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Siebenschwein 31.03.2022 09:55

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1653298)
Genau, wer potenzielle Verstöße gegen StGB §303 gegen Russische Botschaften nicht gut findet und hinterfragen will ist automatisch ein russischer Troll und grillt vermutlich kleine Kinder.

Weitermachen..

Ne mal im ernst kleines Unrecht (Sachbeschädigung) mit großem unrecht (illegaler Angriffskrieg) zu rechtfertigen ist unangebracht.

Zudem wie du sie persönlich angehst und ihr Sachen unterstellst ist nicht sehr sportlich.

Ging das an mich?
Wenn ja: ich habe niemanden wissentlich persönlich angegriffen oder Sachen unterstellt, sondern nur versucht, die Absurdität unserer ach so zivilisierten westlichen Denkweise gegenüber der Barbarei darzustellen.
Davon abgesehen, dass das deutsche StGB seit 1945 weder in Warschau noch in Prag relevant ist, wäre in D mWn eine Sachbeschädigung erst gegeben, wenn es sich nicht um leicht entfernbare Farbe handelt. Und zumindest ich kann aus den Bildern nicht ersehen, ob das Wasserfarbe, Schweineblut oder Kunstharzfarbe ist.
Von daher: bitte immer Vorsicht mit der rechtlichen Bewertung solcher Vorkommnisse. Man kann das natürlich gut oder schlecht finden. Ich persönlich finde das moralisch mehr als angemessen. Und allein das sollte mein Beitrag darstellen.

Stefan 31.03.2022 09:56

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1653286)
Was ist an einer Sachbeschädigung „angemessen“?

Ich war letzte und vorletzte Woche dreimal in einer Kaserne, in der inzwischen rund 2000 Flüchtlinge (nicht nur aus der Ukraine) in den Kasernengebäuden, in Containern und in grossen Zelten (über 150 Menschen pro Zelt) untergebracht sind.
Nach meinen Eindrücken und Gesprächen dort fällt es mir schwer, Sachbeschädigungen an den Botschaften Russlands als unangemessen einzustufen.

tridinski 31.03.2022 09:56

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1653286)
Was ist an einer Sachbeschädigung „angemessen“?



einmal abkärchern dann ist das wieder weg

streng juristisch vielleicht nicht gerechtfertigt, aber im Vergleich zu den Gräueltaten der Russen in der Ukraine nicht mehr als ein zarter Hinweis. Und die Botschaft als Teil des offiziellen Russlands vermutlich ein ganz guter Adressat.

TriVet 31.03.2022 10:24

Es ging imho eher um die Wortwahl "angemessen dekoriert" als darum, zurecht den russischen Botschaften et al. zu symbolisieren, dass unberechtigt und unnötig Blut vergossen wird.
Ich finde die Wortwahl ebenfalls unglücklich.

keko# 31.03.2022 10:34

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1653187)
Lebst Du noch? Hat die Internet-Gestapo schon bei Dir geklingelt? Hast Du eine Klage am Hals? Wenn nicht, kannst Du Dir die zweite Frage selbst beantworten.

Zur ersten Frage: Was denkst Du, warum wir bisher diesen Schritt noch nicht gegangen sind? Genau weil man diese Frage derzeit diskutiert.

Damit hast Du mit dieser Frage eigentlich nicht die Politik, sondern Dich selbst blossgestellt.

Was willst du mir mit diesem Posting sagen? Ich verstehe es nicht.

Ich hätte manches gerne länger in der Öffentlichkeit diskutiert. Ich finde, dass dies nicht der Fall ist. Z.B.

- Wir kaufen erstmalig Flugsysteme, die Atomwaffen tragen können
- Wir liefern Waffen in Kriegsgebiete, die erstmalig wieder direkt gegen Russen eingesetzt werden
- Wir sind "Wirtschaftskriegspartei"
- Wir müssen die "Ostflanke" stärken

Mir persönlich geht das zu schnell. Es findet in manchen Dinge eine Kehrtwende statt. Das gehört grundsatzdiskutiert. Wir sind nicht im Krieg mit Russland, es ist die Ukraine.

