Schwarzfahrer |
04.05.2025 13:49 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1780526)
prinzipiell halte ich es für richtig, dass möglichst viele Schüler Abitur machen. Manche Schüler entwickeln sich auch erst später, sind sehr schüchtern oder brauchen einfach ein wenig länger
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Ich halte es für richtiger (gibt es das?), wenn möglichst jeder Schüler seinen Fähigkeiten entsprechendes Ausbildungsniveau erreichen kann. Die Zahl bzw. der Anteil der Abiturienten als solches ist kein Qualitätsmerkmal für ein Schulsystem; man muß nur die Anforderungen senken oder spezielle Förderkurse einrichten, und schon hat man mehr davon, ohne wirklichen Mehrwert für die Schüler oder für die Gesellschaft. Und gerade weil manche länger brauchen, sollte eine Aufteilung in verschiedene Schulwege nicht vor der 9. Klasse stattfinden, ggf. reicht es nach der 10. Klasse (für die meisten). Bis dahin sollte jeder lernen können, selbständig sein Potential auszuschöpfen.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1780530)
Der Trenner sollte ja Fleiß und Intelligenz sein und nicht das Geld.
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Dies kann nur erreicht werden, wenn alle gleichermaßen auf ihre eigenen Fähigkeiten, Fleiß und Disziplin zurückgeworfen werden, indem entsprechendes an selbständig erbrachten Leistung abverlangt wird. Das Ausmaß an Förder- und Nachhilfe-Angeboten, das auch noch stetig wächst, läuft dem stark entgegen, weil es allzu oft kaschiert, welche Fähigkeiten wirklich vorhanden sind, und Lehrer auch gerne sich zurücklehnen können, weil der Stoff ja "eh in der Nachhilfe nachgearbeitet wird".
Und das System muß nach oben, aber auch nach unten durchlässig sein, dann sind die Ergebnisse glaubwürdig und repräsentativ.
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