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Hafu 03.10.2020 09:21

Trump erhält mit Remdesivir, das eigentlich nur ein Notfallzulassung hat und allenfalls bei schwer erkrankten Patienten bzw. im Rahmen klinischer Studien zugelassen ist, ein Medikament, das anderen Covid-19-Erkrankten verwehrt bleibt.

Zitat:

"Es ist schlechte Wissenschaft, schlechte Medizin und schlechte Ethik, mächtigen Leuten unerprobte Dinge zu geben, die man normalen Leuten nicht gibt"
kritisierte Medizindozent Vinay Prasad von der Universität von Kalifornien in San Francisco.

Allerdings kann ich jetzt auch nicht sagen, dass mich das wundert.

merz 03.10.2020 09:24

Auch Trumps Wahlkampf 2016 war zum grossenTeil spendenfinanziert, auch Super PACs, der Eigenanteil soll bei 66 Millionen Dollar gelegen haben.

m.

qbz 03.10.2020 09:24

organisationen-nach-hoehe-der-parteispenden-bei-der-us-wahl

us-staaten-mit-den-meisten-spenden-fuer-biden-und-trump

KevJames 03.10.2020 13:04

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1555968)
Aus europäischer Sicht ja, aber er sagte ja schon vor seiner Wahl:


Er will wiedergewählt werden und ich denke seine Chancen stehen besser als 50%, zumal die Demokraten es nicht geschafft haben einen wirklichen Herausforderer zu nominieren.

Die Chancen zur Wiederwahl sind ja (leider) kein Indikator für "gute" (Begriff muss natürlich entsprechend definiert werden, würde aber in einem Sportforum deutlich zu weit führen).

In Bezug auf den Herausforderer gebe ich Dir recht. Allesamt sind sie schwach (das war auch vor vier Jahren schon so). Donald Trump ist ja nichtmal ansatzweise eine Person, die man auch nur im entferntesten als seriösen Politiker bezeichnen könnte. Geschweige denn besitzt er den Bildungsgrad (nichtmal im wirtschaftlichen Sinne), den man als Maßstab auch nur an einen Regionalpolitiker ansetzten würde. Entsprechend größer ist das Armutszeugnis, das die Demokraten da seit geraumer Zeit abliefern.

Übrigens: Schaut man auf alle Politikfelder gehe ich nicht mit bei der These, dass Trumps Politik für uns als Europäer schlecht sei. Vielmehr richtet er weltweit (vor allem auch für seine eigene Bevölkerung) nur schwer zu reparierenden Schaden an. Blöd nur, dass große Teile der Bevölkerung das erst realisieren werden, wenn er schon eine Weile kein Präsident mehr sein wird und Journalisten es im Nachgang dann aufgreifen bzw. die Menschen den Schaden selbst spüren werden. Ganz ähnlich war das ja in Bezug auf die Ära Bush.

In Bezug auf Europa hat seine Politik Vor- und Nachteile. Hätte die EU ihre eigenen Hausaufgaben in den letzten 20 Jahren besser gemacht (viele Fachleute haben immer wieder auf die Missstände hingewiesen), so hätte seine Politik gar mehr Vor- als Nachteile für uns.

KevJames 03.10.2020 13:05

Ist in Bezug auf die "Etablierung" Israels ja auch kein Wunder. Das muss man als Volks- oder Staatsrechtler mehr als kritisch sehen.

Körbel 03.10.2020 15:11

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1555971)
Die Frage die ich mir stelle ist was es über ein Land aussagt wenn die Präsidentschaftskandidaten beide Baujahr 194x sind. Klar, Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen...aber komisch ist es schon Irgendwie, oder?

Geht mir auch so.
Ich halte junge oder jüngere Politiker auf Dauer für die bessere Variante.

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1556062)
Die Chancen zur Wiederwahl sind ja (da) .....


Entsprechend größer ist das Armutszeugnis, das die Demokraten da seit geraumer Zeit abliefern.


In Bezug auf Europa hat seine Politik Vor- und Nachteile.

Also so irgendwie bin ich dann noch nicht der Einzigste der fest mit weiteren 4 Jahren rechnet.

Ja und die Demokraten, das ist auch eine alte, elitäre, verfilzte Mischpoke.
Die hatten echt ne Riesenchance, aber sie haben es mit der Nominierung eines fast 80-jährigen versemmelt.
Für mich ein Schritt in die absolut falsche Richtung.

Wobei Trump im Grunde das etwas kleinere Übel ist.
Allein dieses Wahlprozedere und die Wahl ansich gehört ins Museum.

Das da noch keine Partei mal darüber nachgesinnt hat um das entsprechend zu modernisieren, mir völlig unverständlich.

Gut, Kreuze auf Papierbogen mit einem Bleistift, ist auch nicht gerade supermodern, aber wer weiss, vielleicht kommt ja bald die "online-Wahl"!
In Corona-Zeiten bestimmt schon als Plan in irgendeiner Schublade liegend und wartet nur, ans Tageslicht geholt zu werden. :Gruebeln:

keko# 03.10.2020 15:30

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1556062)
..
Übrigens: Schaut man auf alle Politikfelder gehe ich nicht mit bei der These, dass Trumps Politik für uns als Europäer schlecht sei. ...
In Bezug auf Europa hat seine Politik Vor- und Nachteile....

Trump macht bzgl. Europa einfach amerikanische Aussenpolitk. Auch wenn Biden gewinnt, wird sich nichts ändern. Der kalte Krieg ist vorbei. China ist die aufstrebende Macht und konkurriert längst mit den USA. Entsprechend ist Europa unwichtiger geworden und die USA richtet sich nach China aus. Trump macht halt keinen Hehl daraus. Biden würde vielleicht öfters nach Europa reisen und warme Worte sprechen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich an der grundsätzlichen Politik etwas ändern würde.

Hafu 03.10.2020 17:59

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1556074)
...
Wobei Trump im Grunde das etwas kleinere Übel ist.
...

???

Das musst du mir jetzt doch mal ein bisschen erklären, weil die Politik Trumps mit Leugnung des Klimawandels, Renaissance der Kohle als Energieträger und hemmungsloser Förderung des Frackings in den USA (auch in ausgewiesenen Naturschutzgebieten) irgendwie nicht zu dem passt, was du beispielsweise im Klimawandelthread in der Vergangenheit so geschrieben hast.

Biden hat sich in seinem Wahlprogramm klar für die Bekämpfung des Klimawandels, den Umweltschutz und den Umbau der US-Industrie von fossilen Energieträgern zu CO2-neutralen Energieträgern ausgesprochen.

Biden wegen seines Alters abzulehnen finde ich ziemlich oberflächlich. Vor einer Wahl sollte man sich schon informieren, für welche Ziele und für welche Politik die Kandidaten eigentlich stehen.

Wenn Biden während seiner Wahlperiode schwer erkrankt oder gar stirbt, wird Kamala Harris vereidigt.

Wenn der kaum jüngere Trump, der gesundheitlich mehr Risikofaktoren aufweist als Biden in der nächsten Wahlperiode sterben sollte, dann wäre Mike Pence der nächste Präsident.

Auch das könnte der ein oder andere unentschlossene Wähler in den USA vor seiner Wahlentscheidung berücksichtigen.


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