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KevJames 03.10.2020 17:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1556076)
Trump macht bzgl. Europa einfach amerikanische Aussenpolitk. Auch wenn Biden gewinnt, wird sich nichts ändern. Der kalte Krieg ist vorbei. China ist die aufstrebende Macht und konkurriert längst mit den USA. Entsprechend ist Europa unwichtiger geworden und die USA richtet sich nach China aus. Trump macht halt keinen Hehl daraus. Biden würde vielleicht öfters nach Europa reisen und warme Worte sprechen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich an der grundsätzlichen Politik etwas ändern würde.

All Deine Zustandsbeschreibungen passten auch schon in die Obama Zeit, dennoch war die Politik eine ganz andere. Mich beschleicht das Gefühl, dass Du Dich nicht mit allen Facetten US-Amerikanischer Politik beschäftigst, die die EU und die BRD betreffen, sonst so nehme ich an, würde Dein Urteil anders ausfallen - nichts für ungut. :Blumen:

Körbel 03.10.2020 17:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1556076)
Biden würde vielleicht öfters nach Europa reisen und warme Worte sprechen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich an der grundsätzlichen Politik etwas ändern würde.

Eben, viel Geschwätz aber mehr auch nicht.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1556090)
???

Das musst du mir jetzt doch mal ein bisschen erklären, weil die Politik Trumps mit Leugnung des Klimawandels, Renaissance der Kohle als Energieträger und hemmungsloser Förderung des Frackings in den USA (auch in ausgewiesenen Naturschutzgebieten) irgendwie nicht zu dem passt, was du beispielsweise im Klimawandelthread in der Vergangenheit so geschrieben hast.


Biden wegen seines Alters abzulehnen finde ich ziemlich oberflächlich. Vor einer Wahl sollte man sich schon informieren, für welche Ziele und für welche Politik die Kandidaten eigentlich stehen.

Wenn Biden während seiner Wahlperiode schwer erkrankt oder gar stirbt, wird Kamala Harris vereidigt.

Das stimmt, aber Kohle und Fracking sind auch in Deutschland noch nicht abgehakt.

Das er kein Heilsbringer ist, ist mir bewusst, aber kein Präsident hat bis jetzt alles geschafft, was er vorher gross angekündigt hatte.

Ich mag ihn nicht besonders, aber er ist kein aalglatter Typ, das ist es, was mir gefällt.
Er hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg, alles andere als ein Diplomat.:Holzhammer: :Holzhammer: :Holzhammer:

Das er im Grunde auch falsches macht, sollte jedem bewusst sein, auch mir, aber so irgendwie kann ich mit ihm als Präsident mehr anfangen, als mit den ganzen mainstream-Demokraten.

Obama ist Friedensnobelpreisträger und was hat dieser Mensch Blut an seinen Händen.:Maso: :Maso:

Und ja, nicht umsonst gehen Menschen mit 67 in Rente/Pension und ich bin der Meinung das solche alten Säcke einfach nicht mehr für solche Ämter geeignet sind.

Deshalb sollte auch für ein solch hohes Amt eine Altersbegrenzung gelten.

NBer 03.10.2020 19:40

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1556101)
......aber er ist kein aalglatter Typ, das ist es, was mir gefällt.
Er hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg, alles andere als ein Diplomat.:Holzhammer: :Holzhammer: :Holzhammer: ........

das argument höre ich immer wieder. und verstehe es nicht. wie kann man trumps beschränktheit als positive eigenschaft umdeuten?
denn er ist nicht geradeaus, weil er ehrlich sein möchte, sondern weil er gar nicht den intellekt hat um seine äußerungen im vorfeld zu reflektieren. praktisch redet er ohne nachzudenken. das als positive eigenschaft zu sehen verwundert mich immer wieder.

keko# 03.10.2020 20:40

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1556096)
All Deine Zustandsbeschreibungen passten auch schon in die Obama Zeit, dennoch war die Politik eine ganz andere. Mich beschleicht das Gefühl, dass Du Dich nicht mit allen Facetten US-Amerikanischer Politik beschäftigst, die die EU und die BRD betreffen, sonst so nehme ich an, würde Dein Urteil anders ausfallen - nichts für ungut. :Blumen:

Keinesfalls kenne ich mich mit allen Facetten aus. Ich bin lediglich interessierter Laie und gebe meine persönliche Meinung zum besten.
Die Spaltung der Gesellschaft ist ein jahrzehntelanger Prozess. Das hat wirtschaftliche, religiöse und soziale Gründe. Es wäre schön, wenn Trump dafür verantwortlich wäre, denn dann könnte ja ein einzelner Nachfolger das ändern. Ebenso glaube ich persönlich nicht, dass ein Nachfolger Biden eine spürbare Richtungsänderung einleiten würde. Es würde schöner klingen, wir bekämen schönere Bilder (was ja nicht zu unterschätzen ist), aber die Richtung wäre die gleiche. Trump heizt Prozesse an und beschleunigt sie, aber sie sind längst da.

