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@Arne besten Dank für Dein Feedback!
Nicht nur dass Du darauf reagierst, sondern du hast mir in der Tat einen super Indikator geliefert. Die Koppelläufe, ja die sind mir bereits aufgefallen und sowas kenne ich in der Länge noch nicht. Bisher hatte ich für MDs dort teilweise Koppelläufe mit ganz kurzen All-Out Fokus oder etwas bis 5km im Plan. Darum super und das ist nach meinem subjektiven Empfinden etwas was mir den Unterschied für die LD zeigen wird, Danke! Wenn ich da massive Probleme festelle, gilt es neu darüber nachzudenken. Alles keine Kritik, versuche es nur zu verstehen. Habe Phasen ohne Pläne mit sinnlosen GA2 Zeug hinter mir und dann Pläne die mich gezwungen haben in ungeliebte Bereiche wie hohe Trittfrequenz oder Anaerobe Läufe zu investieren, was mich wirklich nach vorne gebracht hat. Soweit meine Erfahrung, was mir "weh tut" bzw. ich ohne Plan vermeide hat bisher super geholfen um besser/schneller/fitter zu werden. Eine LD war jedoch nie dabei und somit ein Äpfel mit Birnen Vergleich, Thx! |
Was dich sicher auch nach vorne bringt, ist nächstes mal keinen Marathon in der LD-Vorbereitung zu machen ;)
Bezügl den 30/30er: Du musst bedenken, je näher der Wettkampf kommt desto mehr Wettkampf-ähnliche Einheiten solltest du trainieren. Da brauchst du keine 30/30er Belastungen, du machst die LD ja auch nicht im hochintensiven Bereich. Diese triggert eher deine VLamax, die auf der LD so gering wie möglich sein sollte. |
Wie schnell war denn der Marathon?
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"Schnell" würde das die Allgemeinheit hier eher nicht bezeichnen 4h.
Für die LD spiele ich gerade im Kopf mit Zeiten um 5:30h für den Marathon. Das Prinzip was Arne und 19Kojak87 meint, denke ich leuchtet mir ein. Die Praxiserfahrung (die ich auf der LD nicht habe) hat mir habe etwas anderes gezeigt. Die Dinge die ich als "unbequem" empfinde bringe mich voran und dazu zählen inbesondere Aneorobe Einheiten. Ich möchte damit sagen, dass ich da eine Schwäche empfinde und ignoriere ich das, wie ich es oft ohne Trainingsplan getan hab, fehlte mir die Trainings-/Wettkämpfehärte (keine LD) um mich an meine Grenze zu bringen. Damit meine ich sowohl Ausdauergeschichten als kürze MDs oder HM-Läufe. Die Ansätze dazu merke ich schon im Training da ich höhere Pulsbereiche (88% vom Max) nicht so lange halten kann sowie auch SweetSpot-Einheiten auf der Rolle schwer fallen. Allgemein merke ich aber auch höher im Puls unterwegs zu sein als es für die Anstrengung sein dürfte. Mir ist klar dass in diesen Leistungsbereichen sich keine LD abspielt, aber da bin halt skeptisch wegen langer "Dödeltrainingsphasen" im GA1/GA2 Bereich die mir gefühlt etliche Junkmiles bisher beschert haben. Dazu kam dann Arnes Youtube Sendung wo er für mich genau sowas erläutert hat, dass auch Ausdauerathleten Anaerob trainieren sollen/müssen. Hieraus meine Frage zum Build/Peak-Plan wo ich ehrlicherweise keine Anaeroben Einheiten sehe. Rollenintervalle bis ca. 80% der FTP sind ja nicht Anaerob. Darum frage ich so blöd....:) |
Macht doch einfach was dir gefällt, wenn du nicht dass machen willst, was du "sollst". :Huhu:
Du hast doch jetzt schon mehr als genug Erläuterungen bekommen, warum du genau das, was du meinst was "gut" für dich ist eben NICHT gut für die LD ist. Akzeptiere es oder lass es einfach. Eigene Erfahrung hast du ja nach deiner Aussage diesbezüglich nicht. Wenn du nach solchen Empfehlungen fragst, solltest du die Antwort auch annehmen und nicht bei deiner Einstellung bleiben. :-(( |
Zitat:
Sagt einer der für eine LD noch nie Intervalle geschrubbt hat, Ausnahme Intervall auf dem Rad aber da waren es eher sehr lange Dinger von ungefähr 30min also auch nichts intensives. |
Ich bin dankbar für Eure Fragen. :Blumen:
Zu den anaeroben Trainingsinhalten für Langstreckler Anaerobe Trainingsinhalte sind für Langstreckler sinnvoll in den frühen Trainingsphasen, also dem Grundlagentraining der BASE-Phase. Es dient dazu, das aerobe System voll auszulasten und einen Trainingsreiz für das aerobe System zu setzen. Die Menge an schnellen Trainingseinheiten ist gering. Von 10 Trainingseinheiten in den Landdisziplinen enthalten 1-2 anaerobe Anteile. In der daran anschließenden Phase der Spezialisierung auf das Wettkampftempo (BUILD) ist anaerobes Training für Langstreckler in der Regel weniger sinnvoll, außer vielleicht bei den allerschnellsten Athletinnen und Athleten. Wenn Intervalle trainiert werden, finden diese im aeroben Bereich statt, typischerweise im Wettkampftempo. --- Wenn einem die GA1-Trainingsinhalte sehr langsam vorkommen, müsste man eventuell die Festlegung der Trainingsbereiche kritisch überprüfen. In meinen Trainingsplänen befinden sich Leistungstests zur individuellen Festlegung dieser Trainingsbereiche.
Für die meisten Athletinnen und Athleten funktionieren diese Tests gut und liefern sinnvolle Trainingsbereiche. Es sind aber auch Verzerrungen möglich: Wenn jemand beispielsweise zum Athletentyp der Sprinter gehört, wird er bei solchen Kurztests unverhältnismäßig gut abschneiden und seine aerobe Leistungsfähigkeit überschätzt. Wenn jemand umgekehrt ein stark ausgeprägter "Diesel" ist, wird er bei kurzen Leistungstests eher schlecht abschneiden und seine Ausdauerfähigkeiten etwas unterschätzt. Es wäre bei Sportfreund Pete denkbar, dass er mit den derzeit gewählten Trainingsbereichen nicht ganz richtig liegt (wir wissen es nicht). Falls dieser Verdacht besteht, muss man die Leistungstests verlängern und/oder in echte Wettkämpfe verlegen – nicht jeder kann sich im Training so ausbelasten wie im Wettkampf. Längere Tests bedeutet: CP20-Test auf der Straße statt Rampentest auf der Rolle. 10km Volkslauf statt 5km-Testlauf im Training. Keep on moving... :Blumen: |
Arne: bei deinen Plänen habe ich in der letzten Woche des Base-Plans einen CP20 Test und in der ersten Woche des Build-Plans gleich wieder einen CP20 Test. Ist das nicht etwas viel Testerei?
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