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"Der Kohlendioxidausstoß hat in diesem Jahr einer Studie zufolge deutlich zugenommen - und dürfte einen neuen Rekordwert erreichen. Vor allem weil mehr Öl und Gas verbrannt würden, seien die Emissionen 2018 laut einer Projektion um mehr als zwei Prozent angestiegen, warnt der Forschungsverbund Global Carbon Project. Auch das Uno-Umweltprogramm hatte in der vergangenen Woche eine Schätzung veröffentlicht, wonach der weltweite CO2-Ausstoß einen neuen Rekord erreicht hat."
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"In einem am Donnerstag vorgestellten Bericht betont auch das Committee on Climate Change in Großbritannien, Technologien für negative Emissionen seien "von zentraler Bedeutung" für die Klimaziele des Landes nach dem Paris-Vertrag. Doch diese Technologien gibt es bisher bestenfalls im Kleinen. Für einen Erfolg von BECCS wäre aber, so schätzen Experten, global gesehen, eine Ackerfläche von der doppelten Größe Indiens nötig. Das sei "offensichtlich ein politisches No-Go", kritisiert Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Seine Kollegen Peters und Anderson verweisen außerdem darauf, dass bisher erst eine einzige größere Demonstrationsanlage existiert. Die Forscher sprechen deswegen von einer "hochspekulativen Technologie". Warum das Konzept der negativen Emissionen trotzdem attraktiv ist, liegt auf der Hand: Die Menschheit kann noch eine Weile - fast - so weiter machen wie bisher. Große technologische Entwicklungen und das Vertrauen in die Cleverness der künftigen Generation machen es möglich, dass die CO2-Emissionen auch auf lange Sicht weiter steigen - und trotzdem am Ende das Zwei-Grad-Ziel doch noch zu schaffen ist. Theoretisch. Forscher des Global Carbon Project hatten im vergangenen Dezember in "Nature Climate Change" davor gewarnt, dass die für negative Emissionen nötigen Technologien das Risiko für Konflikte um Ackerland, Trinkwasser und Energie steigern dürften. Wissenschaftler des Stockholm Environment Institute und der Universität Melbourne wiesen außerdem vor wenigen Wochen darauf hin, dass das Potenzial der Verfahren generell überschätzt werde. Viele Probleme seien noch ungelöst." co2-emissionen-gefaehrliche-klimaschulden |
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Nur ein ganz kurzer Einwurf von mir:
Was ich als ganz großes Probelm sehe, ist die Anonymisierung des Einzelnen, die es in den letzten Jahrzehnten gegeben hat. Früher kannten sich die Leute einfach besser, die für den gleichen Laden gearbeitet haben oder in der gleichen Gegend gewohnt haben. Früher wurde man eher damit direkt mit den Folgen konfrontiert, wenn man sich erlaubt sich von dem Kuchen ein größeres Stück zu nehmen als die anderen. Und die haben es direkt mitbekommen zumindest öfter und man hat sich sozusagen geoutet. Müssten die Menschen selbst dem Nachbarn was wegnehmen oder ihm gar dafür eins auf`s Dach geben, wären vieles längst nicht so ungleich verteilt wie es heutzutage bzw. schon lange ist. Angenehmen Tag allerseits! |
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Allerdings: Weder Karsten hat geschrieben, dass er denkt die Aktion sei "...Indiz dafür zu werten, dass die kommenden Generationen eine Lösung für die globale Erwärmung finden werden." noch ich habe diesbezüglich irgendwelche Bemerkungen gemacht. Ich erläutere trotzdem was ich verstand/meinte. Ich verstand Karsten so, dass er bei einem Thema, dass ihn bewegt ("Kontrollgesellschaft") und das er in der jüngeren Generation leicht resigniert nicht ausreichend (oder eher gar nicht) diskutiert sieht, denn die sind eh nur "am scrollen statt am denken", sich plötzlich hoffnungsvoll wieder findet. Der Grund dafür war die Flugblattaktion. Meine Bemerkung dazu ("es ist durchaus zulässig Hoffnung in die Jugend zu setzen") war vor dem Hintergrund der hinlänglich bekannten Aussage des guten Aristoteles "Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen". So oder so ähnlich hörte und hört man das von den Vätern ja nahezu jeder Generation. Der geklammerte Teil meiner Bemerkung ( "... und auch notwendig") und der Rest hinsichtlich Hoffnungslosigkeit bezog sich darauf, dass Hoffnung einen wesentlichen Teil der psychischen Gesundheit des Menschen darstellt. Und Hoffnung, Arne, Hoffnung ist vom Wesen her eine innerliche Geisteshaltung, die positiv in die Zukunft gerichtet ist, obwohl man eben gerade keine Sicherheit über den positiven Ausgang der Dinge hat oder vielleicht sogar bei genauem Betrachten einsehen muss, dass der Eintritt der einen oder andere Erwartungshaltung äußerst unwahrscheinlich ist. Nietzsche schreibt sinngemäß, dass Hoffnung den Menschen deshalb gegeben ist, damit er trotz größtem Leid nicht aufhören will zu leben, sondern weitermacht. Und (typisch Nietzsche) sich weiterem Leid ausliefert. Hoffnung ist etwas, was die Menschen weitermachen lässt. Selbst in der dunkelsten Stunde. Hoffnungslosigkeit dagegen führt Menschen in die Resignation, in die Verzweiflung, in die Depression und letztlich in den Tod. LG H. :Blumen: |
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