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Für viele Gläubige hat Gott ja ganz verschiedenartige Gestalten bis hin zu gar keiner Gestalt. Das heißt selbst der Gläubige ist mit seinen Gleichgesinnten nicht einig. Dennoch verstehen Sie sich in der Sache und streiten sich nicht über Gottes Gestalt. Einem Ungläubigen ( also auch mir ) hingegen muss der Gläubige sehr oft detailliert berichten, an was dieser festmacht, das es Gott gibt. Da Gott offensichtlich eine Glaubensangelegenheit ist, bin ich zum friedlichen Schluss gekommen, das Gott für Gottesgläubige existent ist - für alle Zweifler und Infidels immer ein Hirngespinst bleiben wird. Es gibt Gott also nur für einen Teil der Menschheit auf dieser Welt - für den Rest gibt es Wissen, Erkenntnis, Fakten und der Ärger, das so viele Menschen nach einer Sache ( Gottes Wille) leben, die teilweise Zwischenmenschliches hinten anstehen lässt. |
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Ich finde das mit den Zahlen ganz anschaulich zu erklären, was ich meine. Z.B. ist pi bekanntlich bei jedem Kreis das Verhältnis aus Umfang und Durchmesser (pi = U / d). Es ist quasi eine Konstante. Exisitert sie nur in unserem Geist? Wohl kaum, denn dann würde das Verhältnis nicht mehr exisiteren, gäbe es keine Menschen mehr. Gibt es also Dinge, die da sind, ohne dass sie existieren? Machen wir mit dem uns vertrauten Merkmal "existieren" einen Fehler? Existieren solche Merkmale (oder generell: Merkmale) überhaupt oder sind sie nur vom menschlichen Geist geschaffen? Durch solche Fragen kann man überlegen, ob es Dinge ausserhalb unseres Geistes geben kann usw. Solche Fragen beschäftigen die Menschen doch seit Jahrhunderten bücherfüllend und ich finde das extrem spannend. |
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Und genauso geht zusammen, gläubig zu sein, ohne dass es einen Nachweis oder Beweis gibt. Und genauso geht zusammen an nichts zu glauben und wissenschaftlich zu falsifizieren. Usw. Jeder In seiner Konstruktion der Wirklichkeit. Ich erinnere mich, dass wir diese Schleifen auch schon ein paar mal gedreht haben. |
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Interessant finde ich halt Konstrukte, die Theologie, Wissenschaft und Philosophie vereinen versuchen. Allein darüber nachdenken zu können, ist doch schon genial. :liebe053: |
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Mein Eindruck war zuvor schon, das Du keine festgefahrene Meinung vertrittst. :Blumen: Ansonsten kann man auch den größten Teil von Wissen in Frage stellen. Denn auch Wissenschaft basiert auf Glauben - angefangen mit der durch den Menschen gemachten Nennung und Zuordnung von Namen und Bezeichnungen. Realistisch gesehen ist vieles oder beinahe alles Wissen eine Erfindung der Menschheit - beginnend mit dem Rülps, den man als Unanständig abstempelte (hierzulande). ;) bis hin zu Maßeiheiten, wo ein gewisser Abstand einfach mal Zentimeter genannt wurde. Was es uns natürlich vereinfacht, eine bestimmte Distanz ohne Aufwand ( Ansicht) besser einschätzen zu können. Anderseits ohne persönliches Kennen des berüchtigten Rülpsers, die Mimik in eine angewiderte Fratze zu wandeln. Sofern es Fratze überhaupt gibt :Cheese: ........ |
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Das klingt überzeugend, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem jemand nach einem konkreten Beispiel fragt. Ich tue dies hier regelmäßig, und bekomme ebenso regelmäßig keine Antwort. Man nenne mir bitte einen Vorgang, der außerhalb der Naturgesetze liegt. Zeigt mir ein einziges Wunder! Nennt mir einen einzigen Fall konkreten Eingreifens Gottes in diese Welt. Das gibt es nicht, so sehr wir auch danach suchen. :Blumen: |
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Deshalb gründet der christliche Glaube auf Tatsachenbehauptungen, die in der Bibel festgehalten sind. Die Bibel beginnt mit einer langen Aufzählung, wer wessen Vor- und Nachfahre sei; es entfaltet sich eine lange Geschichte, wir erfahren Details über das Leben von Moses, dem Volk Israel, später von Jesus und Herodes und so weiter. Dass dies nicht nur eine normale geschichtliche Erzählung ist, wird durch die zahlreichen Beschreibungen von Wundern und den Taten Gottes klargestellt. Der Glaube fußt daher und und legitimiert sich eindeutig durch Tatsachen, also Dinge oder Begebenheiten, die entweder wahr oder falsch sind. Erschüttert man die Glaubwürdigkeit dieser Tatsachen, muss das auch Einfluss auf den Glauben selbst haben. :Blumen: |
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Die Zahl ∏ existiert deshalb nur dann "real", wenn flache Räume existieren. Wir konstruieren flache Räume in unserer Vorstellung, aber gibt es sie wirklich? Oder sind alle realen Räume tatsächlich etwas gekrümmt? Wenn ich Einstein richtig verstanden habe, kann unser Universum keinen vollkommen flachen Raum darstellen (Megalodon, liege ich da richtig?). Flache Räume sind daher eine Idealisierung, die von Menschen erdacht wurde. Dasselbe gilt dann für die Zahl ∏. |
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