hat. Als ich langsam an dem Gespann vorbei fuhr, zog der Köter an, die Dame hatte ihn nicht mehr unter Kontrolle und er biss mir ins Gesäß.

Als es dann zur Diskussion kam, ich die Adresse der Dame einforderte, brach diese in Tränen aus.... Sie wisse dass es kein einfacher Hund ist und sie müsse noch viel mit ihm arbeiten, aber soetwas habe er noch nie gemacht.

Dabei Frage ich mich, wieso sie mit solch einem Problemhund unbeleint rumläuft.

Anderer Fall, was ich häufig erlebe: Ausziehleinen, der Hundehalter links am Wegesrand, der Hund rechts im Gras, dazwischen eine gespannte Leine..... Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Ich hatte nie was gegen Hunde, nur Ihre Halter meinen sie seien der Mittelpunkt des Universums.

Über das Thema Pferde will ich jetzt nicht näher drauf eingehen, hatte aber erst heute Morgen wieder ein Zwischenfall :Lachanfall:

carolinchen 21.10.2010 09:25

pferdeäpfel sind bei uns anscheinend ein kavaliersdelikt und keiner(außer mir) regt sich auf ,wenn der halbe wirtschaftsweg voll geschi//en ist.......:Nee: :Nee: :Nee:

maifelder 21.10.2010 09:27

Zitat:

Zitat von goetzi (Beitrag 473746)

Über das Thema Pferde will ich jetzt nicht näher drauf eingehen, hatte aber erst heute Morgen wieder ein Zwischenfall :Lachanfall:



Oh, Oh, sehr dünnes Eis. Gleich kommt Docci um die Ecke. :cool:

goetzi 21.10.2010 09:33

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 473753)
pferdeäpfel sind bei uns anscheinend ein kavaliersdelikt und keiner(außer mir) regt sich auf ,wenn der halbe wirtschaftsweg voll geschi//en ist.......:Nee: :Nee: :Nee:

Da bist du nicht der einzige, ich könnte mich auch aufregen.

Witzigerweise ist an vielen eingezäunten Pferdekopplen Schilder angebracht, sinngemäß steht drauf, dass Hundehalter Ihre Hunde anzuleinen haben und nicht wild umher schei*** lassen sollen.
..... Aber die Pferdeäpfel liegen zuhauf auf Wegen und sind sicher für uns Menschen genau so unangenehm wie Hundekot für Pferde. :Nee:

titansvente 21.10.2010 09:50

Heute Morgen wieder genau das, was ich gestern nachmittag geschrieben habe:

Ich komme an den Stadtwald in Schwanheim und die Zufahrt ist mit Flatterband und einem Schild abgesperrt. Auf dem Schild stand:

Durchgang verboten! Von 10 - 16:00 Uhr Jagtbetrieb!


Es war kurz nach neun. Ich bin also Durchgefahren und der ganze Wald voll mit Rudeln von Hundebesitzern nebst Herrnchen/Frauchen. Alle natürlich ohne Leine.

Wenn ich so´n Schild lese, dann gehe ich doch mit meinem Köter erst garnicht in den Wald, geschweige denn unangeleint :Nee:

Wer glaubt, die seien mit ihren Töhlen um 10 verschwunden, der irrt. Leider werden die Hunde erschossen und ihre ignoranten besitzer!

Thorsten 21.10.2010 10:00

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 473768)
Es war kurz nach neun. Ich bin also Durchgefahren und der ganze Wald voll mit Rudeln von Hundebesitzern nebst Herrnchen/Frauchen. Alle natürlich ohne Leine.

Auch eine Betrachtungsweise :Cheese:.
Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 473768)
Wenn ich so´n Schild lese, dann gehe ich doch mit meinem Köter erst garnicht in den Wald, geschweige denn unangeleint :Nee:

Wer glaubt, die seien mit ihren Töhlen um 10 verschwunden, der irrt.

Unverhohlene Sympathiebekundung.

Aber es gehen doch mehr Leute mit ihren Hunden zum Klo als dass sie ihnen den erforderlichen Auslauf geben. Die sind eine Stunde später bestimmt wieder weg.
Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 473768)
Leider werden die Hunde erschossen und ihre ignoranten besitzer!

Sicher is sicher :Cheese:. Noch nicht ganz wach ;)?