Wasserbüffel 03.10.2020 20:55

Trump war bei seinem Amtsantritt 2017 übrigens schon der älteste gewählte Präsident mit 70 Jahren. Der Schnitt liegt bei 57 Jahren.

Statista

Was übrigens für mich nicht bedeutet das sie aufgrund des Alters nicht mehr fähig wären das Amt auszuüben. Allerdings könnte ich mir vorstellen das die Auswahl der beiden Kandidaten zu einem (noch größeren) Desinteresse an der Wahl bei den jüngeren Wählergruppen führt.

Hafu 04.10.2020 12:40

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1556101)
...

Das er kein Heilsbringer ist, ist mir bewusst, aber kein Präsident hat bis jetzt alles geschafft, was er vorher gross angekündigt hatte.

...

Das er im Grunde auch falsches macht, sollte jedem bewusst sein, auch mir, aber so irgendwie kann ich mit ihm als Präsident mehr anfangen, als mit den ganzen mainstream-Demokraten.

...

Zwischen "nicht alles schaffen, was man ankündigt" und "gar nichts ankündigen" ist ja doch ein fundamentaler Unterschied.

Der Klimawandel ist zweifellos die größte Herausforderung der sich die Welt in den nächsten Jahrzehnten gegenübersieht. Dieses Problem als politischer Führer der größten Volkswirtschaft der Welt zu leugnen ist nicht nur ignorant, sondern dumm. Und es ist leider auch gefährlich für den Rest der Welt.

Du magst es als positiv einstufen, dass Donald Trump einfach mal nichts, absolut gar nichts für die Zukunft ankündigt, was das Problem des Klimawandels adressieren würde, weil in seiner beschränkten Welt diese Problem ja auch nicht existiert.
Wer nichts für Klima und Umwelt ankündigt, muss auch danach nichts umsetzen und das kann man mit sehr beschränktem Horizont als "ehrliche" Politik feiern.

Helmut S 04.10.2020 13:17

So schaut’s aus. Allerdings hatte er ja schon „tolle Ideen“ im Wahlkampf.:Cheese: „Build the Wall, Build the Wall, Build the wall“ und „The Mexican will pay for it“. Zumindest ist aus der Neubau-Mauer halt nur ein partieller Zaun und n paar Sanierungen geworden und bezahlt haben es auch nicht die Mexikaner, sondern der US Bürger. Wahlversprechen einlösen sieht anders aus.

:Blumen:

Körbel 04.10.2020 14:01

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1556119)
das argument höre ich immer wieder. und verstehe es nicht. wie kann man trumps beschränktheit als positive eigenschaft umdeuten?
denn er ist nicht geradeaus, weil er ehrlich sein möchte, sondern weil er gar nicht den intellekt hat um seine äußerungen im vorfeld zu reflektieren. praktisch redet er ohne nachzudenken. das als positive eigenschaft zu sehen verwundert mich immer wieder.

Ich denke nicht das er beschränkt ist, ich würde sagen eher impulsiv, das Gegenteil aller bis jetzt dagewesenen Präsidenten.
Was ist daran verwerflich, das er eher redet und twittert wie es ihm gerade in den Sinn kommt?

Ich bekomme jedes Mal eine Krise, wenn man Politiker 15 min lang schwafeln hört und am Ende hat dieser garnichts vernünftiges gesagt.

Dann doch lieber einen der mit der Pompfe auf den Tisch haut.:dresche

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1556174)
Zwischen "nicht alles schaffen, was man ankündigt" und "gar nichts ankündigen" ist ja doch ein fundamentaler Unterschied.

Der Klimawandel ist zweifellos die größte Herausforderung der sich die Welt in den nächsten Jahrzehnten gegenübersieht. Dieses Problem als politischer Führer der größten Volkswirtschaft der Welt zu leugnen ist nicht nur ignorant, sondern dumm. Und es ist leider auch gefährlich für den Rest der Welt.

Ja er leugnet ihn, das ist dumm, aber das macht auch die AfD, eine demokratisch gewählte Partei mitten unter uns.

Es gibt noch andere Fürsten die den Klimawandel für Blödsinn halten.:Huhu:

Wieviele Deutsche zweifeln den Klimawandel an???
Genau so dumm, obwohl hier auch ständig Fakten auf den Tisch, der deutschen Medien, kommen.

Wieviele user hier kümmern sich nicht um ihren ökologischen Fussabdruck?
Etliche fallen mir da ein.
Ist das legitim???
Im Grunde sind die dann genauso dumm wie Trump, oder liege ich da falsch?:Gruebeln:


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