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Ich finde es in solchen Diskussionen immer unpassende eigene schlechte oder wg. mir auch gute Erfahrungen zu diskutieren, weil das i. A, nichts bringt, weil es nicht zu verallgemeinern ist.
Wenn du schon 2 mal mit dem Rad abgeschossen wurdest dann mag das so sein und wg. mir fahr halt immer mit Helm wie jeder beliebt, normal ist das aber nicht, dass man und so oft abgeschossen wird. Etweder war das einfach Pech und die Statistik hat bei dir zugeschlagen, wogegen man nichts machen kann oder du bist auch einfach irgendwo unachtsam oder du fährst möglicherweise die falschen Wege in der falschen Art. Also bitte nicht persönlich nehmen! Ich sag ja es ist unglücklich eingene Erfahrungen einzubringen. Klar ist aber auch gefährdet sind im Strassenverkehr Kinder und Erwachsene die sich eher unsicher verhalten. Die Haupttodesursache für Radfahrer sind rechts abbiegende Autos/Lkws und das meist in Verbindung mit einem strassenbegleitenden Radweg. Die Radfahrer fühlen sich auf dem Radweg sicher, denken sie haben Vorrang und werden von rechts Abbiegenden umgenietet. Wenn man diese Situation garnicht eingeht in dem man entweder grundsätzlich auf der Fahrbahn fährt und die Todesfalle Radweg meidet oder zumindest wenn man unbedingt Radweg fahren will, weiß dass die Kreuzungen Todesfallen sind und zurück steckt, dann kann man ein groß Teil des Gefährdungspotentials von Fahrradfahren für sich schon ausschließen. Man muss die dicken Punkte machen. Wenn du dann noch unbedingt Helm tragen willst bitte,, hindert dich ja keiner dran. Also es bringt nichts über Gefühle zu reden, man muss sich die Tatsachen und die tatsächlichen Gefahren anschauen und dann entsprechend erst die großen Gefahren vermeiden, d.h. auch immer mit den anderen mitdenken. Im übrigen wenn ich hier dann doch was persönliches einbringe, ich fahre seit 40 Jahren Rad und seit 27 Jahre viel Rad und bin noch nicht ansatzweise von einem Auto zum Sturz gezwungen worden. Was auch nichts heißt, vielleicht liege ich ja auch der ganz andere Seite der statistischen Streuung wie du. Ich denke aber dass ich den Verkehr im Blick habe und vor mir ist auch noch nie unvermittelt ein Auto aufgetaucht, wo soll das herkommen? Gerade auch als Radfahrer hat man ja einen sehr guten Überblick und ist auch vom Gehör ja immer mitten drin und nicht abgeschirmt, wie z.b. in einem Auto. Wie gesagt bewahre ich will dir jetzt nicht die Schuld an den Unfällen in die Schuhe schieben, nur wenn man es insgesamt betrachtet und nicht am Einzelfall ist Radfahren ungefährlich. Leider wird es halt von vielen Lobbygruppen als irre gefährlich dargestelt. Da sind aber auch oft Interessen dahinter, insbesondere Fahrräder aus dem Verkehr rauszuhalten, damit sie die Autos nicht stören. |
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Dann wäre es aber auch so, dass mit der gleichen Begründung bei vielen anderen Tätigkeiten ebenfalls ein Schutz angeraten wäre. Vgl. Grafik in diesem Link. Scheinbar (der Grafik zufolge) ist es so, dass im Auto und in der Freizeit wesentlich mehr Kopfverletzungen auftreten als auf dem Rad. Beim Fahrradhelm hat man eben das Pech, dass die unterschiedlichen Ausprägungen der Nutzung in einen Topf geworfen werden. Würde fürs Auto keiner drauf kommen, den Helm aus der Motorsportabteilung auch für normale oder auch nur für "sportliche" Autofahrer zu fordern. Weiterhin gibt es inzwischen ja schon mehrere Klassen von Radhelmen. Für den Straßenverkehr, welcher ja voller unkontrollierbarer Gefahren lauern soll, reicht aber die einfachste Ausprägung, obwohl schon festgehalten wurde, dass die Gesichtsverletzungen am häufigsten vorkommen und einen fehlenden Unterkiefer will ja auch niemand wirklich haben. Und ich bin auch überzeugt, dass Radfahrer mit Helm mehr riskieren, weil sie sich damit sicherer fühlen. Das gleiche gilt für alle anderen Protektoren. Ohne den ganzen Kram würden wahrscheinlich die wenigsten sich in den Dowhnhill stürzen die das mit Protektoren aber machen. |
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Mir geht es nur darum, Radfahren im Verkehr nicht als ganz so ungefährlich darzustellen, wie es hier gerade geschieht. Ich finde es ja falsch, Helmpflicht zu fordern, weil ja die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls sehr gering ist. Leider paßt es in die zunehmend paranoide Welt, in der je sicherer wir leben, desto mehr Sicherheitsmaßnahmen zusätzlich gefordert werden. Aber ich finde es auch eine falsche Verharmlosung, Helmtragen im Alltag als überflüssig darzustellen, mit dem Argument, daß es keinen Nutzen hat. Im seltenen Fall des Bedarf ist es sehr nützlich - genau wie die Airbags oder ESP im Auto - die meisten fahren einen Leben lang, ohne sie je zu brauchen - trotzdem gibt jeder eine Menge Geld aus, um es zu haben. Und keiner motzt gegen Helmpflicht für Mofafahrer - bis Tempo 25 sollte es doch auch ähnlich ungefährlich sein, oder? Zitat:
Wenn man sich für keinen Schutz entscheidet, und es doch schief geht, lebt man eben mit den Konsequenzen, und steht dazu, daß man eine Möglichkeit unterlassen hat, statt zu erklären, daß es gar nichts genützt hätte. |
Wenn ich sportlich Rad fahre, dann trage ich auch einen Helm (jedenfalls fast immer), ansonsten aber nicht. Aber an dem Tag, wo das Helm tragen Pflicht wird verschenke ich mein Rad. Ja, es ist sicherer, und Ja, man weiß nie wie blöd die anderen sind. Aber was kommt als nächstes? Warnwestenpflicht für Fußgänger? Rundumleuchte ab Einsetzen der Dämmerung? Man kann alles übertreiben... :(
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