RolandG 21.10.2010 10:27

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 473462)
Neulich habe ich einem verklickert, dass sein Köter im Wald garnicht unangeleint rumlaufen darf. ... und falls es sein er geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sei, begönne jetzt die Jagtsaison :Cheese:

So allgemein leider nicht richtig. Es gibt es Hessen keine allgemeine Leinenpflicht, auch nicht für das Führen eines Hundes im Wald. Sieht das Ortsrecht der von Dir gemeinten Gegend da ausdrücklich etwas vor? Ansonsten darf der Hund frei laufen, wie unsinnig dies auch sein mag.

noam 21.10.2010 11:47

soho jetzt nochmal als hundebesitzer

ich verstehe die leute auch nicht, die ihre hunde wild umherrennen lassen und zu jedem hinlassen. soll ja auch leute geben die angst vor hunden haben



und vor allem hasse ich menschen die ihre hunde nicht ansatzweise unter kontrolle haben, sich dies aber nicht eingestehen und weder sich hilfe suchen noch adäquate erziehungshilfen heranziehen, um zumindest dem hund seinen auslauf gönnen zu können und dabei nicht sein ganzes umfeld zu gefährden. und dann immer dieses blöde gelaber von den ganzen weltverbesserern, dass ihre hunde ohne leine freilauf brauchen um ausgelastet zu sein... so ein blödsinn. dann sollen se auf nen hundeplatz gehen und dort trainieren oder die hunde zum sport mitnehmen.

btt.

ich hatte am sonntag abend beim laufen auch ne schöne begegnung. war am laufen, meine dobermannhündin ( -> http://www.working-dog.eu/dogs-detai...%20Warringhof/ ) wie immer dabei. Ich laufe hier in Osnabrück über den Schölerberg. Das ist sozusagen der Stadtwald, in dem sich auch der Zoo befindet. Ist nicht ganz so klasse Wetter und außer mir keine Menschenseele zu sehen. Durch den Wald führen auch viele kleine Trampelpfade von irgendwelchen Pilzesammlern. Ich lauf meinen normalen Weg und plötzlich vernehme ich ein grummeln und hecheln von links. Ich merke dass mein Hündin sich groß macht und permanent die Lefzen hochzieht. Denk mir nur, dass der andere Hund hoffentlich an der Leine ist, da meine kleine nicht sonderlich zimperlich ist, wenn ihr andere Hunde zu nahe kommen. Und was sehe ich. Ein wild zähnefletschender Alano kommt samt Halsband und seinem völlig überforderten Herrchen an der Leine aus dem Gebüsch. Jawoll hab ich gedacht. So muss das Laufen. Wieso hol ich mir so einen Hund, wenn ich keine Ahnung habe? Wieso führe ich den Hund an einem breiten Lederhalsband, wenn ich offensichtlich nicht in der Lage bin ihn daran zu kontrollieren? Ich hasse solche Leute. Naja. Als der Hund mir deutlich zu nahme kam, bekam er dann eins mit der Faust auf die Nase und dann war gut. (Glück gehabt! Sonst hätts ne schöne Beißerei gegeben, weil meine kleine auch schon auf 180 war.) ganz tolle sache. kombination aus pofilneurose hundehalter mit starkem hund geht halt einfach in die hose.

aber mindestens genausogern habe ich die leute der dertutnichts-fraktion. Ja kann schon sein. Aber vielleicht hat das nen Grund dass ich meinen Hunde an der Leine habe und nicht zu jedem hinlasse. Erfahrungsgemäß ists das beste zu behaupten dass der hund Zwingerhusten hat. Dann werden die meisten Hundehalter schnell und leinen ihre hunde an :)

arist17 21.10.2010 12:06

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 473843)
soho jetzt nochmal als hundebesitzer

ich verstehe die leute auch nicht, die ihre hunde wild umherrennen lassen und zu jedem hinlassen. soll ja auch leute geben die angst vor hunden haben


und vor allem hasse ich menschen die ihre hunde nicht ansatzweise unter kontrolle haben, sich dies aber nicht eingestehen und weder sich hilfe suchen noch adäquate erziehungshilfen heranziehen, um zumindest dem hund seinen auslauf gönnen zu können und dabei nicht sein ganzes umfeld zu gefährden. und dann immer dieses blöde gelaber von den ganzen weltverbesserern, dass ihre hunde ohne leine freilauf brauchen um ausgelastet zu sein... so ein blödsinn. dann sollen se auf nen hundeplatz gehen und dort trainieren oder die hunde zum sport mitnehmen.


danke :Blumen:

klasse posting von einem hundehalter

nicht schwarz-weiß sondern differenziert

titansvente 21.10.2010 12:15

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 473779)
Sicher is sicher :Cheese:. Noch nicht ganz wach ;)?