Siebenschwein 31.03.2022 10:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1653316)
Was willst du mir mit diesem Posting sagen? Ich verstehe es nicht.

Ich hätte manches gerne länger in der Öffentlichkeit diskutiert. Ich finde, dass dies nicht der Fall ist. Z.B.

- Wir kaufen erstmalig Flugsysteme, die Atomwaffen tragen können
- Wir liefern Waffen in Kriegsgebiete, die erstmalig wieder direkt gegen Russen eingesetzt werden
- Wir sind "Wirtschaftskriegspartei"
- Wir müssen die "Ostflanke" stärken

Mir persönlich geht das zu schnell. Es findet in manchen Dinge eine Kehrtwende statt. Das gehört grundsatzdiskutiert. Wir sind nicht im Krieg mit Russland, es ist die Ukraine.

Kein Problem damit. Diese Dinge hat Dein ursprünglicher Post so nicht enthalten. Dafür die indirekte Unterstellung, man dürfe bestimmte Fragen nicht mehr diskutieren und sie würden auch nicht diskutiert. Nur darauf habe ich geantwortet.

Nepumuk 31.03.2022 10:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1653316)
Was willst du mir mit diesem Posting sagen? Ich verstehe es nicht.

Ich hätte manches gerne länger in der Öffentlichkeit diskutiert. Ich finde, dass dies nicht der Fall ist. Z.B.

- Wir kaufen erstmalig Flugsysteme, die Atomwaffen tragen können
- Wir liefern Waffen in Kriegsgebiete, die erstmalig wieder direkt gegen Russen eingesetzt werden
- Wir sind "Wirtschaftskriegspartei"
- Wir müssen die "Ostflanke" stärken

Mir persönlich geht das zu schnell. Es findet in manchen Dinge eine Kehrtwende statt. Das gehört grundsatzdiskutiert. Wir sind nicht im Krieg mit Russland, es ist die Ukraine.

Putin hätte sicher nichts dagegen, wenn wir uns hier im "sicheren" Westen mit Grundsatzdiskussionen beschäftigen, statt zu Handeln. Den Fehler zu lange zu passiv zu sein, haben wir bei der Pandemie schon gemacht. Ich bin heilfroh, dass wir jetzt ein Regierung haben, die bereit ist, Entscheidungen zu treffen und Stärke zu zeigen auch und gerade gegen Russland.
Grundsatzdiskussion können wir führen, wenn den Krieg vorbei ist.

tridinski 31.03.2022 10:51

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1653316)
Was willst du mir mit diesem Posting sagen? Ich verstehe es nicht.

Ich hätte manches gerne länger in der Öffentlichkeit diskutiert. Ich finde, dass dies nicht der Fall ist. Z.B.

- Wir kaufen erstmalig Flugsysteme, die Atomwaffen tragen können
- Wir liefern Waffen in Kriegsgebiete, die erstmalig wieder direkt gegen Russen eingesetzt werden
- Wir sind "Wirtschaftskriegspartei"
- Wir müssen die "Ostflanke" stärken

Mir persönlich geht das zu schnell. Es findet in manchen Dinge eine Kehrtwende statt. Das gehört grundsatzdiskutiert. Wir sind nicht im Krieg mit Russland, es ist die Ukraine.

Die Russen greifen insb. Die Freiheit an. Leidtragend sind unmittelbar die Menschen in der Ukraine, aber unsere Freiheit ist genauso Feindbild in Moskau. Des Information, Internettrolle, Hackeranfriffe, Abhängigkeit zu energielieferungen, Kontrolle über Gasspreicher in Deutschland uvm. Sind alles Teil davon.

Die von dir angeregte Grundsatzdiskussion klingt stark nach wir labern solange rum bis am Ende alles zerredet ist und nichts passiert. Das Appeasement der Merkeljahre ist jedenfalls gescheitert, die Wirtschaftssanktionen etc. Hätte man schon bei Krim und Donbass 2014 anwenden sollen, dann wäre uns ggf. Das hier jetzt erspart geblieben.


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