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Meik 13.03.2025 17:49

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1776677)
Es gibt gerade widersprüchliche Infos, ob Putin dem Waffenstillstandsvorschlag zugestimmt hat.

In den meisten Medien liest man dass in Kürze eine Rede Putins dazu erwartet wird.

Bin mal gespannt was der Kriegstreiber von sich gibt. :-((

TriVet 13.03.2025 17:55

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1776685)
In den meisten Medien liest man dass in Kürze eine Rede Putins dazu erwartet wird.

Bin mal gespannt was der Kriegstreiber von sich gibt. :-((

Ich vermute auch so eine Radio eriwan Antwort, „im Prinzip ja“, „würden ja sehr gerne, aber leider, leider….“, „die anderen, Sie verstehen…“, „gezwungen bla blubb…“

Antracis 13.03.2025 18:54

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776686)
Ich vermute auch so eine Radio eriwan Antwort, „im Prinzip ja“, „würden ja sehr gerne, aber leider, leider….“, „die anderen, Sie verstehen…“, „gezwungen bla blubb…“

Er will ja keinen Frieden, sondern die Ukraine. Und noch mehr. Also ist es nur konsequent, wenn er den Frieden an Bedingungen knüpft, welche die Ukraine de facto wehrlos gegenüber Russland machen , so dass Selensky sich dann aussuchen kann, ob er entweder sein Land quasi freiwillig ausliefert oder die Bedingungen nicht akzeptiert und Trump dann den Hahn wieder zudreht. Dann ist der Ball bei Europa.

Antracis 13.03.2025 19:18

Die Frage ist ja auch, weshalb Putin gerade jetzt Zugeständnisse machen sollte:

Der Krieg lief nie nach Plan, aber ist nach meiner Wahrnehmung gerade in einer kritischen Phase mit zunehmenden Vorteilen für Russland. Da würde also tatsächlich ein Vorteil verspielt.

Trumps Interessen sind ganz offensichtlich bessere Beziehungen zu Russland ( in Allianz gegenüber China) und möglichst wenig Geld und schon gar keine Soldaten in den Krieg zu investieren. Beides matched sehr gut mit Putins Interessen.


Die Wirtschaftssanktionen sind unangenehm, aber gut auszuhalten. Das Trump sie wirklich entscheidend verschlimmert, ist nach obigem Stand nicht wahrscheinlich und das kann man auch erstmal abwarten.

Bleibt noch Europa, aktuell im Clinch mit Trump und sich selbst. Kann man auch erstmal abwarten und aussitzen, was kommt, Die russische Bevölkerung hat Putin noch in grossen Teilen hinter sich.

Also ich würde an seiner Stelle auf meinen Bedingungen beharren, Trump die Steilvorlage liefen, dass es ja ohne einen Selenski alles viel einfacher wäre und derweil noch unbarmherziger bombardieren und recht siegesgewiss ins Bettchen gehen.

LidlRacer 13.03.2025 22:17

Selenskyjs Kommentar zu Putins "Im Prinzip ja, aber nein!":
https://x.com/ZelenskyyUa/status/1900287013557002393

Trimichi 14.03.2025 08:06

um eine allgemeine, universale Schablone auf das Geschehen zu werfen, falls sich wer fragte, wie das alles noch zusammenpasste:

es passt zusammen, bedarf jedoch des Verständnisses verschiedener Ansätze, die in ein Modell integriert werden müssten. Nur um das kurz zu umreißen was ein Hr. Trump kalkulieren muss an Ebenen sind

- jung, mittel, alt
- Länder
- Organisationen
- Kulturen
- Technologien
- milliardärische Standards

Die Komplexität ist so hoch, dass das Fluten des "Marktes" mit dem "Gold unsere Zeit", hier "unseren Daten" eine bekannte Strategie ist, je nachdem auf welche Komponenten Trump in diesem Modell zugreift. Es wird dann schwierig, wenn Trump hin und her switched, und man nicht mehr weis, woher das kommt.

D.h. also, dass man nur um bei den Ländern zu bleiben in drei Kategorien unterteilen müsste was den Wohlstand anbelangt. Das wird schon dann schwierig, falls man alte versus junge Leute als Krierium anlegt, dass eine Vorhersage beeinflusst. Nur mal als Stichworte: Neue Ökologie gegen Alte Anthropologie (New ecological paradigm vs anthropocentrism). Hier kann man entweder auflösen in Egalitarismus oder in eine Leitkultur.

Es ist ja nicht so, dass Experten nicht auch Spieltheoretische Überlegungen anstellen. Bekannter wurde vom Bundesverteidigungsministerium gebeten, er möge sich beibrignen was den UA-RU - Konflikt anbelangt. Wir kamen beide zu der Übereinstimmung, dass ein Prognose nicht möglich ist. Wobei meine Texte ja der Bundesregierung dienlich sind im Internet um dort Deutschlands Position zu stärken. Das war noch unter Biden.

Der Punkt ist allerdings, das ein Studium an der Uni nicht ausreicht. Und die wenigen, mehrere Abschlüsse haben, und fundiertes Wissen verfügen, sind auch nur welche, die eine Meinung haben, im Zuge der Gleichheit (egalitarism).

Also, das Bundesverteidigungsministerium möchte z.B. eine Prognose über den Ausgang des UA-RU - Konflikts, und hier sagt besagter Bekannter, dass die Variablen zu komplex sind und ein Prognose nicht zulassen. Unter Biden.

Wenn man nun Trump verstehen möchte wird das Ganze noch komplexer. Der Punkt ist Bildung, un zwar in Form mehrere Abschlüsse u.a. an Universitäten. Sowie eine langjährige, wissenschaftliche Expertise unter dem Gesichtspunkt der Neutralität und Überparteilichkeit.

Was heißt das nun?
Non agam.

:Huhu:

keko# 14.03.2025 08:30

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1776689)
Er will ja keinen Frieden, sondern die Ukraine. Und noch mehr......

Woher kommt das Narrativ mit dem "mehr" eigentlich? Bleiben wir doch bei den Fakten: Russland operiert seit Jahren im rechten Rand der Ukraine mit enormen Verlusten.

Und wenn es wegen des Aufrüstens ist: höre mal, was Herr Klingbeil (SPD) gestern um Bundestag gesagt hat. Das kann man direkt im russischen Fernsehen senden und ist beste Rechtefertigung dafür, sich vor dem Westen schützen zu müssen, der massiv aufrüsten will und allen voran Deutschland mit einer "Führungsrolle".
Was ein Wahnsinn! Ich schwanke zwischen Verwunderung und Anwidern.

Nepumuk 14.03.2025 09:53

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1776714)
Woher kommt das Narrativ mit dem "mehr" eigentlich? Bleiben wir doch bei den Fakten: Russland operiert seit Jahren im rechten Rand der Ukraine mit enormen Verlusten.

Weil es ja auch schon die Militärinterventionen in Syrien, Aserbaidschan, Kasachstan und Russland aktuell Gebiete in Georgien. Weißrussland ist quasi zum Marionettenstaat degradiert, über den die russische Armee in unabhängige Länder einfällt. Da braucht es wirklich nicht sehr viel Phantasie, sich das "mehr" vorzustellen.


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