Ich ärgere mich gerade über meinen Chef:Peitsche:

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 473870)
danke :Blumen:

klasse posting von einem hundehalter

nicht schwarz-weiß sondern differenziert

Dem schliesse ich mich gerne an! Ein Plädoyer an die menschliche Vernunft!

Thorsten 21.10.2010 12:49

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 473885)
Ich ärgere mich gerade über meinen Chef:Peitsche:

Der Hundesohn, der ... :Lachanfall:

ironlollo 21.10.2010 16:42

@noam: Wer hat dem anderen Hund eins mit der Faust auf die Nase gegeben? Du oder sein "Halter"?

Also ich denke, ich hätte in der Situation nicht gewusst, was ich machen soll und mir vor Angst in die Hosen gemacht. Und was will das Herrchen machen, wenn er keine oder kaum Gewalt über seinen Hund hat?

Ich finde Leute, die einen schon von weitem sehen und ihren frei laufenden Hund zu sich rufen und anleinen, echt dufte. Gibt es hier zum Glück einige von. Und bei denen bedanke ich mich dann auch immer brav und sie freuen sich drüber. Aber ich will nicht dran denken, wenn ich mal wirklich in eine brenzliche Situation komme... Gibt es denn da irgendwas, was man machen kann? Ich meine damit keine bestimmten Dinge wie Spray etc. bei sich führen. Sondern Verhaltensweisen? Oder wie kann man sich mit bloßen Händen gegen gefährliche Hunde wehren? Geht das?

Schymi1978 21.10.2010 18:22

ja geht
 
ich als totaler Schisser habs schon durch. Schäferhund auf dem Bauernhof, keine Sau in Sicht..

Töle wie im Schweinsgalopp auf mich zu.. ich losgerannt... 20 Meter hab ich es geschafft und Töle erwischt meine rechte Hand.. Dann hab ich aus Instinkt die Töle auf den Boden gedrückt und quasi bis Sie gewinselt hat festgehalten. Blöder Bauer kam dann angerannt und nölte mich voll was ich denn da mache. Pulsuhr hat mir neuen HFmax bescheinigt, und die Stadt Fulda hat mir dann nach Gerichtsbeschluß 900,- Euro Schadenersatz "bescheinigt". Achja, Töle musste mit Bauer in die Schule :Cheese:

Trotzdem, nochmal hätte ich da nicht Lust drauf.. :(

noam 21.10.2010 18:32

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 474032)
@noam: Wer hat dem anderen Hund eins mit der Faust auf die Nase gegeben? Du oder sein "Halter"?

ich hab dem welche gedonnert. naja bring auch nen bissel erfahrung ausm hundesport (vpg und ringsport) mit. da kann man dann irgendwann seine chancen abschätzen. aber in dem mooment wars die einzige möglichkeit ne beißerei zu verhindern, in der meine kleine wahrscheinlich den kürzeren gezogen hätte.

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 474032)
Sondern Verhaltensweisen? Oder wie kann man sich mit bloßen Händen gegen gefährliche Hunde wehren? Geht das?

naja, ein allheilmittel im umgang mit solchen situationen gibts nicht. auch die mittelchen sind sehr mit vorsicht zu genießen. wenn der hund es kennt oder genetisch dazu veranlagt ist den schmerzimpuls (durch pfefferspray, stromzeiz, faust- oder stockschlag) nach vorne hin (heißt in angriffsenergie) umzusetzen, dann prost mahlzeit. solche hunde gibt es aber wirklich nur sehr sehr selten. die meisten fifis haben mehr angst als vaterlandsliebe und genau die kann man durch keine angst zeigen und auf sie drohend zu gehen schon beeindrucken und wenn sie in trittbereich kommen, dann gehörig zutreten. 99 von 100 hunden werden dann kneifen und ab zu herrchen marschieren. nur sollte man vermeiden die hunde stark zu machen. wegrennen würde einen beutetriebreflex auslösen und langsames zurückweichen würde auch den schwächsten hund in seinem nach vorne gehen bestätigen. am besten ist es debnk ich sich selbst einen hund anzuschaffen und dadurch hunde verstehen zu lernen. so kann man die meisten situationen schon entschärfen

titansvente 02.11.2010 18:39

Nach der Uhrenumstellung ist die Zeit der Phantome. Unbeleuchtete Jogger, Walker, Radler und am schlimmsten, Mütter mit Kindern tauchen aus dem Nichts vor einem auf. Alle samt in schwarz gekleidet und ohne jegliche Reflektoren :Nee:
Ich habe keine Vorstellung, was in deren Köpfen vor sich geht :confused:

Eben hatte ich einen kapitalen Crash mit einer unbeleuchteten Radfahrerin. Dies ist das Ergebnis:


noam 02.11.2010 18:49

autsch... viel kaputt?

ich hoffe du bekommst die schadensregulierung in den griff...




ich frag mich auch immer warum ich ne funzel am helm und noch positionsleuchten am rad habe und dazu noch neongelbe jacke trage und trotzdem übersehen werde. wie dann andere, die komplett schwarz und unbeleuchtet unterwegs sind auf unsren straßen überleben.

DieAndy 02.11.2010 18:58

Aua - shice. Dabei habe ich doch extra zum Herbstbeginn ne Leucht-Sendung gemacht :Nee:
Gute Besserung!

Nobodyknows 02.11.2010 19:07

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 480913)
Eben hatte ich einen kapitalen Crash mit einer unbeleuchteten Radfahrerin. Dies ist das Ergebnis:...

Wer auffährt hat Schuld ;)

Gute Besserung! :Blumen:

Gruß
N.

Thorsten 02.11.2010 19:20

Gute Besserung :Blumen:! Es gibt bessere Möglichkeiten für Ausreden wegen verlorener Cross-Duathlons ;).

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 480956)
Wer auffährt hat Schuld ;)

Insbesondere wenn man von hinten in die rückwärts gerichtete Faust fährt ;).

Von "Auffahren" hat er nichts gesagt, da hat man dank geringerer Geschwindigkeitsdifferenz ja noch mehr Chance zum Reagieren.

Aber wenn dir ein unbeleuchtetes nicht-denkendes nicht-agierendes nicht reagierendes Subjekt entgegenfährt, schwinden die Chancen :(.

crema-catalana 02.11.2010 19:29

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 480956)
Wer auffährt hat Schuld ;)

Das ist so 'ne Regel wie "wer oben steht hat recht" beim Tanzen?!

@blutsvente: Gute Besserung!!! :Blumen:

titansvente 02.11.2010 21:32

Danke für die (grösstenteils ehrlich gemeinten) Genesungswünsche ;)
Sieht schlimmer aus als es ist :)
Es ist nur ne Fleischwunde :Lachanfall:
Von einer Amputation konnte abgesehen werden.

Nee, ne Schürfwunde mit einer Prellung des Fibulaköpfchens. War eben auch beim Bahntraining und bis Zum Wochenende ist das wieder verheilt.
Mein Bike ist bis auf ein paar Schleifspuren ok. Nur mein linker Beinling hat nen grosses Loch.

Ich kam halt mit gut Speed, weil Rückenwind, die Nidda hoch und alle paar Meter latschen Jogger, Walker, Spaziergänger in der völligen Dunkelheit rum. Ich hatte schon nen richtig dicken Hals, weil mir nicht in den Kopf will, dass die Leute so völlig hirnlos in der Dunkelheit rumstolpern und sich und andere in Gefahr bringen. Mütter mit Kinderwagen. Ohne jegliche Beleuchtung und Reflektoren. Nicht auszudenken wenn man da reinkracht :Nee: Ich könnte mich maßlos über diese Ignoranz ärgern. Das sind erwachsene Menschen und sie benehemen sich wie Kinder.

Rückblickend muss ich aber auch sagen, dass ich zu schnell war. Ich hätte gewarnt sein und meine Geschwindigkeit reduzieren müssen. Wenn die andren schon nicht aufpassen oder für passive Sicherheit sorgen dann muss man eben selber immer in Hab-Acht-Stellung sein.

Steppison 02.11.2010 21:57

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 481101)
Rückblickend muss ich aber auch sagen, dass ich zu schnell war. Ich hätte gewarnt sein und meine Geschwindigkeit reduzieren müssen. Wenn die andren schon nicht aufpassen oder für passive Sicherheit sorgen dann muss man eben selber immer in Hab-Acht-Stellung sein.

Gute Besserung und die Einsicht ist da. Wenn man soviele Irre unbeleuchtet sieht, dann ist die Chance schon ziemlich groß, auch einen flach zu legen. :Lachanfall:


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